2.0 ist der Marketing-Hype überhaupt – Web 2.0, Handy 2.0, ECM 2.0 usw. Niemand hat mit einer offiziellen Zählung begonnen, aber dennoch steht die 2.0 für Modernität, etwas Neues. Die Definition von Web 2.0 ist nicht einfach. Mit etwas Mut kann man sich deshalb auch schon in die Zukunft bewegen, wo das Web 3.0 als semantisches Web bereits sichtbar wird – oder gleich den Sprung in die ferne Zukunft, ins ultimative Web 42.0 wagen.
Webolution ist der Navigator durch den digitalen Dschungel. Pünktlich zum 20. Jubiläum des World Wide Web liefert dieses Buch Antworten und und gibt Ausblicke auf das (Über-)Leben in der digitalen Welt.
Schon heute ist das Internet mit all seinen Möglichkeiten ein fester Bestandteil unseres Lebens. Von der reinen Freizeitgestaltung über alltagsrelevante Dinge bis hin zur täglichen Arbeit ringt uns der Cyberspace immer mehr Zeit ab. Dabei stellen immer schnellere Entwicklungen und permanente Innovation die Unternehmen vor elementare Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
Wie werden sich Unternehmen zukünftig organisieren? Wie sieht das Wissensmanagement der Zukunft aus? Wie gestaltet sich die interaktive Wertschöpfung mit dem Kunden als Innovator? ...
Antworten auf diese Fragen liefert Webolution. Ob Forscher, Innovatoren oder Visionäre – die hochkarätigen Autoren dieses Buches ergründen die digitale Evolution mit all ihren Facetten.
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der T-Systems Multimedia Solutions geben ihre Geschäftsführer ein außergewöhnliches Autorenwerk heraus. Ferner wird mit der Publikation dem 40. Geburtstag des Internets und dem 20. des World Wide Web Rechnung getragen. Lassen auch Sie sich von dem einzigartigen Werk „Webolution“ begeistern!
Die individuellen Motivausprägungen bewegen Menschen, Dinge unterschiedlich zu betrachten und zu behandeln. Dadurch entstehen vor allem auch in der Teamarbeit häufig Konflikte.
Sehen Sie hier, wie Motivdifferenzen aber auch gleiche Motive zu Konflikten führen können und welchen Beitrag das Reiss Profile für Ihre tägliche Arbeit mit Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitenden leisten kann.
2.0 ist der Marketing-Hype überhaupt – Web 2.0, Handy 2.0, ECM 2.0 usw. Niemand hat mit einer offiziellen Zählung begonnen, aber dennoch steht die 2.0 für Modernität, etwas Neues. Die Definition von Web 2.0 ist nicht einfach. Mit etwas Mut kann man sich deshalb auch schon in die Zukunft bewegen, wo das Web 3.0 als semantisches Web bereits sichtbar wird – oder gleich den Sprung in die ferne Zukunft, ins ultimative Web 42.0 wagen.
Webolution ist der Navigator durch den digitalen Dschungel. Pünktlich zum 20. Jubiläum des World Wide Web liefert dieses Buch Antworten und und gibt Ausblicke auf das (Über-)Leben in der digitalen Welt.
Schon heute ist das Internet mit all seinen Möglichkeiten ein fester Bestandteil unseres Lebens. Von der reinen Freizeitgestaltung über alltagsrelevante Dinge bis hin zur täglichen Arbeit ringt uns der Cyberspace immer mehr Zeit ab. Dabei stellen immer schnellere Entwicklungen und permanente Innovation die Unternehmen vor elementare Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
Wie werden sich Unternehmen zukünftig organisieren? Wie sieht das Wissensmanagement der Zukunft aus? Wie gestaltet sich die interaktive Wertschöpfung mit dem Kunden als Innovator? ...
Antworten auf diese Fragen liefert Webolution. Ob Forscher, Innovatoren oder Visionäre – die hochkarätigen Autoren dieses Buches ergründen die digitale Evolution mit all ihren Facetten.
Anlässlich des 15-jährigen Bestehens der T-Systems Multimedia Solutions geben ihre Geschäftsführer ein außergewöhnliches Autorenwerk heraus. Ferner wird mit der Publikation dem 40. Geburtstag des Internets und dem 20. des World Wide Web Rechnung getragen. Lassen auch Sie sich von dem einzigartigen Werk „Webolution“ begeistern!
