SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 13
Downloaden Sie, um offline zu lesen
State-of-the-Art Dokumentenerstellung
für die Finanzbranche und darüber hinaus
Ein Whitepaper von
AVIS
Januar 2017
Legal Documentation im Kontext von Finanzprodukten
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 2
Zusammenfassung
und Hintergrund
Nahezu alle Emittenten von Wertpapieren mit derivativen
Komponenten und anderen Finanzinstrumenten haben das Problem,
dass sie der wachsenden Dynamik und den immer umfassender
werdenden rechtlichen Vorgaben an Dokumentation und
Informationspflicht nicht nachkommen können.
Die Gründe für diese Schieflage haben durchaus auch eine
unternehmenskritische Komponente; so ist sie nicht nur durch
externe Triebfedern zu begründen, etwa dass die gelebte Realität
von gesetzlichen Vorgaben eingeholt wird, sondern vielmehr durch
interne organisatorische konzeptionelle Schwachstellen. Hierzu zählen
insbesondere stark veraltete infrastrukturelle Rahmenbedingen, die
die etablierten Prozesse unter den neuen Rahmenparametern zu
fehleranfälligen Prozessen degradieren.
Also in anderen Worten: Nicht die sich ändernden Rahmenparameter
sind das primäre Problem, sondern vielmehr die Trägheit vorhandener
Infrastrukturen, etwa Datenbanken, oder auf diese Strukturen
ausgerichtete Prozesse.
Um hier schnell, aber gleichzeitig zukunftsfähig zu einer Lösung
zu kommen, ist es notwendig, Infrastrukturen, Prozesse und
Denkmuster zeitnah anzupassen. Hierzu müssen zunächst etablierte
Prozesse aufgebrochen werden; die Status-quo-Bias. Ferner gilt es,
Innovationen einzuführen und vorhandene Strukturen zu renovieren.
Ziel muss es sein, Systeme zu etablieren, die in Konsistenz mit – und
unter Einbeziehung von – bestehenden Strukturen eine Genauigkeit
in der Dokumentation gewährleisten, eine verbesserte Überprüfung
und Genehmigung erlauben, Compliance-Prüfungen und Audit-
Trails einbauen und erhebliche Effizienzgewinne ermöglichen. Und
dies über mehrere Produktkategorien, Angebotsunterlagen und
Dokumentationsanforderungen hinweg.
Die definierten Ziele sind nicht einfach zu erreichen. Zentrale
Herausforderungen liegen darin, die jeweiligen Anforderungen auch
tatsächlichzuerfüllen;undzwarüberverbesserteProzesseundServices
für Kunden, Mitarbeiter und weitere Interessensgruppen sowie durch
die Nutzung von aktuellsten verfügbaren Lösungen. Hierzu zählen auch
Zugriffsrechte, Archivierungskonzepte und nahtlose Nachverfolgung.
Über dieses Dokument
Auf den nachfolgenden Seiten gehen
wir darauf ein, wie (insbesondere)
Finanzinstitute ihren internen und
externen Anforderungen an die
Legal Documentation im Kontext von
Finanzprodukten gerecht werden.
Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz
der Dokumentenerstellung skizziert,
welcher sowohl den Anwender als
auch das Dokument, den Prozess und
die benötigten Daten berücksichtigt.
In diesem Zusammenhang wird auf
den Markt für Document-Authoring-
Lösungen eingegangen und die
Lösung von Content-Software kritisch
gewürdigt.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 3
Will heißen: Eine Reduktion von Kosten, Beschleunigung von
Durchlaufzeiten, Zukunftsfähigkeit oder gesteigerte Qualität auch
tatsächlich zu erreichen. Dies ist nur möglich, wenn die Art und Weise
der (digitalen) Modernisierung so erfolgt, dass
•	 die beteiligten Akteure kollaborativ miteinander interagieren
können,
•	 die Prozesse harmonisiert und automatisiert sind,
•	 Daten aus unterschiedlichsten Quellen in quasi Echtzeit
eingebunden werden,
•	 eine Trennung von Layout und Inhalt erfolgt.
Erfolgreiche Institute im digitalen Zeitalter werden sich dadurch
auszeichnen, dass sie der wachsenden Dynamik am Markt gerecht
werden, dabei nicht an Innovationsgeschwindigkeit verlieren,
transparent und anpassungsfähig sind.
Mythos I
Den Instituten bleibt noch jede Menge Zeit,
um die Modernisierung und Digitalisierung der
Legal-Documentation-Prozesse voranzutreiben
Die Wahrheit: Investitionen in neue digitale Lösungen,
Technologien und Prozesse lassen sich nicht aufschieben,
da einerseits die Anforderungen stetig steigen, andererseits
schwache Prozesse ein rechtliches und finanzielles Risiko
darstellen.
Mythos II
Es reicht aus, erfolgreiche digitale Konzepte von
Wettbewerbern zu adaptieren – eine Vorreiterrolle ist viel zu
riskant.
Die Wahrheit: Gerade der Aufbau von Pionierwissen
und Kompetenzen ist der entscheidende Faktor für eine
Differenzierung am Markt, Grundlage für organisatorische
und kulturelle Veränderungen sowie Relevanz.
Mythos III
Das Thema ist am besten bei den Spezialisten aus der
IT-Abteilung aufgehoben.
Die Wahrheit: Ein enges Zusammenspiel von Rechts- und
Handelsabteilung, dem Vertrieb und der Unternehmens-IT
sind entscheidend für Modernisierung und Innovation.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 4
Einleitung
Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht: PIBs, KIDs (Key Information
Documents), Final Terms, Term Sheets, Verkaufsprospekte.
Anlegerinformationen im Einklang mit der PRIIP-Verordnung, ein
Überblick über die wesentlichen Eigenschaften, insbesondere
Struktur und Risiken der Kapitalanlage. Und so weiter, und so weiter.
Und. So. Weiter. Packaged Retail and Insurance based Investment
Products, Gesamtrisikoindikator, Produktinformationsblatt über
Finanzinstrumente nach Wertpapierhandelsgesetz, und so weiter. Was
gibt‘s noch? Ja, es gibt noch weitere zahlreiche Gesetze, Verordnungen,
Dokumentenformate oder Vorschriften die eingehalten werden
müssen, wenn Publikumsfonds oder Anleihen aufgelegt werden oder
einem Anlagerisiko unterliegende Anlagen in verpackter Form an den
Markt gebracht oder sonstige Wertpapiere emittiert werden.
Für alle Finanzinstrumente, Anlageformen und „Finanzprodukte“
gibt es Regelungen, Regulierungen, staatliche und organisatorische
Vorgaben, Anforderungen und Negativaufzählungen. Und dies auch
vollkommen zu Recht. In diesen Regulierungen wird festgeschrieben,
welche Informationen wie und in welchem Umfang bereitgestellt
werden.DieBereitstellungerfolgtregelmäßiginFormeinesDokuments.
Hinzu kommen zahlreiche Anforderungen an die revisionskonforme
Erstellung und Archivierung von Dokumenten.
Banken und Versicherungen produzieren unaufhörlich Dokumente
verschiedenster Art. Dabei werden an die unterschiedlichen
Dokumente auch unterschiedliche Ansprüche gestellt. Während bei
einem klassischen Kundenanschreiben das Augenmerk eher darauf
liegt,dasdefinierteZielimEinklangmitdenCorporate-Design-Vorgaben
zu erfüllen, geht es beispielsweise bei verpackten Anlageprodukten,
bei Bonitätsanleihen & Co. darum, die wesentlichen Eigenschaften,
insbesondere die Struktur und die Risiken der Kapitalanlage, im
Kontext zu Anlagezielen, Kosten und Risiken abzubilden. Um dies zu
ermöglichen, müssen unterschiedlichste Daten und Informationen zu
einem bestimmten Zeitpunkt in klar definierter Struktur bereitgestellt
werden.
Ein Dokument steht im klassischen
Sinne für ein Schriftstück. Klassisch!
Heute ist „Dokument“ die Beschreibung
einer digitalen oder analogen
Informationsquelle, aus der Menschen
oder Maschinen „Information“ – sprich
Inhalte – beziehen. D. h.: ein Dokument
wird nicht mehr nur als Schriftstück im
Allgemeinen oder Urkunde im Speziellen
verstanden. Vielmehr kann es sich hierbei
auch um Dateien handeln, die durch
einzelne Programme verwaltet werden,
um digitalisierte Schriftstücke aber auch
um Videos oder Sprachdateien. Die
Erstellung, Verteilung und Verwaltung
dieser Vielzahl von Formaten und
Inhaltstypen ist kompliziert und
fehleranfällig.
...
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 5
Während die Produktion der erstgenannten Dokumente – in nahezu
allen Branchen – extrem hoch standardisiert und automatisiert ist, die
Erstellung und Formatierung von Dokumenten sowie deren Verteilung
über alle gängigen Ausgabekanäle mithilfe diverser Software und
Services erfolgt, werden PIBs, KIDs und weitere Produktformate
sehr häufig noch teilautomatisiert oder manuell produziert. Mit
hunderten von unterschiedlichen Vorlagen und Bausteinen versuchen
Handelsabteilung und Vertrieb die einzelnen Daten und Informationen
so in Dokumente zusammenzuführen, dass die Rechtsabteilung
damit d‘accord geht. Und das unter einem enormen Zeitdruck. Dies
