Drei kraftvolle Tage in Wildbad Kreuth: Auf der 39. Klausurtagung legte die CSU-Landesgruppe die Basis für ihre Arbeit im Jahr 2015.
Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt setzt dabei auf die zentralen Botschaften Stabilität, Solidarität und Sicherheit.
die Zahl der in Deutschland ankommenden
Flüchtlinge ist gesunken, sie ist aber immer
noch viel zu hoch.
Deshalb ist es gut, dass sich die Koalition diese
Woche auf weitere Maßnahmen zur Reduzierung
der Flüchtlingszahlen geeinigt hat: Der Familiennachzug
für subsidiär Schutzbedürftige
wird für zwei Jahre ausgesetzt. Wir schaffen
besondere Erstaufnahmeeinrichtungen, um
Menschen mit fehlender Bleibeperspektive zügig
zurückführen zu können. Marokko, Algerien und
Tunesien sollen zusätzlich als sichere Herkunftsstaaten
eingestuft werden.
Es ist allerdings bedauerlich, dass SPD und
Grüne sinnvolle Vorschläge immer wieder
verzögern. So haben 2015 weit über 100.000
Menschen aus den Westbalkanländern bei uns
Asyl beantragt – bei einer Schutzquote von unter
einem Prozent. Seit der Einstufung zu sicheren
Herkunftsstaaten tendieren die Neuzugänge aus
diesen Ländern gegen Null. Zur Wahrheit gehört
deshalb, dass wir ohne die monatelange Blockade
der Einstufung der Westbalkanländer als
sichere Herkunftsländer einen Großteil dieser
Menschen erst gar nicht im Land gehabt hätten.
Trotz entsprechender Vereinbarungen der Parteivorsitzenden
wurden auch die nun beschlossenen
Maßnahmen zum Familiennachzug und
zur Einrichtung besonderer Aufnahmezentren
monatelang blockiert.
Die CSU hat weiter gehende Vorschläge wie die
Einrichtung von Transitzonen, die nochmalige
Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten
oder die Zurückweisung von Personen ohne
gültige Ausweispapiere an der Grenze gemacht.
Wir lassen nicht locker!
Bei unserer 40. Klausurtagung in Kreuth haben wir mit hochrangigen Gästen aktuelle Herausforderungen in der Wirtschafts- und Europapolitik, im Bereich Asyl und Flüchtlinge sowie der inneren und äußeren Sicherheit diskutiert und unsere politische Agenda für 2016 festgelegt.
Nichts beschäftigt uns alle in diesen Wochen so sehr wie die aktuelle Flüchtlingskrise. Die Koalition hat sich dazu Anfang September – nicht zuletzt auf Druck der CSU-Landesgruppe – auf ein Maßnahmenpaket geeinigt. Dies umfasst die Beschleunigung der Asylverfahren, erleichterte Unterbringungsmöglichkeiten und die Beschränkung von Leistungen an Asylbewerber. Außerdem werden Länder und Kommunen unterstützt. Die erforderlichen Gesetze sollen bereits Mitte Oktober vom Bundestag verabschiedet werden.
Das Paket trägt unserer Forderung nach einer klaren Unterscheidung zwischen Schutzbedürftigen und Nicht-Schutzbedürftigen Rechnung. Das hatten wir bereits im Januar in Kreuth beschlossen. So sollen unter anderem auch Albanien und Kosovo endlich sichere Herkunftsstaaten werden, aus denen in diesem Jahr nach Syrien bisher die meisten Asylanträge stammten. Antragsteller aus sicheren Herkunftsstaaten verbleiben künftig bis zum Abschluss ihres Verfahrens in den Erstaufnahmeeinrichtungen.
Soweit möglich, werden dort nur noch Sachleistungen gewährt, keine Geldleistungen. Auch wenn wir Schutzbedürftigen weiter Zuflucht bei uns gewähren, ist klar, dass es auf Dauer keinen ungeregelten Massenzustrom geben kann. Die Einführung der Grenzkontrollen – wie auch bereits in Kreuth gefordert – war deshalb unabdingbar. Jetzt müssen weitere Schritte folgen. Geltendes Recht muss von allen Beteiligten – auf nationaler wie auf europäischer Ebene – eingehalten werden.
Der Schutz der EU-Außengrenzen muss wieder gewährleistet sein; dort müssen spezielle Erstaufnahmezentren eingerichtet werden, so dass nur noch die wirklich Schutzbedürftigen weiter auf die Mitgliedstaaten verteilt werden.
Und schließlich müssen wir alles dafür tun, dass Menschen möglichst wieder eine Perspektive in ihren Heimatländern finden. Das ist in ihrem und in unserem Sinne.
Der abscheuliche Anschlag in Paris hat uns alle erschüttert. Den Opfern der feigen Anschläge und ihren Familien gilt in dieser schwierigen Zeit unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme.
Bei aller Trauer stimmen mich viele Reaktionen zuversichtlich, dass die Terroristen ihr eigentliches Ziel nicht erreichen werden: Furcht zu verbreiten, die unsere Werte lähmt und zerstört. Millionen von Menschen in Frankreich und weit darüber hinaus haben am Sonntag mit ihrem Protest den Wert der Freiheit in beeindruckender Weise zum Ausdruck gebracht. Sie zeigen ihre Solidarität mit genau den Werten, die die Terroristen bekämpfen. Die Berichte in allen Medien machen unmissverständlich klar, dass unsere Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und Pressefreiheit stärker sind als jeder Terror.
In Deutschland haben Vertreter aller großen Religionsgemeinschaften – Christen, Juden und Muslime – mit einem gemeinsamen Manifest gegen den Terror reagiert: Im Namen Gottes darf nicht getötet werden. Wir werden nicht zulassen, dass Fanatismus, Terror und Gewalt unsere gemeinsamen Werte zerstören.
Innenminister de Maizière hat in Kreuth unterstrichen, dass wir bereits einiges im Kampf gegen den islamistischen Terror unternommen haben und diesen Weg konsequent fortsetzen. Wir werden weiterhin gegen islamistische Vereinigungen und Dschihadisten vorgehen, Strafbarkeitslücken schließen und unseren Behörden die rechtlichen und technischen Mittel zum Schutz der Bürger zur Verfügung stellen. Wer unsere freiheitlich-demokratische Ordnung bekämpft, dem werden wir gemeinsam mit aller Härte und Entschlossenheit begegnen.
Die Terroristen können gegen uns und unsere Werte kämpfen. Den Kampf gewinnen können sie nicht!
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen- Anhalt sollten allen demokratischen Parteien Anlass zum Nachdenken geben.
Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – eine
Zeitenwende für Deutschland, Europa und weite
Teile der Welt. Der von Deutschland entfesselte
Krieg brachte millionenfachen Tod, unendliches
Leid und unvorstellbare Zerstörungen. Daran
hat der Bundestag diese Woche gemeinsam mit
dem Bundesrat erinnert
die Zahl der in Deutschland ankommenden
Flüchtlinge ist gesunken, sie ist aber immer
noch viel zu hoch.
