1. ERFOLG
Die starke Zeitung
für Selbständige,
Unternehmer und
Offizielles Organ des schweizerischen kmu verbandes Existenzgründer
Nummer 1 • Februar 2010 • 4. Jahrgang • Preis Fr. 3.90 • www.netzwerk-verlag.ch • AZB 6300 Zug
Schweizerischer
KMU Verband
Die Vorteile einer
Mitgliedschaft 5
SKV Blog & Newsletter 8
Veranstaltungen
Unternehmertreffen 6
Aus- & Weiterbildung 7
Seminare & Workshops 7
Strategie
Unternehmensstrategie 10
Unternehmensführung 11
Erfolgreiche Unternehmer 12
Versicherung
Kranken-
Taggeldversicherung 14
Corporate Care 39
Marketing
Upside Corp 15
Franchising 16/17
Platform
Networking for Jobs 19
Promotions &
Werbeartikel 34
Informatik
Fachwissen
als Motor des Erfolgs 27
Gesundheit
BurnOut 40
www.kmuverband.ch
Mobile Massage 41
2. Ganzheitliche VoIP & IT-Konzepte
«Ein Geheimnis des Erfolgs ist,
den Standpunkt des anderen zu verstehen.»
(Henry Ford)
Soviel vorweg: Der Begriff einer Gesamt-
konzeption bzw. deren detaillierte Zusam-
mensetzung ist für den Laien nur schwer zu
definieren. Wenn Sie mit solch’ technischen
Reizworten wie Voice over IP, B2B-Internet-
auftritt,Video-Streaming,Content Manage-
ment System, oder LinuxMCE-System nicht
viel anfangen können, ist das nicht Ihr Feh-
ler. Da steht Ihnen die in Zürich domizilierte
New Connection GmbH gerne mit Rat und
Tat zur Seite.
Die New Connection GmbH besteht aus sieben kompetenten Spezialisten, die ihr Know-how und ihre Erfahrungen in einem Team straff gebün-
delt haben. Zu Gunsten ihrer zufriedenen Kunden. Und damit zu Gunsten derer Kunden. Die Unternehmens-Philosophie hat die New Connecti-
on GmbH im nachstehenden Kästchen auf einen knappen Nenner gebracht:
«We work for you» ist unser Versprechen an unsere Kunden. Wir bieten mit unserem umfassenden VoIP- und IT-Know-how professionelle und
individuell auf die Kunden zugeschnittene Lösungen mit dem einzigen Ziel, sie auch langfristig betreuen zu dürfen. Der Name New Connection
steht dabei für höchste Qualität zu angemessenen Kosten.
«Erfolg» wird in den nächsten Ausgaben die wichtigsten Dienstleistungs-Angebote der New Connection GmbH im Detail erläutern.
Die zunehmende Komplexität des Wettbewerbs sowie die kontinuierlich steigenden Anforderungen der Kunden, zwingen auch die KMU-Betrie-
be aller Schattierungen dazu, sich von zwar lieb gewonnenen, aber überholten Organisationshilfen zu trennen, neue Strukturen zu schaffen und
sich auf die stets wandelnden Bedürfnisse der Kunden auszurichten.
Die Plazierung beispielsweise von modernsten Asterisk-Telefonanlagen bis hin zu den sinnvollsten Geräten in einem reibungslos funktionieren-
den Office, welche segmentspezifische Kundenbedürfnissen und (Kunden-)Verhaltenscharistika in differenzierender (individueller) Art und Wei-
se Rechnung tragen, stellt dabei eine erfolgversprechende Vorgehensweise dar. Im Fokus der New Connection GmbH steht dabei einzig und al-
lein der Verbrauchernutzen. Um die konkreten Vorstellungen ihrer Kunden zu erfahren, hören Ihnen die Spezialisten des Unternehmens zuerst
einmal ganz genau zu, stellen dann präzise Fragen und präsentieren ihnen anschliessend die für sie adäquate Lösung.
Es geht den IT- und VoIP-Profis dabei nicht darum, bewährte Betriebsabläufe umzukrempeln; vielmehr zeigen sie, aufbauend auf Bestehendem,
neue Wege und bislang unausgeschöpfte Möglichkeiten. Mit anderen Worten: Anstelle von unzähligen Insellösungen liefert die New Connecti-
on GmbH ideale, die kostengünstige Gesamtlösung, die jedermann – durchaus Mitarbeiterorientiert, sprich: bedienungsfreundlich! – problem-
los von einem gemeinsamen Schaltpult aus dirigieren kann.
Fazit: Egal, ob akuter Handlungsbedarf herrscht oder ein langfristig wirksamer Massnahmenkatalog erstellt werden muss – New Connection
GmbH hat für sämtliche Problemstellungen die individuell passenden Lösungen parat. Und denken Sie daran: Ihre Konkurrenz schläft nicht.Ver-
bessern deshalb auch Sie Ihre Marktposition.
Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos beraten. Es lohnt sich!
Kontaktadresse: New Connection GmbH
Regensbergstrasse 242 a, 8050 Zürich
(043 317 9440)
3. ERFOLG www.netzwerk-verlag.ch Ausgabe 1 Februar 2010 3
Editorial Inhaltsverzeichnis
warten, bevor Sie dann richtig aktiv werden, je- schweizerischer kmu verband
doch stets mit dem Hintergedanken – bald ist Josef Rothenfluh wird neuer Präsident 4
Ostern und es geht ja erst danach richtig los. Vorteile einer Mitgliedschaft im SKV 5
Ich freue mich für alle KMUs, welche gut ge- Unternehmertreffen 2010 6
startet sind und hoffe, dass es so weitergeht. Aus- & Weiterbildung 7
Gleichzeitig hoffe ich natürlich, dass dieses Seminare & Workshops 7
Editorial allen anderen Unternehmerinnen SKV Blog 8
und Unternehmern ein Ansporn ist, ebenfalls SKV Newsletter 8
noch aktiver zu werden und vorhandene Ide-
en umzusetzen. Service
Vorsicht… Adressbuchschwindel 9
Ab März beginnen wir wieder mit den Unter-
nehmertreffen und werden 22 Mal in ver- Strategie
schiedenen Regionen der Deutschschweiz Unternehmensstrategie 10
präsent sein und erstmals werden wir dieses Unternehmensführung Plan B 11
Jahr auch 24 separate Workshops & Semina- Langfritstig erfolgreicher Unternehmer 12
L i eb e L e s e r i n n e n u n d L e s e r re durchführen.
Sie finden alle Infos dazu in dieser Ausgabe Veranstaltung
Dieses Editorial zu schreiben macht mir beson- und ich würde mich freuen, wenn ich auch Europa Forum Luzern 13
deren Spass. Nicht nur, dass es das 1. Editorial Sie bei dem einen oder anderen Anlass be-
im neuen Jahr 2010 ist, sondern vor allem, weil grüssen dürfte. Versicherung
ich wieder mal sehr positive Dinge darin verar- Vorteile einer Kollektiven Versicherung 14
beiten kann. Neben mir liegt ein ganzer Stapel Freundlich grüsst Roland M. Rupp CorporateCare 39
zerknüllter Taschentücher und eine Tasse Verlagsleitung
dampfender Tee steht vor mir. Sie merken – verlag@netzwerk-verlag.ch Marketing
mich hat die Grippe im Griff. e-Marketing auf der eigenen Website 15
Passwort für die Ausgabe 1: Fastnacht Franchising 16/17
Aber im Gegensatz zu mir, welcher sich mo- Und so können Sie die aktuelle sowie die bis- Platform Networking for Jobs 19
mentan krank fühlt – habe ich viele positive herigen Ausgaben auch online anschauen: Für Promotions- und Werbeartikel 34
Meldungen von KMUs im Januar gehört, wel-
che sich sehr gut fühlen, toll ins neue Jahr ge- 1. Gehen Sie auf www.netzwerk-verlag.ch Ausbildung
startet sind und bereits mit ersten Aufträgen 2. Wählen Sie die Rubrik «Aktuelle Ausgabe» bildxzug 21
glänzen konnten. Ich muss also meine Mei- 3. Wählen Sie die Rubrik «Für Abonnenten»
nung klar revidieren, dass die Schweizer KMUs 4. Tragen Sie das oben genannte Passwort Informatik
träge ins neue Jahr starten und meist die ers- ein und klicken Sie auf [OK] Fachwissen als Motor des Erfolgs 27
ten Sport-, Winter oder Fastnachtsferien ab-
Workshop
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Führung für nachhaltigen Erfolg 33
Verbessern Sie die
KMU Netzwerk Verlag GmbH
Eschenring 13, 6300 Zug MyBalance – Gesund und aktiv 33
Gesundheit Ihrer
Tel. 041 740 42 25, Fax. 041 740 42 26
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Hotel Krone Lenzburg 35
produktion@netzwerk-verlag.ch (für Textlieferungen)
Verlagsleitung:
am Arbeitsplatz
Roland M. Rupp Gesundheit
Abonnementsverwaltung: Reif für die Insel? Projekt Panté 40
Alexandra Rupp
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Auflage: 46
Printauflage: 5000 Ex, Onlineauflage: 5000 Ex
Erscheinung:
Impressum
www.fitcons.ch
erscheint monatlich
Preise: 3
Jahresabo Fr. 36.–, Einzelpreis Fr. 3.90
Redaktions-/Anzeigenschluss:
Jeweils 14 Tage vor Erscheinungstermin Wenn Sie Fragen zu einem der Artikel haben, so finden
Copyright: Sie auf Seite 30 dieser Ausgabe eine Auflistung, wer den
Das Abdrucken von Texten und Inseraten nur Artikel geschrieben hat, so dass Sie direkt in Kontakt tre-
mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. ten können.