führt einerseits zu einer erhöhten Fehlerquote, andererseits wird der
zeitnahe Bereitstellung am Markt gefährdet.
Kann das sein? Ja. Muss das sein? Nein.
Die Situation in vielen Instituten ist prekär: Der händische – bzw.
teilautomatisierte – Betrieb, bedingt durch die vorhandenen
infrastrukturellen Rahmenbedingungen, führt dazu, dass die
gesetzlichen Regelungen und internen Vorgaben nur schwer
eingehalten werden können. Nicht immer kann sichergestellt werden,
dass die Informationen zutreffend und logisch aufgebaut sowie
sprachlich angemessen sind. Nicht immer kann sichergestellt werden,
dass die Vorschriften für die Erläuterung des Risiko- und Ertragsprofils
der Anlage im Einzelnen treffend beschrieben und mit den aktuellsten
Daten untermauert – respektive legitimiert – sind.
In anderen Worten: Die heutigen Herausforderungen an die Erstellung
von Dokumenten zur Dokumentierung von Finanzprodukten im
Allgemeinen werden durch alte Lösungen und Systeme nicht
mehr abgebildet. Die gesetzlichen Vorgaben auf der einen und die
Anforderungen des Marktes auf der anderen Seite haben die gelebte
Realität eingeholt. Diese Problematik auch weitgehend bekannt.
Die Herausforderung liegt darin, den Wandel – eine Veränderung
in den Prozessen und dem Denken der Beteiligten – einzuleiten.
Es müssen neue Lösungen gefunden werden. Dabei geht es nicht
darum, bestehende Prozesse auf Basis aktuell gültiger Regulierungen
durch eine Anpassung von Software oder Datenbanken abzuändern.
Vielmehr geht es darum, das Thema „Legal Documentation“ neu
und ganzheitlich zu betrachten, dabei den aktuellen und zukünftigen
regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und so die Position
des eigenen Instituts zu verbessern.
... schließlich sind auch Leistungsfelder
wie die Archivierung oder die
Zugriffskontrolle zu berücksichtigen. In
puncto Verwaltung von Dokumenten
stehen Unternehmen vor großen
Herausforderungen. Um hier nur
einige zu nennen: Es gibt eine Unzahl
an Datenquellen, Formaten und
Kanälen für die Verteilung; zudem
müssen elektronische und gedruckte
Ausgabeformate koordiniert werden.
...
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 6
Wäre es nicht schön ….
Stellen Sie sich vor, in Ihrem Unternehmen, Ihrer Organisation oder
Ihrem Institut würden Dokumente, die auf Basis von Regulierungen
des Europäischen Parlaments, nationaler Gesetzgeber oder eigener
interner (Compliance-) Vorgaben produziert werden müssen, auf einem
effizienten Weg erstellt.
Glauben Sie, dass dann die Zusammenarbeit zwischen
Handelsabteilung, Vertrieb und Rechtsabteilung harmonischer
erfolgt; dass die „Kollaboration“ zwischen den Abteiligen
besser wird?
Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine effektive und effiziente Lösung, die
durch strukturiertes Vorgehen und die dynamische Wiederverwendung
von vorproduzierten Inhalten Daten in Dokumente überführt.
GlaubenSie,dassdannIhreMitarbeiterqualitativhochwertiger
arbeiten können und sie gleichzeitig die Produkte, um die es
ja eigentlich geht, schneller und besser an den Markt bringen
können?
Angenommen, Sie hätten eine solche Lösung, eine solche Software
odereinensolchenServiceimEinsatz,derunmittelbaraufsichändernde
MarktsituationenreagierenkannunddiesbeigleichbleibenderQualität:
Glauben Sie, dass Sie Vorteile im Tagesgeschäft –
im Wettbewerb – erzielen können?
Wenn Sie nur eine Frage mit „ja“ beantwortet haben, werden Ihnen die
kommenden Ausführungen aufzeigen, wie all diese Anforderungen –
und noch viel mehr – realisiert werden können.
Sollten Sie keine der Fragen mit „ja“ beantwortet haben, würden wir
gerne Ihre Antwort auf die Herausforderungen erfahren.
Sooderso: Waspassiert,wennesinIhremInstitutkeinerleiVeränderung
geben wird?
... außerdem gilt es, den jeweiligen
Adressaten möglichst individuell
anzusprechen und darauf zu achten,
dass die verschickten Dokumente
immer den aktuell gültigen Standards
entsprechen. Hierbei können jede
Menge Fehler und Redundanzen
entstehen, die zu Ineffizienz und hohen
Kosten führen.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 7
Die vier Dimensionen und Perspektiven der
Dokumentenerstellung
Menschen und Unternehmen stehen in einem permanenten
Kommunikationsprozess mit ihrer Umwelt. Dies betrifft nicht nur ihre
persönliche oder werbliche Kommunikation, sondern alle Signale,
die sie – gewollt oder nicht – an Kunden, Mitarbeiter, potenzielle
Kunden, Kooperationspartner, Medien und Wettbewerber senden.
Egal ob dieser Kommunikationsprozess nur innerhalb eines Teams,
einer Abteilung oder eines Unternehmens stattfindet oder ob die
Kommunikation an andere Interessengruppen wie Kunden, Investoren
oder den Staat gerichtet ist:
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es für
die Kommunikation sowohl Wissen als auch Können.
Hier wird gerne von Sozialkompetenz, Empathie oder auch Know-
how gesprochen. Damit dieser Kommunikationsprozess reibungslos
ablaufen kann, werden zahlreiche (digitale) Lösungen eingesetzt,
die Menschen mit anderen Menschen, mit Daten, Informationen und
Wissen verbinden. Hierbei kommt es insbesondere an auf:
Informationsmanagement:
Informationen müssen innerhalb des Unternehmens frei zugänglich
sein; Wissen muss geteilt werden. Die Aufgabe der Mitarbeiter besteht
zunehmend darin, diese bereitgestellten Informationen adäquat zu
verwalten, d. h. zu suchen, zu finden und zu bewerten – begleitet von
automatisierten Prozessen für diese Aufgaben.
Identitätsmanagement:
Der Mitarbeiter – der Anwender – muss sich künftig Profile schaffen
und seine Kompetenzen in angemessener Form präsentieren. Gleiches
gilt für Maschinen und Gegenstände.
Beziehungsmanagement:
Die Rolle von formalen und informellen Gruppen, die nicht offiziell
aufgezeichnet sind, muss genauso abgebildet werden wie die
Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen, Maschinen und
Maschinen (und Menschen).
Doch was für Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden,
welcher „Nährboden“ ist notwendig, welche Dimensionen müssen
beachtet,geplantundrealisiertwerden,damiteindokumentenbasierter
Kommunikations- und Dialogprozess ideal umgesetzt werden kann?
Unternehmen haben sich beim
Vermarkten ihrer Produkte und
Dienstleistungen seit Jahrzehnten auf
Produktkataloge, Marketingbroschüren
und andere in hoher Auflage
produzierte Publikationen verlassen. In
jüngerer Zeit ist es für Kunden jedoch
beinahe selbstverständlich, die ihren
Wünschen entsprechend aufbereiteten
Informationen erhalten zu können. Von
Unternehmen wird daher zunehmend
erwartet, dass sie zielgerichtete
Informationen auch in elektronischer
Form anbieten.
Was bei Handelsunternehmen und
Konsummarken eher der Kundenbindung
dient, hat in der Finanzbranche ähnliche,
aber auch ganz andere Indikatoren.
Insbesondere dann, wenn gesetzliche
oder regulatorische Vorgaben erfüllt
werden müssen. Exemplarisch beim
Erstellen von Dokumenten wie PIBs,
KIDs etc. In solchen Szenarien kommt es
unter Umständen darauf an, zigtausende
Dokumente rechtskonform, schnell
und hochwertig zu produzieren –
etwa beim individuellen Erstellen von
Verkaufsprospekten.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 8
Beim Erstellen von Dokumenten, egal ob für den Dialog mit Menschen,
zur Interaktion oder zur rechtlichen Dokumentation von Istsituationen
oder Sachverhalten gilt es, vier Dimensionen besonders im Blickfeld
zu behalten: Dies sind der Anwender, das eigentliche Dokument, der
Prozess und die Daten.
Anwender
Den Anforderungen der unterschiedlichen Anwender muss im
Rahmen der Dokumentenerstellung Rechnung getragen werden.
Je nach Perspektive – bzw. Rolle im Unternehmen – haben die
verschiedenen Anwender(typen) unterschiedliche Bedarfe.
Bespiel: Während Vertrieb und Marketing die Inhalte oft einseitig
zuspitzen wollen, um die Vorteile eines Produkts herauszustellen,
will die Rechtsabteilung alle Compliance-relevanten Vorgaben und
rechtlichen Rahmenparameter erfüllen, während die Mitarbeiter
aus dem Bereich Organisation oder Revision eher die reibungslose
Zusammenarbeit sowie das Management von Identitäten und
Zugriffsrechten in den Fokus stellen.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 9
Dokument
Eine ganzheitliche und nachvollziehbare Historie des
