Eine Präsentation über erfolgreiches Projektmanagement.
Das Projekt selbst war eine zeitliche Herausforderung und wurde so sehr schnell umgesetzt - zu höchster Kundenzufriedenheit.
2. Agenda
1. Theorie der Effizienzsteigerung mit Projektmanagement
2. Zertifizierungsmöglichkeiten
3. Tipps aus der Praxis
3. Erfolgreiches Projektmanagement
„Der Erfolg eines Projektes hängt hauptsächlich von zwei Dingen ab:
1. Glück
2. Einem tollen Projektnamen“
„Das Dilbert Prinzip“, Scott Adams
13. Soft-Skills
tragen wesentlich zur Effizienzsteigerung bei
„Die wichtigsten Körperteile eines Projektmanagers sind Herz, Bauch, Seele und Nase.
Er braucht sie, um mit dem Herzen zu führen, dem Gefühl im Bauch zu vertrauen, die
Organisation zu beseelen und zu riechen, dass etwas faul ist.“
„Der Termin“, Tom DeMarco
14. Agenda
1. Theorie der Effizienzsteigerung mit Projektmanagement
2. Zertifizierungsmöglichkeiten
3. Tipps aus der Praxis
Scott Adams der Auto des Buches Das Dilbert Prinzip ist der Meinung, daß der Erfolg eines Projekte von zwei Dingen abhängt, von Grlück und einem tollen Projektnamen. Nun, wer daran glauben möchte, dem verspreche ich, daß sein Projekt nicht erfolgreich wird. Nein, ganz im Gegenteil. Projektmanagement ist seit langem eine methodisch professionelle Arbeit, die erlernt werden kann und die insbesondere das Unternehmen leben muß.
Das die Welt natürlich nicht so ist, sieht man fast täglich in den Nachrichten, ich habe Ihnen einen Bericht von den VDI-Nachrichten mitgebracht mit dem Titel Erfolgsdruck auf Projektingeniere nimmt zu. Besonders in Wirtschaftskrisen müssen die Unternehmen nach Mittel und Wege suchen Ihre Effektivität und Effizienz zu steigern. So ist insbesondere im Bereich Projektmanagement die Erwartungshaltung gestiegen.
Und das zu Recht, den in den vergangenen Jahren standen Rationalisierungs-maßnahmen im Produktionsbereich im Vordergrund. Heute rücken die Produktentwicklungen in den Mittelpunkt der Anstrengungen zur Steigerung von Effizienz und Effektivität. Die Einsparungen sind gewaltig. Will man einer Studie des Frauenhoferinstituts glauben, dann sind Einsparpotentiale von 30% möglich.
Aus der erwähnten Studie des Frauenhofer-Institut geht hervor, daß die Autoren das Projektmanagement als Schlüsseldisziplin ansehen, das aber nicht mit der erforderlichen Professionalität praktiziert wird. Würde das Projektmanagement im Unternehmen den entsprechenden Stellenwert beigemessen bekommen, dann ließen sich die Projekte erheblich effizienter abwickeln und die festgelegten Ziele besser erreichen. das gewünschte Ergebnis in der vorgegebenen Zeit mit den verfügbaren Kapazitäten im Rahmen der veranschlagten Kosten
Darüber hinaus hat das Projektmanagement zwei wesentliche Funktionen für ein Projekt und folgend für das Unternehmen. Das Projektmanagement muß Transparenz schaffen und Das Projektmanagement muß Verbindlichkeiten schaffen. Ein gutes Projekt erkennen Sie meistens schon daran, daß jeder Bescheid weis wie der Stand der Dinge ist und wie die entsprechende zukünftige Planung aussieht. Bei der Vielzahl der Projekt, die ich bis dato begleitet habe, kann ich Ihnen aus Erfahrung berichten, wenn dies beiden Funktionen erfüllt werden, dann ist der Projekterfolg nicht mehr weit.
Erfolgreiches Projektmanagement darf nicht nur verstanden werden durch die Sicherstellung der 3 bekannten Parameter Zeit-, Budget- und Qualitätseinhaltung, sondern muss sich in einem weitaus größeren Rahmen definieren. Dazu gehören: Auftraggeberzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit in Projekten, Sicherstellung der Nutzbarkeit der Lieferleistung für die Linienorganisation, die Sicherung der gewonnen Erfahrung im Projekt für das Unternehmen und eine klar abgestimmte Zusammenarbeit mit der Linienorganisation. An diesem Punkt liegt auch der Scheideweg für erfolgreiche Projekte in der Matrixorganisation und damit verbunden dem Projektmanagement im Unternehmen grundsätzlich.
