5. Voraussetzung für die Prüfung ist eine schriftliche
Formulierung einer Fragestellung sowie eine dazu
passenden Literaturliste. Sinnvoll ist eine Vertiefung
eines in den FD-Modulen behandelten Themas.
Die Teilprüfung Fachdidaktik bezieht sich explizit
nicht auf die Prüfungslektion(en)!
6. Mögliche Fragen:
1. Wie würdest du das angehen, vorbereiten?
2. Wie würdest du auf Kritik reagieren?
3. Kompetenzaufbau / Bewertung / Reflexion?
4. Bezüge zu theoretischen Positionen
5. Lektüre-/Themenauswahl
7. ?1
Wie berate ich die Schüler in Bezug auf die
Lektüreauswahl für die mündliche Prüfung?
Ist es sinnvoll, eine Liste mit geeigneten Werken
vorab zu verteilen?
Gibt es solche Listen?
Was kann ich im Vorfeld tun, damit ich nicht in die
Lage gerate, mir innert kürzester Frist 50
unzureichend oder gar unbekannte Werke
erarbeiten zu müssen?
13. Bei Administration geht es ohne
Redundanz nicht:
a) mündlich
b) schriftlich
c) digital
Inhaltliche Redundanz wirkt ebenfalls
oft verstärkend - bestätigt Vorwissen.
Redundanz im Deutschunterricht
16. Bei Administration geht es ohne
Redundanz nicht:
a) mündlich
b) schriftlich
c) digital
Inhaltliche Redundanz wirkt ebenfalls
oft verstärkend - bestätigt Vorwissen.
Redundanz im Deutschunterricht
17. Ist es »Zeit-« beziehungsweise
»Ressourcenverschwendung«, wenn ich meine
SuS im Unterricht viel eigenständig diskutieren,
lesen und schreiben lasse? (Die Meinungen gehen
da ja, wie mir scheint, in der Fachdidaktik
auseinander. Die Frage stellt sich mir unter
anderem auch in Hinblick auf die Prüfungslektion).
18. Wann soll der Schüler eine verpasste Prüfung
nachholen? Im Unterricht? Oder als
Semesterprüfung?
Was tun, wenn ein Drittel die Prüfung verpasst und
beim Nachholtermin wieder einer aus diesem
Drittel nicht erscheint? 3 Prüfungen vorbereiten?
19. Wenn sinnvoll in der nächsten Lektion
oder nächsten Woche.
Wenn nicht sinnvoll: Keine
Nachprüfung.
Wenn ärgerlich: In der Freizeit.
Nachprüfungen
20. Die schlechteste Note wird an die
zweitschlechteste angeglichen.
Die erste fehlende Note ist eine 0.
Bsp.:
4.5 - 4.25 - 4 - 5.25 - 4.5 - 4.25
Streichnote
27. Wie viel Wettbewerb ist im Rahmen
der Schule förderlich?
Wie müssen Wettbewerbe gestaltet
sein, damit sie motivierend wirken
und in welchen Situationen sollte
darauf besser verzichtet werden?
31. Einsatz von Quiz-Apps
(Quizlet, Socrative, Kahoot)
Präsentationen vorab verfügbar
für Notizen
sauberer Einsatz von Moodle
Rechercheaufträge statt
Lehrvorträge
38. 1. Welches ist das »implizite Wissen«,
das die Fachbereiche
»Romantik« und
»Kommasetzung« erfordern?
2. Was ist die Pointe des
»Rückschauwissens«?
3. Wie nutzt man
literaturgeschichtliches Wissen »in
der Praxis«?
43. Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen
Sitzung, mit den SuS im Deutschunterricht
literarische Werke kulturwissenschaftlich und
diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich –
interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der
Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wir
über die Literatur, sondern was weiss ein
literarischer Text über seine Zeit.
44. Ich frage mich aber: Wie verhält sich diese
Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und
Schullehrplänen, welche doch das
Epochenparadigma fordern und fördern?
Verlangen SuS nicht nach simplifizierten und
unhinterfragten Übersichten der
fachwissenschaftlichen
Literaturgeschichtsschreibung, an welchen sie
sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung
orientieren können? Welche Konsequenzen hat
solch entdeckendes Literaturgeschichte Lernen
für die Gestaltung einer (Matura-)Prüfung?
