SlideShare ist ein Scribd-Unternehmen logo
1 von 4
Downloaden Sie, um offline zu lesen
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                              H 2.4

                                                                               Marketingkonzepte




Audience Development durch
Junge Freundeskreise
Junges Kulturpublikum interessieren und binden
durch neue Formen der Kulturvermittlung


                                                                                    Lena Vizy


Kulturinstitutionen stehen heute vor der Herausforderung ihr Publikum ganzheitlich anzusprechen.
Ein gezieltes Audience Development spielt im Hinblick auf das junge Publikum eine wichtige Rol-
le. Das Konzept des Jungen Freundeskreises bietet Kulturbetrieben eine erste und einfach umsetz-
bare Möglichkeit, das Besuchersegment der 18- bis 30-Jährigen gezielt anzusprechen. Mit diesem
Ansatz werden zwei wichtige Bereiche kombiniert, die Besucherbindung und die Kulturvermitt-
lung. Diese Chance wird von Kulturinstitutionen noch zu wenig genutzt.
Die folgende Studie besteht aus zwei Befragungen und untersucht am Beispiel Junger Opernfreun-
deskreise deren Effektivität im Hinblick auf eine mögliche Besucherbindung sowie die Motivation
der jungen Mitglieder einem Freundeskreis beizutreten.

Gliederung                                                                                Seite

1.     Kulturinstitutionen und junges Publikum                                                2
2.     Was sind Junge Freundeskreise?                                                         3
3.     Studie zu Jungen Opernfreundeskreisen                                                  4
3.1    Bestandsaufnahme – Junge Opernfreundeskreise in Deutschland                            4
3.2    Befragung der Apollos – der Jungen Freunde der Staatsoper Berlin                       8
3.3    Tabellarische Auswertung der Interviews und Recherche                                 11
4.     Chancen Junger Opernfreundeskreise                                                    13
5.     Probleme Junger Opernfreundeskreise                                                   14
6.     Handlungsempfehlungen                                                                 15
6.1    Leitbild und Ziele                                                                    15
6.2    Aufbauorganisation                                                                    16
6.3    Mitgliedergewinnung                                                                   17
6.4    Angebote und Service                                                                  19
6.5    Werbung und Öffentlichkeitsarbeit                                                     20




                                                                                               1
H 2.4                                       Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Marketingkonzepte




                          1.    Kulturinstitutionen und junges Publikum
                          Viele Kulturinstitutionen, vor allem Operhäuser, leiden unter rückläu-
                          figen Besucherzahlen junger Menschen. Dieses Problem hat eine be-
                          sondere Brisanz, denn es handelt sich um das Stammpublikum von
                          morgen.

Verlust junger Besucher   Aus Sicht des Kulturmanagers lassen sich verschiedene Gründe für
                          das Fernbleiben junger Besucher ermitteln:

                          • Kulturbetriebe sprechen ihr junges Publikum oft nicht gezielt oder
                            unzeitgemäß an.

                          • Die Defizite einer künstlerischen Erziehung in Schulen und Eltern-
                            häusern erschweren jungen Menschen den Zugang zu künstleri-
                            schen Produkten.

                          • In den letzten Jahren werden zwar verstärkt Angebote für Kinder
                            entwickelt. Selten lässt sich aber eine Ansprache von Jugendlichen
                            oder jungen Erwachsenen finden.

                           Klassische Kulturinstitutionen und deren künstlerische Produkte sind
                           für junge Menschen oft nicht so sehr von Interesse oder sogar mit ne-
                           gativen Vorurteilen besetzt.


                          Es bedarf eines neuen Umgangs von Seiten der Kulturbetriebe mit
                          dem jungen, zukünftigen Publikum. Zeitgemäße Wege der Ansprache
                          und speziell auf die jungen Besucher ausgerichtete Angebote müssen
                          entwickelt werden. Neues Interesse und eine langfristige Bindung
                          sollten aufgebaut werden.

