Vortrag "Neue Öffentlichkeiten. Partizipation und Orientierung in konvergenten Medienumgebungen" im Rahmen der Ringvorlesung “Medienkonvergenz und neue Medien”, 7.1.2010, Tübingen
Networked Sociality – Vernetzter Individualismus #NEO15Gunnar Sohn
Vernetzter Individualismus bedeutet nach Auffassung des Kölner Soziologen Klaus Janowitz ein mehr an offenen sozialen Systemen und weniger geschlossene soziale Systeme.
“Mit der Digitalisierung erschliessen sich die Möglichkeiten von Netzwerken erst wirklich, mit immer geringeren Einschränkungen durch geographische Entfernung, sie werden nach Interessen, Wertvorstellungen, Sympathien und Projekten aufgebaut und sind oft thematisch focussiert (vgl. Castells 2000 u. 2005).”
Kennzeichend für die Digitalisierung sei die individualisierte Ansprache: von einer Gesellschaft der Massenmedien zu einer der personalisierter Medien; von breitgestreuter Werbung zum personalisierten Marketing.
“Plattformen vermitteln standardisierte Transaktionen von Anbieter zu Abnehmer, jeder kann Sender und Empfänger, Verkäufer und Kunde sein. Denken wir 15 Jahre zurück, spielte Online-Kommunikation eine ganz andere Rolle als heute: man sprach (noch) von virtuellen sozialen Beziehungen in einer Parallelwelt, experimentell oder beschränkt auf Informationsaustausch in Foren. In mehreren Schüben schob sie sich in den Alltag, mit der Verbreitung von SocialMedia Diensten und v.a. der Allgegenwart des mobilen Netzes”, so Janowitz.
In seiner Barcamp-Session beleuchtet der “Hashtag-Soziologe” die Wirkungen des neuen sozialen Betriebssystems auf die Sozial- und Arbeitsbeziehungen. Vonnöten seien neue Strategien und Fähigkeiten, Probleme zu lösen und Handlungen zu planen.
“Das gilt für einzelne, wie für Unternehmen und Organisationen. Grenzen zwischen Information, Kommunikation und Aktion verblassen. Technische und mediale Möglichkeiten werden genutzt, dabei stehen keine einzelnen Dienste im Vordergrund – entscheidend ist die Kompetenz, sich jeweils geeignete Formate nutzbar zu machen. Dazu gehören auch Sozialtechniken wie Reputationsmanagement.”
Wie kann das Public Display den Kontext erkennen und darauf reagierenChristoph Mühlbauer
Die Inhalte öffentlicher interaktiver Bildschirme werden seit einiger
Zeit vermehrt an die Interessen und Gewohnheiten von Besuchern angepasst
und personalisiert. Um dies zu ermöglichen, muss der aktuelle Kontext erkannt
und interpretiert werden. In dieser Arbeit werden Forschungsarbeiten
vorgestellt, die sich mit der Fragestellung bezüglich der Kontexterkennung und
der daraus resultierenden Inhaltsdarstellung von Public Displays
auseinandersetzen. Dies beinhaltet technische Aspekte, wie beispielsweise die
Architektur eines kontextsensitiven Public Displays aussehen kann aber auch
die Logik dahinter, wie die gesammelten Informationen weiterverarbeitet
werden können. Ebenfalls wird erörtert, wie der Mensch mit seiner Umwelt
agiert, um Interaktionen zu verstehen und so eine gute User Experience der
Systeme zu ermöglichen. Des Weiteren werden Ansätze aufgezeigt, wie das
Public Display auf Besucher reagieren kann und den Wechsel von indirekter zu
direkter Interaktion mit mehreren Nutzer und persönlichen Informationen
realisieren kann.
Vortrag "Neue Öffentlichkeiten. Partizipation und Orientierung in konvergenten Medienumgebungen" im Rahmen der Ringvorlesung “Medienkonvergenz und neue Medien”, 7.1.2010, Tübingen
Networked Sociality – Vernetzter Individualismus #NEO15Gunnar Sohn
Vernetzter Individualismus bedeutet nach Auffassung des Kölner Soziologen Klaus Janowitz ein mehr an offenen sozialen Systemen und weniger geschlossene soziale Systeme.
“Mit der Digitalisierung erschliessen sich die Möglichkeiten von Netzwerken erst wirklich, mit immer geringeren Einschränkungen durch geographische Entfernung, sie werden nach Interessen, Wertvorstellungen, Sympathien und Projekten aufgebaut und sind oft thematisch focussiert (vgl. Castells 2000 u. 2005).”
Kennzeichend für die Digitalisierung sei die individualisierte Ansprache: von einer Gesellschaft der Massenmedien zu einer der personalisierter Medien; von breitgestreuter Werbung zum personalisierten Marketing.