52. exemplarisch statt pauschal
Lieber ein Werk
literaturgeschichtlich einordnen als
mehrere in Auszügen zuordnen.
Idee:
Ganzschrift lesen, dann
literaturgeschichtliche Arbeit.
57. Philippe schlägt die Möglichkeit vor, zwei verschiedene
Werke in zwei Gruppen zu lesen, sollte sich die Klasse
nicht einig werden. Dabei stellt sich für uns die Frage, wie
dies konkret organisiert werden könnte und ob es
überhaupt sinnvoll ist. Denn hierbei ergäben sich
besondere Herausforderungen für (Zeit-) Planung,
Koordination, gemeinsamer Lernerfolg, etc.
58. Die Rolle der Lehrerin oder des Lehrers ändert
sich allerdings tatsächlich: Gefragt sind weniger
didaktische Aufbereitung und Führung als
Anteil nehmendes Beobachten, Kredit geben,
zurückfragen, warten.
(Zimmermann, 2012)
Selbstorganisiertes Lernen
59. Leitend sollte aber das Bestreben
sein, Entscheide in Sachen Themen-
Eingrenzung, Arbeitsweise und Feedback den
Schülerinnen und Schülern zu überlassen, weil
man zu Recht davon ausgeht, dass die
Lernenden engagierter arbeiten, wenn sie den
Weg selber bestimmen können.
60. Thema: Roman
Lektüre:
Juli Zeh, Nullzeit - Thomas Mann, Felix Krull
1. Lektion: Textsorte Roman (Wiki-Artikel)
2. Doppellektion:
Arbeitsblatt <—> Gruppenbesprechung
enge Variante
63. Nibelungenlied und LG-MA
Popliteratur (Reader, Lola rennt)
Rolf Dieter Brinkmann (Gedichte,
Brinkmanns Zorn - Bergmann)
Die Leiden des jungen Werthers
Emilia Galotti
Nullzeit - Felix Krull
2. Klasse (11. SJ)
64.
65. »Die Frage, die wir uns vor allem
stellen sollten, ist nicht aus welchen
Gründen, sondern wie wir die
Literaturgeschichte lehren.«
66. 1. Bewusstsein für intertextuellen, historischen
und kulturellen Kontext
2. Epocheneinteilung ist kohärent und einfach,
kann zudem hinterfragt werden
3. Allgemeinbildung
4. Verständnis soziohistorischer Bezüge
LG-Argumente
67. 6. macht Texte zugänglicher
7. Literatur als Zeitzeugnis
8. Diskursgeschichte
9. Vorbereitung aufs Studium
10.Interdisziplinarität
11.Produktionsbedingungen von Literatur
12.persönlichen Zugang zur Literatur finden
13.Verständnis des Selbst, von Fremdem
14.Diversität
LG-Argumente
68. 1. Gefahr, dass die Arbeit am Text dabei in den
Hintergrund rückt und stattdessen
Auflistungen auswendig gelernt werden
2. starke Kanonisierung, Ausblenden von
Motiv- und Gattungsgeschichte
LG-Bedenken
69. Sitzung 7, 7. November 2016
Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen Sitzung, mit den SuS im Deutschunterricht
literarische Werke kulturwissenschaftlich und diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich –
interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wir
über die Literatur, sondern was weiss ein literarischer Text über seine Zeit. Ich frage mich aber:
Wie verhält sich diese Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und Schullehrplänen, welche
doch das Epochenparadigma fordern und fördern? Verlangen SuS nicht nach simplifizierten
und unhinterfragten Übersichten der fachwissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibung, an
welchen sie sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung orientieren können? Welche
Konsequenzen hat solch entdeckendes Literaturgeschichte-Lernen für die Gestaltung einer
(Matura-)Prüfung?
