Social Media für Hotels und den Tourismus. Welche Möglichkeiten haben Hotel Manager, um Ihre Gäste im Lauf der Customer Journey in Social Media und den Sozialen Netzwerken zu begleiten?
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Social media for hotels and the tourism industry. What can hotel managers do to engage their guest during the customer journey?
Presentation (in German language) about the importance of social media in Germany and other countries. The presentation gives an overview, whiy social media are relevant, how important social networks are and identify the types of social media users. It presents insights and data about social media users and focused on a consumer centric point of view. The presentation was held at the GATE Germany Workshop (DAAD) „Social Web – Aktuelle Trends und Einsatz für das Hochschulmarketing“, May 27th 2010 in Bonn.
- Wie hat sich die Öffentlichkeit im Zeitalter des Web 2.0 verändert? - Was bedeutet dies für die (Online-) Kommunikation?
- Warum nutzen wir eigentlich Web 2.0? Entwicklung und Relevanz
- Wie verändert das Social Web die Meinungsbildung – und was bedeutet es für Unternehmen?
- Was müssen Unternehmen beachten, bevor sie mit Social Media starten. Sind sie überhaupt schon bereit für Social Media?
- Die richtigen Strategien zum Aufbau einer Social Media-Strategie – die richtige Strategie im Umgang mit dem Social Web.
- Erfolgreiches Gestalten eines Social Media-Konzeptes/ -Kampagne
- Die wichtigsten Tools, Sites, Portale und Anwendungen im Social Web und ihre Funktionsweisen bzw. Wirkungsweisen
- Die verschiedenen Vorgehensweisen, um eine Marken- oder Unternehmenspräsenz und ein eigenes Netzwerk in den sozialen Medien aufzubauen
- Analyse und Monitoring im Social Web
- Wie Sie die sozialen Medien für PR, Marketing, HR, Vertrieb und Interne Kommunikation nutzen
- Wie ein Kommunikationsmix aus klassischer Pressearbeit und Social Media gelingt (Pressarbeit im Netz)
- Tipps und Tricks: wichtigsten Regeln für Social Media in der Unternehmenskommunikation
- Chancen und Risiken von Social Media
- Rechtliche Aspekte im Umgang mit Social Media
- Strategien zur Prävention und dem Umgang mit Krisen im Social Web
Social Media für Hotels und den Tourismus. Welche Möglichkeiten haben Hotel Manager, um Ihre Gäste im Lauf der Customer Journey in Social Media und den Sozialen Netzwerken zu begleiten?
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Social media for hotels and the tourism industry. What can hotel managers do to engage their guest during the customer journey?
Presentation (in German language) about the importance of social media in Germany and other countries. The presentation gives an overview, whiy social media are relevant, how important social networks are and identify the types of social media users. It presents insights and data about social media users and focused on a consumer centric point of view. The presentation was held at the GATE Germany Workshop (DAAD) „Social Web – Aktuelle Trends und Einsatz für das Hochschulmarketing“, May 27th 2010 in Bonn.
- Wie hat sich die Öffentlichkeit im Zeitalter des Web 2.0 verändert? - Was bedeutet dies für die (Online-) Kommunikation?
- Warum nutzen wir eigentlich Web 2.0? Entwicklung und Relevanz
- Wie verändert das Social Web die Meinungsbildung – und was bedeutet es für Unternehmen?
- Was müssen Unternehmen beachten, bevor sie mit Social Media starten. Sind sie überhaupt schon bereit für Social Media?
- Die richtigen Strategien zum Aufbau einer Social Media-Strategie – die richtige Strategie im Umgang mit dem Social Web.