Die individuellen Motivausprägungen bewegen Menschen, Dinge unterschiedlich zu betrachten und zu behandeln. Dadurch entstehen vor allem auch in der Teamarbeit häufig Konflikte.
Sehen Sie hier, wie Motivdifferenzen aber auch gleiche Motive zu Konflikten führen können und welchen Beitrag das Reiss Profile für Ihre tägliche Arbeit mit Kolleginnen, Kollegen und Mitarbeitenden leisten kann.
Web 3.0 – die Dimension der Zukunft
Die Datenmenge im Internet wächst rasant. Der Nutzer soll es bald leichter haben, genau das zu finden, was er braucht ROBERT TOLKSDORF
Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität durch Microblogging.Communote GmbH
"Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität duch Microblogging" ist ein Leitfaden herausgegeben von Dr. Willms Buhse, doubleYUU über den Einsatz von Microblogging im Unternehmensumfeld zur Verbesserung der internen Kommunikation.
[...] Microblogging und der effiziente Umgang mit Mikroinformationen (unter welchem Namen auch immer) steht vor einer großen Zukunft. Die stark steigenden Nutzerzahlen werden dazu führen, dass Tools dieser Art in vielen Unternehmen zum Standard werden. Es lohnt sich also, zu denjenigen zu gehören, welche die Möglichkeiten von Enterprise Microblogging früh erkannt haben und auch, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb zu nutzen. [...]
Digital, disruptiv, Industrie 4.0 und IoT … eigentlich mag man es gar nicht mehr hören. Rauf und runter wetteifern die Medien mit immer neuen reißerischen Titeln: „Wir verschlafen die Entwicklung“, „Wir verspielen den Standort“. So oder so ähnlich klingen die Kassandrarufe. Vielleicht führt aber eher der Schwall an Bezeichnungen und die Unschärfe ihrer Verwendung zur Abstumpfung potenzieller Empfänger. Deswegen will
dieser Artikel das begriffliche Gerüst etwas ordnen.
Denn die Digitale Disruption ist da.
Sie wächst, dringt immer weiter vor und beschleunigt unser aller Leben.
BTEXX Fachartikel: 8 Tipps zu Social-Intranet-Plattformen im UnternehmenBTEXX GmbH
Die Rahmenbedingungen für „Wissens- oder Kopfarbeit“ verändern sich heute rasant:
Mit dem Web 2.0 halten neue Werkzeuge im Unternehmen Einzug. Die breite Masse der Anwender kennt diese aber bisher eher aus der privaten Nutzung des Internets. Die Chancen der neuen Arbeitswelt sind riesig, stellen aber auch hohe Anforderungen an das zukünftige Selbstverständnis von Unternehmen.
Markus Marenbach, Sales Director bei der BTEXX GmbH gibt 8 Tipps zu Social-Intranet-Plattformen im Unternehmen.
Die Zukunft der Arbeit ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen der nächsten Jahre. Was für die einen der Traum vom dezentralen individuellen Büro verspricht, je nach Vorlieben am Strand in Thailand oder in der einsame Blockhütte in Kanada, ist für die Anderen die Angst der Verdrängung vom Arbeitsplatz durch Roboter.
Doch nicht nur Arbeitnehmer, auch Arbeitgeber stehen vor großen Herausforderungen, Fachkräftemangel, neue Produktionsbedinungen (Stichwort Industrie 4.0) und neue Anforderungen an die Arbeitsbedingungen, gilt es im Blick zu haben und das Unternehmen im Globalen Wettbewerb zukunftssicher aufzustellen.
Wir haben analysiert, welche Aspekte in Deutschland 2016 zu diesem Thema diskutiert wurden und welche Zielgruppen an stärksten an dem Thema interessiert waren.
Web 3.0 – die Dimension der Zukunft
Die Datenmenge im Internet wächst rasant. Der Nutzer soll es bald leichter haben, genau das zu finden, was er braucht ROBERT TOLKSDORF
Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität durch Microblogging.Communote GmbH
"Twitter und Co. im Unternehmen - Höhere Produktivität duch Microblogging" ist ein Leitfaden herausgegeben von Dr. Willms Buhse, doubleYUU über den Einsatz von Microblogging im Unternehmensumfeld zur Verbesserung der internen Kommunikation.
[...] Microblogging und der effiziente Umgang mit Mikroinformationen (unter welchem Namen auch immer) steht vor einer großen Zukunft. Die stark steigenden Nutzerzahlen werden dazu führen, dass Tools dieser Art in vielen Unternehmen zum Standard werden. Es lohnt sich also, zu denjenigen zu gehören, welche die Möglichkeiten von Enterprise Microblogging früh erkannt haben und auch, den Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb zu nutzen. [...]
