4. Gedankenspiel 1: „Friedrichstraße“!
Aufgaben!
! Sie sind obdachlos.!
! Sie haben Hunger und Durst.!
! 4-5 Personen pro Gruppe (1 Blatt, 1 Stift, 1 Idee)!
! Was steht auf Ihrem Blatt? Womit gewinnen Sie die
Aufmerksamkeit und Unterstützung der Passanten?!
! 10 Minuten Zeit!
3
5. Gedankenspiel 1: „Friedrichstraße“!
Mögliche Lösungen!
Kulturtechniken!
Verbindung!
! durch gemeinsame Themen!
! persönliche Ansprache!
! Zielgruppenfokus!
! Geschichte, die neugierig macht!
Materialität/Werkzeuge!
! Basteln oder mit dem Papier selbst etwas machen!
4
6. Experteninterview!
Matthias Riegel, Geschäftsführer von Wigwam!
„Wenn du auf das letzte Jahr eurer Arbeit zurückschaust, was war
der wichtigste Trend für dich?“!
!
5
7. Gedankenspiel „Organisationstiere“!
6
http://www.betterplace-lab.org/projekte/digitalisierungsstudie!
Die Studie
http://www.betterplace-lab.org/de/Studie
Gestaltung
Golden Section Graphics
Mit freundlicher Unterstützung von
NGOs im Netz – wie soziale Organisationen online arbeiten
Es gibt drei Typen von NGOs: Experimentierer, Kommunizierer und Zögerer.
6LHKDEHQYHUVFKLHGHQH=LHOH.RPPXQLNDWLRQVɅ6FKZHUSXQNWHXQG)XQGUDLVLQJ-
Strategien und müssen im Internet verschiedene Hürden überwinden.
Anzahl der 1 bis 10 11 bis 50 Mehr als 50
Mitarbeiter und
der Ehrenamtlichen
Welche
Hürden
gibt es?
Die Experimentierer-Hürde
Zeitmangel: 73% geben fehl-ende
Zeit als Hindernis bei
der Umsetzung ihrer Online-
Ideen an. Weitere Probleme
sind Geldmangel und
fehlendes Wissen.
Die Kommunizierer-Hürde
Fehlendes Wissen bremst 33% bei
ihrer Arbeit im Internet. Die Vielfalt
der vorhandenen Tools und daten-schutzrechtliche
Bedenken machen
den Kommunizierern ebenfalls
überdurchschnittlich zu schaffen.
Die Zögerer-Hürde
Eingefahrene Strukturen: 17% sagen,
dass es ihren Mitarbeitern an Interesse
für das Internet mangelt. 13% halten
traditionelles Arbeiten für einen
weiteren Hinderungsgrund, ihre
digitalen Ziele umzusetzen.
Experimentierer
nutzen das Internet intuitiv
zum Spendensammeln, vor
allem über Spendenplattformen
(69%). Sie probieren viele
Kanäle aus, laufen aber Gefahr
sich zu verzetteln.
Zögerer
fundraisen und kommunizieren eher
offline, sehen aber das Online-Potenzial
für ihre Arbeit. Kontodaten auf der
Webseite (68%) und E-Mails (88%)
sind bislang ihre Hauptkanäle.
Kommunizierer
tauschen sich auf vielen Kanälen
aus, vor allem per Twitter (29%)
und Newsletter (44%). Beim
Fundraising können sie sich
aber noch verbessern.
durchschnittlicher
Gesamtspendenbetrag
pro NGO
davon
Onlinespenden
70.000 ¤ 125.000 ¤ 500.000 ¤
10,6 % 9,6 % 7,4 %
8. „Affen“ (Experimentierer)!
Chancen:!
• nutzen das Internet intuitiv zum Spendensammeln, vor allem über
Spendenplattformen (69%)!
• probieren viele Kanäle aus!
Hürden:!
• Zeitmangel: 73% geben fehlende Zeit als Hindernis bei der
Umsetzung ihrer Online-Ideen an!
• Geldmangel und fehlendes Wissen!
!
7
9. „Papageien“ (Kommunizierer)!
Chancen:!
• tauschen sich auf vielen Kanälen aus, vor allem per Twitter (29%)
und Newsletter (44%)!
• probieren viele Kanäle aus!
Hürden:!
• fehlendes Wissen bremst 33% bei ihrer Arbeit im Internet (Vielfalt
der vorhandenen Tools und datenschutzrechtliche Bedenken)!
• Geldmangel!
8
10. „Elefanten“ (Zögerer)!
Chancen:!
• fundraisen und kommunizieren eher offline, sehen aber das
Online-Potenzial für ihre Arbeit!
