Achim Feige, Partner von BrandTrust, hat sieben Erfolgsmuster für eine gelungene, markenzentrierte Transformation identifiziert.
"Die Marke als treibende Kraft einer gesunden Transformationskultur in brüchigen Zeiten."
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...Sasserath Munzinger Plus
Worauf müssen Versicherungen in der digitalen Welt achten, um ihre Marken erfolgreich zu positionieren? Uwe Munzinger beschreibt anhand von aktuellen Best Practice-Beispielen, wie die digitale Welt die Markenführung verändert, wie zeitgemäße Markenführung aussieht, warum Versicherungen auf die digitalen Umwälzungen schlecht vorbereitet sind und warum Markenverantwortliche sich die Geschichte der Basler Versicherungen genauer anschauen sollten.
Unternehmen sind lebende Organismen. In Analogie zur Biologie wirft das Fragen auf, ob es Arten gibt, die bessere Chancen zum Überleben haben als andere. Haben nur die Starken eine Chance zum Überleben? Fünf Experten aus Marketing, Agentur und Beratung trafen sich zu einem Workshop, um die Marketing-DNA zu entschlüsseln
«Manager, hört die Signale!» Die Zukunft der Führung ist analogDr. Daniel C. Schmid
A specter is haunting Europe, the specter of «digital transformation». Established and leadership experienced manager of all castes rub horrified eyes and ask the all-important question: «Do I have a future as a leader in the digital world?»
Uwe Munzinger, Sasserath Munzinger Plus, über die neuen Möglichkeiten für Ver...Sasserath Munzinger Plus
Worauf müssen Versicherungen in der digitalen Welt achten, um ihre Marken erfolgreich zu positionieren? Uwe Munzinger beschreibt anhand von aktuellen Best Practice-Beispielen, wie die digitale Welt die Markenführung verändert, wie zeitgemäße Markenführung aussieht, warum Versicherungen auf die digitalen Umwälzungen schlecht vorbereitet sind und warum Markenverantwortliche sich die Geschichte der Basler Versicherungen genauer anschauen sollten.
Unternehmen sind lebende Organismen. In Analogie zur Biologie wirft das Fragen auf, ob es Arten gibt, die bessere Chancen zum Überleben haben als andere. Haben nur die Starken eine Chance zum Überleben? Fünf Experten aus Marketing, Agentur und Beratung trafen sich zu einem Workshop, um die Marketing-DNA zu entschlüsseln
«Manager, hört die Signale!» Die Zukunft der Führung ist analogDr. Daniel C. Schmid
A specter is haunting Europe, the specter of «digital transformation». Established and leadership experienced manager of all castes rub horrified eyes and ask the all-important question: «Do I have a future as a leader in the digital world?»
Immer öfter stellen Konsumenten die Sinnfrage: Wozu sollen sie ein Produkt kaufen, passt es noch in die Zeit? Unternehmen müssen sich darauf einstellen - und ändern.
Veränderungsprozesse: Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen...Jürgen Marx
Im Fokus der zehnten Ausgabe unseres Infoletters steht das Thema
„Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen können.“
Auch diesmal sind es zwei Beiträge, in denen die unterschiedlichen Aspekte
eines derartigen Projektes dargestellt werden.
Im ersten Beitrag stellt Heike Schröder dar, wie ein konstruktives Konfliktverhalten im Veränderungsprozess berücksichtigt werden kann.
Im zweiten Beitrag erläutert im Gespräch Regina Michalik, Diplom-Psychologin, Coach und Mediatorin, Interchange Michalik, Berlin das Auftreten von Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen und was sie kosten und nützen.
Beste Grüße,
Jürgen Marx
probicon Business Engineering
http://business-engineering.probicon.de/
Für 169 Unternehmen aus der
Schweiz und aus dem Ausland,
sieben Parteien, 17 Kantone und
sieben Tourismusgebiete wurde
gemessen, wie stark sich die Menschen aus der Deutschschweiz
damit identifizieren (n = 1052).
Dabei wurden sowohl Kunden/
Nutzer als auch Nicht-Kunden/
Nicht-Nutzer befragt. Es handelt
sich um ein hinsichtlich Alter, Geschlecht und Kantonen repräsentatives Sample für die Deutschschweiz.
Zur Messung der Identitätsstärke
wurden die von FehrAdvice entwickelten ID-light Items verwendet,
wobei es sich um eine Kurzversion einer ausgedehnten Identitätsmessung handelt. Dies ermöglicht
einen breiten Vergleich über viele
Unternehmen und Branchen hinweg. Vertiefte Erkenntnisse zur
Kundenidentität von einzelnen
Unternehmen können im Rahmen
eines Kundenprojekts mit individueller Identitätsmessung ermittelt
werden.
Die Daten wurden von FehrAdvice in Zusammenarbeit mit dem
Marktforschungsinstitut Innofact
erhoben.
We Are Social - Creating in a crisis - Influencer-Marketing in DeutschlandWe Are Social
Influencer und Creator haben in dieser Zeit einen besonderen Stellenwert - nicht nur für Marketingkanäle, sondern auch, um im engen Kontakt mit ihren Followern zu bleiben. Ihnen zuzuhören und gleichzeitig diese auch über das Weltgeschehen aus ihrer Perspektive zu informieren und für das Thema zu sensibilisieren. Trotzdem berichten viele, dass sie derzeit finanzielle Einbußungen machen. We Are Social sprach mit drei in Deutschland lebenden Influencern aus verschiedenen Industrien, um herauszufinden, inwiefern sich ihre Arbeit verändert hat. Inwiefern die Krise Einfluss auf ihre Content Erstellung nimmt und wie Marken bestmöglich auch in ihrer Zusammenarbeit mit den Creators auf diese Veränderungen eingehen können.
Medien in der vernetzten Welt: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?Büro Gutheil
Mein Impulsvortrag bei der Konferenz "mmm Berlin 2019" zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Medien und Verlage in der vernetzten Welt gegenübersehen und mit welchen Strategien sie darauf reagieren können.
Chancen der Krisen-PR:
Wie Lebensmittelunternehmen Vertrauen aufbauen
Krisenkommunikation ist zweifellos eines der wichtigsten Kompetenzfelder innerhalb von Corporate Communications. Der zunehmende Trend zur Skandalisierung in den Medien, professionell aufgestellte Interessengruppen und eine gesteigerte Sensibilität der Unternehmen (vor allem der börsennotierten) für die wirtschaftlichen Konsequenzen von Reputationskrisen und Vorfällen ...: all das macht es notwendig, dass Unternehmen in puncto Krisen-PR gut aufgestellt sind.
Worauf kommt es an? Welche Strategie führt zum Erfolg? Welche Botschaften und Signale sind erfolgsentscheidend? Eine Fülle von Fragen stellt sich. Im Prinzip kommt es bei all dem aber auf einige wenige Grundregeln an. Diese stehen hier in diesem Beitrag der Initiative "Das Glaubwürdigkeitsprinzip" zur Debatte.