Deshalb ist es gut, dass sich die Koalition diese
Woche auf weitere Maßnahmen zur Reduzierung
der Flüchtlingszahlen geeinigt hat: Der Familiennachzug
für subsidiär Schutzbedürftige
wird für zwei Jahre ausgesetzt. Wir schaffen
besondere Erstaufnahmeeinrichtungen, um
Menschen mit fehlender Bleibeperspektive zügig
zurückführen zu können. Marokko, Algerien und
Tunesien sollen zusätzlich als sichere Herkunftsstaaten
eingestuft werden.
Es ist allerdings bedauerlich, dass SPD und
Grüne sinnvolle Vorschläge immer wieder
verzögern. So haben 2015 weit über 100.000
Menschen aus den Westbalkanländern bei uns
Asyl beantragt – bei einer Schutzquote von unter
einem Prozent. Seit der Einstufung zu sicheren
Herkunftsstaaten tendieren die Neuzugänge aus
diesen Ländern gegen Null. Zur Wahrheit gehört
deshalb, dass wir ohne die monatelange Blockade
der Einstufung der Westbalkanländer als
sichere Herkunftsländer einen Großteil dieser
Menschen erst gar nicht im Land gehabt hätten.
Trotz entsprechender Vereinbarungen der Parteivorsitzenden
wurden auch die nun beschlossenen
Maßnahmen zum Familiennachzug und
zur Einrichtung besonderer Aufnahmezentren
monatelang blockiert.
Die CSU hat weiter gehende Vorschläge wie die
Einrichtung von Transitzonen, die nochmalige
Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten
oder die Zurückweisung von Personen ohne
gültige Ausweispapiere an der Grenze gemacht.
Wir lassen nicht locker!
Bei unserer 40. Klausurtagung in Kreuth haben wir mit hochrangigen Gästen aktuelle Herausforderungen in der Wirtschafts- und Europapolitik, im Bereich Asyl und Flüchtlinge sowie der inneren und äußeren Sicherheit diskutiert und unsere politische Agenda für 2016 festgelegt.
Nichts beschäftigt uns alle in diesen Wochen so sehr wie die aktuelle Flüchtlingskrise. Die Koalition hat sich dazu Anfang September – nicht zuletzt auf Druck der CSU-Landesgruppe – auf ein Maßnahmenpaket geeinigt. Dies umfasst die Beschleunigung der Asylverfahren, erleichterte Unterbringungsmöglichkeiten und die Beschränkung von Leistungen an Asylbewerber. Außerdem werden Länder und Kommunen unterstützt. Die erforderlichen Gesetze sollen bereits Mitte Oktober vom Bundestag verabschiedet werden.
Das Paket trägt unserer Forderung nach einer klaren Unterscheidung zwischen Schutzbedürftigen und Nicht-Schutzbedürftigen Rechnung. Das hatten wir bereits im Januar in Kreuth beschlossen. So sollen unter anderem auch Albanien und Kosovo endlich sichere Herkunftsstaaten werden, aus denen in diesem Jahr nach Syrien bisher die meisten Asylanträge stammten. Antragsteller aus sicheren Herkunftsstaaten verbleiben künftig bis zum Abschluss ihres Verfahrens in den Erstaufnahmeeinrichtungen.
Soweit möglich, werden dort nur noch Sachleistungen gewährt, keine Geldleistungen. Auch wenn wir Schutzbedürftigen weiter Zuflucht bei uns gewähren, ist klar, dass es auf Dauer keinen ungeregelten Massenzustrom geben kann. Die Einführung der Grenzkontrollen – wie auch bereits in Kreuth gefordert – war deshalb unabdingbar. Jetzt müssen weitere Schritte folgen. Geltendes Recht muss von allen Beteiligten – auf nationaler wie auf europäischer Ebene – eingehalten werden.
Der Schutz der EU-Außengrenzen muss wieder gewährleistet sein; dort müssen spezielle Erstaufnahmezentren eingerichtet werden, so dass nur noch die wirklich Schutzbedürftigen weiter auf die Mitgliedstaaten verteilt werden.
Und schließlich müssen wir alles dafür tun, dass Menschen möglichst wieder eine Perspektive in ihren Heimatländern finden. Das ist in ihrem und in unserem Sinne.
Der abscheuliche Anschlag in Paris hat uns alle erschüttert. Den Opfern der feigen Anschläge und ihren Familien gilt in dieser schwierigen Zeit unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme.
Bei aller Trauer stimmen mich viele Reaktionen zuversichtlich, dass die Terroristen ihr eigentliches Ziel nicht erreichen werden: Furcht zu verbreiten, die unsere Werte lähmt und zerstört. Millionen von Menschen in Frankreich und weit darüber hinaus haben am Sonntag mit ihrem Protest den Wert der Freiheit in beeindruckender Weise zum Ausdruck gebracht. Sie zeigen ihre Solidarität mit genau den Werten, die die Terroristen bekämpfen. Die Berichte in allen Medien machen unmissverständlich klar, dass unsere Grundwerte wie Meinungsfreiheit, Glaubensfreiheit und Pressefreiheit stärker sind als jeder Terror.
In Deutschland haben Vertreter aller großen Religionsgemeinschaften – Christen, Juden und Muslime – mit einem gemeinsamen Manifest gegen den Terror reagiert: Im Namen Gottes darf nicht getötet werden. Wir werden nicht zulassen, dass Fanatismus, Terror und Gewalt unsere gemeinsamen Werte zerstören.
Innenminister de Maizière hat in Kreuth unterstrichen, dass wir bereits einiges im Kampf gegen den islamistischen Terror unternommen haben und diesen Weg konsequent fortsetzen. Wir werden weiterhin gegen islamistische Vereinigungen und Dschihadisten vorgehen, Strafbarkeitslücken schließen und unseren Behörden die rechtlichen und technischen Mittel zum Schutz der Bürger zur Verfügung stellen. Wer unsere freiheitlich-demokratische Ordnung bekämpft, dem werden wir gemeinsam mit aller Härte und Entschlossenheit begegnen.
Die Terroristen können gegen uns und unsere Werte kämpfen. Den Kampf gewinnen können sie nicht!
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen- Anhalt sollten allen demokratischen Parteien Anlass zum Nachdenken geben.
Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg – eine
Zeitenwende für Deutschland, Europa und weite
Teile der Welt. Der von Deutschland entfesselte
Krieg brachte millionenfachen Tod, unendliches
Leid und unvorstellbare Zerstörungen. Daran
hat der Bundestag diese Woche gemeinsam mit
dem Bundesrat erinnert
Carta enviada por la municipalidad a la Ministra de Vivienda Paulina Saball con el objetivo de considerar el terreno de ex Colegio Las Américas, sobre el que se pretenden construir los edificios en altura
Das ändert sich zum Jahreswechsel!
Neues Jahr – neue Gesetze. Zum 1. Januar 2015 treten eine ganze Reihe von Verbesserungen und Änderungen
für die Bürgerinnen und Bürger in Kraft, die der Deutsche Bundestag noch 2014 auf den Weg gebracht hat.
Eine Auswahl in meinem Brief aus Berlin.
