SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 34
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen




Kundenbeziehungen


                                        Einführung
                           Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung?
                                     Kunden gewinnen
                                      Kunden binden
                          CRM – Customer Relationship Management
                                  Complaint Management
                                   Wiederholungsfragen



andreas.walbert@hfwu.de                                             Seite 1
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Aufgabe: ServQual
Aufgabe 8a: ServQual – Ergänzen Sie die fünf Dimensionen
  (2,5 Punkte)
R____________________________
A____________________________
T____________________________
E____________________________
R____________________________



Aufgabe 8b: Begründen Sie warum die Kriterien RATER für
  Dienstleister eine hohe Bedeutung haben (2 Punkte)

andreas.walbert@hfwu.de                              Seite 2
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Aufgabe: ServQual
Aufgabe 8c: Eine Autowerkstatt hat RATER für sich entdeckt und sieht
  vor allem in den Kriterien „T“ und „E“ die Möglichkeit, sich zu
  verbessern. Entwerfen Sie jeweils eine konkrete Maßnahme, um die
  Werkstatt bei ihrem Veränderungsprozess zu unterstützen (4 Punkte).

T__________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________

E__________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________




andreas.walbert@hfwu.de                                           Seite 3
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Einführung
Bedeutung von Kundenzufriedenheit und Loyalität




Quelle: PWC 2002 – Leistungsfaktoren in Unternehmen, die zum
Shareholder Value beitragen.


andreas.walbert@hfwu.de                                        Seite 4
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Einführung
Neukunde, Zufriedenheit und Kundenbindung

             Markt
                                       Frage 1:
                                       Wie können neue Kunden
                                       für das Unternehmen gewonnen
                                       werden?

  Neukunde                Bestehender Kunde

                                      Frage 2:
             Zufriedenheit
                                      Wie können Neukunden dazu
             ...?????
                                      bewegt werden, erneut zu kaufen?

andreas.walbert@hfwu.de                                      Seite 5
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Einführung
Bedeutung der Kundenbindung

             Markt                Frage 3:
                                  Wie kann die Gefahr der
                                  Abwanderung von Neu- und
                                  Bestandskunden minimiert werden?
Problem Abwanderung



       Warum wandern Kunden ab zu anderen Lieferanten?


andreas.walbert@hfwu.de                                      Seite 6
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden gewinnen
Warum sollte eine Firma
ständig nach Neukunden Ausschau halten?
• Neukunden stellen eine Herausforderung dar
• Die Arbeit mit Neukunden wirkt motivierend auf Mitarbeiter
• Die Firma entwickelt sich mit jedem Neukunden weiter
 („Lessons Learned“)
• Bei Bestandskunden kann und wird mit der Zeit ein gewisser
 Sättigungsgrad eintreten
           Jede Firma benötigt ein gewisses Level an Neukunden!



andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 7
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden gewinnen
Raspberry Jam: „The wider you spread it, the thinner it gets“
                                                                 Gerald Weinberg
                       Seminare für geladene Gäste
        Effektivität   Vorträge bei Kongressen
                       Artikel in Fachzeitschriften
                       Eigene Studien
                       Gemeinnützige Arbeit
                       Networking mit möglichen Referenzkunden
                       Newsletter
                       Broschüren
                       Offene Seminare
                       Werbebriefe
                       Kaltakquise (Telefonisch)
                       Sponsoring
                       Anzeigen
andreas.walbert@hfwu.de                                              Seite 8
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden gewinnen
Steter Tropfen hölt den Stein…
  • Alle Aktivitäten dürfen nicht isoliert betrachtet werden
  • Aktivitäten aus Kategorie II oder III ersetzen keinesfalls
     Aktivitäten aus Kategorie I – sie ergänzen diese!
  • Jede Aktivität sollte in einem Gesamtkontext organisiert sein
     (Kampagne)
  • Soll diese Kampagne erfolgreich sein, so ist ein detaillierter
     Marketingplan erforderlich

              Ziel: Ihr Kunde muss Sie wollen! (Verführung)


andreas.walbert@hfwu.de                                        Seite 9
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
  Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung?




„When a new client ist brought in, rockets go off, …your name gets
in the newsletter and you can bank on a good bonus. If you bring in
an equivalent amount of business from existing clients, the
management yawns and says ‚at least he is doing his job‘…“
                                                              Consultant


  andreas.walbert@hfwu.de                                      Seite 10
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung?
Warum sich Marketing-Kampagnen
oft nur auf Neukunden beziehen

• Neukundengewinnung wird als
 größere Herausforderung gesehen
• Neukundengewinnung wird meist stärker honoriert
• Oft wird nicht eingesehen,
 in bestehende Beziehungen zu investieren
• Marketing belastet das Neukundenprojekt
• Marketing (Neukunden) verläuft eher reaktiv statt aktiv

 Der Aufbau von Kundenbeziehungen verlangt Intimität!

andreas.walbert@hfwu.de                                     Seite 11
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Übung: Kundenbeziehung
    Aufgabe 9: Stichwort Kundenbeziehungen – Prüfen Sie
    die folgenden Aussagen auf ihre Richtigkeit (3 Punkte)

    Die wichtigsten Kunden für ein Unternehmen sind die
    bestehenden Kunden.

    Wenn es allerdings um die Generierung von
    Anschlussgeschäften bei bestehenden Kunden geht muss
    klar gesagt werden, dass es wenig Sinn macht, hierbei in
    Marketingmaßnahmen zu investieren – unsere bestehenden
    Kunden kennen uns bereits und wissen unsere Vorzüge zu
    schätzen.

andreas.walbert@hfwu.de                                   Seite 12
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung?
Vom Kundenkontakt zur Geschäftsbeziehung




   Helpdesk ® Moment of Truth ® Beschwerdemanagement
andreas.walbert@hfwu.de                          Seite 13
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Warum bieten Bestandskunden eine gute Perspektive?