4. 4 ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 1 Februar 2010
Josef Rothenfluh wird neuer Präsident
des schweizerischen KMU Verbandes
der dort vorherrscht. Wer schon einmal an ei-
nem Unternehmertreffen dabei war, an ei-
nem Workshop des SKV teilnahm oder mir ei-
ner Frage an die Geschäftsstelle des SKV ge-
langte, erkennt sofort: Der Schweizerische
KMU Verband ist nicht einfach nur ein Ver-
band, sondern setzt sich tagtäglich für die
KMUs ein, führt zahlreiche Gespräche und hat
immer das eigentliche Verbandsziel vor Au-
Josef Rothenfluh gen: Die Schweizer KMUs zu unterstützen.
Immer wenn ich wieder im Kontakt mit der
Sehr geehrte Leserinnen und Leser Geschäftsstelle bin und von neuen Ideen zur
Sehr geehrte Mitglieder Unterstützung der KMUs höre, über neue
Partnerschaften oder anstehe Seminare,
Als ich im November 2009 eine Anfrage von Workshops und Unternehmertreffen infor-
der Geschäftsstelle des Schweizerischen KMU miert werde, bin ich fasziniert, mit welcher
Verbandes erhielt, ob ich mir vorstellen könn- Initiative dieser Verband agiert und welche
te, das Amt des Präsidenten dieses Verbandes Ideen auch in kürzester Zeit aktiv umgesetzt
zu übernehmen, fühlte ich mich natürlich werden können.
sehr geehrt, habe mir aber auch viele Gedan-
ken gemacht und überlegt, was ich aktiv be- Als Präsident dieses Verbandes habe auch ich
wegen könnte. mir Ziele gesetzt: Im 3. Quartal 2010 möchte
der Verband in der Suisse Romande und im
In ersten Gesprächen mit dem damaligen Tessin eine eigene Geschäftsstelle eröffnen,
Präsidenten, Konrad H. Marzohl und dem Lei- so dass die KMUs dieser Regionen direkt vor
ter der Geschäftsstelle, Roland M. Rupp, er- Ort optimal unterstützt werden können. Um
hielt ich erstmals einen tiefen Einblick in die- dies zu erreichen bin ich nun unterwegs, stel-
sen Verband und vor allem wurde mir erst- le den Verband vor und bin auf politischer
mals klar aufgezeigt, warum es einen solchen Ebene unterwegs, denn ein solches Unterfan-
Verband überhaupt braucht. gen benötigt nicht nur politische, sondern
auch finanzielle Unterstützung und starke
Wer sich in der Schweiz selbständig machen Partner.
will, hat hier relativ viele Freiheiten und Mög-
lichkeiten. Anders als z.B. in Deutschland ist Die Schweizer KMUs sind das Rückgrat der
man nicht verpflichtet, einer Wirtschaftskam- Schweizer Wirtschaft (lesen Sie dazu auch
mer oder anderen Vereinigung obligatorisch den spannenden Beitrag «Die Schweizer
beizutreten. In Konsequenz heisst dies aber Wirtschaft in Zahlen» in dieser Ausgabe) und
auch, dass man vielleicht benötigte Unter- wenn ich als Präsident des Schweizerischen
stützung nicht so einfach erhält. Je nach aus- KMU Verbandes die Möglichkeit habe, diese
geübtem Beruf oder Handwerk gibt es zwar zu unterstützen, so gebe ich alles daran, dies
starke Branchenverbände oder man hat die auch zu tun.
Möglichkeit, einem regional aktiven Gewer-
beverein beizutreten, aber findet man dort Dass ich dies nicht alleine tun muss, sondern
wirklich die nötige und gewünschte Unter- ein starkes, engagiertes und voller Enthusias-
stützung? mus agierendes Team zur Seite habe, erleich-
Wer unterstützt die KMUs auf politischer Ebe- tert mir aber meine Arbeit sehr und deshalb
ne, wenn es um Themen wie Mehrwertsteuer, freue ich mich immer wieder, wenn ein Be-
Entlastung der Unternehmer oder Arbeits- such von mir aus Bern in der Geschäftsstelle
platzsicherung geht? in Zug ansteht.
Was den Schweizerischen KMU Verband, wel- Mit freundlichen Grüssen
chem ich nun als Präsident seit dem 1.1.2010 Josef Rothenfluh
vorstehe, ausmacht, ist aber nicht nur seine Präsident des Schweizerischen KMU Verbandes
Vielfältigkeit an Angeboten fur die Unterneh-
men, sondern vor allem der Enthusiasmus, Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
5. ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 1 Februar 2010 5
Die Vorteile einer
Mitgliedschaft im SKV
Wo erhalte ich welche Unterstützung bei ei- den entsprechende Lösungen für die Zu- tive Werbung in eigener Sache. Der Verband
ner Neugründung oder/und einer neuen gu- kunftschance des KMU. hilft hier stark mit den Unternehmertreffen,
ten Idee? Wie kann ich meinen Markteintritt Mit unseren Partnern vermitteln wir kosten- seiner Ausbildung, seinen Kommunikation-
gut und schnell durchziehen? Welche Kosten günstige Leasing Projekte für unsere Ver- plattformen und seinem eigenen Netzwerk
und Massnahmen muss ich beachten? bandsmitglieder. Wir offerieren ebenfalls in Sa- mit.
chen Finanzbeschaffung und Kreditstruktur Neue Ideen in neuen Netzwerken schaffen
Diese Fragen und viele weitere unbekannte optimale Rahmenbedingungen für kostenver- neue Kontakte. Neue Kontakte sind neue
Punkte sind für eine erfolgreiche Markteinfüh- nünftige Kleinkredite. Die Idee der Sozialpoli- Chancen. Wissen ist Macht - wer sich frühzeitig
rung von grosser Bedeutung. Über 30'000 tik sind kostengünstige Versicherungsleistun- eine Bild von Morgen machen kann, wird die
Neufirmengründer/innen stellen sich jährlich gen und laufend die offene Transparenz von Entwicklung seines Marktes mitbestimmen
diese Fragen. Der schweizerische kmu ver- Marktpreisen im schweizerischen Versiche- und am Erfolg partizipieren.
