1. Die starke Zeitung
ERFOLG 2. SWI
SS CRM FO
RUM
für Selbständige,
Unternehmer und
Existenzgründer
Nummer 2 • Mai 2007 • 1. Jahrgang • Preis Fr. 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
BÜROSERVICE
Direct-Mailing
Seite 5
INFORMATIK
Dokumente
ablegen und
wiederfinden
Seite 11
SWISS
CRM FORUM
Wenn der Kunde
«fremdgeht»
Seite 15
STRATEGIE
Wie man sich
von der
Konkurrenz frei-
schwimmt
Seite 23
ruben.ch
Im WIR-Markt herrscht ein Vorurteil, dass mit WIR alles teurer sei.
Wir beweisen das Gegenteil
Z.B. mit unseren Festnetz-Preisen, bei denen unsere Kunden Original-Swisscom-Preise
erhalten, einen standardmässigen Rabatt von 10% und der Restbetrag kann mit einem
WIR-Anteil zwischen 30 % und 50 % beglichen werden.
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2.
3. ERFOLG www.netzwerk-verlag.ch Ausgabe 2 Mai 2007 3
Editorial Schwerpunkte Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen und Informatik Treuhand
Leser Bereits über 80% aller Firmen sind im Internet. KMU Treuhand 5
Vor Ihnen liegt die Damit Sie auch gefunden werden,ist die Such-
zweite Ausgabe der maschinenoptimierung ein Muss. Wie dies Versicherung
Zeitung Erfolg. Bereits geht und was es bringt, lesen Sie auf Seite 9 Berufliche Vorsorge 6
in dieser Ausgabe kön- Hallo EU und EFTA 19
nen wir dank Ihrem
grossen Zuspruch den Büroservice
Umfang von 24 Seiten Günstiger kommunizieren mit WIR 7
auf satte 32 Seiten steigern. Dies bedeutet für Direct Mailing 8
Sie acht Seiten mehr Informationen, aber auch
mehr Möglichkeiten, Ihre Produkte und Dienst- Informatik
leistungen zu präsentieren. Denn das Ziel der Suchmaschinenoptimierung 9
Zeitung soll sein, dass Sie eine Möglichkeit er- F-Secure 10
halten, Ihre Firma, Produkte und Dienstleistun- Dokumente ablegen 11
gen mit Fachartikel und PR-Reportagen den Le- Internettelefonie 12
serinnen und Lesern von «Erfolg» näher zu brin-
gen und vorzustellen. Rechtsberatung
Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe ist der Hin- Patente und Marken 13
weis auf die bevorstehende CRM Messe am
21. Juni im Hallenstadion in Zürich. Unter dem Reportage
Titel «Wenn der Kunde fremdgeht» finden Sie Rechtsberatung Neuunternehmer-Preis 2007 14
einen interessanten Bericht zu dieser Messe und Patente sichern Investitionen in Forschung
was Sie dort erwartet. Unabhängig von der Be- und Entwicklung. Welche Möglichkeiten Sie Swiss CRM Forum
triebsgrösse muss heute jedes Unternehmen ein haben,Ihre Ideen zu schützen und wie Sie vor- Wenn der Kunde «fremdgeht» 15
CRM System haben um genau zu wissen, mit gehen müssen finden Sie auf Seite 13 Ausstellungsplan 16
welchen Kunden man in Kontakt steht und wie Aussteller-Liste 17
die Kundenbeziehung ist. Messe-Programm 18
Ganz neu haben wir einen Kleinanzeigenmarkt
eingerichtet, so dass Sie nun die Möglichkeit ha- Marketing
ben, Fahrzeuge, Immobilien, Stellen oder auch Sehen und gesehen werden 20
kleine Inserate publizieren zu können. Ohne Strategie überleben? 21
Ab Seite 28 geht es damit los. Werbung auf Bildschirmen 22
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Roland M. Rupp Strategie
Herausgeber BlueOcean 23
Unternehmenswachstum 24
Outsourcing-Partner 25
Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben, so finden
Sie auf Seite 30 dieser Ausgabe eine Auflistung, wer den Finanzierung
Artikel geschrieben hat, so dass Sie direkt in Kontakt tre- Holen Sie Ihr Eigenkapital 26
ten können.
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Werben Sie, wo Sie gesehen werden!
Mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren bietet Ihnen die Zeitung «ERFOLG» die
Möglichkeit, da zu werben, wo Sie von Ihren Kunden gesehen werden.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Herr Michel Wäspi berät Sie gerne. 079 766 20 64
4. 4 ERFOLG Erfolg Ausgabe 2 Mai 2007
Eine neue Zeitung
entsteht
Am 11. April war es soweit und die 1. Aus-
gabe der neuen Zeitung «Erfolg» wurde in
der Druckerei Triner in Schwyz gedruckt.
Zum ersten Mal sahen wir nun nicht nur
schwarz auf weiss, sondern in vollen Farben,
worauf wir die letzten Monate hin gearbeitet
haben. Das Ergebnis vieler Meetings, Konzep-
tionsideen und Designstudien – all dies mani-
festierte sich in dieser ersten Ausgabe und
machte das ganze Team auch ein wenig stolz.
Die sehr gute Resonanz auf die Zeitung hat
uns auch klar gezeigt, dass wir auf dem richti-
gen Weg sind und dass es eine Zeitung
braucht, welche KMUs nicht nur eine Präsen-
tationsplattform bietet, sondern auch interes-
sante Fachartikel bietet und so bei der täg-
lichen Arbeit unterstützt. Roland M. Rupp
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5. ERFOLG Treuhand Ausgabe 2 Mai 2007 5
KMU Treuhand Amstutz 4.Steuerberatung
Beratung für alle Steuerarten, Steuerpla-
nung, Erstellen von Steuerdeklarationen,
Veranlagungsprüfung und Vertretung vor
Steuerbehörden
Wir geben Ihnen Sicherheit...
Die KMU Treuhand unter der Führung von Angebot - Details 5.Treuhandfunktionen
Hans Amstutz ist selbst ein kleines Unter- 1.Rechnungswesen; Domizilstellung für Gesellschaften (AG,
nehmen, welches sich zur Aufgabe ge- Einrichtung und Führung von Buchhaltun- GmbH), Firmen Neugründungen oder Um-
macht hat, Klein- und Mittelunternehmen gen, wie Finanz-,Debitoren-, Kreditoren-, La- wandlung und allgemeine Betriebsbera-
aller Branchen kompetent in Finanz-, Ma- ger- und Lohnbuchhaltung, Zwischen- und tung
nagement- und Steuerfragen zu fördern Jahresabschlüsse, AHV- und übrige Versi-
und beraten. Wir unterstützen sie aktiv bis cherungsdeklarationen, MwSt.-Abrechun- 6.Spezialprobleme
zur Erreichung der formulierten Zielset- gen und projektbegleitende Untersützung Beratung in Erbschaftsangelegenheiten,
zungen. bei EDV-Einführungen. Vertragswesen, Beratung in Versicherungs-
fragen, Hilfe bei Kapitalbeschaffung sowie
Es ist auch unser Ziel den unternehmerischen 2.Controlling Immobilienbewirtschaftung.
Klein- und Mittelstand in der Schweiz zu för- Einführung von kurz und mittelfristigen Pla- Wir freuen uns, dass wir nun jeden Monat vie-
dern und damit Arbeitsplätze zu schaffen resp. nungsberechnungen (Budgets,Finanzpläne, le KMU's in der Zeitschrift „ERFOLG" über ak-
zu erhalten. Kontrolle und Überwachung der Pläne tuelle Themen orientieren dürfen und hoffen,
Um diese Ziele auch durchsetzen zu können, dass sie möglichst viel davon profitieren kön-
sind an unserer Seite Berater, qualifizierte 3.Revision nen. Als erstes Thema haben wir heute das
Fachleute und Praktiker aus den verschieden- Mandate als Revisionsstelle, Sonderprüfun- Thema Steuern 2007 gewählt.
sten Bereichen der Wirtschaft tätig. Sie erar- gen Hans Amstutz
beiten und realisieren im Dialog mit unseren
Kunden neue, erfolgsorientierte Lösungen.
Dabei steht aber immer der Kundennutzen im
Vordergrund.
Wir setzen unser Engagement auch dort an,
wo andere Institutionen die Untersützung ab-
lehnen. Für unser Engagement stellen wir
Qualität immer vor Quantität.
Unsere Dienstleistungsangebote
Wir bieten unseren Kunden erfolgsorientierte,
aktive und kompetente Unterstützung in den
Bereichen
• Rechnungswesen
• Controlling
• Revision
• Steuerberatung
• Treuhandfunktionen
• Spezialprobleme Im Team Ziele erreichen
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6. 6 ERFOLG Versicherung Ausgabe 2 Mai 2007
Die berufliche Vorsorge käufe in die Pensionskasse wird die Basler ih-
ren Versicherten ab 2007 erweiterte Einkaufs-
möglichkeiten bieten. Damit kann der einzel-
(Pensionskasse) im Wandel ne Versicherte seine Vorsorgesituation im Hin-
blick auf das Alter deutlich verbessern. Zur
Schliessung von Leistungslücken infolge vor-
zeitiger Pensionierung haben wir darüber hin-
Seit ein paar Teil. Im Umfang des Obligatoriums gelten die aus ein Modell entwickelt, welches weiterge-
Jahren be- Vorgaben gemäss Bundesgesetz über die be- hende, zusätzliche Einkäufe ermöglicht.
findet sich rufliche Alters-,Hinterlassenen- und Invaliden- Eine vorzeitige Pensionierung ist frühestens
die berufliche Vorsorge im Wandel. Aktuell vorsorge (BVG). Im überobligatorischen Be- ab dem 58. Altersjahr möglich und kann je
stehen einmal mehr Mindestzins und Um- reich werden die Parameter hingegen auf- nach Wahl des Zeitpunktes des Altersrücktrit-
wandlungssatz im Brennpunkt der Diskus- grund der aktuellen wirtschaftlichen und tes zu spürbaren Reduktionen der Vorsorge-
sionen. Sie sind in der beruflichen Vorsorge biometrischen Realitäten festgelegt.In beiden leistungen führen. Dies kann mit einem Teil-
von zentraler Bedeutung, da von ihnen die Bereichen geniessen die Versicherten die vol- bzw.Vollauskauf ausgeglichen werden.
