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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik –
Systemanalyse und Reflexionen
Prof. Dr. Vera G. Meister, Wenxin Hu
Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Gliederung
12.09.2016
2
➢ Hintergrund
➢ E-Learning an Hochschulen
• E-Learning
• E-Learning an der TH Brandenburg
➢ Gestaltung von Lehrmodulen in der Wirtschaftsinformatik
• CMMN-basierte Modellierung „Lehrmodul gestalten“
• Problemlösungsansätze durch videobasiertes E-Learning
➢ Umsetzung und Implementierung
• Use Cases, Umsetzungsalternativen und Videoproduktion
• Einsatzoptionen und -erfahrungen
➢ Fazit und Ausblick
➢ Quellen
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Hintergrund
12.09.2016
3
• Bedeutungszuwachs von E-Learning
• Die Bedeutung von E-Learning in verschiedenen Kontexten
• Verbreitung und Institutionalisierung an Hochschulen
• Breiter wissenschaftlicher Diskurs (z.B. DeLFI)
• Vielzahl europäischer, nationaler und regionaler Förderprogramme
• Herausforderungen für kleinere Hochschulen
• Mangelnde Ressourcen
• Geringe Erfahrungen
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
E-Learning
12.09.2016
4
• Begriff des E-Learning
• „Ein vielgestaltiges gegenständliches und organisatorisches Arrangement
von elektronischen bzw. digitalen Medien zum Lernen, (von) virtuellen
Lernräumen und Blended Learning“ (nach G. Zimmer)
• Formen des E-Learning
• Virtuelle Lehre
• Blended Learning
• Content Sharing
• Virtual Classroom
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
E-Learning an der TH Brandenburg
12.09.2016
5
• Lehrsystem Moodle (intern und extern)
• Unserer Fokus: Videovorlesungen in traditionellen Kursen u.a. nach
dem Prinzip des Flipped-Classrooms
• Videovorlesungen über URLs verlinkt
• Technische Rahmenbedingungen
• eigene Produktionsinfrastruktur
• eigenes Studio für die Aufzeichnung
• eigene Video-Plattform im Aufbau
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Gestaltung von Lehrmodulen in der WI
12.09.2016
6
• Prozessdefinition und Abgrenzung „Lehrmodul gestalten“
Lehrmodul
übernommen
Lehr- und Stundenplanung,
Studiengangsentwicklung,
Internationalisierung,
Forschung, Ehrenamt
Deputatsabrechnung,
Prüfungswesen,
Evaluation der Lehre,
wissenschaftliche Reflexion
Grobkonzept
definieren
Noten ermitteln
und dokumentieren
Studierende:individuellerLernsupport
Infrastruktur-undLabordienste:
individuellerundflexiblerLehrsupport
Lehrmaterialien: Informationen, Übungen, Fallstudien, Projektaufträge
Infrastruktur: LMS, Bibliothek, Räume und Technik
Ziel: wissenschaftlich fundierter,
berufsbefähigender Kompetenzerwerb
Engagement, Commitment, Flexibilität, Agilität
Lehrmodul
gestalten
(aus Sicht des
Lehrenden)
Lehrmodul
absolviert
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
CMMN-basierte Modellierung (CMMN 1.0)
12.09.2016
7
Lehrmodul
Lehrmodul initiieren
Grobkonzept
definieren
Termine und
Themen planen
Technische
Anforderungen
spezifizieren
Lehre umsetzen
Modul steuern
Lehreinheit
vorbereiten
Lehreinheit
durchführen
Lehrmodul
initiiert
Termine und
Themen
anpassen
!
#
##
Material
bereitstellen
Material
recherchieren
Lehrmodul steuern
Material vorbereiten
Material
anpassen
Material
produzieren
#
Modulbe-
schreibung
pflegen
Fortschritt
monitoren
Material
bereitstellen
#
Lehrmodul
abgeschlossen
Leistungen
bewerten
Lehrmodul
evaluieren lassen
Lehrmodul
reflektieren
Noten ermitteln/
dokumentieren
Lehrmodul abschließen
Prüfungsleistung
spezifizieren
Prüfung
abnehmen
#
#
Prüfungsleistung
liegt vor
Mitte des
Semesters
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Vorteile von Videovorlesungen
12.09.2016
8
• Zeitliche und räumliche Unabhängigkeit
• Uneingeschränkt für die Vertiefung und Festigung des Wissens →
insbesondere für ausländische Studierende
• Unchained bzw. Repeatable Classroom →
Die Verantwortung für den Wissenserwerb liegt stärker bei
den Studierenden selbst.