• Erfahrungsgemäß führen Marketing-Aktionen bei
  Bestandskunden eher zu neuen Geschäften als bei Neukunden
           Das Vertrauen des Kunden wurde bereits gewonnen!

• Für den Kunden ist es wahrscheinlicher, dass in einer
 existierenden Beziehung auf seine wahren Belange und
 Bedürfnisse eingegangen werden kann
           Auch Kunden profitieren von Lieferantenbeziehungen!


andreas.walbert@hfwu.de                                   Seite 14
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Einfluss der Flexibilität

• Kann der Lieferant flexibel auf neue Anforderungen eingehen,
  so besteht der Vorteil, dass ein Auswahlverfahren oft nicht
  durchlaufen werden muss

           Für den Kunden ist es oft leichter einen Vertrag
           zu erweitern, als einen Neuvertrag zu schließen!




andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 15
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Vorteile von Kundenbeziehungen
           Die Kosten für Marketing-Kampagnen Richtung
           Bestandskunden sind um ein vielfaches niedriger
           als Richtung Neukunden!
• Bei Erstkontakt entstehen oft unrentable Verträge („Türöffner“)
• Während der Kennenlernphase werden Tätigkeiten
  oft in Frage gestellt – der Kunde bringt sich sehr stark mit ein
• Die Bedürfnisse des Kunden sind noch nicht bekannt – dies führt
 schnell zu Mehrarbeit (möchte man den Kunden zufrieden stellen)
           Wenn Sie an die Entwicklung einer Kundenbeziehung
           denken: Wo könnte die Dauer noch eine Rolle spielen?
andreas.walbert@hfwu.de                                    Seite 16
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Grundvoraussetzung für den Aufbau einer Beziehung

• Die Qualität Ihrer Produkte steht außer Frage
• Sie haben es geschafft, Ihren Kunden zufrieden zu stellen
• Sie betreiben „Superpleasing“

Voraussetzungen auf Kundenseite

• Der Kunde hat weitere offene Bedürfnisse (Potenzial)
• Der Kunde hat einen Wert für das Unternehmen
 (Wirtschaftlichkeit)


andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 17
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Maßnahmen für die Kundenbindung

• Ermittlung des Kundenwerts
                                       Priorisierung der Kampagnen
• Ermittlung des Potenzials


• Festlegung eines Budgets (Kosten + Zeit)
                           Operationalisierung einer Kampagne

          Wie könnte ein solches Budget definiert werden?

          Sollte dieses Budget dem Kundenprojekt
          zugesprochen werden?
andreas.walbert@hfwu.de                                     Seite 18
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Kunden binden
Meilensteine für die Gewinnung von Anschlussgeschäften
Den Kunden empfänglich machen
Mehr liefern als erwartet ® Kontakt zum Kunden ausbauen
Eine (geschäftliche) Beziehung aufbauen ® Persönliche Beziehung
Die eigene Organisation am Kunden ausrichten
Branchenwissen erweitern ® Kundenwissen erweitern
Organisationwissen ausbauen ® Wissen über Partner ausbauen
Bedürfnisse erkennen und verfolgen
Initiative/Kompetenz zeigen ® Bedürfnisse aufdecken
Bedürfnisse bewusst machen ® Lösungen aufzeigen
andreas.walbert@hfwu.de                               Seite 19
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Ist eine Bindung entstanden, so muss diese auch gepflegt werden

These:
Gängige Marketing-Maßnahmen sind umso effektiver,
desto personalisierter sie durchgeführt werden können.




         Der richtige Kunde muss zum richtigen Zeitpunkt
         zum richtigen Thema angesprochen werden



andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 20
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Einfaches Beispiel: Newsletter

    Produkt 1
                          Produkt 2

          Produkt 3                   „Sehr geehrte Damen
                                      und Herren…“

                Allgemeine,
       nicht personalisierte
               Information

                                                    Kunde 1
                                                                      Kunde 2
Rücklaufquote << 10 %
                                                            Kunde 3
andreas.walbert@hfwu.de                                               Seite 21
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Einfaches Beispiel: Newsletter mit CRM
                                          Produkt
    Produkt 1                         Kundensegment 1
                          Produkt 2
                                                         Kampagne 1
          Produkt 3

     Produkte
  Kundensegment 2
                                                         Segment 1
                                                                A-Kunde
                                                   Kunde 1
                                                                 Kunde 2

                   Kampagne 2                           Kunde 3 Segment 2
andreas.walbert@hfwu.de                                              Seite 22
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
    CRM – Customer Relationship Management
    Problem der Dezentralisierung
             Ausland                   Inland
                                  ?
Niederlassung                                         Stützpunkt
                                                      ?
                                                             Zentrale




           CRM bedeutet: Jeder im Unternehmen kennt den
           aktuellen Stand der Kundenbeziehung!
                              Informationsaustausch
       Kunde
       Lieferant              Informationsfluss

    andreas.walbert@hfwu.de                                             Seite 23
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Übung
Warum ist CRM gerade für Diensteistungsunternehmen
erfolgskritisch? Korrigieren Sie die Aussagen.

In einem Produktionsunternehmen haben wesentlich mehr
Mitarbeiter Kundenkontakt als in einem Dienstleistungs-
unternehmen. Somit laufen bei einem Dienstleister erfolgskritische
Informationen stets bei wenigen Mitarbeitern zusammen.

Oftmals sind Dienstleistungsunternehmen zudem stark
zentralisiert. Dies erleichtert den Überblick über erfolgskritische
Informationen.


andreas.walbert@hfwu.de                                    Seite 24
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Ziele:
  • Generierung von Anschlussgeschäften
   • Transparenz der Kundenbeziehung
   • Darstellung des Kundenstatus
   • Automatisierung von Standard-Transaktionen

            Behandeln Sie grundsätzlich alle Kunden gleich?