Drei Aspekte sind entscheidend:
1. Das richtige Bewusstsein zu entwickeln, was überhaupt läuft und wie die Koordinaten der Krisensituation sind (klingt banal, ist aber eine komplexe Herausforderung).
2. Die gute Performance der Krisen-PR im Detail. Hier gibt es eine Fülle von Aspekten, aber wiederum auch wenige Grudprinzipien, die Unternehmen befolgen sollten.
3. Die Krise als Chance zu begreifen und aktiv zur Profilierung zu nutzen.
Aufhänger für die Betrachtung ist die jüngste Medienkampagne der Tierschutzorganisation Peta gegen den Hähnchenproduzenten Wiesenhof. Die Darstellung gilt aber generell für Unternehmen in sensiblen, reputationsrelevanten Geschäftsfeldern.
Unternehmensvisionen sind wichtig. Sie sind die Grundlage jeder Unternehmenskultur. Aber es reicht nicht, nur eine Vision zu haben – man muss sie auch leben. Eine inspirierte, inspirierende Unternehmenskultur ist das Ergebnis guter Führung; eine ambitionierte Markenführung mit Gespür für die wesentlichen, erfolgskritischen Details das Resultat guten Managements.
Zukunftstage für Destinationen - Die Rolle von DMOs mit und nach CoronaRealizing Progress
Foliensatz aus der Session "Die Rolle von DMOs mit und nach Corona" im Rahmen der Tourismuszukunft Zukunftstage für Destinationen. Präsentiert von Andrea Schneider und Johannes Böhm.
DMR BLUE TRANSFORMATION & PEOPLEMANAGEMENT (FOKUS: LEADERSHIP)Marc Wagner
DMR BLUE TRANSFORMATION & PEOPLEMANAGEMENT (FOKUS: LEADERSHIP)
Was sind die Ingredienzen von Unternehmen und insbesondere deren Führung, die zukünftig erfolgreich bestehen können? Wie gelingt es, die Transformations- und Innovationsfähigkeit in der Unternehmenskultur – der kulturellen DNA – zu verankern? Und wie sehen die Erfolgsbeispiele für Transformationsprogramme aus, bei denen sich Effizienz- und Innovationsorientierung nicht ausschließen? Zu diesen Fragen haben wir uns in den Dialog mit Transformationsexperten unterschiedlicher Unternehmen begeben, um gemeinsam Erfolgsfaktoren und Lessons Learned herauszuarbeiten und unterschiedliche Beispiele für die Verankerung von Transformationskompetenz in einem Unternehmen vorzustellen.
Habenwollen – Angewandte Psychologie in der Werbungmenze+koch gbr
Wie muss Werbung aussehen, damit sie Kunden zum Kauf animiert? Was muss im Marketing beachtet werden, um den Absatz von Produkten zu steigern? Unser Whitepaper zu Werbemitteln, Werbeträgern, Werbezielen und -strategien soll zeigen, wie man ein Produkt werbewirksam vermarkten kann.
Sharing Geschäftsmodelle - Hype oder Realität?Patrick Stähler
Sharing ist tot, lang lebe Sharing. Eine recht emtionale Diskussion geht um. Dabei geht vergessen, dass Sharing kein neue Idee ist, sondern schon seit Jahrhunderten funktioniert. Dank Digitalisierung sind aber ganz andere Geschäftsmodelle möglich. Ob jetzt ein Sharing Geschäftsmodell gut oder schlecht ist, hängt aber weniger von der Grundidee des Sharings ab, sondern von der Umsetzung in en Geschäftsmodell ab.
Wie gelingt erfolgreiche Markenführung im Zeitalter von Digitalisierung, Generation Y und aglien Entwicklungsprozessen. Mélanie Guyan, AXA und Alex Herrmann, Hotz Brand Consultants
Wir bieten das wohl umfangreichste Lehrprogramm für strategisches und operatives Markenmanagement im deutschsprachigen Raum. Unsere bewährten und ständig verbesserten Formate bieten wir sowohl inhouse als auch als öffentliche Veranstaltungen an.
In unserer Broschüre "BrandTrust Center for Brand Education" finden Sie die Fülle unserer einzigartigen Praxislehrgänge, Learning Journeys, Netzwerkevents und Webinare. Schauen Sie rein.
Erfahren Sie mehr: https://www.brand-trust.de/de/events/
12 Tipps für Markenmanager: So meistern Sie die DigitalisierungBrand Trust GmbH
Die Digitalisierung verändert die Markenführung. Nicht ein bisschen, sondern grundlegend. Worauf müssen sich Markenmanager vorbereiten? Wie sollten sie agieren? Wir geben 12 Tipps.
Lesen Sie mehr hier: http://ow.ly/Dsaa30lQrVx
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„Wie wir Widerstände und Konflikte vermeiden. Und nutzen können.“
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eines derartigen Projektes dargestellt werden.
Im ersten Beitrag stellt Heike Schröder dar, wie ein konstruktives Konfliktverhalten im Veränderungsprozess berücksichtigt werden kann.
Im zweiten Beitrag erläutert im Gespräch Regina Michalik, Diplom-Psychologin, Coach und Mediatorin, Interchange Michalik, Berlin das Auftreten von Konflikten und Widerständen in Veränderungsprozessen und was sie kosten und nützen.
Beste Grüße,
Jürgen Marx
probicon Business Engineering
http://business-engineering.probicon.de/
Für 169 Unternehmen aus der
Schweiz und aus dem Ausland,
sieben Parteien, 17 Kantone und
sieben Tourismusgebiete wurde
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wobei es sich um eine Kurzversion einer ausgedehnten Identitätsmessung handelt. Dies ermöglicht
einen breiten Vergleich über viele
Unternehmen und Branchen hinweg. Vertiefte Erkenntnisse zur
Kundenidentität von einzelnen
Unternehmen können im Rahmen
eines Kundenprojekts mit individueller Identitätsmessung ermittelt
werden.
Die Daten wurden von FehrAdvice in Zusammenarbeit mit dem
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We Are Social - Creating in a crisis - Influencer-Marketing in DeutschlandWe Are Social
Influencer und Creator haben in dieser Zeit einen besonderen Stellenwert - nicht nur für Marketingkanäle, sondern auch, um im engen Kontakt mit ihren Followern zu bleiben. Ihnen zuzuhören und gleichzeitig diese auch über das Weltgeschehen aus ihrer Perspektive zu informieren und für das Thema zu sensibilisieren. Trotzdem berichten viele, dass sie derzeit finanzielle Einbußungen machen. We Are Social sprach mit drei in Deutschland lebenden Influencern aus verschiedenen Industrien, um herauszufinden, inwiefern sich ihre Arbeit verändert hat. Inwiefern die Krise Einfluss auf ihre Content Erstellung nimmt und wie Marken bestmöglich auch in ihrer Zusammenarbeit mit den Creators auf diese Veränderungen eingehen können.
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Mein Impulsvortrag bei der Konferenz "mmm Berlin 2019" zeigt auf, welchen Herausforderungen sich Medien und Verlage in der vernetzten Welt gegenübersehen und mit welchen Strategien sie darauf reagieren können.