Höhe der zukünftigen Vorsorgeleistungen le Leistungsgarantie. Diese Garantie hat die
abhängen. Entscheide, welche zu einer Sen- Kunden unserer Sammelstiftungen in den Interessante Zusatzversicherungen
kung dieser führen, sind unpopulär. Den- letzten Jahren vor Unterdeckungen und den Die Basler unterstützt ihre Kunden aber nicht
noch kommt auch die Politik um die ökono- wirtschaftlichen Folgen von Sanierungen be- nur in der BVG-Vollversicherung, sondern bie-
mischen und biometrischen Realitäten nicht wahrt. tet auch interessante Lösungen im Bereich der
herum. Nur wenn Mindestzinssatz als auch Zusatz- und Kader-Versicherungen.
Umwandlungssatz entpolitisiert und an ob- Vollversicherung bleibt ein Zukunftsmodell Daniel Schuerch
jektive, den tatsächlichenVerhältnissen ent- Die Basler ist überzeugt, dass die Vollversiche-
sprechende Parameter geknüpft werden,ist rung auch in Zukunft ein attraktives Modell für
das System der 2.Säule nachhaltig gesichert. KMU ist. Sie blickt deshalb auch zuversichtlich
in die Zukunft, zumal für 2007 wichtige Neue-
Vollversicherungsmodell – rungen vorgenommen wurden. Die Hürde
ein Auslaufmodell? BVG-Revision ist genommen, das neue Ver-
Die Basler hat auf Veränderungen der Markt- waltungssystem im Kollektiv-Leben ist weit-
verhältnisse schon frühzeitig reagiert. Wäh- gehend eingeführt und unsere internen Struk-
rend sich andere Versicherungen aus diesem turen wurden im Hinblick auf eine optimale
Geschäft zurückzogen,bekennt sich die Basler Kundenbetreuung neu ausgerichtet.
nach wie vor zum Modell der Vollversicherung.
Trotz der Tatsache, dass die Basler in der Ver- Thema Pensionierung
gangenheit auch bei schwachen Finanzmärk- In Bezug auf die steuerlich begünstigten Ein-
ten jederzeit eine ausgezeichnete Solvenz aus-
weisen konnte, mussten die Vorsorgemodelle Die zuständigen Fachspezialisten der Basler sind vor Ort und freuen sich auf eine indivi-
den veränderten Verhältnissen angepasst wer- duelle und Beratung.
den. Basler Versicherungen, Generalagentur Zug/Knonaueramt, Bahnhofstrasse 22, 6301 Zug
Mit der Einführung des sogenannten Splitting-
Modells hat die Basler den Grundstein für ein KMU-Spezialisten:
nachhaltiges, auch in Zukunft funktionieren- Daniel Schürch Rolf Landis Hans-Ueli Kohler Markus Iten
041 726 22 45 041 726 21 81 041 726 21 44 041 726 21 48
des Vorsorgemodell gelegt. Das Modell trennt daniel.schuerch@baloise.ch rolf.landis@baloise.ch hans-ueli.kohler@baloise.ch markus.iten@baloise.ch
den obligatorischen vom überobligatorischen
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7. ERFOLG Büroservice Ausgabe 2 Mai 2007 7
Günstiger kommunizieren tions-, Set-up- oder Verbindungsaufbau-Ge-
bühren und keinen Mindestverbrauch.
Beim Festnetz werden die Swisscom-Tarife be-
mit WIR rechnet, allerdings mit einem Rabatt von 10%.
ZIRKUMFLEX tritt damit den Beweis an, dass
man auch mit WIR-Anteil günstiger telefonie-
ren kann.
Komplettes Telecom-Angebot für KMUs und Optionen, zum Beispiel SMS für 15 Rap- ZIRKUMFLEX baut auf langfristige Geschäfts-
pen, günstiges Telefonieren im Ausland oder beziehungen und hat ihre Unternehmensleis-
Lokale Kunden-Beratung und -Betreuung mobile Datenübertragung zum Pauschalpreis. tung darauf eingestellt. VR-Präsident Adrian
sind wichtige aber nicht selbstverständli- FLEXmobil offeriert damit ein komplettes, ab- Marti betont denn auch folgerichtig: «Unsere
che Grundsätze für ein Telekommunika- gerundetes Mobil-Angebot. Vorhandene Mo- Kunden können daher Kompetenz durch Tele-
tionsunternehmen. ZIRKUMFLEX bietet im- bil-Nummern können natürlich übernommen com-Profis und individuelle, persönliche Bera-
mer einen lokalen Ansprechpartner, der in werden. tung und Betreuung erwarten.»
kürzester Zeit beim Kunden ist. Wer die Er- Alle Mobil-Kunden bilden eine Benutzergrup- Marc Reimann
reichbarkeit zentraler Callcenter kennen pe, die Zirkumflex User Group (ZUG). Telefo-
gelernt hat, weiss dies zu schätzen. niert ein FLEXmobil-Kunde mit einem ande-
ren FLEXmobil-Kunden, kann er dies für nur Auf einen Blick:
Die seit ihrer Gründung in Cham (ZG) nieder- 15 Rappen pro Minute tun,mit der Option ZUG • Persönlicher und lokaler Ansprechpartner
gelassene ZIRKUMFLEX AG ist von seiner ur- free sogar gratis! Aber auch ausserhalb der • Alle Telekom-Dienste aus einer Hand (bis
sprünglichen Bedeutung geprägt.Ein Zeichen Gruppe profitieren die Kunden von günstigen auf «letzte Meile»)
zur Kennzeichnung einer besonderen Aus- Tarifen. • Untereinander mit ZUG free kostenlos oder
sprache oder Betonung. ZIRKUMFLEX setzt ab 15 Rappen/Min. mobil telefonieren
Zeichen im Schweizer Telekommunikations- Eine transparente Rechnung • Transparenz dank kostenlosen Einzelge-
Markt. Der Kunde erhält eine einzige Rechnung für al- sprächsnachweisen
Speziell für KMUs bietet ZIRKUMFLEX ein brei- le Telecom-Dienste. Zusammen mit dem be- • Für Festnetz: Swisscom Preise mit 10% Ra-
tes Produktangebot, das bis auf «die letzte stellbaren kostenlosen Einzelgesprächsnach- batt
Meile» deren Telekommunikations-Bedürf- weis hat der Kunde seine Telecom-Kosten auf • Bis zu 50% WIR-Anteil
nisse nahezu vollkommen abdeckt. Es geht einen Blick fest im Griff.
nicht um einzelne Schnäppchenangebote,
sondern um eine umfassende Dienstleitung Attraktive
im Bereich Kommunikation. Ob Festnetz, Mo- Konditionen mit WIR-
biltelefonie, ADSL oder Datenübertragung.Bei Anteil
ZIRKUMFLEX steht das Komplett-Angebot im ZIRKUMFLEX ist zudem
Vordergrund. stark im WIR-Umfeld
vertreten, denn die
FLEXmobil Kunden können ihre
Von grosser Bedeutung für ZIRKUMFLEX ist Rechnungen mit bis zu
der Mobilfunk-Markt. FLEXmobil wird in Part- 50% WIR-Anteil bezah-
nerschaft mit Orange angeboten. Hervorra- len.
gender Empfang in der ganzen Schweiz und Bei ZIRKUMFLEX zahlt
die Nutzung von weltweiten Verbindungen der Kunde nur das, was
von Orange sind damit gewährleistet.Der Kun- er wirklich verbraucht.
de profitiert von den verschiedenen Services Es gibt keine Registra-
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8. 8 ERFOLG Büroservice Ausgabe 2 Mai 2007
Direct Mailing – Der direkte Für E-Mail-Marketing gelten die gleichen Re-
geln. Allerdings muss mit einer geringeren
Rücklaufquote gerechnet werden. Problema-
Kontakt zu Ihren Kunden tisch bei E-Mail-Aussendungen ist das seit
1. April 2007 auch in der Schweiz geltende
Spam-Verbot. Wie streng dieses in der Praxis
ausgelegt wird, werden die kommenden Mo-
Der Werbebrief oder geht. Die Beilage soll mit dem Produkt oder nate zeigen. Anita Mandl
das Direct Mailing ist der Dienstleistung im Zusammenhang stehen.
der schnellste, effek- In der Überschrift beschreiben Sie das Pro- TIP
tivste und kostengüns- blem z.B. «Möchten Sie etwas für Ihre Gesund- Die Gestaltung des Werbebriefes:
tigste Weg, die Ziel- heit tun?» Wichtige Argumente können
gruppe über Ihre mittels Fettdruck vorgehoben und öfters • Der Kunde sucht zuerst seinen Namen. Je
Produkte und Dienst- wiederholt werden. Ziel des Schreibens ist, persönlicher die Ansprache, desto grösser
leistungen zu infor- dass der Leser so oft wie möglich «JA» sagt. der Erfolg.
mieren. Wichtig ist, Dann wird er am Ende des Briefes positiv rea- • Der zweite Blick fällt auf Bilder, Zeichnun-
dass man dabei einige gieren. gen, Beilagen.
