Vortrag von Urs Meier und Charles Martig im Rahmen einer Tagung der kirchlichen Mediendienste: "Gefällt mir - Kirchen in Facebook, Twitter und Co."
http://www.elf-elf-elf.ch
Input bei der Konferenz der Kommunikations- und Internetbeauftragten der Diözesen der Katholischen Kirche in Österreich.
Wien, 24. April 2012.
Titelbild: CC by-nc-nd http://kexino.com/
Input bei der Konferenz der Kommunikations- und Internetbeauftragten der Diözesen der Katholischen Kirche in Österreich.
Wien, 24. April 2012.
Titelbild: CC by-nc-nd http://kexino.com/
Was geht im Web? Nonprofit-Organisationen und das Web2.0Jörg Reschke
Die Präsentation von Jörg Eisfeld-Reschke (ikosom - Institut für Kommunikation in sozialen Medien) gibt einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und das Potential sozialer Medien für die Arbeit von Nonprofit-Organisationen sowie einige Hinweise zur strategischen Ausrichtung des Community-Managements.
Kirchliche Kommunikation mit Digital Residents
als doppelte Inkulturation.
Session @andreame am Barcamp Kirche und Social Media 12. 11. 2011 in Linz.
(es fehlen hier einige Grafiken aus Copyrightgründen)
E-Commerce im Großhandelsunternehmen - Von der Idee bis zur UmsetzungHenrik Steffen
Dieser Vortrag wurde am Montag, d. 18. November 2013 von Henrik Steffen (Geschäftsführer top concepts GmbH) und Michael Barz (Marketingleiter/CMO Adalbert Zajadacz GmbH) beim AGA Unternehmensverband (Kurze Mühren 2, Hamburg) gehalten. 25 Gäste lauschten dem praxisnahen Vortrag, in dem die beiden Referenten den Relaunch des B2B Online-Shops www.zajadacz.de mit Zahlen, Daten und Fakten erläuterten. Die zahlreichen interessierten Zwischenfragen und die entstandene lebhafte Diskussion machten deutlich, dass 2 Stunden für das spannende Thema E-Commerce im Großhandel viel zu knapp dimensioniert waren.
Warum einen Artikel zum Thema Lobbying – gehört das ebenfalls zum Aufgabenfeld der Hochschulkommunikation? Das Thema ist vielschichtig und gehört in gewissem Sinne zur Öffentlich-keitsarbeit. Die Frage ist allerdings: In welchem Zusammenhang stehen Hochschulkommunikation und Lobbying, und sollten wir in diesem Zusammenhang nicht eher von Interessenvertretung spre-chen? Der folgende Beitrag erklärt zunächst den Begriff Lobbying, um dann zu erläutern, welche Akteure auf europäischer Ebene Lobbying betreiben und welche Interessen es zu unterscheiden gilt. Ausgehend von dem, was die Lobbyarbeit tut und wer in ersten Linie in Brüssel „gelobbyt“ wird, erfolgt am Ende anhand von Beispielen eine Auflistung der Möglichkeiten der Einflussnahme von Hochschulen.
Enterprise 2.0 ein große Thema für Unternehmen. Hier beschreiben wir, wie man Enterprise 2.0 einführen kann und auf was man achten sollte. Da das Thema sehr komplex ist, soll dies eine erste Anregung zur Diskussion sein.
Hier einige Grundlagen der Medieninhaltsanalyse, wie sie Herr Dr. Joachim Allhoff im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Macromedia Hochschule für Kommunikation präsentiert hat. In Kürze bieten wir hierzu ein Webinar in Vertiefung an.
Was geht im Web? Nonprofit-Organisationen und das Web2.0Jörg Reschke
Die Präsentation von Jörg Eisfeld-Reschke (ikosom - Institut für Kommunikation in sozialen Medien) gibt einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und das Potential sozialer Medien für die Arbeit von Nonprofit-Organisationen sowie einige Hinweise zur strategischen Ausrichtung des Community-Managements.
Kirchliche Kommunikation mit Digital Residents
als doppelte Inkulturation.
Session @andreame am Barcamp Kirche und Social Media 12. 11. 2011 in Linz.
(es fehlen hier einige Grafiken aus Copyrightgründen)
E-Commerce im Großhandelsunternehmen - Von der Idee bis zur UmsetzungHenrik Steffen
Dieser Vortrag wurde am Montag, d. 18. November 2013 von Henrik Steffen (Geschäftsführer top concepts GmbH) und Michael Barz (Marketingleiter/CMO Adalbert Zajadacz GmbH) beim AGA Unternehmensverband (Kurze Mühren 2, Hamburg) gehalten. 25 Gäste lauschten dem praxisnahen Vortrag, in dem die beiden Referenten den Relaunch des B2B Online-Shops www.zajadacz.de mit Zahlen, Daten und Fakten erläuterten. Die zahlreichen interessierten Zwischenfragen und die entstandene lebhafte Diskussion machten deutlich, dass 2 Stunden für das spannende Thema E-Commerce im Großhandel viel zu knapp dimensioniert waren.