Dokuments, eine hohe inhaltliche und qualitative Bearbeitbar-
und Verfügbarkeit im Kontext nachvollziehbarer Prozesse
müssen auf Ebene des einzelnen Dokuments im Rahmen der
Dokumentenerstellungsabläufe gegeben sein.
Prozess
Definierte Prozesse, die eine automatisierte Erstellung von
Dokumenten auf Basis von Daten und Inhalten sowie eine
automatisiere Verteilung und revisionskonforme Archivierung
ermöglichen, müssen so aufgesetzt werden, dass sie einerseits
den Anforderungen der Anwender gerecht werden, andererseits
jedoch einen effizienten und effektiven Ablauf ermöglichen.
Daten
Das Einbinden von Daten aus unterschiedlichen Quellen bei
gleichbleibender Qualität und Stabilität der Prozesse ist die
entscheidende Dimension, um die inhaltliche und qualitative
Verfügbarkeit der Dokumente sicherzustellen. Daten werden
über definierte Schnittstellen automatisiert in die Dokumente
aufgenommen.
Nur wenn alle vier Dimensionen
der Dokumentenerstellung
beim Planen der Arbeits- und
Dokumentenerstellungsabläufe
berücksichtigt werden, können die
Anforderungen der Anwender und des
Unternehmens nachhaltig erfüllt werden.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 10
Anforderungen an das Erstellen
von Dokumenten
Beim Erstellen von Dokumenten, insbesondere von
Verkaufsprospekten zur primär rechtlichen Dokumentation oder
formalen Information der beteiligten Parteien, kommt es nicht primär
bzw. nicht entscheidend auf „das Wissen“ der Dokumentenerstellung –
respektive das Wissen der inhaltlichen Erstellung – an! Getrost kann hier
der ganz große Schmu von den Wissensarbeitern vergessen werden.
Klar, gesetzliche Regelungen, Anforderungen des Marktes und eigene
interne Compliance-Richtlinien müssen berücksichtigt werden.
Banken, Versicherungen, Unternehmen aus nahezu allen Branchen
können sich, bzw. die Art und Weise der Leistungserbringung,
nicht über das Wissen unterscheiden, wie die Dokumente erstellt
werden. Das Wissen über die rechtlichen Rahmenparameter, die
Informationsbedarfe des Adressaten und sonstige benötigte Themen
können als Common Sense – als Alltagswissen – bezeichnet werden.
Vielmehr kommt es auf das „Können“ an. Zum Können muss man
nichts anderes wissen als die anderen. Beim Können kommt es auf
die Gestaltung des Ablaufs an. Auf die Definition der vier Dimensionen
der Dokumentenerstellung (Anwender, Dokument, Prozess, Daten).
Eine Differenzierung zum Markt sowie eine effiziente Erstellung
der Dokumente, der durch Gesetzgeber und andere Stakeholder
vorgegebenen Rahmenparameter ist nur möglich, wenn das Potenzial
gegeben ist, Daten bei einem gleichzeitig hohen Automatisierungs-
und Individualisierungsgrad zu vernetzen.
So gilt es bei einer Definition der Anforderungen für Services und
Lösungen, die das Erstellen von Dokumenten ermöglichen, die hohe
Komplexität durch unterschiedliche fachliche Fragestellungen,
Datenquellen und rechtliche Anforderungen zu würdigen, jedoch
verstärkt auf den ganzheitlichen Dokumentengenerierungsprozess
abzuzielen, der sich, wie erwähnt, aus vier Dimensionen und einem
hohen Automatisierungs- und Individualisierungsgrad zusammensetzt.
In anderen Worten: Institute und Organisationen, die sich damit
beschäftigen, ihren Dokumentenerstellungsprozess zu optimieren,
egal aus welchem Grund, sollten auf einen automatisch ablaufenden
Generierungsprozess, Document Composition oder Compositioning,
setzen, der sich durch einen hohen Grad an Individualisierung
auszeichnet. Dieser Generierungsprozess muss so gestaltet sein,
respektive die zugrunde liegende technische Lösung muss in der Lage
sein, bei einer steigenden Anzahl von Dokumenten, Empfängern,
Datenquellen oder Schnittstellen die definierte Performance der
Dokumentenerstellung beizubehalten; und im besten Fall durch
technischen Fortschritt permanent zu verbessern.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 11
Kritische
Würdigung
Textbaustein- und Vorlagenmanagement zur schnellen
Dokumentenerstellung ist mehr oder weniger ein alter Hut.
„Document Authoring” ein in der Vergangenheit breit diskutiertes Feld.
Zahlreiche Anbieter haben eine Mischung aus Textbausteinverwaltung
und Softwarelösung zur Erstellung von quasi individualisierten
Dokumenten im Programm. Diese bieten aber in der Regel nicht viel
mehr als die herkömmlichen Programme zur Textbausteinverwaltung
oder Textgenerierung an.
Auch werden über solche Lösungen die Anforderungen, wie die
quasi Echtzeiteinbindung von Daten nicht sichergestellt. Und wenn
doch, nicht in der im Finanzsektor im Bereich der Dokumentation von
Derivaten geforderten Qualität oder durch die Institute benötigten
Quantität. Auch sind diese Lösungen nur selten mandantenfähig oder
lassen sich in kollaborative arbeitsteilige Prozesse integrieren. Aber
gerade hierauf kommt es an: Eine intuitive und einfache Bedienung
zu gewährleisten und dabei gleichzeitig den manuellen Aufwand zur
Erstellung, dem Versand und der Archivierung zu reduzieren.
Die scheinbar breite Verfügbarkeit von Lösungen zur Erstellung von
Dokumenten hat in nahezu allen Unternehmen, über alle Branchen
hinweg, für einen Wildwuchs gesorgt. Teilweise werden selbst auf
Mitarbeiterebene unterschiedlichste Lösungen eingesetzt. Hunderte
von Formatvorlagen und Datenbanken werden in Bereichs- bzw.
Abteilungssilos gepflegt. Häufig werden überwiegend noch statische
Systeme eingesetzt, die oftmals Prozesse beinhalten, in denen
mehrere Medienbrüche entstehen. Hierdurch ergeben sich neben
Qualitätseinbußen auch erhebliche zeitliche Verzögerungen. Weiterhin
findet oftmals keine umfassende Anbindung an Originaldatenquellen
statt.
Nichtnur,dassdieQualitätuntersolchenProzessenundInfrastrukturen
leidet: Vielmehr entsteht ein veritables Rechtsrisiko. Kosten und
Durchlaufzeiten sind nicht marktkonform.
State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus....................................................................................................................................................................................................................................................................................
....................................................................................................................................................................................................................................................................................
© Avispador 2017 SEITE 12
AVISPADOR ist ein integriertes Beratungs- und Analystenhaus.
BeiAVISPADORarbeitenausgewieseneExperten,uminvertrauensvollen
und nachhaltigen Beziehungen Geschwindigkeit, Klarheit und Wirkung
für unsere Klienten zu gewinnen.
Wir sind in Deutschland verwurzelt, europäisch orientiert und global
vernetzt. Wir unterstützen Menschen in Unternehmen dabei, die
richtigen Entscheidungen zu treffen - zur IT-Strategie, zu Technologie,
OrganisationundTransformationvon(IT-)basiertenGeschäftsmodellen.
Wir arbeiten ergebnisorientiert und konzentrieren uns auf strategische
Entscheidungen und umsetzbare Handlungsempfehlungen,
ausgerichtet an der Situation unserer Klienten und angepasst an deren
Ziele. Gemeinsam setzen wir alles daran, im Wettbewerb zu punkten
und voranzugehen.
Avispador steht für umsetzungsorientierte Ergebnisse. Dazu verfolgen
wir für unsere Mandanten weltweit Trends und Marktentwicklungen
und transformieren sie für deren spezielle Bedarfe auf dem deutschen
und europäischen Markt.
Über
Avispador
Copyright
SoweitnichtandersangegebenliegenalleRechteandenvorliegendenInhalten
bei der Avispador GmbH. Sämtliche Markenzeichen und Handelsmarken,
Namen und Logos die markenrechtlich geschützt sind, gehören den jeweiligen
Rechteinhabern.DieDatenundInformationenbleibenEigentumderAvispador
GmbH.TrotzdergewissenhaftenundmitgrößterSorgfalterfolgtenErmittlung
der Informationen und Daten, kann für deren Vollständigkeit und Richtigkeit
keine Garantie übernommen werden. Niemand sollte aufgrund dieser
Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche
Analyse der individuellen Situation. Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Avispador GmbH.
© Avispador 2017
Bildnachweis: Avispador
Kontakt:
Avispador GmbH
Miramstraße 74 - Im Hagen Park 8
34123 Kassel
kontakt@avispador.de
www.avispador.de
0561 89 07 55 94
@avispadorDE
SPAD