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Krisenkommunikation ist zweifellos eines der wichtigsten Kompetenzfelder innerhalb von Corporate Communications. Der zunehmende Trend zur Skandalisierung in den Medien, professionell aufgestellte Interessengruppen und eine gesteigerte Sensibilität der Unternehmen (vor allem der börsennotierten) für die wirtschaftlichen Konsequenzen von Reputationskrisen und Vorfällen ...: all das macht es notwendig, dass Unternehmen in puncto Krisen-PR gut aufgestellt sind.
Worauf kommt es an? Welche Strategie führt zum Erfolg? Welche Botschaften und Signale sind erfolgsentscheidend? Eine Fülle von Fragen stellt sich. Im Prinzip kommt es bei all dem aber auf einige wenige Grundregeln an. Diese stehen hier in diesem Beitrag der Initiative "Das Glaubwürdigkeitsprinzip" zur Debatte.
Drei Aspekte sind entscheidend:
1. Das richtige Bewusstsein zu entwickeln, was überhaupt läuft und wie die Koordinaten der Krisensituation sind (klingt banal, ist aber eine komplexe Herausforderung).
2. Die gute Performance der Krisen-PR im Detail. Hier gibt es eine Fülle von Aspekten, aber wiederum auch wenige Grudprinzipien, die Unternehmen befolgen sollten.
3. Die Krise als Chance zu begreifen und aktiv zur Profilierung zu nutzen.
Aufhänger für die Betrachtung ist die jüngste Medienkampagne der Tierschutzorganisation Peta gegen den Hähnchenproduzenten Wiesenhof. Die Darstellung gilt aber generell für Unternehmen in sensiblen, reputationsrelevanten Geschäftsfeldern.
Unternehmensvisionen sind wichtig. Sie sind die Grundlage jeder Unternehmenskultur. Aber es reicht nicht, nur eine Vision zu haben – man muss sie auch leben. Eine inspirierte, inspirierende Unternehmenskultur ist das Ergebnis guter Führung; eine ambitionierte Markenführung mit Gespür für die wesentlichen, erfolgskritischen Details das Resultat guten Managements.
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Sharing Geschäftsmodelle - Hype oder Realität?Patrick Stähler
Sharing ist tot, lang lebe Sharing. Eine recht emtionale Diskussion geht um. Dabei geht vergessen, dass Sharing kein neue Idee ist, sondern schon seit Jahrhunderten funktioniert. Dank Digitalisierung sind aber ganz andere Geschäftsmodelle möglich. Ob jetzt ein Sharing Geschäftsmodell gut oder schlecht ist, hängt aber weniger von der Grundidee des Sharings ab, sondern von der Umsetzung in en Geschäftsmodell ab.
Wie gelingt erfolgreiche Markenführung im Zeitalter von Digitalisierung, Generation Y und aglien Entwicklungsprozessen. Mélanie Guyan, AXA und Alex Herrmann, Hotz Brand Consultants
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Wir bieten das wohl umfangreichste Lehrprogramm für strategisches und operatives Markenmanagement im deutschsprachigen Raum. Unsere bewährten und ständig verbesserten Formate bieten wir sowohl inhouse als auch als öffentliche Veranstaltungen an.
In unserer Broschüre "BrandTrust Center for Brand Education" finden Sie die Fülle unserer einzigartigen Praxislehrgänge, Learning Journeys, Netzwerkevents und Webinare. Schauen Sie rein.
Erfahren Sie mehr: https://www.brand-trust.de/de/events/
12 Tipps für Markenmanager: So meistern Sie die DigitalisierungBrand Trust GmbH
Die Digitalisierung verändert die Markenführung. Nicht ein bisschen, sondern grundlegend. Worauf müssen sich Markenmanager vorbereiten? Wie sollten sie agieren? Wir geben 12 Tipps.
Lesen Sie mehr hier: http://ow.ly/Dsaa30lQrVx
Suchen Sie die Antworten auf folgende Fragen:
- Was muss ich tun, damit sich Talente und Fachkräfte für mein Unternehmen statt für den Wettbewerb entscheiden?
- Wie kann ich mein Unternehmen, meine Produkte und/oder Services im Wettbewerb stärker differenzieren?
- Wie mache ich den Erfolg meiner Markenarbeit und den Einfluss auf den Geschäftserfolg für die Geschäftsleitung sichtbar?
- Muss ich meine Positionierung am Markt ändern, wenn sich das Leistungsangebot aufgrund der Digitalisierung ändert?
- Ist meine Marke so aufgestellt und die Identität so klar, dass sich Mitarbeiter und Kunden damit identifizieren können?
Genau diese Antworten gibt das Praxisseminar für B2B- und Technologiemarken, das am 15. und 16. Oktober in Kooperation mit marconomy in Würzburg stattfindet: Sie erhalten konkrete Einsichten und Handlungshilfen, wie Sie Ihr Unternehmen in Zeiten des Wandels langfristig aufstellen können und wie Sie Ihre Marke nutzen, um auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein.
Was ist das Besondere an dem Praxisseminar?
- Echte Praxis-Cases
- Intensiv gecoachte Gruppenarbeit
- Digitale Führung Ihrer Marke
- Starker Praxisbezug durch Referenten und Coaches
Weiter Informationen finden Sie hier: https://www.brand-trust.de/de/lehrgaenge/brandboot-camp.php
Die Getränkehersteller setzen zu sehr auf Oberflächenmanagement und Werbung. Was sie dringender brauchen, um in ihren hart umkämpften Märkten zu bestehen, sind tragfähige Markenfundamente.
Diese 10 Gesetzmäßigkeiten sollten sich Getränkehersteller zu
Herzen nehmen, wenn sie eine Marke aufbauen oder stärken
wollen.
Mit der Studie "Talente finden, die zur Marke passen" räumt BrandTrust mit typischen Irrtümern des Employer Brandings auf.
Sie möchten mehr über die 7 Irrtümer erfahren? Lesen Sie den ganzen Artikel: http://ow.ly/DQNU30jwIA6
Markenstudie der österreichischen Bau- und Immobilienwirtschaft : "Die Unter...Brand Trust GmbH
Warum eine starke Unternehmensmarke enormes Wachstums-
und Differenzierungspotenzial bietet und warum es um das Markenbewusstsein der heimischen Bau- und Immobilienwirtschaft dennoch schlecht bestellt ist: Unser Report hat die Antworten.
HARIBO – wie sieht die Zukunft der deutschen Love Brand aus?Brand Trust GmbH
Viele kennen und lieben HARIBO seit ihrer Kindheit. Dennoch hat die Marke seit Ende 2017 zu kämpfen. Wir nutzen den 125. Geburtstag des HARIBO-Gründers Hans Riegel, um die 1920 gegründete Marke einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
„HARIBO macht Kinder froh und Erwachsene ebenso": Weltweit bekannt ist dieser Slogan mittlerweile, immerhin gibt es ihn bereits seit 67 Jahren. „Freude" ist einer der zentralen Markenkernwerte des Süßwarenherstellers, der es sich als Ziel gesetzt hat, bald auch amerikanische und chinesische Kinder zu beglücken.
