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WETTBEWERBSVORTEILE DURCH INNOVATIVE
GESCHÄFTSMODELLE

Eine Einführung am Beispiel Fresenius SE
Dr. Jessica Di Bella
Juni 2015
LERNZIELE
2
Theorie:
>  Welche Rolle können innovative Geschäftsmodelle für die
Erzielung von Wettbewerbsvorteilen spielen?
>  Was ist ein Geschäftsmodell?
>  Welche Komponenten beinhaltet ein Geschäftsmodell?
>  Was sind Beispiele für innovative Geschäftsmodelle?
>  Was sind Erfolgsfaktoren für innovative Geschäftsmodelle?
Praxis:
>  Wie gestalte ich ein innovatives Geschäftsmodell?
>  Wie implementiere ich ein innovatives Geschäftsmodell?
DER FALL FRESENIUS
3finanzen.net, fresenius.de
>  Umsatz: 23 Mrd.
EUR (2014)
>  EBIT: 3 Mrd. EUR
>  215.000
MitarbeiterInnen
>  CEO: Dr. Ulf M.
Schneider (seit
2003)
>  Vision:
Therapiekonzern
>  Werte:
Patientenwohl,
Qualität,
Zuverlässigkeit,
Innovation
Erfolg
> durch Erzielung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile
> mithilfe innovativer Geschäftsmodelle,
> die erfolgreich implementiert werden.
SPARTEN FRESENIUS SE
4
Fresenius
MEDICAL CARE
Dialyseprodukte
Fresenius
HELIOS
Kliniken & 

Reha-Zentren
Fresenius
KABI
Infusionen & 

medizinische Ernährung
Fresenius
VAMED
Projektgeschäft medizinische
Einrichtungen
STRATEGIE FRESENIUS HELIOS
5
>  Übernahme von 41 Krankenhäusern der Rhön-Kliniken
>  Wettbewerber: Rhön, Sana, Asklepios
>  Nutzenversprechen: ¾ aller Deutschen erreichen Helios
innerhalb einer Stunde
>  Angebot einer privaten Zusatzversicherung in Kooperation
mit der Debeka: „Wir für Gesundheit“ PlusCard
>  Angebot: Privatkassen-Behandlung in Helios- und Partnerkliniken, Ein-/
Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung, Gesundheits-Checkup,
Partnervorteile
>  Zielgruppe: Mitarbeiter von KMU und Großunternehmen, Vertragspartner
sind die Unternehmen (Personalabteilung)
>  Wertschöpfung: Partnermodell mit Debeka, Helios-Kliniken-Infrastruktur
>  Ertragsmodell: Beitrag von 5-75 EUR pro Monat, ohne Altersstaffelung
oder Gesundheitscheck
KONZEPTHIERARCHIE
6
Geschäftsmodell
KONZEPT
Geschäftsmodell 

TYP
Geschäftsmodell 

von Amazon
Geschäftsmodell 

von Apple
Geschäftsmodell 

TYP
Amazon Apple
Osterwalder et al. 2005
>  DEFINITION 

Was ist ein Geschäftsmodell?
>  META-MODELL

Welche Elemente gehören zu einem
Geschäftsmodell?	
  
>  TAXONOMIE 

Welche generischen Geschäftsmodelltypen
gibt es?
>  SUB-META-MODELLE

Was sind gemeinsame Charakteristika? 	
  
>  FALLBEISPIELE

>  MODELLIERTE FALLBEISPIELE
>  REALE UNTERNEHMEN
KONZEPTHIERARCHIE
7
Geschäftsmodell
KONZEPT
Geschäftsmodell 

TYP
Geschäftsmodell 

von Amazon
Geschäftsmodell 

von Apple
Geschäftsmodell 

TYP
Amazon Apple
Osterwalder et al. 2005
>  DEFINITION 

Was ist ein Geschäftsmodell?
>  META-MODELL

Welche Elemente gehören zu einem
Geschäftsmodell?	
  
>  TAXONOMIE 

Welche generischen Geschäftsmodelltypen
gibt es?
>  SUB-META-MODELLE

Was sind gemeinsame Charakteristika? 	
  
