E-Learning an Hochschulen wird aus verschiedenen Richtungen getrieben. Im Beitrag wird der Prozess der Gestaltung von Lehrmodulen einer Systemanalyse mit Schwerpunkt auf CMMN (Case Management Model and Notation) unterzogen. Darauf aufbauend werden die Erfahrungen aus dem Einsatz von selbst produzierten Videovorlesungen in ausgewählten Modulen der Wirtschaftsinformatik an der TH Brandenburg dargestellt und reflektiert.
Lernvideos von Studierenden für Studierende - Präsentation Anke Pfeiffere-teaching.org
An der HFT Stuttgart wurde in der Veranstaltung Lineare Algebra II im Rahmen des Bachelorstudiengangs Mathematik das Konzept des Lernens durch Lehren nach Jean-Pol Martin erprobt, das von Grzega und Waldherr für den Einsatz in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen weiterentwickelt wurde. Der Ansatz geht von der Annahme aus, dass Lernen dann am besten gelingt und nachgewiesen werden kann, wenn Lernende in der Lage sind, die Inhalte anderen Lernenden zu erklären (vgl. Grzega/Waldherr 2007; vgl. Grzega 2003). Für die Lehrveranstaltung Lineare Algebra II wurden die Studierenden gebeten, Fachinhalte in Form von Videotutorials aufzubereiten. Die Videos wurden den Kommilitonen auf einer Lernplattform zur Verfügung gestellt. Im Online-Event auf e-teaching.org (Aufzeichnung verfügbar über https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/lernvideos-von-studierenden-fuer-studierende-lecture/) zu dem diese Präsentation gehört, berichtet Anke Pfeiffer von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung des Lehr-Lernkonzepts.
Lernvideos von Studierenden für Studierende - Präsentation Roy Frankee-teaching.org
Am Kompetenz- und Ausbildungszentrum für bankfachliche Ausbildung CYP in der Schweiz werden Lernvideos als didaktisches Mittel direkt im Unterricht eingesetzt. Lernende bekommen die Aufgabe selbständig zu einem fachlichen Thema zuerst ein Drehbuch zu verfassen und danach mittels Legetechnik und einem Tablet einen 3 minütigen Lernfilm zu erstellen. Von über 200 erstellten Lernfilmen wurden die 8 besten Lernfilme für die Teilnahme am nationalen Lernfilmfestival lernfilm.ch nominiert. Im Online-Event auf e-teaching.org (Aufzeichnung verfügbar über https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/lernvideos-von-studierenden-fuer-studierende-lecture/) zu dem diese Präsentation gehört, berichtet Roy Franke von seinen Erfahrungen, der positiven Resonanz und Herausforderungen bei der Umsetzung.
Lernvideos von Studierenden für Studierende - Präsentation Anke Pfeiffere-teaching.org
An der HFT Stuttgart wurde in der Veranstaltung Lineare Algebra II im Rahmen des Bachelorstudiengangs Mathematik das Konzept des Lernens durch Lehren nach Jean-Pol Martin erprobt, das von Grzega und Waldherr für den Einsatz in naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen weiterentwickelt wurde. Der Ansatz geht von der Annahme aus, dass Lernen dann am besten gelingt und nachgewiesen werden kann, wenn Lernende in der Lage sind, die Inhalte anderen Lernenden zu erklären (vgl. Grzega/Waldherr 2007; vgl. Grzega 2003). Für die Lehrveranstaltung Lineare Algebra II wurden die Studierenden gebeten, Fachinhalte in Form von Videotutorials aufzubereiten. Die Videos wurden den Kommilitonen auf einer Lernplattform zur Verfügung gestellt. Im Online-Event auf e-teaching.org (Aufzeichnung verfügbar über https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/lernvideos-von-studierenden-fuer-studierende-lecture/) zu dem diese Präsentation gehört, berichtet Anke Pfeiffer von ihren Erfahrungen bei der Umsetzung des Lehr-Lernkonzepts.