Seit der Ausstrahlung des ARD-Markenchecks über HARIBO im Oktober 2017 muss der Konzern allerdings Umsatzrückgänge verzeichnen. Sein gutes Image bröckelt. Vorwürfe wie Mitschuld an Tierquälerei und das Dulden von Menschenrechtsverletzungen bringen Verbraucher dazu, ihre geliebten Goldbären im Supermarktregal liegen zu lassen. Hinzu kommen Wechsel in der Führung, die Mitarbeiter verunsichern und zu Fluktuation führen.
Lesen Sie in dieser Präsentation, wie HARIBO der Krise entgegensteuern könnte und weiterhin eine Love Brand bleibt. Wir haben sieben Leitsätze herausgearbeitet, die HARIBO den Weg in eine erfolgreiche Zukunft weisen.
Kunden erobern im Marketing die Kategorie „Kommunikation“Brand Trust GmbH
Während des ITB Dinners 2018 wurde die „Destination Marketing Organisation" (DMO) als Marketingorganisation verabschiedet. Weil die Kommunikation über Destinationen zunehmend von den Besuchern über deren eigene Kanäle, wie Social-Media-Platformen, übernommen wird, wandelt sich die Aufgabe dieser Organisationen. Aus dem Marketingauftrag wird ein Managementauftrag. Aus einer „Destination Marketing Organisation" wird eine „Destination Management Organisation". Hier finden Sie einen Artikel, der die Erkenntnisse des Abends zusammenfasst: "Kunden erobern im Marketing die Kategorie 'Kommunikation'"
Case Study: Droht Wolford die Gefahr der undifferenzierten Mitte? Brand Trust GmbH
Mit dem Verkauf der Marke Wolford an einen chinesischen Investor steht die Marke an einem Scheideweg. Schafft die Marke den Absprung und zieht sich aus eigener Kraft raus aus der Mitte?
Eine der treuesten Kunden von Wolford ist die Chefredakteurin der Vogue, Anna Wintour, die sich jede Saison ihre persönlichen Exemplare liefern lässt. Auch auf den Laufstegen dieser Welt sind Strumpfhosen zur Zeit wieder überall zu sehen.
Trotzdem erlitt der Strumpfhosenhersteller aus Bregenz in den letzten Jahren schmerzliche Not. Mit einem veralteten Konzept, undurchsichtiger Preisstruktur und dem Sieg billiger Maschen aus dem Discountbereich, mussten sich Aktionäre seit langem einer Nervenprobe unterziehen.
Jetzt braucht es vor allem Zeit und mutiges Voranschreiten, um die Marke wieder zu pflegen. Warum Wolford endlich eine klare Handschrift tragen muss und nur Markenarbeit das Unternehmen wieder aus dem Sumpf des Leidens herausziehen kann, lesen Sie hier.
Alexa and friends revolutionize destination marketingBrand Trust GmbH
Managing Director Christoph Engl explains how Alexa and friends revolutionize destination marketing.
Digital voice assistants like Alexa and Siri are heralding the end of learned destination marketing, because they radically change consumers’ search behavior. The more unique a destination brand is, the better its chances for success.
Was ist Markenführung? Lesen Sie hier die Erklärung von BrandTrust.Brand Trust GmbH
Der Begriff „Markenführung“ gehört zum Standardvokabular in Industrie und Wirtschaft. Aber wird er immer korrekt eingesetzt? Sehen wir einmal genauer hin: Was ist Markenführung, was leistet sie und welche Fehler werden darin gemacht?
Dies ist ein grundlegender Artikel zum Thema Markenführung, den wir regelmäßig mit neuen Informationen und Links anreichern. Zuletzt wurde er aktualisiert im Oktober 2017.
Um die Verlinkungen öffnen zu können, laden Sie das PDF herunter.
Silicon Valley and Big Data: The Hidden Side of the Digital TransformationBrand Trust GmbH
Achim Feige, Partner at BrandTrust, in an interview with Evgeny Morozov during the 13th BrandTrust Future Circle.
Die digitale Transformation ist in vollem Gange. In vielen Unternehmen ist sie Triebfeder für Prozesse des Überdenkens und der Erneuerung, Bewährtes wird hinterfragt. Digital denken und agieren lautet die dringende Notwendigkeit, denn Internet und Digitalisierung eröffnen neue Chancen. Doch wie sehen die moralischen, politischen und gesellschaftlichen Konsequenzen dieser scheinbar grenzenlosen, immer schneller funktionierenden Opportunitäten aus?
Dieser Thematik stellen wir uns bei dem diesjährigen BrandTrust Fututre Circle unter dem Motto: Silicon Valley and Big Data: The Hidden Side of the Digital Transformation.
Zitate aus dem Buch „Destination Branding – von der Geografie zur Bedeutung“Brand Trust GmbH
Im Oktober 2016 erschien Christoph Engls Buch „Destination Branding - Von der Geografie zur Bedeutung" – das erste Fachbuch, welches die Themen Marke und Tourismus verbindet. Auf seiner Reise durch die Welt der Destinationsmarken nimmt der Branchen- und Markenexperte eine Vielzahl von Perspektiven ein, weshalb es in dieser Form nicht nur Vollprofis sondern auch Brancheninteressierten wertvolle Erkenntnisse bietet.
Dieselgate: Starke Marke dient Audi als Schutzschild in der Krise, VW verlie...Brand Trust GmbH
Trotz Dieselgate: Deutsche Automobilhersteller sind zukunftsfähig – VW mit Abstrichen.
Audi, Mercedes und auch Mini erzielen im aktuellen BrandTrust Resilienz Index höhere Werte als 2015. Der Blick in die Ergebnislisten zeigt die Gründe für die Steigerungen:
Exzellente Produkte, klare Positionierung und eindrucksvolle Erlebnisse rund um den Auftritt der Marken. Porsche und BMW behaupten ihre Position im Ranking bei minimaler Verschlechterung der Werte. Opel verbessert sich, bleibt jedoch im Gesamtranking der Marken auf den hinteren Plätzen. Das entspricht auch der derzeitigen Profitabilität der Marke.
„Gut aufgestellte Marken wirken als Schutzschild in Krisen", weiß Technologiemarken-Experte und Studien-Autor Jürgen Gietl. Das zeigen die Werte aller deutschen Automobilhersteller – mit Ausnahme von VW. Markenexperte Gietl sieht als Ursache darin u.a. die ungenügend scharfe Positionierung der Marke VW und die Tatsache, dass VW als Rädelsführer des Skandals wahrgenommen wird.
