Zur Dynamik von Öffentlichkeiten in Kneipen und Weblogs, auf Facebook und Twitter.
Vortrag auf der ExpertInnen-Tagung "Das 3-Ebenen-Modell von Öffentlichkeit“,
Universität Salzburg, 12.-13. Dezember 2013.
Social What? Zur Theorie der WebpraktikenNele Heise
Vortrag vom 08. Mai 2012 am Institut für Kultur- und Medienmanagement, Hamburg. Ein Querschnitt von Theorien (Basis: theoretische Modellierung nach Jan Schmidt) und einer Fallstudie zu muslimischen Weblogs (entstanden in Zusammenarbeit mit Kerstin Engelmann, Friederike Günther, Florian Hohmann, Ulrike Irrgang und Sabrina Schmidt, 2010)
Chancen einer integrierten Oeffentlichkeit? Vernetzter Journalismus im „Web ...Christian Nuernbergk
Journalismus in einer digitalen Welt - Prognosen, Erwartungen, FragenFachtagung des Vereins zur Förderung der ZeitungsforschungDortmund, 18. Juni 2010
Christian Nuernbergk (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Identität im Social Media „Sharing“: Authentizität als Präsentation multip...Julian Ausserhofer
Internetnutzer beteiligen sich heute intensiv an der Verbreitung von Medieninhalten. Insbesondere soziale Medien wie Facebook und Twitter erlauben es, Nachrichten, Texte, Fotos oder Videos schnell und unmittelbar an das eigene Netzwerk zu verteilen. Zugleich werden diese Medien als (Re-)Präsentationen des Selbst begriffen. Social Media werden damit zu wesentlichen Plattformen in der Kommunikation von Politik und Identität. Das Wissen um die Motive und Praktiken des Sharing, Liking und Tweeting und die damit verbundenen Diffusionsprozesse von Medieninhalten ist bislang jedoch relativ beschränkt.
Wir legen nun eine der – auch im internationalen Vergleich – ersten Studien vor, die auf konkrete Praktiken der Vermittlung von Medieninhalten über Social Media fokussiert. Im Zentrum steht die Frage, wie und warum Menschen Medieninhalte auf Facebook und Twitter teilen und welche Überlegungen dahinter stehen. Auf Basis von 41 qualitativen Interviews mit österreichischen Nutzern gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Für die Interviews wurden Nutzer ausgewählt, die eine ausgeprägte Sharing-Praxis zeigen, aber ein begrenztes Publikum mit nicht mehr als 2000 Facebook-Freunden bzw. Twitter-Followern haben. Wir haben mit 26 Männern und 15 Frauen im Alter zwischen 21 und 46 Jahren mit durchschnittlich 349 Facebook Freunden und/oder 440 Twitter-Followern gesprochen. Die Interviews wurden in einem zyklischen, hypothesengenerierenden Prozess ausgewertet und zu zentralen Thesen verdichtet.
Präsentation von Axel Maireder (Universität Wien) & Julian Ausserhofer (FH Joanneum Graz ), gehalten am 16. Jänner 2012 auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, der DGPuK-Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation, sowie des Netzwerks Medienethik an der Hochschule für Philosophie, München .
Vortrag "Neue Öffentlichkeiten. Partizipation und Orientierung in konvergenten Medienumgebungen" im Rahmen der Ringvorlesung “Medienkonvergenz und neue Medien”, 7.1.2010, Tübingen
Zur Dynamik von Öffentlichkeiten in Kneipen und Weblogs, auf Facebook und Twitter.
Vortrag auf der ExpertInnen-Tagung "Das 3-Ebenen-Modell von Öffentlichkeit“,
Universität Salzburg, 12.-13. Dezember 2013.