In dieser Woche war der österreichische Außenminister Sebastian Kurz zu Gast bei der CSU-Landesgruppe. Wir sind uns mit unseren Nachbarn in Österreich einig, dass nur eine Kombination aus nationalen, europäischen und internationalen Maßnahmen bei der Begrenzung der Flüchtlingszahlen Erfolg versprechend ist. International müssen wir den Menschen eine Perspektive in ihren Heimatländern geben. Auf europäischer Ebene hat das Abkommen mit der Türkei wesentliche Fortschritte gebracht. Auch durch die Schließung der Balkan-Route und die bereits ergriffenen nationalen Maßnahmen ist die Zahl der Flüchtlinge spürbar zurückgegangen.
Die schändlichen Übergriffe auf Frauen in
Köln und anderen Städten in der Silvesternacht
verlangen eine klare Antwort des Rechtsstaats.
Die unionsgeführte Bundesregierung hat sehr
schnell reagiert und eine deutliche Verschärfung
des Ausweisungsrechts auf den Weg gebracht.
Zudem sollen Schutzlücken bei sexuellen Über
-
griffen geschlossen werden.
Es ist allerdings bedenklich, dass viele Medien
erst mit erheblicher Verzögerung über die Ereig
-
nisse in Köln berichtet haben. Wenn sich bei der
Bevölkerung das Gefühl verbreitet, dass nicht
vollständig oder nicht objektiv berichtet wird,
schadet dies letztlich allen – insbesondere auch
der großen Mehrheit der sich anständig verhal
-
tenden Flüchtlinge. Wir lösen Probleme nicht,
wenn wir sie verschweigen. Und zur Wahrheit
gehört nach dem aktuellen Ermittlungsstand,
dass die Angriffe vor allem durch junge ara
-
bische und nordafrikanische Männer erfolgten.
Es ist bedauerlich, dass es immer wieder
beson
derer Ereignisse bedarf, um Herausfor
-
derungen der inneren Sicherheit annehmen zu
können. Die CSU-Landesgruppe hat bereits vor
den Ereignissen in Köln Erleichterungen bei
Ausweisungs- und Abschiebungsmöglichkeiten
straffällig gewordener Ausländer gefordert. Es
ist erfreulich, dass die SPD die Verschärfung
des Ausweisungsrechts nunmehr mitträgt. Aller
-
dings wäre es besser, wenn die SPD künftig
früher auf die Union hört und ihre Blockade ver
-
nünftiger Vorschläge für einen besseren Schutz
der Bevölkerung schneller aufgibt. Innere
Sicherheit ist und bleibt das Markenzeichen
der Union
Carta enviada por la municipalidad a la Ministra de Vivienda Paulina Saball con el objetivo de considerar el terreno de ex Colegio Las Américas, sobre el que se pretenden construir los edificios en altura
Das ändert sich zum Jahreswechsel!
Neues Jahr – neue Gesetze. Zum 1. Januar 2015 treten eine ganze Reihe von Verbesserungen und Änderungen
für die Bürgerinnen und Bürger in Kraft, die der Deutsche Bundestag noch 2014 auf den Weg gebracht hat.
Eine Auswahl in meinem Brief aus Berlin.
In dieser Woche war der österreichische Außenminister Sebastian Kurz zu Gast bei der CSU-Landesgruppe. Wir sind uns mit unseren Nachbarn in Österreich einig, dass nur eine Kombination aus nationalen, europäischen und internationalen Maßnahmen bei der Begrenzung der Flüchtlingszahlen Erfolg versprechend ist. International müssen wir den Menschen eine Perspektive in ihren Heimatländern geben. Auf europäischer Ebene hat das Abkommen mit der Türkei wesentliche Fortschritte gebracht. Auch durch die Schließung der Balkan-Route und die bereits ergriffenen nationalen Maßnahmen ist die Zahl der Flüchtlinge spürbar zurückgegangen.
Die schändlichen Übergriffe auf Frauen in
Köln und anderen Städten in der Silvesternacht
verlangen eine klare Antwort des Rechtsstaats.
Die unionsgeführte Bundesregierung hat sehr
schnell reagiert und eine deutliche Verschärfung
des Ausweisungsrechts auf den Weg gebracht.
Zudem sollen Schutzlücken bei sexuellen Über
-
griffen geschlossen werden.
Es ist allerdings bedenklich, dass viele Medien
erst mit erheblicher Verzögerung über die Ereig
-
nisse in Köln berichtet haben. Wenn sich bei der
Bevölkerung das Gefühl verbreitet, dass nicht
vollständig oder nicht objektiv berichtet wird,
schadet dies letztlich allen – insbesondere auch
der großen Mehrheit der sich anständig verhal
-
tenden Flüchtlinge. Wir lösen Probleme nicht,
wenn wir sie verschweigen. Und zur Wahrheit
gehört nach dem aktuellen Ermittlungsstand,
dass die Angriffe vor allem durch junge ara
-
bische und nordafrikanische Männer erfolgten.
Es ist bedauerlich, dass es immer wieder
beson
derer Ereignisse bedarf, um Herausfor
-
derungen der inneren Sicherheit annehmen zu
können. Die CSU-Landesgruppe hat bereits vor
den Ereignissen in Köln Erleichterungen bei
Ausweisungs- und Abschiebungsmöglichkeiten
straffällig gewordener Ausländer gefordert. Es
ist erfreulich, dass die SPD die Verschärfung
des Ausweisungsrechts nunmehr mitträgt. Aller
-
dings wäre es besser, wenn die SPD künftig
früher auf die Union hört und ihre Blockade ver
-
nünftiger Vorschläge für einen besseren Schutz
der Bevölkerung schneller aufgibt. Innere
Sicherheit ist und bleibt das Markenzeichen
der Union
Der Bundestag hat am Freitag mit breiter Mehrheit dem Mandat zur Unterstützung Frankreichs im Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) zugestimmt. Ziel sei es, einen Beitrag zur Verhütung von weiteren terroristischen Handlungen durch den IS zu leisten, erklärte CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt.
Brauchen wir den Verfassungsschutz? Nein!EmpressSato
Memorandum
Humanistische Union, vereinigt mit Gustav Heinemann-Initiative, Internationale Liga für Menschenrechte und Bundesarbeitskreis Kritischer Juragruppen (Hg.)
Die außenpolitischen Krisenherde haben die Lage der Bundeswehr wieder in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Obwohl sich die Bundeswehr in vielen Einsätzen weltweit einen exzellenten Ruf bei unseren internationalen Partnern erarbeitet hat, werfen die Berichte über mangelnde Einsatzfähigkeit von Hubschraubern, Panzern und Flugzeugen ein schlechtes Licht auf den Zustand unserer Streitkräfte.
In dieser Woche habe ich meine erste Rede vor dem Deutschen Bundestag gehalten.
Es ging um die Digitalisierung und das wirtschaftliche Potential, das sich daraus für Deutschland ergibt. Gerade im Bereich der Unternehmensgründungen können wir durch bessere Rahmenbedingungen wirtschaftliches Wachstum befördern. Viele Ideen und Innovationen können nicht umgesetzt werden, weil es jungen Unternehmern am nötigen Kapital fehlt. Das wollen wir ändern. Bayern geht mit seinen zahlreichen Gründerzentren bereits mit gutem Beispiel voran. Kürzlich habe ich mir bei meinem Besuch im IT-Gründerzentrum Augsburg ein umfassendes Bild machen können. Auch dort wurden die fehlende Finanzierung und die oft überbordende Bürokratie als Hemmnis für Gründungsgeschehen benannt. Wir wollen künftig dazu beitragen, bessere Rahmenbedingungen für Innovations- und Investitionsförderung zu schaffen.