„Entweder-oder“ in der    Die Ansprache junger Besucher durch große Kulturbetriebe ist heute
Angebotsstrukturierung    von einem „Entweder-Oder“ geprägt:

                          Entweder                              Oder
                          Große Kulturinstitutionen sprechen    Das junge Besuchersegment wird
                          durch ihre pädagogischen Abtei-       von der Marketingabteilung oder
                          lungen junges Publikum an. Die        Öffentlichkeitsarbeit meist nur
                          Angebote sind erfolgreich in der      durch Studentenabonnements an-
                          Kulturvermittlung und richten sich    gesprochen. Dieses bezieht sich
                          durch ihren oft spielerischen Work-   alleinig auf eine vergünstigende
                          shop-Charakter meist an Kinder        Preispolitik und hat keine kultur-
                          und Teenager.                         vermittelnde Funktion




2
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit                                               H 2.4

                                                                               Marketingkonzepte




Eine Verbindung von Kulturvermittlung und Besucherbindung lässt
sich bisher nur selten finden.

Gerade die kontinuierliche Ansprache des Besuchersegments der 18-         18- bis 30-jährige sind
bis 30-Jährigen ist von besonderer Bedeutung: Wie eine 2006 veröf-                entscheidende
fentlichte Studie des Netzwerkes Opera Europa herausstellt, muss bis                  Zielgruppe
zum 35. Lebensjahr Interesse für die Oper geweckt worden sein. Ge-
schieht dies nicht, so ist der potentielle Besucher der Oper verloren
gegangen.

Jugendliche und junge Erwachsene sind daran gewöhnt von der Frei-
zeitindustrie gezielt angesprochen zu werden. Kulturinstitutionen soll-
ten sie ebenfalls als eine Zielgruppe mit eigenen Wünschen und Be-
dürfnissen anerkennen.



2.    Was sind Junge Freundeskreise?
Das Konzept des „Jungen Freundeskreises“ enthält einen neuen An-
satz des Audience Development für Kulturinstitutionen.

 Ziel eines Jungen Freundeskreises ist es, den Zugang zur jeweiligen
 Kunstform und zum Kulturbetrieb für junge Erwachsene bis 30 Jahre
 attraktiver zu gestalten. Ausgangspunkt ist es, junge Besucher als
 Stammbesucher zu gewinnen. Durch kontinuierliche Angebote soll ein
 langfristiger Kontakt und Dialog zum Besuchersegment aufgebaut
 werden.



Wo liegt der Unterschied zum allgemeinen Förderverein?
Allgemeine Fördervereine verfolgen vorrangig das Ziel der finanziel-      Kulturvermittlung statt
len Unterstützung der Kulturinstitution. Dies steht im Gegensatz zu                 Fundraising
den Zielen Junger Freundeskreise, die vor allem kulturvermittelnd
wirken. Jungen Leuten soll eine gemeinsame Auseinandersetzung und
ein Austausch über Kunst ermöglicht werden – fern einer schulischen
Pflichtveranstaltung oder eines passiven Kulturbesuchs.

Zudem ist der Altersdurchschnitt der Mitglieder in deutschen Förder-         Hoher Altersdurch-
vereinen aus Sicht junger Erwachsener hoch. 87 % der Mitglieder sind      schnitt in allgemeinen
über 35 Jahre alt. So sind eine Mitgliedschaft sowie die Angebote                Fördervereinen
allgemeiner Fördervereine für junge Erwachsene eher unattraktiv.

Das Konzept des Jungen Freundeskreises steckt noch in den Kinder-
schuhen. In den letzten 10 Jahren kam es in Deutschland in den ver-
schiedenen Sparten zu ersten Gründungen einiger Junger Freundes-
kreise.




                                                                                                3
H 2.4                                   Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Marketingkonzepte




                      Zu nennen sind hier
                      • die Bundesinitiative Junge Freunde der Kunstmuseen
                        (www.jungefreundekunstmuseen.de),
                      • die deutschen Mitglieder von Juvenilia, der europäischen Vereini-
                        gung Junger Opernfreundeskreise (www.juvenilia.org ) und
                      • im Bereich des Theaters der Theaterclub des Thaliatheaters, Ham-
                        burg (www.thalia-theater.de).