Digital, disruptiv, Industrie 4.0 und IoT … eigentlich mag man es gar nicht mehr hören. Rauf und runter wetteifern die Medien mit immer neuen reißerischen Titeln: „Wir verschlafen die Entwicklung“, „Wir verspielen den Standort“. So oder so ähnlich klingen die Kassandrarufe. Vielleicht führt aber eher der Schwall an Bezeichnungen und die Unschärfe ihrer Verwendung zur Abstumpfung potenzieller Empfänger. Deswegen will
dieser Artikel das begriffliche Gerüst etwas ordnen.
Denn die Digitale Disruption ist da.
Sie wächst, dringt immer weiter vor und beschleunigt unser aller Leben.
BTEXX Fachartikel: 8 Tipps zu Social-Intranet-Plattformen im UnternehmenBTEXX GmbH
Die Rahmenbedingungen für „Wissens- oder Kopfarbeit“ verändern sich heute rasant:
Mit dem Web 2.0 halten neue Werkzeuge im Unternehmen Einzug. Die breite Masse der Anwender kennt diese aber bisher eher aus der privaten Nutzung des Internets. Die Chancen der neuen Arbeitswelt sind riesig, stellen aber auch hohe Anforderungen an das zukünftige Selbstverständnis von Unternehmen.
Markus Marenbach, Sales Director bei der BTEXX GmbH gibt 8 Tipps zu Social-Intranet-Plattformen im Unternehmen.
Die Zukunft der Arbeit ist eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen der nächsten Jahre. Was für die einen der Traum vom dezentralen individuellen Büro verspricht, je nach Vorlieben am Strand in Thailand oder in der einsame Blockhütte in Kanada, ist für die Anderen die Angst der Verdrängung vom Arbeitsplatz durch Roboter.
Doch nicht nur Arbeitnehmer, auch Arbeitgeber stehen vor großen Herausforderungen, Fachkräftemangel, neue Produktionsbedinungen (Stichwort Industrie 4.0) und neue Anforderungen an die Arbeitsbedingungen, gilt es im Blick zu haben und das Unternehmen im Globalen Wettbewerb zukunftssicher aufzustellen.
Wir haben analysiert, welche Aspekte in Deutschland 2016 zu diesem Thema diskutiert wurden und welche Zielgruppen an stärksten an dem Thema interessiert waren.
Für alle, die bereits oder demnächst aktiv mit der Durchführung einer Wahl zum Betriebsrat befasst sind und sich fragen: Kann ich das Web 2.0 für meine Zwecke verwenden?
From Social Like to Business Leading Mit Business Web Mehrwert schaffenMichael Krusche
Steuern Sie gemeinsam mit Ihren Kunden, Partnern und Mitarbeitern Ihre kooperativen Ab-läufe gezielt und nachhaltig. Setzen Sie Social Business Plattformen ein, um an den Erfahrun-gen aller zu partizipieren und klare Verantwortlichkeiten sowie Verbindlichkeiten herzustellen. Informieren Sie alle Beteiligten über Ihren Projekt- oder Geschäftsfortschritt, reagieren Sie flexibel auf neue Anforderungen und erschließen Sie unentdeckte Kreativpotentiale, um damit geplant Mehrwert zu schaffen. Dazu werden zu den Anforderungen Ihres Geschäftsmodells die passenden Vorgehensweise der prozessualen- und Web 2.0-Welt ausgewählt und zu einer Kooperationsplattform orchestriert. Der Einsatz von Open-Source-Plattformen liefert Ihnen einen schnellen ROI.
Sharepoint, Liferay & Co.: Social Business Integration in der Praxisinovex GmbH
Der Einsatz von Social-Media-Technologien im Unternehmensalltag wird mittlerweile durch eine Vielzahl von Plattformen unterstützt, wie zum Beispiel IBM Connections, Jive, Microsoft SharePoint oder Liferay. Bestimmt steht auch Ihnen eine dieser Plattformen zur Verfügung.
Die technischen Voraussetzungen sind also geschaffen - aber was jetzt? Bleibt auch bei Ihnen das Engagement hinter den Erwartungen zurück? Fragen Sie sich, wie Sie die neuen Möglichkeiten effizient in Ihren Arbeitsalltag integrieren können? Fehlt der Bezug zum täglichen Geschäft in der Kommunikation auf den Plattformen?