  Grundsätzlich sollte ein solches System konsequent
  in die relevanten Geschäftsprozesse integriert sein!



andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 25
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Operatives CRM – die Kundenwertanalyse:
Nicht jeder Kunde ist für das Unternehmen gleich profitabel!

Es existieren mehrere anerkannte Möglichkeiten, um den Wert
einer Kundenbeziehung darzustellen.
Strategisch: Kundenportfolio, Kundendeckungsbeitrag


Operativ ist die ABC-Analyse verbreitet
(vgl. Pareto-Prinzip: 20 % der Kunden machen 80 % Umsatz: A-Kunden)




andreas.walbert@hfwu.de                                       Seite 26
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Customer Care Concept

   Multichanneling
                                     Schema einer möglichen
   Single Point of Contact
                                     Service-Organisation
   Kompetenzstufen
                                     mit einer zentralen Ausrichtung
   Prozessorientierung               auf die Kundenbeziehungen
   Reporting

          CRM beginnt NICHT mit der Installation von Software,
          sondern mit der konsequenten (ideellen) Ausrichtung
          aller Geschäftsprozesse auf die Kundenbeziehung


andreas.walbert@hfwu.de                                       Seite 27
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
CRM – Customer Relationship Management
Typische für die Beziehung relevante Informationen
    • Standorte des Kunden
                                                  Meist verfügbar
    • Kontaktpersonen beim Kunden
                                                      (ERP)
    • Projekt-Historie
    • Verantwortlicher Vertriebspartner
    • Aktuelle Anfragen
    • Hintergrundinfos zum Kunden
    • Aktuelle Probleme des Kunden
                                               Kritische Informationen
    • Aktueller Schriftverkehr
                                                       (CRM)
    • Klassifizierung des Kunden
    • Sondervereinbarungen
    • SLA-Verträge
    • Geschäftsabschlüsse
andreas.walbert@hfwu.de                                        Seite 28
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Complaint Management
Jede Beschwerde ist eine Chance
    • Beschwerden machen auf Mängel aufmerksam
    • Die Zahl der Beschwerden ist klein im Vergleich zu
      der Zahl unzufriedener Kunden (Eisberg-Effekt)
    • Beschwerden bieten die Chance eines Follow-Ups
    • Es besteht die Möglichkeit zu beweisen, dass man
      aus Fehlern lernen kann (Lessons Learned)
     Die Reaktion auf Beschwerden ist erfolgskritisch.
     Dies macht eine Operationalisierung erforderlich!
     Wo liegen die Besonderheiten für ein DL-Unternehmen?

andreas.walbert@hfwu.de                                    Seite 29
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Complaint Management
Typischer Beschwerde-Prozess
Kunde

                                              Wiedergutmachung
                   Beschwerde                 Wiedergutmachung
                   Beschwerde
Kundenbetreuer




                                                     Recovery
                                                     Recovery
                            Kompetenzprofil
                                                     ja
                                                                nein
                                Ownership                              Eskalation
                                                     Termin?
                                Ownership                              Eskalation
                                                     Termin?
CM-Abteilung




                                                     ja                Präventions-
                                                                       Präventions-
                    Öffnen der           Lösung
                    Öffnen der           Lösung
                                                                       maßnahmen
                                                                       maßnahmen
                 Beschwerdekanäle       bekannt?
                 Beschwerdekanäle       bekannt?
                                              nein
                                              Klärung
andreas.walbert@hfwu.de                                                             Seite 30
                                              Fachabteilung
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Übung: Kompetenzprofile
    Aufgabe 7b: Prüfen Sie folgende Aussagen auf ihre
    Richtigkeit (4 Punkte):

    Kompetenzprofile dienen dazu, eine ausgewählte Person in
    die Lage zu versetzen, Kundenbeschwerden
    zurückzuweisen.

    Recovery-Maßnahmen kosten die Unternehmen nicht
    unbeträchtliche Summen. Der Eigner einer Beschwerde
    sollte daher zunächst Alles versuchen, eine Beschwerde als
    unbegründet zurückzuweisen.


andreas.walbert@hfwu.de                                  Seite 31
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Zusammenfassung
• Für den Erfolg eines Dienstleisters ist die Produkt- und
  Servicequalität Grundvoraussetzung
• Ein kontinuierlicher Zugewinn von Neukunden ist für jedes
  Unternehmen notwendig
• Gleichzeitig muss versucht werden, Neukunden an der
  Abwanderung zu hindern
• Bestandskunden werden fälschlicher Weise nicht in derselben
  Weise behandelt wie Neukunden
• Gängige Marketingaktivitäten sind oftmals ineffektiv
• In gesättigten Märkten sind Kundenbeziehungen erfolgskritisch
• In Kundenbeziehungen muss ebenso investiert werden wie in
  die Gewinnung von Neukunden
• Jede Beschwerde ist eine Chance zur Verbesserung

andreas.walbert@hfwu.de                                    Seite 32
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Aufgabe: Umgang mit Beschwerden

• Der Umgang mit Beschwerden ist als erfolgskritisch zu
    betrachten. Wäre es daher nicht sinnvoll, eine möglichst
    hochrangige Person (Geschäftsleitungsebene oder
    Prokura) mit der Entgegennahme von Beschwerden zu
    betrauen? Begründen Sie Ihre Antwort.