                      3.    Studie zu Jungen Opernfreundeskreisen
Die Autorin hat die   Ziel der Studie war es, erstmalig einen umfassenden Überblick zur
Arbeit junger         Arbeit und Effektivität Junger Freundeskreise am Beispiel der Oper zu
Opernfreundeskreise   erhalten.
näher untersucht
                      1. Es wurde eine Bestandsaufnahme zu Arbeit und Zielen der fünf in
                         Deutschland bestehenden Jungen Opernfreundeskreise erarbeitet.
                         Hier wurden mit allen Initiatoren der Vereinigungen qualitative In-
                         terviews geführt.
                      2. Es wurden die Mitglieder eines Jungen Freundeskreises exempla-
                         risch zu Motivation und Gründen ihrer Mitgliedschaft befragt.


                      3.1 Bestandsaufnahme – Junge Opernfreundeskreise
                          in Deutschland

                      Zum Zeitpunkt der Untersuchung gibt es fünf junge Opernfreundes-
                      kreise in Deutschland, die alle Mitglieder bei Juvenilia, dem Netzwerk
                      europäischer Opernfreundeskreise, sind:

                      1. Nürnberger Jugendopernclub – Orpheus
                      2. JOM – Junge Opernfreunde München e. V.
                      3. Junge Freunde der Staatsoper Berlin – Apollos
                      4. Rheingold e. V. – Junges Forum der Deutschen Oper am Rhein
                      5. Semperoper-Jugendclub

                      Der Semperoper-Jugendclub wird in der folgenden Analyse nicht wei-
                      ter berücksichtigt, da es sich hierbei um ein Angebot der Musikthea-
                      terpädagogik handelt, das eher den Charakter einer wöchentlichen
                      Theatergruppe hat und somit schwer vergleichbar mit den anderen
                      Vereinigungen ist.
Zusatzservice
                      Auf der CD-ROM finden Sie die Steckbriefe und Gesprächsprotokolle
                      der untersuchten Jungen Opernfreundeskreise in Deutschland.




4

Weitere ähnliche Inhalte

Andere mochten auch

Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Raabe Verlag
 
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Raabe Verlag
 
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaStarkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaFaurecia Deutschland
 
Open Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneur
 
Karriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisKarriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisMartin Reti
 
Erste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftErste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftAndreas Bischof
 
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringPR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringBrandwatch GmbH
 
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Raabe Verlag
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitRaabe Verlag
 

Andere mochten auch (12)

Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
Dr. Tobias Holzmüller: Die öffentliche Hand im Wettbewerb mit privaten Kultur...
 
2.1 grafikfenster
2.1   grafikfenster2.1   grafikfenster
2.1 grafikfenster
 
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
Prof. Dr. Friedrich Loock: Hilfe zur Selbsthilfe. Formblätter und Planungs-Hi...
 
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
Barmenia - Zahnergänzungsversicherung Tarif ZG+
 
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei FaureciaStarkes Ergebniswachstum bei Faurecia
Starkes Ergebniswachstum bei Faurecia
 
Burgerkracht atea groep
Burgerkracht atea groepBurgerkracht atea groep
Burgerkracht atea groep
 
Open Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - germanOpen Entrepreneurship - german
Open Entrepreneurship - german
 
Karriereschub für Profis
Karriereschub für ProfisKarriereschub für Profis
Karriereschub für Profis
 
Erste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im MusikgeschäftErste Schritte im Musikgeschäft
Erste Schritte im Musikgeschäft
 
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media MonitoringPR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
PR-Tracking leicht gemacht - mit Social Media Monitoring
 
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
Ulrike Blumenreich: Das Studium der Kulturvermittlung an Hochschulen in Deuts...
 