Ich habe Ihnen Beispielhaft eine effektive Planungsabfolge im Projektmanagement beigefügt (nach GPM/IPMA).
Um die gerade gezeigten umfangreichen Arbeiten müssen Sie sich fragen, ob Sie das richtige Projektteam aussuchen. Ein erfolgreiches und effektives Projektteam zeichnet sich durch folgende Kriterien aus: Sorgfältige Auswahl und richtige Zusammensetzung Eindeutiger Auftrag und klare Zielsetzung Geklärte Beziehungen, gegenseitige Akzeptanz und Kooperation Klare Abgrenzung der Verantwortungsbereiche und Rollenverteilung Vereinbarte und akzeptierte Spielregeln und Abläufe
Sie haben gerade gesehen, wie Umfangreich die einzelnen Tätigkeiten in einem Projekt sind, dementsprechend hoch sind auch die Anforderungen an den Projektmanager. Und die Frage, die Sie sich stellen müssen ist, die ob Sie immer den richtigen Projektmanager auswählen. Der Projektmanager ist einer der Schlüsselfiguren in einem Projekt und ist wesentlich dafür verantwortlich die Effizienz und Effektivität in einem Projekt zu realisieren. Sie sehen in dem Diagramm den Vergleich des Kompentenzprofils von einem Projektleiter mit dem eines Experten und dem einer Führungskraft. Hier haben wir im wesentlichen vier große Kompetenz-Bereiche, die der Projektmanager beherrschen können sollte. Zum einen ist das die Fachkompetenz, das ist die Summe aus Wissen, Können und Erkennen, der zweite große Bereich ist die Methoden Kompetenz, d.h. die Fähigkeit die Projektmanagement-Methoden anzuwenden und last but not least der Bereich der Sozial-Kompetenz, also die menschlichen Fähigkeiten, die Soft-Skills.
Aus den vorgenannten Anforderungen des Projektmanagers und der Darstellung im Phasenmodell ergibt sich konsequenterweise eine ganze Reihe von Aufgaben für den Projektmanager. Die ich Ihnen im folgenden kurz zusammengefaßt habe. Der Projektmanager trägt die Verantwortung für das Controlling der Termine, Kosten und Ergebnisse. Der Projektmanager hat die Verantwortung für die gesamte Planung bis ins Detail sowie alle Planänderungen. Der PM dokumentiert das gesamte Projekt. Er legt dazu bspw. ein zentrales Laufwerk an und die entsprechende Verzeichnisstruktur und pflegt mindestens wöchentlich dieses Laufwerk. Der PM informiert alle Projektbeteiligten (neudeutsch: Stakeholder) sowohl intern und extern. So daß die Transparenz bei allenen Projektbeteiligten vorliegt. Hierbei beachtet der Pm das unterschiedliche Projektbeteiligte unterschiedliche Informationen benötigen. Der PM führt und berät das Projektteam. Hier hat sich bei den meisten Projekten ein kooperativer Führungsstil empfohlen, d.h. der PM ist Bestandteil des Teams, aber ganz wichtig: Im Team muß klar sein, wer in schwierigen Zeiten und in Krisensituation die Verantwortung hat und Entscheidungen treffen muß. Sollte er mal keine Entscheidung im Rahmen seiner Möglichkeiten treffen können, dann muß er in der Lage sein, Entscheidungsvorbereitungen mit entsprechenden relevanten Unterlagen zusammenzustellen. Bspw. Projektmehrkosten von 100.000€ durch zusätzliche Softwareentwicklung aufgrund eines nicht fehlerhaften Designs. Entscheidung durch GF.
Scott Adams der Auto des Buches Das Dilbert Prinzip ist der Meinung, daß der Erfolg eines Projekte von zwei Dingen abhängt, von Grlück und einem tollen Projektnamen. Nun, wer daran glauben möchte, dem verspreche ich, daß sein Projekt nicht erfolgreich wird. Nein, ganz im Gegenteil. Projektmanagement ist seit langem eine methodisch professionelle Arbeit, die erlernt werden kann und die insbesondere das Unternehmen leben muß.