andreas.walbert@hfwu.de                                   Seite 33
Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen
Aufgabe: Kunden-Kategorisierung
    Ihnen liegen parallel drei Anfragen von unterschiedlichen
    Kunden vor. Bei Kunde 1 geht es um ein Auftragsvolumen von €
    20.000,-- (Volumen im Vorjahr: € 5.000,--), bei Kunde 2 steht
    ein Volumen von € 15.000,-- (Vorjahr: € 40.000,--) in Aussicht.
    Kunde drei frägt ein Volumen in Höhe von € 50.000,-- (Vorjahr:
    € 0,--) bei Ihnen an. Kunde 1 hat zuerst angefragt, die beiden
    anderen Anfragen sind am selben Tag eingetroffen. In welcher
    Reihenfolge bearbeiten Sie die Anfragen (terminlich werden Sie
    lediglich 2 der Anfragen fristgerecht beantworten können)? Ihre
    Kunden machen größtenteils ca. € 7.000,-- Umsatz p.a. bei
    Ihnen.

andreas.walbert@hfwu.de                                         Seite 34

Weitere ähnliche Inhalte

Was ist angesagt?

Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich
Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlichKundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich
Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlichAgenturZielgenau
 
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...Werbeagentur Gerstmayer
 
Zielsetzungen Social Media
Zielsetzungen Social MediaZielsetzungen Social Media
Zielsetzungen Social MediaJürg Wyss
 
Rethinking Business oder Was ist mein Geschäftsmodell
Rethinking Business oder Was ist mein GeschäftsmodellRethinking Business oder Was ist mein Geschäftsmodell
Rethinking Business oder Was ist mein GeschäftsmodellPatrick Stähler
 
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...Namics
 
Kensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeit
Kensingfield: Die Werbeagentur für die ZeitarbeitKensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeit
Kensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeitkensingfield
 
Kundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptKundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptHarald Henn
 
Eine kurze Customer Experience Reise
Eine kurze Customer Experience ReiseEine kurze Customer Experience Reise
Eine kurze Customer Experience ReiseHelmut Kazmaier
 
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"Namics
 
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.Patrick Schneider
 
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messen
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messenWie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messen
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messenLintea Unternehmensberatung
 
Automotiv MyConAP
Automotiv MyConAPAutomotiv MyConAP
Automotiv MyConAPMyConAP
 
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die Antworten
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die AntwortenDie Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die Antworten
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die AntwortenSylke Will
 
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"Rainer Kolm
 
victor CRM Datenbankanreicherung
victor CRM Datenbankanreicherungvictor CRM Datenbankanreicherung
victor CRM Datenbankanreicherungemotion banking
 
Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Patrick Stähler
 
Das Geschäftsmodell von Klarna
Das Geschäftsmodell von KlarnaDas Geschäftsmodell von Klarna
Das Geschäftsmodell von KlarnaMichael Groeschel
 

Was ist angesagt? (20)

Kreutz & Partner Manifest - Handel im Fokus der Digitalisierung - Me2B
Kreutz & Partner Manifest - Handel im Fokus der Digitalisierung - Me2BKreutz & Partner Manifest - Handel im Fokus der Digitalisierung - Me2B
Kreutz & Partner Manifest - Handel im Fokus der Digitalisierung - Me2B
 
Franz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
Franz Drenk: So funktioniert KundenmanagementFranz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
Franz Drenk: So funktioniert Kundenmanagement
 
10 wichtige Tipps zur Kundenbindung
10 wichtige Tipps zur Kundenbindung10 wichtige Tipps zur Kundenbindung
10 wichtige Tipps zur Kundenbindung
 
Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich
Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlichKundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich
Kundenbindung - Pflegen Sie Ihre Kontakte kontinuierlich
 
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...
Unternehmenspräsentation der Werbeagentur Gerstmayer aus Königsbrunn bei Augs...
 
Zielsetzungen Social Media
Zielsetzungen Social MediaZielsetzungen Social Media
Zielsetzungen Social Media
 
Rethinking Business oder Was ist mein Geschäftsmodell
Rethinking Business oder Was ist mein GeschäftsmodellRethinking Business oder Was ist mein Geschäftsmodell
Rethinking Business oder Was ist mein Geschäftsmodell
 
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...
Namics Webinar: “Interessenten finden leicht gemacht – Leadgenerierung mit CR...
 
Kensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeit
Kensingfield: Die Werbeagentur für die ZeitarbeitKensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeit
Kensingfield: Die Werbeagentur für die Zeitarbeit
 
Kundenbindungs Konzept
Kundenbindungs KonzeptKundenbindungs Konzept
Kundenbindungs Konzept
 
Eine kurze Customer Experience Reise
Eine kurze Customer Experience ReiseEine kurze Customer Experience Reise
Eine kurze Customer Experience Reise
 
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"
Namics CRM Webinar Teil 2: "Pimp your sales funnel"
 
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.
Wie gut verkauft Ihre Website? – Systematische Optimierung der Konversionsrate.
 
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messen
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messenWie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messen
Wie Sie Frühindikatoren für Ihren Verkaufserfolg messen
 
Automotiv MyConAP
Automotiv MyConAPAutomotiv MyConAP
Automotiv MyConAP
 
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die Antworten
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die AntwortenDie Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die Antworten
Die Zukunft der Customer Experience (CX)? Quadient liefert die Antworten
 
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"
Webinar: "Customer Experience Management / Kundenservice 2.0"
 
victor CRM Datenbankanreicherung
victor CRM Datenbankanreicherungvictor CRM Datenbankanreicherung
victor CRM Datenbankanreicherung
 
Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?Das Richtige gründen: Wie geht das?
Das Richtige gründen: Wie geht das?
 