Weitere ähnliche Inhalte

Ähnlich wie State of the Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus

Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...
Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...
Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...Michael Fanning
 
IDG Studie 2018 IT Freiberufler
IDG Studie 2018 IT FreiberuflerIDG Studie 2018 IT Freiberufler
IDG Studie 2018 IT FreiberuflerHays
 
Compliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckCompliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckTALOSCommunications
 
Tisson & Company IT Management - IT-Controlling
Tisson & Company IT Management - IT-ControllingTisson & Company IT Management - IT-Controlling
Tisson & Company IT Management - IT-ControllingHorst Tisson
 
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...HR Network marcus evans
 
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...Namics – A Merkle Company
 
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016Peter Gentsch
 
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen Kreditprozesses
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen KreditprozessesVorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen Kreditprozesses
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen KreditprozessesPPI AG
 
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen Kann
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen KannBARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen Kann
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen KannDataValueTalk
 
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...Axel Oppermann
 
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitswelt
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitsweltBad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitswelt
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitsweltFESD GKr
 
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015ATOSS Software AG
 
Delta4U_fit4future.pdf
Delta4U_fit4future.pdfDelta4U_fit4future.pdf
Delta4U_fit4future.pdfOliverRuoff1
 
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen Dokumenten
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen DokumentenStandardlösungen für Track & Trace von elektronischen Dokumenten
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen DokumentenSEEBURGER
 
firmenbonitaet24
firmenbonitaet24firmenbonitaet24
firmenbonitaet24infoprimus
 
firmenbonitaet24
firmenbonitaet24firmenbonitaet24
firmenbonitaet24infoprimus
 

Ähnlich wie State of the Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus (20)

16021 conect papers
16021 conect papers16021 conect papers
16021 conect papers
 
Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...
Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...
Die Rolle der Informationsprüfung und des Informationsprüfers in kommerzielle...
 
IDG Studie 2018 IT Freiberufler
IDG Studie 2018 IT FreiberuflerIDG Studie 2018 IT Freiberufler
IDG Studie 2018 IT Freiberufler
 
Compliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health CheckCompliance Organisation Health Check
Compliance Organisation Health Check
 
Tisson & Company IT Management - IT-Controlling
Tisson & Company IT Management - IT-ControllingTisson & Company IT Management - IT-Controlling
Tisson & Company IT Management - IT-Controlling
 
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...
Digitalisierung von Compliance im Personalmanagement - Martin Mantz, News Rel...
 
Digital Disruption
Digital DisruptionDigital Disruption
Digital Disruption
 
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...
Smart Business Day 2013 – Byte für Byte zum digitalen Geschäftsmodell – Bogda...
 
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016
Big data im controlling gentsch kulpa-03-2016
 
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen Kreditprozesses
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen KreditprozessesVorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen Kreditprozesses
Vorschau: Die Inhalte der Studie zur Zukunft des gewerblichen Kreditprozesses
 
Digitalisierung in KMU
Digitalisierung in KMUDigitalisierung in KMU
Digitalisierung in KMU
 
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen Kann
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen KannBARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen Kann
BARC Was Datenmanagement Messbar Dazu Beitragen Kann
 
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...
... über Social Intranet : Erkenntnisse & Meinugen zusammengetragen von Avisp...
 