- Erfolgreiches Gestalten eines Social Media-Konzeptes/ -Kampagne
- Die wichtigsten Tools, Sites, Portale und Anwendungen im Social Web und ihre Funktionsweisen bzw. Wirkungsweisen
- Die verschiedenen Vorgehensweisen, um eine Marken- oder Unternehmenspräsenz und ein eigenes Netzwerk in den sozialen Medien aufzubauen
- Analyse und Monitoring im Social Web
- Wie Sie die sozialen Medien für PR, Marketing, HR, Vertrieb und Interne Kommunikation nutzen
- Wie ein Kommunikationsmix aus klassischer Pressearbeit und Social Media gelingt (Pressarbeit im Netz)
- Tipps und Tricks: wichtigsten Regeln für Social Media in der Unternehmenskommunikation
- Chancen und Risiken von Social Media
- Rechtliche Aspekte im Umgang mit Social Media
- Strategien zur Prävention und dem Umgang mit Krisen im Social Web
Zielgruppenpotenziale einer "BILD" für jüngere LeserMartin Höfelmann
Zielgruppenevaluierung einer BILD-Zeitung für jüngere Leser (14-29 Jährige) im Rahmen des Seminars Bezugsgruppenforschung im Fach Kommunikationsmanagement der FH Hannover
Dieser Foliensatz wurde am 18.4.2012 auf dem Fundraising Kongress in Berlin im Rahmen einer Schreibwerkstatt gehalten. Die in der Gruppe durchgeführten Übungen wurden entfernt.
Wo finden Unternehmen, Organisationen und Persönlichkeiten online Ihren Platz und wie können sie sich in der Menge profilieren?
Diese Präsentation zeigt,
• dass Facebook zwar wichtig, aber nicht das Universum ist
• dass ein KMU sich mit beschränkten finanziellen Mitteln und kontinuierlicher Aufbauarbeit im Social Web eine starke Position verschaffen kann (und so sogar für Medien wieder relevant wird)
• Und sie zeigt auch, was ich unter einem klugen Umgang mit vorhandenen Ressourcen verstehe.
Input Presentation at the „Computational Communication Science: Towards a Strategic Roadmap” conference in Hannover (http://ccsconf.com/), 15th Feb 2018
Zielgruppenpotenziale einer "BILD" für jüngere LeserMartin Höfelmann
Zielgruppenevaluierung einer BILD-Zeitung für jüngere Leser (14-29 Jährige) im Rahmen des Seminars Bezugsgruppenforschung im Fach Kommunikationsmanagement der FH Hannover
Dieser Foliensatz wurde am 18.4.2012 auf dem Fundraising Kongress in Berlin im Rahmen einer Schreibwerkstatt gehalten. Die in der Gruppe durchgeführten Übungen wurden entfernt.
Wo finden Unternehmen, Organisationen und Persönlichkeiten online Ihren Platz und wie können sie sich in der Menge profilieren?
Diese Präsentation zeigt,
• dass Facebook zwar wichtig, aber nicht das Universum ist
• dass ein KMU sich mit beschränkten finanziellen Mitteln und kontinuierlicher Aufbauarbeit im Social Web eine starke Position verschaffen kann (und so sogar für Medien wieder relevant wird)
• Und sie zeigt auch, was ich unter einem klugen Umgang mit vorhandenen Ressourcen verstehe.
Input Presentation at the „Computational Communication Science: Towards a Strategic Roadmap” conference in Hannover (http://ccsconf.com/), 15th Feb 2018
The E-Petition Platform of the German BundestagJan Schmidt
Results from a scientific study looking at petition data 2008-2013. Working Paper available at http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=2444672
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. Digitale Medien und ihre Dynamik –
Nutzungsweisen, Kompetenzen und Herausforderungen des Internet
Jan-Hinrik Schmidt
@janschmidt
Wissenschaftlicher Referent
für digitale interaktive Medien
und politische Kommunikation
St. Wendel 11.10.2012
2. Was wäre, wenn es kein Internet gäbe?
[Zitate aus Gruppendiskussionen mit Jugendlichen in Hamburg und im Emsland]
• „Ich glaube, man würde damit klar kommen. Aber wenn man wüsste, dass es
das mal gab und dann abgeschafft wird, ich glaub, dann würde ich
durchdrehen.