Die schwarze Null soll auch 2016 umgesetzt werden. In den Haushaltsberatungen für 2016 macht die CSULandesgruppe
klar, dass sie auch weiterhin zu diesem Versprechen steht. Und das trotz der zusätzlichen Belastungen aufgrund der aktuellen Flüchtlingskrise
In dieser Woche haben die Koalitionsfraktionen weitere Einzelheiten des im letzten November angekündigten Zehn-Milliarden-Euro-Investitionspakets für 2016 bis 2018 festgezurrt.
Mehr sichere Herkunftsländer, weniger Leistungen für Asylbewerber
in Deutschland: Das Asylpaket, das am Donnerstag in erster
Lesung im Bundestag beraten wurde, trägt klar die Handschrift
der CSU-Landesgruppe. „Es braucht zügig Signale der Ordnung“,
sagte CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt. Denn:
„Wir sind uns einig, dass wir den Zustrom begrenzen müssen.“
Diverse Pressemitteilungen, geschrieben von Philipp Gräfe für Unternehmen der Transdev-Gruppe in Deutschland sowie Bundestagsabgeordnete Christina Schwarzer (CDU). Mehr Infos auf www.philippgraefe.com
Das ändert sich zum Jahreswechsel!
Neues Jahr – neue Gesetze. Zum 1. Januar 2015 treten eine ganze Reihe von Verbesserungen und Änderungen für die Bürgerinnen und Bürger in Kraft, die der Deutsche Bundestag noch 2014 auf den Weg gebracht hat.
Eine Auswahl in meinem Brief aus Berlin.
Ähnlich wie 39. Klausurtagung in Wildbad Kreuth: Solidarität, Stabilität, Sicherheit (20)
Deutschland diskutiert – über die Rente von morgen. Wie können wir diese zukunftsfest machen? Das ist die entscheidende Frage.
Die richtige Antwort sei eine Politik für Wachstum und Beschäftigung, betonte Stephan Stracke, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe. Denn erarbeiteter Wohlstand ist die Voraussetzung
für soziale Sicherheit.
Mit ihrer Einigung haben die EU-Staaten den Weg frei gemacht für ein Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union. Die getroffenen Vereinbarungen sind nicht nur gut für Großbritannien, sie sind auch gut für die EU.
Hinter uns liegt eine entscheidende Woche. Auf dem Europäischen Rat in Brüssel haben die Staats- und Regierungschefs neben den Reformvorschlägen Großbritanniens für die Europäische Union auch über den Schutz der Außengrenzen Europas beraten.
Auch wenn die Flüchtlingskrise momentan alle anderen Themen überstrahlt, geht unsere Arbeit an anderen Vorhaben konsequent weiter. In dieser Woche haben wir zum Beispiel zwei wichtige Gesetze aus dem Gesundheitsbereich verabschiedet. Mehr dazu in meinem Brief aus Berlin:
Anfang Juli wird sich der Bundestag in verschiedenen Gruppenanträgen mit dem wichtigen Thema Sterbehilfe auseinandersetzen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob und wie Ärzte, Einzelpersonen oder Vereine beim Sterben eingreifen dürfen.
Anfang dieser Woche ist der G7-Gipfel im bayerischen Elmau erfolgreich zu Ende gegangen. Die Staats- und Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und den USA haben vor dem herrlichen Panorama der bayerischen Alpen große Einigkeit demonstriert und Weg weisende Beschlüsse gefasst. So haben sie sich etwa verpflichtet, ihren Teil dazu beizutragen, langfristig eine kohlenstoffarme Weltwirtschaft zu erreichen. Bis 2050 sollen die Treibhausgase um 40 bis 70 Prozent reduziert werden, um den Anstieg der Erdtemperatur auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen. Lob für die Ergebnisse des Gipfels bei der Klimapolitik kam dabei sogar aus ungewohnter Ecke: Selbst nach Aussage von Umweltverbänden hat Elmau geliefert.
Darüber hinaus bekannten sich die G7-Länder zu dem Ziel, 500 Millionen Menschen bis 2030 von Hunger und Mangelernährung zu befreien. Im Hinblick auf den Konflikt in der Ostukraine können die Sanktionen gegen Russland je nach dem Stand der Umsetzung des Minsker Abkommens abgebaut oder verschärft werden. Diese und weitere Beschlüsse zeigen den festen Willen der G7-Länder, den aktuellen Herausforderungen auf der Basis eines gemeinsamen Wertefundaments zu begegnen. So werden sie dem Motto des Gipfels gerecht: An morgen denken, gemeinsam handeln. Der G7-Gipfel in Elmau ist ein großer Erfolg für unsere Bundeskanzlerin. Dank und Anerkennung gebühren im Übrigen den Organisatoren und der bayerischen Polizei für die reibungslose Vorbereitung, Durchführung und Begleitung des Gipfels. Ihrem zugleich besonnenen und unbeirrten Einsatz ist es zu verdanken, dass Sicherheit und Versammlungsfreiheit jederzeit gewährleistet waren. Friedliche Demonstranten sind uns willkommen, gegen Gewalt wird konsequent eingegriffen. So geht Gipfel!
Die Nachrichten und Bilder von Menschen, die beim Versuch, das Mittelmeer in Richtung Europa zu überqueren, ums Leben gekommen sind, haben uns alle tief erschüttert.
Für uns ist klar, dass wir hier gemeinsam mit unseren europäischen Partnern helfen müssen, so schnell und so gut es geht.
Im Bundestag standen diese Woche eine Reihe wichtiger Entscheidungen auf der Tagesordnung. So beginnen wir das parlamentarische Verfahren zur Maut, um das Gesetz noch vor der Sommerpause zu verabschieden und ab 2016 zusätzliches Geld in unsere Infrastruktur investieren zu können. Außerdem steigern wir die Attraktivität der Bundeswehr durch ein Bündel von Maßnahmen.
In der Öffentlichkeit bestimmt allerdings vor allem die Entscheidung über die Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland die Debatte.
39. Klausurtagung in Wildbad Kreuth: Solidarität, Stabilität, Sicherheit
1. 39. Klausurtagung in Wildbad Kreuth
09.01.2015
Solidarität, Stabilität, Sicherheit
Drei kraftvolle Tage in Wildbad Kreuth: Auf der 39. Klausurtagung
legte die CSU-Landesgruppe die Basis für ihre Arbeit im Jahr 2015.
Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt setzt dabei auf die
zentralen Botschaften Stabilität, Solidarität und Sicherheit.
