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e_practice days 2007
Politische Aktivitäten auf EU Ebene
Lissabon Ziel der Staats und Regierungschefs vom März 2000
Die EU soll bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und
dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der
Welt werden
i2010 – politische Leitlinien für die Informationsgesellschaft
Verwirklichung eines einheitlichen europäischen Informationsraumes
Förderung von Innovation und Investition in Forschung
Verwirklichung einer integrativen Informations- und Mediengesellschaft
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Informationsgesellschaft – wozu?
– Carlota Perez ökonomische Analyse
„Technological revolutions and financial capital“
• neue Infrastrukturen revolutionieren Volkswirtschaften
und Gesellschaften
• IKT Wissen und Erfahrungen sind ein Wert in der
wirtschaftlichen Betrachtungsweise von
Volkswirtschaften
1770 - industrielle Revolution
1829 – Eisenbahn, Kohle,
Dampfmaschinen
1875 – Elektrizität,
Schwerindustrie
1908 – Öl, Auto, Petrochemie und
Massenproduktion
1971 - Informationstechnologie
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Politische Aktionen auf österreichischer Ebene
Österreich unterstützt die europäischen Ziele - Umsetzung und
Koordinierung erfolgt im Nationalen Reformprogramm
Spezielle IKT – Maßnahmen
• 2003 – Breitbandinitiative gestartet
• 2005 - Studie IKT-Masterplan – umfassende Erhebung des Ist-
Standes mit Empfehlungen zur Verbesserung
- 2007 - Regierungsprogramm – Top 3 der IKT Nationen
- 2007 – Überarbeitung des Benchmarkteils des Masterplans
• 2007 - IKT-Task Force als Beratungsgremium aktiv
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Breitbandinitiative des BMVIT
– erster Schritt 2003
• Infrastrukturausbau von 17245 Siedlungspunkten waren 2003 ca. 7000
nicht erschlossen
• Zwischenevaluierung ergab eine nahezu vollständige Verfügbarkeit
– zweiter Schritt 2007
• Nutzungsankurbelung durch Förderprogramm „austrian
electronic network“ oder kurz „AT:net“
– parallel dazu
• Auftrag an RTR qualitativen Infrastrukturausbaustand inklusive
Mobilabdeckung zu erheben
8. 8
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Das Förderprogramm
kurz
ist ein Programm des bmvit, welches die 2003
begonnene Breitbandinitiative fortführt und die
Markteinführung von informationstechnologischen
Anwendungen und Lösungen im öffentlichen Interesse
fördert.
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Vision:
nachhaltig Spitzenplatz im IKT Bereich erreichen
Strategisches Ziel:
Einführung von Diensten ermöglichen, beschleunigen
innovative Verwertung von Forschungsergebnissen
unterstützen
Breitbandausbau und Nutzung fördern
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Weitere Ziele
Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen
Vernetzung aller Akteure
Unterstützung von Projekten im Vorfeld des EU CIP
Programms
Heranführung nationaler Projekte an das CIP
Programm der EU
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Förderbare Themen
Innovative Zugangstechnologien
Elektronische Behördendienste
Elektronische Gesundheitsdienste
Digitale Integration
Elektronisches Lernen
Elektronische Verkehrsdienste
Vertrauen und Sicherheit
Dienste für KMUs
Sonstige Breitbandthemen
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Maßnahmen
Operative Ziele
Strategische Ziele
Mission
Vision
Transport
Öffentlicher
Sektor
Gesundheit IT
Telekommuni
kation
Straße
Schiene
Breitband
Verwaltung
Digitale Integration, Unterstützung für KMUs, Vertrauen und Sicherheit
E-Gov
Innovative
Zugangs-
technologie
E-Health
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Förderungsart: Nicht rückzahlbare Zuschüsse
Förderungshöhe: max. EUR 200.000,--
Förderungsintensität: max. 25% nach DeMinimis
max. 15% nach
KMU-Freistellungsverordnung
Förderungsmittel: ca. EUR 20 Mio. von 2007
bis 2010
ca. EUR 5 Mio. in 2007
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1. Kriterium: Qualität des Vorhabens
1.1 Technologische Reife
• Produktgrad, Ausmaß der Standardisierung
• Nutzung interoperabler Plattformen, quelloffener Bestandteile und offener Standards
• Sicherheit, Skalierbarkeit, Administrierbarkeit
1.2 Technisches Konzept und Angemessenheit der Lösungen
• Barrierefreiheit, Usability, Einbeziehung der AnwenderInnen
• Klare Beschreibung, realistische Planung und Orientierung am Bedarf
• Angemessenheit der technischen Projektplanung
• Zukunftspotential
• Technische Ausstattung
1.3 Qualitätsziele
• Potenzial der künftigen Verbreitung durch Ausweitung oder Nachbildung.