Ermittlung des digitalen Reifegrades
Ermittlung des digitalen ReifegradesErmittlung des digitalen Reifegrades
Ermittlung des digitalen Reifegrades
 
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitswelt
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitsweltBad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitswelt
Bad ischl-papier-2015-digitale-wirtschaft-und-arbeitswelt
 
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015
ATOSS Software AG Geschäftsbericht 2015
 
Delta4U_fit4future.pdf
Delta4U_fit4future.pdfDelta4U_fit4future.pdf
Delta4U_fit4future.pdf
 
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen Dokumenten
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen DokumentenStandardlösungen für Track & Trace von elektronischen Dokumenten
Standardlösungen für Track & Trace von elektronischen Dokumenten
 
firmenbonitaet24
firmenbonitaet24firmenbonitaet24
firmenbonitaet24
 
firmenbonitaet24
firmenbonitaet24firmenbonitaet24
firmenbonitaet24
 

Mehr von Axel Oppermann

DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...
DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...
DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...Axel Oppermann
 
Phänomen Surface Hub - Creators Update & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...
Phänomen Surface Hub -  Creators Update  & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...Phänomen Surface Hub -  Creators Update  & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...
Phänomen Surface Hub - Creators Update & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...Axel Oppermann
 
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen Axel Oppermann
 
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder: Wer ist me...
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder:  Wer ist me...Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder:  Wer ist me...
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder: Wer ist me...Axel Oppermann
 
Pitchologie - Über uns
Pitchologie - Über unsPitchologie - Über uns
Pitchologie - Über unsAxel Oppermann
 
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & Services
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & ServicesPitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & Services
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & ServicesAxel Oppermann
 
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)Axel Oppermann
 
Avispador: Unser ausgewählten Services für IT-Anwenderunternehmen
Avispador: Unser ausgewählten Services  für IT-AnwenderunternehmenAvispador: Unser ausgewählten Services  für IT-Anwenderunternehmen
Avispador: Unser ausgewählten Services für IT-AnwenderunternehmenAxel Oppermann
 
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)Axel Oppermann
 
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...Axel Oppermann
 
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...Axel Oppermann
 
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich Software
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich SoftwareDenkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich Software
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich SoftwareAxel Oppermann
 
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...Axel Oppermann
 
Praktikant/in im Bereich Online Marketing
Praktikant/in im Bereich Online Marketing Praktikant/in im Bereich Online Marketing
Praktikant/in im Bereich Online Marketing Axel Oppermann
 
Stellenangebot Junior-Berater
Stellenangebot Junior-BeraterStellenangebot Junior-Berater
Stellenangebot Junior-BeraterAxel Oppermann
 
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!Axel Oppermann
 
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...Axel Oppermann
 
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-Service
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-ServiceBUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-Service
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-ServiceAxel Oppermann
 
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...Axel Oppermann
 
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzen
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzenMSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzen
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzenAxel Oppermann
 

Mehr von Axel Oppermann (20)

DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...
DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...
DigITal Seller Summit am 23. Oktober in Leipzig - eine Veranstaltung von Avis...
 
Phänomen Surface Hub - Creators Update & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...
Phänomen Surface Hub -  Creators Update  & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...Phänomen Surface Hub -  Creators Update  & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...
Phänomen Surface Hub - Creators Update & Zukunft der Arbeit - das Magazin S...
 
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen
Die Microsoft Cloud Deutschland: Beschaffungsoptionen
 
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder: Wer ist me...
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder:  Wer ist me...Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder:  Wer ist me...
Über Kundenklassifizierung, Segmentierung und Zielgruppen – oder: Wer ist me...
 
Pitchologie - Über uns
Pitchologie - Über unsPitchologie - Über uns
Pitchologie - Über uns
 
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & Services
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & ServicesPitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & Services
Pitchologie - Kurzüberblick auf Trainings & Services
 
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)
Pitchologie - Roleplay Training (Kurzüberblick)
 
Avispador: Unser ausgewählten Services für IT-Anwenderunternehmen
Avispador: Unser ausgewählten Services  für IT-AnwenderunternehmenAvispador: Unser ausgewählten Services  für IT-Anwenderunternehmen
Avispador: Unser ausgewählten Services für IT-Anwenderunternehmen
 
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)
Pitchologie Roleplay Training: Mehrwertdiskussion (Flyer Q4-2016)
 
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...
Denkhandwerker No.5 - (Digitales) Marketing: Schnittmenge aus Medien, Botscha...
 
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...
Denkhandwerker No.3 - Das "Internet der Dinge" wird das Marketing brutal verä...
 
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich Software
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich SoftwareDenkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich Software
Denkhandwerker No.1 - Marketing ist gleich Software
 
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...
BUYING Butler Tutorial No.3 Software-Asset-Management ist nichts anderes als ...
 
Praktikant/in im Bereich Online Marketing
Praktikant/in im Bereich Online Marketing Praktikant/in im Bereich Online Marketing
Praktikant/in im Bereich Online Marketing
 
Stellenangebot Junior-Berater
Stellenangebot Junior-BeraterStellenangebot Junior-Berater
Stellenangebot Junior-Berater
 
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!
Mitarbeiter/in im Vertrieb gesucht!
 
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...
BUYING Butler Tutorial No.2 - Methodische Anforderungsanalyse für Office-Lösu...
 
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-Service
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-ServiceBUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-Service
BUYING Butler - das Leistungsversprechen des Kosten-Senker-Service
 
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...
Avispador Marketing Insights: 360-Grad-Marketing und Customer-Touchpoint-Mana...
 
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzen
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzenMSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzen
MSFTbriefing Leistungsbeschreibung: Office 365 und Office 2016 richtig einsetzen
 