Lernvideos von Studierenden für Studierende - Präsentation Roy Frankee-teaching.org
Am Kompetenz- und Ausbildungszentrum für bankfachliche Ausbildung CYP in der Schweiz werden Lernvideos als didaktisches Mittel direkt im Unterricht eingesetzt. Lernende bekommen die Aufgabe selbständig zu einem fachlichen Thema zuerst ein Drehbuch zu verfassen und danach mittels Legetechnik und einem Tablet einen 3 minütigen Lernfilm zu erstellen. Von über 200 erstellten Lernfilmen wurden die 8 besten Lernfilme für die Teilnahme am nationalen Lernfilmfestival lernfilm.ch nominiert. Im Online-Event auf e-teaching.org (Aufzeichnung verfügbar über https://www.e-teaching.org/community/communityevents/ringvorlesung/lernvideos-von-studierenden-fuer-studierende-lecture/) zu dem diese Präsentation gehört, berichtet Roy Franke von seinen Erfahrungen, der positiven Resonanz und Herausforderungen bei der Umsetzung.
Kompetenzerwerb in angewandter Wissensmodellierung durch Lernen aus FehlernVera G. Meister
Die Fähigkeit fachliche Abläufe und Strukturen zu modellieren, gehört zu den Kernkompetenzen von Wirtschaftsinformatikern. Neben der Kenntnis von Modellierungsparadigmen, -notationen und -werkzeugen, erfordert ein effektiver Kompetenzerwerb auf diesem Gebiet auch das tiefere Verständnis einer fachlichen Domäne, möglichst aus Sicht eines Leistungserbringers oder -anbieters. Der Beitrag will zeigen, wie ein didaktisches Konzept, das vorhandenes Domänenwissen aufgreift und in der Umsetzung explizit auf eine positive Fehlerkultur setzt, den Kompetenzerwerb positiv beeinflusst.
Vortrag auf der IIR Konferenz "E-Learning als Bildungsinnovation"
* MOOC-Überblick im Jahr 2017
* Vorstellung der Plattform
* Mehrwert von MOOCs für Unternehmen
Das Lerncenter Zishi ist eine modular aufgebaute E-Learning Software, die insbesondere für Konzernlösungen entwickelt wurde. Die Entwicklung erfolgte gemeinsam mit der EDEKA, die mit Ihrer Lösung für die betriebliche Aus- und Weiterbildung 2013 auf der didacta in Berlin einen Award gewonnen hat. Das ganz besondere an Zishi ist, dass es aus kleinen Softwaremodulen besteht, die immer wieder, auch einzeln, den neuesten Entwicklungen angepasst werden können ohne dass das ganze System ausgetauscht werden muss. Das Lernsystem Zishi ist eine Softwarelösung, die nie alt wird.
Drei Jahre Leuphana Digital School: Vom Experimentieren zur StrategieentwicklungFelix C Seyfarth
Präsentation auf dem Konferenztag "Beyond MOOC: MOOC in Deutschland - Eindrücke und Ergebnisse eines Experiments" des Hochschulforums Digitalisierung zum Thema Institutionelle MOOC-Strategien.
Lernen und Lehren sind nach meinem Verständnis unmittelbar miteinander verknüpft. Diese frühe persönliche Prägung motiviert mich, Lernprozesse als multipotente Entwicklungsprozesse für alle Beteiligten zu gestalten. Als Professorin an einer technisch orientierten Fachhochschule fühle ich mich der anwendungsnahen Forschung und Entwicklung verpflichtet und habe ein genuines Interesse, Studierende für meine Forschungsfragen zu sensibilisieren und für die Mitarbeit an Neuentwicklungen zu begeistern.
Gina Wiesweg: Lern- und Wissensmanagement mit ePortfoliosstudiumdigitale
Vortrag von Gina Wiesweg (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder) im Rahmen der MultimediaWerkstatt von studiumdigitale, 16.05.2017, Goethe-Universität Frankfurt
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
Die informelle Forschungsgruppe BMaKE (Business Modeling and Knowledge Engineering) am Fachbereich Wirtschaft der TH Brandenburg beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung von Forschungsprototypen Wissensgraph-basierter Informationssysteme. Die Arbeit der Forschungsgruppe ist international vernetzt und zeichnet sich durch eine starke Verflechtung mit den Wahlpflichtmodulen des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik mit eigenem Spezialisierungsprofil aus. Seit 2014 wurden sechs Prototypen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern entwickelt.
