Banking Experience - Verschlafen die Banken die Userbedürfnisse?
1. November 2010
Kantonalbanken
Banking Experience in digital Media
Ihre Referenten:
Florian Wieser, wieser@coUNDco.ch
Lukas Schwitter, lukas.schwitter@sdfb.ch
coUNDco AG
Tel. +41 44 440 1 200
Zürich, Zug, London
Swiss Design Institute for Finance and Banking
Tel. +41 43 446 32 56
Zurich
sdfb swiss design institute for finance and banking
2. Ihre Referenten
• Gründer & Partner coUNDco AG • Mitbegründer, Geschäftsführer und
Mitglied des Forschungsrats des
• Social Media Experte Swiss Design Institute for Finance and
Banking (SDFB)
• Online Stratege seit 10 Jahren
• Banking Experience Designer und
• Gründer, Kursleiter & Dozent : Design Thinker seit 5 Jahren
Florian Wieser Der erste Schweizer Online Marketer Lehrgang Lukas
Schwit
Partner
an den HSO Schulen ter
Geschä
Online Stratege SDFB
ftsführe
r
NDco AG • Gründer des Instituts «center for storytelling»
bei coU mit nationalen und internationalen Universitäten
und Hochschulen zur Forschung im Bereich
Digital Storytelling.
www.facebook.com/fwieser www.facebook.com/lukas.schwitter
www.xing.com/profile/Florian_Wieser2 www.xing.com/profile/Lukas_Schwitter
www.twitter.com/floto
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3. Banking Experience
Marken werden an allen Kontaktpunkten erlebt Experience Design für digitale Dienste
Produkte Kunden-
zentrierung
Dienst-
Raum leistungen
ar
nü
tzb
tzli
nu
ch
be
Mitarbeiter Preise
Emotio
Kommuni- Digitale & Stories
kation Dienste Ratio begehrenswert
Quelle: Basierend auf „The Holy Trinity of Digital Experience Design, David Armano“
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4. Experience Design
Lösung
Webdesign
Interface Design
Graphic Design
Service Design
Process Design
User Experience Design
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5. Facts and Figures
Social, Online & Mobile Media
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6. Das neue Fernseh-Chäschtli
100 Mobile wird das Epizentrum
für Interaktionen mit online
mio. Services.
User nutzen facebook
über ihr Handy.
Vor 6 Monaten waren
es noch 65 mio.
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7. Trending
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8. Mobiles Internet setzt sich durch
% Europäer die mobiles Internet nutzen, nach Alter
Jeder fünfte Europäer geht mit dem Telefon
ins Internet.
Zunehmende Verbreitung von Smartphones und
günstigere Daten-Abonnemente werden diesen
Trend weiter verstärken.
Quelle: DB Research, Forrester Research Inc. (2009)
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9. Mobiles Internet wird am häufigsten Zuhause genutzt
% Deutscher die mobiles Internet nutzen, nach Nutzungsort
In Deutschland werden Mobiltelefone zum
Surfen am häufigsten Zuhause genutzt.
Aufgrund der spezifischen Geräte-Eigenschaften
(keine Startzeit, immer zur Hand) wird das
Telefon dem Rechner vorgezogen.
Quelle: DB Research, Accenture (2009)
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10. Mobile Internet-Nutzung lässt auf selbstständigere Bankkunden schliessen
% Deutscher (2009)
In Deutschland sind Nutzer von mobilem
Internet eine interessante Zielgruppe.
– Finanziell besser gebildet
– Besser verdienend
– Nutzen vermehrt Home-Banking
Quelle: DB Research, Typologie der Wünsche (2010)
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11. Erfahrung mit bankbezogenen Diensten nimmt zu
Die 100 populärsten Apps im Bereich Finance (2009)
In den USA steigt die Erfahrung mit Finance-
Apps ausserhalb des reinen Mobile Bankings.
– Budget-Werkzeuge
– Informationsdienste (Kurse, Wertschriften, etc.)
– Berechnungswerkzeuge (Kredit, Rente, etc.)
Quelle: Apple, DB Research (2009)
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12. …auch im Bankwesen (1)
Die Kanäle „Elektronisch“, „Mobile“ und „Call Center“
werden stärker genutzt
Quelle: Studie „Transformation zur Bank 2015“, Antworten N=104
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13. …auch im Bankwesen (2)
Der elektronische Die Kanäle „Filiale“ und „Hausbesuche“ werden
Kanal zu Kunden ist stärker genutzt
vorherrschend –
die Bedeutung des
Kundenberaters
sinkt
Quelle: Studie „Transformation zur Bank 2015“, Antworten N=104
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14. Medien und Technologien sind vorhanden
Kunden sind bereit und geübt
Bank-Kunde-Interaktion wird hybrid
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15. Beobachtung der Medien und Kanäle
Social, Online & Mobile Media
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17. Workshop: Social und Mobile Media
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18. Erfahrungen (branchenübergreifend)
Vor-
behalte Potential
• Privat & Business (Trennung oder Integration?) • Öffentlichkeit & Bekanntheit
• Zeitaufwand • Bildung [kundenseitig]
• Datenschutz • Etablierung als stetiger Begleiter
• Sicherheit • Austausch
• Regulatorien • Networking
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19. Hin zum Kunden
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20. «Kunden-Fischen»
1
A B C
2 3
1. Priorisieren der Kanäle
2. Ziele festlegen
3. Kanäle testen
4 4. Messen & neu priorisieren
KB sdfb swiss design institute for finance and banking 20
21. Facebook Applications (Apps)
Quelle: http://statistics.allfacebook.com/applications/
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22. Alternative Währungen und Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch
Amazon Whishlist Tweet Flattr Zeit Facebook-Credits
Waren-Tausch Word of Mouth Honorieren
z.B. Software gegen Buch Stimme für Musikalbum anstatt zahlen
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25. SEO mit Social Media
you
tube flic
kr
Fotos auf flickr.com
archivieren
Videos auf Youtube
archivieren
Goo
Resultat: gle
Das Publizieren &
Verschlagworten von
bestehenden Inhalten
auf grossen Social
Media Plattformen
wirkt sich positiv auf
das Suchmaschinen
Ranking aus.