Social What? Zur Theorie der WebpraktikenNele Heise
Vortrag vom 08. Mai 2012 am Institut für Kultur- und Medienmanagement, Hamburg. Ein Querschnitt von Theorien (Basis: theoretische Modellierung nach Jan Schmidt) und einer Fallstudie zu muslimischen Weblogs (entstanden in Zusammenarbeit mit Kerstin Engelmann, Friederike Günther, Florian Hohmann, Ulrike Irrgang und Sabrina Schmidt, 2010)
Chancen einer integrierten Oeffentlichkeit? Vernetzter Journalismus im „Web ...Christian Nuernbergk
Journalismus in einer digitalen Welt - Prognosen, Erwartungen, FragenFachtagung des Vereins zur Förderung der ZeitungsforschungDortmund, 18. Juni 2010
Christian Nuernbergk (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Identität im Social Media „Sharing“: Authentizität als Präsentation multip...Julian Ausserhofer
Internetnutzer beteiligen sich heute intensiv an der Verbreitung von Medieninhalten. Insbesondere soziale Medien wie Facebook und Twitter erlauben es, Nachrichten, Texte, Fotos oder Videos schnell und unmittelbar an das eigene Netzwerk zu verteilen. Zugleich werden diese Medien als (Re-)Präsentationen des Selbst begriffen. Social Media werden damit zu wesentlichen Plattformen in der Kommunikation von Politik und Identität. Das Wissen um die Motive und Praktiken des Sharing, Liking und Tweeting und die damit verbundenen Diffusionsprozesse von Medieninhalten ist bislang jedoch relativ beschränkt.
Wir legen nun eine der – auch im internationalen Vergleich – ersten Studien vor, die auf konkrete Praktiken der Vermittlung von Medieninhalten über Social Media fokussiert. Im Zentrum steht die Frage, wie und warum Menschen Medieninhalte auf Facebook und Twitter teilen und welche Überlegungen dahinter stehen. Auf Basis von 41 qualitativen Interviews mit österreichischen Nutzern gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Für die Interviews wurden Nutzer ausgewählt, die eine ausgeprägte Sharing-Praxis zeigen, aber ein begrenztes Publikum mit nicht mehr als 2000 Facebook-Freunden bzw. Twitter-Followern haben. Wir haben mit 26 Männern und 15 Frauen im Alter zwischen 21 und 46 Jahren mit durchschnittlich 349 Facebook Freunden und/oder 440 Twitter-Followern gesprochen. Die Interviews wurden in einem zyklischen, hypothesengenerierenden Prozess ausgewertet und zu zentralen Thesen verdichtet.
Präsentation von Axel Maireder (Universität Wien) & Julian Ausserhofer (FH Joanneum Graz ), gehalten am 16. Jänner 2012 auf der Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik, der DGPuK-Fachgruppe Computervermittelte Kommunikation, sowie des Netzwerks Medienethik an der Hochschule für Philosophie, München .
Vortrag "Neue Öffentlichkeiten. Partizipation und Orientierung in konvergenten Medienumgebungen" im Rahmen der Ringvorlesung “Medienkonvergenz und neue Medien”, 7.1.2010, Tübingen
Descubre que es la menopausia,cuales son los sintomas y como empezar a prevenirlos de una vez por todas.
Si quieres saber más visita entonces mi sitio web de calmar la menopausia.
La verdadera duracion de la menopausia varia de mujer a mujer enterate hoy mismo que debes de hacer.
Con el presente proyecto se muestra una propuesta pedagógica a desarrollar en el último trimestre de este año y el próximo año con los estudiantes de la Básica Primaria en la Sede Rural mixta Isla San Jose.