[- Warum? -] Ich müsste dann auf Youtube-Videos und so verzichten, und die
sind schon witzig. Oder Chat und so.“ *Mädchen, 14 Jahre]
• „Bei mir ist es, ich nutze halt das Internet einerseits sehr viel zur
Kommunikation – Messenger läuft bei mir fast 24 Stunden am
Tag, SchülerVZ ist natürlich auch hoch frequentiert. Aber zum Zweiten nutze
ich das auch sehr viel, um mir halt Informationen zu beschaffen, die ich
brauche.“ *Junge, 17 Jahre]
• „Es geht auch ohne Internet, man kann ja auch was machen, was man nicht
im Internet macht. Man kann zum Beispiel Playstation spielen, oder
Nintendo DS, es gibt alles mögliche. Man muss nicht immer in Internet
rennen, sonst is man n Internet-Freak.“ (Mädchen, 13 Jahre)
St. Wendel 2 von 17
4. Worüber spreche ich?
Das Internet: Verbreitung, Praktiken und Öffentlichkeiten….
… und daraus resultierende (Heraus-)Forderungen
Entgrenzung der Publika und Privatsphäre
Partizipation und Teilhabe
Macht und Machtlosigkeit
Ausblick: Internet als Lern- und Lebenswelt
St. Wendel 4 von 17
5. Medien und Kommunikationsmodi (ganz grob)
Reichweite
Internet Massen-
kommunikation
(Publizieren)
Versammlungen/
Gruppen- Special Interest /
kommunikation Fachforen
Interpersonale Kommunikation (Konversation)
Distanz/technische
Kopräsenz St. Wendel 5 von 17
Vermittlung
6. Verbreitung ausgewählter Anwendungen nach Alter
120
Ges.
14-19
100 96
90 88 20-29
87 85
30- 39
80 78 76 75
72 74 40- 49
50- 59
59 61
60 56 54 60+
49
45
39
40
29
24
20 16
11 8
4 5 4 3 2
0
0
Wikipedia Videoportale SNS gesamt Twitter
Erläuterung: Repräsentativ für deutsche Online-Nutzer ab 14 Jahren; Anteil der Befragten, die Angebote zumindest selten nutzen.
Quelle: ARD/ZDF-Onlinestudie 2012; zitiert nach Busemann/Gscheidle 2012, S.381. St. Wendel 6 von 17
7. Soziale Medien und ihre Praktiken(*)
Identitäts- Selbst- „Wer bin ich?“
management auseinander-
setzung
Beziehungs- Sozial- „Welchen Platz
management auseinander- habe ich in der
setzung Gesellschaft?“
Informations- Sach- „Wie orientiere ich
management auseinander- mich in der Welt?“
setzung
(*) Paus-Hasebrink/Schmidt/Hasebrink 2009; Schmidt 2011 St. Wendel 7 von 17
8. Ist das Internet real?
Die sozialen Medien sind kein „virtueller Raum“ oder „Cyberspace“, sondern
– gerade für Jugendliche – selbstverständlicher Teil des Alltags, in dem sie
kommunizieren, sich unterhalten (lassen), lernen und arbeiten
Sie sind auch und gerade deswegen so „real“, weil es dabei
hilft, Anforderungen unserer Gegenwart zu erfüllen:
„vernetzte Individualität“ als Leitbild in mobilen Gesellschaften
Informationsüberfluss als Kontext St. Wendel 8 von 17
9. Persönliche Öffentlichkeiten (1/2)
Soziale Medien lassen persönliche Öffentlichkeiten entstehen, in denen Nutzer
(a) Informationen nach Kriterien der persönlichen Relevanz auswählen,
[anstatt nach journalistischen Nachrichtenfaktoren]
(b) sich an (intendiertes) Publikum richten, das aus sozialen Kontakten besteht,
[anstatt des verstreuten, unbekannten, unverbundenen Publikums der Massenmedien]
(c) und sich im Kommunikationsmodus des „Konversation Betreibens“ befinden.
