4. Seite 4Radio Wien – Spielen – Februar 2016
1.1 Studienbeschreibung
Auftraggeber Radio Wien
Thematik Spielen
Zielgruppe
WienerInnen und NiederösterreicherInnen (Speckgürtel) 14-65 Jahre, repräsentativ nach Alter,
Geschlecht, Region und Schulbildung
Stichprobenmethode Panel-Umfrage
Nettostichprobe 300 Computer Assisted Web Interviews
Interviewdauer ca. 3 Minuten
Responserate 52 %
Feldzeit 12.02.2016 bis 15.02.2016
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit:
- verzichten wir auf eine geschlechterspezifische Differenzierung, wie z.B. Österreicher/Innen. Entsprechende Begriffe
gelten im Sinne der Gleichbehandlung geschlechtsneutral.
- zeigen wir bei Bedarf Datenbeschriftungen mit 2% und weniger nicht an
Mittelwerte werden exklusive „Weiß nicht“/“Keine Angabe“ berechnet
6. Seite 6Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q1 Gründe fürs Spielen: Spaß/Unterhaltung ø-Rang 2 & mit Freunden gemeinsam
etwas machen ø-Rang 2,1, beim Spielen werden alle lockerer ø-Rang 3,7
Bitte reihen Sie die Gründe, warum Sie gerne mit anderen (Erwachsenen) zusammen etwas spielen
nach ihrer Wichtigkeit für Sie: (auf Platz eins den wichtigsten Grund)
Rangreihung, Angaben in %, Personen, die angeben, mit anderen Personen zu spielen, absteigend sortiert nach MW
40%
47%
6%
4%
41%
24%
13%
8%
7%
6%
7%
16%
31%
16%
22%
9%
4%
6%
17%
31%
25%
17%
5%
4%
16%
28%
23%
23%
3%
3%
16%
16%
21%
40%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Spaß, Unterhaltung, weil´s lustig ist
Weil ich gerne mit Freunden und Familie gemeinsam etwas
mache
Weil beim Spielen alle lockerer werden und mehr oder neue
Seiten von sich zeigen
Weil ich mein Geschick oder Wissen unter Beweis stellen kann
Um etwas Neues zu lernen
Weil ich den Wettbewerb liebe und mein Ehrgeiz dabei
angestachelt wird
1. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz 5. Platz 6. Platz
n=287
n=286
n=285
n=281
n=281
n=283
Ø-Rang 2,0
Ø-Rang 2,1
Ø-Rang 3,7
Ø-Rang 4,2
Ø-Rang 4,2
Ø-Rang 4,7
7. Seite 7Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q2 Spiel-Häufigkeiten: einfache online Spiele am häufigsten – insgesamt 35% täglich
bis mehrmals/Woche, Gesellschaftsspiele bzw. Brettspiele – 43% mehrmals/Monat
Wie oft spielen Sie welche Art von Spielen?
Matrix-Frage, Angaben in %, n=300
10%
5%
8%
4%
25%
11%
5%
6%
5%
8%
8%
8%
20%
14%
9%
9%
18%
24%
9%
12%
13%
10%
11%
10%
43%
35%
16%
9%
7%
11%
7%
8%
11%
10%
10%
10%
7%
11%
10%
10%
14%
11%
15%
12%
18%
37%
51%
55%
7%
8%
42%
47%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Einfache Online-Spiele oder Spiele-Apps (z.B. Solitär am
Smartphone, Tetris, Candy-Crush etc.)
Online-Spiele oder Spiele-Apps mit anderen (z.B. Quizduell,
Drawsome, Songpop)
Aufwändige Online-Spiele (z.B. Farmville, Minecraft…)
Aufwändige PC-Adventure-Spiele (z.B. Assassins Creed, World of
Warcraft)
Gesellschaftsspiele, Brettspiele (z.B. DKT, Trivial Pursuit, Pub
Quiz, Charade)
Kartenspiele
Spielkonsolen-Spiele mit anderen gemeinsam
Spielkonsolen-Spiele alleine
täglich mehrmals/Woche mehrmals/Monat mehrmals/Jahr einmal/Jahr seltener als einmal/Jahr nie
8. Seite 8Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q3 Gründe gegen Spielen: 61% keine Zeit, 51% das konkrete Spiel nicht mögen
Was könnten für Sie Gründe sein, nicht zu spielen?
