Warum bloggen Menschen? Warum bloggen Unternehmen? Was versprechen sie sich davon und warum gibt es inzwischen so viele Corporate Blogs in Deutschland? Johannes Lenz, Corporate Blogger bei der führenden Social Media Agentur AKOM360, will in seinem Vortrag deutlich machen, worauf es bei erfolgreichen Unternehmensblogs ankommt, was zu beachten ist und warum Bloggen in Zeiten ambivalenter Reichweiten bei Facebook & Co. für Unternehmen vielleicht eine Alternative, zumindest aber eine sehr gute Ergänzung des Social Media Engagements darstellen kann.
Webinale 2014: Gibt es ein Rezept für erfolgreiches Bloggen?
1. Johannes Lenz | AKOM360 GmbH
Gibt es ein Rezept für
erfolgreiches Bloggen?
2. Agenda
• Warum ich?
• Warum Unternehmen?
• Worauf kommt es an?
• Wieso integrierte Kommunikation?
3. 1977 in Marburg an der Lahn geborener „Webzopf“
und frischer Papa
Seit Juli 2012 bei AKOM360 am Standort München
als Corporate Blogger, verantwortlich für die
strategische Social Web Kommunikation der Multi
Channel Marketing Agentur
Vorträge, Workshops und Veröffentlichungen in div.
Blogs und Magazinen, u.a. bei allfacebook.de, w&v,
lead-digital.de, huffingtonpost.de oder BVDW
Zuvor 2 Jahre als Digital Consultant Corporate
Communications bei Grey Worldwide GmbH in
Düsseldorf und verantwortlich für den Auf- und
Ausbau der stategischen Social Web
Kommunikation der Netzwerkagentur
Privat den Twittwoch Düsseldorf ins Leben gerufen
Mitglied des SV Werder Bremen 1899
29. „Ein guter Corporate Blogger sollte so sein, wie er ist.
Er sollte deshalb nicht versuchen irgendwelchen
Erwartungshaltungen zu entsprechen. Menschen wollen
mit Menschen kommunizieren, und deshalb ist
es wichtig, dass unsere „Blogger“ möglichst authentisch
schreiben – ungefähr so, wie sie sprechen.
Denn der Leser tickt vielleicht ähnlich und findet sich
in genau dieser Ausdrucksweise wieder. Journalistisch
aufbereitete Texte sind Hauptbestandteil der
klassischen PR; persönliche Texte, inklusive Eindrücken,
Gefühlen und Gedanken, sind wichtige Faktoren für das
Erreichen einer relevanten Leserschaft im Social Web.“
Uwe Knaus, Manager Corporate Blogging & Social
Media Strategy der Daimler AG, im Scout24 Blog 2013
30. „1. Mitarbeiter sind heute Markenbotschafter im Social Web (ob
sie es wollen oder nicht). Sie brauchen Content, um ihre Online-
Profile aufzubauen – woher soll der denn langfristig kommen? Am
besten von ihnen selbst. Schließlich sind sie die Experten auf
ihrem jeweiligen Gebiet.Also: Ran ans Bloggen!
2. Und dann noch dies hier: Google sagt: Content ist Context. Ein
sauber geführtes Unternehmensblog kann hier einfach nur
punkten.
3.Wir sollten die Macht über unseren eigenen Content nicht
Facebook & Co. überlassen. Der sollte bitte bei UNS liegen und
auf UNSERE Marke einzahlen.
Also keep calm and carry on blogging!“
Meike Leopold, Social Media Managerin bei Saleforce Deutschland
und langjährige Expertin im Bereich Corporate Blogs.
31. „Auf folgende Inhalte können Sie in Ihrem Corporate Blog beispielsweise verweisen:
eigene und fremdeVorträge auf Slideshare oder Prezi
Medien- oder Blog-Clippings, in denen Ihr Unternehmen zitiert wird
eine Medienübersicht über spannende Themen aus Ihrer Branche
Events:Videos und Bilder
eigene Facebook- oder Google+-Kampagnen
eigene Twitter-Aktionen
eigeneYoutube-Videos
E-Books
Fachartikel auf Scribd
In gewisser Weise machen Sie auf diese Weise Content Marketing für Ihr komplettes
digitales Corporate Publishing. Im Unterschied zu einer Website oder einer
Printpublikation sind die Online-Akteure jeweils sichtbar und ansprechbar über ihre
jeweiligen Online-Profile, die im Idealfalle im Autorenbereich zu sehen sind. Ein
Corporate Blog sollte dafür sorgen, die Organisation transparenter zu machen und
ihre digitalen Assets mit Leben erfüllen. Es macht ein Unternehmen transparent und
glaubwürdig, wenn es sich darauf wirklich einlässt.
Die Kommunikateure (Blogger) sind via Corporate Blogging in der Lage, gezielt
Influencer Relations zu betreiben und darüber ihre Themen auf die öffentliche Agenda
zu setzen. Doch dazu bedarf es einer guten Content Strategie, in der die
Unternehmensziele verankert sein sollten.Von Online-PR würde ich hierbei dennoch
nicht mehr sprechen, weil es nicht allein die Aufgabe der PR-Abteilung ist, ihre
Stakeholder zu erreichen. Ein Corporate Blog sollte immer für das ganze
Unternehmen stehen und ein Kanal sein, über den alle Abteilungen direkt
kommunizieren können.Wenn nur ein Social Media Manager oder Online-PR
Verantwortlicher für diese Form der Kommunikation verantwortlich ist, klingt es nach
Wegdelegieren und verkennt die Bedeutung eines Corporate Blogs. Organisatorisch
ist es dennoch natürlich in diesen Abteilungen aufgehangen, deren Blog-Aufgabe aber
nicht nur in der PR, sondern auch in Employer Branding und Branding bestehen
kann.“
Klaus Eck, Geschäftsführer Eck Consulting und PR-Experte
47. Das Corporate Blog ist die „Erde, der Heimatplanet“ der Unternehmenskommunikation –
dort ist die Produktion von Inhalten angesiedelt, die distributiert und moderiert werden, wofür es Traffic
von „Satelliten“ wie Google, Facebook & Co. erhält.
Durch seine zunehmende in- und externeVernetzung sowie durch regelmäßig neu eingespielte Inhalte
erringt es Autorität gegenüber anderen Blogs sowie Suchmaschinen.
Das Corporate Blog besitztVorteile gegenüber Satelliten wie Facebook & Co., etwa die Unabhängigkeit
im Umgang mit eigenen Daten, die Ausführlichkeit, die vielfältige Sichtbarkeit und damit verbundene
Reichweite für verschiedenste Themen und Inhalte im Netz, Langlebigkeit sowie die Persönlichkeit der
Marke.
Das heißt: Der Erfolg eines Corporate Blogs muss immer integriert gedacht und bewertet werden!
48. 47
Quelle: „Das Glück ist mit den Mutigen“ - Eigene Aufnahme während FbStart Berlin 2013