In mehreren Papieren formulierte
die CSU-Landesgruppe auf der
Klausurtagung ihre Positionen
und Forderungen — etwa zum
Wirtschaftsstandort Deutschland,
zur beruflichen Bildung, zum
schnellen Internet, zur Reform
der Erbschaft- und Grundsteuer,
zur Außenpolitik, zur organisierten
Kriminalität, zur Asylpolitik sowie
ganz aktuell zu den Anschlägen
in Paris und damit verbunden
zum Kampf gegen den islamis-
tischen Terror. Die Klausurtagung
gilt als der Impulsgeber für die
Bundespolitik. Denn hier gibt die
CSU-Landesgruppe
mit ihren Beschlüs-
sen Antworten auf
die Fragen, die die
Menschen bewe-
gen. So zum Bei-
spiel zum Umgang
mit den Flüchtlingsströmen in
den vergangenen Monaten. Die
Solidarität der Bevölkerung sei
überwältigend. Doch damit diese
nicht kippe, brauche man eine
ausgewogene Politik, machte
Hasselfeldt klar. Solidarität dürfe
nicht nur nach innen, sondern
müsse auch nach außen gelten.
Dafür steht die CSU wie keine
andere Partei: Solidarität und
Sensibilität mit denjenigen, die
Foto: CSU-Landesgruppe
Hilfe benötigen aber zugleich auch
eine schnellere Abschiebung bei
unbegründeten Asylanträgen.
Die Innere Sicherheit ist eines der
Kernthemen der CSU. Doch auch
der ausgeglichene Haushalt, stabi-
le Wirtschaft und Finanzen werden
fundamental mit der Union ver-
bunden. Die positive Situation auf
dem deutschen und vor allem dem
bayerischen Arbeitsmarkt ist nach
wie vor stabil. Doch die weltweiten
Krisen mahnen angesichts der
Exportabhängigkeit der deutschen
Wirtschaft zur Wachsamkeit. „Die
jetzige Situation ist
nicht gottgegeben,
sie muss immer wie-
der neu hart erarbei-
tet werden“, sagte
Gerda Hasselfeldt.
In Kreuth stellte die
CSU-Landesgruppe klar: Es wird
keine höheren Steuern geben,
keine neuen Schulden und Inve-
stitionen werden zu einem großen
Teil in die Verkehrsinfrastruktur,
den Breitbandausbau sowie in
Bildung und Forschung fließen.
Doch nicht nur in Deutschland sei
eine stabile wirtschaftliche Lage
von großer Bedeutung. Stabilität
benötige man in ganz Europa.
Antworten auf
die Fragen, die
die Menschen
bewegen
Liebe Leserinnen und Leser,
traditionell trifft sich die CSU-Landesgruppe
zum Jahresauftakt in Kreuth, um aktuelle
Themen zu besprechen und die Schwerpunkte
der politischen Agenda festzulegen. Neben der
Wirtschaftspolitik und der inneren Sicherheit
standen bei der diesjährigen Tagung die Außen-
und die Asylpolitik im Mittelpunkt der Debatte.
Die außenpolitischen Krisenherde vor allem
in der Ukraine, in Syrien und dem Nordirak
bestimmen auch im neuen Jahr die Schlag-
zeilen. Durch intensive Diskussionen mit dem
NATO-Generalsekretär Stoltenberg und dem
ukrainischen Außenminister Klimkin haben wir
in Kreuth ein starkes Signal für die internatio-
nale Friedensordnung und gegen die Verletzung
des Völkerrechts gesetzt. Deutschland steht zu
seiner internationalen Verantwortung und ist
verlässlicher Partner für eine friedliche und
sichere Welt.
Für uns steht außer Frage, dass wir Menschen,
die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen,
sowohl vor Ort als auch bei uns unterstützen.
Wer bei uns Schutz sucht, kann sich auf unsere
Hilfe verlassen. Wer das Asylrecht allerdings
aus wirtschaftlichen Gründen missbraucht, hat
Deutschland schnell wieder zu verlassen. Dazu
wollen wir die Verfahren beschleunigen – so wie
es auch in unseren Nachbarländern Niederlande
und Schweiz erfolgreich praktikziert wird. Dies
ist auch im Sinne der Betroffenen, die schnell
Klarheit über ihre Zukunft brauchen. Damit ver-
binden wir Solidarität mit Gerechtigkeit, indem
wir die Hilfe auf diejenigen konzentrieren, die
sie tatsächlich benötigen.
Unbegleiteten Minderjährigen wollen wir hier
eine Zukunft über eine Ausbildung ermöglichen.
Mit dem Erlernen der Sprache und eines Berufes
soll ihnen eine Zukunftsperspektive eröffnet wer-
den. Wir bringen uns weiter kraftvoll ein – für
eine moderne und gerechte Asylpolitik, die die
Zustimmung unserer Bevölkerung findet.
KREUTH
BRIEF AUS
Hansjörg Durz MdB
2. 09.01.2015 www.csu-landesgruppe.de Seite 2
D i e s e W o c h e
IMPRESSUM:
Der Meinungsbeitrag auf S. 1 gibt die persönliche
Auffassung des betreffenden Abgeordneten wieder.
Foto Editorial:
Redaktion: Inge Niebergall
Verantwortliche Redakteurin: Linda Dietze
11011 Berlin · Platz der Republik 1
Telefon: (030) 227 - 70212
e-mail: bab@cducsu.de
internet: www.csu-landesgruppe.de
39. Klausurtagung in Wildbad Kreuth
Solidarität, Stabilität, Sicherheit 1
Beschluss
Ausgewogene Asylpolitik 2
Beschluss
Organisierte Kriminalität 2
Bundesinnenminister de Maizière in Kreuth
Für eine Vorratsdatenspeicherung 2
Beschluss
Islamistischer Terrorismus 2
Ukrainischer Außenminister und Nato-Generalsekretär
in Kreuth
Ernsthafte und intensive Diskussionen 3
Beschluss: „Deutschland - verlässlicher Bündnispartner“
Schulterschluss für die Sicherheit 3
Im Dialog
Politik trifft Wirtschaft 4
Beschluss Erbschaftsteuer
Familienunternehmen schützen 4
Beschluss starke Wirtschaft
Wachstumsmotor Europa 4
Beschluss
Berufliche Bildung 4
EU-Kommissar Günther H. Oettinger in Kreuth
„Daten sind die Währung der Zukunft“ 5
Beschluss „Schnelles Internet für Stadt und Land“
Chance auf ein digitales Wirtschaftswunder 5
Presseschau
Im medialen Fokus: Schlagzeilen im Schnee 6
Bundesinnenminister de Maizière in Kreuth
Beschluss
Ausgewogene
Asylpolitik
Die Zahl der Asylbewerber steigt.
Das ist eine Herausforderung für
Bund, Länder und Kommunen:
Für eine Vorratsdatenspeicherung
„Die Anschläge in Paris verdeutlichen die Dringlichkeit“, stellte Bundes
innenminister de Maizière in Kreuth bezüglich einer Vorratsdatenspeiche-
rung klar. Der Minister sprach sich auch für eine schnellere Abschiebung
von Asylbewerbern aus, die unbegründet nach Deutschland kamen.
Die Anschläge in Paris auf eine
französische Zeitung stellen einen
direkten Angriff auf unsere Werte
von freier Meinungsäußerung, Tole-
ranz und Achtung vor dem mensch-
lichen Leben dar. Bundesinnenmi-
nister Thomas de Maizière warnte
jedoch vor hektischem Aktionismus.