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in EchtzeitOliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
Oliver Daniel Sopalla: Werben in Echtzeit
 

Ähnlich wie Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise

Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneRaabe Verlag
 
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenDr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenRaabe Verlag
 
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur SahnehäubchenDr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur SahnehäubchenRaabe Verlag
 
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...worked as: time traveller
 
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?denkmalvermittlung
 
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in Deutschland
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in DeutschlandAnnette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in Deutschland
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in DeutschlandRaabe Verlag
 
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der RegionDorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der RegionRaabe Verlag
 
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.Dr. Ralf Koelbach
 
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentBirgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentSymposium Kulturvermittlung
 
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 Erfolgsstrategien
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 ErfolgsstrategienStrategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 Erfolgsstrategien
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 ErfolgsstrategienDr. Christian Gahrmann
 
Brückenbauer Summer School 2012
Brückenbauer Summer School 2012Brückenbauer Summer School 2012
Brückenbauer Summer School 2012eknaponk
 
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...Raabe Verlag
 
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantInstitut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantRaabe Verlag
 
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche Kirsten Vino
 
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion Hamburg
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion HamburgYvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion Hamburg
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion HamburgRaabe Verlag
 
Gib mir deine_hand_23.2.12
Gib mir deine_hand_23.2.12Gib mir deine_hand_23.2.12
Gib mir deine_hand_23.2.12Michael Türk
 

Ähnlich wie Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise (20)

Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien KulturszeneGordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
Gordon K. Strahl: Marketing in der Freien Kulturszene
 
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere ZielgruppenDr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
Dr. Susanne Keuchel: Kulturmarketing für ältere Zielgruppen
 
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur SahnehäubchenDr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
Dr. Susanne Litzel: Mehr als nur Sahnehäubchen
 
A.Lersch profil & branding
A.Lersch profil & brandingA.Lersch profil & branding
A.Lersch profil & branding
 
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...
AUTOBIOGRAPHISCHE THEATERFICTION ALS INNOVATIVES WERKZEUG, UM DIE MENSCHLICHE...
 
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
Kristina Sassenscheidt: Wem gehört das Erbe?
 
Museum outreach
Museum outreachMuseum outreach
Museum outreach
 
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in Deutschland
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in DeutschlandAnnette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in Deutschland
Annette Welling: Förder- und Freundeskreise der Kultur in Deutschland
 
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der RegionDorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
Dorothee Starke: Sponsoring durch mittelständische Unternehmen in der Region
 
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.
Weiterentwicklung - Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft e.V.
 
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience DevelopmentBirgit Mandel Interkulturelles Audience Development
Birgit Mandel Interkulturelles Audience Development
 
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 Erfolgsstrategien
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 ErfolgsstrategienStrategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 Erfolgsstrategien
Strategisches Fundraising - 7 Erfolgsfaktoren und 7 Erfolgsstrategien
 
Brückenbauer Summer School 2012
Brückenbauer Summer School 2012Brückenbauer Summer School 2012
Brückenbauer Summer School 2012
 
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
Karoline Kühnelt: Jenseits von Sponsoring mit Mehrwert für alle: Kulturpatens...
 
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein ErfolgsgarantInstitut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
Institut KMM Hamburg: „Das war schon immer so“ ist kein Erfolgsgarant
 
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche
FWD Kultur und Bildung: Einsatzstellenbesuche
 
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion Hamburg
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion HamburgYvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion Hamburg
Yvonne Fietz: Kinder- und Jugendkultur. Modellregion Hamburg
 
StiftungsWelt 2012 Claudia Seidensticker-Fountis
StiftungsWelt 2012 Claudia Seidensticker-FountisStiftungsWelt 2012 Claudia Seidensticker-Fountis
StiftungsWelt 2012 Claudia Seidensticker-Fountis
 
StiftungsWelt Seidensticker-Fountis (in German)
StiftungsWelt Seidensticker-Fountis (in German)StiftungsWelt Seidensticker-Fountis (in German)
StiftungsWelt Seidensticker-Fountis (in German)
 
Gib mir deine_hand_23.2.12
Gib mir deine_hand_23.2.12Gib mir deine_hand_23.2.12
Gib mir deine_hand_23.2.12
 

