Lernen im Web 2.0 - Aus- und Weiterbildung der Zukunft
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand - Trends, Erfahrungen und Rahmenbedingungen in den Unternehmen
1. Soziale Lernplattformen auf dem
Prüfstand
- Trends, Erfahrungen und Rahmenbedingungen
in den Unternehmen
Wissensgemeinschaften 2011
Dresden | 07.09.2011
Joachim Niemeier (@JoachimNiemeier)
4. Social Workplace / Enterprise 2.0 / Social Business:
Der Fokus liegt auf Kollaboration und Wissensarbeit
Arbeitsplätze in den Unternehmen IT und Informationen
15% 17% 15% Strukturierte
Systeme
(ERP/CRM)
Produktion
47% Transaktion
Lose gemanagte
Corporate Channels
Kollaboration (E-Mail,
Dateisysteme)
38% Außerhalb des
Unternehmens
68% (Twitter, Gmail,
Facebook)
Quelle: McKinsey Quelle: Corporate Executive Board
Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
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7. Die Netzgeneration schlägt zurück
„Irgendwann setz ich meinem Chef einen Kübel auf, dem
Deppen!” Facebook-Eintrag
“Club der Unheilvollen“
Facebook-Page
Tweet:
Joachim Niemeier
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Seite 7
8. Ehrliches Feedback im Enterprise 2.0
„Unser Strategiemeeting war Mist (langweilig, wenig fruchtbar,
nicht innovativ etc.), aber die Party danach war super!”
(aus einem unternehmensinternen Blog-Eintrag eines Digital
Natives)
Joachim Niemeier
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Seite 8
9. Erwartungen an soziale Technologien in den
Unternehmen
Mit einer Geschwindigkeit auf wichtige Themen
aufmerksam gemacht zu werden wie bei Twitter
Sich mit Kollegen wie bei Facebook, LinkedIn oder
XING vernetzen zu können
Mit Kollegen zusammenarbeiten und Informationen
gemeinsam zu organisieren wie bei Wikipedia
Sofortnachrichten senden, Dokumente austauschen
und in einer Gruppe kommunizieren wie bei Skype
Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
Seite 9
10. Erwartungen an soziale Technologien in den
Unternehmen
Mit einer Geschwindigkeit auf wichtige Themen
aufmerksam gemacht zu werden wie bei Twitter
Sich mit Kollegen wie bei Facebook, LinkedIn oder
XING vernetzen zu können
Mit Kollegen zusammenarbeiten und Informationen
gemeinsam zu organisieren wie bei Wikipedia
Instant Messaging, Austausch von Dokumenten
und Kommunikation in der Gruppe wie bei Skype
Joachim Niemeier
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Seite 10
12. Reifegrad des Einsatzes von sozialen Technologien
in den Unternehmen
45
42 %
40 37 %
36 %
35 31 %
% of analyzed organizations
30
25 23 %
20 18 %
15
10 8%
4%
5
0% 0
0
Innovators Early Adopters Early Majority Late Majority Laggards
Enterprise 2.0 Study 2010 Social Business Study 2011
Joachim Niemeier
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14. Weiterbildungsangebote
Joachim Niemeier
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15. Wie werden wir morgen arbeiten?
Arbeiten in
Netzwerken und Arbeitswelt 2.0
Communities
Arbeiten Kollaborative
heute Werkzeuge
1.0 - Werkzeuge 2.0 - Werkzeuge
Technologie
Adopted from: http://www.workingwikily.net/Working_Wikily_2.0.pdf
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16. Participation Inequality (Nielsen 2006)
Quelle: http://www.useit.com/alertbox/participation_inequality.html
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Seite 16
17. Social Technographics von Forrester als Basis für
Social Media-Kompetenzen
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18. Enterprise 2.0 Workplace Performance Programm
Wie strukturiere und teile ich
Informationen?
Wie kann ich mit meinen
Betreuen
Kollegen inhaltlich
zusammenarbeiten?
Erstellen
Wo ist mein Input,
mein Fachwissen
Mitmachen gefragt?
Wie kann ich schnell und ohne
Zusatzaufwand andere auf
interessante Informationen Wie finde ich die für
aufmerksam machen?
Teilen
mich wichtigen und
relevanten
Beobachten und Suchen Informationen, sowohl
intern als auch extern?
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20. Wie werden wir morgen arbeiten?