Vielmehr sei Konsequenz und Nach-
druck notwendig, um die einge-
schlagene Strategie unerschrocken
weiter zu verfolgen, so der Minister
de Maizière. Hierfür müssen die
zuständigen Sicherheitsorgane die
nötigen technischen und rechtlichen
Mittel erhalten. De Maizière sprach
sich wie zuvor die CSU-Landesgrup-
pe für die Vorratsdatenspeicherung
im Kampf gegen den Terrorismus
aus. Er halte diese für nötig und
geboten. „Die Anschläge in Paris
verdeutlichen die Dringlichkeit“, so
der Innenminister.
Auch bei der Asylpolitik befürwor-
tet de Maizière schnelle Entschei-
dungen. Es sei auch für die Asyl-
bewerber wichtig, möglichst früh
zu wissen, ob sie in Deutschland
bleiben können.
Diese Veröffentlichung der CSU-Landesgruppe dient ausschließ-
lich der Information und darf während eines Wahlkampfes nicht
zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.
Foto: picture alliance/dpa
Beschluss
Organisierte
Kriminalität
Die Zahl der Wohnungseinbrüche
hat dramatisch zugenommen. Ein
Beschluss für mehr Sicherheit:
Beschluss
Islamistischer
Terrorismus
Der Anschlag auf eine französische
Zeitung erschüttert. Bedrohungen
ist entschlossen zu begegnen:
♦♦ Die Lasten innerhalb Deutschlands
müssen gerecht verteilt werden.
♦♦ Die Mitglieder der EU müssen zeit-
nah geltendes Recht auch umsetzen.
♦♦ Wer durch Krieg, Gewalt oder ras-
sistische und religiöse Verfolgung
vertrieben wird, dem helfen wir. Wer
aber aus rein wirtschaftlichen Grün-
den Asyl sucht, muss Deutschland
zügig wieder verlassen.
♦♦ Wer im Zuge der Fachkräftezuwan-
derung kommt, muss auf Dauer
seinen Lebensunterhalt aus eigenen
Kräften bestreiten können.
♦♦ Verbesserungen bei den Aufent-
haltsbeendigungen für diejenigen,
denen kein Aufenthaltsrecht oder
Duldung zusteht.
♦♦ Die CSU-Landesgruppe fordert den
Einsatz einer modernen Software.
Diese soll Kriminalitätsschwerpunkte
besser lokalisieren können.
♦♦ Durch Telefonüberwachung, Spei-
cherung der Verbindungsdaten
und Funkzellenabfragen sollen Tä-
terstrukturen leichter aufgedeckt
werden.
♦♦ In Großstädten und grenznahen Re-
gionen sind verstärkte polizeiliche
Kontrollfahrten durchzuführen.
♦♦ Der Abbau von Polizeidienststellen in
einigen Ländern ist unverantwortlich.
♦♦ Ein bereits ausgehandeltes Poli-
zeiabkommen mit Tschechien im
Kampf gegen Grenzkriminalität soll
umgehend in Kraft treten.
♦♦ Der Angriff auf die Presse- und Mei-
nungsfreiheit ist ein Angriff auf die
freiheitlich demokratischen Grund-
werte Europas. Unsere Freiheit
muss gemeinsam verteidigt werden.
♦♦ Mehr als 500 Personen sind aus
Deutschland ausgereist, um sich für
den terroristischen Nahkampf aus-
zubilden. Dem Einheit zu gebieten,
ist in der nächsten Zeit sich stärker
zu widmen.
♦♦ Es darf keine Toleranz im weltwei-
ten Kampf gegen die Finanzierung
und Unterstützung des Terrorismus
geben.
♦♦ Sympathiewerbung für terrori-
stische Vereinigungen muss ein-
facher bestraft werden können.
Brief aus Kreuth
Marcus Mark
3. 09.01.2015 www.csu-landesgruppe.de Seite 3
Ukrainischer Außenminister und Nato-Generalsekretär in Kreuth
Beschluss: „Deutschland - verlässlicher Bündnispartner“
Schulterschluss für die Sicherheit
Die internationalen Krisen verlangen Antworten. Deutschland stellt sich seiner gestiegenen internationalen
Verantwortung. Wirtschaftlich stark und stabil ist es ein gefragter und verlässlicher Partner bei der Bewälti-
gung der vielfältigen Aufgaben. Für die CSU-Landesgruppe ist klar:
♦♦ Die Achtung des Völkerrechts und
die territoriale Integrität dürfen
nicht in Frage gestellt werden. Die
Annexion der Krim ist ein Völker-
rechtsbruch und wird von uns nicht
anerkannt.
♦♦ Die Gespräche zur Lösung des
Ukraine-Konfliktes führen wir in
klarer Bündnisorientierung.
♦♦ Ein gutes Verhältnis zu Russland
zur Lösung vieler globaler Probleme
ist unerlässlich. Eine Verständigung
darf aber nicht die Aufgabe wesent-
licher Werte zum Preis haben.
♦♦ An den spürbaren, gezielten Sankti-
onen wird festgehalten. Sie können
verschärft, aber auch aufgehoben
werden.
♦♦ Das Vorgehen der NATO-Partner ge-
gen den sogenannten Islamischen
Staat ist richtig.
♦♦ Vorrangige Bedeutung kommt der
Hilfe für die Flüchtlinge im Irak,
Syrien und den umliegenden Staa-
ten zu.
♦♦ Die Waffen- und Munitionsliefe-
rungen an die Verteidiger Irakisch-
Kurdistans waren richtig.
♦♦ Für eine nachhaltige Hilfe braucht
es auch eine effektive Ausbildung
der Verteidiger.
♦♦ Der Nahe Osten benötigt neben
kurzfristigem Krisenmanagement
auch mittel- und langfristige Pers
pektiven.
♦♦ Um Sicherheit und Frieden voran-
zubringen braucht es eine gemein-
same Außen-und Sicherheitspolitik,
in der alle 28 Staaten an einem
Strang ziehen.
♦♦ Die Geschlossenheit im Ukraine-
Konflikt ist Europas größter Trumpf.
♦♦ Die Assoziierung der Ukraine sowie
Georgiens und Moldaus mit der EU
verdient Unterstützung. Die Frage
eines EU-Beitritts stellt sich aber
derzeit nicht.
♦♦ Als verlässlicher Bündnispart-
ner brauchen wir eine moderne,
schlagkräftige Bundeswehr mit
erstklassiger Ausstattung. Die dafür
eingeplanten Haushaltsmittel müs-
sen vollständig ausgegeben werden.
Ernsthafte und intensive Diskussionen
Die Außenpolitik stand im Mittelpunkt der Klausurtagung. Dazu kamen sich der Nato-Generalsekretär Jens
Stoltenberg und der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin nach Wildbad Kreuth. Der hochrangige Besuch
zeige die Wertschätzung der CSU, so Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt.
„Wir sind wachsam und stehen fest,
um unsere Werte zu verteidigen“,
sagte NATO-Generalsekretär Jens
Stoltenberg mit Blick auf die gestri-
gen Anschläge auf die französische
Satirezeitung „Charlie Hebdo“ in Paris.
Im Gespräch mit den CSU-Bun-
destagsabgeordneten hob NATO-
Generalsekretär Stoltenberg Deutsch-
lands Rolle als Schlüsselnation des
Verteidigungsbündnisses hervor und
lobte das deutsche Engagement in
der „NATO Response Force“, einer
effizienten NATO-Eingreiftruppe.