State of the Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus

  • 1. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus Ein Whitepaper von AVIS Januar 2017 Legal Documentation im Kontext von Finanzprodukten
  • 2. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 2 Zusammenfassung und Hintergrund Nahezu alle Emittenten von Wertpapieren mit derivativen Komponenten und anderen Finanzinstrumenten haben das Problem, dass sie der wachsenden Dynamik und den immer umfassender werdenden rechtlichen Vorgaben an Dokumentation und Informationspflicht nicht nachkommen können. Die Gründe für diese Schieflage haben durchaus auch eine unternehmenskritische Komponente; so ist sie nicht nur durch externe Triebfedern zu begründen, etwa dass die gelebte Realität von gesetzlichen Vorgaben eingeholt wird, sondern vielmehr durch interne organisatorische konzeptionelle Schwachstellen. Hierzu zählen insbesondere stark veraltete infrastrukturelle Rahmenbedingen, die die etablierten Prozesse unter den neuen Rahmenparametern zu fehleranfälligen Prozessen degradieren. Also in anderen Worten: Nicht die sich ändernden Rahmenparameter sind das primäre Problem, sondern vielmehr die Trägheit vorhandener Infrastrukturen, etwa Datenbanken, oder auf diese Strukturen ausgerichtete Prozesse. Um hier schnell, aber gleichzeitig zukunftsfähig zu einer Lösung zu kommen, ist es notwendig, Infrastrukturen, Prozesse und Denkmuster zeitnah anzupassen. Hierzu müssen zunächst etablierte Prozesse aufgebrochen werden; die Status-quo-Bias. Ferner gilt es, Innovationen einzuführen und vorhandene Strukturen zu renovieren. Ziel muss es sein, Systeme zu etablieren, die in Konsistenz mit – und unter Einbeziehung von – bestehenden Strukturen eine Genauigkeit in der Dokumentation gewährleisten, eine verbesserte Überprüfung und Genehmigung erlauben, Compliance-Prüfungen und Audit- Trails einbauen und erhebliche Effizienzgewinne ermöglichen. Und dies über mehrere Produktkategorien, Angebotsunterlagen und Dokumentationsanforderungen hinweg. Die definierten Ziele sind nicht einfach zu erreichen. Zentrale Herausforderungen liegen darin, die jeweiligen Anforderungen auch tatsächlichzuerfüllen;undzwarüberverbesserteProzesseundServices für Kunden, Mitarbeiter und weitere Interessensgruppen sowie durch die Nutzung von aktuellsten verfügbaren Lösungen. Hierzu zählen auch Zugriffsrechte, Archivierungskonzepte und nahtlose Nachverfolgung. Über dieses Dokument Auf den nachfolgenden Seiten gehen wir darauf ein, wie (insbesondere) Finanzinstitute ihren internen und externen Anforderungen an die Legal Documentation im Kontext von Finanzprodukten gerecht werden. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz der Dokumentenerstellung skizziert, welcher sowohl den Anwender als auch das Dokument, den Prozess und die benötigten Daten berücksichtigt. In diesem Zusammenhang wird auf den Markt für Document-Authoring- Lösungen eingegangen und die Lösung von Content-Software kritisch gewürdigt.
  • 3. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 3 Will heißen: Eine Reduktion von Kosten, Beschleunigung von Durchlaufzeiten, Zukunftsfähigkeit oder gesteigerte Qualität auch tatsächlich zu erreichen. Dies ist nur möglich, wenn die Art und Weise der (digitalen) Modernisierung so erfolgt, dass • die beteiligten Akteure kollaborativ miteinander interagieren können, • die Prozesse harmonisiert und automatisiert sind, • Daten aus unterschiedlichsten Quellen in quasi Echtzeit eingebunden werden, • eine Trennung von Layout und Inhalt erfolgt. Erfolgreiche Institute im digitalen Zeitalter werden sich dadurch auszeichnen, dass sie der wachsenden Dynamik am Markt gerecht werden, dabei nicht an Innovationsgeschwindigkeit verlieren, transparent und anpassungsfähig sind. Mythos I Den Instituten bleibt noch jede Menge Zeit, um die Modernisierung und Digitalisierung der Legal-Documentation-Prozesse voranzutreiben Die Wahrheit: Investitionen in neue digitale Lösungen, Technologien und Prozesse lassen sich nicht aufschieben, da einerseits die Anforderungen stetig steigen, andererseits schwache Prozesse ein rechtliches und finanzielles Risiko darstellen. Mythos II Es reicht aus, erfolgreiche digitale Konzepte von Wettbewerbern zu adaptieren – eine Vorreiterrolle ist viel zu riskant. Die Wahrheit: Gerade der Aufbau von Pionierwissen und Kompetenzen ist der entscheidende Faktor für eine Differenzierung am Markt, Grundlage für organisatorische und kulturelle Veränderungen sowie Relevanz. Mythos III Das Thema ist am besten bei den Spezialisten aus der IT-Abteilung aufgehoben. Die Wahrheit: Ein enges Zusammenspiel von Rechts- und Handelsabteilung, dem Vertrieb und der Unternehmens-IT sind entscheidend für Modernisierung und Innovation.
  • 4. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 4 Einleitung Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht: PIBs, KIDs (Key Information Documents), Final Terms, Term Sheets, Verkaufsprospekte. Anlegerinformationen im Einklang mit der PRIIP-Verordnung, ein Überblick über die wesentlichen Eigenschaften, insbesondere Struktur und Risiken der Kapitalanlage. Und so weiter, und so weiter. Und. So. Weiter. Packaged Retail and Insurance based Investment Products, Gesamtrisikoindikator, Produktinformationsblatt über Finanzinstrumente nach Wertpapierhandelsgesetz, und so weiter. Was gibt‘s noch? Ja, es gibt noch weitere zahlreiche Gesetze, Verordnungen, Dokumentenformate oder Vorschriften die eingehalten werden müssen, wenn Publikumsfonds oder Anleihen aufgelegt werden oder einem Anlagerisiko unterliegende Anlagen in verpackter Form an den Markt gebracht oder sonstige Wertpapiere emittiert werden. Für alle Finanzinstrumente, Anlageformen und „Finanzprodukte“ gibt es Regelungen, Regulierungen, staatliche und organisatorische Vorgaben, Anforderungen und Negativaufzählungen. Und dies auch vollkommen zu Recht. In diesen Regulierungen wird festgeschrieben, welche Informationen wie und in welchem Umfang bereitgestellt werden.DieBereitstellungerfolgtregelmäßiginFormeinesDokuments. Hinzu kommen zahlreiche Anforderungen an die revisionskonforme Erstellung und Archivierung von Dokumenten. Banken und Versicherungen produzieren unaufhörlich Dokumente verschiedenster Art. Dabei werden an die unterschiedlichen Dokumente auch unterschiedliche Ansprüche gestellt. Während bei einem klassischen Kundenanschreiben das Augenmerk eher darauf liegt,dasdefinierteZielimEinklangmitdenCorporate-Design-Vorgaben zu erfüllen, geht es beispielsweise bei verpackten Anlageprodukten, bei Bonitätsanleihen & Co. darum, die wesentlichen Eigenschaften, insbesondere die Struktur und die Risiken der Kapitalanlage, im Kontext zu Anlagezielen, Kosten und Risiken abzubilden. Um dies zu ermöglichen, müssen unterschiedlichste Daten und Informationen zu einem bestimmten Zeitpunkt in klar definierter Struktur bereitgestellt werden. Ein Dokument steht im klassischen Sinne für ein Schriftstück. Klassisch! Heute ist „Dokument“ die Beschreibung einer digitalen oder analogen Informationsquelle, aus der Menschen oder Maschinen „Information“ – sprich Inhalte – beziehen. D. h.: ein Dokument wird nicht mehr nur als Schriftstück im Allgemeinen oder Urkunde im Speziellen verstanden. Vielmehr kann es sich hierbei auch um Dateien handeln, die durch einzelne Programme verwaltet werden, um digitalisierte Schriftstücke aber auch um Videos oder Sprachdateien. Die Erstellung, Verteilung und Verwaltung dieser Vielzahl von Formaten und Inhaltstypen ist kompliziert und fehleranfällig. ...