Regeln einhält: Nutzen Sie das Postskriptum (PS).Man hat fest- • Dann wird nach bildähnlichen Elementen
gestellt, dass das PS neben der Überschrift der wie Unterschrift und Logo gesucht.
Adressieren Sie Briefe immer persönlich am meisten gelesene Text des Briefes ist. • Hervorgehobene Passagen werden zuerst
Schreiben Sie immer eine Person an. Der Leser gelesen. Heben Sie daher wichtige Argu-
möchte mit seinem Namen angesprochen Machen Sie es dem Leser einfach, zu reagie- mente hervor.
werden. Mit der Serienbrief-Funktion in Word ren • Die Überschrift soll bereits ein klares «JA»
ist das in Kürze erledigt.Vorausgesetzt, Sie ha- Der Leser muss am Ende des Briefes einen ge- hervorrufen. Beginnen Sie den Brief mit Ih-
ben eine aktuelle Kundendatei. nauen Auftrag erhalten. «Rufen Sie uns an rer Hauptaussage.
und vereinbaren Sie einen kostenlosen Bera- • In den ersten Briefzeilen beschreiben Sie
Ihr Werbebrief fällt in der Post besonders auf, tungstermin.» Besonders einfach ist es, eine das Problem des Kunden. Der Leser ent-
wenn Sie mit Briefmarken frankieren. Antwortkarte beizulegen. Muster von Ge- scheidet binnen weniger Sekunden, ob der
schäftsantwortkarten gibt es bei der Schwei- Brief für ihn wichtig ist.
Heben Sie sich von anderen Briefen ab zer Post unter www.post.ch. • Bieten Sie nicht mehr als EIN Produkt oder
Der Leser muss beim ersten Überfliegen des Leider darf man trotz guter Planung einer Di- EINE Lösung an. Überfordern Sie die Leser
Textes bereits seinen Vorteil erkennen. In der rect Mailing-Aktion keine zu grossen Erwar- nicht mit zu vielen Informationen.
Regel wird in den ersten Sekunden entschie- tungen haben. Der Response liegt zwischen • Schreiben Sie möglichst persönlich und he-
den, ob die Information von Wichtigkeit ist einem und zehn Prozent. Aber Sie haben Ihr ben Sie die Vorteile für Ihre Kunden hervor.
oder ob sie im Papierkorb landet. Unternehmen direkt bei der Zielgruppe prä- • Verwenden Sie kurze und einfache Sätze
Verwenden Sie viele «Magic Words» wie NEU, sentiert, manchmal erfolgt die Kaufentschei- und wenig Fremdwörter.
UNVERBINDLICH, GRATIS usw. dung zu einem späteren Zeitpunkt. • Ihre Unterschrift sollte persönlich mit blau-
Besonders attraktiv wirken Fotos oder Grafi- Wesentlich höhere Rückmeldungen erhält er Schrift erfolgen.
ken. Verwenden Sie Ihr Logo, Ihren Slogan man von Kunden, die das Unternehmen be- • Vergessen Sie nicht, eine Ansprechperson
oder eine Ihrer Hauptaussagen auf Ihrem Ku- reits kennen. Im Sinne der Kundenbindung mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse zu
vert. sollten Sie Ihre Kunden ohnehin regelmässig nennen.
Wenn möglich, legen Sie ein Muster oder ei- kontaktieren. Machen Sie in Ihrem Brief ein • Im Postskriptum sollten noch einmal die
nen anderen Eyecatcher bei, z.B. einen Tee- attraktives Angebot und Ihre Kunden werden wichtigsten Vorteile genannt werden.
beutel, wenn es um ein Gesundheitsprodukt zu Stammkunden werden.
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Erfolg ist kein Zufall
Sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren zu können gilt als entscheidender
Wettbewerbsvorteil. Umso wichtiger ist es, einen zuverlässigen Partner für sämtliche
Back-Office Funktionen an seiner Seite zu haben.
Unser Kerngeschäft ist
• die Organisation des Rechnungswesens
• die Personaladministration (Gehaltsabrechnungen, Sozialversicherungen etc.)
• das Steuerwesen (Steuererklärungen, Mehrwertsteuer etc.)
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9. ERFOLG Informatik Ausgabe 2 Mai 2007 9
Suchmaschinenoptimierung –
ein Muss?
Wenn heutzutage mierten Seiten oben bleiben. Ohne detaillier- Ist jede Webseite optimierbar?
Informationen te Kenntnisse der sich dauernd ändernden Be- Grundsätzlich ist nicht jede Webseite geeig-
über eine Dienst- wertungsalgorithmen der Suchmaschinen net, um optimiert zu werden. Oftmals kann ei-
leistung oder ein hat man in der Regel keine Chance, anspre- ne bestehende Seite aber so umgebaut resp.
Produkt gesucht chende Resultate zu erzielen.Deshalb lohnt es angepasst werden, dass diese dann optimier-
werden, dann sich, mit einem seriösen Anbieter zusammen- bar wird. Die wichtigsten Voraussetzungen für
passiert das in al- zuarbeiten. Die Preise für eine solche Opti- eine erfolgreiche Optimierung sind:
ler Regel über mierung hängen von verschiedenen Faktoren • Genügend Inhalt in Textform
Suchmaschinen. ab: • Durchlässiges Verlinkungskonzept inner-
Will man also zu • Anzahl der zu optimierenden Begriffe halb der Seiten
den «Gefunde- (Faustregel: Maximum 10) • Geeignete und passende Inhalte, die zu den
nen» zählen, ist • Schwierigkeitsgrad der zu optimierenden Stichworten kongruent sind
eine Präsenz in Begriffe (je kürzer, desto schwieriger)
den Suchmaschi- • Konkurrenzgrad der Begriffe (je mehr Kon- Fazit
nen unabdingbar. kurrenz, desto schwieriger) Wer heute eine Webseite betreibt mit dem Ziel,
Als Richtschnur kann bei einer Optimierung Dienstleistungen oder Produkte zu bewerben
Nutzerverhalten von 10 Begriffen pro Jahr mit Kosten von ca. resp. zu verkaufen, der sollte sich auch für eine
Zusammenfassend kann aus all den publizier- 900.– bis 1'800.– gerechnet werden. Optimierung entscheiden. Es druckt ja auch
ten Studien zum Nutzerverhalten festgestellt niemand einen Prospekt, um diesen dann
werden, dass die Verwendung von Suchma- Nutzen einer Optimierung nicht zu zeigen! R. Lutz
schinen mit ca.80% Anteil mittlerweile die be- Vergleicht man die Kosten der Suchmaschi-
deutendste Informationsquelle ist.Auch ist be- nenoptimierung mit denen anderer Online-
kannt, dass Suchende immer präziser und oft Werbeformen, so erkennt man, dass beispiels- TIP
mit zwei und mehr Begriffen in Kombination weise GoogleAdwords im allergünstigsten Fall
suchen. Ebenfalls darf als sicher gelten, dass etwa gleich teuer sein wird – bei vergleichba- Damit Ihre WebSite in den verschiedenen
das Erscheinen in den Suchresultaten bessere rem Nutzen. Oft ist es aber die teurere Varian- Suchmaschinen auch wirklich gefunden
Resultate und Akzeptanz zeitigt als in Werbe- te. Bannerwerbung ist in der Regel massiv teu- wird,sollten Sie folgende Tipps unbedingt
gefässen wie Bannern, ADWords etc. rer. beachten:
Der Nutzen liegt auf der Hand: Wer gefunden • Konzentration auf die allerwichtigsten Be-
Kosten einer Optimierung wird, der hat die besten Aussichten auf einen griffe (80:20-Regel)
Eine Optimierung ist ein andauernder Prozess, Auftrag! Eine Position auf den ersten zwei Re- • Viel Text zum Thema ist unabdingbar
der nicht einmalig,sondern dauernd durchge- sultatseiten ist aber Voraussetzung. Auch in • Verlinken Sie Ihre Webseite mit anderen
führt werden muss.Damit trägt man dem Um- der Wahl der Stichworte lässt man sich am be- • Keine Tricks – Sie werden von den Suchma-
stand Rechnung, dass die Suchmaschinen in sten von Spezialisten beraten.Hier ist die Sicht schinen ansonsten abgestraft
der Bewertung der in Konkurrenz stehenden des Suchenden relevant und nicht jene des • Wenn Sie wirklich gute Positionen möch-
Seiten oft Anpassungen vornehmen. Das be- Anbieters.Das entscheidet wesentlich über Er- ten, ist der Profi unabdingbar!
deutet, dass nur die aktiv und periodisch opti- folg und Nichterfolg.