Mehrfachnennung, Angaben in %, n=300
61%
51%
16%
15%
14%
11%
4%
14%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Weil ich keine Zeit habe
Weil ich das konkrete Spiel nicht mag, das gespielt werden soll
Weil mir meine Mitspieler auf die Nerven gehen
Weil ich ungern verliere
Weil ich mich dabei meistens langweile
Weil ich Spielen als Zeitvergeudung betrachte
Weil ich mir keine Blöße geben will, wenn es um Wissen geht
Keine der genannten Gründe
9. Seite 9Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q4 Lieblingsspiel: 42% haben kein Lieblingsspiel
5% Uno, 4% Schnapsen, 4% Activity, 4% DKT/Monopoly
Was ist Ihr Lieblingsspiel (mit Erwachsenen oder alleine)? Egal ob offline oder online Spiele:
Spontane Nennung, Angaben in %, n=300
5%
4%
4%
4%
3%
3%
3%
2%
2%
2%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
1%
26%
2%
42%
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Uno
Bauernschnapsen / Schnapsen
Activity
DKT / Monopoly
Mensch ärgere dich nicht
Die Siedler von Catan
Skip Bo
Poker
Trivial Pursuit
Pet Rescue Saga
Die Sims
Tarock
Quizduell
Solitär
Jolly
Risiko
Schach
Rummy
Nobody is perfect
Tetris
Backgammon
Würfel Pokern
Sudoku
Kartenspiele allgemein
Scrabble
Diablo
Sonstiges
Weiß nicht / keine Angabe
Ich habe kein Lieblingsspiel
10. Seite 10Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q5 maximaler Zeitaufwand: für 63% gibt es, solange es sich mit den täglichen
Pflichten vereinbaren lässt keine Grenze. Für 15% max. 2 Stunde/Woche
Wieviel Zeit sollte ein Erwachsener Ihrer Meinung nach maximal auf Spielen verwenden?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
15%
8%
4%
63%
4%
6%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Maximal zwei Stunden pro Woche
Maximal zehn Stunden pro Woche
Maximal zwei Stunden pro Tag
Es gibt für mich keine allgemeingültige Grenze. Solange es sich
mit den täglichen Pflichten vereinbaren lässt, ist Spielen auch
mehr als zwei Stunden täglich in Ordnung
Ein Erwachsener sollte überhaupt keine Zeit auf Spielen
verschwenden
keine Angabe
11. Seite 11Radio Wien – Spielen – Februar 2016
Q6 Bevorzugtes Spieleprinzip: 47% Kooperation vs. 33% Kampf/Auseinandersetzung
Welches Prinzip ist für Sie beim Spielen spannender?
Einfachnennung, Angaben in %, n=300
47%
33%
20%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Kooperation, gemeinsame Leistung
Kampf, Auseinandersetzung, Sieg und Niederlage
Weiß nicht / keine Angabe
13. Seite 13Radio Wien – Spielen – Februar 2016
3. Summary -1
Von 12.02.2016 bis 15.02.2016 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Spielen“ online befragt.
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Gründe fürs Spielen: (Ranking Frage mit Rängen 1 bis 6 – auf Platz eins der wichtigste Grund)
o 40% der Befragten sehen „Spaß, Unterhaltung, weil‘s lustig ist“ als wichtigsten Grund an mit anderen zusammen etwas
Spielen; 41% reihen diesen Grund auf Rang 2. Das ergibt einen ø-Rang von 2,0 und somit die Topposition über alle
Wertungen. 47% der WienerInnen reihen „weil ich gerne mit Freunden und Familie gemeinsam etwas mache“ auf den ersten
Rang und 24% reihen diesen Grund auf Rang 2. Das ergibt einen ø-Rang von 2,1 und somit über alle Wertungen die zweite
Position. Schon abgeschlagen dahinter liegt mit einem ø-Rang von 3,7 „weil beim spielen alle lockerer werden“ auf Position
drei, gefolgt von „weil ich mein Geschick und Wissen unter Beweis stellen kann“ mit einem ø-Rang von 4,2.