band unterstützt aktiv alle neu gegründeten rungsmarkt zu schaffen und Top-Angebote zu Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
Klein-und Mittelunternehmen bei Ihrem Start. koordinieren. Zusätzlich vermittelt er seinen
In seinen Hauptaktivitäten organisiert er mit Mitgliedern Mehrwertleistungen in Koordina-
den regionalen Netzwerken jährlich 10 regio- tion mit den Versicherungsanbietern. So profitieren Sie von einer Mitgliedschaft
nale bedeutende Unternehmertreffen mit bis im schweizerischen kmu verband:
zu 100 Ausstellern und jeweils bis zu 300 Besu- Vor allem aber analysiert der SKV den Unter-
chern. So hilft er nicht nur beim Start, sondern nehmermarkt Schweiz und offeriert seinen • Vergünstigte Versicherungstarife
auch bei der erfolgreichen Umsetzung im SKV-KMU Mitgliedern das richtige Netzwerk • Optimierung bestehender Versicherungen
Markt. zu anderen Partnergruppen und Interessen- • Kostenloses Abo der KMU Zeitung «Erfolg»
ten in allen Wirtschaftsfragen/Gebieten. Seine • Kostenloser Erhalt der Sparcard und so ver-
Der SKV Schweizerischer KMU Verband unter- laufende Koordination in Weiterbildung, Mei- günstigte Einkaufsmöglichkeiten bei über
stützt und fördert alle Klein- und Mittelunter- nungsäusserung mit anderen Wirtschaftsver- 100 Firmen
nehmen im Handel, Produktion und Dienst- bänden und Interessengruppen veröffentlicht • Vergünstigte Werbemöglichkeiten
leistungen. der Verband laufend in seiner Verbandszei- • Unterstützung bei allen Rechtsfragen
In der Wirtschaftspolitik bietet er eine einfa- tung. Er setzt sich als Partner für alle Mitglieder • Unterstützung bei Finanzierung
che, effiziente und kostengünstige Rechtsbe- ein. • Regelmässige Aus- & Weiterbildungs-
ratung in der ganzen Schweiz an. Die Ver- seminare
bandsmehrwertdienste helfen den einzelnen Wir sind auf gute, aktive Klein- und Mittelun- • Panelmessen und Unternehmertreffen mit
Verbandsmitgliedern und regenerieren eine ternehmen auch in Zukunft in der Schweiz an- der Möglichkeit der eigenen Firmenprä-
vernünftige Zuwachschance für Neumitglie- gewiesen. Eine Chance für alle Kleinunterneh- sentation…
der. men ist eine aktive, starke Unterstützung eines
Als Meinungsbildner helfen die Netzwerkco- Interessenverbandes. Kontakte und Neukun- und dies alles bei einem jährlichen
achs, laufend die Probleme einzelner Klein- den sind für jeden KMU die wichigste Aktivität Mitgliederbeitrag von Fr. 100.–
und Mittelunternehmer aufzuzeigen und fin- in seiner Tagesplanung. Netzwerken heisst ak-
Werden Sie Mitglied im schweizerischen kmu verband
Beitrittsformular Mitgliedschaft
Ich ersuche um die Mitgliedschaft beim schweizerischen kmu verband
Einfach ausschneiden und einsenden an:
Kleinbetriebe (bis 10 Beschäftigte): CHF 100.–
Mittlere Betriebe (11 bis 50 Beschäftigte): CHF 150.–
Schweizerischer KMU Verband
Grossbetriebe (über 50 Beschäftigte): CHF 220.–
Eschenring 13
Firmenname ..................................................................................................................................... 6300 Zug
Vorname/Nachname .....................................................................................................................................
Telefonhotline:
Strasse/Postfach ..................................................................................................................................... 041 740 42 25
PLZ, Wohnort .....................................................................................................................................
Telefon ..................................................................................................................................... Fax : 041 740 42 26
Mobil : 079 646 58 05
Fax .....................................................................................................................................
www.kmuverband.ch
E-Mail .....................................................................................................................................
6. 6 ERFOLG Unternehmertreffen Ausgabe 1 Februar 2010
Unternehmertreffen
Auch dieses Jahr führen wir zahlreiche Un-
ternehmertreffen in allen Regionen der Termine für Unternehmertreffen 2010
Deutschschweiz durch. Diese sind nicht ver-
gleichbar, mit Publikums- oder Gewerbe- Monat Datum Ort Eventpartner
messen, da ausschliesslich aktive Unter- März 25.3 Zug
nehmerinnen und Unternehmer zu diesen April 15.4 Winterthur Töss gegründet
1975
Anlässen eingeladen werden. 22.4 Muttenz Die Unternehmens-Finanzierung
29.4 Balgach
Ziel dieser Anlässe ist die Vergrösserung des ei- Mai 6.5 Muri
genen Netzwerkes und das Finden von neuen 20.5 Lenzburg
Synergiepartnern sowie die Anbahnung neu- 27.5 Uitikon
er Kontakte und Kooperationen. Zusätzlich be- Juni 10.6 Wil/SG
steht die Möglichkeit, auch die eigene Firma, 17.6 Luzern
Produkte & Dienstleistungen zu präsentieren. Juli 1.7 Zofingen
Aus diesem Grund wurde extra eine Tischmes- August 19.8 St. Gallen
se angegliedert. An den Anlässen nehmen je 26.8 Schönenwerd
nach Region zwischen 80 und 250 KMUs teil. September 2.9 Horgen
Wo sonst haben Sie die Möglichkeit, an einem 9.9 Unterwasser
Abend so viele Kontakte zu knüpfen? ,Die Kos- 16.9 Frauenfeld
ten sind wiederum Fr. 10.–/Person und wenn 23.9 Wettingen
Sie als Aussteller teilnehmen möchten Fr. Oktober 7.10 Pratteln
75.–/Tisch. ,Weitere Infos zur Veranstaltung fin- 14.10 Illnau/Effretikon
den Sie auf den jeweiligen regionalen Plattfor- 21.10 Root Längenbold
men sowie auf www.kmuverband.ch. 28.10 Uitikon
Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46 November 4.11 Weinfelden
11.11 Muri
Aus organisatorischen Gründen ist eine
Anmeldung im Voraus erforderlich.
Jeweils sechs Wochen im Voraus kann man
sich auf der entsprechenden Plattform (von
www.netzwerk-basel.ch bis www.netzwerk-
zug.ch) online anmelden.
Die Unternehmertreffen beginnen jeweils
um 19h00 und enden um 22h30.
Aussteller haben die Möglichkeit, ab 17h mit
dem Aufbau zu beginnen.
Aufschwung durch neue Kontakte
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Elektrosmog und andere Störfelder machen krank
Energiewellen nach «Hertz», sowie Informationswellen nach «Tesla»
benannt, stören unseren Organismus und auch die Psyche.
Wir neutralisieren mit Erfolg, nachhaltig, alle Störfelder
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7. ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 1 Februar 2010 7
Aus- & Weiterbildung
Eines der vorrangigen Ziele des Schweizeri- Verschiedene Schulen und Aus- / Weiterbil- chen ID und ist sehr einfach. Über eine Suchma-
schen KMU Verbandes ist die Aus- und Wei- dungsanbieter sind bereits Partner des Schwei- schiene kann nach diversen Kriterien in den ver-
terbildung der Mitglieder. zerischen KMU Verbandes. Auf der Internetseite schiedenen Bereichen gesucht werden. Der Na-
www.kmuverband.ch wurde eine eigens dafür me des Kurses, die Beschreibung, der Veranstal-
Aus diesem Grund werden regelmässig Work- vorgesehene Rubrik eröffnet, bei der die ver- tungsort sowie die Kosten jeden einzelnen
shops und Seminare in der ganzen Deutsch- schiedenen Anbieter Ihre Kurse, Seminare oder Kurses oder Seminars können so direkt ermittelt
schweiz durchgeführt. Zusätzlich wurde, zusam- dergleichen auf einer eigenen Unterseite nebst werden. Über ein Kontaktformular gelangt man
men mit unseren Partnern, im Bereich Aus- & Logoplacement und Kontaktangaben publizie- direkt zu der jeweiligen Partner-Homepage und
Weiterbildung sehr einumfangreiches Angebot ren können. Das Heraufladen der Informationen kann sich mit diesem in Verbindung setzten
an verschiedensten Themen zusammengestellt. funktioniert per Excel Datei und einer persönli- oder sich anmelden.
Seminare & Workshops
Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zei- mensberater gefunden, welche sich für die Or-
ten, in welchen wir 2010 zweifelsfrei noch ganisation und Durchführung dieser Seminare
stecken, wird zwangsläufig der Bereich Aus- verantwortlich zeichnen.
und Weiterbildung vernachlässigt, da mehr Von März bis November finden in 8 Regionen
Aufwand zur Neukundenaquisition oder der Schweiz insgesamt 24 solche Seminare
Abwicklung bestehender Aufträge betrie- statt, welche jeweils maximal 2 Themen behan-
ben werden muss. deln und nur gerade 2 Stunden dauern. Be-
wusst wurden diese Seminare auf den Abend
Dabei kommt nicht nur die Ausbildung der Mit- verlegt, so dass Unternehmerinnen und Unter-
arbeiter, sondern vielfach auch die eigene nehmer, und an diese sind diese Seminare ge-
Weiterbildung zu kurz. Aus diesem Grund hat richtet, sich Ihrem normales Tagesgeschäft
der Schweizerische KMU Verband eigens ein widmen können und doch die Möglichkeit ha-
eigenständiges Ressort Seminare & Workshops ben, sich selber weiter zu bilden und über neue
aufgebaut und mit Urs Bürgin und Jörg Schu- Trends und Begebenheiten zu informieren.
ler zwei versierte Organisatoren und Unterneh- Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
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einfach genial!