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26. Guided Services / Direkte Kontaktmöglichkeiten
Alternative Telefonie
plus Screensharing (der
Bildschirm des Kunden
wird übernommen und
mit ihm der
Formularprozess
durchlaufen - in real
time )
Live Chat Help
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iPhone Contact Zillow 26
27. Sich öffnen
Die SF-App funktioniert deshalb
gut, weil sämtliche Sender
gelistet sind!
Wie sähe ein optimaler
Banking Location Finder aus?
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29. Für viele Front-Aktivitäten gibt es spezialisierte Dienste
Zahlen Anlegen Finanzieren Beratung / Planung
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30. Aktionen & Coupons Mobile Payment Prämien
• Angebot finden • Barcode auf Mobiltelefon • Prämienpunkte kassieren
• Angebot sichern/verwalten • Kreditkarte (bei jedem Einkauf)
• Angebot nutzen • Abrechnung Monatsende • Aus 20‘000 Prämien wählen
Zahlen
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31. • Jeder kann Kreditkarten Zahlungen annehmen
• Dashboard mit Übersicht über alle Transaktionen
• Keine Vertragskosten, Hardwarekosten oder versteckte Gebühren
Zahlung
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32. • Social Investing (Anlagestrategien werden in Community sichtbar)
• Mirroring Accounts (Anlagemodelle anbieten oder Anlagemodellen folgen)
• Anlagemodell-Anbieter verdienen pro follower
• Plattformanbieter verrechnet Verwaltungs-Gebühr zwischen 0.5% und 2.3%
Anlegen
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33. Peer-to-peer lending
• Geld wird unter Benutzern direkt verliehen
• Zinssätze werden gemeinsam ausgehandelt
• Kreditgeber können Geld auf beliebig viele Kreditnehmer
aufteilen (Diversifikation)
• Kreditnehmer werden vom Plattformanbieter auf deren
Kreditfähigkeit überprüft
• Plattformanbieter verrechnet eine feste Gebühr von
£124.50 an Kreditnehmer und 1% der Kreditsumme an
Kreditgeber
Finanzieren
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34. • Verwaltung sämtlicher Konten und Depots an einem zentralen Ort (automatisch, read only)
• Budget-Werkzeug mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen (z.B. Alerts)
• Spar-Tipps (Vergleichsdienst à la Comparis) – hier verdient der Anbieter
Beratung / Planung
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35. Was können wir hier lernen?
• Hohe thematische Spezialisierung [decken ein bis wenige Kundenbedürfnisse ab]
• Kurze Innovations- und Entwicklungszyklen
• Meist über mehrere Kanäle nutzbar [online und mobile]
• Einfach in der Bedienung / einfach zu verstehen
• Oft sehr visuell / machen Spass –> begehrenswert
! Jedoch fehlt die solide Basis für
eine optimale Banking-Experience
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36. Ansätze für Ihre Branche
Wo ergeben sich Chancen für die Banken?
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37. Banken haben eine solide Basis für eine optimale Banking Experience
• Sie kennen Ihre Kunden besser als Nicht-Banken
• Sie verfügen über die nachgefragten Produkte
• Sie verfügen über eine hohe Fachkompetenz in finanziellen Fragen
• Sie geniessen das Vertrauen des Kunden [dessen Geld liegt nach wie vor auf Bankkonten]
• Sie verfügen über eine entsprechende Infrastruktur
…
P2P Lending
Innovationskraft Micro Payment
Social Investing
Sparen macht Spass Internet Passport
Vertrauen, Sicherheit,
Verlässlichkeit,
etablierte Services
Fremdbranchen Services Banking Services
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38. Was wären aus unserer Sicht Dienste,
die zu einer positiven Banking Experience
führen?
Einige Beispiele…
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39. Beispiel 1
Ein Dienst, der dem Kunden hilft,
persönliche Ziele zu erreichen.
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46. Beispiel 4
Spielerisch Lernen, sich einem Banking-Thema
annähern und vom System und Kundenberater
proaktiv begleitet werden.
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47. Trading
Börse lernen und
begleitet werden
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