Wie kann das Public Display den Kontext erkennen und darauf reagierenChristoph Mühlbauer
Die Inhalte öffentlicher interaktiver Bildschirme werden seit einiger
Zeit vermehrt an die Interessen und Gewohnheiten von Besuchern angepasst
und personalisiert. Um dies zu ermöglichen, muss der aktuelle Kontext erkannt
und interpretiert werden. In dieser Arbeit werden Forschungsarbeiten
vorgestellt, die sich mit der Fragestellung bezüglich der Kontexterkennung und
der daraus resultierenden Inhaltsdarstellung von Public Displays
auseinandersetzen. Dies beinhaltet technische Aspekte, wie beispielsweise die
Architektur eines kontextsensitiven Public Displays aussehen kann aber auch
die Logik dahinter, wie die gesammelten Informationen weiterverarbeitet
werden können. Ebenfalls wird erörtert, wie der Mensch mit seiner Umwelt
agiert, um Interaktionen zu verstehen und so eine gute User Experience der
Systeme zu ermöglichen. Des Weiteren werden Ansätze aufgezeigt, wie das
Public Display auf Besucher reagieren kann und den Wechsel von indirekter zu
direkter Interaktion mit mehreren Nutzer und persönlichen Informationen
realisieren kann.
Input Presentation at the „Computational Communication Science: Towards a Strategic Roadmap” conference in Hannover (http://ccsconf.com/), 15th Feb 2018
The E-Petition Platform of the German BundestagJan Schmidt
Results from a scientific study looking at petition data 2008-2013. Working Paper available at http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2444672
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. Persönliche Öffentlichkeiten im Social WebEntstehen, Strukturprinzipien und Konsequenzen Jan-Hinrik Schmidt@janschmidt Wissenschaftlicher Referent für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation Innsbruck 01.10.2011 #3lksoz
9. Netzbasierte Praktiken (1/3) Identitätsmanagement (Darstellung individueller Interessen, Erlebnisse, Meinungen, Kompetenzen, etc.) Beziehungsmanagement (Pflege von bestehenden und Knüpfen von neuen Beziehungen) Informationsmanagement (Selektion und Weiterverbreitung von relevanten Daten, Informationen, Wissen- und Kulturgütern) Das Internet – speziell das Social Web - senkt technische Hürden für onlinebasiertes… Vgl. Schmidt 2009 Innsbruck 4 von 18
13. Nutzung des Social Web ist somit Teil umfassender gesellschaftlicher PraktikenVgl. Schmidt 2009; Paus-Hasebrink/Schmidt/Hasebrink 2009 Innsbruck 5 von 18
14.
15. Relationen: Technische und soziale Netzwerke, die mit Hilfe von Anwendungen artikuliert oder aufgebaut werden;
16.
17. Im Folgenden steht spezifische Praxis-Konstellation im VordergrundVgl. Schmidt 2009 Innsbruck 6 von 18
20. (b) sich an (intendiertes) Publikum richten, das aus sozialen Kontakten besteht, [anstatt des verstreuten, unbekannten, unverbundenen Publikums der Massenmedien]
21. (c) und sich im Kommunikationsmodus des „Konversation Betreibens“ befinden.[anstatt im Modus des „Publizierens“]Innsbruck 7 von 18
22.
23. Persönliche Öffentlichkeiten bestehen aus „Microcontent“, der aus anderen Angeboten gelöst („entbündelt“) und durch soziale Beziehungen gefiltert wird
24. „Re-Bündelung“ findet nicht in abgeschlossenen / linearen Produkten („Ausgabe“; „Sendung“) statt, sondern im konstanten Informationsfluss der „streams“ bzw. „feeds“ Innsbruck 8 von 18
25.
26. … nicht so sehr, weil Nutzer auch als Urheber von gesellschaftlich relevanten Informationen auftreten („user-generatedcontent“; „citizenjournalism“)
27. … sondern vor allem, weil sie als Filter bzw. Multiplikatoren innerhalb ihrer sozialen Netzwerke agieren und Informationen (auch aus etablierten Medien) miteinander teilen+1, Fav-Stern, Retweet Innsbruck 9 von 18
28.