Landesgruppenvorsitzende Hassel-
feldt unterstrich die Verankerung
Deutschlands in EU und NATO. Die
CSU-Landesgruppe stellt mit ihren
Kreuther Beschlüssen Weichen für
die gestiegene internationale Ver-
antwortung Deutschlands: Das neue
Weißbuch, die Sicherung wichtiger
Schlüsseltechnologien, die erstklas-
sige Ausstattung der Bundeswehr
sowie die tatsächliche Nutzung der
bestehenden Haushaltsmittel sind
wichtige Forderungen, um Deutsch-
lands Rolle als Schlüsselnation der
NATO und EU weiter zu stärken.
Zum ukrainisch-russischen Konflikt
macht die CSU-Landesgruppe deut-
lich, dass ein gutes Verhältnis zu
Russland zur Lösung vieler globaler
Probleme notwendig ist. Mit dem
ukrainischen Außenminister Pawlo
Klimkin führte man in Kreuth eine
intensive und ernsthafte Diskussion.
Foto: CSU-Landesgruppe Foto: CSU-Landesgruppe
Brief aus Kreuth
4. 09.01.2015 www.csu-landesgruppe.de Seite 4
Beschluss Erbschaftsteuer
Familienunternehmen schützen
Familienunternehmen sind die tragende Säule des
Mittelstandes und der deutschen Wirtschaft. Diese
Unternehmen sollen bei Generationswechseln von der
Erbschaftsteuer nicht stärker belastet werden – sofern
die Arbeitsplätze erhalten bleiben.
Beschluss starke Wirtschaft
Wachstumsmotor Europa
Deutschland ist der Wachstumsmotor Europas und
Stabilitätsanker der Eurozone. Damit dies auch in Zu-
kunft so bleibt, müssen die Standortfaktoren gestärkt
werden: Ein Beschluss für eine „starke Wirtschaft –
starkes Bayern“.
Im Dialog
Politik trifft Wirtschaft
„Es ist höchste Zeit für ein Jahr der Wirtschaft“, sagte Hans Peter Wolls-
eifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerkes (ZDH),
in Kreuth. Nach der Einführung des Mindestlohns und der Rente mit 63
benötige man nun Maßnahmen, die die Unternehmen entlasten.
Die Zahlen für 2014 sind gut: Allein
im Handwerk gibt es 25.000 Ar-
beitsplätze zusätzlich gegeben. Doch
für dieses Jahr sei die Prognose bei
weitem nicht so rosig, meinte Woll
seifer. Internationale Krisen aber auch
innenpolitische Entscheidungen seien
Gründe dafür. Als Beispiel nannte der
ZDH-Präsident unter anderem die
Dokumentationspflichten beim Min-
destlohn. Doch auch die Rente mit 63
sei kontraproduktiv. Denn diese ver-
schärfe den Mangel an Fachkräften.
Zumal immer mehr junge Menschen
sich für ein Studium und gegen eine
berufliche Ausbildung entscheiden.
In Kreuth hat die CSU-Landesgruppe
deshalb ein Papier zur Stärkung der
Dualen Ausbildung beschlossen. Die-
se sei der Grund, warum Deutschland
eine so geringe Jugendarbeitslosigkeit
habe, so Wollseifer. Er appellierte an
eine gemeinsame Bildungsinitiative
zwischen Handwerk und Politik.
Auch Margret Suckale, Präsidentin
des Chemiearbeitgeberverbandes,
möchte den Austausch zwischen
Politik und Wirtschaft stärken. Neben
qualifizierten Fachkräften sei ein en-
ger Kontakt zu den Kunden sowie zur
Wissenschaft und Forschung wichtig
für eine starke Wirtschaft, so Suckale.
Foto: CSU-Landesgruppe
(v.l.n.r.): Max Straubinger, Hans Peter Wollseifer, Margret Suckale, Gerda Hasselfeldt, Ilse Aigner
Beschluss
Berufliche Bildung
Es ist ein Exportschlager: das deut-
sche Ausbildungssystem. Die Duale
Ausbildung soll mit einem Beschluss
gestärkt werden.
♦♦ Der Hochschulpakt von heute darf
nicht den Fachkräftemangel von
morgen finanzieren.
♦♦ Für akademisch Qualifizierte soll das
Meister-Bafög geöffnet werden.
♦♦ Wir wollen dafür sorgen, dass das
Berufsbildungssystem nicht nur im
Ausland, sondern auch im Inland die
gebührende Wertschätzung erfährt.
♦♦ Wenn Wirtschaftskraft und Wohl-
stand bewahrt werden sollen, kann
auf keinen Schulabgänger verzichtet
werden.
♦♦ Unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen, die sich hier qualifi-
zieren wollen, soll die Möglichkeit
zu einem Schulabschluss und einer
dualen Ausbildung offen stehen.
♦♦ Gut integrierten Jugendlichen muss
die Möglichkeit gegeben werden,
eine in Deutschland begonnene
Ausbildung abzuschließen.
♦♦ Mit dem Thema Berufliche Bildung
soll sich eine Enquete-Kommission
im Deutschen Bundestag befassen.
♦♦ Bei der Reform der Grundsteuer trägt die CSU-Landes-
gruppe kein Modell mit, welches sich an Verkehrswerten
orientiert. Denn die Ermittlung der Grundsteuer würde
so verkompliziert und bliebe intransparent.
♦♦ Steuererhöhungen sind ausgeschlossen. Dieses Verspre-
chen ist auch für die anstehenden Reform der Grund-und
Erbschaftsteuer maßgebend.
♦♦ Es darf keine weitere Belastung für Wirtschaft und Be-
völkerung geben.
♦♦ Wir setzen uns weiter für eine Regionalisierung von
Grund- und Erbschaftsteuer ein. Steuern, die den
Ländern zustehen, sollen auch von den Ländern selbst
bestimmt werden.
♦♦ Familiengeführte Unternehmen dürfen beim Gene-
rationenübergang nicht durch die Reform der Erb-
schaftsteuer gefährdet werden. Deswegen müssen die
Verschonungsregelungen und Spielräume so weit wie
verfassungsrechtlich zulässig erhalten werden.
♦♦ Für die Verkehrsinfrastruktur sollen fünf Milliarden zu-
sätzlich ausgegeben werden.
♦♦ Für die öffentlich-private Zusammenarbeit soll eine
Datenbank eingerichtet werden. Mittelständische Unter-
nehmen erfahren so von geplanten Projekten. Sie können
ihre Kräfte bündeln und gemeinsame Angebote abgeben.
♦♦ Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung für Infrastrukturvor
haben soll verpflichtend werden.
♦♦ Es darf keine Steuererhöhungen geben – eine Integra-
tion des Solidaritätszuschlags in die Einkommensteuer
wird abgelehnt.
♦♦ Zeitarbeit ist eine stabile Brücke in den Arbeitsmarkt.
Allerdings darf sie nicht zu Lohndumping führen. Künftig
sollen deshalb nach neun Monaten Stammbelegschaft
und Zeitarbeiter gleich bezahlt werden.
♦♦ Bürokratie muss abgebaut werden – dies muss auf na
tionaler und europäischer Ebene vorangetrieben werden.