“Plattformen vermitteln standardisierte Transaktionen von Anbieter zu Abnehmer, jeder kann Sender und Empfänger, Verkäufer und Kunde sein. Denken wir 15 Jahre zurück, spielte Online-Kommunikation eine ganz andere Rolle als heute: man sprach (noch) von virtuellen sozialen Beziehungen in einer Parallelwelt, experimentell oder beschränkt auf Informationsaustausch in Foren. In mehreren Schüben schob sie sich in den Alltag, mit der Verbreitung von SocialMedia Diensten und v.a. der Allgegenwart des mobilen Netzes”, so Janowitz.
In seiner Barcamp-Session beleuchtet der “Hashtag-Soziologe” die Wirkungen des neuen sozialen Betriebssystems auf die Sozial- und Arbeitsbeziehungen. Vonnöten seien neue Strategien und Fähigkeiten, Probleme zu lösen und Handlungen zu planen.
“Das gilt für einzelne, wie für Unternehmen und Organisationen. Grenzen zwischen Information, Kommunikation und Aktion verblassen. Technische und mediale Möglichkeiten werden genutzt, dabei stehen keine einzelnen Dienste im Vordergrund – entscheidend ist die Kompetenz, sich jeweils geeignete Formate nutzbar zu machen. Dazu gehören auch Sozialtechniken wie Reputationsmanagement.”
Wie kann das Public Display den Kontext erkennen und darauf reagierenChristoph Mühlbauer
Die Inhalte öffentlicher interaktiver Bildschirme werden seit einiger
Zeit vermehrt an die Interessen und Gewohnheiten von Besuchern angepasst
und personalisiert. Um dies zu ermöglichen, muss der aktuelle Kontext erkannt
und interpretiert werden. In dieser Arbeit werden Forschungsarbeiten
vorgestellt, die sich mit der Fragestellung bezüglich der Kontexterkennung und
der daraus resultierenden Inhaltsdarstellung von Public Displays
auseinandersetzen. Dies beinhaltet technische Aspekte, wie beispielsweise die
Architektur eines kontextsensitiven Public Displays aussehen kann aber auch
die Logik dahinter, wie die gesammelten Informationen weiterverarbeitet
werden können. Ebenfalls wird erörtert, wie der Mensch mit seiner Umwelt
agiert, um Interaktionen zu verstehen und so eine gute User Experience der
Systeme zu ermöglichen. Des Weiteren werden Ansätze aufgezeigt, wie das
Public Display auf Besucher reagieren kann und den Wechsel von indirekter zu
direkter Interaktion mit mehreren Nutzer und persönlichen Informationen
realisieren kann.
IDM, Envases plásticos y Packaging Industrial
Una larga experiencia, avalan nuestra gestión.
Con almacén logístico y transporte propio, estamos en disposición de suministrar cualquier envase industrial, para el sector farmacéutico, alimentación, químico y sanitario.
Nuestro interés es mantener en todo momento una comunicación fluida, aportando un servicio eficaz.
Distribuidores oficiales y en exclusiva.
Vortrag zum Thema Suchmaschinenoptimierung für die Deutsche Post an der BAW München. Themen des Vortrages sind SEO, SEM sowie SMO bei Google, Yahoo und bing sowie bei Location Based Services und Bewertungsplattformen. Neben Meta Tags wie Keywords erläutert der Dozent Michael Kohlfürst von PromoMasters auch Google AdWords PPC sowie Google Maps und viele andere Aspekte des Suchmaschinen Marketing.
Wie virtuelle Welten das Geschäft im Web verändernMartin Szugat
Der Hype um Second Life ist vorbei. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, realistisch auf den Nutzen und die Vorteile virtueller Welten zu blicken und die Frage zu stellen: Welche Aspekte virtueller Welten werden in das bestehende Web einfließen und wie werden sie das Web verändern? Themen des Vortrages sind virtuelle Güter, Währungen und Ökonomien, das Live- und das 3D-Internet, soziale Umgebungen sowie das Avatar-Prinzip und die Integration dieser Konzepte in herkömmliche Websites.
Input Presentation at the „Computational Communication Science: Towards a Strategic Roadmap” conference in Hannover (http://ccsconf.com/), 15th Feb 2018
The E-Petition Platform of the German BundestagJan Schmidt
Results from a scientific study looking at petition data 2008-2013. Working Paper available at http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2444672
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
6. Eine kurze Begriffsklärung Technische Infrastruktur des Netzwerks (Glasfaserleitungen, Server, Protokolle zum Datentransfer, …) World Wide Web „ Web 2.0“ Kreativ-produzierende Leistungen einzelner Nutzer (Youtube, Wikipedia, Weblogs, studiVZ, XING, ….) Second Life, World of Warcraft, … „ Virtuelle Welten“ Dreidimensionale Interaktions- & Kommunikationsumgebungen