Warum einen Artikel zum Thema Lobbying – gehört das ebenfalls zum Aufgabenfeld der Hochschulkommunikation? Das Thema ist vielschichtig und gehört in gewissem Sinne zur Öffentlich-keitsarbeit. Die Frage ist allerdings: In welchem Zusammenhang stehen Hochschulkommunikation und Lobbying, und sollten wir in diesem Zusammenhang nicht eher von Interessenvertretung spre-chen? Der folgende Beitrag erklärt zunächst den Begriff Lobbying, um dann zu erläutern, welche Akteure auf europäischer Ebene Lobbying betreiben und welche Interessen es zu unterscheiden gilt. Ausgehend von dem, was die Lobbyarbeit tut und wer in ersten Linie in Brüssel „gelobbyt“ wird, erfolgt am Ende anhand von Beispielen eine Auflistung der Möglichkeiten der Einflussnahme von Hochschulen.
Enterprise 2.0 ein große Thema für Unternehmen. Hier beschreiben wir, wie man Enterprise 2.0 einführen kann und auf was man achten sollte. Da das Thema sehr komplex ist, soll dies eine erste Anregung zur Diskussion sein.
Hier einige Grundlagen der Medieninhaltsanalyse, wie sie Herr Dr. Joachim Allhoff im Rahmen seiner Lehrtätigkeit an der Macromedia Hochschule für Kommunikation präsentiert hat. In Kürze bieten wir hierzu ein Webinar in Vertiefung an.
22 02 10 St Boni Bln / Drücken Sie den Knopf für Gemeinde 2.0Erik Wegener
Bestandsaufnahme in Vorbereitung, Veröffentlichung wahrscheinlich 30. Juni 2010.
Inventory in preparation, publication, probably 30th June 2010.
Konzept für St. Bonifatius Berlin.
Erfolgsfaktoren von Online-Kampagnen in Facebook und anderen Social Media Die...Kirche 2.0
Vortrag auf der Tagung Kirche im Web 2.07. März 2013 - Münster http://www.franz-hitze-haus.de/index.php?cat_id=10844&myELEMENT=253508&kursnummer=13-812+ST&title=Kirche+im+Web+2.0
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
1. Charles Martig Urs Meier
Neue Kommunikation und neue Fragen
Kirchen und Theologie im Social Web
2. 1 Der Nutzen des Social Web
1.1 Ein neues Missionsinstrument
1.2 Nagelprobe der Dialogfähigkeit
3. 1.1 Ein neues Missionsinstrument
Evangelisierung des «digitalen Kontinents»
• Papstbotschaft zum Mediensonntag 2009
• Positive Grundeinschätzung der neuen
Technologien
• Aufruf zur Evangelisierung des «digitalen
Kontinents»
4. Moderner Missionsbegriff
• Was heisst Mission im Web 2.0?
• Interaktion als Schlüssel für Mission
• Verkündigung muss sich wandeln
• Schlüssel:
- zuhören
- sich aktiv beteiligen
- in Dialog treten
5. Gefahren und Missverständnisse
• Instrumentelle Vernunft scheitert am
dialogischen Prinzip
• Alte Botschaft in neue Kanäle abfüllen
• Selbstdarstellung versus Kommunikation
• Stil und Tonalität
6. 1.2 Nagelprobe der Dialogfähigkeit
Medienrevolutionen berühren Religionen und
Kirchen stets im Kern.
• Schrift > Festlegung der Inhalte
• Buchdruck > Zugänglichkeit der Inhalte
• Internet > Konkurrenz kirchlicher
Akteure auf dem Markt
• Social Web > ??
7. Das Social Web deckt einen Schwachpunkt auf.
• Kirchen reden gern von «Dialog».
• «Dialog» ist oft verschleierte Indoktrination.
• «Dialog» dient häufig dem Verwischen von
Konflikten und Gegensätzen.
• Das Social Web unterläuft solche Praktiken.
8. Das Social Web ist in der Struktur dialogisch.
Dies äussert sich in Kommunikationsstilen:
• kämpferisch, konfrontativ
• «sportlich», kompetitiv
• spielerisch, innovativ
• chaotisch, ausufernd
• zivilisiert, fair
9. These: Das Social Web stellt die Dialogfähigkeit
der Kirche auf die Probe.
Wer ins Social Web geht, kann dem Dialog nicht
ausweichen.
