1. Virales Marketing
Vom Funken zum Lauffeuer
Vortrag von Frederik Hermann (vm-people GmbH, Berlin)
Universität Karlsruhe (TH), 11. Juli 2005
2. Über vm-people
Gesellschafter: Thomas Zorbach, Michael Zerr
Start: Januar 2004
1. Spezialagentur für Virales Marketing in Deutschland
Gründungsmitglied der Viral & Buzz Marketing Association
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3. 01 Kunden
• BMW
• Sparkassen Finanzportal
• JUMBO Spiele
• Universal Music
• INSCENE
• Deutscher Bundestag
• DaimlerChrysler
• Jajah
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4. Worüber wir reden
Die Macht der persönlichen Empfehlung
“67% aller (Kauf)entscheidungen werden
von Bekannten beeinflusst.“
McKinsey & Co (2000)
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5. Worum es in diesem Vortrag geht
Zentrale Frage
Wie kann epidemische Werbung
systematisch geplant und stimuliert
werden?
>>> Wie stößt man die virale Verbreitung
richtig an?
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6. Aufbau und Inhalt
01 vm-basics
Allgemeine Einführung in das Thema
02 vm-knowledge
Wissenschaftliche Grundlagen epidemischer Verbreitung
03 vm-practice
Methodik, Anwendung, Fallbeispiele
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7. Aufbau und Inhalt
01 vm-basics
Allgemeine Einführung in das Thema
02 vm-knowledge
Wissenschaftliche Grundlagen epidemischer Verbreitung
03 vm-practice
Methodik, Anwendung, Fallbeispiele
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9. 01 vm-basics
Pressestimmen
„Von guter Werbung infiziert:
Immer mehr Agenturen und Unternehmen
berücksichtigen Virales Marketing in Ihrer
Kommunikationsstrategie.“
Horizont, 25.2.2004
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10. 01 vm-basics
Entstehung des Begriffs
“Think of a virus as the ultimate marketing program. When it comes
to getting a message out with little time, minimal budgets, and
maximum effect, nothing on earth beats a virus.”
Jeffrey Rayport, „The Virus of Marketing“, Fast Company 12/96
“Internet Buzzword of the Year“
Michael Tchong, Iconocast, 1998
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13. 01 vm-basics
Vom Funken zum Lauffeuer
• Positive überraschende Erfahrungen als Initialzündung
• Begeisterung macht einen Kunden zum Fan
• Involvement, Beteiligung, Mitbestimmung
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16. 01 vm-basics
Die Perspektive der klassischen Werbung
• Amorphe Zielgruppen
• One-to-Many
• Indirekte Ansprache
• Passive Rolle des Kunden
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17. 01 vm-basics
Die Perspektive des Direkt Marketing
• Im Focus: Der einzelne Kunde
• One-to-One
• Direkte Ansprache
• Reaktive Rolle des Kunden
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18. 01 vm-basics
Die Perspektive des Viralen Marketing
• Im Focus: Soziale Netzwerke
• Many-to-Many
• Indirekte Ansprache
• Interaktive Rolle des Kunden
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19. 01 vm-basics
Veränderte Rahmenbedingungen für das Marketing
• Neue Technologien: z.B. Digitale Video Recorder („TiVo“)
• Vernetzte, intelligente und mächtige Kunden: „Smart Mobs“
• Glaubwürdigkeitsproblem und Widerstand: „No Logo!“
• Fragmentierte Zielgruppen, hybrides Konsumentenverhalten
• Sinkende Budgets
>>> Die Mundpropaganda gewinnt an Bedeutung
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21. 01 vm-basics
Definition
„Virales Marketing ist die geplante und gezielte Stimulation von
Kommunikation in sozialen Netzwerken.“
Thomas Zorbach, vm-people GmbH, 2004
>>> Von zu Mund zu Mund, von Maus zu Maus,
von Mobile zu Mobile
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22. Aufbau und Inhalt
01 vm-basics
Allgemeine Einführung in das Thema
02 vm-knowledge
Wissenschaftliche Grundlagen epidemischer Verbreitung
03 vm-practice
Methodik, Anwendung, Fallbeispiele
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28. 02 vm-knowledge
Epidemiologische Aspekte
Die Theorie des Tipping Point
The Stickiness Factor
> Ansteckungspotenzial
The Law of the Few
> Multiplikatoren
The Power of Context
> Verbreitungsumstände
>>> “Little things can make a big difference”
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33. 02 vm-knowledge
Komplexitätstheoretische Aspekte
Die „Small-World“-Theorie
Stanley Milgram, 1967
Fazit:
Eine kleine Gruppe ist mit allen
anderen über ein paar Ecken
verbunden.