8. 8 ERFOLG schweizerischer kmu verband Ausgabe 1 Februar 2010
SKV Blog
SKV Zum Lesen eines solchen Blogs benötigen Sie und so Ihre eigene Meinung zu publizieren.
Seit Oktober 2009 unterhält der Schweizeri- übrigens keine spezielle Software. Sie können Den Blog können sie auch als RSS Feed direkt
sche KMU Verband einen eigenen Blog. Dieser den SKV Blog direkt auf der WebSite des auf Ihrem PC oder Mobiletelefon abonnieren.
bietet interessierten Unternehmerinnen und Schweizerischen KMU Verbandes lesen oder Die Adresse dazu lautet:
Unternehmern die Möglichkeit, dass Sie sich auch direkt aus Outlook oder einem anderen http://schweizerischerkmuverband.swissblog.
schnell und unkompliziert über interessante RSS fähigen Programm heraus. ch/feed/# Josef Rothenfluh
News, Trends, Begebenheiten oder politisch Präsident des Schweizerischen KMU Verbandes
anstehende Ereignisse informieren können Übrigens: Roland M. Rupp
und ist eigentlich wie ein Tagebuch oder eine info@kmuverband.ch
Der Blog des SKV bietet Ihnen auch die Mög- Leiter der Geschäftsstelle des SKV
Von: info@kmuverband.ch
Ansammlung interessanter News zu lesen. lichkeit, diesen direkt selber zu kommentieren Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
Gesendet: Samstag, 16. Januar 2010 10:14
An: p.waldis@waldisoffice.ch
Betreff: Newsletter Januar des Schweizerischen KMU Verbandes
SKV Newsletter des Schweizerischen KMU Verbandes in Zusammenarbeit mit den KMU Netzwerken
Sie erhalten diesen Newsletter, da Sie entweder Mitglied im Schweizerischen KMU Verband sind (www.kmuverband.ch), Abonnent der Zeitung
Newsletter Erfolg (www.netzwerk-verlag.ch), sich in einer regionalen Plattform (von www.netzwerk-basel.ch bis www.netzwerk-zuerich.ch) eingetragen haben
oder Abonnent dieses Newsletters sind. Am Ende dieses Newsletters können Sie sich auch aus dem Verteiler austragen.
In diesem Newsletter:
SKV
Der SKV Newsletter erreicht aktuell über
Umfrage des Schweizerischen KMU Verbandes
Seminar KMU Nachfolgeregelung
25‘000 Schweizer Unternehmerinnen und Un-
ternehmer und ist somit einer der am meisten Jahresplanung Marketing für KMUs
Spezialangebot für SKV Mitglieder
Sind Sie bereits im Schweizerischen KMU Verband? Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren!
gelesenen Wirtschaftsnewsletter. Jeden Mo-
nat informieren wir die Mitglieder des SKV,
neugegründete KMUs, aktive Unternehmerin-
nen und Unternehmer und Abonnenten des Umfrage SKV
Newsletters über neue Trends, Interessante Se- Wiederum macht der Schweizerische KMU Verband rechtzeitig zum neuen Jahr eine grosse Umfrage bei zahlreichen
KMUs in der Schweiz. Um möglichst repräsentativ zu sein, möchten wir Sie bitten, sich kurz 3 Minuten (längert dauert
es nicht, die Fragen per Klick zu beantworten) Zeit zu nehmen. Als kleines Dankeschön erhalten Sie im Januar 2010
minare & Workshops, bevorstehende Unter-
nehmertreffen, gesetzliche Änderungen und die elektronische Ausgabe des SKV Jahrbuches mit vielen aktuellen Informationen, Tipps & Tricks für KMUs.
Zusätzlich verlosen wir unter allen Einsendungen 5 Autobahnvignetten im Gesamtwert von Fr. 200.- sowie 2
PR Artikel im Wert von je Fr. 540.-.
neue/geänderte Vorschriften sowie andere in-
teressante Themen. Zusätzlich bietet der
Zum Fragebogen
Newsletter auch gerade kleineren KMUs die
Möglichkeit, Ihre Dienstleistungen und Pro-
Seminar KMU Nachfolgeregelung
dukte einer breiten Leserschaft zu präsentie-
ren.
Die Umsetzung einer Unternehmensnachfolge ist eine komplexe Aufgabe, welche frühzeitig und umfassend
angepackt werden muss. Die Erfahrung zeigt, dass für den Erfolg, nebst den steuerlichen Aspekten, vor allem
Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
Themen ausschlaggebend sind, die man leider zu oft vernachlässigt:
Die emotionale Auseinandersetzung mit der Veränderung, die Vorbereitung Fit-for-Sales, die Präsentation einer für
Anzeigen den Nachfolger zukunftsträchtigen Unternehmung sowie die Sicherung der aus dem Verkauf realisierten Gewinne.
Das Seminar vermittelt nützliche Anregungen und Informationen von Praktikern für Praktiker.
Referenten:
Christian Schweingruber (Realis Consult GmbH)
Thomas Dibke (Realis Consult GmbH)
Kurt Notter (Züricher Kantonalbank)
Kosten: Teilnahme kostenlos
Technopark Zürich
Dienstag, 26. Januar 2010
Beginn: 18.00 Uhr, ab 17.30 Uhr Empfang
Ende: ca. 19.30 Uhr, anschliessend Apéro
Ort: Technopark Zürich, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich
Info/Anmeldung:
kontakt@realis-consult.com
1
9. ERFOLG Service Ausgabe 1 Februar 2010 9
Vorsicht… lagen zu entziehen, zu unterstützen. Was weiter
aufhorchen lässt, ist die unterschiedliche Höhe
der Forderungen. Die Bandbreite liegt zwischen
Adressbuchschwindel 1500.– und 6000.– CHF. Einige haben bezahlt,
weil sie ein Betreibungsverfahren vermeiden
wollten, andere haben standhaft einen Korres-
pondenzmarathon Kauf genommen. Dieser war
Der internationale Adress- giebig recherchiert. Unter anderem haben wir meist erfolglos, da ein Direktkontakt zur Inkasso-
buchschwindel boomt trotz ein Exemplar des «Branchenverzeichnis Swiss- firma meist nicht möglich ist. Einige angeschrie-
entsprechenden Urteilen der Index» erhalten. Dieses Verzeichnis als Bran- bene Firmen haben unser Schreiben mit dem
Gerichte in Deutschland und chenindex ist aus unserer Sicht absolut un- aktuellsten Stand unserer Recherchen der Inkas-
der Schweiz. Die Masche der brauchbar und unprofessionell in der Aufma- sofirma als Antwort auf neuerlichen Mahnun-
entsprechenden «Anbieter» chung, also reine Makulatur. gen zugestellt. Diese reagierte mit einer Klage
Frederico Güdel ist immer dieselbe. Per Fax beim Bezirksgericht Bremgarten reagiert. Der
oder über sogenannte Ge- Unsere Recherchen ergaben bisher Folgendes kmu-servicepoint hat mit dieser Klage die Chan-
bietsvertreter werden Neukunden «gewor- • 1. Die in der Rechnung aufgeführte Leistung ce, endlich mit verantwortlichen Personen der
ben». Zielgruppen sind vor allem Klein- und wurde nur teilweise erbracht. Direct Inkasso GmbH konfrontiert zu werden. Ei-
Kleinstunternehmen, also inhabergeführte • 2. Der Branchenindex als Buch ist unprofessio- ne renommierte Anwaltskanzlei begleitet den
Firmen. Meist unter Zeitdruck werden die nell und nicht brauchbar. kmu-servicepoint. Wir haben gute Chancen,
entsprechenden Dokumente unterzeichnet • 3. Es wurden keine «Gut-zum-Druck» ver- dass die Klage abgewiesen wird. Nach dem Ur-
– mit zum Teil hohen Folgekosten und zeitin- schickt. teil werden wir unsere neue Strategie und das
tensiver Korrespondenz. • 4. Über das Impressum kann man keinen Kon- weitere Vorgehen definieren.
takt mit der Firma knüpfen.