  • 5. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 5 Während die Produktion der erstgenannten Dokumente – in nahezu allen Branchen – extrem hoch standardisiert und automatisiert ist, die Erstellung und Formatierung von Dokumenten sowie deren Verteilung über alle gängigen Ausgabekanäle mithilfe diverser Software und Services erfolgt, werden PIBs, KIDs und weitere Produktformate sehr häufig noch teilautomatisiert oder manuell produziert. Mit hunderten von unterschiedlichen Vorlagen und Bausteinen versuchen Handelsabteilung und Vertrieb die einzelnen Daten und Informationen so in Dokumente zusammenzuführen, dass die Rechtsabteilung damit d‘accord geht. Und das unter einem enormen Zeitdruck. Dies führt einerseits zu einer erhöhten Fehlerquote, andererseits wird der zeitnahe Bereitstellung am Markt gefährdet. Kann das sein? Ja. Muss das sein? Nein. Die Situation in vielen Instituten ist prekär: Der händische – bzw. teilautomatisierte – Betrieb, bedingt durch die vorhandenen infrastrukturellen Rahmenbedingungen, führt dazu, dass die gesetzlichen Regelungen und internen Vorgaben nur schwer eingehalten werden können. Nicht immer kann sichergestellt werden, dass die Informationen zutreffend und logisch aufgebaut sowie sprachlich angemessen sind. Nicht immer kann sichergestellt werden, dass die Vorschriften für die Erläuterung des Risiko- und Ertragsprofils der Anlage im Einzelnen treffend beschrieben und mit den aktuellsten Daten untermauert – respektive legitimiert – sind. In anderen Worten: Die heutigen Herausforderungen an die Erstellung von Dokumenten zur Dokumentierung von Finanzprodukten im Allgemeinen werden durch alte Lösungen und Systeme nicht mehr abgebildet. Die gesetzlichen Vorgaben auf der einen und die Anforderungen des Marktes auf der anderen Seite haben die gelebte Realität eingeholt. Diese Problematik auch weitgehend bekannt. Die Herausforderung liegt darin, den Wandel – eine Veränderung in den Prozessen und dem Denken der Beteiligten – einzuleiten. Es müssen neue Lösungen gefunden werden. Dabei geht es nicht darum, bestehende Prozesse auf Basis aktuell gültiger Regulierungen durch eine Anpassung von Software oder Datenbanken abzuändern. Vielmehr geht es darum, das Thema „Legal Documentation“ neu und ganzheitlich zu betrachten, dabei den aktuellen und zukünftigen regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden und so die Position des eigenen Instituts zu verbessern. ... schließlich sind auch Leistungsfelder wie die Archivierung oder die Zugriffskontrolle zu berücksichtigen. In puncto Verwaltung von Dokumenten stehen Unternehmen vor großen Herausforderungen. Um hier nur einige zu nennen: Es gibt eine Unzahl an Datenquellen, Formaten und Kanälen für die Verteilung; zudem müssen elektronische und gedruckte Ausgabeformate koordiniert werden. ...
  • 6. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 6 Wäre es nicht schön …. Stellen Sie sich vor, in Ihrem Unternehmen, Ihrer Organisation oder Ihrem Institut würden Dokumente, die auf Basis von Regulierungen des Europäischen Parlaments, nationaler Gesetzgeber oder eigener interner (Compliance-) Vorgaben produziert werden müssen, auf einem effizienten Weg erstellt. Glauben Sie, dass dann die Zusammenarbeit zwischen Handelsabteilung, Vertrieb und Rechtsabteilung harmonischer erfolgt; dass die „Kollaboration“ zwischen den Abteiligen besser wird? Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine effektive und effiziente Lösung, die durch strukturiertes Vorgehen und die dynamische Wiederverwendung von vorproduzierten Inhalten Daten in Dokumente überführt. GlaubenSie,dassdannIhreMitarbeiterqualitativhochwertiger arbeiten können und sie gleichzeitig die Produkte, um die es ja eigentlich geht, schneller und besser an den Markt bringen können? Angenommen, Sie hätten eine solche Lösung, eine solche Software odereinensolchenServiceimEinsatz,derunmittelbaraufsichändernde MarktsituationenreagierenkannunddiesbeigleichbleibenderQualität: Glauben Sie, dass Sie Vorteile im Tagesgeschäft – im Wettbewerb – erzielen können? Wenn Sie nur eine Frage mit „ja“ beantwortet haben, werden Ihnen die kommenden Ausführungen aufzeigen, wie all diese Anforderungen – und noch viel mehr – realisiert werden können. Sollten Sie keine der Fragen mit „ja“ beantwortet haben, würden wir gerne Ihre Antwort auf die Herausforderungen erfahren. Sooderso: Waspassiert,wennesinIhremInstitutkeinerleiVeränderung geben wird? ... außerdem gilt es, den jeweiligen Adressaten möglichst individuell anzusprechen und darauf zu achten, dass die verschickten Dokumente immer den aktuell gültigen Standards entsprechen. Hierbei können jede Menge Fehler und Redundanzen entstehen, die zu Ineffizienz und hohen Kosten führen.
  • 7. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 7 Die vier Dimensionen und Perspektiven der Dokumentenerstellung Menschen und Unternehmen stehen in einem permanenten Kommunikationsprozess mit ihrer Umwelt. Dies betrifft nicht nur ihre persönliche oder werbliche Kommunikation, sondern alle Signale, die sie – gewollt oder nicht – an Kunden, Mitarbeiter, potenzielle Kunden, Kooperationspartner, Medien und Wettbewerber senden. Egal ob dieser Kommunikationsprozess nur innerhalb eines Teams, einer Abteilung oder eines Unternehmens stattfindet oder ob die Kommunikation an andere Interessengruppen wie Kunden, Investoren oder den Staat gerichtet ist: Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es für die Kommunikation sowohl Wissen als auch Können. Hier wird gerne von Sozialkompetenz, Empathie oder auch Know- how gesprochen. Damit dieser Kommunikationsprozess reibungslos ablaufen kann, werden zahlreiche (digitale) Lösungen eingesetzt, die Menschen mit anderen Menschen, mit Daten, Informationen und Wissen verbinden. Hierbei kommt es insbesondere an auf: Informationsmanagement: Informationen müssen innerhalb des Unternehmens frei zugänglich sein; Wissen muss geteilt werden. Die Aufgabe der Mitarbeiter besteht zunehmend darin, diese bereitgestellten Informationen adäquat zu verwalten, d. h. zu suchen, zu finden und zu bewerten – begleitet von automatisierten Prozessen für diese Aufgaben. Identitätsmanagement: Der Mitarbeiter – der Anwender – muss sich künftig Profile schaffen und seine Kompetenzen in angemessener Form präsentieren. Gleiches gilt für Maschinen und Gegenstände. Beziehungsmanagement: Die Rolle von formalen und informellen Gruppen, die nicht offiziell aufgezeichnet sind, muss genauso abgebildet werden wie die Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen, Maschinen und Maschinen (und Menschen). Doch was für Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden, welcher „Nährboden“ ist notwendig, welche Dimensionen müssen beachtet,geplantundrealisiertwerden,damiteindokumentenbasierter Kommunikations- und Dialogprozess ideal umgesetzt werden kann? Unternehmen haben sich beim Vermarkten ihrer Produkte und Dienstleistungen seit Jahrzehnten auf Produktkataloge, Marketingbroschüren und andere in hoher Auflage produzierte Publikationen verlassen. In jüngerer Zeit ist es für Kunden jedoch beinahe selbstverständlich, die ihren Wünschen entsprechend aufbereiteten Informationen erhalten zu können. Von Unternehmen wird daher zunehmend erwartet, dass sie zielgerichtete Informationen auch in elektronischer Form anbieten. Was bei Handelsunternehmen und Konsummarken eher der Kundenbindung dient, hat in der Finanzbranche ähnliche, aber auch ganz andere Indikatoren. Insbesondere dann, wenn gesetzliche oder regulatorische Vorgaben erfüllt werden müssen. Exemplarisch beim Erstellen von Dokumenten wie PIBs, KIDs etc. In solchen Szenarien kommt es unter Umständen darauf an, zigtausende Dokumente rechtskonform, schnell und hochwertig zu produzieren – etwa beim individuellen Erstellen von Verkaufsprospekten.
  • 8. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 8 Beim Erstellen von Dokumenten, egal ob für den Dialog mit Menschen, zur Interaktion oder zur rechtlichen Dokumentation von Istsituationen oder Sachverhalten gilt es, vier Dimensionen besonders im Blickfeld zu behalten: Dies sind der Anwender, das eigentliche Dokument, der Prozess und die Daten. Anwender Den Anforderungen der unterschiedlichen Anwender muss im Rahmen der Dokumentenerstellung Rechnung getragen werden. Je nach Perspektive – bzw. Rolle im Unternehmen – haben die verschiedenen Anwender(typen) unterschiedliche Bedarfe. Bespiel: Während Vertrieb und Marketing die Inhalte oft einseitig zuspitzen wollen, um die Vorteile eines Produkts herauszustellen, will die Rechtsabteilung alle Compliance-relevanten Vorgaben und rechtlichen Rahmenparameter erfüllen, während die Mitarbeiter aus dem Bereich Organisation oder Revision eher die reibungslose Zusammenarbeit sowie das Management von Identitäten und Zugriffsrechten in den Fokus stellen.