>  FALLBEISPIELE

>  MODELLIERTE FALLBEISPIELE
>  REALE UNTERNEHMEN
DEFINITION GESCHÄFTSMODELL
8
“A business model is a conceptual tool that contains a set of
elements and their relationships and allows expressing the
business logic of a specific firm. It is a description of the value
a company offers to one or several segments of customers
and of the architecture of the firm and its network of partners
for creating, marketing, and delivering this value and
relationship capital, to generate profitable and sustainable
revenue streams.”
Osterwalder et al. 2005
Nutzen-
versprechen 

& Zielgruppe
Ertrags-

modell
Architektur
der Wert-
schöpfung
GESCHÄFTSMODELL-KONZEPT
9Chesbrough & Rosenbloom 2002 (adaptiert)
GESCHÄFTSMODELL
Angebot & Kunden
Wertschöpfung
Ertragsmodell
TECHNOLOGIE
z.B.
Machbarkeit
Leistung
ÖKONOMIE
z.B.
Preis
Wirtschaftlichkeit
MENSCHEN
z.B.
Verhalten
Kundennutzen
VALUE CREATION
META-MODELL: BUSINESS MODEL
CANVAS
10
Kunden-
segmente
Koopera-
tionen


Kosten


UmsätzeDistributions-
kanäle
Kunden-
beziehungen
Kern-
aktivitäten
Kern-
ressourcen
Nutzen-
versprechen
Osterwalder & Pigneur 2011
>  Verstehen & vermitteln
>  Analysieren
>  Managen
>  Innovieren und testen
>  Patentieren
KONZEPTHIERARCHIE
11
Geschäftsmodell
KONZEPT
Geschäftsmodell 

TYP
Geschäftsmodell 

von Amazon
Geschäftsmodell 

von Apple
Geschäftsmodell 

TYP
Amazon Apple
Osterwalder et al. 2005
>  DEFINITION 

Was ist ein Geschäftsmodell?
>  META-MODELL

Welche Elemente gehören zu einem
Geschäftsmodell?	
  
>  TAXONOMIE 

Welche generischen Geschäftsmodelltypen
gibt es?
>  SUB-META-MODELLE

Was sind gemeinsame Charakteristika? 	
  
>  FALLBEISPIELE

>  MODELLIERTE FALLBEISPIELE
>  REALE UNTERNEHMEN
GESCHÄFTSMODELLTYPEN
12
Brokerage Model
Advertising Model
Infomediary Model
Merchant Model
Manufacturer Model
Affiliate ModelCommunity Model
Utility ModelPerformance Contracting
Fractional Ownership
Open Innovation
Convergence Model
Co-Creation Model
Dr. Jessica Di Bella
Freemium Model
GENERISCHE GESCHÄFTSMODELLE I
13
Allgemeine Geschäftsmodelle Digitale Geschäftsmodelle
z.B.
Open Innovation
Co-Creation
Convergence Model
Performance Contracting
Fractional Ownership
z.B.
Community Model
Brokerage Model
Advertising Model
Infomediary Model
Merchant Model
Manufacturer Model
Affiliate Model
Utility Model
Prof. Michael Rappa; Dr. Jessica Di Bella
GENERISCHE GESCHÄFTSMODELLE II
14
z.B.
Co-Creation Model
z.B.
Community Model
Offene	
  	