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10. 10 ERFOLG Informatik Ausgabe 2 Mai 2007
Schutz vor noch
unbekannten Viren
Das Katz- und Mausspiel zwischen Viren- Virenautoren angepasst und greifen nun ver-
schreibern und Virenjägern dauert nun stärkt gezielt an. Es gibt beispielsweise viele
schon über 20 Jahre an. Taucht ein neuer verschiedene Hintertüren oder Bots, die dazu
Schädling auf, wird die Virensignatur iden- dienen,in ein System einzudringen.Einige die-
tifiziert und neutralisiert. Dieses defini- ser Malware-Varianten werden nur an eine ein-
tionsbasierte Schutzmodell steht vor dem zige Organisation oder manchmal sogar nur
Problem,nur reagieren zu können.Mit F-Se- an einen einzigen Benutzer gesendet. In die- die Betriebssystemprozesse zu kontrollieren.
cure DeepGuard, ein Host-basiertes Intru- sen Fällen werden häufig Social-Engineering- Jede Anwendung muss diese Überwachung
sion Prevention System (HIPS), gibt es nun Tricks angewandt (z.B. gezielte E-Mails mit in- durchlaufen und benötigt die Zulassung von
eine neue Waffe im Kampf gegen das Ein- dividuellem Inhalt), die die Wahrscheinlichkeit DeepGuard oder die des Benutzers,um auf das
dringen von noch unbekannter Malware. erhöhen, dass die Malware installiert wird. Betriebssystem zugreifen und die gewünsch-
ten Aktionen ausführen zu können. Die neuar-
Wie wirkungsvoll Antivirensoftware vor Com- Antivirensoftware und HIPS ergänzen sich per- tige Schutztechnologie überwacht vor allem
puterschädlingen schützen kann, hängt tat- fekt und bieten so zuverlässigen Schutz gegen die Teile des Betriebssystems genau, die von
sächlich fast völlig von der Aufmerksamkeit bekannte und neue Malware. HIPS ist ein Be- bösartigen Programmen für gefährliche Aktio-
der Benutzer ab.Wenn die Benutzer Infizierun- haviour Blocker und fungiert im Endeffekt als nen verwendet werden könnten.
gen nicht erkennen – zum Beispiel, weil die Firewall zwischen dem Betriebssystem und
Malware Rootkits und ähnliche Techniken nut- Anwendungen. Wenn also eine Anwendung Schlägt F-Secure DeepGuard an, überprüft ei-
zen, um so lange wie möglich unentdeckt zu andere Schutzmassnahmen durchdringt und ne moderne künstliche Intelligenz, ob das be-
bleiben – erhalten die Virenschutzlabore keine versucht, dem Computer potenziellen Scha- troffene Programm bösartig ist und handelt
Virenmuster und die Bereitstellung eines den zuzufügen, reagiert HIPS und isoliert das dementsprechend. Jede Entscheidung wird
Gegenmittels wird behindert. Auch der richti- Problem. gespeichert. Dies minimiert die Anzahl der
ge Zeitpunkt ist entscheidend. Je mehr Zeit Analysevorgänge, die die Technologie durch-
zwischen dem Auftreten von Malware und Der letzte Schutzwall führen muss, und bringt Transparenz für den
dem Eingang des Virenmusters im Labor ver- F-Secure DeepGuard kombiniert HIPS mit mo- Anwender mit sich.
geht, desto grösser wird die Menge der infi- derner Heuristik. Als letzter Schutzwall verhin-
zierten Computer sein. Antivirensoftware ist dert diese innovative Technologie Beeinträch- Wenn zu einer Anwendung noch keine Ent-
daher unfähig, Schutz vor neuen und unbe- tigungen des Systems und wehrt Eindringlin- scheidung des Benutzers vorliegt und Deep-
kannten Bedrohungen zu bieten. ge ab, selbst wenn die Malware nicht von der Guard das Programm nicht erkennt, analysiert
Antivirensoftware erkannt wird.Wenn eine An- die künstliche Intelligenz zuerst das Zielpro-
F-Secure DeepGuard – Die perfekte wendung eine potenziell gefährliche Aktion gramm und untersucht es auf Anomalien und
Ergänzung zu Antivirensoftware ausführt, wird sie zunächst überprüft.Vertrau- Zeichen für gefährliche Absichten. Mit Hilfe
HIPS stellt heutzutage eine notwendige Er- enswürdige Anwendungen können fortfah- eines Sandbox-basierten heuristischen Antivi-
gänzung zu Antivirensoftware dar und spie- ren, sind sie nicht vertrauenswürdig, werden renmoduls wird zusätzlich ein Scan ausge-
gelt eine moderne Entwicklung im Schutz ge- sie blockiert und der Anwender alarmiert. führt, um das Zielprogramm nach der Gefähr-
gen Malware wider. Im Laufe der Entwicklung DeepGuard wird immer gestartet, wenn der dungsstufe in eine von vier Kategorien einzu-
der Antivirensoftware haben sich kriminelle Computer hochgefahren wird, und beginnt, ordnen:
• Malware – Eindeutig bösartig. Der Anwen-
Anzeigen der erhält eine Antivirenwarnung.
• Rot – Programme, die eindeutig versuchen,
gefährliche Aktionen auszuführen, werden
blockiert.
• Gelb – Programme, die nicht eindeutig bös-
artig sind, benötigen eine einmalige Einga-
be durch den Benutzer, um die Vorgehens-
weise festzulegen.
• Grün – Alle legitimen Programme, die auto-
matisch Aktionen durchführen dürfen.
Die leistungsstarke künstliche Intelligenz und
das fortschrittliche heuristische Modul er-
möglichen es F-Secure DeepGuard, den Be-
nutzer wirkungsvoll vor unbekannter und un-
definierter Malware sowie gegen jegliche Ein-
dringversuche der Hacker zu schützen.
Mika Ståhlberg
11. ERFOLG Informatik Ausgabe 2 Mai 2007 11
Dokumente ablegen – • Es vereinfacht zudem das sogenannte «Re-
cords-Management», das sich mit der Ver-
und wiederfinden waltung von aufbewahrungspflichtigen
Unterlagen und Dokumenten befasst – ein
Thema, das durch die Verschärfung der ge-
setzlichen Vorschriften weiter an Bedeutung
DMS steht für Dokumenten-Management- Beispiele. Voraussetzung für eine gewinn- gewinnt.
System – und damit als Oberbegriff für eine bringende Verarbeitung in einer Datenbank
ganze Palette von Definitionen und Pro- sind neben der digitalen Form vor allem die • Dazu kommen die langfristige «Lesbarkeit»
dukten, die sich im weitesten Sinn mit dem zusätzlich gespeicherten Informationen der Daten durch eine entsprechende auto-
effizienten «Handling» von Dokumenten über das Dokument selbst. Vieles liegt heute matische Konvertierung in neue oder be-
befassen. Eine Bestandesaufnahme. von Anfang an in elektronischer Form vor. ständige Datenformate und die doppelt
Das heisst jedoch noch lange nicht, dass die- wirksame Reduktion des Platzbedarfs für die
1. Wir «ertrinken» in E-Mails und finden Wo- se Dokumente einfacher als ihre erst nach- Dokumente: Denn sowohl die physische
chen oder Monate später genau den elektro- träglich digitalisierten «Papierkollegen» auf- Lagerfläche durch den Verzicht auf Papier-
nischen Brief nicht mehr, von dem wir sicher zufinden sind. Denn mit der allgegenwärti- ablagen als auch der elektronische Spei-
sind, dass er die jetzt benötigte Information gen Digitalisierung steigt nicht nur das cherbedarf durch die Vermeidung von
enthält. Volumen der zu erfassenden Dokumente ex- Mehrfachablagen auf verschiedenen Unter-
2.Eine Problemstellung taucht in einem Unter- plosionsartig an. Entscheidend ist vielmehr nehmensebenen werden spürbar reduziert.
nehmen wiederholt in verschiedenen Abtei- die möglichst umfassende Erfassung der Do-
lungen auf – und wird jedes Mal aufs Neue kumente: Aufwand versus Gewinn
letztlich auf die fast gleiche Art gelöst. «Umsonst» sind diese Vorteile jedoch nicht zu
3.Wir erstellen von allen kaufmännischen Vor- • Neben Informationen wie beispielsweise haben. Dabei stehen jedoch nicht die Ausga-
gängen – sei es beispielsweise die Erledigung Autor,Themengebiet oder Datum ist eine in- ben für Hard- und Software im Vordergrund.
der Korrespondenz, die Bezahlung von Rech- telligente «Verschlagwortung» und «Attri- Vielmehr ist es von entscheidender Bedeu-
nungen oder Erstellung von Mahnungen – Pa- butierung» zentral für die spätere Auffind- tung, dass die Einführung eines Dokumenten-
pierkopien und müssen sie zum Teil von Ge- barkeit im Datenbanksystem. Management-Systems zuallererst die sehr ge-
setzes wegen in teurem Archivraum mehr als naue Überprüfung und Festlegung der Anfor-
zehn Jahre aufbewahren. Archiv für alle und alles derungen eines Unternehmens an das DMS
Drei einfache Beispiele, die einen Teil der Auf- Moderne DMS-Lösungen können einen nötig macht und nur durch das Unternehmen
gaben und Fragestellungen aufzeigen, bei de- Grossteil solcher Informationen selbst erzeu- selbst erfolgen kann.
nen ein Dokumenten-Management-System gen und in einer Datenbank ablegen. Das Ori-
und die dazugehörigen Angebote wertvolle ginal-Dokument bleibt dabei an seinem «nor- • Dabei sind alle Unternehmensebenen ein-
Dienste leisten. malen» Speicherort und wird via DMS gefun- zubinden und am Ende alle geschäftsrele-
den oder als Abbild dargestellt.Es entsteht ein vanten Daten in einem System zu verwalten.