Abano Montegrotto Thermae: Von der Destination zur MarkeBrand Trust GmbH
BrandTrust Kundencase für die Branche "Public Sector, Destination, Tourism & Logistics"
Gleichheit und Austauschbarkeit sind die Hauptherausforderungen dieser Branche. Jeder bietet alles — ein Wettbewerb, der immer im Preiskampf endet. Das Gegenrezept: Selbstvertrauen entwickeln, sich auf ein Thema konzentrieren und durchsetzen. Schon im Geschäftsmodell müssen Spezialisierung und klares Profil verankert sein. Selbstähnliche Innovationen sind glaubwürdiger, risikoloser und bringen neue Impulse. Eine größere Kundennähe schafft Wettbewerbsvorteile und ändert die Spielregeln, sofern die Chancen der Digitalisierung entschlossen genutzt werden.
Abano Montegrotto Thermae hat in Zusammenarbeit mit BrandTrust eine Markenstrategie entwickelt und so geschafft sich als "Erstes präventives Gesundheitsgebiet Europas" zu positionieren.
Was Marken unwiderstehlich macht - 101 Wege zur Begehrlichkeit. Klaus Dieter ...Brand Trust GmbH
Welche Strategien, Methoden und Details machen meine Marke begehrenswert? Klaus-Dieter Koch gibt 101 praxisnahe Ratschläge für eine erfolgreiche Markenführung. Sie basieren auf seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Markenstratege.
Bekannte Marken sind nicht zugleich begehrte Marken. Sie können genausogut bekannt und unattraktiv zugleich sein. In seinem Buch „Was Marken unwiderstehlich macht – 101 Wege zur Begehrlichkeit" stellt Klaus-Dieter Koch 101 Ideen und Managementmethoden vor, mit denen Unternehmen die Anziehungskraft ihrer Marken derart steigern können, dass sie selbst in gesättigten Märkten wachsen und ihnen konjunkturschwache Zeiten nichts anhaben können.
Christoph Engl: "Destination Branding - von der Geografie zur Bedeutung"Brand Trust GmbH
In einem Punkt unterscheiden sich Destinationen deutlich von
Unternehmen: Sie haben bei weitem nicht alles in der Hand, was
für den Kunden wichtig ist. Zu viel Unplanbares, zu viele Beteiligte, zu viele Puzzleteile beeinflussen den Gesamteindruck, den eine Destination als Ganzes bei den Besuchern hinterlässt. Sein Management muss für diese Unplanbarkeiten ein Gespür entwickeln, damit es während des Markenaufbaus an den richtigen Stellschrauben dreht.
Resümee des Kapitels:
· Wer als Markendestination unterschätzt, welche Rolle die Leistungen der unterschiedlichen Leistungsträger für das Gesamterlebnis der Kunden spielen, unterschätzt Potenziale und Risiken gleichermaßen.
· Klischees sind gut! Sie sind die besten Nährböden für den Aufbau langlebiger Destinationsmarken. Was man schon immer einer Marke geglaubt hat, traut man ihr auch in Zukunft zu.
· Die klassischen Leuchttürme – ob Architekturen oder Landschaften–, mit denen man eine Destination visuell in Verbindung bringt, werden regelmäßig in ihrer Bedeutung für das Gesamterlebnis überschätzt.
Vom Produkt zum Erlebnis - die größte Studie zum Brand Touchpoint ManagementBrand Trust GmbH
Wie man aus einzelnen Brand Touchpoints ein Gesamterlebnis schafft. Unsere Studie über das Management von Markenkontaktpunkten „Vom Produkt zum Erlebnis“ belegt, wie wichtig diese für Markenbekanntheit und -attraktivität sind. Mit der großangelegten Untersuchung analysierten wir die Branchen Banken, Handel und Sportartikel – und erhielten zugleich wertvolle Erkenntnisse, die für das Management und Priorisieren von Markenkontaktpunkten generell gelten.
BrandTrust is the leading management consultancy for effective brands in the German-speaking region and was chosen by customers among the top 5 corporate consultancies in the brand, marketing & pricing category in 2017.
BrandTrust is owner-managed, acts completely autonomously and therefore does not conduct any operative business. I.e.
BrandTrust does not conduct advertising, design logos, conduct market research or brand evaluation.
BrandTrust recommendations serve exclusively to improve the client’s marketing efficiency, minimize the risks of brand management and to sustainably increase the value of the brand for the benefit of the client.
Transformation by Brand - Was Schöpft Wert, wenn alles digitalisiert ist?
1. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 1
Digitalisierung, Eurokrise, Flüchtlingskrise, Globalisierung –
eine Krise jagt die andere. Die Welt ist in Bewegung und wie
es scheint, immer schneller. Seit der Jahrtausendwende wissen
und erleben wir es: Die Märkte sind volatil und unvorhersehbar.
Die sozialen Systeme verlieren ihre Berechenbarkeit. Politische
Systeme ringen um ihre Legitimation.
Was das Individuum als Kontrollverlust und Statusangst erlebt,
ist für Organisationen das Zittern vor disruptiven Newcomern
und der Druck auf das Management: Es soll durch die angeblich
alles heilende Digitalisierung ihre Geschäftsmodelle absichern
und die Kontrolle zurückerlangen.
„Command and Control“ wird zu „Führen auf Sicht“
Während wir erst lernen, die Dynamik dieser Umwälzungen zu
verstehen, haben wir ihre Segnungen bereits in unseren Alltag
integriert. Die neuen Giganten heißen Amazon, Facebook, Apple
und Google. Tesla, Uber, AirBnB und Netflix verändern, wie wir
reisen, uns fortbewegen, einkaufen und Medien konsumieren.
All das erhöht den Druck auf Unternehmen, ihre Geschäftsmo-
delle umzubauen – und das, ohne genau zu wissen, wohin die
Reise geht. „Command and Control“ wird zu „Führen auf Sicht“
in unbekannten Gewässern. Es ist wie Führungsarbeit auf Treib-
sand oder Management auf der weißen Leinwand. Dies zu leis-
ten, ist eine der zentralen Herausforderungen für die Unterneh-
mensführer unserer Zeit.
Und wir Konsumenten? Wir sind ausgestattet mit technischen
Hilfsmitteln, die um unsere permanente Aufmerksamkeit buh-
len. Sie zielen uns als „Tailored Touchpoints“ an, sprechen uns
im örtlichen Kontext durch „Proximity Marketing“ an und wollen
unseren mobilen Medienkonsum „seamless“, nahtlos, gestalten.
Um uns Konsumenten geht es ja eigentlich, irgendwie und über-
haupt.
Auf die Balance zwischen Einfachheit und Komplexität
kommt es an
Die Schlüsselfragen für Topmanager und Unternehmensführer
lauten also:
• Wie gelingt es uns, das Unternehmen radikal auf die Zukunft
auszurichten, obwohl wir nicht genau wissen, wohin die Reise
geht?
• Wie schaffen wir die Balance zwischen notwendiger Stabilität
und dynamisierender Agilität, zwischen Konzentration auf die
Kernkompetenzen und der globalen Diversität?
• Wie können wir die Balance zwischen Einfachheit und Effizi-
enz der Prozesse halten – und zugleich der Komplexität der
Kundenwünsche und der immer individuelleren Anforderun-
gen gerecht werden?
Eines ist sicher: Die Antworten entstehen im Voranschreiten.
