Das Thema Modernisierung ist in der IT und Softwareentwicklung ein Dauerbrenner und beschäftigt Entscheider in den entsprechenden IT-Schlüsselpositionen nicht nur bei der IT-Budgetplanung für das nächste Geschäftsjahr. Neue Anforderungen aus den Fachabteilung erfordern die in die Jahre gekommenen Systeme weiter auszubauen ohne wirkliche Fortschritte bei wichtigen Qualitätsmerkmalen wie Einfachheit, Bedienbarkeit und Wartbarkeit zu erreichen. Der Umsetzungsdruck, aktuelle vorhandene Produktivität und der Irrglaube bestehende Systeme eines Tages ggfs. durch Werkzeugunterstützung auf die neuste Technologie zu migrieren führt zu einer Anhäufung von technischen Schulden, sowie Mängeln in Ausbildung und Entwicklungsprozessen. Die Budgetausgaben der Fachabteilung an der IT vorbei oder die Notwendigkeit neue Plattformen zu unterstützen offenbart diese Schwachstellen. Die Strategie, ein Gesamtsystem in den nächsten Jahren zu einem Zeitpunkt zu modernisieren, wird bei allen Budgeteinbringern keine Begeisterung hervorrufen und könnte ggfs. je nach Situation die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährden. Ein Supergau - Es sein denn man hat vorgesorgt! Der Vortrag erläutert anhand von Fallbeispielen gewachsener Systeme als Ausgangssituation die wichtigsten IT-Trends vor und stellt sie im Zusammenhang dar: Microservices, Agilität, Container-Technologie, Kundenorientierung (CX) und Bimodale IT. Empfehlungen und Thesen für eine Modernisierung, die nicht nur Technologie im Auge hat, runden den Vortrag ab und zeigen Perspektiven für eine moderne IT-Strategie. (DOAG 2015)