Auch wenn unsere Sprache dazu tendiert Computer zu vermenschlichen – wir sprechen von maschinellem Lernen, Deep Mind – also tiefem Bewusstsein, neuronalen Netzwerken und eben auch von Wissen und Intelligenz, erreichen Menschen und Maschinen ihre intelligenten Leistungen zumeist auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise. Tatsächlich ergänzen wir uns eher, als dass wir uns ersetzen. Die meisten intelligenten Leistungen von Maschinen, zumindest die komplexeren, basieren auf umfangreichem, von Menschen systematisch zusammengetragenem Datenmaterial. So speist IBMs Watson große Teile seines Wissens aus der Wikipedia, Googles Knowledge Graph stützt sich auf die Modellierungs- und Annotationsarbeit von Experten und einer riesigen Community über mehr als ein Jahrzehnt. Automatische Textanalyse nutzt gigantische, von Menschen geschaffene Wörterbücher und für Aufgaben des maschinellen Lernens werden immer neue Trainingsdaten oder Gold-Standards gebraucht. Auch diese müssen von Menschen zusammengetragen und/oder vorbereitet werden.
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Ähnlich wie Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
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Ähnlich wie Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen (20)
Die informelle Forschungsgruppe BMaKE (Business Modeling and Knowledge Engineering) am Fachbereich Wirtschaft der TH Brandenburg beschäftigt sich mit der Konzeption und Entwicklung von Forschungsprototypen Wissensgraph-basierter Informationssysteme. Die Arbeit der Forschungsgruppe ist international vernetzt und zeichnet sich durch eine starke Verflechtung mit den Wahlpflichtmodulen des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik mit eigenem Spezialisierungsprofil aus. Seit 2014 wurden sechs Prototypen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern entwickelt.
Auch wenn unsere Sprache dazu tendiert Computer zu vermenschlichen – wir sprechen von maschinellem Lernen, Deep Mind – also tiefem Bewusstsein, neuronalen Netzwerken und eben auch von Wissen und Intelligenz, erreichen Menschen und Maschinen ihre intelligenten Leistungen zumeist auf vollkommen unterschiedliche Art und Weise. Tatsächlich ergänzen wir uns eher, als dass wir uns ersetzen. Die meisten intelligenten Leistungen von Maschinen, zumindest die komplexeren, basieren auf umfangreichem, von Menschen systematisch zusammengetragenem Datenmaterial. So speist IBMs Watson große Teile seines Wissens aus der Wikipedia, Googles Knowledge Graph stützt sich auf die Modellierungs- und Annotationsarbeit von Experten und einer riesigen Community über mehr als ein Jahrzehnt. Automatische Textanalyse nutzt gigantische, von Menschen geschaffene Wörterbücher und für Aufgaben des maschinellen Lernens werden immer neue Trainingsdaten oder Gold-Standards gebraucht. Auch diese müssen von Menschen zusammengetragen und/oder vorbereitet werden.
Konzept und vergleichende Analyse eines Wissensgraph-basierten ModulkatalogsVera G. Meister
Modulkataloge gehören zu den wesentlichen konstituierenden und qualitätssichernden Dokumenten für Studiengänge an Hochschulen. Darüber hinaus erfüllen sie valide Informationsbedürfnisse verschiedenster Stakeholder. Grundlegende Qualitäts- und Strukturanforderungen an Modulkataloge werden durch Richtlinien der EU und der nationalen Gremien festgelegt, die jedoch den Akteuren vor Ort einen großen Gestaltungsspielraum lassen. In der Praxis sind Modulkataloge zumeist als Dokumente implementiert, wobei Dokumenten-Management-Systeme die Einhaltung von Qualitätsanforderungen unterstützen. Weitergehende Anforderungen der Stakeholder werden jedoch nicht oder nur unzureichend erfüllt. Auch die Bereitstellung von Modulkatalogen als Feature von Campus-Management-Systemen ist kritisch zu sehen. Der Beitrag analysiert einen Wissensgraph-basierten Ansatz zur Implementierung von Modulkatalogen.