  
Geschä+smodelle	
  
z.B.
Convergence Model
z.B.
Subscription Model
Geschlossene	
  
Geschä+smodelle	
  
Allgemeine	
  
Geschä+smodelle	
  
Digitale	
  
Geschä+smodelle	
  
Dr. Jessica Di Bella
AUSBLICK: PROJEKT Helios PlusCard
15
Kosten
>  Marketing, Vertrieb
>  Partner-
management
>  Akutfall:
Privatbehandlung
Umsätze
>  Versicherungs-
beiträge (anteilig)
Kooperationen
>  Debeka Kranken-
versicherung
>  Krankenhäuser
>  Fitnessstudios,
Gesundheitszentren
Kernressourcen
>  Krankenhausnetz
>  Versicherungs-
infrastruktur
Kernaktivitäten
>  Versicherungs-
makler
>  Akutfall:
Privatbehandlung
Distributionskanäle
>  Eigenständiger
Auftritt „Wir sind
Gesundheit“
>  Debeka Kanäle
>  Helios Kanäle
Kundenbeziehung
>  Indirekte Beziehung
via Debeka und
Arbeitgeber
>  Akutfall: direkte
Kundenbeziehung
Kundensegmente
>  Unternehmen ab
Versicherungs-
volumen 20
Mitarbeiter
>  Endkunde: offen
Nutzenversprechen
>  Unternehmen:
Zusatzleistung für
Mitarbeiter
>  Endkunde: Private
Zusatzversorgung
ERFOLGSFAKTOREN
16
¨  Neuartiger und zusätzlicher Kundennutzen
>  Unique Selling Proposition (USP)
>  Einfachheit aus Kundenperspektive
¨  Attraktive Margen
>  Synergien
>  Skaleneffekte
¨  Nicht-Imitierbarkeit
>  Hemmnisse seitens Wettbewerb
>  Komplexität in der Umsetzung
¨  Geringes Startkapital
>  Iteration
>  Risikoreduktion
Faltin & Ripsas 2011, Teece 2010
Ausblick
17
Theorie:
>  Welche Rolle können innovative Geschäftsmodelle für die
Erzielung von Wettbewerbsvorteilen spielen?
>  Was ist ein Geschäftsmodell?
>  Welche Komponenten beinhaltet ein Geschäftsmodell?
>  Was sind Beispiele für innovative Geschäftsmodelle?
>  Was sind Erfolgsfaktoren für innovative Geschäftsmodelle?
Praxis:
>  Wie gestalte ich ein innovatives Geschäftsmodell?
>  Wie implementiere ich ein innovatives Geschäftsmodell?
LITERATUR & KONTAKT
18
Chesbrough, H. & Rosenbloom, R. S. (2002). The role of the business model in capturing
value from innovation: evidence from Xerox Corporation‘s technology spin-off
companies. In: Industrial and Corporate Change, 11(3), 529-555.
Faltin, G. (2008). Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen;
von der Lust, ein Entrepreneur zu sein. München: Hanser.
Faltin, G. & Ripsas, S. (2011). Das Gestalten von Geschäftsmodellen als Kern des
Entrepreneurship. Institute of Management Berlin (IMB), Working Paper, 61.Online:
http://www.mba-berlin.de/index.php?id=460&L=1.
Osterwalder, A. & Pigneur, Y. (2011). Business Model Generation: Ein Handbuch für
Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Frankfurt & New York: Campus.
Osterwalder, A., Pigneur, Y. & Tucci, C. L. (2005). Clarifying Business Models: Origins,
Present, and Future of the Concept. In: Communications of the Association for
Information Systems, Volume 15.
Teece, D. J. (2010). Business Models, Business Strategy and Innovation. In: Long Range
Planning, 43, 172-194.
Weber, M. (2011). Customer Co-Creation in Innovations: A Protocol for Innovating with End-
Users. Online: http://alexandria.tue.nl/extra2/710973.pdf.
Ihr Kontakt: Dr. Jessica Di Bella >> mail@jessica-dibella.de

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Innovative Geschäftsmodelle - eine kurze Einführung