Intelligente Indexierung wichtig umfassendes elektronisches Archiv.
Vereinfacht zusammengefasst versteht man • Zusätzlich ist bei der Konzipierung des DMS
unter Dokumenten-Management die Ver- • Zentraler Vorteil ist die leichte Auffindbar- von Anfang an dem Lebensalter und der an-
waltung von elektronischen Dokumenten in keit der Dokumente und Daten durch alle gestrebten Lebensdauer der verwalteten In-
einer Datenbank. Ein Dokument kann dabei Mitarbeitenden eines Unternehmens,wobei formationen Beachtung zu schenken.
viele Formen haben: Geschäftsbriefe, Kon- mit Zugriffsberechtigungen zusätzlich Infor-
struktionszeichnungen, Buchhaltungsauszü- mationssicherheit und Datenschutz ge- • Schliesslich sind auch im Betrieb die inter-
ge oder Bild- und Tondaten sind nur einige währleistet werden. nen Aufwendungen zu berücksichtigen:Ne-
ben dem nicht von der Hand zu weisenden
Anzeigen administrativen Mehraufwand bei der Do-
kumentenerfassung ist auch die Pflege ei-
nes «Schlagwort-Wörterbuchs» zur Indexie-
rung der archivierten Dokumente nicht oh-
ne entsprechenden Fachpersonal-Aufwand
zu haben.
Ausblick
Mit der elektronischen Signatur können auch
rechtlich verbindliche Dokumente durchgängig
elektronisch verarbeitet werden,eine Papierform
ist nicht mehr nötig. Die möglichen Einsparun-
gen beim Dokumentenverkehr sind beachtlich.
Zudem werden Fehler und Aufwand bei den ma-
nuellen Eingaben verringert. Damit können
sämtliche Dokumentarten in einem Dokumen-
ten-Management-System bzw.einem elektroni-
schen Archiv verwaltet werden. Marc Ziegler
12. 12 ERFOLG Informatik Ausgabe 2 Mai 2007
Kostenlos
im Internet telefonieren
Im Grunde ist es ja Internet. So gesehen umgeht man den her-
einfach: Man neh- kömmlichen Telefonanbieter.
me einen Compu- Wer zuhause einen ADSL-Internetanschluss
ter, installiere eine hat, braucht natürlich den Telefonanbieter
Gratis-Telefonsoft- weiterhin. Bei einem Kabelinternetanschluss
ware und unterhal- würden wir so den Telefonanbieter gänzlich
te sich mit irgendje- umgehen. Installieren wir nun auf unseren
mandem irgendwo beiden Computern die Skype Software und
auf der Welt. Vor- starten sie gleichzeitig, so sind beide online.
aussetzung ist le- Die Skype Software baut nun eine Sitzung
diglich die, dass der Jemand, mit dem man zum anderen Computer auf und schon kann
sich unterhalten will, ebenfalls einen es losgehen. Kurzmitteilungen schreiben, Bil-
Computer genommen und die Gratis- Te- der und Dokumente versenden, Videokonfe-
lefonsoftware installiert hat. Technolo- renzen halten oder einfach miteinander
gisch gesehen, überhaupt kein Problem. sprechen. Zum Telefonieren vor dem Com-
Nur ist es so: Beide Gesprächspartner puter eignet sich ein Headset hervorragend. funktionieren beide Technologien gleichzei-
müssen sich kennen und beide gleichzei- Die Gesprächsqualität ist sehr gut und die tig und kein Computer muss laufen.
tig online sein.Vielmehr müsste ich sagen, Software übersichtlich.
so war es mal. Die kombinierte Variante
Stellen wir uns jetzt vor, es gäbe ein Telefon, Praktisch jeder Mensch in der Schweiz hat ei-
VoIP, was bedeutet das? Voice over IP bedeu- welches die gleichen Eigenschaften besitzt nen Festnetzanschluss. Die Telefonnummer
tet übersetzt: Stimme über das Internetpro- wie ein Computer, also IP-Protokoll und die ist vielen bekannt und man möchte sie ja
tokoll. Zwei Computer tauschen untereinan- Skype Software, so müsste man nicht vor nicht abgeben. Der erste Gedanke ist nun
der Daten aus. Dabei ist es egal, ob dies Bil- dem Computer sitzen beim Telefonieren. Na- der, mit wem telefoniere ich oft. Es geht da-
der, Musikdateien, Videosequenzen oder türlich gibt es das und es gibt noch viel mehr. bei weniger um die Anzahl der Gesprächs-
eben Stimmen sind. Dazu nutzen sie das so- Skype und andere Anbieter haben Telefon- partner, sondern vielmehr um die Dauer der
genannte IP-Protokoll. Egal, ob nun die bei- geräte im Angebot, welche nicht nur über Gespräche und wohin sie führen. Wer zum
den Computer in ein und demselben Raum das Internet, sondern gleichzeitig auch über Beispiel jeden Tag mit seiner Freundin
stehen oder auf zwei verschiedenen Konti- das Festnetz funktionieren. Das bedeutet, spricht oder einen Bekannten im Ausland
nenten, für das IP-Protokoll ist dies dasselbe. dass die Basisstation des Handapparates ein- hat, telefoniert mit der Skype Software im-
Sie verbinden sich und tauschen Informatio- erseits an die Telefonbuchse und anderer- mer gratis. Egal, ob am Computer oder mit ei-
nen aus oder telefonieren bene über das seits an den Internetrouter gesteckt wird. So nem Handapparat. Man müsste lediglich sei-
ne Gesprächspartner auf die Skype Software
Anzeigen aufmerksam machen. Gleichzeitig nutzt man
das Festnetz für alle anderen Gespräche. Ge-
räte mit Kombilösungen gibt es im Handel.
Einzige Voraussetzung ist natürlich ein Breit-
band-Internetanschluss über ADSL oder Ka-
bel.
Wer sich entschliesst, vermehrt mit VoIP zu
telefonieren, wo immer es geht Skype einzu-
setzen oder sich gar ganz vom Telefonanbie-
ter löst und ausschliesslich über Skype tele-
fonieren will, kann so im Jahr bis zu Fr. 700.–
sparen. Je mehr Bekannte man dazu auffor-
dert, ebenfalls so zu telefonieren, desto gün-
stiger werden die Gesprächsgebühren. Weil
das Telefonieren von Skype zu Skype immer
gratis ist. Ich würde jedem empfehlen, mit ei-
nem Kombigerät zu beginnen, mehr und
mehr Bekannte einzuladen auch über Skype
zu telefonieren und sich mit der Zeit eine ei-
gene Skype-Nummer zuzulegen. So nabelt
man sich systematisch von unseren Telefon-
anbietern und ihrem Gebührenchaos ab.
Franz Stübi
13. ERFOLG Rechtsberatung Ausgabe 2 Mai 2007 13
Patente und Marken und Marken
Historisches
ihr Nutzen Das erste, vor über 100 Jahren in der Schweiz
erlassene Markenschutzgesetz beschränkte
sich auf den Schutz von Marken für Waren,
wobei die Markeneintragung nicht zwingend
Patente zung für Patentschutz gewährleistet die Ver- war.Vor einigen Jahren wurde das Prinzip„kein
Das erste Patentgesetz wurde anno 1474 in brei-tung des aktuellen technischen Wis- Markenschutz ohne Eintragung“ eingeführt,
Venedig erlassen, gefolgt von Patentgeset- sensstandes. Patente werden kurze Zeit, gleichzeitig auch die Dienstleistungsmarke
zen in Grossbritannien (1623) und Frank- meist 18 Monate nach ihrer Anmeldung, pu- und die Formmarke (Schutz der Form der Wa-
reich (1787). In Deutschland gab es erst zu bliziert, so dass andere Forscher, darauf auf- re oder Verpackung als Marke). Neu steht das
Beginn des 19. Jahrhunderts patentrechtli- bauend, eigene Forschungen vorantreiben Recht an der Marke demjenigen Unterneh-
che Regelungen, wobei erteilte Patente bis können. men zu,das die Marke als erstes zur Eintragung
zu ihrem Erlöschen geheim gehalten wur- anmeldet. Der zeitlich frühere Gebrauch be-
den, und erst seit 1877 werden dort Paten- Kontrolle über die technische Entwicklung rechtigt einzig zur Weiterbenutzung.
te offengelegt [R001]. Dank der Offenbarungspflicht erfährt die Öf-
fentlichkeit von jeder patentierten Erfindung Nutzen von Marken
Unternehmerischer Nutzen von Patenten und hat Einblick in den Stand von Forschung Marken verschaffen ihrem Inhaber unterneh-
Patente sichern Investitionen in Forschung und Entwicklung. Patente schaffen somit merischen Nutzen, wodurch indirekt auch ein
und Entwicklung. Ein Patent schützt seinen In- Transparenz, da sich jeder zu Ergebnissen von volkswirtschaftlicher Nutzen generiert wird,
haber maximal 20 Jahre davor, dass Dritte sei- Forschung und Entwicklung seine Meinung sie haben aber keine Bedeutung für die För-
ne Erfindung ohne seine Zustimmung kom- bilden und diese in politische Prozesse ein- derung und die Kontrolle der technischen Ent-
merzialisieren. Dies erlaubt dem Patentinha- fliessen lassen kann. wicklung. Allerdings kann es sich empfehlen,
ber, im Erfindungsprozess aufgewendete Die Bedeutung von Patenten hat zugenom- für patentierte Erfindungen zusätzlich eine
Geldmittel wieder einzunehmen und Gewin- men, weil Publikationen mit neueren Tools ei- Marke zu schützen, da der entsprechende
ne zu erwirtschaften. Ohne Patentschutz wür- ner breiten Öffentlichkeit wirklich zugänglich Goodwill typischerweise mit der Marke ver-
den Trittbrettfahrer fremde Erfindungen ohne wurden. Wie das Gesamtwissen durch den bunden ist.