Situation • 5. Es werden keine Belegexemplare ver- Hinweise für Betroffene
Über einen unserer Kunden sind wir vom kmu- schickt. • Rechnung nicht bezahlen
servicepoint auf eine europaweite dubiose Affä- • 6. Die beteiligten Personen und Firmen ver- • Bei einer eventuellen Betreibung Rechtsvor-
re über Branchenverzeichnisse aufmerksam ge- stossen gegen das Gesetz des unlauteren schlag erheben
worden. Die Zielgruppen dieser «Dienst-leister» Wettbewerbs. Dies ist strafbar. • Bei weitergehenden Forderungen bzw. Dro-
sind vor allem Einzel- und kleinere, inhaberge- • 7. Im Westschweizer Radio haben wir Mitte Ju- hungen können Sie sich an unsere Geschäfts-
führte Unternehmen. Es werden meist unbe- li 09 vernommen, dass eine neunköpfige Be- stelle kmu-servicepoint, Kantonsstrasse 34,
stellte Annoncen in einem so genannten «Bran- trügerbande in der Deutschschweiz im Zuge 6207 Nottwil wenden
chenindex» angeboten. Die unter dem Namen einer so genannten «Internationalen Betrugs- Weitere Informationen erhalten Sie beim SECO
Swiss Index Ltd., London operierende Firma affäre» mit Branchentelefonverzeichnissen unter www.seco.admin.ch
stellt KMUs eine hohe Rechnung für ein Inserat, verhaftet wurde.»
meist ohne einen konkreten Auftrag. Wenn die • 8. Das SECO hat in diesem Zusammenhang in Weiteres Vorgehen
Rechnungen nicht beglichen werden, tritt die einem ähnlichen Fall einen positiven Bundes- Wir haben gute Chancen, dass die Klage abge-
Swiss Index ihre Forderung an eine Inkassofirma, gerichts-Entscheid erwirkt. wiesen wird. Nach dem Urteil werden wir unse-
die Direct Inkasso GmbH mit Sitz in Wohlen ab. re neue Strategie und das weitere Vorgehen de-
Diese betreibt im Anschluss über Monate sehr Aktueller Stand finieren. Gerne informieren wir Sie über den wei-
aggressives Inkasso mit entsprechend hohen Der kmu-servicepoint hat in der Folge die im teren Verlauf unserer Story.Wir danken Ihnen für
Forderungszuschlägen. Verzeichnis aufgeführten Firmen kontaktiert Ihre Aufmerksamkeit und freuen uns, wenn wir
Ein Kunde hat den kmu-servicepoint um Unter- und stiess bei sehr vielen Betroffenen auf ein po- die Betroffenen weiter unterstützen können.
stützung in dieser Sache gebeten. Wir haben sitives Echo.Viele erklärten sich bereit, uns im Be- Frederico Güdel
zum Hintergrund dieser Machenschaften aus- streben, diesem Geschäftsgebahren die Grund- Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
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10. 10 ERFOLG Strategie Ausgabe 1 Februar 2010
Unternehmensstrategie –
Was braucht eine KMU?
Die Halbwertszeit einer Strategie und Aussagekraft der Kennzahlen oft in kei-
Doch wie sieht dies mittel- bis langfristig aus? nem Verhältnis stehen. Was aber nicht heis-
Jede noch so erfolgreiche Strategie hat heut- sen soll, dass Kennzahlen generell unnütz
zutage nur noch eine Halbwertszeit von we- sind.
nigen Jahren. Märkte, Kunden und ihre Be-
dürfnisse ändern, Technologien ändern, Ge- Interessant für die Strategieentwicklung und
setze und Normen ändern, und vieles mehr. Anpassung sind jedoch die unterschiedli-
Hinzu kommen interne Veränderungen, wie chen Unternehmensperspektiven der Balan-
z. B. das eigene Wachstum oder neue Produk- ced Scorecard. Bei der BSC-Standardvariante
te und Dienstleistungen. Nicht zu vergessen wird die Organisation aus 4 Schlüsselper-
natürlich die Wirtschaftskrisen, die Vieles in spektiven betrachtet, welche entscheidend
Martin Mechlinski einem neuen Licht erscheinen lassen. Was ur- sind für den Erfolg der Strategieumsetzung.
sprünglich eine erfolgreiche Strategie war Ergänzt mit den nachfolgend aufgeführten
Haben Sie eine Unternehmensstrategie? muss im Kontext geänderter Rahmenbedin- Fragestellungen sind sie auch für KMUs ein
Mit Sicherheit ja, wenn Sie bereits mehrere gungen überprüft und hinterfragt werden. äusserst hilfreiches Instrumentarium.
Jahre als Unternehmer oder Unternehme-
rin erfolgreich tätig sind. Doch können Sie Damit beginnt jedoch das Dilemma bei vie- Die «Finanzperspektive»
diese auch klar benennen resp. umschrei- len Unternehmensstrategien, die nie bewusst Welche Strategien verfolgen wir zur mittel-
ben? ausformuliert und niedergeschrieben wur- bis langfristigen Sicherung des Unterneh-
den. Wer versucht, die Herausforderung einer menserfolgs? (Um-satzwachstum / Produkti-
Letztere Frage würden wahrscheinlich viele Strategieänderung oder Anpassung nur im vitätssteigerung)
spontan mit «Ja» beantworten. Wer aber ge- Kopf nachzuvollziehen wird irgendwann den
nauer hinschaut und ehrlich ist muss feststel- Durchblick verlieren. Was war eigentlich der Die «Kundenperspektive»
len, dass oft nur einzelne und unscharfe Frag- tatsächliche Erfolgsfaktor bei meiner bisheri- Welche Strategien haben wir zur Bindung be-
mente einer Unternehmensstrategie vorhan- gen Strategie? Worin unterscheidet sich mei- stehender Kunden und/oder Gewinnung
den sind. Dies zudem häufig nur im Kopf des ne neue Strategie? Wie und wo wirkt sich dies neuer Kunden?
Inhabers bzw. der Inhaberin, ohne je wirklich auf mein Unternehmen aus? Was muss ich
explizit benannt worden zu sein. Stellt sich die tun oder anders machen, um die neue Strate- Die «Prozessperspektive»
Frage, braucht eine KMU wirklich «mehr Stra- gie er-folgreich umzusetzen? Wie und wo müssen wir Abläufe optimieren,
tegie», wenn sie erfolgreich im Markt agiert? verbessern oder neu gestalten, um die Leis-
Nun, so lange der Geschäftserfolg da ist, er- Strategieanpassung, wie vorgehen? tung, Effizienz, Effektivität oder Qualität in un-
scheint es für die meisten KMUs völlig über- Diese und weitere Fragen werden, wenn seren Geschäftstätigkeiten zu erhöhen und
flüssig sich vertiefter und bewusster mit der überhaupt, all zu häufig nur sehr rudimentär auf die Unternehmensstrategie auszurich-
eigenen Strategie auseinanderzusetzen. Aus angeschaut und analysiert. Dabei braucht es ten?
welchem Grund auch? Der Erfolg scheint der keinen aufwendigen Strategieentwicklungs-
wie auch immer vorhandenen Strategie recht prozess. Für die meisten KMUs ist es ausrei- Die «Kompetenzperspektive»
zu geben. chend, die Kernelemente der eigenen Strate- Welches Wissen, welche Fähigkeiten, Techno-
gie auf ein Blatt Papier zu schreiben, ergänzt logien, Instrumente etc. müssen wir neu auf-
Anzeigen mit den wichtigsten externen und internen bauen oder weiterentwickeln, um auch in Zu-
Einflussfaktoren, die letztendlich entschei- kunft konkurrenzfähig zu bleiben und die
dend sind für den Erfolg einer Strategie. Zu neue Strategie umzusetzen?
diesen Einflussfaktoren zählen vor allem die Zur Beantwortung dieser Fragestellungen
Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden, muss eine KMU keine aufwendigen Analysen
die eigenen Stärken und Schwächen sowie betrieben. Es langt in der Regel der «Gesunde
allfällige Veränderungen im Markt, die bereits Menschenverstand» sowie die vorhandenen
eingetroffen sind oder erwartet werden. Um Kenntnisse über den Markt und das eigene
daraus dann eine neue Unternehmensstrate- Unternehmen. Auf der anderen Seite soll aber
gie zu entwickeln, können die Strukturen der die systematische Auseinandersetzung mit
so genannten «Balanced Scorecard» (BSC) den vier Perspektiven das Bewusstsein für die
sehr hilfreich sein. Ein sehr aktuelles Instru- eigene Erfolgsstrategie und dessen Umset-
ment, was leider viel zu oft auf die Diskussion zung im Unternehmen schärfen. Zudem
und Suche nach Kennzahlen reduziert wird. schafft es für die Zukunft Transparenz dahin-
Die Kennzahlenhysterie, wie sie heute teilwei- gehend, wo allfällige Nachbesserungen oder
se in grösseren Unternehmen anzutreffen ist, Korrekturen notwendig sind.