Die Präsentation stellt Anwendungsfälle vor und erklärt anhand eines konkreten Projektbeispiels, wie die typische Einführung von Enterprise-2.0-Technologien aussehen kann. Es gibt Hinweise zur Vorauswahl der geeigneten Tools, dazu, wie die Technologien am besten in Unternehmensprozesse integriert werden und wie der Erfolg der Maßnahmen gemessen werden kann.
Fokus Interne Kommunikation | Social IntranetUlrich Hinsen
Sich vernetzen, Zusammenarbeit vereinfachen, Wissen teilen und managen – Social Busi- ness besitzt vielversprechende Potenziale für Unternehmen. Gleichzeitig ist die Einführung von Social Intranets oder Enterprise Social Networks oft auch eine Herausforderung hin- sichtlich der Akzeptanz und Unternehmenskultur. Fokus IK widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von Social Software. Erfahrene Anbieter und Berater im Bereich Social Intranet und Enterprise-2.0-Lösungen zeigen, welche Möglichkeiten Social Software für die Zusammenarbeit bietet, worauf es ankommt und ebnen Ihnen mit Expertise und Best Practice den erfolgreichen Weg zum Social Business.
[DE] Websites - offene Flanke der elektronischen Archivierung? | Dr. Ulrich Kampffmeyer | Hamburg 2003
Inhalt:
Einleitung
Das Internet verändert den Dokument-Begriff
Das Web – ein schnelllebiges Medium
Die kaufmännische Perspektive
Die E-Government-Perspektive
Anforderungen an Archivsysteme für Webseiten
Die elektronische Archivierung ist das Gedächtnis der Informationsgesellschaft
Profitabler Einsatz von Web 2.0 in der Gesundheitswirtschaft Social Media - quo vadis?
Vortrag auf dem FHM- Symposium Gesundheitswirtschaft / Bielefeld 15.11.12
3. Frank Roebers • Manfred Leisenberg
Theorie und Praxis
Web 2.0 im Unternehmen
Ein Kursbuch für Führungskräfte
COMPUTERWOCHE-Buch_10-06-08.indd 3 08.06.2010 16:38:44 Uhr
4. Autoren: Frank Roebers & Manfred Leisenberg
Herausgeber: computerwoche
Umschlaggestaltung: Voxelair
Erschienen im tredition-Verlag
Printed in Germany
ISBN: 978-3-86850-634-1
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliothek;
detaillierte bibliografische Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar
COMPUTERWOCHE-Buch_10-06-08.indd 4 08.06.2010 16:38:45 Uhr
5. Inhalt
Vorwort 7
Grundlagen
1. Eine Neutronenbombe schlägt in die Bürotürme ein 11
2. Open Source, der Anfang ist gemacht 23
3. Es geht weiter: Web 2.0 und Social Software 41
3.1 Netzwerkzeuge unterstützen Management 41
3.2 Jimmy Wales begeistert – ein Erlebnisbericht 46
3.3 Das ganze Wiki-Prinzip 61
3.4 Mehr als Netztagebücher: Weblogs 71
3.5 Microblogging 80
3.6 Bedeutung an Inhalte heften: Tagging 86
3.7 Informationen versenden mit RSS-Feeds 92
3.8 Die eigene Rundfunkstation: Podcasts 95
3.9 Communities und soziale Netze 98
3.10 Ordnung in die Werkzeugkiste 122
COMPUTERWOCHE-Buch_10-06-08.indd 5 08.06.2010 16:38:45 Uhr
6. Praxis
4. Der Einzug einer guten Idee ins Unternehmen 127
4.1 Wie ein Wiki ein Unternehmen von Grund auf verändert – SYNAXON AG 128
4.2 Tauwetter bei der FRoSTA AG durch Corporate Blogs? 169
4.3 Social Software im Zuschnitt der Westaflex GmbH 175
5. Enterprise 2.0: Digitaler Klimawandel im Unternehmen 181
5.1 Mehr Licht! Mehr Transparenz! 185
5.2 Erfolgreiche Führung verknüpft Hierarchie mit Selbstorganisation 198
5.3 Web 2.0 mit Flower Power – die Revolte kehrt zurück 209
6. Effiziente Unternehmensprozesse durch Social Software 231
6.1 Produkte und Unternehmen erfolgreich im sozialen Web platzieren 231
6.2 Mehr scheinen als sein!? – Reputationsmanagement erfolgreich gestalten 249
6.3 Neue Möglichkeiten für Marktforschung und Wettbewerbsanalyse 259
7. Resümee und Ausblick 271
8. Dankesworte 277
9. Literaturverzeichnis 279
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7. 7
Vorwort
Das Internet mit den damit verbundenen Technologien prägt immer mehr un-
sere Gesellschaft. Es verändert die Art, wie wir uns informieren, wie wir mitei-
nander kommunizieren und wie wir arbeiten. Wir erleben gerade die dritte
große Welle der Informationstechnik. Die erste war durch die Einführung der
PCs gekennzeichnet. Die zweite kam mit dem Internet. Die dritte Welle besteht
in dem, was wir momentan Web 2.0 nennen. Unter Bezug auf die Prinzipien des
Web 2.0 werden heute weitere Anwendungsbereiche mit der Versionsnummer
2.0 versehen, wie beispielsweise Enterprise 2.0.
