4. CUSTOMER SEGMENTS
= verschiedene Gruppen von Menschen und Organisationen, die ein
Unternehmen erreichen und bedienen möchte
• Für wen schafft ein Unternehmen Werte?
• Welche spezifischen Bedürfnisse haben die Kundengruppen?
• Welche spezifischen Probleme haben die Kundengruppen?
• Wer sind die wichtigsten Kundengruppen?
6. VALUE PROPOSITIONS
= Kombination aus Produkt und Dienstleistung, die einen Wert für eine
bestimmte Kundengruppe bietet
• Welchen Wert oder Nutzen liefert ein Unternehmen an die
Kundengruppen?
• Welche Kundenprobleme kann das Unternehmen lösen?
• Welche Kundenbedürfnisse können befriedigt werden?
• Welche Produkte/Dienstleistungen werden welcher Kundengruppe
angeboten?
8. CHANNELS
= Kommunikations- und Vertriebskanäle
• Auf welchem Weg sollen Kundengruppen angesprochen werden?
• Wie werden die Kunden heute erreicht?
• Wie sind diese Kanäle integriert?
• Welche Kanäle funktionieren am besten?
• Welche Kanäle sind am kosten-günstigsten?
• Wie sollen diese Kanäle in den Alltag der Kundengruppen integriert
werden?
10. CUSTOMER RELATIONSHIPS
= Art der Beziehung, die ein Unternehmen zu den einzelnen
Kundengruppen aufbaut
• Welche Art der Beziehung erwarten die Kundengruppen?
• Wie wird die Beziehung aufgebaut und geführt?
• Welche Kundenbeziehungen bestehen bereits?
• Wie kostspielig sind diese Kundenbeziehungen?
• Wie sind sie mit dem Rest des Geschäftsmodells verbunden?
12. REVENUE STREAMS
= Ertrag, den ein Unternehmen durch die Kundengruppen generiert
• Für welchen Nutzen sind die Kunden bereit zu zahlen?
• Für was bezahlen sie bereits?
• Auf welche Weise bezahlen sie derzeit?
• Auf welche Weise möchten sie bezahlen?
• Wie viel trägt jeder Einnahmestrom zum Gesamtertrag bei?
14. KEY RESOURCES
= Quellen und Betriebsquellen
• Welche Ressourcen benötigen wir für unsere Leistung?
• … für unsere Vertriebskanäle?
• … für unsere Kundenbeziehung?
• … für unsere Einnahmequellen?
16. KEY ACTIVITIES
= Hauptaktivitäten zur Umsetzung eines Geschäftsmodells
• Welche Aktivitäten brauchen wir für unser Nutzenversprechen?
• … für unsere Vertriebskanäle?
• … für unsere Kundenbeziehungen?
• … für unsere Einnahmequellen?
18. KEY PARTNERSHIPS
= Netzwerk aus Zulieferern und Partnern
• Wer sind die wichtigen Partner?
• Wer sind die wichtigen Lieferanten?
• Welche Ressourcen werden bei Partnern eingekauft?
• Welche Aktivitäten werden von Partnern erledigt?
20. COST STRUCTURE
= alle Kosten, die bei der Umsetzung eines Geschäftsmodells
entstehen
• Welches sind die wichtigsten Ausgabeposten in unserem
Geschäftsmodell?
• Welche Ressourcen verursachen die größten Kosten?
• Welche Aktivitäten verursachen die größten Kosten?
23. Business Model Canvas –
Social Entrepreneurship
Alexander Osterwalder (2011):
„… Ich glaube in der Anwendung ist es genau dasselbe.
Ich kenne auch viele Social Entrepreneurs, die es anwenden, auch Non-Profit-
Organistationen. Unter Social Entrepreneurship verstehe ich in erster Linie
Organisationen, die Profit machen wollen und eine soziale Komponente haben.
Andererseits gibt es die Non-Profit Organisationen, für die Gewinn keine Rolle
spielt.
Ich glaube für beide kann man die Canvas direkt so anwenden.
Natürlich wäre es spannend eine Erweiterung zu haben, in der Form, dass man
zusätzlich neue Layer einbaut, mit denen man jede Geschäftsmodellkomponente
bezüglich der sozialen Konsequenzen analysiert.
Sind das zum Beispiel positive oder negative Konsequenzen für die Umwelt oder
die Gesellschaft?
Eine Erweiterung wäre also durchaus interessant, um die sozialen Konsequenzen
zu visualisieren.“
Quelle: http://www.ragazzi-group.de/2011/02/geschaeftsmodelle-innovation-alexander-osterwalder/