Entwurf eines Wissensgraphen für die kollaborative Arbeit in Forschungsgruppe...Vera G. Meister
Die Unterstützung wissenschaftlicher Workflows durch semantische Technologien ist in den letzten Jahren zu einem eigenen Forschungsfeld geworden. Enorme Anstrengungen werden unternommen, um standardbasierte Metadaten sowie maschinelle Analysen unstrukturierter Inhalte wissenschaftlicher Publikationen bereitzustellen. Dies hilft den Forschern, sich in ständig wachsenden und zunehmend komplexeren Handlungsfeldern zu orientieren. Semantische Technologien haben auch das Potenzial, die Tiefenanalyse wissenschaftlicher Literatur zu unterstützen, wie sie in Forschungsseminaren praktiziert wird. Der Beitrag berichtet über ein Vorhaben zur kollaborativen Dokumentation und flexiblen Bereitstellung von qualitativen Analysen wissenschaftlicher Publikationen in einer Forschungsgruppe für angewandte Modellierung fachlichen Wissens. Dabei wird auf eine semiautomatische Population der Wissensbasis mit Hilfe eines standardbasierten Vokabulars gesetzt. Das System ist auf der Basis von OntoWiki implementiert und offen zugänglich.
Competency Acquisition in Applied Knowledge EngineeringVera G. Meister
The ability to model business knowledge is one of the core competences in the discipline of Information Systems. In addition, the modeling of business processes and structures has found wide acceptance in study programs for economic sciences. In addition to the knowledge of modeling paradigms, notations and tools, an effective acquisition of skills in this area also requires a deeper understanding of a professional domain, preferably from the point of view of a service provider or producer. Exercises that only rely on the analysis of existing business models or on the implementation of purely textual descriptions are not sufficient to establish a deeper understanding of the subject as well as an effective competence acquisition. The paper aims to show how a didactic concept, which takes up existing domain knowledge and explicitly focuses on a positive error culture, contributes significantly to the acquisition of competence in knowledge engineering by students.
Knowledge Engineering Processes and Tools in Enterprise EnvironmentsVera G. Meister
Despite a lot of persuasive scientific studies on the benefits of semantic technologies, Knowledge Engineering (KE) in enterprise environments is far away from wide practical implementation. The consultancy Gartner locates “Enterprise Taxonomy and Ontology Management” in its 2017 Hype Cycle for Emerging Technologies in the heart of the “Through of Disillusionment” with an expectation of 5-10 years to main-stream adoption. The paper aims at analyzing this contradiction and at investigating systematically the obstacles for successful and sustainable KE in enterprises. This is based on two case studies and an ethnographic study in organizations from different sectors: IT services and software production, public administration, and life sciences. For analyzing and visualizing characteristic use cases, processes and roles, methods of systems analysis are applied. A focus is put on the analysis and systematization of tools and services available for KE. The results of the paper form a basic framework for the constitution of KE as a business function crucial for bringing semantic technologies in enterprise environments to life.
Schema Engineering for Enterprise Knowledge GraphsVera G. Meister
Knowledge graphs for the support of knowledge-intensive tasks and processes, or as a backbone of an organizational digitalization strategy are intensively discussed in recent scientific literature. What is largely missing, are aspects of the organizational management and even the major change of intermediary roles between business domain experts and IT specialists. Based on a literature review this paper introduces a comprehensive definition together with an abstract model of a knowledge graph in companies, a so-called Enterprise Knowledge Graph (EKG). Considering one of its core elements, the development of an EKG schema, i.e. the formal knowledge structure of the business domains to model, was analyzed in detail and reflected in the course of a case study. The new role of a knowledge engineer and its responsibilities as well as necessary competencies were outlined and discussed from real world perspective. The findings of the paper constitute an initial building block of a comprehensive framework for the implementation and the assessment of the maturity of knowledge graphs in organizations.
Towards a Knowledge Graph for a Research Group with Focus on Qualitative Anal...Vera G. Meister
Support of scientific workflows by semantic technology gains in-creasing interest in recent years. Huge efforts are put on providing structured, standard-based meta data and on machine based qualitative analysis of unstructured content of scholarly papers. This helps researchers to stay oriented in an ever growing and gaining complexity field. Semantic technologies have also the potential to support the in-depth involvement in scholarly papers, like practiced in research seminars. The paper reports on the preliminary results of an under-taking to support the collaborative documentation and reuse of qualitative analysis of scholarly papers in an information systems research group. A vocabulary is developed and openly provided. The system is implemented on the base of OntoWiki and can be accessed openly.