Spätestens mit dem Web 2.0 wächst der Einfluss des Internets auf alle Bereiche
vonUnternehmensostarkan,dassmanesnichtmehrgefahrlosignorierenkann.
Die gesamte Entwicklung führt einerseits zu enormen Produktivitätssprüngen
in den Unternehmen, welche die neuen Möglichkeiten nutzen, und andererseits
wird die Onlinereputation der Unternehmen immer wichtiger. Es gibt kaum
noch wirtschaftliche Entscheidungen, die nicht im Internet vorbereitet werden.
Dies fängt bei Einkäufen an. Die Neigung, sich über Produkte oder Anbieter im
Internet vorzuinformieren, ist kaum noch steigerungsfähig. Preise sind mittler-
weile auch im stationären Handel fast vollständig transparent. Was bei der Re-
cherche über Unternehmen auf den ersten Plätzen bei Google zu finden ist, prägt
sehr stark die Wahrnehmung der betreffenden Firma.
Das geht weiter bei der Auswahl von Personal und hört bei Ausübung von Macht
gegenüber Unternehmen, die sich kundenfeindlich verhalten, noch lange nicht
auf. Man kann bereits heute sehen, dass sich durch diese Entwicklung auch die
Führungsstrukturen in den Unternehmen verändern werden. Grundlegende,
ehemals für ewig geltende Wahrheiten stehen plötzlich im Zweifel. Das betrifft
nicht nur die Frage, wie offen und transparent Unternehmen sein sollten, son-
dern auch wie und vor allem durch wen künftig Entscheidungen in Unterneh-
COMPUTERWOCHE-Buch_10-06-08.indd 7 08.06.2010 16:38:45 Uhr
8. 8
men herbeigeführt werden. Führung und Organisation sind dadurch noch er-
heblich komplexer geworden. Viele Unternehmen haben bereits radikale Anpas-
sungsprozesse hinter sich, einigen stehen sie noch bevor. Damit ist eine weitere
Kompetenzanforderung an Entscheider in der Wirtschaft entstanden: Sie müs-
sen in Grundzügen verstanden haben, wie das Netz funktioniert!
Während man bis vor Kurzem noch damit kokettieren konnte, von IT und die-
sem Internet keine Ahnung zu haben, werden mangelnde IT- und Netzkompe-
tenz nun immer mehr zu einem Ausschlusskriterium. Es gibt mittlerweile eine
boshafte Bezeichnung für diese aussterbende Spezies: Mail-Ausdrucker.
Wir wollen mit diesem Buch aufzeigen, welche Auswirkungen das Netz auf Un-
ternehmen hat oder haben kann. Wir gehen der Geschichte dieser Entwicklung
nach. Zunächst sehen wir uns die Wurzeln in der offenen Softwareentwicklung
an. Später wagen wir einen noch größeren Bogen und zeigen auf, wie sich das
heutige Netz sogar als später Sieg der revoutionären 68er Bewegung beschreiben
lässt. Wir stellen die wichtigsten Werkzeuge des heutigen Netzes dar und zeigen
anhand von Praxisbeispielen, was man damit alles bewirken kann. Dabei haben
wir die Sicht des Praktikers mit der des Wissenschaftlers verbunden. Wir wün-
schen Ihnen viel Spaß und neue Erkenntnisse beim Lesen dieses Buches.
Manfred Leisenberg Frank Roebers
Bielefeld, im Mai 2010
COMPUTERWOCHE-Buch_10-06-08.indd 8 08.06.2010 16:38:45 Uhr