Und sie werden mit Sicherheit anders ausfallen, als wir denken
– und erst recht anders als in der Gegenwart. Oder, wie es Aris-
toteles ausdrückte:
Die Marke als treibende Kraft einer
gesunden Transformationskultur in
brüchigen Zeiten.
Transformation by Brand:
Was schöpft Wert, wenn alles digitalisiert ist?
„ Es ist wahrscheinlich, dass das
Unwahrscheinliche geschieht. “
Nun, genau darauf können wir uns vorbereiten: Es wird darauf
ankommen, mit dem Unvorhersehbaren umgehen zu können, um
Immunisierung, Resilienz und Robustheit im Wandel.
Werfen wir deshalb einen Blick auf die Marke, denn gerade in
Zeiten des Umbruchs zeigt sich, dass starke Marken in hohem
Maße resilient sind: Weil sie überleben. In internationalen Mar-
2. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 2
kenwertstudien haben die Bank- und Versicherungsmarken
während und nach der Finanzkrise am meisten eingebüßt, wäh-
rend Infrastruktur- und Traditionsmarken überdurchschnittlich
zulegen konnten. Um das zu verstehen, muss man die wichtigs-
ten Aufgaben der Marken genauer betrachten: Kommunizieren
und Beziehungsarbeit.
Die Marke: das stärkste und zugleich günstigste
Transformationsinstrument
Wenn wir Organisationen als sinnorientierte soziale Systeme
verstehen, deren Entwicklung und Zusammenhalt durch Kom-
munikation gestaltet werden, dann fällt der Marke eine beson-
dere Aufgabe zu: das Verdichten dieses kommunikativen Pro-
zesses und somit die Versinnbildlichung des systemischen
Zusammenhalts.
Doch wie sieht die Rolle einer Marke aus, wenn sich eine Orga-
nisation verändern, ihre Sinnorientierung neu gestalten muss?
Was passiert, wenn der Übergang von alten zu neuen Mustern
– samt dazugehörender Krisen – einem „Change-Programm“
überantwortet wird? Dann bleibt das „Wir-Gefühl“ auf der Stre-
cke, also genau das, was sinnorientiertes Verhalten und sozi-
alen Zusammenhalt in Organisationen ausmacht. Anstelle des
„Wir“ treten dann partikulare Interessen und Identifikationen von
Stammeskulturen, die ihre Rituale pflegen.
Wer hier nicht auf die Kraft der Marke setzt, verzichtet auf das
stärkste und gleichzeitig günstigste Transformationsinstrument:
die Kraft der Selbstorganisation. Denn eine intakte Marke kann
vor allem eines: Sie reduziert Komplexität. Sie ist die verdichtete
Repräsentation des „Wir“ und des „Warum“. Sie ist ein Stück
Stammeskultur.
Eine Marke ist also weit mehr als ein Symbol einer intakten Or-
ganisation und ihrer Marktleistungen: Sie erbringt tagtäglich
eine gewaltige Vermittlungs- und Validierungsleistung. Sie stellt
Bezüge und Beziehungen zwischen Organisationen und ihren
Märkten her, zwischen Produkt und Kunden.
Die Marke übernimmt in diesen transformativen Phasen eine
besondere Aufgabe: Das Unterstützen einer gesunden Trans-
formationskultur, welche die Menschen mitnimmt. Wenn alte Si-
cherheiten verloren gehen und neue gefunden werden wollen,
hat die Marke ihren großen Auftritt: Denn Menschen brauchen
Sicherheit und Bindung, um zu funktionieren. Organisationen
sind Menschen, viele Menschen.
„Common Sense“ statt Ausnahmezustand
„Rehumanizing Business“ durch eine lebendige, halt- und
orientierungsgebende Marke – dies könnte das neue Mantra
einer gelungenen Transformation sein. Marken tragen nämlich
dazu bei, die unlesbare Gegenwart lesbar zu machen. Richtig
eingesetzt, sind sie der „Common Sense“ von Organisationen,
ihren Leistungen, Leistungsträgern und ihren Konsumenten.
Starke Marken wirken zudem beruhigend in einer Ökonomie der
ständigen Aufmerksamkeit, die Populisten mit ihrer Beschwö-
rung des ewigen Ausnahmezustands besonders gut zu nutzen
wissen. Aus der Kommunikation wissen wir nur zu gut: Nicht
immer gewinnt die beste Nachricht. Meist ist es die bessere
Deutung, die sticht. Und was kann besser eine Deutungshoheit
herstellen als eine starke, intakte Marke?
Im Herbst 2015, auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle, be-
fanden sich auch die ÖBB im Ausnahmezustand. Die Bahn dien-
te als Massenbeförderungsmittel, an den Bahnhöfen wurden
Notschlafstellen eingerichtet. Tausende Freiwillige und Bahn-
mitarbeiter halfen, die Bilder der Not und der Hilfsbereitschaft
gingen um die Welt. Währenddessen musste der Regelbetrieb
für die Fahrgäste erhalten bleiben, die Stimmung und Motivation
musste im Innen- und Außenverhältnis gestärkt werden. Dazu
starteten die Bundesbahnen eine kleine, aber feine Kampagne,
mit der sie bei den Kunden um Verständnis für die Situation war-
ben: „Menschlichkeit fährt Bahn - Der Kunde im Vordergrund.
Der Mensch im Mittelpunkt. Jeder Mensch.“ Im Rückspiegel
kann man sagen, dass die positive mediale Perzeption dieses
Ausnahmeereignisses in erster Linie eine Markenleistung war.
Das „Wir-Gefühl“, die Deutungshoheit über das „Warum“, die
breitenwirksame Vermittlungsleistung in einer hochkomplexen
Situation: Die Marke ÖBB, als verdichtete Form einer Spitzen-
leistung, war auf einmal immun gegenüber populistischen An-
griffen.
Marken sorgen für Gleichgewicht in komplexen
Systemen
Je komplexer ein System, desto mehr Energie muss investiert
werden, um es im Gleichgewicht zu halten. Je komplexer eine
Situation, desto mehr Marke sollte investiert werden, um den
Gleichgewichtszustand herzustellen. Das zeigt uns das Beispiel
gelungener Krisenkommunikation. Umgekehrt kann schlechte
oder fehlende Kommunikationsleistung in einer Krise – genauso
„ Marke ist Ausdruck dessen, was die
Soziologen als Kohärenzgefühl, dem
Gefühl der Stimmigkeit, bezeichnen. “
Die Marke trägt zu einer gesunden Transformations
kultur bei
In Phasen extremer Belastung, des Übergangs, können Marken
ihre Rolle als transformative, regulative Kraft besonders gut ein-
setzen. Vorausgesetzt allerdings, dass ihre Stimmigkeit nicht
selbst einem aktionistischen Change-Programm zum Opfer fällt
und sie sich unter dem Vorwand der Totalerneuerung gleich mit-
verändern muss. Was leider oft genug passiert, wenn Organisa-
tionen ihre Marke auf ihre optische Dimension reduzieren.
3. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 3
Markenmissionen weisen als Leitsterne in die Zukunft
Starke, emotionale Markenideen überdauern jede Mode. Der
Automobilkonzern Volvo steht seit seiner Gründung 1927 für
Sicherheit. Er hat die sichersten Autos gebaut und den 3-Punkt-
Gurt erfunden. Nach dem Verkauf an die Chinesen erinnerte
sich Volvo sogar seiner Markenessenz und entwickelte daraus
eine dramatische Zukunftsmission für 2020: Niemand darf in
oder durch einen Volvo ernsthaft verletzt werden oder sterben.
Diese Mission führte dazu, dass seitdem alle Mitarbeiter über-
legen, wie sie inner- und außerhalb des Autos das Markenver-
sprechen „Sicherheit“ umsetzen können, zum Beispiel mit Fuß-
gänger-Airbags oder Sicherheitskleidung für Fußgänger. So gibt
die Marke und insbesondere ihre dramatische Markenmission
„Wofür sind wir da?“ (das Marken-„Why“) Stabilität, Sicherheit
und Orientierung im Wandel.
Marke ist Profit
Bei einer Marke ist nicht das Logo entscheidend oder der Name,
sondern das, was sie bedeutet. Das, was mit ihr assoziiert wird.
Eine Marke ist der Wertvermittler außergewöhnlicher Leistun-
gen. Die Werte, die Kunden und potentielle Kunden mit der
Marke verknüpfen, sind vermittelte Leistungen. So gelingt es
Nespresso, über 1.000 % Preispremium für ein Kilogramm Kaf-
fee zu erwirtschaften, weil der Kunde urteilt: Die Convenience,
das Design, die Kaffeekennerschaft, die Mitgliedschaft in einem
Club, die besonderen Nespresso-Boutiquen und natürlich auch
George Clooney sind es mir wert, 1.000 % mehr zu zahlen.
Aus Markensicht ist das rational. Marken sind Bollwerke gegen
Preissenkungen und jeder CEO weiß, dass sich der Stellhebel
Preiserhöhung oder Preisstabilität am stärksten auf den Gewinn
des Unternehmens auswirkt. Das bedeutet: Marke ist Profit.
Marke ist ein Führungsinstrument – nach innen und
außen
Marken, das heißt Wertesysteme und klare, spezifische Leitbil-
der – und zwar jenseits von Standardbehauptungen wie Kun-
denorientierung, Leidenschaft, Mitarbeiterorientierung und
Nachhaltigkeit – machen Führung einfach. Starke Marken, die
zum Beispiel die Markenidee „einfach begeisterte Kunden“ ha-
ben, müssen sich im Grunde nur drei Fragen stellen:
1. Was wollen die Kunden?
2. Wie kann ich begeistern?
3. Auf welche einfache Art und Weise?
wie im Umbruch – weit mehr als die Marke beschädigen: Sie
kann sogar Werte vernichten, wie an jüngsten Beispielen im Ab-
gasskandal abzulesen ist. Für die Führung bedeutet das: Kom-
munikation zahlt sich aus. Sie ist die halbe Miete in normalen
Zeiten – und die ganze im Ausnahmefall.
Hier drängen sich folgende Fragen auf: Ist die digitale Transfor-
mation ein solcher Ausnahmefall? Oder ist sie nur eine funktio-
nale Transformation von Prozessen und Produkten? Was kommt
danach?
Was schöpft Wert, wenn alles digitalisiert ist?
Die Marke
In den oft austauschbaren Pitchdecks der Berater liegt die Lö-
sung nicht in der Digitalität, in der Flucht nach vorne. Es be-
ginnt sich rumzusprechen, dass digital zu sein kein Wert an sich
ist, sondern ein Mittel für mehr Kundennähe – bei gleichzeitiger
Kostensenkung und Vernetzung. Doch was kann eine Organisa-
tion seinen Kunden bieten, wenn sie ihnen nahe gekommen ist?
Was schöpft den Wert, wenn alles digitalisiert ist?
Auch die Kunden haben Fragen: Wo unterscheiden sich die
Unternehmen in ihrem Angebot? Warum soll man dem einen
Unternehmen mehr für seine Produkte und Leistungen bezahlen
als dem anderen? Wegen einer neuen App oder eines neuen
responsiven Logos? Wegen einer neuen Testimonial-Kampagne
mit Promis und Sternchen? Sicher nicht.
Digitalisierungsversessenheit führt in Organisationen nicht sel-
ten zum Vergessen der eigenen Werte und Leistungen. Und
dass der größere Wertsteigerungshebel noch immer in der Mar-
ke selbst liegt. Erst die Marke als Leistungs- und Wertespeicher
macht eine besondere Leistung für Kunden sichtbar und damit
wertschätzbar. Die Marke sorgt damit für Wert-Schöpfung –
durch höhere Preise, Kundenbindung, Cross-Selling und Wei-
terempfehlung. Die Marke, eingesetzt als Wertschöpfungsinst-
rument, als strategisches Führungsmodell, verspricht jedenfalls
höhere und realere Gewinne als die Spekulation auf Digitalisie-
rungsgewinne.
Geschäftsmodelle ändern sich, Werte bleiben. Apple zum Bei-
spiel bewahrte seine Werte Design, Easy to use und Innovation
über Jahrzehnte – vom Entwickler der ersten Computer-Maus
bis zum integrierten Technologiekonzern. Sie steht seit jeher für
die Kreativität entlang der Schnittstelle von Kunst, Technologie
und menschlichen Bedürfnissen. Dass Apple, typisch kalifor-
nisch, dabei eine Delle ins Universum hauen will, gibt die Zu-
kunftslust dazu.
4. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 4
Das als klare Leitlinie, im gesamten Unternehmen multipliziert
in der Wertschöpfungs- und Kundenerlebniskette, schafft star-
ke Marken – nach innen und außen. Die Mitarbeiter gewinnen
Klarheit und einen Haltegriff im Wandel, sie bekommen einen
gemeinsamen Kompass. Wer das „Wofür“ kennt, erträgt auch
jedes „Wie“. Das hat uns schon Nietzsche erzählt.
Mit der Marke entsteht eine Brücke zwischen gestern
und morgen
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Marke als Wertschöp-
fungs- und strategisches Führungsinstrument eignet sich per-
fekt, um einerseits die Identität aus der Vergangenheit in die
Zukunft zu überführen und andererseits Stabilität im Wandel
zu gewährleisten. Mit der Marke als Kompass navigiert es sich
leichter im unübersichtlichen Gelände und sie hilft dabei, eine
Art GPS für den Wandel zu entwickeln.
Nur klar positionierte Marken können die Frage beantworten,
was nach der Digitalisierung wirklich Wert schöpfen wird. Wenn
alles digitalisiert ist, die gesamte Customer Experience, was
macht dann noch den Unterschied?
Weil die Zahlen keinen Aufschub duldeten und es sehr schnell
gehen musste, wurde die Strategie „Out-Side-In“, also von au-
ßen nach innen gewählt. Der Außenauftritt musste gestärkt wer-
den, wodurch die inneren Kräfte, das Selbstbewusstsein des
Unternehmens, das „Wir-Gefühl“ wiederaufgebaut wurden.