• Bei Flipped Classroom Präsenzteil ausnutzen →
für Diskussion wissenschaftlicher Grundlagen,
für die Entwicklung berufsbefähigender Kompetenzen
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Use Cases für Videovorlesungen
Aus Sicht des/r Lehrenden
Fokus Vertiefung „Bestimmte Spezialthemen finden keinen Platz in der
Präsenzvorlesung – interessierten Studierenden biete ich durch
diese Angebote die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen.“
Fokus Abwesenheit „Auch im Semester bin ich manchmal verhindert, z.B. weil ich an
einer interessanten Konferenz teilnehmen will. Meine Vorlesung
kann trotzdem stattfinden.“
Fokus Didaktik „Wenn ich die Theorie per Videovorlesung vermittle, bleibt mehr
Zeit für interaktive Formate in der Präsenzzeit.“
Aus Sicht des/r Studierenden
Fokus Wiederholung „Ich bereite mich gern auf die kommende Vorlesung vor, indem ich
den bisherigen Stoff wiederhole. Mit Videos kann ich das sehr
flexibel tun.“
Fokus Abwesenheit „Ich war leider letzte Woche krank. Zum Glück finde ich die
Vorlesung online als Video.“
Fokus Flexibilität „Als berufsbegleitend Studierende bin ich darauf angewiesen,
flexibel lernen zu können. Mit Videovorlesungen geht das.“
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen 12.09.2016
9
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Umsetzungsalternativen für Videovorlesungen
12.09.2016
10
1. Präsenzveranstaltung filmen
• Kein zusätzlicher Aufwand für die Lehrenden
• Schwierig, Tafelbild in guter Qualität aufzuzeichnen
2. Screencast mit Audiospur
• Minimale technische Anforderungen
• Schlechte Bildqualität, nur Audio
3. Videoaufnahme + Screencast
• Individuelle Skalierbarkeit
der Bildschirmanteile
• Spezielle technische
Infrastruktur, zusätzlicher
Aufwand
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Videoproduktion für WI an der THB
12.09.2016
11
• Tele-Task-Technikpaket (Koffer
mit integriertem Kiosk-PC und
notwendigen Schnittstellen)
• Lichtanlagen, Kamera, Mikrofon
• Labor mit Touchscreen-PC
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Einsatzoptionen und -erfahrungen
12.09.2016
12
• Anwendungskontext
• Englischsprachige Videovorlesungen parallel zur Präsenzvorlesung
• Teile der Wissensvermittlung auf Videovorlesung ausgelagert
• Instrument für Anfänger zur Einarbeitung in ein Thema
• Gastmodul an einer ausländischen Partneruniversität
• Erfahrungen
• Hilfreich für Erasmus-Studierende
• Intensiv → kontinuierliche Beschäftigung
• Wesentlich effektiveres Lernergebnis
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Fazit und Ausblick
12.09.2016
13
• Defizite und Heterogenität bei Studierenden ausgleichen.
• Arbeitsbedingungen für Lehrende flexibilisieren.
• In Verbindung mit Flipped-Classroom das Lernziel einer
berufsorientierten Kompetenzentwicklung unterstützen.
• Eine institutionelle Verankerung ist schwer zu realisieren;
Unterstützung kann aus verschiedenen Quellen geschöpft werden.
• Videovorlesungen themenübergreifend außerhalb Moodle über eine
zentrale Plattform anbieten (in Arbeit).
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Quellen
12.09.2016
14
Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen: Deutscher Qualifikationsrahmen für
lebenslanges Lernen. BMBF, Berlin, 2011.
Arnold, P.; Kilian, L.; Thillosen, A.; Zimmer, G.: Handbuch E-Learning – Lehren und
Lernen mit digitalen Medien. 4. Auflage, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld, 2015.
Kerres, Michael: Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und
Entwicklung. Universität St. Gallen, München, 2001.
Rey, Günter Daniel: E-Learning: Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung.
Hans Huber, Bern, 2009.
van der Aalst, W.M.P.; Weske, M.; Grünbauer, D.: Case handling - a new paradigm for
business process support. In: Data & Knowledge Engineering 53/2, 2005, S. 129-
162.
Silver, Bruce: BPMN Method and Style. 2nd Edition, Cody Cassidy Press, 2012.
Wagner, K.W.; Patzak, G.: Performance Excellence – Der Praxisleitfaden zum
effektiven Prozessmanagement. 2. Auflage, Hanser Fachbuch, München, 2015.
Zeitler, Wolfgang: Humboldt Digital: E-Learning oder I-Learning? In: DNH Die Neue
Hochschule, Hochschullehrerbund, 2016, S. 46-47.