Gerne würde ich, inspiriert von der heutigen Sitzung, mit den SuS im Deutschunterricht
literarische Werke kulturwissenschaftlich und diskursanalytisch – statt epochengeschichtlich –
interpretieren, mit Fokus auf das „Wissen der Literatur“ – nicht in erster Linie was wissen wir
über die Literatur, sondern was weiss ein literarischer Text über seine Zeit. Ich frage mich aber:
Wie verhält sich diese Herangehensweise zum Rahmenlehrplan und Schullehrplänen, welche
doch das Epochenparadigma fordern und fördern? Verlangen SuS nicht nach simplifizierten
und unhinterfragten Übersichten der fachwissenschaftlichen Literaturgeschichtsschreibung, an
welchen sie sich auch im Hinblick auf eine (Matura-)Prüfung orientieren können? Welche
Konsequenzen hat solch entdeckendes Literaturgeschichte-Lernen für die Gestaltung einer
(Matura-)Prüfung?
74. Trotz dieses mir bekannten
wörterbuchspezifischen Mankos war und bin ich
immer wieder überrascht, welche harten
Diskussionen um das Thema gendergerechte
Sprache entstehen: heute im Jahr 2016, in einem
modernen Land, von dem ich dachte, dass
Bemühungen um die Gleichberechtigung der
Geschlechter weitgehend Konsens sind – und
wenn das schon nicht, zumindest kein besonders
emotionales, diskussionswürdiges Thema mehr.
zebrabutter.net, 2016
75.
76.
77. Frachtschiff
(1) Was unterscheidet den Protagonisten von denen anderer Erzählungen?
(2) Was bedeutet das Motto der Erzählung?
(3) »Mein Name ist doch völlig gleichgültig.« (S. 157)
Was können wir daraus über Murakamis Erzählweise ableiten?
(4) Das Ich - ein Irrtum? (S. 152u / 156m / 163o)
133. Nutzung und Pflege eines PLN zur
Grundaufgabe ist Voraussetzung nicht
nur für die eigene selbstgesteuerte
(autodidaktische) Lerntätigkeit, sondern
selbstverständlich auch für die darüber
hinausgehende notwendige Fähigkeit,
andere im Lernen Lernen anzuleiten. Bis
2033 müsste es Standard werden, dass
Schüler mit einem Zertifikat für
Studierfähigkeit (heute Abitur genannt)
ein solches PLN aufgebaut haben, es
nutzen, pflegen und aktualisieren.
»
Lisa Rosa
phwa.ch/rosa
137. Im Deutschunterricht: während mit
Dativ, mit Genitiv - oder egal?
Unterrichtsmaterial öffentlich machen
- oder sich solcher Kritik entziehen?
Wie reagiert man auf halb-öffentliche
Kritik?
138. wenig Aufsätze schreiben lassen
45 Minuten pro Aufsatz (20h)
maximal, Ziel: 20 Minuten pro Aufsatz
(9h)
selektives Feedback bringt mehr
Formeln sind sinnvoll
Praktisches zur Aufsatzbewertung
142. Die Lehrerpersönlichkeit ist entscheidend. Wir reden in der
Ausbildung viel zu viel über Methodenvielfalt. Dabei
kommt es letztlich darauf an, wie jemand vorne vor der
Klasse steht. Ein Lehrer muss den Schülern vermitteln: Ich
weiß mehr als ihr; ihr könnt von mir was lernen. Und wenn
er die Schüler dazu bringt, dass sie das auch wollen, ist der
große Schritt getan. Ich habe vielen Referendaren beim
Staatsexamen gesagt: […] Sind Sie vielleicht nach sechs,
sieben Jahren ausgebrannt und werfen hin? […] Wenn
Lehrer diese gewisse Ebene mit den Schülern nicht finden,
müssen sie in jeder Stunde 150 Prozent geben, um
überhaupt vernünftigen Unterricht machen zu können. […]
Das ist unheimlich anstrengend.
146. • Rückblick 1. Semester
• Übungslektionen: Stand September
• Twitter als Unterrichtsbegleitung
• Semesterplanung
• Vorstellung von Lehrmitteln
• Texte von SuS lesen
147.
148.
149. Welche der Jahresziele habe ich
schon erreicht?
Was habe ich bei Übungslektionen
gelernt?
Welche Fragen haben sich mir
gestellt?
Was müsste dieses Semester auf dem
Programm stehen?