Dezentrale Wissensinfrastruktur zu HochschuldatenVera G. Meister
Der Beitrag beschreibt den Stand der Entwicklungen für eine dezentrale Wissensinfrastruktur zu Hochschuldaten, welche Mehrwertdienste für Mensch und Maschine unterstützt. Im Fokus stehen zunächst wenig volatile Daten zu Studiengängen, die aktuell mit hohem Aufwand in den verschiedensten technischen und organisationalen Strukturen vorgehalten werden.
Analysis of Benefits for Knowledge Workers Expected from Knowledge-Graph-Base...Vera G. Meister
The paper raises the issues of Knowledge Workers job and the Knowledge Management Information Systems (KMIS) that support it. The initial objective of the paper is to define the notions Knowledge Worker and KMIS - in the form of concept maps. In the paper, the knowledge actions conducted by the Knowledge Workers are also analyzed and the most frequently performed actions are distinguished. The two actions - analysis and information organization, are used as the basis for examination of KMIS quality in terms of Knowledge Workers support.
The Berlin Semantic Web MeetUp is an informal meeting of interested scientists, practitioners and other experts for the exchange of knowledge and experiences in the field.
SKOS Introduction - Based on an Example from PracticeVera G. Meister
The Berlin Semantic Web MeetUp is an informal meeting of interested scientists, practitioners and other experts for the exchange of knowledge and experiences in the field.
In-House-Beratung zum IT-Sourcing an HochschulenVera G. Meister
In-House-Beratung durch Studierende der Wirtschaftsinformatik stellt zugleich eine valide Lehr-/Lernform in fortgeschrittenen Phasen des Studiums wie auch einen wertvollen Wissenstransfer bei angespannter Ressourcenlage im IT-Management einer Hochschule dar. Diese These wird einführend argumentativ abgeleitet und im Folgenden entlang eines Referenzprojektes mit Fokus auf IT-Sourcing geprüft. Der Beitrag nimmt insbesondere Bezug zu strategischen IT-Entscheidungen in kleinen Hochschulen. Die Reflexion des Vorgehens im Projekt nimmt sowohl die Projektführung als auch den fachlichen Methodenrahmen in den Blick.
Nach einer Studie des McKinsey Global Institutes von 2012 wenden kommunikationsrelevante Ange-stellte 28 % ihrer Arbeitszeit allein für das Schreiben, Lesen und Beantworten von E-Mails auf.1 Die E-Mail-Flut wird als Belastung empfunden und führt häufig zu Frustration bei den Angestellten. Verständlich, wenn man bedenkt, das Schätzungen zufolge nur 10 % der E-Mails relevant sind. Zu viel Unwichtiges wird versandt, gerade wenn routinemäßig eine Botschaft per “Allen antworten” ver-schickt oder exzessiver Gebrauch von der "Cc"-Funktion gemacht wird. Man kann hier durchaus von einer Krise in der Unternehmenskommunikation sprechen, auf die, auf der Welle des Wissensmanagements, mit einer Diversifikation der Kommunikationskanäle reagiert wurde. Vielen Mitarbeitern stehen heute außer der E-Mail, Chat, Forum und unternehmensinterne Soziale Netzwerke zur Verfügung. Entspannt hat sich die Situation dadurch nicht.