Fachbereich Wirtschaft
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Prof. Dr. Vera G. Meister, Wenxin Hu

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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen

  • 1. Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Prof. Dr. Vera G. Meister, Wenxin Hu
  • 2. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Gliederung 12.09.2016 2 ➢ Hintergrund ➢ E-Learning an Hochschulen • E-Learning • E-Learning an der TH Brandenburg ➢ Gestaltung von Lehrmodulen in der Wirtschaftsinformatik • CMMN-basierte Modellierung „Lehrmodul gestalten“ • Problemlösungsansätze durch videobasiertes E-Learning ➢ Umsetzung und Implementierung • Use Cases, Umsetzungsalternativen und Videoproduktion • Einsatzoptionen und -erfahrungen ➢ Fazit und Ausblick ➢ Quellen
  • 3. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Hintergrund 12.09.2016 3 • Bedeutungszuwachs von E-Learning • Die Bedeutung von E-Learning in verschiedenen Kontexten • Verbreitung und Institutionalisierung an Hochschulen • Breiter wissenschaftlicher Diskurs (z.B. DeLFI) • Vielzahl europäischer, nationaler und regionaler Förderprogramme • Herausforderungen für kleinere Hochschulen • Mangelnde Ressourcen • Geringe Erfahrungen
  • 4. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen E-Learning 12.09.2016 4 • Begriff des E-Learning • „Ein vielgestaltiges gegenständliches und organisatorisches Arrangement von elektronischen bzw. digitalen Medien zum Lernen, (von) virtuellen Lernräumen und Blended Learning“ (nach G. Zimmer) • Formen des E-Learning • Virtuelle Lehre • Blended Learning • Content Sharing • Virtual Classroom
  • 5. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen E-Learning an der TH Brandenburg 12.09.2016 5 • Lehrsystem Moodle (intern und extern) • Unserer Fokus: Videovorlesungen in traditionellen Kursen u.a. nach dem Prinzip des Flipped-Classrooms • Videovorlesungen über URLs verlinkt • Technische Rahmenbedingungen • eigene Produktionsinfrastruktur • eigenes Studio für die Aufzeichnung • eigene Video-Plattform im Aufbau
  • 6. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Gestaltung von Lehrmodulen in der WI 12.09.2016 6 • Prozessdefinition und Abgrenzung „Lehrmodul gestalten“ Lehrmodul übernommen Lehr- und Stundenplanung, Studiengangsentwicklung, Internationalisierung, Forschung, Ehrenamt Deputatsabrechnung, Prüfungswesen, Evaluation der Lehre, wissenschaftliche Reflexion Grobkonzept definieren Noten ermitteln und dokumentieren Studierende:individuellerLernsupport Infrastruktur-undLabordienste: individuellerundflexiblerLehrsupport Lehrmaterialien: Informationen, Übungen, Fallstudien, Projektaufträge Infrastruktur: LMS, Bibliothek, Räume und Technik Ziel: wissenschaftlich fundierter, berufsbefähigender Kompetenzerwerb Engagement, Commitment, Flexibilität, Agilität Lehrmodul gestalten (aus Sicht des Lehrenden) Lehrmodul absolviert
  • 7. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen CMMN-basierte Modellierung (CMMN 1.0) 12.09.2016 7 Lehrmodul Lehrmodul initiieren Grobkonzept definieren Termine und Themen planen Technische Anforderungen spezifizieren Lehre umsetzen Modul steuern Lehreinheit vorbereiten Lehreinheit durchführen Lehrmodul initiiert Termine und Themen anpassen ! # ## Material bereitstellen Material recherchieren Lehrmodul steuern Material vorbereiten Material anpassen Material produzieren # Modulbe- schreibung pflegen Fortschritt monitoren Material bereitstellen # Lehrmodul abgeschlossen Leistungen bewerten Lehrmodul evaluieren lassen Lehrmodul reflektieren Noten ermitteln/ dokumentieren Lehrmodul abschließen Prüfungsleistung spezifizieren Prüfung abnehmen # # Prüfungsleistung liegt vor Mitte des Semesters
  • 8. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Vorteile von Videovorlesungen 12.09.2016 8 • Zeitliche und räumliche Unabhängigkeit • Uneingeschränkt für die Vertiefung und Festigung des Wissens → insbesondere für ausländische Studierende • Unchained bzw. Repeatable Classroom → Die Verantwortung für den Wissenserwerb liegt stärker bei den Studierenden selbst. • Bei Flipped Classroom Präsenzteil ausnutzen → für Diskussion wissenschaftlicher Grundlagen, für die Entwicklung berufsbefähigender Kompetenzen