ist jedoch für KMUs Gift, weil Aufwand und Martin Mechlinski
Nutzen hinsichtlich Erfassung, Auswertung Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
11. ERFOLG Strategie Ausgabe 1 Februar 2010 11
Unternehmensführung – rungs-Cockpit beinhaltet neben diesen «harten
Fakten» auch für das Unternehmen wichtige,
spezifische «weiche Fakten» wie Informationen
Haben Sie einen Plan B? über Konsumentenstimmung, politische Ent-
wicklung, Gesetzesgrundlagen, Mitarbeiterzu-
friedenheit, Personalentwicklung, verfügbares
Fachwissen, Stellvertretungs-/Nachfolgepla-
Die Unternehmensführung muss heute in überwacht. Auf dieser Grundlage kann – auch nung, Qualitäts-/Risikomanagement, Image,
der Lage sein, effiziente Entscheide voraus- unter Druck – einfacher entschieden werden. neue Technologien, Mitbewerber, usw.
schauend und rasch zu fällen. Solche nach- Im Führungscockpit werden diese als «realis-
haltigen Entscheide können gefällt werden, Das Führungs-Cockpit als tisch» eingestuften Planwerte als «Plan A» er-
wenn das Unternehmen dazu vorbereitet ist: Entscheidungsfundament fasst. Die Organisation und die Prozesse werden
Ein «Entscheidungsfundament» muss als Zum Zeitpunkt eines rasch nötigen Entscheids entsprechend ausgerichtet. Die Risiken wurden
Frühwarnsystem schon vorher bestehen: Zu- treten bestehende Führungs- und Struktur- analysiert und bewertet. Wo möglich wurden
verlässige Abweichungen zu Planwerten schwächen gnadenlos zutage: Unklare organi- Massnahmenpläne hinterlegt. Die Prozesse wur-
sind zeitgerecht abrufbar und wichtigste satorische Zuständigkeiten und Verantwortlich- den mit Messpunkten hinterlegt. Mit der rollie-
Massnahmen sind vordefiniert. Ein klarer keiten, Systemschwächen oder gar strategische renden Eingabe der realisierten Werte werden
Entscheidungsprozess hilft, den Handlungs- Unklarheiten werden offenbar. Wertvolle Ener- die Abweichungen nun gemessen und die Risi-
spielraum offen zu halten und Entscheide un- gie wird für die Klärung dieser Sachverhalte auf- ken gleichzeitig überwacht.
ter Druck zu verhindern, denn «Was wichtig gewendet, statt für die Entscheidung und Mass-
ist, pressiert nicht und was pressiert, ist nicht nahmenumsetzung. Haben Sie einen Plan B?
wichtig»! Die Grundlagen für die Entscheide sind, dass Wird die Abweichung zu Plan A zu gross, kom-
«wir wissen wer wir sind, was wir können, was muniziert das Cockpit «Alarm» an die definier-
Der Entscheidungsprozess wir nicht/tun und wo wir wie hin wollen». Diese ten Personen. In diesem Fall greifen die verant-
Wie wir wissen, gehört «Entscheiden» zu den Informationen finden wir in Vision, Strategie und wortlichen Führungskräfte auf die bereits be-
wichtigsten – vom Umfeld erwarteten - Füh- Teilstrategien, Produkt-/Dienstleistungsange- stehenden Massnahmen und bereits
rungstätigkeiten des Topkaders. Führungskräfte bot, Organisationsstruktur und operationalisier- angestellten Überlegungen zurück. Je besser
die nicht entscheiden werden als führungs- ten Zielen. Im Marketing- und Finanzplan wer- diese Vorarbeiten sind, umso einfacher und ef-
schwach erlebt. In komplexen Situationen oder den diese Werte überblick bar. fektiver können Entscheide für den «Plan B» ge-
unter Druck sind Entscheide noch anspruchs- fällt werden. Je bessere Messgrössen und vorde-
voller. Schlussendlich gilt: «Wer nicht entschei- In einem «Führungs-Cockpit» wird die Unter- finierte Massnahmen im Führungscockpit be-
det, für den wird entschieden». nehmensentwicklung beobachtet. Planabwei- stehen, desto einfacher und schneller kann
chungen werden festgestellt und vordefinierte entschieden werden. Dieses Vorgehen stellt si-
Entscheide können auf Fakten und logischen Massnahmen werden ausgelöst. Gemeinsam cher, dass Entscheide aus der Ruhe heraus und
Schlussfolgerungen basieren oder intuitiv ge- definierte Werte und Ziele sind transparent und entlang der langfristigen Strategie der Unter-
fällt werden. Sie werden gemeinsam entwickelt kommunizierbar. Mitarbeitende schätzen dieses nehmung gefällt werden.
oder von verantwortlichen Personen gefällt. Führungsinstrument, sofern es nicht der Über- Unternehmen die ihre Planwerte mit Massnah-
Vergleichs- oder Plandaten vereinfachen Ent- wachung oder der Eingrenzung dient. Dies zu menplänen versehen haben und diese in einem
scheide: Abweichungen werden analysiert und verhindern ist eine Führungsaufgabe und hängt Führungs-Cockpit als Entscheidungsfundament
die «Bedrohungslage» wird beurteilt. Hand- auch von der Unternehmenskultur ab. operationell und kulturell verankert haben, sind
lungsvarianten werden anschliessend entwi- für nachhaltige Entscheide klar im Vorteil!
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12. 12 ERFOLG Strategie Ausgabe 1 Februar 2010
Was macht einen Unternehmer zu einem
langfristig erfolgreichen Unternehmer?
Zu den persönlichen Erfolgsfaktoren gehören sowie die bereits genannte Erfahrungsver-
Kompetenzen wie Pro-Aktivität, eine hohe in- knüpfung (welche anderen Fähigkeiten
nere Leistungsbereitschaft, Belastbarkeit wie braucht es). Es hat sich gezeigt, dass die Ermitt-
auch Lernfähigkeit. Auf der Seite der sozialen lung der Dauer, der Orte, der Anwendungsge-
Kompetenzen wurden Merkmale wie Kommu- biete und der persönlichen Vernetzung
nikations- und Führungsfähigkeiten identifi- zweckdienliche Massstäbe für eine fundierte
ziert. Mit der Identifikation dieser unterneh- Bewertung sind. Wichtig ist, dass für das Be-
merischen Kernkompetenzen ist der erste wertungsverfahren Erfahrungen aus allen Le-
Schritt in Richtung strukturierter Überprüfung benszusammenhängen (beruflich wie privat)
getan. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, unabhängig davon, wann sie gemacht wur-
dass es sinnvoll ist, zunächst die Bedeutung den, zugrunde gelegt werden. Der Kompetenz
der einzelnen Begriffe zu klären. Zwar sind al- ist es letzendlich egal, wo und unter welchen
le Begriffe definiert, im Alltagsgebrauch aber Umständen sie erworben wurde, wichtig ist,
Monika Clausen meist nicht klar voneinander abgrenzbar. Wird dass sie es ermöglicht hat, neue Handlungsan-
beispielsweise dem Unternehmer Belastbar- forderungen, in diesem Fall im Unternehmer-
keit nachgesagt, so beinhaltet dies per Defini- tum, zu erfüllen.