Offener Dialog heisst:
• positive Haltung, Wille zum Verstehen
• Responsiveness
• Farbe bekennen, zu sich selber stehen
10. 2 Theologische Spannungsfelder
2.1 Communities und Communio
2.2 Virtualität und Leiblichkeit
11. 2.1 Communities und Communio
Communities im Social Web sind fragmentiert
• Facebook: Friends
• Google+: Circles
• Twitter: Followers
• LinkedIn / Xing: professionelle Kontakte
Verschiedene digitale Lebenswelten und Identitäten
12. Kirche als Communio ist eine globale Gemeinschaft
• umfassender Anspruch
• Ökumenischer Rat der Kirchen
• «καθολικός» meint: weltumspannend, universal
Communio versus Communities im Web 2.0?
13. Wechselspiel von Communities und Communio
Auswirkungen auf die Ekklesiologie
• Community-Building als Grundvollzug der
Kirche
• Echte Begegnungen in den Social Media
• Sakramentaler Charakter: Verweis auf ein
grösseres Ganzes
• Kirche als «Volk Gottes» unterwegs im Web 2.0
14. 2.2 Virtualität und Leiblichkeit
Entwicklung der virtuellen Realität
Fortschreitende Aufhebung der Begrenzung von
• Raum
• Zeit
• Information, «Intelligenz»
15. «Eng ist die Welt, und das Gehirn ist weit.
Leicht beieinander wohnen die Gedanken,
doch hart im Raume stossen sich die Sachen.»
Friedrich Schiller, Wallensteins Tod
16. Das Widerlager aller virtuellen Expansion:
Die Leiblichkeit in der physischen Realität, das
«in der Welt Sein» des Menschen.
Leiblichkeit ist «Medium» der Erfahrung von
Raum und Zeit, materiale Grundlage von
• Sprache und Gedanken,
• Identität und Beziehung,
• Freiheit und Verantwortung.
17. Was im Virtuellen Bedeutung hat, verweist
zurück auf die Realwelt, in der sich die Sachen
«hart im Raume stossen».
18. Implikationen der Leiblichkeit für das Menschenbild:
• Abhängigkeit
• Endlichkeit
• Sterblichkeit
Die Inkarnation Gottes in Jesus heilt diese «Defizite»
der menschlichen Existenz, indem sie sie hinnimmt
und bejaht.
20. 3 Lernfelder im Social Web
3.1 Auf dem Weg zur Kirche 2.0
3.2 Bewegkräfte der „Weak Ties“
21. 3.1 Auf dem Weg zur Kirche 2.0
Pastoral 2.0 bedeutet die Entgrenzung der
Pfarrei / Kirchgemeinde
Territorialprinzip ade!
Kirche 2.0 macht nur in Seelsorgeräumen oder
Pastoralkreisen Sinn
Ausweitung der Pastoral auf neue digitale
Communities
22. Kirche 2.0 bildet neue Dialoggruppen
Menschen vernetzen sich über gemeinsame
Interessen
Interesse ist thematisch-religiös ausgerichtet
Lebensstilmilieus bilden sich im Web 2.0 neu
Bedeutung der Followers und Friends für die
digitale Identität
23. Spezialisierung vs. allgemeine Pastoral
• Jeder Kirchgemeinde ihr eigener
Community Manager?
• allgemeine Berufung zur Verkündigung im
Web 2.0
• Bedeutung der Freiwilligenarbeit
• Kirchliche Mitarbeitende erhalten zwanzig
Stellenprozente Social-Media-Auftrag
• Bewegung «von unten nach oben»
24. Spezialisierung als Chance und Hindernis
• Spezialseelsorge via Web 2.0
• Spezialisierte kirchliche Stellen
organisieren Communities
• Kirche 2.0 als organisiertes
Wissensmanagement
• Wer beteiligt sich im Sinne der Interaktion?
• Bewegung «von oben nach unten»
25. 3.2 Bewegkräfte der «Weak Ties»
Mark Granovetter: The Strength of Weak Ties, 1973
Strong Ties:
• Gemeinschaft, festgefügte Kommunikation
• im Fokus: Zusammengehörigkeit
Weak Ties:
• Gesellschaft, differenzierte Kommunikation
• im Fokus: Sachorientierung
26. Stärken der Weak Ties gegenüber Strong Ties:
• Informationen breiten sich weiter aus.
• Neue Inhalte werden eher weitergegeben.
• Neue Inhalte werden eher aufgenommen.
27. Weak Ties sind für Kirchen interessant:
• Sie bilden Kontaktnetze über die
«Kerngemeinde» hinaus.
• Sie schaffen sachbezogene Kommunikation.
• Sie sind Medien der Anregung und
Neuorientierung.
28. Social Media bilden den sozialen Mechanismus
der Weak Ties ab:
Friends, Followers etc. entsprechen den
«schwachen Bindungen» nach Granovetter.
Erfahrungen mit dem Social Web bestätigen die
«Strength of Weak Ties»:
• grosse Reichweite
• Beweglichkeit
• Quelle von Anregung und Innovation