*anstatt im Modus des „Publizierens“+
St. Wendel 9 von 17
10. Persönliche Öffentlichkeiten (2/2)
Trennung zwischen „Sender“- und
„Empfänger“-Rollen der Massenkommu-
nikation löst sich weiter auf; in persön-
licher Öffentlichkeit ist man beides
Persönliche Öffentlichkeiten bestehen
aus „Microcontent“, der aus anderen
Angeboten gelöst („entbündelt“) und
durch soziale Beziehungen gefiltert wird
„Re-Bündelung“ findet nicht in
abgeschlossenen / linearen Produkten
(„Ausgabe“; „Sendung“) statt, sondern
im konstanten Informationsfluss der
„streams“ bzw. „feeds“
Professionell-journalistische Inhalte oder
kommerzielle Botschaften sind genauso
Teil dieser vernetzten Öffentlichkeiten
wie das Persönliche und Private
St. Wendel 10 von 17
11. (Heraus-)Forderungen an (Medien-)Bildung
Gesellschaftliche Verantwortung bleibt
bestehen, Jugendliche (aber nicht nur
die…) zu einem verantwortungsvollen
und reflektierten Umgang mit der
„Universaltechnologie“ Internet zu
befähigen, z.B. um …
1. … grundlegende Kompetenzen für
den Umgang in vernetzten
Öffentlichkeiten zu lernen;
2. … informationelle Selbstbestimmung
ausüben zu können;
3. … Werkzeuge des Internet nutzen zu
können, um an gesellschaftlichen
Debatten teilzuhaben und sich für
die eigenen Belange und Rechte im
Internet einsetzen zu können
St. Wendel 11 von 17
12. #1: Neue/Alte Medienkompetenzen
Digitale Medien schaffen Kommunikationsräume, die bestehende Grenzen
zwischen Angeboten, Gattungen und Modi von (massen-)medialer
Kommunikation verschwimmen lassen
Sie erfordern daher eigene Medienkompetenzen, z.B. …
… sich in vernetzten … strategische Kommunikation … situationsgerecht
Öffentlichkeiten erkennen und einordnen, z.B. kommunizieren, d.h.
orientieren, relevante kommerzielle Markenbotschaften Argumente
Informationen filtern und aktiv oder „Fakes“/Fiktives von artikulieren, bewerten und
Informationen und Inhalte Authentischem unterscheiden abwägen sowie Reichweite
bereitstellen sowie bearbeiten können und Folgen abschätzen
können können
St. Wendel 12 von 17
13. #2: Prekäre informationelle Selbstbestimmung
Merkmale der Kommunikationsarchitektur(*) erschweren inf. Selbstbestimmung
Persistenz Kopierbarkeit Skalierbarkeit Durchsuchbarkeit
Intendiertes Publikum Faktisches Publikum
Adressiertes Publikum Potentielles Publikum
Privacy Paradox: Auch Jugendliche messen Privatsphäre einen hohen Wert bei –
agieren aber in Kommunikationsumgebungen, die die Grenzziehung zwischen
„Privat“ und „Öffentlich“ erschweren
(*) boyd 2008, Schmidt 2012c St. Wendel 13 von 17
14. #2: Prekäre informationelle Selbstbestimmung (2/2)
„Informationelle Selbstbestimmung“ ist…
1. … normatives Konzept: Bestandteil der verfassungs-
Sollen mäßigen Ordnung (und in Datenschutzregelungen
etc. näher spezifiziert); liegt zudem als zumindest
diffuse Erwartung bei vielen Nutzern vor;
2. … ausgeübte Praxis: Nutzer üben sie (mehr oder
weniger kompetent, reflektiert, evtl. auch
Tun scheiternd) aus, wenn sie sich in den vernetzten
persönlichen Öffentlichkeiten des Social Web
bewegen;
3. … notwendige Kompetenz: das eigenständige
Wahrnehmen des „Rechts auf Privatheit”, die
Können informierte Einwilligung in Datenverarbeitung oder
auch die informationelle Autonomie setzt
Wissensformen und Fertigkeiten voraus.