Das Geschäftsmodell von Klarna
Das Geschäftsmodell von KlarnaDas Geschäftsmodell von Klarna
Das Geschäftsmodell von Klarna
 

Ähnlich wie 6 Kunden

Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...
Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...
Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...Axel Oppermann
 
Was ist Customer Journey Mapping?
Was ist Customer Journey Mapping?Was ist Customer Journey Mapping?
Was ist Customer Journey Mapping?Sylke Will
 
Customer Experience Management für Banken und Finanzdienstleister
Customer Experience Management für Banken und FinanzdienstleisterCustomer Experience Management für Banken und Finanzdienstleister
Customer Experience Management für Banken und FinanzdienstleisterWG-DATA GmbH
 
Smart Communication und Markenstrategie 2018
Smart Communication und Markenstrategie 2018Smart Communication und Markenstrategie 2018
Smart Communication und Markenstrategie 2018Andreas Weber
 
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...Christian Peters
 
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service UnternehmenBarbara Braehmer
 
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 Schritten
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 SchrittenWhitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 Schritten
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 SchrittenEric Klingenburg
 
Denkwerkzeuge für Start-ups und Unternehmer
Denkwerkzeuge für Start-ups und UnternehmerDenkwerkzeuge für Start-ups und Unternehmer
Denkwerkzeuge für Start-ups und UnternehmerPatrick Stähler
 
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHEN
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHENCUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHEN
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHENbusiness4brands consulting GmbH
 
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer Engagement
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer EngagementThe next level: Von E-Mail Marketing zu Customer Engagement
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer EngagementEmarsys
 
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterSaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterFrankfurt Partners
 
Newsletter Beratungsqualität
Newsletter BeratungsqualitätNewsletter Beratungsqualität
Newsletter Beratungsqualitätemotion banking
 
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im MittelstandGeschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im MittelstandCArentzen
 
Zehn Tipps: Landing Pages
Zehn Tipps: Landing PagesZehn Tipps: Landing Pages
Zehn Tipps: Landing Pageskernpunkt
 
Sven thoenes destinationsvertrieb
Sven thoenes destinationsvertriebSven thoenes destinationsvertrieb
Sven thoenes destinationsvertriebTourismFastForward
 

Ähnlich wie 6 Kunden (20)

Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...
Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...
Demarketing & Customer Outplacement: Ansatz zum Management (unrentabler) Kund...
 
5 Stufen-Erfolgsformel-im-Vertrieb
5 Stufen-Erfolgsformel-im-Vertrieb5 Stufen-Erfolgsformel-im-Vertrieb
5 Stufen-Erfolgsformel-im-Vertrieb
 
Was ist Customer Journey Mapping?
Was ist Customer Journey Mapping?Was ist Customer Journey Mapping?
Was ist Customer Journey Mapping?
 
Customer Experience Management für Banken und Finanzdienstleister
Customer Experience Management für Banken und FinanzdienstleisterCustomer Experience Management für Banken und Finanzdienstleister
Customer Experience Management für Banken und Finanzdienstleister
 
Kundenprofitabilität (k)ein Buch mit 7 Siegeln
Kundenprofitabilität (k)ein Buch mit 7 SiegelnKundenprofitabilität (k)ein Buch mit 7 Siegeln
Kundenprofitabilität (k)ein Buch mit 7 Siegeln
 
Smart Communication und Markenstrategie 2018
Smart Communication und Markenstrategie 2018Smart Communication und Markenstrategie 2018
Smart Communication und Markenstrategie 2018
 
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...
Trefferquote im Vertrieb - Ein Kommentar von Prof. Christian Belz und Christi...
 
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen
10 Punkte Checkliste für Business Development von HR-Service Unternehmen
 
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 Schritten
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 SchrittenWhitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 Schritten
Whitepaper KUNDENZENTRIERUNG in 6 Schritten
 
Prof_Homburg Kundenorientierung
Prof_Homburg KundenorientierungProf_Homburg Kundenorientierung
Prof_Homburg Kundenorientierung
 
Kunden halten, durchdringen und weiterentwickeln
Kunden halten, durchdringen und weiterentwickelnKunden halten, durchdringen und weiterentwickeln
Kunden halten, durchdringen und weiterentwickeln
 
Denkwerkzeuge für Start-ups und Unternehmer
Denkwerkzeuge für Start-ups und UnternehmerDenkwerkzeuge für Start-ups und Unternehmer
Denkwerkzeuge für Start-ups und Unternehmer
 
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHEN
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHENCUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHEN
CUSTOMER RELATIONSHIP MANAGEMENT X.0 ANSATZ UND VORGEHEN
 
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer Engagement
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer EngagementThe next level: Von E-Mail Marketing zu Customer Engagement
The next level: Von E-Mail Marketing zu Customer Engagement
 
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS AnbieterSaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
SaaS Beratung Neues Vertriebsmodell für SaaS Anbieter
 
Newsletter Beratungsqualität
Newsletter BeratungsqualitätNewsletter Beratungsqualität
Newsletter Beratungsqualität
 
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im MittelstandGeschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand
Geschäftsmodelloptimierung, Geschäftsmodellentwicklung im Mittelstand
 
Zehn Tipps: Landing Pages
Zehn Tipps: Landing PagesZehn Tipps: Landing Pages
Zehn Tipps: Landing Pages
 
CRM - Erfolg garantiert?
CRM - Erfolg garantiert?CRM - Erfolg garantiert?
CRM - Erfolg garantiert?
 