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
1. Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik –
Systemanalyse und Reflexionen
Prof. Dr. Vera G. Meister, Wenxin Hu
2. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Gliederung
12.09.2016
2
➢ Hintergrund
➢ E-Learning an Hochschulen
• E-Learning
• E-Learning an der TH Brandenburg
➢ Gestaltung von Lehrmodulen in der Wirtschaftsinformatik
• CMMN-basierte Modellierung „Lehrmodul gestalten“
• Problemlösungsansätze durch videobasiertes E-Learning
➢ Umsetzung und Implementierung
• Use Cases, Umsetzungsalternativen und Videoproduktion
• Einsatzoptionen und -erfahrungen
➢ Fazit und Ausblick
➢ Quellen
3. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Hintergrund
12.09.2016
3
• Bedeutungszuwachs von E-Learning
• Die Bedeutung von E-Learning in verschiedenen Kontexten
• Verbreitung und Institutionalisierung an Hochschulen
• Breiter wissenschaftlicher Diskurs (z.B. DeLFI)
• Vielzahl europäischer, nationaler und regionaler Förderprogramme
• Herausforderungen für kleinere Hochschulen
• Mangelnde Ressourcen
• Geringe Erfahrungen
4. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
E-Learning
12.09.2016
4
• Begriff des E-Learning
• „Ein vielgestaltiges gegenständliches und organisatorisches Arrangement
von elektronischen bzw. digitalen Medien zum Lernen, (von) virtuellen
Lernräumen und Blended Learning“ (nach G. Zimmer)
• Formen des E-Learning
• Virtuelle Lehre
• Blended Learning
• Content Sharing
• Virtual Classroom
5. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
E-Learning an der TH Brandenburg
12.09.2016
5
• Lehrsystem Moodle (intern und extern)
• Unserer Fokus: Videovorlesungen in traditionellen Kursen u.a. nach
dem Prinzip des Flipped-Classrooms
• Videovorlesungen über URLs verlinkt
• Technische Rahmenbedingungen
• eigene Produktionsinfrastruktur
• eigenes Studio für die Aufzeichnung
• eigene Video-Plattform im Aufbau
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Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Gestaltung von Lehrmodulen in der WI
12.09.2016
6
• Prozessdefinition und Abgrenzung „Lehrmodul gestalten“
Lehrmodul
übernommen
Lehr- und Stundenplanung,
Studiengangsentwicklung,
Internationalisierung,
Forschung, Ehrenamt
Deputatsabrechnung,
Prüfungswesen,
Evaluation der Lehre,
wissenschaftliche Reflexion
Grobkonzept
definieren
Noten ermitteln
und dokumentieren
Studierende:individuellerLernsupport
Infrastruktur-undLabordienste:
individuellerundflexiblerLehrsupport
Lehrmaterialien: Informationen, Übungen, Fallstudien, Projektaufträge
Infrastruktur: LMS, Bibliothek, Räume und Technik
Ziel: wissenschaftlich fundierter,
berufsbefähigender Kompetenzerwerb
Engagement, Commitment, Flexibilität, Agilität
Lehrmodul
gestalten
(aus Sicht des
Lehrenden)
Lehrmodul
absolviert
7. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
CMMN-basierte Modellierung (CMMN 1.0)
12.09.2016
7
Lehrmodul
Lehrmodul initiieren
Grobkonzept
definieren
Termine und
Themen planen
Technische
Anforderungen
spezifizieren
Lehre umsetzen
Modul steuern
Lehreinheit
vorbereiten
Lehreinheit
durchführen
Lehrmodul
initiiert
Termine und
Themen
anpassen
!
#
##
Material
bereitstellen
Material
recherchieren
Lehrmodul steuern
Material vorbereiten
Material
anpassen
Material
produzieren
#
Modulbe-
schreibung
pflegen
Fortschritt
monitoren
Material
bereitstellen
#
Lehrmodul
abgeschlossen
Leistungen
bewerten
Lehrmodul
evaluieren lassen
Lehrmodul
reflektieren
Noten ermitteln/
dokumentieren
Lehrmodul abschließen
Prüfungsleistung
spezifizieren
Prüfung
abnehmen
#
#
Prüfungsleistung
liegt vor
Mitte des
Semesters
8. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Vorteile von Videovorlesungen
12.09.2016
8
• Zeitliche und räumliche Unabhängigkeit
• Uneingeschränkt für die Vertiefung und Festigung des Wissens →
insbesondere für ausländische Studierende
• Unchained bzw. Repeatable Classroom →
Die Verantwortung für den Wissenserwerb liegt stärker bei
den Studierenden selbst.