  • 9. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 9 Dokument Eine ganzheitliche und nachvollziehbare Historie des Dokuments, eine hohe inhaltliche und qualitative Bearbeitbar- und Verfügbarkeit im Kontext nachvollziehbarer Prozesse müssen auf Ebene des einzelnen Dokuments im Rahmen der Dokumentenerstellungsabläufe gegeben sein. Prozess Definierte Prozesse, die eine automatisierte Erstellung von Dokumenten auf Basis von Daten und Inhalten sowie eine automatisiere Verteilung und revisionskonforme Archivierung ermöglichen, müssen so aufgesetzt werden, dass sie einerseits den Anforderungen der Anwender gerecht werden, andererseits jedoch einen effizienten und effektiven Ablauf ermöglichen. Daten Das Einbinden von Daten aus unterschiedlichen Quellen bei gleichbleibender Qualität und Stabilität der Prozesse ist die entscheidende Dimension, um die inhaltliche und qualitative Verfügbarkeit der Dokumente sicherzustellen. Daten werden über definierte Schnittstellen automatisiert in die Dokumente aufgenommen. Nur wenn alle vier Dimensionen der Dokumentenerstellung beim Planen der Arbeits- und Dokumentenerstellungsabläufe berücksichtigt werden, können die Anforderungen der Anwender und des Unternehmens nachhaltig erfüllt werden.
  • 10. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 10 Anforderungen an das Erstellen von Dokumenten Beim Erstellen von Dokumenten, insbesondere von Verkaufsprospekten zur primär rechtlichen Dokumentation oder formalen Information der beteiligten Parteien, kommt es nicht primär bzw. nicht entscheidend auf „das Wissen“ der Dokumentenerstellung – respektive das Wissen der inhaltlichen Erstellung – an! Getrost kann hier der ganz große Schmu von den Wissensarbeitern vergessen werden. Klar, gesetzliche Regelungen, Anforderungen des Marktes und eigene interne Compliance-Richtlinien müssen berücksichtigt werden. Banken, Versicherungen, Unternehmen aus nahezu allen Branchen können sich, bzw. die Art und Weise der Leistungserbringung, nicht über das Wissen unterscheiden, wie die Dokumente erstellt werden. Das Wissen über die rechtlichen Rahmenparameter, die Informationsbedarfe des Adressaten und sonstige benötigte Themen können als Common Sense – als Alltagswissen – bezeichnet werden. Vielmehr kommt es auf das „Können“ an. Zum Können muss man nichts anderes wissen als die anderen. Beim Können kommt es auf die Gestaltung des Ablaufs an. Auf die Definition der vier Dimensionen der Dokumentenerstellung (Anwender, Dokument, Prozess, Daten). Eine Differenzierung zum Markt sowie eine effiziente Erstellung der Dokumente, der durch Gesetzgeber und andere Stakeholder vorgegebenen Rahmenparameter ist nur möglich, wenn das Potenzial gegeben ist, Daten bei einem gleichzeitig hohen Automatisierungs- und Individualisierungsgrad zu vernetzen. So gilt es bei einer Definition der Anforderungen für Services und Lösungen, die das Erstellen von Dokumenten ermöglichen, die hohe Komplexität durch unterschiedliche fachliche Fragestellungen, Datenquellen und rechtliche Anforderungen zu würdigen, jedoch verstärkt auf den ganzheitlichen Dokumentengenerierungsprozess abzuzielen, der sich, wie erwähnt, aus vier Dimensionen und einem hohen Automatisierungs- und Individualisierungsgrad zusammensetzt. In anderen Worten: Institute und Organisationen, die sich damit beschäftigen, ihren Dokumentenerstellungsprozess zu optimieren, egal aus welchem Grund, sollten auf einen automatisch ablaufenden Generierungsprozess, Document Composition oder Compositioning, setzen, der sich durch einen hohen Grad an Individualisierung auszeichnet. Dieser Generierungsprozess muss so gestaltet sein, respektive die zugrunde liegende technische Lösung muss in der Lage sein, bei einer steigenden Anzahl von Dokumenten, Empfängern, Datenquellen oder Schnittstellen die definierte Performance der Dokumentenerstellung beizubehalten; und im besten Fall durch technischen Fortschritt permanent zu verbessern.
  • 11. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 11 Kritische Würdigung Textbaustein- und Vorlagenmanagement zur schnellen Dokumentenerstellung ist mehr oder weniger ein alter Hut. „Document Authoring” ein in der Vergangenheit breit diskutiertes Feld. Zahlreiche Anbieter haben eine Mischung aus Textbausteinverwaltung und Softwarelösung zur Erstellung von quasi individualisierten Dokumenten im Programm. Diese bieten aber in der Regel nicht viel mehr als die herkömmlichen Programme zur Textbausteinverwaltung oder Textgenerierung an. Auch werden über solche Lösungen die Anforderungen, wie die quasi Echtzeiteinbindung von Daten nicht sichergestellt. Und wenn doch, nicht in der im Finanzsektor im Bereich der Dokumentation von Derivaten geforderten Qualität oder durch die Institute benötigten Quantität. Auch sind diese Lösungen nur selten mandantenfähig oder lassen sich in kollaborative arbeitsteilige Prozesse integrieren. Aber gerade hierauf kommt es an: Eine intuitive und einfache Bedienung zu gewährleisten und dabei gleichzeitig den manuellen Aufwand zur Erstellung, dem Versand und der Archivierung zu reduzieren. Die scheinbar breite Verfügbarkeit von Lösungen zur Erstellung von Dokumenten hat in nahezu allen Unternehmen, über alle Branchen hinweg, für einen Wildwuchs gesorgt. Teilweise werden selbst auf Mitarbeiterebene unterschiedlichste Lösungen eingesetzt. Hunderte von Formatvorlagen und Datenbanken werden in Bereichs- bzw. Abteilungssilos gepflegt. Häufig werden überwiegend noch statische Systeme eingesetzt, die oftmals Prozesse beinhalten, in denen mehrere Medienbrüche entstehen. Hierdurch ergeben sich neben Qualitätseinbußen auch erhebliche zeitliche Verzögerungen. Weiterhin findet oftmals keine umfassende Anbindung an Originaldatenquellen statt. Nichtnur,dassdieQualitätuntersolchenProzessenundInfrastrukturen leidet: Vielmehr entsteht ein veritables Rechtsrisiko. Kosten und Durchlaufzeiten sind nicht marktkonform.
  • 12. State-of-the-Art Dokumentenerstellung für die Finanzbranche und darüber hinaus.................................................................................................................................................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................................................................................................................................................... © Avispador 2017 SEITE 12 AVISPADOR ist ein integriertes Beratungs- und Analystenhaus. BeiAVISPADORarbeitenausgewieseneExperten,uminvertrauensvollen und nachhaltigen Beziehungen Geschwindigkeit, Klarheit und Wirkung für unsere Klienten zu gewinnen. Wir sind in Deutschland verwurzelt, europäisch orientiert und global vernetzt. Wir unterstützen Menschen in Unternehmen dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen - zur IT-Strategie, zu Technologie, OrganisationundTransformationvon(IT-)basiertenGeschäftsmodellen. Wir arbeiten ergebnisorientiert und konzentrieren uns auf strategische Entscheidungen und umsetzbare Handlungsempfehlungen, ausgerichtet an der Situation unserer Klienten und angepasst an deren Ziele. Gemeinsam setzen wir alles daran, im Wettbewerb zu punkten und voranzugehen. Avispador steht für umsetzungsorientierte Ergebnisse. Dazu verfolgen wir für unsere Mandanten weltweit Trends und Marktentwicklungen und transformieren sie für deren spezielle Bedarfe auf dem deutschen und europäischen Markt. Über Avispador Copyright SoweitnichtandersangegebenliegenalleRechteandenvorliegendenInhalten bei der Avispador GmbH. Sämtliche Markenzeichen und Handelsmarken, Namen und Logos die markenrechtlich geschützt sind, gehören den jeweiligen Rechteinhabern.DieDatenundInformationenbleibenEigentumderAvispador GmbH.TrotzdergewissenhaftenundmitgrößterSorgfalterfolgtenErmittlung der Informationen und Daten, kann für deren Vollständigkeit und Richtigkeit keine Garantie übernommen werden. Niemand sollte aufgrund dieser Informationen handeln ohne geeigneten fachlichen Rat und ohne gründliche Analyse der individuellen Situation. Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Avispador GmbH. © Avispador 2017 Bildnachweis: Avispador Kontakt: Avispador GmbH Miramstraße 74 - Im Hagen Park 8 34123 Kassel kontakt@avispador.de www.avispador.de 0561 89 07 55 94 @avispadorDE
  • 13. SPAD