29. In den vernetzten Öffentlich-keitendes Social Web kommt es zur Konvergenz von Konversation und Publikation
33. Folge 2: Dis-/Reintermediation (2/3) z.B. Unternehmen, Parteien, Verbände, Kirchen, Stiftungen Neuberger/Nuernbergk/Rischke 2009 Innsbruck 12 von 18
34. Folge 2: Dis-/Reintermediation (3/3) Journalistische Vermittlung + Reintermediation z.B. Unternehmen, Parteien, Verbände, Kirchen, Stiftungen, z.B. Politische Akteure Neuberger/Nuernbergk/Rischke 2009 Innsbruck 13 von 18
35.
36. Folge 3: Prekäre informationelle Selbstbestimmung (2/2) Merkmale der Kommunikationsarchitektur(1) erschweren inf. Selbstbestimmung Kopierbarkeit Skalierbarkeit Persistenz Durchsuchbarkeit a) Intendiertes Publikum: Welches Publikum habe ich ganz allgemein im Sinn, wenn ich einen bestimmten Internetdienst nutze? b) Adressiertes Publikum: Welchem Publikum mache ich in einer spezifischen Situation bestimmte Äußerungen/Informationen tatsächlich zugänglich? c) Empirisches Publikum: Welches Publikum nimmt tatsächlich Kenntnis von einer Äußerung bzw. Information? d) Potentielles Publikum: Wie ist die „technische Erreichbarkeit” – welches Publikum hat technisch die Möglichkeit, irgendwann irgendwie Zugang zu haben? (1) boyd 2008 Innsbruck 15 von 18
37.
38. Plattformen räumen Nutzern höchstens als „Kunden“, nicht aber als „Bürger“ Mitspracherechte bei der Verwendung der Werke und Daten ein
40. Auf Nutzerseite fehlt Bewusstsein, durch kollektives Handeln auch Mitbestimmung einzufordernInnsbruck 16 von 18
41.
42. Es lässt einen neuen Typ von Öffentlichkeit entstehen: Persönliche Öffentlichkeiten, die aus Informationen von persönlicher Relevanz bestehen, die an vergleichsweise kleine Publikagerichtet sind und mit Hilfe von artikulierten sozialen Beziehungen gefiltert und verbreitet werden
43. Dies wirkt sich auf Strukturen etablierter Öffentlichkeit aus, verändert aber auch den Kontext für informationelle Selbstbestimmung
44. Entscheidende Frage: Wer hat die Macht, diese neuen Kommunikationsräume zu gestalten?Innsbruck 17 von 18
45. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Jan-Hinrik Schmidt Hans-Bredow-Institut Warburgstr. 8-10, 20354 Hamburg j.schmidt@hans-bredow-institut.de www.hans-bredow-institut.de www.schmidtmitdete.de www.dasneuenetz.de Innsbruck 18 von 18
53. Literatur Benkler, Yochai (2006): The Wealth of Networks. How social production transforms markets and freedom. New Haven/London. boyd, danah (2008): Taken out of context. American teen sociality in networked publics. Ph.D. Dissertation an der University of California, Berkeley. Online verfügbar: http://www.danah.org/papers/TakenOutOfContext.pdf. Münker, Stefan (2009): Emergenz digitaler Öffentlichkeiten – Die Sozialen Medien im Web 2.0. Frankfurt a.M. Neuberger, Christoph/Christian Nuernbergk/Melanie Rischke (Hg.) (2009): Journalismus im Internet. Profession – Partizipation – Technisierung. Wiesbaden. Paus-Hasebrink, Ingrid/Jan Schmidt/Uwe Hasebrink (2009): Zur Erforschung der Rolle des Social Web im Alltag von Heranwachsenden. In: Jan Schmidt/Ingrid Paus-Hasebrink/Uwe Hasebrink (Hrsg.): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin. S. 13-40. Schmidt, Jan (2009): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Konsequenzen des Web 2.0. Konstanz. Schmidt, Jan/Ingrid Paus-Hasebrink/UweHasebrink (Hrsg.) (2009): Heranwachsenmitdem Social Web. Berlin. Innsbruck 20 von 18