Mehr von Raabe Verlag

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Raabe Verlag
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebRaabe Verlag
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebRaabe Verlag
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungRaabe Verlag
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstRaabe Verlag
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRaabe Verlag
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingRaabe Verlag
 
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortRaabe Verlag
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenRaabe Verlag
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftRaabe Verlag
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Raabe Verlag
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Raabe Verlag
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerRaabe Verlag
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Raabe Verlag
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Raabe Verlag
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Raabe Verlag
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Raabe Verlag
 
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Raabe Verlag
 
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...Raabe Verlag
 

Mehr von Raabe Verlag (20)

Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
Martina Herring: Besucherorientierung im Museum. Qualifizierung von Mitarbeit...
 
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im KulturbetriebDr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
Dr. Annett Baumast: Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb
 
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social WebDavid Scherer: Crowdfunding im Social Web
David Scherer: Crowdfunding im Social Web
 
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher KulturförderungBirgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
Birgit Walter: Ökonomische Rechtfertigung öffentlicher Kulturförderung
 
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der IntendantenvertragDr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
Dr. Burkhard Bastuck: Der Intendantenvertrag
 
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-KunstProf. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
Prof. Dr. Gerhard Pfennig: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst
 
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und StaatsgarantienRobert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
Robert Kirchmaier: Kulturgüteraustausch und Staatsgarantien
 
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-FundraisingStephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
Stephanie Koopmann: Großspenden-Fundraising
 
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als LernortAntonella Tanca:  „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
Antonella Tanca: „Lebenslanges Lernen“ - Das Museum als Lernort
 
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-GüteverfahrenPeter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
Peter Loock: Beispiele für Mediations-Güteverfahren
 
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der ZivilgesellschaftMarkus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
Markus Edlefsen: Was machen die eigentlich? Transparenz in der Zivilgesellschaft
 
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
Mandy Risch, Andreas Kerst: Die steuerbegünstigte Vermögensverwaltung gemeinn...
 
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
Gereon Röckrath: Leistungsstörungen bei der Abwicklung von Verträgen im Kultu...
 
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer KünstlerUlrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
Ulrich Poser: Die beschränkte Steuerpflicht ausländischer Künstler
 
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
Prof. Dr. Gernot Wolfram: Die Bedeutung der Creative Industries für internati...
 
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
Lansnicker, Schwirtzek: Private Arbeitsvermittlung durch Künstleragenturen – ...
 
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1 Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
Dr. Achim Gmilkowsky: Vertragsgestaltung für Fotografen, Teil 1
 
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
Poser: Rechtsprechungsübersicht zu Verkehrssicherungs- und Betreiberpflichten...
 
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
Ohde, Brendler-Lodigkeit: Steuerliche Aspekte im Hospitality- Bereich, Teil 2
 
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...
Benclowitz: Die Kunst ist frei!? Teil I: Tendenzschutz im Betriebs- und Perso...
 