Oder tion die Fähigkeit über lange Zeiträume ar-
Erfolgsfaktor Unternehmerkompetenzen beits- und leistungsfähig zu sein, ohne nach- Was bietet eine Kompetenzüberpüfung für
haltig körperliche oder psychische den Unternehmeralltag? Zunächst gilt es zu
Ob ein Unternehmen sich im Markt behaupten Beeinträchtigungen zu erleiden. Damit ver- realisieren, dass die fachlichen Komptenzen
kann, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. bunden sind die Fähigkeiten ein hohes Ar- wie sie beispielsweise in einer Ausbildung
Neben den rein betriebswirtschaftlichen As- beitsvolumen unter Zeitdruck zu bewältigen, oder einem Studium erworben wurden, zwar
pekten ist die Art und Weise wie ein Unterneh- komplexe Probleme zu lösen, Druck auszuhal- wichtig, aber für einen Geschäftserfolg nicht
men geführt wird ausschlaggebend. Hier spielt ten und vielfältige Aufgaben erfolgreich zu notwendigerweise ausschlaggebend sind. Mit
die Persönlichkeit, die das Unternehmen führt, meistern. Dieses Ineinandergreifen von Eigen- dem Wissen darum, dass der langfristige Er-
eine zentrale Rolle. Die psychologische Unter- schaften wird in einer Kompetenzbilanzierung folg auf persönliche und soziale Kompetenzen
nehmensforschung hat untersucht, ob Perso- als Verknüpfungen verstanden und bildet ei- beruht, können diese Merkmale systematisch
nen, die geschäftlich langfristig erfolgreich nes der Bewertungsmassstäbe. Wie aber las- überprüft werden. Inwieweit branchen- oder
sind gemeinsame Merkmale haben. Erstaunli- sen sich diese schwer messbaren Eigenschaf- untenehmenspezifische Aspekte einen Ein-
cherweise hat sich herausgestellt, dass fachli- ten überhaupt belegen und bewerten? fluss haben, muss im Einzelfall überdacht wer-
che Kompetenzen wie beispielsweise Wissen in den. Kompetenzüberprüfungen haben sich
betriebswirtschaftlichen oder rechtlichen Be- Die Kompetenzforschung hat vier praxistaug- gerade bei Unternehmensgründern, die meist
langen während der Unternehmens-gründung liche Kriterien zur Kompetenzbewertung den Fokus auf die Fachexpertise legen, als sehr
relevant sind, später aber durch andere Fähig- identifiziert. Gemessen werden die Erfah- lohnenswert erwiesen. Sie machen deutlich,
keiten verdrängt werden. Um ein Unterneh- rungsmenge (seit wann), die Erfahrungsviel- worauf es ankommen wird und dass das Anti-
men dauerhaft erfolgreich zu führen, sind per- falt (wo überall), die Erfahrungskomplexität zipieren von zukünftigen persönlichen Fertig-
sönliche und soziale Kompetenzen gefragt. (was für Aufgaben konnten bewältigt werden) keiten durchaus ein Massstab für das Überle-
ben des eignenen Unternehmens sein wird.
Anzeigen Für erfahrene Unternehmer bietet eine Kom-
petenzüberprüfung die Chance, auf einfache
und schnelle Art und Weise den Status quo zu
13. ermitteln und allenfalls neue, bisher nicht be-
%#
rücksichtigte Erfolgsfaktoren zu entdecken
und diese bewusster einzusetzen oder zu ent-
wickeln. Monika Clausen
Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
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17. ERFOLG Veranstaltung Ausgabe 1 Februar 2010 13
18. internat. Europa Forum Luzern vom 26. April 2010
Alleingang – Einordnung – Unterordnung?
Volksdemokratie und Föderalis- Menschenrechte ausgeleuchtet. Unter ande-
mus haben in der Schweiz einen ren werden am Symposium Christoph Blocher,
besonders hohen Stellenwert. ehem. Bundesrat, und Franz von Däniken,
Auf ihnen gründet unter ande- ehem. Staatssekretär EDA, zusammen mit Prof.
rem unser historisch gewachse- Georg Kohler, Universität Zürich, über die
nes Unabhängigkeitsverständ- Staatspolitischen Schlussfolgerungen für die
nis. Die wachsende Zahl an inter- Schweiz diskutieren. In der öffentlichen Veran-
nationalen Abkommen sowie staltung am Abend wird Bundesrätin Eveline
die zunehmende globale Vernet- Widmer-Schlumpf die Gratwanderung der
zung von Wirtschaftsräumen Schweizerischen Politik zwischen souveränen
schaffen immer mehr Abhängig- Entscheiden und internationaler Zusammen-
keiten. Der permanente autono- arbeit aufzeigen. Neben Input-Referaten bein-
me Nachvollzug von EU-Recht, halten beide Veranstaltungen hochkarätig be-
weit reichende OECD-Richtlinien setzte Diskussions-Runden in denen mögliche
Die Dynamik des freien Handels, offener Ar- zum Beispiel im Steuerbereich sowie weitere künftige Handlungsspielräume für Wirtschaft,
beits-, Dienstleistungs- und Kapitalmärkte internationale Abkommen führen zu einem Politik und Gesellschaft kontrovers diskutiert
lässt Staatsgrenzen verwischen und Wirt- wachsenden Einflussbereich nicht zuletzt werden. Annalies Ohnsorg
schaftsräume zusammen wachsen. Die Ver- auch «fremder Richter». Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
flechtungen werden immer komplexer. Ist Diese Tendenzen bedrängen das traditionelle
die Schweiz den wachsenden internationa- Schweizer Souveränitätsverständnis. Wirt-
18. Internationales Europa Forum Luzern
len Einflussnahmen angesichts ihrer Sou- schaft und Politik stehen vor herausfordern-
veränitätsansprüche noch gewachsen? den Fragen, wie die Schweiz ihre politischen Montag, 26. April 2010 im KKL Luzern
und wirtschaftlichen Interessen künftig opti- Symposium (13 bis 18.00 Uhr)
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18. 14 ERFOLG Versicherung Ausgabe 1 Februar 2010
Die Vorteile einer Kollektiven Vorteile Arbeitgeber
• Dem Arbeitnehmer kann zu maximal 50% an
den Prämien beteiligt werden. Bei einem Ar-
Kranken-Taggeldversicherung beitsausfall infolge Krankheit ohne Kranken-
Taggeldversicherung bezahlt der Arbeitgeber
während einer gewissen Dauer (Basler, Berner
oder Zürcher Skala) den entstandenen Lohn-
Längere Zeit krank? Für den Arbeitgeber Gesetzliche Regelung der Lohnzahlungs- ausfall alleine. Das gleiche gilt während der
kann dies ein Kündigungsgrund sein. Wird pflicht bei vorübergehender Wartefrist.
nun die obligatorische Arbeitslosenversiche- Erwerbsunfähigkeit • Obligatorische Lohnfortzahlungspflicht wird
rung (ALV) den zukünftigen Lebensbedarf abgelöst durch eine Versicherung (OR, Art.
decken? Leider nein! Kranke Personen kön- OR Art. 324a 324a, kantonale Skalen) sowie Regelungen in
nen nicht vermittelt werden. Und wer nicht Der Arbeitgeber hat für eine beschränkte Zeit Landesmantelverträgen, GAV, Normalarbeits-
vermittelt werden kann, hat auch keinen An- (Basler, Berner oder Zürcher Skala) den vollen vertrag oder mittels Abrede. Die arbeitsrecht-
spruch auf Arbeitslosen-Taggelder. Zugege- Lohn zu entrichten, wenn der Arbeitnehmer oh- lichen Bestimmungen werden somit einge-
ben: Da ist ja noch die Eidgenössische Invali- ne sein Verschulden (z.B. infolge Krankheit oder halten.
denversicherung (IV)! Ja, aber eine IV-Rente Unfall) an der Arbeitsleistung verhindert ist. Dies • Lohnfortzahlung wird kalkulierbar, da Jahres-
gibt es frühestens eine Jahr nach Krankheits- aber nur, sofern das Arbeitsverhältnis mehr als 3 prämie budgetierbar. Bei einer Prämiengaran-
beginn aber nie früher als sechs Monate seit Monate gedauert hat oder für mehr als 3 Mona- tie sogar auf mehrere Jahre hinaus.
Anmeldung bei der IV. te eingegangen worden ist. • Die Versicherungsgesellschaft übernimmt die
Administration, Behandlung und Abwicklung
Als Arbeitgeber sind Sie, gemäss Obligationen- OR Art. 324b der Krankheitsfälle.
recht (Art. 324a), verpflichtet, Ihren Mitarbeiten- Ist der Arbeitnehmer aufgrund gesetzlicher Vor- • Der erkrankte Arbeitnehmende wird begleitet
den bei Krankheit den Lohn weiterzuzahlen. schriften obligatorisch versichert (z.B. SUVA), so und überwacht (Case-/Caremanagement).