  • 9. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Use Cases für Videovorlesungen Aus Sicht des/r Lehrenden Fokus Vertiefung „Bestimmte Spezialthemen finden keinen Platz in der Präsenzvorlesung – interessierten Studierenden biete ich durch diese Angebote die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen.“ Fokus Abwesenheit „Auch im Semester bin ich manchmal verhindert, z.B. weil ich an einer interessanten Konferenz teilnehmen will. Meine Vorlesung kann trotzdem stattfinden.“ Fokus Didaktik „Wenn ich die Theorie per Videovorlesung vermittle, bleibt mehr Zeit für interaktive Formate in der Präsenzzeit.“ Aus Sicht des/r Studierenden Fokus Wiederholung „Ich bereite mich gern auf die kommende Vorlesung vor, indem ich den bisherigen Stoff wiederhole. Mit Videos kann ich das sehr flexibel tun.“ Fokus Abwesenheit „Ich war leider letzte Woche krank. Zum Glück finde ich die Vorlesung online als Video.“ Fokus Flexibilität „Als berufsbegleitend Studierende bin ich darauf angewiesen, flexibel lernen zu können. Mit Videovorlesungen geht das.“ Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen 12.09.2016 9
  • 10. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Umsetzungsalternativen für Videovorlesungen 12.09.2016 10 1. Präsenzveranstaltung filmen • Kein zusätzlicher Aufwand für die Lehrenden • Schwierig, Tafelbild in guter Qualität aufzuzeichnen 2. Screencast mit Audiospur • Minimale technische Anforderungen • Schlechte Bildqualität, nur Audio 3. Videoaufnahme + Screencast • Individuelle Skalierbarkeit der Bildschirmanteile • Spezielle technische Infrastruktur, zusätzlicher Aufwand
  • 11. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Videoproduktion für WI an der THB 12.09.2016 11 • Tele-Task-Technikpaket (Koffer mit integriertem Kiosk-PC und notwendigen Schnittstellen) • Lichtanlagen, Kamera, Mikrofon • Labor mit Touchscreen-PC
  • 12. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Einsatzoptionen und -erfahrungen 12.09.2016 12 • Anwendungskontext • Englischsprachige Videovorlesungen parallel zur Präsenzvorlesung • Teile der Wissensvermittlung auf Videovorlesung ausgelagert • Instrument für Anfänger zur Einarbeitung in ein Thema • Gastmodul an einer ausländischen Partneruniversität • Erfahrungen • Hilfreich für Erasmus-Studierende • Intensiv → kontinuierliche Beschäftigung • Wesentlich effektiveres Lernergebnis
  • 13. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Fazit und Ausblick 12.09.2016 13 • Defizite und Heterogenität bei Studierenden ausgleichen. • Arbeitsbedingungen für Lehrende flexibilisieren. • In Verbindung mit Flipped-Classroom das Lernziel einer berufsorientierten Kompetenzentwicklung unterstützen. • Eine institutionelle Verankerung ist schwer zu realisieren; Unterstützung kann aus verschiedenen Quellen geschöpft werden. • Videovorlesungen themenübergreifend außerhalb Moodle über eine zentrale Plattform anbieten (in Arbeit).
  • 14. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen Quellen 12.09.2016 14 Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen: Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen. BMBF, Berlin, 2011. Arnold, P.; Kilian, L.; Thillosen, A.; Zimmer, G.: Handbuch E-Learning – Lehren und Lernen mit digitalen Medien. 4. Auflage, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld, 2015. Kerres, Michael: Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und Entwicklung. Universität St. Gallen, München, 2001. Rey, Günter Daniel: E-Learning: Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung. Hans Huber, Bern, 2009. van der Aalst, W.M.P.; Weske, M.; Grünbauer, D.: Case handling - a new paradigm for business process support. In: Data & Knowledge Engineering 53/2, 2005, S. 129- 162. Silver, Bruce: BPMN Method and Style. 2nd Edition, Cody Cassidy Press, 2012. Wagner, K.W.; Patzak, G.: Performance Excellence – Der Praxisleitfaden zum effektiven Prozessmanagement. 2. Auflage, Hanser Fachbuch, München, 2015. Zeitler, Wolfgang: Humboldt Digital: E-Learning oder I-Learning? In: DNH Die Neue Hochschule, Hochschullehrerbund, 2016, S. 46-47.
  • 15. Fachbereich Wirtschaft Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Vera G. Meister, Wenxin Hu