Über einen adäquaten Medienbegriff, der nicht pädagogisch verkürzt; über die Reformulierung des Lernverständnisses; Medienkompetenz? Weltkompetenz! 4K und Projektlernen, Working & Learning out Loud; PLN - Civic Education
2. Verstehen
1. Was sind Medien und was haben sie mit der
Gesellschaft zu tun?
2. Wie verändern sich Wissen und Lernen mit
der gesellschaftlichen Veränderung?
3. Wie kann die Schule angemessen mit diesen
Veränderungen umgehen?
3. Lernen beginnt mit der Unterrichtsplanung:
1. Gegenstand
2. Ziele
3. Material
4. Methoden
5. Sozialformen
6. Medien ?
Pädagogik sagt
7. Digitalität und Gesellschaft
Informatik: Gesellschaft ist ein Aspekt, unter
dem man Technologie auch betrachten muss.
Technikzentrierte Perspektive
Wirtschaft: Technologie ist das Mittel, mit
dem "wir" Probleme lösen.
Technizistisches Weltverständnis
Gesellschaftswissenschaft: Gesellschaft ist
Kommunikation. Dazu braucht es Medien.
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14. Arbeit und Existenz
Verstärkung der Ungleichheit
anspruchsvolle Arbeitsplätze, die KI nicht kann
--> sehr gut gebildete Menschen
--> neuartige Kompetenzen an der
Schnittstelle Mensch-Maschine
anspruchslose Arbeitsplätze, für die KI zu
teuer ist
--> Schufterei zum Billiglohn, „Working Poor“
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15. Lernen "WARUM ?"
Es geht nicht nur darum, welche Fähigkeiten
die Menschen brauchen, um einen
Arbeitsplatz zu bekommen.
Es geht auch darum, welche Fähigkeiten die
Gesellschaft von ihren Mitgliedern braucht,
um ihre Probleme zu lösen.
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16. Medienkompetenz?
"Wir müssen die neuen Generationen so
bilden, dass sie mit den technologischen
Möglichkeiten der Zukunft verantwortungsvoll
umgehen." (Daniel Domscheit-Berg)
... dass sie die gesellschaftlichen Probleme
verstehen und lösen können: Klimawandel,
Ungleichheit, Rechtsextremismus ...
... dass sie Gesellschaft und darin eingebettet
die Rolle der (Medien-)Technologie verstehen
Weltkompetenz!
17. Lernen "WAS ?" - Literacy 2 für Alle
Kritisches Denken
Kreativität
Kommunikation
Kollaboration
Metalernen
logisch systematisch denken
und systemisch komplex
fachlogisch denken und trans-
und interdisziplinär
historisch denken
versatil denken
= „big picture“ und engen
Fokus im Wechsel
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19. WIE geht das unter den Bedingungen
der Digitalität?
mit problemorientierter,
an den Fragen der Lernenden orientierter
projektartiger Lernprozess-Gestaltung
unter Nutzung komplexer Medienformen
indem die Lehrer auch ihr eigenes Lernen
projektartig und digital vernetzt organisieren
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21. Prinzipien des Projektlernens 1
1. komplexes Thema, weite Aufgabenstellung
2. an den Fragen der Schüler entlang
3. Zusammenarbeit: Kollaboration ist nicht
Arbeitsteilung
4. Paradigmenwechsel: was ist vorgegeben, was
nicht?
5. Lehrerrolle: Moderator von Lernprozessen
statt Klausurtrainer
23. Prinzipien des Projektlernens 2
• Stoffe,"Inhalte"
• Ziele
• didaktisiertes
Material
• Fragestellungen
> nicht vorgeben!
> geben:
• Begegnung mit komplexem Gegenstand
• Aufgabe: Was bedeutet er für dich?
• Strukturen und Prozess-Organisation
• Instrumente, Mittel und Medien
• großes Angebot an Info-Material und
Kommunikationsmöglichkeiten -
auch mit Experten via social media
• Moderation von Gruppen- und Plenums-
Prozessen und Einzelberatung