  • 1. WETTBEWERBSVORTEILE DURCH INNOVATIVE GESCHÄFTSMODELLE
 Eine Einführung am Beispiel Fresenius SE Dr. Jessica Di Bella Juni 2015
  • 2. LERNZIELE 2 Theorie: >  Welche Rolle können innovative Geschäftsmodelle für die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen spielen? >  Was ist ein Geschäftsmodell? >  Welche Komponenten beinhaltet ein Geschäftsmodell? >  Was sind Beispiele für innovative Geschäftsmodelle? >  Was sind Erfolgsfaktoren für innovative Geschäftsmodelle? Praxis: >  Wie gestalte ich ein innovatives Geschäftsmodell? >  Wie implementiere ich ein innovatives Geschäftsmodell?
  • 3. DER FALL FRESENIUS 3finanzen.net, fresenius.de >  Umsatz: 23 Mrd. EUR (2014) >  EBIT: 3 Mrd. EUR >  215.000 MitarbeiterInnen >  CEO: Dr. Ulf M. Schneider (seit 2003) >  Vision: Therapiekonzern >  Werte: Patientenwohl, Qualität, Zuverlässigkeit, Innovation Erfolg > durch Erzielung nachhaltiger Wettbewerbsvorteile > mithilfe innovativer Geschäftsmodelle, > die erfolgreich implementiert werden.
  • 4. SPARTEN FRESENIUS SE 4 Fresenius MEDICAL CARE Dialyseprodukte Fresenius HELIOS Kliniken & 
 Reha-Zentren Fresenius KABI Infusionen & 
 medizinische Ernährung Fresenius VAMED Projektgeschäft medizinische Einrichtungen
  • 5. STRATEGIE FRESENIUS HELIOS 5 >  Übernahme von 41 Krankenhäusern der Rhön-Kliniken >  Wettbewerber: Rhön, Sana, Asklepios >  Nutzenversprechen: ¾ aller Deutschen erreichen Helios innerhalb einer Stunde >  Angebot einer privaten Zusatzversicherung in Kooperation mit der Debeka: „Wir für Gesundheit“ PlusCard >  Angebot: Privatkassen-Behandlung in Helios- und Partnerkliniken, Ein-/ Zweibettzimmer, Chefarztbehandlung, Gesundheits-Checkup, Partnervorteile >  Zielgruppe: Mitarbeiter von KMU und Großunternehmen, Vertragspartner sind die Unternehmen (Personalabteilung) >  Wertschöpfung: Partnermodell mit Debeka, Helios-Kliniken-Infrastruktur >  Ertragsmodell: Beitrag von 5-75 EUR pro Monat, ohne Altersstaffelung oder Gesundheitscheck
  • 6. KONZEPTHIERARCHIE 6 Geschäftsmodell KONZEPT Geschäftsmodell 
 TYP Geschäftsmodell 
 von Amazon Geschäftsmodell 
 von Apple Geschäftsmodell 
 TYP Amazon Apple Osterwalder et al. 2005 >  DEFINITION 
 Was ist ein Geschäftsmodell? >  META-MODELL
 Welche Elemente gehören zu einem Geschäftsmodell?   >  TAXONOMIE 
 Welche generischen Geschäftsmodelltypen gibt es? >  SUB-META-MODELLE
 Was sind gemeinsame Charakteristika?   >  FALLBEISPIELE
 >  MODELLIERTE FALLBEISPIELE >  REALE UNTERNEHMEN
  • 7. KONZEPTHIERARCHIE 7 Geschäftsmodell KONZEPT Geschäftsmodell 
 TYP Geschäftsmodell 
 von Amazon Geschäftsmodell 
 von Apple Geschäftsmodell 
 TYP Amazon Apple Osterwalder et al. 2005 >  DEFINITION 
 Was ist ein Geschäftsmodell? >  META-MODELL
 Welche Elemente gehören zu einem Geschäftsmodell?   >  TAXONOMIE 
 Welche generischen Geschäftsmodelltypen gibt es? >  SUB-META-MODELLE
 Was sind gemeinsame Charakteristika?   >  FALLBEISPIELE
 >  MODELLIERTE FALLBEISPIELE >  REALE UNTERNEHMEN
  • 8. DEFINITION GESCHÄFTSMODELL 8 “A business model is a conceptual tool that contains a set of elements and their relationships and allows expressing the business logic of a specific firm. It is a description of the value a company offers to one or several segments of customers and of the architecture of the firm and its network of partners for creating, marketing, and delivering this value and relationship capital, to generate profitable and sustainable revenue streams.” Osterwalder et al. 2005 Nutzen- versprechen 
 & Zielgruppe Ertrags-
 modell Architektur der Wert- schöpfung
  • 9. GESCHÄFTSMODELL-KONZEPT 9Chesbrough & Rosenbloom 2002 (adaptiert) GESCHÄFTSMODELL Angebot & Kunden Wertschöpfung Ertragsmodell TECHNOLOGIE z.B. Machbarkeit Leistung ÖKONOMIE z.B. Preis Wirtschaftlichkeit MENSCHEN z.B. Verhalten Kundennutzen VALUE CREATION
  • 11. KONZEPTHIERARCHIE 11 Geschäftsmodell KONZEPT Geschäftsmodell 
 TYP Geschäftsmodell 
 von Amazon Geschäftsmodell 
 von Apple Geschäftsmodell 
 TYP Amazon Apple Osterwalder et al. 2005 >  DEFINITION 
 Was ist ein Geschäftsmodell? >  META-MODELL
 Welche Elemente gehören zu einem Geschäftsmodell?   >  TAXONOMIE 
