In einem vorangegangenen Beitrag habe ich den Zusammenhang von Marketing und Software thematisiert. Die Kernthese war: Marketing ist mit Software gleichzusetzen.
Was bedeutet das?
Zukunftsfähiges Marketing wird nach den Grundprinzipien von Software, insbesondere der Software-Entwicklung, funktionieren – respektive abgebildet werden. Das heißt auf der einen Seite, die strategische und operative Arbeit in kleinteiligen agilen Einheiten mit regelmäßigen definierten Reviews und Qualitätssicherungsprozessen abzubilden.
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In einem vorangegangenen Beitrag habe ich den Zusammenhang von Marketing und Software
thematisiert. Die Kernthese war: Marketing ist mit Software gleichzusetzen.
Was bedeutet das?
Zukunftsfähiges Marketing wird nach den Grundprinzipien von Software, insbesondere der
Software-Entwicklung, funktionieren – respektive abgebildet werden. Das heißt auf der einen
Seite, die strategische und operative Arbeit in kleinteiligen agilen Einheiten mit regelmäßigen
definierten Reviews und Qualitätssicherungsprozessen abzubilden. Auf der anderen Seite
bedeutet es aber auch, dass sich die Art und Weise verändert, wie die Leistungen aus dem
Marketing zum Markt bzw. im Unternehmen erbracht werden. Ein Beispiel: Im Bereich Software
wird häufig und gerne von User Experience (UX) gesprochen. Das Äquivalent im Bereich
Marketing ist die Customer Experience (CX); also mehr oder weniger die Kundenerfahrungen
(Anmerkung: doofes Wort).
AberzurückzumBeispiel:BeiSoftwareresultiertdieUXausderSchnittmengevonUserInterface,
Daten und Code. Je besser das Zusammenspiel und die Qualität aller drei Determinanten sind,
desto besser ist die Software. Die drei relevanten Größen im Marketing, um eine nachhaltig
positive CX zu erzielen, sind Inhalte bzw. Botschaften, Mechanismen und Medien (auch im
Sinne von Kanälen). Auch hier ergibt die Schnittmenge die „Experience“. Dabei sind die Medien
das Äquivalent zum User Interface, Botschaften zu Daten und Mechanismen zu Code.
3. Verdeutlicht man sich diesen Zusammenhang, wird schnell klar, dass sich hieraus enorme Chancen
und Risiken ergeben. Beziehungsweise, dass wenn für das (digitale) Marketing die Lernkurve aus
der Geschichte von Software bzw. der Softwareentwicklung analysiert wird, Anleihen genommen
werden können und so für eine schnellere Professionalisierung sorgen.
Werden die drei Determinanten (Medien, Botschaften, Mechanismen) des Marketings im
Allgemeinen und des Customer-Experience-Managements im Besonderen betrachtet, wird schnell
sichtbar, dass hier enormes Potenzial für Automatisierung und eine Skalierung auf Ebene des
Mikromarketings(alsoaufPersonenebenrespektivequasiOne-to-One-Marketing)besteht.Durchden
Einsatz von Artificial Intelligence (AI) bzw. Machine Learning und damit verbundenen Technologien
oder Ausprägungen wie Bots, die in Summe erst durch Cloud-Computing ermöglicht werden, wird
diese Welle der Automatisierung in den kommenden 18 Monaten enorm an Geschwindigkeit
gewinnen. Ein Bestandteil dieser Entwicklung – der Ausgestaltung der drei Dimensionen - ist die
weitere Ausrichtung auf Machine-to-Machine-Marketing-Ansätze.Sind die Verantwortlichen in den
Unternehmen hier nicht auf der Hut, wird sie diese Welle extrem überrollen und neuen (anderen)
Marktteilnehmern neue Optionen ermöglichen.
Diese Entwicklungen sind jedoch mit enormen Risiken verbunden. Genötigt durch permanente
Penetration, verlassen sich schon heute viele zu sehr auf Technik, Technologien und Daten,
insbesondere junge wilde Marketeers, aber auch erfahrene Experten. Insbesondere der Big-Data-
Wahn und die Unsitte der absoluten Datenhörigkeit führen zu Niederlagen. Insbesondere dann,
wenn es wie so oft der Fall ist, der Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation nicht erkannt
wird.
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4. Was bleibt?
1. Die Parallelen von Software (-Entwicklung) und Marketing sind nicht zu
verkennen.
2. Software gleich Marketing.
3. Wird Marketing als „Software gleich Marketing“ verstanden, lassen
sich enorme individualisierte und automatisierte Aktivitäten umsetzen;
insbesondere im Bereich CX.
4. Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Co. auf Basis von Cloud-
Computing und mit Bots als Speerspitze werden das Marketing in den
kommenden 18 Monaten bestimmen.
5. Hierin liegen enorme Chancen, aber es gibt auch viel Spielraum für Fehler.
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5. Über uns
Blogs und Meinungsportale gibt es wie Sand am Meer. Besonders im Umfeld von digitalen Themen,
Marketing-Trends oder Unternehmensstrategien. Zu finden sind gute, schlechte, aktuelle, lustige,
meinungsstarke, monothematische oder breitgefächerte, usw. Jede Strömung ist vorhanden und jeder
kann seine Meinung kundtun.
Und gerade diese Vielzahl an Inhalten macht es aus unserer Sicht nötig, einen weiteren Blog zu
etablieren. Einen, der die Themen auch mal aus einer anderen Perspektive darstellt. Ein Blog, der
auf echte Diskussion und Dialog durch die Nutzung von Services wie Blab, Periscope, Twitter & Co.
setzt. Einen, bei dem es nicht nur darum geht, den eigenen Service oder das eigene Produkt positiv
darzustellen.
Dabei treten wir mit Denkhandwerker nicht an, um alles besser, schöner oder größer zu machen.
Vielmehr wollen wir Inhalte erlebbar und meinungsstark aufarbeiten sowie Strategien für eine
zukunftsfähige Wirtschafts- und Lebensweise thematisieren. Mit Denkhandwerker wollen wir einen
in der Öffentlichkeit wahrgenommen Beitrag zu einer digitalen Leitkultur liefern. Auch geht es
darum, interessante, relevante oder skurrile Entwicklungen, Trends und nachhaltige Entwicklungen
aufzuzeigen, zu kommentieren und unsere Leser so zum Denken anzuregen
Die geneigten Leser finden Beiträge zu den Themen Marketing, Geschäftsstrategie im Kontext
gesellschaftlicher Strömungen, Informationstechnologie und allem, was oft als digitale Transformation
bezeichnet wird. In anderen Worten: Wir stellen Digitalisierung ins Zentrum und in den Kontext.
Denkhandwerker ist ein Projekt des Beratungs- und Analystenhauses Avispador. Wir binden
interessante, interessierte und inspirierende Menschen in die Themen und Diskussionen ein. Aktuell
stehen wir mit unserem Projekt erst am Anfang, werden es aber in Bezug auf Beitrags-, Autoren- und
Formatvielfalt stetig weiterentwickeln.
Wir freuen uns auf Feedback und Anregungen.
Axel Oppermann
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