Das Arbeitsrecht verlangt dabei eine nach hat der Arbeitgeber nicht den vollen Lohn zu • Die Versicherungsgesellschaft stellt wichtige
Dienstalter abgestufte Lohnfortzahlung. Nach entrichten, sofern durch die gesetzliche Rege- Schadensstatistiken zur Verfügung.
dem Ende der Lohnfortzahlung durch den Ar- lung 4/5 des Lohnes versichert sind. Erreichen • Die sozialversicherungsrechtlichen Abgaben
beitgeber, bis zum Beginn der Auszahlung einer die Leistungen nicht 4/5 des ausfallen, sondern an die AHV/IV, ALV etc. entfallen ab Leistungs-
Invalidenrente durch die IV bzw. der beruflichen nur die Leistungen der obligatorischen Versiche- bezug sowohl für den Arbeitgeber als auch
Vorsorge (BVG), können Ihren Mitarbeitenden rung während einer beschränkten Zeit (z.B. Ber- den Arbeitnehmer.
dabei schmerzhafte Lücken bis zu mehreren ner Skala) bis zu 80% des Lohnes zu ergänzen. • Flexible Anpassung des Vertrages an die je-
Monaten entstehen. Zudem sind diese Lohn- weiligen Bedürfnisse und Risikofähigkeit des
ausfallleistungen bei lang anhaltenden Krank- Gesamtarbeitsverträge (GAV) Unternehmens (Wartefristen).
heitsfällen für Ihr Unternehmen nicht kalkulier- Werden von Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberver-
bar. bänden mit Arbeitnehmerverbänden / Gewerk- Bei gutem Verlauf wird eine Gewinnbeteiligung
schaften abgeschlossen. Solche Verträge sehen an den Arbeitgeber zurückerstattet.
Wozu eine Kollektive in der Regel vor:
Kranken-Taggeldversicherung? • Lohnzahlung bei vorübergehender Arbeits- Mit dem Abschluss einer Kollektiven Kranken-
Die Kollektive Kranken-Taggeldversicherung unfähigkeit von 80% bis zu 720 Tagen oder Taggeldversicherung (BVG koordiniert) kann in
übernimmt das Risiko der Lohnfortzahlung im • sie beziehen sich auf das Gesetz bzw. auf die der Pensionskasse die Wartefrist für Invaliditäts-
Krankheitsfall. So schützen Sie sich als Arbeitge- Basler, Berner oder Zürcher Skala leistungen von 12 Monate auf 24 Monate erhöht
ber und Ihre Mitarbeitenden vor den finanziel- • Leistungen bei dauernder Erwerbsunfähig- werden. Daraus resultiert eine Prämieneinspa-
len Folgen der krankheitsbedingten Erwerbsun- keit (Invalidität) rung.
fähigkeit. • Todesfallleistungen
Vorteile Arbeitnehmer
Anzeigen Sicherstellung der Lohnfortzahlung bis zum Ein-
tritt von IV/BVG ohne Leistungslücken, welche
sich aus der gesetzlichen Lohnfortzahlungs-
pflicht ergeben würden.
Beim Austritt aus dem Unternehmen kann der
Arbeitnehmende ohne erneute Gesundheits-
prüfung innert 90 Tagen von der Kollektiv- in die
Einzelversicherung des Versicherers übertreten;
auch dann wenn bereits Leistungen bezogen
werden.
Der Arbeitnehmende kann durch eine Krank-
heit nicht in finanzielle Not gelangen.
Das Arbeitsunfähigkeitsrisiko für die ersten 730
Tage bleibt kalkulierbar. Stefan M. Wyss
eidg. Dipl. Versicherungsfachmann,
Versicherungsbetriebswirt (DVA)
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19. ERFOLG Marketing Ausgabe 1 Februar 2010 15
Mit etwas Phantasie zu mehr Kunden:
e-Marketing auf der eigenen Website
In den letzten 20 Jahren haben sich die Me- ches an Kosten gespart und ein viel grösseres Beliebtheit, da die Inhalte fern ab von jeglicher
dienlandschaft und die dazu gehörenden Zielpublikum erreicht werden. Werbung sind und deshalb als rein informativ
Werbemethoden stark verändert. Während betrachtet werden. Ausserdem bieten Blogs
man früher hauptsächlich über Anzeigen in Social Media-Marketing auf Ihrer Website eine ideale Möglichkeit, den Bekanntheitsgrad
Printmedien sowie übers Radio und Fernse- Bevor die Menschen heutzutage ein teureres zu steigern, ohne dafür grosse Investitionen
hen geworben hat, gibt es seit der Etablie- Produkt kaufen oder eine Dienstleistung in tätigen zu müssen: Das Einzige was es braucht
rung des Internets und seiner weltweiten Anspruch nehmen, suchen sie darüber meis- ist ein bisschen Zeit, Geduld und Phantasie,
Akzeptanz unzählige Möglichkeiten für das tens nach Informationen im Internet. Wenn die denn mit Blogs kann man auf kreative Art und
eigene Unternehmen Werbung zu machen. Suchenden so auf eine Unternehmens-Websi- Weise (potenzielle) Kunden direkt erreichen
te gelangen, werden sie in diesem Moment zu und auf interaktive Weise auf sich aufmerksam
In den letzten Jahren hat sich der Begriff «e- potenziellen Kunden und es bietet sich die machen. Viele Leser bezeichnen die Informa-
Marketing» nach und nach herausgebildet, hat ideale Möglichkeit einen guten Eindruck zu tionen auf Blogs, als eine neuere Form der «au-
sich zusehends verfeinert und ist heutzutage hinterlassen sowie überzeugende Botschaften thentischen» Kommunikation und der Online-
bereits nicht mehr wegzudenken. «e-Marke- zu vermitteln. Der Ursprung einer jeglichen e- Diskussionsmöglichkeiten. Die Menschen le-
ting» bezeichnet alle Marketingmassnahmen, Marketing-Aktivität liegt somit in einer inte- sen Blogs, weil sie eine «ehrliche» Stimme
die mit Hilfe des Internets durchgeführt wer- ressant gestalteten, informativen Website. finden wollen. Blogs haben aber noch mehr
den können, wie beispielsweise E-Mailing, Aber: Menschen suchen im Web normalerwei- Vorteile: Durch sie erreichen Unternehmen
Newsletter, Banner-Werbung oder der Einsatz se keine Werbung sondern Inhalt, der ihnen zum einen im Suchmaschinen-Ranking äus-
von Social Media. Diese Entwicklungen im bei ihrer Suche weiterhilft! Und genau dies ist serst gute Resultate und zum anderen zeugen
Marketing-Bereich unterstreichen die Wichtig- der Fehler, der immer noch oft gemacht wird: solche Einträge von Kompetenz und können
keit, dass man den unternehmenseigenen Die Websiten von Unternehmen sind zu «ag- vertrauensaufbauend wirken.
Marketing-Mix den neuesten Standards fort- gressiv» geschrieben und verfolgen haupt-
laufend anpasst. Dies bedeutet jedoch nicht, sächlich das Ziel, die Produkte oder Dienstleis- Und nun zu Ihrem Unternehmen und Ihrer e-
dass diese Anpassungen nur mit grossem fi- tungen eines Unternehmens zu verkaufen. Marketing-Strategie: Haben Sie sich schon ein-
nanziellen Aufwand durchführbar sind- im Ge- Das Bedürfnis des Besucher nach Informatio- mal überlegt einen Weblog auf Ihrer Website zu
genteil, denn e-Marketing ist eine äusserst nen, wird vor lauter Werbung oft vergessen integrieren oder als externen Link zu gestal-
kostengünstige und dennoch erfolgreiche Art, oder es werden diesbezüglich nur Floskeln ge- ten? Hört sich zunächst vielleicht etwas kom-
für ein Unternehmen, seine Produkte und braucht, die nicht als authentisch betrachtet pliziert an, ist es aber nicht. Fragen Sie sich ein-
Dienstleistungen zu werben. Das Stichwort werden. fach, wen Sie damit erreichen wollen sowie was
lautet «Social Media», zu dem Weblogs, Foren, Ihre Zielgruppe interessieren könnte und ant-
Wikis und Social Networking Sites wie Xing Und genau an dieser Stelle kommt der Einsatz worten Sie in Form eines Blogeintrages darauf-
oder Facebook- kurz, Plattformen, auf denen von Social Media, genauer von Weblogs, ins ohne dabei Werbung für Ihre Produkte und
man sich austauschen kann- zählen. Das Mar- Spiel. Weblogs, kurz Blogs, gelten bereits als Dienstleistungen zu machen. Der Phantasie
keting über Social Media bringt nicht nur un- «Mainstream-Medium», mit dem Unterneh- sind dabei keine Grenzen gesetzt. Probieren
zählige Möglichkeiten mit sich, um auf das ei- men Interessenten über Wissenswertes aus ih- Sie’s doch einmal aus! (www.upsidecorp.ch)
gene Unternehmen aufmerksam zu machen, rem Markt oder über eigene Ideen informie- Sarah Baumgartner, Upsidecorp Schweiz
sondern es kann damit gleichzeitig ein Vielfa- ren. Blogs erfreuen sich bei Lesern an grosser Weitere Informationen und Adresse auf Seite 46
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