Brief aus Kreuth
5. 09.01.2015 www.csu-landesgruppe.de Seite 5
EU-Kommissar Günther H. Oettinger in Kreuth
Beschluss „Schnelles Internet für Stadt und Land“
Chance auf ein digitales Wirtschaftswunder
Die Weichen für eine Wirtschaft 4.0 stellte die CSU-Landesgruppe ihrem Kreuther Beschluss „Schnelles Internet
für Stadt und Land“. Denn Deutschland hat die Chance auf ein digitales Wirtschaftswunder. Dabei ist schnelles
Internet die Voraussetzung, damit Deutschland sich an der Spitze des digitalen Fortschritts setzen kann.
„Daten sind die Währung der Zukunft“
Ein Rückstand von fünf Jahren habe Europa in Sachen Digitalisierung aufzuholen. Dieses Urteil fällte EU-
Kommissar Günther H. Oettinger bei der Klausurtagung in Wildbad Kreuth. Europa sei aber auf einem guten
Weg. „Wir stehen mit der Digitalisierung vor einer Revolution unserer Wirtschaft“, so der Kommissar.
Europa steht vor einem Jahr der Ent-
scheidungen. Die Entwicklung gerade
vor dem Hintergrund der anstehen-
den Wahlen in den Mitgliedstaaten
zeigt, dass der christlich-soziale Weg
richtig war und ist richtig: Stabilitäts-
statt Schuldenunion, Wachstum
über Reformen und Investitionen in
die Zukunft statt Schulden. Es ist
ein gutes Signal, so EU-Kommissar
Günther H. Oettinger und EVP-Vor-
sitzender Manfred Weber, dass der
Schwerpunkt des Zehn-Punkte-Plans
des neuen Kommissionspräsidenten
Jean-Claude Juncker auf Wachstum
und Beschäftigung liegt.
Zentrale Herausforderung ist die digi-
tale Revolution. „Europa ist auf einem
guten Weg, aber längst nicht am
Ziel“, sagte Oettinger und ergänzte:
„Entscheidend ist nun, dass wir das
Investitionsprogramm gut umsetzen.“
Denn Daten seien die Währung der
Zukunft. „Wir haben einen Rückstand
von etwa fünf Jahren aufzuholen“, so
Oettinger. Man brauche jedoch auch
einen Ruck durch die Gesellschaft, so
der EU-Kommissar.
Der Bundesminister für Verkehr und
digitale Infrastruktur, Alexander Dob-
rindt, erklärte: „Wir stehen mit der
Digitalisierung vor einer Revolution
unserer Wirtschaft. Die Verschmel-
zung der digitalen Wirtschaft mit der
realen, das ist unsere Zukunftsfrage.
Die Ketten der Wertschöpfung werden
aufgebrochen und neu zusammenge-
setzt. Was bei den mobilen Endgerä-
ten längst Realität ist, steht uns auch
für den Rest der Wirtschaft bevor.“
EVP-Chef Weber sprach sich in die-
sem Zusammenhang auch für eine
Europäisierung der digitalen Politik
aus: „Das ist die Chance unsere
Standards im Datenschutz weltweit
durchzusetzen. Es muss zum Beispiel
ein Recht auf Vergessen geben.“
Foto: CSU-Landesgruppe
♦♦ Auch ländliche Regionen sollen bis
2018 flächendeckend mit Breitband
von mindestens 50 MBit/s versorgt
werden.
♦♦ Der Breitbandausbau muss im We-
sentlichen durch den Markt erfolgen.
♦♦ Das Zehn-Milliarden Euro-Inve-
stitionsprogramm soll neben der
Stärkung der Verkehrsinfrastruktur
zu einem großen Teil auch in die
Breitbandinfrastruktur fließen.
♦♦ Leistungsfähige Netze sind die Basis,
damit Deutschland wettbewerbs-
und innovationsfähig bleibt.
♦♦ Die Bundesländer müssen eigene
Haushaltsmittel für den Ausbau von
Hochleistungsnetzen zur Verfügung
stellen. Außerdem sollen die Länder
jährlich einen Bericht veröffentli-
chen, um Wirtschaftslichkeitslücken
zu schließen: Wir wollen einen
Wettbewerb der Länder, von dem
die Menschen, Unternehmen, und
Kommunen profitieren.
♦♦ Die Verlegung von Glasfaserleitungen
muss bei der Erschließung von Neu-
baugebieten vorangetrieben werden.
Es muss das Motto gelten: kein Netz-
bau ohne Netzanschluss.
♦♦ Es müssen Synergieeffekte genutzt
werden. Denn 80 Prozent der Kosten
entstehen durch Tiefbauarbeiten.
Deshalb ist eine Mitnutzung von
Strom-, Gas-, Fern- und Abwasser-
leitungen zu ermöglichen.
♦♦ Es soll bei Bedarfsinfrastrukturpro-
jekten eine Pflicht zur bedarfsori-
entierten Verlegung von Leerrohren
geben.
♦♦ Entlang der Verkehrswege (Bundes-
autobahnen und ICE-Trassen) ist die
Breitbandversorgung zu verbessern.
Das heutige GSM-Netz soll durch ein
LTE-Netz ersetzt werden.
Brief aus Kreuth
6. 09.01.2015 www.csu-landesgruppe.de Seite 6
Presseschau
Im medialen Fokus: Schlagzeilen im Schnee
Das Echo war laut, die Aufmerksamkeit groß. Drei Tage lang tagte die CSU-Landesgruppe auf ihrer Klausur in
Wildbad Kreuth. Ebenfalls dabei: rund 150 Journalisten von Rundfunk, Online und Print, zehn Übertragungs-
wagen. Und das war die Klausurtagung 2015 in der Presseschau. Eine Auswahl:
Tagesschau.de: „Staatsbürger
schaftsentzug, Personalausweis ab-
nehmen, Vorratsdatenspeicherung:
Die CSU hat sich in Wildbad Kreuth
nach dem Pariser Anschlag wieder
als Wahrer der inneren Sicherheit
präsentiert.“
Süddeutsche Zeitung: „Bei der
Winterklausur der CSU-Bundes-
tagsabgeordneten in Wildbad Kreuth
ist am Donnerstag Bemerkenswertes
passiert: Die Parlamentarier haben
ein aktuelles Positionspapier verfasst.
Sie wehren sich gegen islamistischen
Terror.“
Abendzeitung München: „Nato auf
der CSU-Klausur“
Mittelbayerische.de: „CSU präsen-
tiert Antworten auf den Terror. Die
Partei spricht sich für Vorratsdaten-
speicherung aus und gegen Anti-
Islam-Hetze — ganz im Sinne ihres
prominenten Gastes.“
Deutschlandfunk: „650 Kilometer
mit dem Auto sind es von der Hanns-
Seidel-Stiftung in Wildbad Kreuth bis
zum Reichstagsgebäude und damit
dem Sitz des Bundestages in Berlin.
Aber die CSU-Landesgruppe kann
noch so weit wegfahren - Berlin ist für
die Abgeordneten allgegenwärtig.“
Foto: CSU-Landesgruppe
Das war Kreuth 2015
Fotos: picture alliance/dpa, CSU-Landesgruppe
Brief aus Kreuth