Sven thoenes destinationsvertrieb
Sven thoenes destinationsvertriebSven thoenes destinationsvertrieb
Sven thoenes destinationsvertrieb
 

Mehr von Andreas Walbert

Mehr von Andreas Walbert (7)

7 Hr Wissen
7 Hr Wissen7 Hr Wissen
7 Hr Wissen
 
5 Serv Qual
5 Serv Qual5 Serv Qual
5 Serv Qual
 
4 MarkteinfüHrung
4 MarkteinfüHrung4 MarkteinfüHrung
4 MarkteinfüHrung
 
3 Wirtschaftlichkeit
3 Wirtschaftlichkeit3 Wirtschaftlichkeit
3 Wirtschaftlichkeit
 
2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie Produktentwicklung2 Strategie Produktentwicklung
2 Strategie Produktentwicklung
 
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
1 Dienstleistungsmanagement EinfüHrung
 
0 Dienstleistungsmanagement Agenda
0 Dienstleistungsmanagement Agenda0 Dienstleistungsmanagement Agenda
0 Dienstleistungsmanagement Agenda
 

6 Kunden

  • 1. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kundenbeziehungen Einführung Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung? Kunden gewinnen Kunden binden CRM – Customer Relationship Management Complaint Management Wiederholungsfragen andreas.walbert@hfwu.de Seite 1
  • 2. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Aufgabe: ServQual Aufgabe 8a: ServQual – Ergänzen Sie die fünf Dimensionen (2,5 Punkte) R____________________________ A____________________________ T____________________________ E____________________________ R____________________________ Aufgabe 8b: Begründen Sie warum die Kriterien RATER für Dienstleister eine hohe Bedeutung haben (2 Punkte) andreas.walbert@hfwu.de Seite 2
  • 3. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Aufgabe: ServQual Aufgabe 8c: Eine Autowerkstatt hat RATER für sich entdeckt und sieht vor allem in den Kriterien „T“ und „E“ die Möglichkeit, sich zu verbessern. Entwerfen Sie jeweils eine konkrete Maßnahme, um die Werkstatt bei ihrem Veränderungsprozess zu unterstützen (4 Punkte). T__________________________________________________________ ___________________________________________________________ ___________________________________________________________ E__________________________________________________________ ___________________________________________________________ ___________________________________________________________ andreas.walbert@hfwu.de Seite 3
  • 4. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Einführung Bedeutung von Kundenzufriedenheit und Loyalität Quelle: PWC 2002 – Leistungsfaktoren in Unternehmen, die zum Shareholder Value beitragen. andreas.walbert@hfwu.de Seite 4
  • 5. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Einführung Neukunde, Zufriedenheit und Kundenbindung Markt Frage 1: Wie können neue Kunden für das Unternehmen gewonnen werden? Neukunde Bestehender Kunde Frage 2: Zufriedenheit Wie können Neukunden dazu ...????? bewegt werden, erneut zu kaufen? andreas.walbert@hfwu.de Seite 5
  • 6. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Einführung Bedeutung der Kundenbindung Markt Frage 3: Wie kann die Gefahr der Abwanderung von Neu- und Bestandskunden minimiert werden? Problem Abwanderung Warum wandern Kunden ab zu anderen Lieferanten? andreas.walbert@hfwu.de Seite 6
  • 7. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden gewinnen Warum sollte eine Firma ständig nach Neukunden Ausschau halten? • Neukunden stellen eine Herausforderung dar • Die Arbeit mit Neukunden wirkt motivierend auf Mitarbeiter • Die Firma entwickelt sich mit jedem Neukunden weiter („Lessons Learned“) • Bei Bestandskunden kann und wird mit der Zeit ein gewisser Sättigungsgrad eintreten Jede Firma benötigt ein gewisses Level an Neukunden! andreas.walbert@hfwu.de Seite 7
  • 8. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden gewinnen Raspberry Jam: „The wider you spread it, the thinner it gets“ Gerald Weinberg Seminare für geladene Gäste Effektivität Vorträge bei Kongressen Artikel in Fachzeitschriften Eigene Studien Gemeinnützige Arbeit Networking mit möglichen Referenzkunden Newsletter Broschüren Offene Seminare Werbebriefe Kaltakquise (Telefonisch) Sponsoring Anzeigen andreas.walbert@hfwu.de Seite 8
  • 9. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden gewinnen Steter Tropfen hölt den Stein… • Alle Aktivitäten dürfen nicht isoliert betrachtet werden • Aktivitäten aus Kategorie II oder III ersetzen keinesfalls Aktivitäten aus Kategorie I – sie ergänzen diese! • Jede Aktivität sollte in einem Gesamtkontext organisiert sein (Kampagne) • Soll diese Kampagne erfolgreich sein, so ist ein detaillierter Marketingplan erforderlich Ziel: Ihr Kunde muss Sie wollen! (Verführung) andreas.walbert@hfwu.de Seite 9
  • 10. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung? „When a new client ist brought in, rockets go off, …your name gets in the newsletter and you can bank on a good bonus. If you bring in an equivalent amount of business from existing clients, the management yawns and says ‚at least he is doing his job‘…“ Consultant andreas.walbert@hfwu.de Seite 10
  • 11. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung? Warum sich Marketing-Kampagnen oft nur auf Neukunden beziehen • Neukundengewinnung wird als größere Herausforderung gesehen • Neukundengewinnung wird meist stärker honoriert • Oft wird nicht eingesehen, in bestehende Beziehungen zu investieren • Marketing belastet das Neukundenprojekt • Marketing (Neukunden) verläuft eher reaktiv statt aktiv Der Aufbau von Kundenbeziehungen verlangt Intimität! andreas.walbert@hfwu.de Seite 11