 Welche generischen Geschäftsmodelltypen gibt es? >  SUB-META-MODELLE
 Was sind gemeinsame Charakteristika?   >  FALLBEISPIELE
 >  MODELLIERTE FALLBEISPIELE >  REALE UNTERNEHMEN
  • 12. GESCHÄFTSMODELLTYPEN 12 Brokerage Model Advertising Model Infomediary Model Merchant Model Manufacturer Model Affiliate ModelCommunity Model Utility ModelPerformance Contracting Fractional Ownership Open Innovation Convergence Model Co-Creation Model Dr. Jessica Di Bella Freemium Model
  • 13. GENERISCHE GESCHÄFTSMODELLE I 13 Allgemeine Geschäftsmodelle Digitale Geschäftsmodelle z.B. Open Innovation Co-Creation Convergence Model Performance Contracting Fractional Ownership z.B. Community Model Brokerage Model Advertising Model Infomediary Model Merchant Model Manufacturer Model Affiliate Model Utility Model Prof. Michael Rappa; Dr. Jessica Di Bella
  • 14. GENERISCHE GESCHÄFTSMODELLE II 14 z.B. Co-Creation Model z.B. Community Model Offene     Geschä+smodelle   z.B. Convergence Model z.B. Subscription Model Geschlossene   Geschä+smodelle   Allgemeine   Geschä+smodelle   Digitale   Geschä+smodelle   Dr. Jessica Di Bella
  • 15. AUSBLICK: PROJEKT Helios PlusCard 15 Kosten >  Marketing, Vertrieb >  Partner- management >  Akutfall: Privatbehandlung Umsätze >  Versicherungs- beiträge (anteilig) Kooperationen >  Debeka Kranken- versicherung >  Krankenhäuser >  Fitnessstudios, Gesundheitszentren Kernressourcen >  Krankenhausnetz >  Versicherungs- infrastruktur Kernaktivitäten >  Versicherungs- makler >  Akutfall: Privatbehandlung Distributionskanäle >  Eigenständiger Auftritt „Wir sind Gesundheit“ >  Debeka Kanäle >  Helios Kanäle Kundenbeziehung >  Indirekte Beziehung via Debeka und Arbeitgeber >  Akutfall: direkte Kundenbeziehung Kundensegmente >  Unternehmen ab Versicherungs- volumen 20 Mitarbeiter >  Endkunde: offen Nutzenversprechen >  Unternehmen: Zusatzleistung für Mitarbeiter >  Endkunde: Private Zusatzversorgung
  • 16. ERFOLGSFAKTOREN 16 ¨  Neuartiger und zusätzlicher Kundennutzen >  Unique Selling Proposition (USP) >  Einfachheit aus Kundenperspektive ¨  Attraktive Margen >  Synergien >  Skaleneffekte ¨  Nicht-Imitierbarkeit >  Hemmnisse seitens Wettbewerb >  Komplexität in der Umsetzung ¨  Geringes Startkapital >  Iteration >  Risikoreduktion Faltin & Ripsas 2011, Teece 2010
  • 17. Ausblick 17 Theorie: >  Welche Rolle können innovative Geschäftsmodelle für die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen spielen? >  Was ist ein Geschäftsmodell? >  Welche Komponenten beinhaltet ein Geschäftsmodell? >  Was sind Beispiele für innovative Geschäftsmodelle? >  Was sind Erfolgsfaktoren für innovative Geschäftsmodelle? Praxis: >  Wie gestalte ich ein innovatives Geschäftsmodell? >  Wie implementiere ich ein innovatives Geschäftsmodell?
  • 18. LITERATUR & KONTAKT 18 Chesbrough, H. & Rosenbloom, R. S. (2002). The role of the business model in capturing value from innovation: evidence from Xerox Corporation‘s technology spin-off companies. In: Industrial and Corporate Change, 11(3), 529-555. Faltin, G. (2008). Kopf schlägt Kapital. Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen; von der Lust, ein Entrepreneur zu sein. München: Hanser. Faltin, G. & Ripsas, S. (2011). Das Gestalten von Geschäftsmodellen als Kern des Entrepreneurship. Institute of Management Berlin (IMB), Working Paper, 61.Online: http://www.mba-berlin.de/index.php?id=460&L=1. Osterwalder, A. & Pigneur, Y. (2011). Business Model Generation: Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer. Frankfurt & New York: Campus. Osterwalder, A., Pigneur, Y. & Tucci, C. L. (2005). Clarifying Business Models: Origins, Present, and Future of the Concept. In: Communications of the Association for Information Systems, Volume 15. Teece, D. J. (2010). Business Models, Business Strategy and Innovation. In: Long Range Planning, 43, 172-194. Weber, M. (2011). Customer Co-Creation in Innovations: A Protocol for Innovating with End- Users. Online: http://alexandria.tue.nl/extra2/710973.pdf. Ihr Kontakt: Dr. Jessica Di Bella >> mail@jessica-dibella.de