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Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft

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Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft

  1. 1. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 1 Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft Dr. Matthias Stürmer Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern ELCA Government-Frühstück, 18. März 2015 Mehrwert von Big Data für die Bundesverwaltung
  2. 2. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 2 Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit Forschung, Lehre und Beratung zu ● Open Source Software: Community Governance, Anwendergemeinschaften, Qualitätskriterien, Finanzierungsmodelle usw. ● Open Data: Visualisierung von Finanzdaten, Open Aid, Creative Commons usw. ● Open Government: Open Government Partnership, Transparenz und Partizipation von und in politischen Prozessen usw. ● Netzpolitik: Netzneutralität, Internet Governance, Urheberrechte im Internet usw. ● IT-Beschaffung: Herstellerabhängigkeiten, Transparenz, WTO-Regeln usw. Dr. Matthias Stürmer Oberassistent, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit Universität Bern Institut für Wirtschaftsinformatik Engehaldenstr. 8 CH-3012 Bern Telefon: +41 31 631 38 09 Mobile: +41 76 368 81 65 Tel: +41 31 631 38 79 (Sekretariat) matthias.stuermer@iwi.unibe.ch www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch
  3. 3. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 3 Definition von Nachhaltigkeit Ursprüngliche Idee: Nur so viele Bäume fällen wie nachwachsen können. (Hans Carl von Carlowitz, 1713) Definition im Brundtland Bericht, 1987: „Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.“ Source: Our Common Future (Brundtland Report) 1987 United Nations World Commission on Environment and Development
  4. 4. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 4 Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologische Nachhaltigkeit
  5. 5. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 5 Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologische Nachhaltigkeit Soziale Nachhaltigkeit
  6. 6. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 6 Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologische Nachhaltigkeit Soziale Nachhaltigkeit Ökonomische Nachhaltigkeit
  7. 7. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 7 Dimensionen der Nachhaltigkeit Ökologische Nachhaltigkeit Soziale Nachhaltigkeit Ökonomische Nachhaltigkeit Digitale Nachhaltigkeit
  8. 8. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 8 Definition von digitaler Nachhaltigkeit Source: Stuermer, M. 2014 Characteristics of Digital Sustainability – Proceedings of The 8th International Conference on Theory and Practice of Electronic Governance ICEGOV 2014 1. Inter-Generationen-Gerechtigkeit Zugänglichkeit: Digitale Güter müssen finanziell, technisch, rechtlich und organisatorisch für alle Menschen nutzbar und veränderbar sein (offene Formate und Standards, freie Lizenzen) 2. Regenerationsfähigkeit Verteiltes Wissen: Das „nicht greifbare“ Wissen über das digitale Gut darf nicht nur bei einer Person oder Organisation liegen, sondern ist verteilt über viele verschiedenartige Akteure. 3. Sparsamkeitsprinzip Wiederverwendung: Weiterverbreitung einmal geschaffener digitaler Güter durch jegliche Akteure muss technisch und rechtlich möglich sein (nicht „das Rad zweimal erfinden“). 4. Risikominimierung Herstellerabhängigkeiten: Digitale Güter müssen so gestaltet werden, dass sie keine Abhängigkeiten zu ihren Herstellern schaffen und vertrauenswürdig sind (Transparenz). 5. Absorptionsfähigkeit Verständlichkeit: Sinnvolle Strukturierung (Modularisierung), Dokumentation, Auffindbarkeit und Filterung von digitalen Gütern muss gewährleistet sein. 6. Ökologisch-ökonomische Wertschöpfung Systemvoraussetzungen: Rahmenbedingungen auf regulatorischer Ebene müssen so beschaffen sein, dass digital nachhaltige Güter gefördert werden.
  9. 9. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 9 Güterklassen Source: N. Gregory Mankiw, Principles of Economics, Dryden 1998. Rivalität Ausschliessbarkeit
  10. 10. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 10 Güterklassen Source: N. Gregory Mankiw, Principles of Economics, Dryden 1998. Rivalität nicht-rivalisierendrivalisierend ausschliessbar nicht ausschliessbar Ausschliessbarkeit
  11. 11. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 11 Güterklassen Privates Gut Allmendegut Source: N. Gregory Mankiw, Principles of Economics, Dryden 1998. Rivalität nicht-rivalisierendrivalisierend ausschliessbar nicht ausschliessbar Ausschliessbarkeit