Spiel-Häufigkeit:
o Online Spiele/Spiele-Apps scheinen in einer höheren Frequenz gespielt zu werden als klassische „offline-Spiele“.
o „Einfache Online-Spiele oder Spiele-Apps“ werden von 35% der WienerInnen täglich bis mehrmals pro Woche gespielt. 16%
der Befragten spielen „Online-Spiele oder Spiele-Apps mit anderen“ täglich bis mehrmals pro Woche und immerhin noch 11%
spielen „aufwendige Online-Spiele (Farmville, Minecraft,..) täglich bis mehrmals wöchentlich.
o Aber auch klassische offline-Spiele werden regelmäßig, wenn auch in geringerer Frequenz, gespielt: „Gesellschaftsspiele,
Brettspiele“ werden sogar von 43% mehrmals pro Monat gespielt. „Kartenspiele“ immerhin noch von 34% mehrmals pro
Monat und von 35% mehrmals pro Jahr.
14. Seite 14Radio Wien – Spielen – Februar 2016
3. Summary -2
Gründe die gegen das Spielen sprechen:
o Für 61% könnte „weil sie keine Zeit haben“ ein Grund sein, nicht zu spielen. Dies scheint für ältere Befragten (50-65 Jahre:
45%) signifikant seltener ein Grund fürs „Nicht-Spielen“ zu sein als für jüngere Befragte (30-49 Jahre: 72%). 51% der
Befragten geben darüber hinaus „weil sie das konkrete Spie nicht mögen“ als Grund fürs „Nicht-Spielen“ an. Hier scheinen
Frauen (57%) wählerischer zu sein als Männer (45%). 16% [Männer: 21% vs. Frauen: 12%] geben als Grund für das „Nicht-
Spielen“ „weil mir die Mitspieler auf die Nerven gehen“ und 15% [Männer: 19% vs. Frauen: 11%] geben „weil ich ungern
verliere“ an.
Lieblingsspiel:
o Gefragt danach was ihr Lieblingsspiel ist (egal ob off-, oder online) geben 42% an, „kein Lieblingsspiel zu haben“. 5% nennen
spontan als Lieblingsspiel das Kartenspiel „Uno“, jeweils 4% nennen „Schnapsen, „Activity“ bzw. „DKT/Monopoly“ und 3%
nennen „Mensch ärgere dich nicht“. Die häufigsten spontanen Nennungen in Bezug auf das Lieblingsspiel beziehen sich also
alle auf ein klassisches „offline-Spiel“.
Maximale Zeitaufwand:
o Für 63% der WienerInnen „gibt es keine allgemeingültige Grenze für die Zeit die man maximal auf Spiele verwenden sollte -
Solange es sich mit den täglichen Pflichten vereinbaren lässt, ist es in Ordnung“. Dieser Meinung sind deutlich häufiger
Frauen (73%) als Männer (52%). 15% [14-29 Jahre: 32% vs. 50-65 Jahre: 9%] der Befragten gibt an, dass „maximal 2
Stunden pro Woche“ die Grenze sein sollten, für 8% liegt die Grenze bei „maximal zehn Stunden pro Woche. 4% der
Befragten gibt sogar an, dass „ein Erwachsener überhaupt keine Zeit auf Spielen verschwenden sollte“.
Bevorzugtes Spieleprinzip:
o 47% der WienerInnen bevorzugen als Spieleprinzip „Kooperation, gemeinsame Leistung“. Dem gegenüber präferieren 33%
der Befragten „Kampf, Auseinandersetzung, Sieg und Niederlage“ als Spieleprinzip. Bei letzterem sind Männer mit 37%
signifikant häufiger vertreten als Frauen (30%).