  • 12. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Übung: Kundenbeziehung Aufgabe 9: Stichwort Kundenbeziehungen – Prüfen Sie die folgenden Aussagen auf ihre Richtigkeit (3 Punkte) Die wichtigsten Kunden für ein Unternehmen sind die bestehenden Kunden. Wenn es allerdings um die Generierung von Anschlussgeschäften bei bestehenden Kunden geht muss klar gesagt werden, dass es wenig Sinn macht, hierbei in Marketingmaßnahmen zu investieren – unsere bestehenden Kunden kennen uns bereits und wissen unsere Vorzüge zu schätzen. andreas.walbert@hfwu.de Seite 12
  • 13. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kundenkontakt oder Geschäftsbeziehung? Vom Kundenkontakt zur Geschäftsbeziehung Helpdesk ® Moment of Truth ® Beschwerdemanagement andreas.walbert@hfwu.de Seite 13
  • 14. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Warum bieten Bestandskunden eine gute Perspektive? • Erfahrungsgemäß führen Marketing-Aktionen bei Bestandskunden eher zu neuen Geschäften als bei Neukunden Das Vertrauen des Kunden wurde bereits gewonnen! • Für den Kunden ist es wahrscheinlicher, dass in einer existierenden Beziehung auf seine wahren Belange und Bedürfnisse eingegangen werden kann Auch Kunden profitieren von Lieferantenbeziehungen! andreas.walbert@hfwu.de Seite 14
  • 15. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Einfluss der Flexibilität • Kann der Lieferant flexibel auf neue Anforderungen eingehen, so besteht der Vorteil, dass ein Auswahlverfahren oft nicht durchlaufen werden muss Für den Kunden ist es oft leichter einen Vertrag zu erweitern, als einen Neuvertrag zu schließen! andreas.walbert@hfwu.de Seite 15
  • 16. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Vorteile von Kundenbeziehungen Die Kosten für Marketing-Kampagnen Richtung Bestandskunden sind um ein vielfaches niedriger als Richtung Neukunden! • Bei Erstkontakt entstehen oft unrentable Verträge („Türöffner“) • Während der Kennenlernphase werden Tätigkeiten oft in Frage gestellt – der Kunde bringt sich sehr stark mit ein • Die Bedürfnisse des Kunden sind noch nicht bekannt – dies führt schnell zu Mehrarbeit (möchte man den Kunden zufrieden stellen) Wenn Sie an die Entwicklung einer Kundenbeziehung denken: Wo könnte die Dauer noch eine Rolle spielen? andreas.walbert@hfwu.de Seite 16
  • 17. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Grundvoraussetzung für den Aufbau einer Beziehung • Die Qualität Ihrer Produkte steht außer Frage • Sie haben es geschafft, Ihren Kunden zufrieden zu stellen • Sie betreiben „Superpleasing“ Voraussetzungen auf Kundenseite • Der Kunde hat weitere offene Bedürfnisse (Potenzial) • Der Kunde hat einen Wert für das Unternehmen (Wirtschaftlichkeit) andreas.walbert@hfwu.de Seite 17
  • 18. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Maßnahmen für die Kundenbindung • Ermittlung des Kundenwerts Priorisierung der Kampagnen • Ermittlung des Potenzials • Festlegung eines Budgets (Kosten + Zeit) Operationalisierung einer Kampagne Wie könnte ein solches Budget definiert werden? Sollte dieses Budget dem Kundenprojekt zugesprochen werden? andreas.walbert@hfwu.de Seite 18
  • 19. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Kunden binden Meilensteine für die Gewinnung von Anschlussgeschäften Den Kunden empfänglich machen Mehr liefern als erwartet ® Kontakt zum Kunden ausbauen Eine (geschäftliche) Beziehung aufbauen ® Persönliche Beziehung Die eigene Organisation am Kunden ausrichten Branchenwissen erweitern ® Kundenwissen erweitern Organisationwissen ausbauen ® Wissen über Partner ausbauen Bedürfnisse erkennen und verfolgen Initiative/Kompetenz zeigen ® Bedürfnisse aufdecken Bedürfnisse bewusst machen ® Lösungen aufzeigen andreas.walbert@hfwu.de Seite 19
  • 20. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Ist eine Bindung entstanden, so muss diese auch gepflegt werden These: Gängige Marketing-Maßnahmen sind umso effektiver, desto personalisierter sie durchgeführt werden können. Der richtige Kunde muss zum richtigen Zeitpunkt zum richtigen Thema angesprochen werden andreas.walbert@hfwu.de Seite 20
  • 21. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Einfaches Beispiel: Newsletter Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 „Sehr geehrte Damen und Herren…“ Allgemeine, nicht personalisierte Information Kunde 1 Kunde 2 Rücklaufquote << 10 % Kunde 3 andreas.walbert@hfwu.de Seite 21
  • 22. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Einfaches Beispiel: Newsletter mit CRM Produkt Produkt 1 Kundensegment 1 Produkt 2 Kampagne 1 Produkt 3 Produkte Kundensegment 2 Segment 1 A-Kunde Kunde 1 Kunde 2 Kampagne 2 Kunde 3 Segment 2 andreas.walbert@hfwu.de Seite 22
  • 23. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Problem der Dezentralisierung Ausland Inland ? Niederlassung Stützpunkt ? Zentrale CRM bedeutet: Jeder im Unternehmen kennt den aktuellen Stand der Kundenbeziehung! Informationsaustausch Kunde Lieferant Informationsfluss andreas.walbert@hfwu.de Seite 23
  • 24. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Übung Warum ist CRM gerade für Diensteistungsunternehmen erfolgskritisch? Korrigieren Sie die Aussagen. In einem Produktionsunternehmen haben wesentlich mehr Mitarbeiter Kundenkontakt als in einem Dienstleistungs- unternehmen. Somit laufen bei einem Dienstleister erfolgskritische Informationen stets bei wenigen Mitarbeitern zusammen. Oftmals sind Dienstleistungsunternehmen zudem stark zentralisiert. Dies erleichtert den Überblick über erfolgskritische Informationen. andreas.walbert@hfwu.de Seite 24