Frage:
Wer sind die Schlüsselspieler?
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35. 01 Unsere Instrumente
Wie wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten
> viral expertise®
> viral engineering®
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36. 01 Unsere Instrumente
Methodik
> viral expertise®
Bestandsaufnahme:
Identifikation des
Ansteckungspotenzials
im Unternehmen und
seinen Artefakten
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37. 01 Unsere Instrumente
Methodik
> viral engineering®
Kampagnenentwicklung:
Planung, Konzeption
und Umsetzung
eines viralen Projekts
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38. 03 vm-practice
Framing
Das Virus
> Ansteckung fördern
Die Überträger
> Multiplikatoren identifizieren
Der Nährboden
> Fruchtbare Kontexte nutzen
>>> Optimale Bedingungen für die Mundpropaganda schaffen
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39. 03 vm-practice
Die Überträger
Identifikation der Multiplikatoren
Sozialnetzwerkanalyse
„Die Sozialnetzwerkanalyse stellt den Menschen
und seine Beziehungen in den Mittelpunkt.“
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41. 03 vm-practice
"A.C.T.I.V.E.-R.„ Profil der Influentials
> Ahead in adoption: Sie adaptieren früh neue Trends oder Produkte
> Connected: Sozial mit vielen anderen Menschen verbunden.
> Travellers: Sie reisen viel und nehmen so viele Einflüsse wahr
> Information hungry: Wissbegierig
> Vocal: Sehr kommunikativ.
> Exposed to media: Den Medien stark ausgesetzt
> Respected by peers: In ihrem Umfeld angesehen
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42. 03 vm-practice
"A.C.T.I.V.E.-R.„ Profil der Influentials
> Ahead in adoption: Sie adaptieren früh neue Trends oder Produkte
> Connected: Sozial mit vielen anderen Menschen verbunden.
> Travellers: Sie reisen viel und nehmen so viele Einflüsse wahr
> Information hungry: Wissbegierig
> Vocal: Sehr kommunikativ.
> Exposed to media: Den Medien stark ausgesetzt
> Respected by peers: In ihrem Umfeld angesehen
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48. 03 vm-practice
Identifikatione der Multplikatoren
• Selbstidentifikation (s. INSCENE Embassy)
• Attraktor schaffen, die einen Mehrwert bedeuten
• Open Space
• Sozialnetzwerkanalyse
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56. 03 vm-practice
Fallbeispiel: Webphone JAJAH
Innovative Software zur Internettelefonie
Download unter www.jajah.com
Anmeldung bis morgen noch mit eMail
an office@jajah.com, Subject „vm-betauser“
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60. 02 vm-knowledge
Epidemiologische Aspekte
Beispiel: „Las Ketchup“
The Stickiness Factor:
Tanz als ansteckende Maßnahme
The Law of the Few:
Kinder als Multiplikatoren
The Power of Context:
Urlaubszeit
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Vielen Dank für die Einladung, an die Goldenen Zwanziger. Meine Damen und Herren, ich bin heute zu Ihnen nach Göttingen gekommen, um Sie in die Geheimnisse des Viralen Marketing einzuweihen, einer noch recht jungen Disziplin. Zur Einstimmung, zeige ich Ihnen erst einmal einen kurzen Clip (click)