• E-Mails (88%) sind bislang Hauptkanäle!
Hürden:!
• eingefahrene Strukturen: 17% sagen, dass es ihren Mitarbeitern
an Interesse für das Internet mangelt. 13% halten traditionelles
Arbeiten für einen weiteren Hinderungsgrund, ihre digitalen Ziele
umzusetzen!
9
12. Trend 1: Giving Days!
11
Warum es funktioniert! Risiken!
! Lange Vorbereitung!
! Ohne gutes Marketing/
Öffentlichkeitsarbeit lohnt sich
Aufwand nicht!
! Kooperation muss funktionieren,
für große NGOs sind andere
Fundraising-Strategien oft
vielversprechender!
! Langfristige Wirkung?!
! Konzentrierte und organisierte
Fundraising-Spenden-Aktion!
! Zusammenschluss von Akteuren
und oftmals thematisch oder
regional begrenzt!
! Für Unterstützer: begrenzte
Aufmerksamkeit und das Gefühl,
Teil einer Bewegung zu sein!
15. Trend 2: Crowdfunding!
14
Warum es funktioniert! Risiken!
! Manchmal überzeugt vielleicht
eher gutes Marketing und nicht
die gute Idee.!
! Möglicherweise Widerspruch zur
Förderpraktiken und rechtlichen
Auflagen?!
! Im Vergleich zum Online-
Fundraising (Spendensammeln)
zeitlich und thematisch stärker
fokussiert und mit Gegenleistung
verbunden!
! Gute Ideen und Projekte können
sich direkt der Öffentlichkeit
vorstellen!
! große Stiftungen können
Matching Fund aufsetzen und
Öffentlichkeit beteiligen
(Legitimation)!
!
16. Trend 2: Crowdfunding!
15
Skoll SE Challenge!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!
Source: Startseite https://www.crowdrise.com/skollSEChallenge!
17. Trend 3: Facebook fürs Gute!
16
Warum es funktioniert! Risiken!
! Datenschutz!
! Begrenzte Reichweite!
! “Tiefgang“, Ton und
Glaubwürdigkeit!
! Gutes Kampagnen-, Krisen- und
Info-Tool durch Netzwerkeffekt
(jeder Nutzer hat durchschnittlich
300 Freunde)!
! Vor allem außerhalb von Europa
und USA niedrigschwelliger
Zugang zu einem globalen
Netzwerk!
! Persönliche Reichweite als
Mehrwert!
18. Trend 3: Facebook fürs Gute!
17
Mein Profil für Ärzte ohne Grenzen!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!
Source: https://www.facebook.com/aerzteohnegrenzenMSF/posts/245305595536944?
comment_id=2507621offset=0total_comments=16!
19. Trend 4: Hackathons!
18
Warum es funktioniert! Risiken!
! Kaum fertige Produkte!
! Viele Überschuss-Ideen, aus
denen nie etwas wird!
! Guter Mix an Teilnehmern ist
Muss!
! Veranstaltungsformat, bei dem in
kurzer Zeit „Prototypen“
entstehen!
! unterschiedliche Kompetenzen
kommen in konkreten Projekten
zusammen!
! Netzwerkeffekt durch intensives
Arbeiten!
20. Trend 4: Hackathons!
19
Coding Da Vinci!
Screenshot Anja Adler vom 12.10.2014!
Source: Startseite http://codingdavinci.de/!
21. Trend 5: Offline!
20
Warum es funktioniert! Risiken!
! Offline-Aktivitäten sind
ressourcen-intensiv!
! Verbindung Online-Offline muss
gut und zeitnah organisiert sein!
! Online-Plattformen und Angebote
sind Ausdruck von Offline-
Prinzipien und Kulturtechniken!
! Direktes und haptisches Erleben
werden einfach besser erinnert.!
! Integration rund um Events oder
bestehende Gemeinschaften!
22. Trend 5: Offline!
21
The Do Lectures!
CCC-BY-SA 2.0 Helen Harrop!
Source: https://www.flickr.com/photos/creatinginthedark/3899677031/in/photostream/!
23. Hilfreiche Links!
22
Betterplace Trendreport http://trendreport.betterplace-lab.org/!
Social Media Leitfaden http://www.ngoleitfaden.org/!
Fachkonferenz reCampaign http://recampaign.de/!
Konferenz LabTogether http://www.betterplace-lab.org/labtogether!
OnlineHelden-Tutorials http://www.onlinehelden.org/!
Facebook-Gruppe Stiftungen 3.0
https://www.facebook.com/groups/stiftungendreipunktnull/ !
Social Media Lunch http://stiftungzukunftberlin.de/en/node/515 !
!