• Bei Flipped Classroom Präsenzteil ausnutzen →
für Diskussion wissenschaftlicher Grundlagen,
für die Entwicklung berufsbefähigender Kompetenzen
9. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Use Cases für Videovorlesungen
Aus Sicht des/r Lehrenden
Fokus Vertiefung „Bestimmte Spezialthemen finden keinen Platz in der
Präsenzvorlesung – interessierten Studierenden biete ich durch
diese Angebote die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen.“
Fokus Abwesenheit „Auch im Semester bin ich manchmal verhindert, z.B. weil ich an
einer interessanten Konferenz teilnehmen will. Meine Vorlesung
kann trotzdem stattfinden.“
Fokus Didaktik „Wenn ich die Theorie per Videovorlesung vermittle, bleibt mehr
Zeit für interaktive Formate in der Präsenzzeit.“
Aus Sicht des/r Studierenden
Fokus Wiederholung „Ich bereite mich gern auf die kommende Vorlesung vor, indem ich
den bisherigen Stoff wiederhole. Mit Videos kann ich das sehr
flexibel tun.“
Fokus Abwesenheit „Ich war leider letzte Woche krank. Zum Glück finde ich die
Vorlesung online als Video.“
Fokus Flexibilität „Als berufsbegleitend Studierende bin ich darauf angewiesen,
flexibel lernen zu können. Mit Videovorlesungen geht das.“
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen 12.09.2016
9
10. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Umsetzungsalternativen für Videovorlesungen
12.09.2016
10
1. Präsenzveranstaltung filmen
• Kein zusätzlicher Aufwand für die Lehrenden
• Schwierig, Tafelbild in guter Qualität aufzuzeichnen
2. Screencast mit Audiospur
• Minimale technische Anforderungen
• Schlechte Bildqualität, nur Audio
3. Videoaufnahme + Screencast
• Individuelle Skalierbarkeit
der Bildschirmanteile
• Spezielle technische
Infrastruktur, zusätzlicher
Aufwand
11. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Videoproduktion für WI an der THB
12.09.2016
11
• Tele-Task-Technikpaket (Koffer
mit integriertem Kiosk-PC und
notwendigen Schnittstellen)
• Lichtanlagen, Kamera, Mikrofon
• Labor mit Touchscreen-PC
12. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Einsatzoptionen und -erfahrungen
12.09.2016
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• Anwendungskontext
• Englischsprachige Videovorlesungen parallel zur Präsenzvorlesung
• Teile der Wissensvermittlung auf Videovorlesung ausgelagert
• Instrument für Anfänger zur Einarbeitung in ein Thema
• Gastmodul an einer ausländischen Partneruniversität
• Erfahrungen
• Hilfreich für Erasmus-Studierende
• Intensiv → kontinuierliche Beschäftigung
• Wesentlich effektiveres Lernergebnis
13. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Fazit und Ausblick
12.09.2016
13
• Defizite und Heterogenität bei Studierenden ausgleichen.
• Arbeitsbedingungen für Lehrende flexibilisieren.
• In Verbindung mit Flipped-Classroom das Lernziel einer
berufsorientierten Kompetenzentwicklung unterstützen.
• Eine institutionelle Verankerung ist schwer zu realisieren;
Unterstützung kann aus verschiedenen Quellen geschöpft werden.
• Videovorlesungen themenübergreifend außerhalb Moodle über eine
zentrale Plattform anbieten (in Arbeit).
14. Technische Hochschule Brandenburg · University of Applied Sciences · Fachbereich Wirtschaft Seite
Videovorlesungen in der Wirtschaftsinformatik – Systemanalyse und Reflexionen
Quellen
12.09.2016
14
Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen: Deutscher Qualifikationsrahmen für
lebenslanges Lernen. BMBF, Berlin, 2011.
Arnold, P.; Kilian, L.; Thillosen, A.; Zimmer, G.: Handbuch E-Learning – Lehren und
Lernen mit digitalen Medien. 4. Auflage, W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld, 2015.
Kerres, Michael: Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption und
Entwicklung. Universität St. Gallen, München, 2001.
Rey, Günter Daniel: E-Learning: Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung.
Hans Huber, Bern, 2009.
van der Aalst, W.M.P.; Weske, M.; Grünbauer, D.: Case handling - a new paradigm for
business process support. In: Data & Knowledge Engineering 53/2, 2005, S. 129-
162.
Silver, Bruce: BPMN Method and Style. 2nd Edition, Cody Cassidy Press, 2012.
Wagner, K.W.; Patzak, G.: Performance Excellence – Der Praxisleitfaden zum
effektiven Prozessmanagement. 2. Auflage, Hanser Fachbuch, München, 2015.
Zeitler, Wolfgang: Humboldt Digital: E-Learning oder I-Learning? In: DNH Die Neue
Hochschule, Hochschullehrerbund, 2016, S. 46-47.