Beteiligung an den Erfindungskosten nutzen. Buchdruck von Gutenberg vorangebracht Man unterscheidet Wortmarken, Wort/Bild-
Der Anreiz, Investitionen für technische Neue- wurde,fördert das Internet die Verbreitung des Marken und Bildmarken. Marken kennzeich-
rungen zu tätigen,wäre geringer.Patente wer- neusten Wissens. nen die betriebliche Herkunft von Waren oder
den nur erteilt für Neuerungen, die zuvor nie, Dienstleistungen.
auch nicht vom Erfinder selbst, publik ge- Volkswirtschaftlicher Nutzen von Patenten Marken müssen nicht neu sein. Sie müssen
macht wurden. Patente müssen Erfindungen Patente beeinflussen die Gesamtwirtschaft. sich zwar unterscheiden von älteren, bereits
so darlegen, dass ein Fachmann sie nachvoll- Innovationen, die auch durch die Anzahl der registrierten Marken Anderer, aber eine Mar-
ziehen kann. Was nicht genügend offenbart Pa-tentanmeldungen messbar sind, bilden keneintragung ist auch möglich,wenn der An-
wurde,ist nicht geschützt.Geheimhaltung und Voraussetzungen für Wettbewerbsfähigkeit tragsteller selbst die Marke zuvor schon be-
Patentschutz schliessen sich aus.Patente zu er- und Wirtschaftswachstum eines Landes.Aller- nutzt hat.
langen und erfolgbringend zu verwerten er- dings müssen sich neue Produkte und Prozes- Durch die Globalisierung und die damit ein-
fordert spezifisches Fachwissen. se auch am Markt durchsetzen. Das Innova- hergehende Überschwemmung der Märkte
tionssystem muss Innovationen stimulieren mit neuen Waren und Dienstleistungen hat die
Verbreitung technischen Wissens und aber auch deren Diffusion gewährleisten, um Bedeutung der Marken stark zugenommen.
Förderung des technischen Fortschrittes die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zu för- Christian Heusch
Die Pflicht zur Offenbarung als Vorausset- dern. Patentanwalt
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14. 14 ERFOLG Reportage Ausgabe 2 Mai 2007
Zentralschweizer
Neuunternehmer-Preis 2007
Jungunternehmer brauchen Mut und – fast seit 12 Monaten bestehen und nicht älter als zum 14.Mal verliehen.Die 13 bisherigen Preis-
noch wichtiger – eine Vision. Junge und in- fünf Jahre sind, können sich für diesen Preis träger haben bewiesen, dass der Wirtschafts-
novative KMU sind die Zukunft unserer bewerben. standort und der Lebensraum Zentral-schweiz
Wirtschaft.Die Zentralschweiz gilt als KMU- attraktiv sind. Sie haben neue Arbeitsplätze
Hochburg mit grossem Erfolgspotenzial. Eine unabhängige Jury nominiert aus den geschaffen und bestehende erhalten.
Doch sie kann nicht viele Senkrechtstarter eingegangenen Bewerbungen bis zu sechs
ausweisen. Die Firmen wachsen in der Re- Unternehmen. In einer Endausscheidung Interessierte Unternehmerinnen und Unter-
gel eher langsam,dafür aber stetig.Firmen, wird der Sieger erkoren. Alle nominierten nehmer aus der Zentralschweiz finden im
die zu schnell wachsen, sind langfristig Unternehmen können sich und ihre Leistun- Internet unter www.gewerbe-treuhand.ch alle
nicht unbedingt erfolgreich. Einzelne Fir- gen an der öffentlichen Preisverleihung prä- nötigen Informationen oder können bei der
men sowie ganze Branchen mussten dies in sentieren. Gewerbe-Treuhand, Eichwaldstrasse 13, 6002
den letzten Jahren schmerzlich erfahren. Luzern, Tel. 041 319 92 92, Anmeldeformulare
Am 11. September 2007 wird dieser begehrte bestellen und sich bis am 31. Mai 2007 um ei-
Seit ihrem Start im Jahre 1944 hat die Gewer- Preis im D4 Business Center Luzern bereits ne Nomination bewerben. Liz Theytaz
be-Treuhand mit Begeisterung und Engage-
ment tausende Fachleute unterstützt, die den
Sprung in die Selbständigkeit gewagt haben.
Der Mut und die Risikobereitschaft, diesen
Schritt zu tun, sollen honoriert werden. Dies
hat die Gewerbe-Treuhand vor vierzehn Jah-
ren, zu ihrem 50-Jahr-Firmenjubiläum, dazu
bewogen, den Zentralschweizer Neuunter-
nehmer-Preis ins Leben zu rufen. Mit diesem
Preis werden Neuunternehmerinnen und
Neuunternehmer ausgezeichnet, die über
aussergewöhnliche Ideen,überdurchschnittli-
ches persönliches Engagement sowie unter-
nehmerisches Fingerspitzengefühl verfügen.
Die Neuunternehmer-Preisverleihung bietet
Handels-, Handwerks-, Fabrikations- und
Dienstleistungsbetrieben aus der Zentral-
schweiz eine einmalige Plattform, sich vor ei-
nem breiten Publikum zu präsentieren. Dem
Gewinner winkt zudem ein Preisgeld von
10'000 Franken. Unternehmen aller Branchen
und Grössen mit Sitz in der Zentralschweiz,die Seit Januar 2005 wird das D4 Business Center Luzern schrittweise durch einen grosszügigen Flankenbau erweitert.
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Beugen Sie Rückenschmerzen vor und schenken Sie Ihrem
Körper die Entspannung, die er verdient. Mit dem Detensor-
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Bandscheiben und verbessern Ihr Wohlbefinden.
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richtig hinlegen und wirken lassen. Die Detensor-Methode
entspannt Ihren Rücken von selbst. In der Nacht, während
Sie schlafen. Oder am Tag während einer Detensor-
Ruhesitzung.
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15. ERFOLG SWISS CRM FORUM Ausgabe 2 Mai 2007 15
Wenn der Kunde keteers finden sich in einem unkomplizierten
Umfeld wieder und pflegen die Beziehungen
privat wie auch geschäftlich.
«fremdgeht» Kurzprofil
Das Swiss CRM Forum ist das führende Schwei-
zer Forum für CRM-Lösungen sowie neuem
Besonders Dienstleistungsunternehmen Das Programm des Forums ist genau auf die und innovativem Marketing. Gegründet wur-
klagen über die zunehmende Abwande- aktuellen Problematiken abgestimmt. Wie de das CRM Forum im Jahr 2000.Im Dezember
rung von Kunden. Die einst legendäre man heute noch Kunden verblüffen kann, 2005 gründete man die Swiss CRM Institute
Schweizer Kundentreue existiert heute zeigt Daniel Zanetti, Buchautor und Partner AG, Pfäffikon/SZ, die mit einer neuen Träger-
nicht mehr, sei es im Versicherungsge- bei NeumannZannetti & Partner den Besu- schaft das Swiss CRM Forum professionalisiert,
schäft, bei den Banken oder in der IT-Bran- chern auf. Ed Thompson von Gartner wird die weiterführt und -ausbaut.
che. Wie Unternehmen diese Entwicklung Zukunft des modernen CRM vorstellen.Roman Das Forum richtet sich an Unternehmer, CEO’s,
bremsen können, erklären erfahrene Ma- Schwarz, CEO von Tele2, spricht über Fluch CFO’s, CIO’s und Bereichsleiter aus Marketing,
nager am Swiss CRM Forum in Zürich. oder Segen des Oursourcings von Services im Verkauf und Kundendienst sowie CRM-Fach-
Kundenkontakt. Adrian Bult, CEO von Swiss- spezialisten. Innovative Lösungsansätze wer-
Am Donnerstag, 21. Juni 2006, findet das com Mobile geht auf die Kunden- und Service- den präsentiert, wie durch den Einsatz moder-
neue SWISS CRM FORUM in Zürich zum zwei- orientierung aus strategischer Sicht ein. ner Technologien, die Geschäftsprozesse effi-
ten Mal in Folge statt. Aufgrund der grossen Als Highlight präsentiert die Zürcher Hoch- zienter gestaltet werden können und damit
Nachfrage seitens Aussteller und Besucher, schule Winterthur (ZHW) ihre neue Studie ein Unternehmenswachstum erzielt wird.
musste der Veranstalter das Forum vom «CRM-Trends 2007» erstmals am Swiss CRM Fidel Stöhlker
World Trade Center in das Zürcher Hallensta- Forum.