hoch
Arbeiten in
Netzwerken und Arbeitswelt 2.0
Communities
Kollaboration
Arbeiten Kollaborative
heute Werkzeuge
niedrig
1.0 - Werkzeuge 2.0 - Werkzeuge
Technologie
Adopted from: http://www.workingwikily.net/Working_Wikily_2.0.pdf
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21. Fallbeispiel „Enjoy Social Media“ – Das Projektteam
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Seite 21
22. Fallbeispiel: Enjoy Social Media der Bayer AG
Source: http://www.slideshare.net/etrude/bildungskongress-knowhowag-
mai2011enjoysocialmedia/15
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Seite 22
25. Example Assignments for the Social Media Journey
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Seite 25
26. Der „Enjoy Social Media“-Ansatz
Den Teilnehmern soll eine konkrete Social
Media-Erfahrung ermöglicht werden,
unabhängig von den jeweils eingesetzten
Werkzeugen
Keine Vorträge oder Expertenpräsentationen
Keine Web Based Trainings
Gemeinsames Arbeiten an Aufgaben-
stellungen, unterstützt von (Open | Micro)-
Inhalten in einer geschützen Umgebung
Reflektion der persönlichen Lernerfahrung in
einem Lerntagebuch (Blog)
Regelmässige Feedback-Sessions Source: http://clive-
shepherd.blogspot.com/2011/06/why-we-need-
(Elektronischer Klassenraum) less-instruction.html
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27. Measuring the Value of Social Software (IBM, 2010)
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Seite 27
28. Value-Creation Matrix nach Wenger/Trayer/de Laat (2011)
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29. Lessons Learned (Evaluation Basis)
Enjoy Social Media – eine Social Media Lernumgebung in der betrieblichen Weiterbildung:
http://www.slideshare.net/etrude/bildungskongress-knowhowag-mai2011enjoysocialmedia/15
Kompetenz für Enterprise 2.0: http://www.slideshare.net/etrude/kompetenz-e20
Nicht ohne meine Community - http://www.slideshare.net/etrude/nicht-ohne-meine-community
Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
Seite 29
30. Vorläufige Evaluation (1)
Alle Komponenten (Microblog, Wiki, Blog, Forum) wurden aktiv
genutzt. Die Teilnehmer entwickelten selbst zusätzliche
Nutzungsszenarien und implementierten diese unmittelbar.
Die Teilnehmer reflektierten positiv die Erfahrungen, die sich
gemacht haben und begannen, die neuen Arbeitsweisen in
ihrem Alltag einzusetzen (Social Bookmarking, Dashboards
etc.
Lernbegleiter mit Social Media-Erfahrung findet man nur sehr
schwer und der Zeitaufwand für die Lernbegleiter war
wesentlich höher als erwartet.
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Seite 30
31. Vorläufige Evaluation (2)
Aus Sicht der Teilnehmer war die Lernerfahrung im
„entdeckenden Modus“ - im Vergleich zu einer Online-
Präsentation, einem Training in einem Schulungsraum oder
einem WBT – sehr viel intensiver und die Teilnehmer gehen
davon aus, dass das Gelernte dadurch nachhaltiger wird.
Die Lerncommunities selbst werden als eine solide Basis für
die Vernetzung und die Kollaboration im Rahmen von
zukünftigen geschäftlichen Aktivitäten gesehen.
Ein unmittelbarer Transfer der neuen Erfahrungen
(geschäftlich-orientierte Social Media-Anwendungen,
Networking, Kollaboration) in die tägliche Arbeitswelt findet
statt.
Joachim Niemeier
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Seite 31
32. Was gibt es Neues? Wo finde ich die
Informationen, die ich
brauche?
Wer könnte wissen, was
ich wissen muss?
Wie und mit wem kollaboriere ich?
Wie tausche ich meine
Informationen mit anderen aus?
Arbeit = Lernen
= Arbeit
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Seite 32
33. Round Table „Kompetenz für Enterprise 2.0“ für
Weiterbildungsmanager
Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
Seite 33
34. Themen beim Roundtable
Welche technische Umgebung ist geeignet (LMS
2.0, Web 2.0-Tools, PLE, Social Networking-
Anwendung, Enterprise 2.0-Plattform, mobile
Umgebung)?
Wie sieht die richtige Mischung aus (Methoden,
Inhalte)?
Was muss ein Lernbegleiter alles können? Woher
bekommt man Lernbegleiter mit guten Web 2.0-
und Social Media-Kompetenzen?
Source: http://clive-
shepherd.blogspot.com/2011/06/why-
we-need-less-instruction.html
Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
Seite 34
35. Die Rollen der Lernbegleiter
Source: George Siemens, http://bit.ly/cmHqqb Joachim Niemeier
Soziale Lernplattformen auf dem Prüfstand
Seite 35
36. Themen beim Roundtable
Welche technische Umgebung ist geeignet (LMS
2.0, Web 2.0-Tools, PLE, Social Networking-
Anwendung, Enterprise 2.0-Plattform, mobile
Umgebung)?
Wie sieht die richtige Mischung aus (Methoden,
Inhalte)?
Was muss ein Lernbegleiter alles können? Woher
bekommt man Lernbegleiter mit guten Web 2.0-
und Social Media-Kompetenzen?
Unter welchen Rahmenbedingungen ist ein breiter
Rollout im Unternehmen machbar (Kosten,
Source: http://clive-
Ressourcen, Infrastruktur)? shepherd.blogspot.com/2011/06/why-
we-need-less-instruction.html
In welchem Umfang sind Anpassungen an
unterschiedliche Zielgruppen erforderlich?
Joachim Niemeier
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Seite 36
37. Soziale Lernplattformen auf dem
Prüfstand
- Trends, Erfahrungen und Rahmenbedingungen
in den Unternehmen
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Joachim Niemeier (@JoachimNiemeier)