  12. 12. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 12 Güterklassen Privates Gut Klubgut Allmendegut Source: N. Gregory Mankiw, Principles of Economics, Dryden 1998. Öffentliches Gut Rivalität nicht-rivalisierendrivalisierend ausschliessbar nicht ausschliessbar Ausschliessbarkeit z.B. proprietäre Daten z.B. Open Data
  13. 13. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 13 Digitale Welt wächst exponentiell Quelle: IDC's Digital Universe Study, sponsored by EMC, December 2012 http://www.emc.com/collateral/analyst-reports/idc-the-digital-universe-in-2020.pdf
  14. 14. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 14 Mozilla Firefox Quelle: Sebastian Spaeth, Matthias Stuermer, Stefan Haefliger, Georg von Krogh 2007 „Sampling in Open Source Software Development: The case for using the Debian GNU/Linux Distribution“ As an Example of Package Dependencies in Debian: The Graph of Mozilla Firefox UNIX command: apt-cache dotty firefox | dot -Tps > dependencygraph_firefox.ps
  15. 15. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 15 Lebenszyklus von digitalen Gütern Create Open Source Open Standards Open Data Open Content Open Access ...
  16. 16. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 16 Lebenszyklus von digitalen Gütern Create Use Open Source Open Standards Open Data Open Content Open Access ...
  17. 17. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 17 Lebenszyklus von digitalen Gütern Create Use Share Open Source Open Standards Open Data Open Content Open Access ...
  18. 18. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 18 Lebenszyklus von digitalen Gütern Create Use ImproveShare Open Source Open Standards Open Data Open Content Open Access ...
  19. 19. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 19 Lebenszyklus von digitalen Gütern Create Use ImproveShare Access Open Source Open Standards Open Data Open Content Open Access ...
  20. 20. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 20 Open Definition Knowledge is open if anyone is free to access, use, modify, and share it — subject, at most, to measures that preserve provenance and openness: 1.Open License (use, modification etc.) 2.Access (available without charge) 3.Open Format (public specification) Quelle: http://opendefinition.org/od
  21. 21. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 21 Open Source Beispiel: Linux Quelle: Linux Foundation, February 2015 „Linux Kernel Development How Fast is it Going, Who is Doing It, What Are They Doing and Who is Sponsoring the Work“ http://www.linuxfoundation.org/publications/linux-foundation/who-writes-linux-2015 Top 10 Firmen, die vom 02.09.2013 bis 07.12.2014 zur Linux Kernel Entwicklung beigetragen haben:
  22. 22. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 22 Open Data Beispiel: OpenStreetMap
  23. 23. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 23 Fragen, Diskussion
  24. 24. Digitale Nachhaltigkeit: Mit Weitsicht in die ICT-Zukunft18. März 2015 24
  25. 25. Das macht App-etit auf mehr: Schweizer Government Apps heute und morgen4. März 2015 25 Portrait Matthias Stürmer ● Seit August 2013 Oberassistent an der Universität Bern und Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit ● 2010 bis 2013 bei EY (Ernst & Young) als Senior Consultant/Manager mit Beratung zu Open Source Software, Open Data und Social Media ● 2009 bis 2010 Business Development und Projektleiter beim Schweizer Open Source Anbieter Liip AG ● 2006 bis 2009 Assistent an der ETH Zürich am Lehrstuhl für Strategisches Management und Innovation doktoriert über Zusammenarbeit zwischen Open Source Communities und Technologie-Unternehmen ● 2000 bis 2005 Studium Betriebswirtschaft und Informatik an Universität Bern, Lizenziatsarbeit zu Open Source Community Building ● Vorstandsmitglied Swiss Open Systems User Group /ch/open ● Mitgründer und Vorstandsmitglied Verein Opendata.ch ● Geschäftsleiter Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit ● Vorsitzender Working Group Office Interoperability der Open Source Business Alliance OSBA ● Stadtrat von Bern (EVP) Dr. Matthias Stürmer Oberassistent, Leiter Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit Universität Bern Institut für Wirtschaftsinformatik Engehaldenstr. 8 CH-3012 Bern Telefon: +41 31 631 38 09 Mobile: +41 76 368 81 65 Tel: +41 31 631 38 79 (Sekretariat) matthias.stuermer@iwi.unibe.ch www.digitale-nachhaltigkeit.unibe.ch

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