• Vorbildcharakter für die Branche
• Verbreitung der Ergebnisse (Dissemination)
• Wichtigkeit der Förderung für die Realisierung (Additionalität)
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2. Kriterium: Relevanz des Vorhabens
2.1 Thematische Ziele
• Beitrag zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur
• Übereinstimmung des Dienstes mit den Zielen und Themen des
Förderungsprogramms
• Nutzen bzw. Erhöhung des Nutzens für die AnwenderInnen
• Öffentliches Interesse
• Vorteile gegenüber eventuell bestehenden Lösungen
• Beitrag zur Reduktion der digitalen Kluft
• Nutzung von Forschungsergebnissen
2.2 Soziale Effekte
• Ethische Aspekte & gesellschaftliche Werte
• Gender Aspekte
• Lebensqualität, Sicherheit, Umwelt, Ressourcen
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3. Kriterium: Eignung Förderungswerber/Projektbeteiligter
3.1 Finanzielle Leistungsfähigkeit
• Innenfinanzierungspotential der Vorjahre (Cash Flow /Umsatz oder Betriebsleistung)
• Eigenkapitalausstattung
• Bestehen die Aussicht und die Möglichkeit auf weitere Kapitalzuführungen
• Einschätzung der Finanzierungsmöglichkeit des Projektes isoliert gesehen
• Fähigkeit des Antragstellers den Betrieb des Dienstes (Marketing, Fertigungsüberleitung,
Markterschließung) dauerhaft aufrecht zu erhalten
3.2 Wirtschaftliches Konzept und Angemessenheit des Projekts
• Angemessenheit des Projektplans und der Projektkosten
• Fachliche und organisatorische Kompetenz, die vorgeschlagene Lösung zu entwickeln und dauerhaft zu
betreiben
• Strategie für die Produkteinführung/Marketing
• Einflussfaktoren, die die wirtschaftliche Zielerreichung gefährden
3.3 Management
• Qualifikation und Praxiserfahrung
• Controllinginstrumente/Business Plan
• Strategie und Organisation
• Kooperationsbereitschaft
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4. Kriterium: Ökonomisches Potenzial und Verwertung
4.1 Volkswirtschaftlicher Nutzen
• Beschäftigungseffekte
• Miteinbeziehung von KMUs
• Integration entlang der Wertschöpfungskette
• Kooperationsansatz
• Regionalpolitische Aspekte
• Europäische Politiken & Strategien
4.2 Marktsituation und externe Effekte
• Marktpotenzial
• Wettbewerbssituation
• Markteintrittsbarrieren
• Beitrag zur positiven Bewusstseinsbildung
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Programmverantwortung
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Abteilung III/PT4 - Informationsmanagement
Ghegastraße 1, 1030 Wien,
Ing. Mag. Alfred Ruzicka
+43 (0) 1 71162 65 Durchwahl 4700
Programmmanagement
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Bereich Thematische Programme
Sensengasse 1, 1090 Wien
DI Jan-Martin Freese
Telefon: +43 (0) 577 55 Durchwahl 50 21
Fax: +43 (0) 577 55 Durchwahl 95 021
E-Mail: jan.freese@ffg.at