dion verlegen. Mehr als doppelt so viele An- Die im vergangenen Jahr erfolgreich lancier-
bieter von CRM-Lösungen und Dienstleistun- ten Experten-Lunches haben den regen Aus-
gen haben sich in diesem Jahr angemeldet. tausch zwischen Besuchern und Experten ge- Hauptsponsorin: Die Schweizerische Post /
Die Ausstellung des Forums war somit bereits fördert. Der Know-how-Transfer wird bei die- PostMail
Anfang März 07 ausgebucht. «Wir freuen uns sen Begegnungen sichergestellt, sodass die Partner: Alcatel-Lucent
über das stark wachsende Interesse am The- Besucher mit einem echten AHA-Effekt nach BSI Business Systems
ma ‹Neues Marketing› und den damit ver- Hause gehen. Erwartet werden über 1000 Be- Integration AG
bundenen CRM-Entwicklungen», bestätigt sucher und Konferenzteilnehmer. «Wir verste- COMIT AG
René Meier, Managing Partner der Swiss CRM hen uns als Boutique für Unternehmer und IBM Global Business Services
Institute AG, Pfäffikon/SZ. Manager, die sich dem Aufbau und der Pflege Oracle Software (Schweiz)
Es werden über 1000 Besucher und Konfe- der Kundenbeziehungen widmen», so René GmbH
renzteilnehmer erwartet, was das Forum zur Meier. PIDAS AG
führenden Plattform für CRM in den deutsch- SAS Institute AG
sprachigen Ländern macht. «Die Pflege der Golf Trophy für Marketing-Spezialisten Swisscom Solutions AG
Kundenbeziehungen ist von zentraler Be- Im Rahmen der Weiterentwicklung des Swiss Teleperformance
deutung. Selbst grosse Unternehmen wie CRM Forums findet am Freitag,1.Juni 2007,die Tempobrain AG
die Cablecom tun sich darin noch schwer, wie erste «New Marketing Golf Trophy» im Golf Akademischer Partner:
wir es den Medien seit Wochen entnehmen Club Lipperswil statt.«Anfänger wie Profis sind Zürcher Hochschule Winter-
konnten», so René Meier. Auch in diesem Jahr willkommen, denn wir wollen den CRM-Spezi- thur
ist der Besuch der Ausstellung kostenlos und alisten eine weitere Plattform zur Begegnung Patronatspartner: callnet.ch, SDV, SMC, GfM
somit frei zugänglich für alle Interessierten. bieten»,so René Meier.Unternehmer und Mar-
Anzeigen
16. 16 ERFOLG SWISS CRM FORUM Ausgabe 2 Mai 2007
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Werben Sie, wo Sie gesehen werden!
Mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren bietet Ihnen die Zeitung «ERFOLG» die
Möglichkeit, da zu werben, wo Sie von Ihren Kunden gesehen werden.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Herr Michel Wäspi berät Sie gerne. 079 766 20 64
17. ERFOLG SWISS CRM FORUM Ausgabe 2 Mai 2007 17
Aussteller-Liste
Sie haben als Besucher des SWISS CRM FORUMS die Möglichkeit,
eine übersichtliche und attraktiv gestaltete Ausstellung mit den
führenden Anbietern von CRM-Lösungen und Dienstleistungen
zu besuchen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Ihre konkreten Fra-
gen und Problemstellungen zu diskutieren und die verschiede-
nen Lösungen live zu erleben. In der Ausstellung treffen Sie das
«Who is Who» der CRM-Szene!
Aussteller Ort Stand
ACCENTIS AG Pfäffikon SZ 7
ADIM – Agentur für Direktmarketing AG Hünenberg 1
AG Hallenstadion Zürich 35 Microsoft Schweiz GmbH Wallisellen 8
alabus ag Zug 31 MicroStrategy Switzerland GmbH Glattbrugg 38
Alcatel-Lucent Schweiz AG Zürich 1P Netviewer Schweiz AG Thalwil 30
Ambit AG Winterthur 11 onConcept Managementsupport Baar 12
AZ Direct AG Rotkreuz 3 Oracle Software (Schweiz) GmbH Baden-Dättwil 9P
BNS Group Biel 29 ORBIS AG Saarbrücken (D) 15
BSI Business Systems Integration AG Baden Dättwil 6P Paninfo AG Brüttisellen 9
COMIT AG Zürich 4P PIDAS AG Zürich 3P
CRM Competence Center Zürich 27 rbc Solutions AG Meilen 10
CSC Switzerland GmbH Urdorf 6 SAP (Schweiz) AG Biel / Regensdorf / Lausanne 14
DICOM AG Rotkreuz 22 SAS Institute AG Brüttisellen 10P
Die Schweizerische Post / PostMail Bern 40 Sensix GmbH Zürich 25
Direct Mail Company Basel 17.1 SPSS (Schweiz) AG Zürich 4
Dun & Bradstreet (Schweiz) AG Urdorf 36 SuperOffice Team Brendel AG Reinach BL 24
eC4u IT Solutions (Schweiz) AG Pfäffikon SZ 5 Swisscom Directories AG Bern-Bümpliz 33
ELCA Informatik AG Zürich 28 Swisscom Solutions AG Zürich 2P
EPOQ GmbH Karlsruhe/Zürich 34 SWISS CRM INSTITUTE Pfäffikon 17.2
Gartner Switzerland GmbH Dietikon 21 TELAG Communications AG Zürich 17
Glaux Soft AG Bern 26 Teleperformance Wallisellen 5P
IBM (Schweiz) Zürich 8P Tempobrain AG Zürich 7P
ICLP – The Global Loyalty Agency Zürich Airport 37 touchpoints GmbH Winkel 39
Infor CRM Epiphany Urdorf 16 TRANSCOM WorldWide AG Zürich 32
infortis ag Gossau 13 Uniserv GmbH Pforzheim (D) 19
kik AG KONZEPTE IN KOMMUNIKATION Baden 2 update software Switzerland GmbH Zürich 23
leanux.ch AG Volketswil 18 Zürcher Hochschule Winterthur Winterthur 20
Messedaten
Datum Donnerstag, 21. Juni 2007
Zeit 08:30 Uhr Empfang
17:00 Uhr Ende der Referate
Ort Hallenstadion,Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich, www.hallenstadion.ch
Ausstellung
Kosten Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos (Anmeldung erforderlich!)
Konferenz
Kosten (exkl. MwSt) CHF 490.- pro Teilnehmer, CHF 440.- pro Teilnehmer für Mitglieder unserer
Patronatspartner callnet.ch, GfM, SDV, SMC
In der Teilnahmegebühr enthalten • Steh-Lunch, Pausenerfrischung
• Die Folien der Referate und Webcasts stehen den Konferenzteilnehmern nach der Veranstaltung
auf dem Web zur Verfügung
Anmeldung Ab März 2007 möglich
Veranstalter SWISS CRM INSTITUTE AG, Seedammstrasse 3, 8808 Pfäffikon SZ
Tel. +41 (0)55 417 47 80
Fax. +41 (0)55 417 47 81
rene.meier@swisscrmforum.com
18. 18 ERFOLG SWISS CRM FORUM Ausgabe 2 Mai 2007
Messe-Programm
Moderation: Susanne Wille, Journalistin/Moderatorin (Gesamtmoderation und Praxis Session)
08:15 Registration und Begrüssungskaffee
08:45 Eröffnung des SWISS CRM FORUM
René Meier, Managing Partner, SWISS CRM INSTITUTE AG und Susanne Wille, Moderatorin
08:50 Kundenverblüffung
Daniel Zanetti, Buchautor, Geschäftsführer (Vom Know-how zum Do-how, Kundenverblüffung), NeumannZanetti & Partner
10:00 Gartner CRM Scenario: Why the Future of CRM will look very different than the past (Referat in Englisch) Ed Thompson, VP Distin-
guished Analyst, Gartner
10:45 Networking und Besuch der Ausstellung
Praxis Session A Best Practice B Best Practice C
11:15 Präsentation der ZHW-Studie «CRM- Länderübergreifendes Outsourcing von Servi- EinsatzvonCRMMobileSalesinderGastronomie
Trends 2007 – Einsatz und Trends in ces im Kundenkontakt – Fluch oder Segen? Olivier Furter, Business Process Manager
Schweizer Unternehmen» mit an- Roman Schwarz, CEO,Tele2 ERP/CRM, Hero
schliessender Paneldiskussion
11:45 Dr. Martin Stadelmann, Dozent für CRM im Hallenstadion – ein Service für die Ver- Kundenbindung durch Emotionalisierung,Re-
Marketing (CRM), Zürcher Hochschule anstaltungsbesucher gionalität, Identifikation. Erfolgsbeipiel Süd-
Winterthur (ZHW) Geschäftsführer, Gérard Jenni,Direktor,AG Hallenstadion Zürich Best; das innovative Kundenbindungspro-
eC4u IT Solutions (Schweiz) AG und gramm der EnBW AG.