Wie sie vielleicht wissen, ist der Begriff Projektleiter, oder Projektmanager nicht geschützt, jeder kann sich heute Projektmanager für irgendetwas nennen. Eine Hausfrau kann sich als Projektmanager für den Umzug in eine neue Eigentumswohnung bezeichnen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Firmen auch eine Bestätigung haben, dass ein entsprechender Bewerber seine Qualifikationen als Projektmanager durch eine unabhängige Institutionen zertifizieren läßt. Die Zertifizierungsmöglichkeiten sind mittlerweile vielfältig. Drei davon haben sich mittlerweile durchgesetzt. Das ist zum einen die Zertifizierungsmöglichkeit nach PMI, die Zertifizierung nach GPM/IPMA und die Prince2 Zertifizierung. Die PMI Zertifizierung sollten Sie anstreben, wenn Sie internationale Projekte durchführen, insbesondere Projekte in Übersee (bspw. Amerika). Hier wird meistens PMI als Voraussetzung für den PM genannt. Wenn Sie Projekte im deuschsprachigen und europäischen Raum realisieren, dann wird die Voraussetzung meisten GPM/IPMA sein. Oft auch gleichwertig mit PMI gefordert. Prince 2 hat seine Hauptverbreitung in Großbritannien und den Niederlanden. Prince2 wird insbesondere gerne in Verindung mit ITIL – Projekten verwendet. Beide Standards kommen aus der gleichen Behörde. Weiter beispielhaft Standards und firmeneigene Zertifizierungen habe ich unten aufgeführt, und stellen einen kleinen Ausschnitt der Zertifizierungsmöglichkeiten dar.
Die PMI-Ausbildung erfolgt im wesentlichen in 3 Stufen. Sie beginnen mit dem Einstiegszertifikat als Certified Associate in Project Management. Machen dann die Zertifizierung als Project Management Professional (PMP) und nach einigen vielen Jahren an ProjektManagement-Erfahrung können Sie sich als PgMP Program Management Professional ausbilden. Theoretisch können Sie direkt die Zertifizierung als PgMp machen ohne die vorhergehenden Zertifikate.
Stellenwert des Projektmanagements erhöhen und als zentrale Funktion in der Unternehmensorganisation verankern Wichtige Partner wie Systemlieferanten und Entwicklungsdienstleister frühzeitig zu Projektbeginn einbeziehen Kein Projektstart ohne klar definierte Ziele und klares Lastenheft Frühzeitig die Projektplanung zwischen den Entwicklungspartnern abstimmen Zu Projektstart Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der Partner verbindlich festlegen Klare Messgrößen mit Hilfe von Meilensteinen und Arbeitspaketbeschreibungen definieren Einrichten eines Change-Board, das Änderungen und Ihre Auswirkungen auf das Gesamtprojekt bearbeitet Änderungen so früh wie möglich und offen kommunizieren
Um diese Transparenz und Verbindlichkeiten zu schaffen ist verständlicherweise eine Vielzahl an Arbeiten durchzuführen und verschiedene Methodiken anzuwenden. Auf einzelne Methodiken möchte ich heute nicht zu sprechen kommen, da Sie dafür alleine eine gute Woche sprechen können. Ich möchte Ihnen aber gerne hier noch einmal an Hand eines allgemeinen Phasenmodells die umfangreichen Arbeiten im Projektmanagement vorstellen. Gestartet wird in der Regel immer mit einer Projektdefinition. Hier findet eine Projektanalyse statt, welche Probleme und Potentiale betrachtet. Ziele werden geklärt (Inhalte, Kosten, Ausmaß und Zeit) und zuvor genanntes mit einer Machbarkeitsstudie ergänzt. Dann erfolgt ein Projektauftrag Zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Daran schließt sich gleich die Projektplanung In dieser Phase wird das Team organisiert, und es werden Aufgabenpläne, Ablaufpläne, Terminpläne, Kapazitätspläne, Kommunikationspläne, Kostenpläne, Qualitätspläne und das Risikomanagement festgelegt. Hierbei spielen so genannte Meilensteine eine wichtige Rolle. Nach der Planung kommt die eigentliche Projektdurchführung und Projektkontrolle: Diese Phase kennzeichnet sich, abgesehen von der Durchführung selbst, durch Kontrolle des Projektfortschritts und Reaktion auf projektstörende Ereignisse in der Zukunft, die sich erst während der Projektdurchführung ergeben. Erkenntnisse über gegenwärtige oder zukünftige Abweichungen führen dann zu Planungsänderungen und Korrekturmaßnahmen. Zu diesem Bereich möchte ich Ihnen zum Schluß der Vorstellung noch einige Tipps geben. Und wenn das Projekt abgeschlossen ist, dann können Sie einen Projektabschluß machen. Dort werden dann die Ergebnisse präsentiert, das Projektergebnis wird dokumentiert, idealerweise gibt es noch ein Lession Learned, das an andere Mitarbeiter kommuniziert wirde. Der Projektleiter wird entlastet. Im ungünstigsten Fall kann es natürlich auch zu einem Projektabbruch kommen.