Ziel des Trendmonitors ist es, das Berufsfeld des internen Kommunikationsmanagers zu bestimmen. Besonderer Fokus liegt dabei auf organisatorischen Rahmenbedingungen, Arbeitsfeld, Instrumenten und dem Profil der Befragten. Dafür haben im September 2010 zwei Wochen lang Kommunikationsverantwortliche unterschiedlich großer Unternehmen und Organisationen einen Onlinefragebogen ausgefüllt. Die Ergebnisse informieren unter anderem über aktuelle Projekte und Themen in der Internen Kommunikation. Ebenso äußern sich die Befragten zu ihrer eigenen Rolle und den Kriterien zur Medienauswahl in ihrem Unternehmen. Die vollständige Auswertung wird am 15. Februar bei der scm für 95.00 Euro erhältlich. Möchten Sie diese vorbestellen, schreiben Sie bitte an: info@scmonline.de
1. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation”
Informationsvermittlung Steigerung der Effizienz durch
zwischen Unternehmens- Dialog, Transparenz, Motivation
leitung und Mitarbeitern und Bindung
Strukturierter Informations-
austausch zur Zielidentifikation
und -erreichung
2. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 2
Angaben zur Umfrage
Wie verändert sich die Interne Kommunikation –
und was bedeutet das für das Berufsbild des internen Kommunikationsmanagers?
Dieser Frage ist die scm – school for communication and management in Kooperation mit der
Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) und dem prmagazin nachgegangen. Ziel war
es, das Berufsfeld des internen Kommunikationsmanagers zu bestimmen. Besonderer Fokus lag
dabei auf organisatorischen Rahmenbedingungen, Arbeitsfeld und Instrumenten sowie dem Profil
der internen Kommunikationsmanager.
Art der Befragung: Onlinefragebogen mit 24 Fragen
Laufzeit der Umfrage: 14 Tage (7. bis 20. September 2010)
Anzahl vollständiger Fragebögen: 143
3. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 3
Hintergrund der Befragten
Geschlechterverteilung: 2/3 Frauen – 1/3 Männer
Durchschnittsalter: zwischen 35 und 40 Jahre
Über 93% haben einen Hochschulabschluss, darunter am häufigsten in mindestens einem der
folgenden Fächer*:
• 49% Geistes-/ Sozial-/ Sprachwissenschaften
• 39% Kommunikations-/ Medienwissenschaften/ Publizistik
• 28% Wirtschaftswissenschaften
* Mehrfachnennungen waren möglich.
4. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 4
Hintergrund der Befragten
Berufserfahrung in der Internen Kommunikation
27% mehr als 10 Jahre
4% weniger als 1 Jahr
1 bis 3 Jahre
24%
45%
3 bis 10 Jahre
Position und Abteilung*
Interne Unternehmens- Sonstige
Kommunikation kommunikation (z.B. PR)
Leitung 22,7% 17,6% 16,0%
Funktion
Mitarbeit 30,3% 16,8% 37,9%
* Mehrfachnennungen waren möglich.
6. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 6
Unternehmensinformationen: Größe
Börsennotiertes Unter- Nicht-börsennotiertes Behörde/ politische Orga- Non-Profit-Organisation
nehmen Unternehmen nisation/ Verband
Bis 500
(47) 2,1% 76,6% 12,8% 8,5%
501 bis 2.500 10,7% 75% 7,1% 7,1%
Anzahl Mitarbeiter
(28)
2.501 bis 5.000 58,3% 33,3% 0% 8,3%
(12)
5.001 bis 33,3% 53,3% 6,7% 6,7%
10.000 (15)
Mehr als 74,4% 17,9% 0% 7,7%
10.000 (39)
7. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 7
Organisation der IK im Unternehmen
Gibt es in Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisation eine
eigenständige Abteilung für Interne Kommunikation?
IK-Abteilung Unternehmenskommunikation
Presse-/ Öffentlichkeitsarbeit
Marketing
Stabstelle
Sonstige
8. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 8
Organisation der IK im Unternehmen
Rolle der internen Kommunikationsmanager aus eigener Sicht:
80%
70%
60%
schriftliches Konzept
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Fazit: Die Ergebnisse weisen auf eine veränderte Haltung der Kommunikationsmanager hin: weg vom Journalisten hin zum Berater.
Es ergibt sich eine Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung der Befragten und der Realität im Unternehmen:
Über zwei Drittel der Teilnehmer sehen sich als Berater und knapp 60 % als Dienstleister. Ein schriftliches Konzept
für ihre Arbeit gibt es jedoch nur in 52,4 % der Fälle.
9. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 9
Instrumente: Kriterien zur Medienwahl
schriftliches Konzept
strategische Entscheidungen
Vorstandsentscheidungen
Mitarbeiterbefragung
war so, als ich in die Abteilung kam
Bauchgefühl
Sonstiges
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%
Fazit: Knapp zwei Drittel der Befragten geben an, ihren Medieneinsatz strategisch zu wählen. Allerdings hat nur gut
die Hälfte der Befragten ein schriftliches Konzept.
10. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 10
Instrumente: Medieneinschätzung
Wie schätzen Sie persönlich die Wichtigkeit der verschiedenen Kommunikationskanäle ein?
100%
90%
80% unwichtig
70%
weniger wichtig
60%
50% neutral
40%
30% wichtig
20%
sehr wichtig
10%
0%
Fazit: Das persönliche Gespräch wird von allen Teilnehmern nach wie vor als am wichtigsten eingestuft. Dem In-
tranet kommt die zweithöchste Relevanz zu. Social Media-Tools wie Wiki oder Blog, die sich leicht damit verbinden
lassen, werden als deutlich weniger wichtig angesehen.
11. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 11
Projekte
Welche Projekte werden gerade in der Internen Kommunikation umgesetzt oder sind geplant?
Anzahl Nennungen
140
120
100
80
nicht geplant
60 bereits in Umsetzung
40
20
geplant
0
Fazit: Die wichtigsten Themen sind erwartungsgemäß der Auf- und Ausbau des Intranets sowie der Social Media-
Aktivitäten. Trotzdem ergibt sich daraus nicht unbedingt die befürchtete Einstellung des klassischen Mediums
Mitarbeiterzeitschrift.
12. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 12
Änderungswünsche: Übersicht
64 von 145 Teilnehmern gaben an, was sie an der Internen Kommunikation in ihrem Unternehmen/ ihrer Organisation gern
ändern würden. Die Angaben bezogen sich am häufigsten auf folgende Kategorien:
Management Attention/ Anerkennung
Strategie/ Konzeption/ Professionalisierung
Neuausrichtung Themen/ Fokussierung auf MA
Personal
Bessere Zusammenarbeit der Abteilungen
Budget
Offenheit/ Authentizität
Ausbau/ Optimierung Medien
mehr Dialogformate (persönlich/ online)
0% 5% 10% 15% 20% 25%
13. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 13
Änderungswünsche: Zitate
„Mehr Möglichkeiten, offen und transparent zu kommunizieren - mit den Mitarbeitern als wichtigste
Zielgruppe aller Kommunikationsdisziplinen.“
„Häufiger die Mitarbeiter befragen, welche Informationen auf welchen Kommunikationswegen sie
sich wünschen.“
„... Ich hätte gerne, dass FK [Führungskräfte] mehr auf die Expertise der Abteilung Interne Kommuni-
kation vertrauen und sich beraten lassen. Ich hätte gerne eine stärkere Position in der Organisation.“
14. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 14
Zusammenfassung: wichtigste Schlüsse
• Das Selbstbild der internen Kommunikationsmanager ändert sich: Der Trend geht weg vom Journalisten hin zum internen
Berater.
• In Bezug auf die strategische Untermauerung der Arbeit in der IK zeigt sich eine Diskrepanz zwischen Einschätzung und
Realität. So geben knapp zwei Drittel der Befragten an, ihre Instrumente strategisch auszuwählen, allerdings verfügt nur gut
die Hälfte über ein schriftliches Konzept.
• Trotz des verstärkten Einsatzes von Intranet und Social Media ist aktuell kein vermehrtes Einstellen von Mitarbeiterzeit
schriften zu verzeichnen.
• Der aktuell viel zitierte Social Media-Hype ist noch nicht in der Realität der Internen Kommunikation angekommen. Den
Medien Wiki, Blog und Micro-Blog wird verhältnismäßig wenig Relevanz zugeschrieben, obwohl der Ausbau der Social
Media-Aktivitäten in vielen Unternehmen geplant oder bereits in der Umsetzung ist.
Weitere Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Trendmonitor „Interne Kommunikation“ finden Sie in der vollständigen
Auswertung, die ab dem 11. November 2010 für 95 € zum Verkauf angeboten wird.
Weitere Informationen und Bestellungen unter: www.scmonline.de
15. Auswertung zum Trendmonitor „Interne Kommunikation” 15
15
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