Dr. Frank Hannich, Projektleiter, ZHW, Reinhard Ruch, Prokurist und Geschäftsleiter,
Zentrum für Marketing Management SüdBest GmbH und Dr.Holger Schubert,Part-
Teilnehmer der Paneldiskussion: ner, Client Vela GmbH
Diether Kuhn, Distribution & Marke-
ting Schweiz, Winterthur Versicherun-
gen; Dr. Dominique von Matt, Mitin-
haber, Jung von Matt/Limmat AG; Mar-
cel B. Bührer, CEO, Swisscard AECS
12:15 Mittagspause (Experten-Lunches, Networking und Besuch der Ausstellung)
Best Practice D Best Practice E Best Practice F
13:45 Echtzeitprognose im telefonischen Der perfekte Schliff – Die neue Qualität der Neues Verkaufspotenzial durch effektive Ana-
Kundenkontakt Kundenbeziehungspflege in der Maschinen- lysen
Dr. Michael Semmler, Leiter Database industrie Andreas Staub,Leiter Vertriebssteuerung und
Management, Quelle GmbH Jasmin Lüchinger, Leiterin Central Services -entwicklung, Zürcher Kantonalbank
und Andreas Plüer, CIO, Steinemann Techno-
logy AG
14:15 Der Weg zur erfolgreichen Marktbear- Erfahrungen einer CRM-Einführung in einem Mehr Erfolg in der Marketbearbeitung dank
beitung mit CRM globalen Unternehmen Integration von Lead- und Kampagnen-Ma-
Adrian Gautschi, Leiter Bereich Opera- Andreas Bühler, CIO Feintool Gruppe, Fein- nagement über sämtliche Vertriebskanäle
tions, Valora Trade Switzerland tool International Management AG Beat Lüthi, Leiter Vertriebsapplikationen,
SwissLife
14:45 Networking und Besuch der Ausstellung
15:15 Convenience mittels CRM am Beispiel coop@home und Coopzeitung. August Harder, CIO Coop Gruppe, Coop
16:00 10 Grundsätze für erfolgreiches Handeln – In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten sowie in komplexen Organisations-Strukturen
René C. Jäggi, Unternehmer, Chairman of Flora EcoPower AG
17:00 Veranstaltungsende, Apéro, Networking, offeriert von Microsoft Schweiz GmbH
18:30 Networking-Dinner (optional)
CallNet.ch Strategy Briefing
Moderation: Dr. Nils Hafner, Geschäftsführer, Customer Competencies – Institut Dr. Hafner
11:15 Standort Schweiz – Potenzial mit europäischer Perspektive? Peter Weigelt, alt Nationalrat,VR-Präsident, Cyberline AG
11:45 Kunden- und Serviceorientierung aus strategischer Sicht Adrian Bult, CEO, Swisscom Mobile
12:15 Mittagspause (Experten-Lunches, Networking und Besuch der Ausstellung)
13:45 Bedeutung des Contact Centers für den Erfolg einer kundenorientierten Unternehmensstrategie. Dieter Fischer, Präsident CallNet.ch
14:15 Paneldiskussion:Wer liefert den besten Kundenservice? Urs Joss,Leiter Contact Centers,Credit Suisse;Bernhard Bieri,Leiter Kundendienst,
PostFinance. Beat Stauffer, Leiter Customer Service Center Olten, UBS
Seminartrack SDV
Moderation: Anton Wagner, Inhaber kik AG
11:15 Wo im Hirn entsteht die Kundentreue? Anton Wagner, Inhaber, kik AG
11:45 Kunden gewinnen und binden – aber was tun,wenn Sie sich verweigern? Christof Lenhard,Leiter Strategisches Geschäftsfeld Direct Mar-
keting, Die Schweizerische Post, PostMail
12:15 Mittagspause (Experten-Lunches, Networking und Besuch der Ausstellung)
13:45 Ihre Adressen werden zu Hochleistungskontakten. René Koller, Geschäftsführer, Schober Direct Media AG
14:15 Erfolg mit DM in sinkenden Zielgruppen. Eduard Häusler,Verlagsleiter, Schweizer Agrarmedien GmbH
19. ERFOLG Vorsorge
Informatik Ausgabe 2 Mai 2007 19
Ciao Schweiz – ten Hindernisse, die einer Niederlassung in ei-
Hallo EU und EFTA! nem «alten» EU-Land plus EFTA entgegen-
standen.
Freizügigkeitsstiftungen erfüllen in diesem zu-
nehmend europäisierten oder gar globalisier-
Wer die Schweiz definitiv verlässt,kann sich Pensionsalters aufgibt, erhält von der Pen- ten Arbeitsmarkt eine wichtige Aufgabe: Sie
sein gesamtes Pensionskassenkapital als sionskasse statt der Altersleistung eine Freizü- bieten interessante Möglichkeiten, freigewor-
Freizügigkeitsleistung bar auszahlen las- gigkeitsleistung, die auf ein Schweizer Freizü- dene Guthaben (Freizügigkeitsleistungen) aus
sen. So einfach ist das – aber nur bis zum gigkeitskonto transferiert werden muss. Dort der beruflichen Vorsorge unter steuerlich at-
1. Juni 2007. Ab diesem Datum gibt es dies- aber kann das Guthaben bis zu fünf Jahre nach traktiven Rahmenbedingungen kurz- oder
bezüglich Einschränkungen für Personen, der ordentlichen Pensionierung steuerbefreit langfristig anzulegen.Gerade die Beratung bei
die in ein EU- oder EFTA-Land auswandern. und zu günstigen Konditionen angelegt wer- der definitiven Abreise ins Ausland über Anla-
den – und kontinuierlich wachsen.Hierfür wer- gemöglichkeiten von Freizügigkeitsguthaben,
Eingeschränkter Kapitalbezug den dem Kunden je nach Freizügigkeitsstif- die in der Schweiz verbleiben müssen, ist eine
Im Zusammenhang mit den bilateralen Ab- tung unterschiedliche Modelle offeriert; die Kernkompetenz der Freizügigkeitsstiftungen.
kommen zwischen EU/EFTA und der Schweiz freizügigkeitsstiftung pro mit Sitz in Schwyz Als Alternative zur Führung eines Freizügig-
dürfen obligatorische Freizuügigkeitskapita- beispielsweise bietet vier definierte Anlages- keitskontos, welches eine feste Verzinsung zu
lien ab 1. Juni 2007 nicht mehr bar ausbezahlt trategien an, die auf unterschiedliche Bedürf- marktkonformen Zinssätzen garantiert, bietet
werden, wenn der Wohnsitz in einen EU- oder nisse und Risikoprofile ausgerichtet sind. Zu- verschiedene Stiftungen, darunter die freizü-
EFTA-Staat verlegt wird und man im betref- dem profitiert der Kunde bei der späteren Bar- gigkeitsstiftung pro in Schwyz, die Wahl zwi-
fenden Land obligatorisch gegen die Risiken auszahlung von der schweizweit tiefsten schen vier definierten Anlagestrategien, die
Alter, Tod und Invalidität versichert ist. Ausge- Quellensteuer, da die freizügigkeitsstiftung auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet
nommen von dieser Regelung ist das übero- pro Ihren Sitz im steuergünstigen Kanton sind. Bei der Bewirtschaftung der Anlagen
bligatorische Pensionskassenguthaben. Der Schwyz hat (Vergleich auf 1 Mio. Freizügig- orientiert sich die freizügigkeitsstiftung pro an
obligatorische Teil des Freizügigkeitsgutha- keitsleistung: SZ 4.8%, ZH 8.3%, GR 14.3%). Benchmarks; jede Anlagestrategie muss sich
bens hingegen muss in der Schweiz bleiben Übrigens: Für Personen, die in ein Drittland im Vergleich mit einem anerkannten Ver-
und auf ein Freizügigkeitskonto, wie es die ausserhalb des EU/EFTA-Raumes auswandern, gleichsindex bewähren.
Schweizer Freizügigkeitsstiftungen anbieten, ändert sich gar nichts. Auch die Optimierung der Quellenbesteue-
übertragen werden.Von diesem kann es in der rung bei Kapitalauszahlungen an den neuen
Regel frühestens fünf Jahre vor Erreichen des Vorbezug für Wohneigentum Wohnort – näheres dazu im nebenstehenden
ordentlichen Pensionsalters (Frauen 59, Män- Die bilateralen Abkommen haben keine Aus- Artikel – zählt zu ihren Leistungen. Freizügig-
ner 60) als Altersleistung bar bezogen werden. wirkungen auf die gesetzlich verankerte keitsstiftungen führen ausserdem zuverlässig
Auch der Transfer zu einer Vorsorgeeinrich- Wohneigentumsförderung. Der Bezug von und bequem Transaktionen im Zusammen-
tung im Zielland ist – mit Ausnahme von Liech- Freizügigkeitsgeldern steht somit allen Perso- hang mit Pensionskassenguthaben durch;
tenstein – nicht mehr möglich. nen offen, die nach dem 1. Juni 2007 aus der darunter die Umwandlung des Freizügigkeits-
Schweiz in den EU/EFTA-Raum auswandern guthabens in eine Rente durch ein Partner-
Das Beste daraus machen und dort mit diesem Geld selbstbewohntes unternehmen, Transfers von Pensionskassen-
Die neuen Bestimmungen hören sich dramati- Wohneigentum erwerben möchten. guthaben in die Vorsorgeeinrichtung des neu-
scher an, als sie sind. Denn klar ist: Betroffen en Arbeitgebers bei einem Stellenwechsel
sind nur Freizügigkeitsleistungen, nicht aber Was Freizügigkeitsstiftungen leisten oder Erhalt und Weiterentwicklung des Alters-
Altersleistungen der Pensionskasse! Nur wer Die Grenzen werden immer durchlässiger – kapitals im Falle eines Unterbruchs der Er-
seine Erwerbstätigkeit vor dem Erreichen des auch für Schweizer.So fallen am 1.Juni die letz- werbstätigkeit. Fabienne Stutz
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