  • 25. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Ziele: • Generierung von Anschlussgeschäften • Transparenz der Kundenbeziehung • Darstellung des Kundenstatus • Automatisierung von Standard-Transaktionen Behandeln Sie grundsätzlich alle Kunden gleich? Grundsätzlich sollte ein solches System konsequent in die relevanten Geschäftsprozesse integriert sein! andreas.walbert@hfwu.de Seite 25
  • 26. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Operatives CRM – die Kundenwertanalyse: Nicht jeder Kunde ist für das Unternehmen gleich profitabel! Es existieren mehrere anerkannte Möglichkeiten, um den Wert einer Kundenbeziehung darzustellen. Strategisch: Kundenportfolio, Kundendeckungsbeitrag Operativ ist die ABC-Analyse verbreitet (vgl. Pareto-Prinzip: 20 % der Kunden machen 80 % Umsatz: A-Kunden) andreas.walbert@hfwu.de Seite 26
  • 27. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Customer Care Concept Multichanneling Schema einer möglichen Single Point of Contact Service-Organisation Kompetenzstufen mit einer zentralen Ausrichtung Prozessorientierung auf die Kundenbeziehungen Reporting CRM beginnt NICHT mit der Installation von Software, sondern mit der konsequenten (ideellen) Ausrichtung aller Geschäftsprozesse auf die Kundenbeziehung andreas.walbert@hfwu.de Seite 27
  • 28. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen CRM – Customer Relationship Management Typische für die Beziehung relevante Informationen • Standorte des Kunden Meist verfügbar • Kontaktpersonen beim Kunden (ERP) • Projekt-Historie • Verantwortlicher Vertriebspartner • Aktuelle Anfragen • Hintergrundinfos zum Kunden • Aktuelle Probleme des Kunden Kritische Informationen • Aktueller Schriftverkehr (CRM) • Klassifizierung des Kunden • Sondervereinbarungen • SLA-Verträge • Geschäftsabschlüsse andreas.walbert@hfwu.de Seite 28
  • 29. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Complaint Management Jede Beschwerde ist eine Chance • Beschwerden machen auf Mängel aufmerksam • Die Zahl der Beschwerden ist klein im Vergleich zu der Zahl unzufriedener Kunden (Eisberg-Effekt) • Beschwerden bieten die Chance eines Follow-Ups • Es besteht die Möglichkeit zu beweisen, dass man aus Fehlern lernen kann (Lessons Learned) Die Reaktion auf Beschwerden ist erfolgskritisch. Dies macht eine Operationalisierung erforderlich! Wo liegen die Besonderheiten für ein DL-Unternehmen? andreas.walbert@hfwu.de Seite 29
  • 30. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Complaint Management Typischer Beschwerde-Prozess Kunde Wiedergutmachung Beschwerde Wiedergutmachung Beschwerde Kundenbetreuer Recovery Recovery Kompetenzprofil ja nein Ownership Eskalation Termin? Ownership Eskalation Termin? CM-Abteilung ja Präventions- Präventions- Öffnen der Lösung Öffnen der Lösung maßnahmen maßnahmen Beschwerdekanäle bekannt? Beschwerdekanäle bekannt? nein Klärung andreas.walbert@hfwu.de Seite 30 Fachabteilung
  • 31. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Übung: Kompetenzprofile Aufgabe 7b: Prüfen Sie folgende Aussagen auf ihre Richtigkeit (4 Punkte): Kompetenzprofile dienen dazu, eine ausgewählte Person in die Lage zu versetzen, Kundenbeschwerden zurückzuweisen. Recovery-Maßnahmen kosten die Unternehmen nicht unbeträchtliche Summen. Der Eigner einer Beschwerde sollte daher zunächst Alles versuchen, eine Beschwerde als unbegründet zurückzuweisen. andreas.walbert@hfwu.de Seite 31
  • 32. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Zusammenfassung • Für den Erfolg eines Dienstleisters ist die Produkt- und Servicequalität Grundvoraussetzung • Ein kontinuierlicher Zugewinn von Neukunden ist für jedes Unternehmen notwendig • Gleichzeitig muss versucht werden, Neukunden an der Abwanderung zu hindern • Bestandskunden werden fälschlicher Weise nicht in derselben Weise behandelt wie Neukunden • Gängige Marketingaktivitäten sind oftmals ineffektiv • In gesättigten Märkten sind Kundenbeziehungen erfolgskritisch • In Kundenbeziehungen muss ebenso investiert werden wie in die Gewinnung von Neukunden • Jede Beschwerde ist eine Chance zur Verbesserung andreas.walbert@hfwu.de Seite 32
  • 33. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Aufgabe: Umgang mit Beschwerden • Der Umgang mit Beschwerden ist als erfolgskritisch zu betrachten. Wäre es daher nicht sinnvoll, eine möglichst hochrangige Person (Geschäftsleitungsebene oder Prokura) mit der Entgegennahme von Beschwerden zu betrauen? Begründen Sie Ihre Antwort. andreas.walbert@hfwu.de Seite 33
  • 34. Dienstleistungsmanagement: Kundenbeziehungen Aufgabe: Kunden-Kategorisierung Ihnen liegen parallel drei Anfragen von unterschiedlichen Kunden vor. Bei Kunde 1 geht es um ein Auftragsvolumen von € 20.000,-- (Volumen im Vorjahr: € 5.000,--), bei Kunde 2 steht ein Volumen von € 15.000,-- (Vorjahr: € 40.000,--) in Aussicht. Kunde drei frägt ein Volumen in Höhe von € 50.000,-- (Vorjahr: € 0,--) bei Ihnen an. Kunde 1 hat zuerst angefragt, die beiden anderen Anfragen sind am selben Tag eingetroffen. In welcher Reihenfolge bearbeiten Sie die Anfragen (terminlich werden Sie lediglich 2 der Anfragen fristgerecht beantworten können)? Ihre Kunden machen größtenteils ca. € 7.000,-- Umsatz p.a. bei Ihnen. andreas.walbert@hfwu.de Seite 34