St. Wendel 14 von 17
15. #3: Partizipation und Kontrolle(*)
Mitwirkung an Abernten nutzer-
Konversationen, dem generierter Inhalte und
Bereitstellen und Teilen Verwertung verknüpfter
von Inhalten, etc. Daten
Mitbestimmung über Ausbeuten unentgeltlich
Ausrichtung, Gestaltung erbrachter Arbeit (kreative
oder Moderation der Inhalte erstellen; Pflege
Angebote der Community)
Selbstbestimmung in Einhegen der Nutzer in
eigenen, nicht bzw. kommerzialisierten und
kaum vorstrukturierten nicht demokratisch
Kommunikationsräumen gestalteten Strukturen.
(*) Wagner/Gerlicher/Brüggen 2011; Schmidt 2012a, 2012b St. Wendel 15 von 17
16. Ausblick: Das Internet als Lern- und Lebenswelt
Soziale Medien verändern das Umfeld, in dem Jugendliche alltägliches
Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagement betreiben
Das Internet ist dadurch keine „virtuelle Realität“, sondern Bestandteil lokaler
wie ortsübergreifender Lebenswelten
Dies wirft aber auch eine Reihe von Herausforderungen auf, darunter…
… die Vermittlung von Kompetenzen für eine verantwortungsvolle Teilhabe an
den neuen Kommunikationsräumen
… die Gewährleistung von informationeller Selbstbestimmung
… das Einfordern von Mit- & Selbstbestimmung gegenüber machtvollen Akteuren
Jugendliche sind nicht per se „internetkompetent“, sondern müssen in ihren
Lernprozessen – auch und gerade den selbst-gesteuerten – begleitet werden
Gerade Projekte, in denen die Vermittlung von Fertigkeiten mit Teilhabe-
erfahrungen einhergeht, sind wertvoll – und geeignet, die
Partizipationsverheißung des „Mitmachwebs“ auch einzulösen
St. Wendel 16 von 17
17. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr. Jan-Hinrik Schmidt
Hans-Bredow-Institut
Warburgstr. 8-10, 20354 Hamburg
j.schmidt@hans-bredow-institut.de
www.hans-bredow-institut.de
www.schmidtmitdete.de
www.dasneuenetz.de
St. Wendel 17 von 17
19. Literatur
– boyd, danah (2008): Taken out of context. American teen sociality in networked
publics. Ph.D. Dissertation an der University of California, Berkeley. Online
verfügbar: http://www.danah.org/papers/TakenOutOfContext.pdf.
– Münker, Stefan (2009): Emergenz digitaler Öffentlichkeiten – Die Sozialen Medien
im Web 2.0. Frankfurt a.M.
– Palfrey, John / Gasser, Urs / Reinhart, Franka / Topalova, Violeta (2008): Generation
Internet: Die Digital Natives. Stuttgart
– Schmidt, Jan (2011): Das neue Netz. Merkmale, Praktiken und Konsequenzen des
Web 2.0. Konstanz.
– Schmidt, Jan/Ingrid Paus-Hasebrink/Uwe Hasebrink (Hrsg.) (2009): Heranwachsen
mit dem Social Web. Berlin.
– Stöcker, Christian (2011): Nerd Attack. München
– Wagner, U. / Gerlicher, P. / Brüggen, N. (2011): Partizipation in und mit dem Social
Web – Herausforderungen für die politische Bildung. München
St. Wendel 19 von 17