Lena Vizy: Audience Development durch Junge Freundeskreise

  • 1. Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit H 2.4 Marketingkonzepte Audience Development durch Junge Freundeskreise Junges Kulturpublikum interessieren und binden durch neue Formen der Kulturvermittlung Lena Vizy Kulturinstitutionen stehen heute vor der Herausforderung ihr Publikum ganzheitlich anzusprechen. Ein gezieltes Audience Development spielt im Hinblick auf das junge Publikum eine wichtige Rol- le. Das Konzept des Jungen Freundeskreises bietet Kulturbetrieben eine erste und einfach umsetz- bare Möglichkeit, das Besuchersegment der 18- bis 30-Jährigen gezielt anzusprechen. Mit diesem Ansatz werden zwei wichtige Bereiche kombiniert, die Besucherbindung und die Kulturvermitt- lung. Diese Chance wird von Kulturinstitutionen noch zu wenig genutzt. Die folgende Studie besteht aus zwei Befragungen und untersucht am Beispiel Junger Opernfreun- deskreise deren Effektivität im Hinblick auf eine mögliche Besucherbindung sowie die Motivation der jungen Mitglieder einem Freundeskreis beizutreten. Gliederung Seite 1. Kulturinstitutionen und junges Publikum 2 2. Was sind Junge Freundeskreise? 3 3. Studie zu Jungen Opernfreundeskreisen 4 3.1 Bestandsaufnahme – Junge Opernfreundeskreise in Deutschland 4 3.2 Befragung der Apollos – der Jungen Freunde der Staatsoper Berlin 8 3.3 Tabellarische Auswertung der Interviews und Recherche 11 4. Chancen Junger Opernfreundeskreise 13 5. Probleme Junger Opernfreundeskreise 14 6. Handlungsempfehlungen 15 6.1 Leitbild und Ziele 15 6.2 Aufbauorganisation 16 6.3 Mitgliedergewinnung 17 6.4 Angebote und Service 19 6.5 Werbung und Öffentlichkeitsarbeit 20 1
  • 2. H 2.4 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marketingkonzepte 1. Kulturinstitutionen und junges Publikum Viele Kulturinstitutionen, vor allem Operhäuser, leiden unter rückläu- figen Besucherzahlen junger Menschen. Dieses Problem hat eine be- sondere Brisanz, denn es handelt sich um das Stammpublikum von morgen. Verlust junger Besucher Aus Sicht des Kulturmanagers lassen sich verschiedene Gründe für das Fernbleiben junger Besucher ermitteln: • Kulturbetriebe sprechen ihr junges Publikum oft nicht gezielt oder unzeitgemäß an. • Die Defizite einer künstlerischen Erziehung in Schulen und Eltern- häusern erschweren jungen Menschen den Zugang zu künstleri- schen Produkten. • In den letzten Jahren werden zwar verstärkt Angebote für Kinder entwickelt. Selten lässt sich aber eine Ansprache von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen finden. Klassische Kulturinstitutionen und deren künstlerische Produkte sind für junge Menschen oft nicht so sehr von Interesse oder sogar mit ne- gativen Vorurteilen besetzt. Es bedarf eines neuen Umgangs von Seiten der Kulturbetriebe mit dem jungen, zukünftigen Publikum. Zeitgemäße Wege der Ansprache und speziell auf die jungen Besucher ausgerichtete Angebote müssen entwickelt werden. Neues Interesse und eine langfristige Bindung sollten aufgebaut werden. „Entweder-oder“ in der Die Ansprache junger Besucher durch große Kulturbetriebe ist heute Angebotsstrukturierung von einem „Entweder-Oder“ geprägt: Entweder Oder Große Kulturinstitutionen sprechen Das junge Besuchersegment wird durch ihre pädagogischen Abtei- von der Marketingabteilung oder lungen junges Publikum an. Die Öffentlichkeitsarbeit meist nur Angebote sind erfolgreich in der durch Studentenabonnements an- Kulturvermittlung und richten sich gesprochen. Dieses bezieht sich durch ihren oft spielerischen Work- alleinig auf eine vergünstigende shop-Charakter meist an Kinder Preispolitik und hat keine kultur- und Teenager. vermittelnde Funktion 2
  • 3. Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit H 2.4 Marketingkonzepte Eine Verbindung von Kulturvermittlung und Besucherbindung lässt sich bisher nur selten finden. Gerade die kontinuierliche Ansprache des Besuchersegments der 18- 18- bis 30-jährige sind bis 30-Jährigen ist von besonderer Bedeutung: Wie eine 2006 veröf- entscheidende fentlichte Studie des Netzwerkes Opera Europa herausstellt, muss bis Zielgruppe zum 35. Lebensjahr Interesse für die Oper geweckt worden sein. Ge- schieht dies nicht, so ist der potentielle Besucher der Oper verloren gegangen. Jugendliche und junge Erwachsene sind daran gewöhnt von der Frei- zeitindustrie gezielt angesprochen zu werden. Kulturinstitutionen soll- ten sie ebenfalls als eine Zielgruppe mit eigenen Wünschen und Be- dürfnissen anerkennen. 2. Was sind Junge Freundeskreise? Das Konzept des „Jungen Freundeskreises“ enthält einen neuen An- satz des Audience Development für Kulturinstitutionen. Ziel eines Jungen Freundeskreises ist es, den Zugang zur jeweiligen Kunstform und zum Kulturbetrieb für junge Erwachsene bis 30 Jahre attraktiver zu gestalten. Ausgangspunkt ist es, junge Besucher als Stammbesucher zu gewinnen. Durch kontinuierliche Angebote soll ein langfristiger Kontakt und Dialog zum Besuchersegment aufgebaut werden. Wo liegt der Unterschied zum allgemeinen Förderverein? Allgemeine Fördervereine verfolgen vorrangig das Ziel der finanziel- Kulturvermittlung statt len Unterstützung der Kulturinstitution. Dies steht im Gegensatz zu Fundraising den Zielen Junger Freundeskreise, die vor allem kulturvermittelnd wirken. Jungen Leuten soll eine gemeinsame Auseinandersetzung und ein Austausch über Kunst ermöglicht werden – fern einer schulischen Pflichtveranstaltung oder eines passiven Kulturbesuchs. Zudem ist der Altersdurchschnitt der Mitglieder in deutschen Förder- Hoher Altersdurch- vereinen aus Sicht junger Erwachsener hoch. 87 % der Mitglieder sind schnitt in allgemeinen über 35 Jahre alt. So sind eine Mitgliedschaft sowie die Angebote Fördervereinen allgemeiner Fördervereine für junge Erwachsene eher unattraktiv. Das Konzept des Jungen Freundeskreises steckt noch in den Kinder- schuhen. In den letzten 10 Jahren kam es in Deutschland in den ver- schiedenen Sparten zu ersten Gründungen einiger Junger Freundes- kreise. 3
  • 4. H 2.4 Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marketingkonzepte Zu nennen sind hier • die Bundesinitiative Junge Freunde der Kunstmuseen (www.jungefreundekunstmuseen.de), • die deutschen Mitglieder von Juvenilia, der europäischen Vereini- gung Junger Opernfreundeskreise (www.juvenilia.org ) und • im Bereich des Theaters der Theaterclub des Thaliatheaters, Ham- burg (www.thalia-theater.de). 3. Studie zu Jungen Opernfreundeskreisen Die Autorin hat die Ziel der Studie war es, erstmalig einen umfassenden Überblick zur Arbeit junger Arbeit und Effektivität Junger Freundeskreise am Beispiel der Oper zu Opernfreundeskreise erhalten. näher untersucht 1. Es wurde eine Bestandsaufnahme zu Arbeit und Zielen der fünf in Deutschland bestehenden Jungen Opernfreundeskreise erarbeitet. Hier wurden mit allen Initiatoren der Vereinigungen qualitative In- terviews geführt. 2. Es wurden die Mitglieder eines Jungen Freundeskreises exempla- risch zu Motivation und Gründen ihrer Mitgliedschaft befragt. 3.1 Bestandsaufnahme – Junge Opernfreundeskreise in Deutschland Zum Zeitpunkt der Untersuchung gibt es fünf junge Opernfreundes- kreise in Deutschland, die alle Mitglieder bei Juvenilia, dem Netzwerk europäischer Opernfreundeskreise, sind: 1. Nürnberger Jugendopernclub – Orpheus 2. JOM – Junge Opernfreunde München e. V. 3. Junge Freunde der Staatsoper Berlin – Apollos 4. Rheingold e. V. – Junges Forum der Deutschen Oper am Rhein 5. Semperoper-Jugendclub Der Semperoper-Jugendclub wird in der folgenden Analyse nicht wei- ter berücksichtigt, da es sich hierbei um ein Angebot der Musikthea- terpädagogik handelt, das eher den Charakter einer wöchentlichen Theatergruppe hat und somit schwer vergleichbar mit den anderen Vereinigungen ist. Zusatzservice Auf der CD-ROM finden Sie die Steckbriefe und Gesprächsprotokolle der untersuchten Jungen Opernfreundeskreise in Deutschland. 4