Das geschah über ein völlig neues Kommunikationsverständnis
der Marke ÖBB selbst: Das Kommunizieren weit über die Ver-
breitung von Botschaften und Informationen hinaus.
Denn wir müssen uns vom mechanistischen Gedanken verab-
schieden, dass wir das, was über unser Unternehmen gesagt,
berichtet, gepostet wird, steuern – oder gar kontrollieren – kön-
nen. Wer das versucht, muss damit rechnen zu scheitern. Was
wir aber können (und genau das haben die ÖBB getan), ist den
Dialog zu organisieren.
Kommunizieren entlang der Customer-Journey – mit dem Steu-
erzahler, dem Bahnkunden, der Industrie, Politik, Mitarbeiter,
Interessenvertretungen und vielen anderen: Das bedeutet zu-
nächst, das Markenbild einzufangen. Denn so erfreulich die
neue Vielfalt der Kommunikationskanäle auch ist, sie führt un-
weigerlich zur Versprengung des Markenbildes. Atomisiertes
Branding und eine fragmentierte Ansprache brauchen umso kla-
rere Kanalstrategien: Themenzielgruppen (oder auf neudeutsch
„Ecosysteme“) haben längst die demografischen Zielgruppen
abgelöst. Das bedeutet für ein Unternehmen wie den ÖBB, wie
ein Medienhaus agieren zu müssen und sich professionell der
Produktion informativen Contents zu widmen.
Ein Beispiel von vielen: Sicherheit und Sauberkeit sind subjek-
tive Empfindungen, die eng miteinander verbunden sind. Als die
Kundenbewertungen in diesen beiden Kategorien – trotz enor-
mer Bemühungen und Investments seitens der Bahn – nicht
besser wurden, setzten die ÖBB auf die Marke. Die rund 1.000
MitarbeiterInnen, die bei den ÖBB tagtäglich für Sicherheits-
und Reinigungsdienste sorgen, waren bis 2013 unter der Fan-
tasiemarke = abstrakte Marke „Mungo“ unterwegs. Neue hoch-
wertige Uniformen und Dienstkleider, mit klarer Absendermarke
„ÖBB-Security“ und „ÖBB-Cleaning“ wurden eingeführt. Das
Resultat war mehr als ein Quick-Win: Die Kundenbewertungen
verbesserten sich schlagartig. Und die MitarbeiterInnen waren
auf einmal stolz, sichtbarer Teil des Unternehmens zu sein. Die
Fluktuation ging zurück und zwei Jahre später, beim Flüchtlings-
ansturm auf die Bahnhöfe, waren sie die ersten und wichtigsten
MitarbeiterInnen am Platz.
Die Marke ÖBB gehört mittlerweile zu den fünf wertvollsten
Marken Österreichs, sie hat ihren Markenwert (heute 1,9 Milli-
arden) seit 2010 nahezu verdoppelt und ihren Rang von Platz 9
auf Platz 5 verbessert.
„ Die Antwort liegt in der Marke,
in ihrem Markenversprechen
und dem Einhalten dessen.“
Dann entstehen Vertrauen, Differenzierung und Anziehungskraft
– und daraus wiederum Wertschätzung und Gewinn.
Mit der Marke gelingt Wertschöpfung: das Beispiel ÖBB
Das war auch das Geheimnis, die Erfolgsformel hinter der
Transformation des österreichischen Staatsunternehmens ÖBB
in den vergangenen sieben Jahren. Aus einem stark gebeutelten,
in seinen Leistungen unterbewerteten und von populistischen
Vorurteilen (Subventionsbetrieb, Frühpensionierungsparadies,
ständige Unpünktlichkeit usw.) getriebenes 6-Milliarden-Unter-
nehmen wurde ein wertvoller Arbeitgeber und Industriepartner
einer stolzen und traditionsreichen Bahnindustrie. Die ÖBB
wurde ein Leistungserbringer für 500 Millionen Bahnkunden pro
Jahr, ein Konjunkturmotor mit Spitzenleistungen im Infrastruktur-
ausbau (etwa die Hochgeschwindigkeitsstrecken, Hauptbahn-
hof Wien, Streckenausbau in den Süden) und, so ganz neben-
bei: Die pünktlichste Bahn in der EU.
Die kommunikative Übung gelang, ganz besonders durch die
Analyse und den Rückhalt durch das vorhandene, aber in den
vergangenen Jahren verschüttete und paralysierte „Wir-Gefühl“
der Eisenbahner. Es galt, den Stolz auf die Markenwerte, auf den
Markenkern (Zuverlässigkeit, Sicherheit, Pünktlichkeit) bei den
40.000 MitarbeiterInnen zu reaktivieren.
„ Es ging darum, das öffentliche Bild
einzufangen und im Gleichklang
mit der Realität zu formen. “
5. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 5
Nur aus dauerhaft erbrachten Spitzenleistungen entstehen
Marken, die nicht hinterfragt werden. So steht zum Beispiel
Mercedes für höchste Qualität, weil der Autokonzern seit über
100 Jahren Autos in höchster Qualität baut. Dies sichert sei-
nen Führungsanspruch – und nicht, weil er gute Werbung
macht. Die Eisenbahn steht seit über 180 Jahren für Sicher-
heit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit – und nicht für das bil-
ligste Verkehrsmittel zwischen A und B. Das ist also die erste
Aufgabe in einem Transformationsprozess: Markenarchäologie
zu betreiben und herauszuarbeiten, was typisch für das Un-
ternehmen ist, was es von anderen Unternehmen unterschei-
det, welche historischen Erfolge es gibt, was einzigartig ist.
Daraus wird ein Markenkern gebildet, eine Marken-DNA, als
grundsätzliche Glaubwürdigkeitsplattform für den Sprung
in die Zukunft. Liebe Deine Vergangenheit und nutze das,
was sich bereits im Gedächtnis der Kunden verankert hat.
Dazu braucht es ein Narrativ, eine sprechende Mission, eine
Markenidee in einem Satz: Warum gibt es uns, wofür setzen wir
uns leidenschaftlich ein? Die Mission muss glaubwürdig sein,
ambitioniert, emotional relevant – und sie muss sich zu 140 Zei-
chen verdichten lassen. Tesla ist die heißeste Automobilmarke,
weil ihre zentrale Idee ist, die Transformation zur E-Mobilität mit-
Die sieben Erfolgsmuster einer gelungenen,
markenzentrierten Transformation
1 Liebe Deine Vergangenheit und nutze
sie, um die Zukunft zu gestalten.
Es geht mit Garantie schief, jemand sein zu wollen, der
man nicht ist. Das gilt besonders für Organisationen
in der Transformation. Unternehmen und Marken
sind immer dann erfolgreich, wenn die Kunden ihren
Leistungen vertrauen.
2 Entwickle eine sprechende
Markenmission.
In Zeiten großer Umbrüche ist es entscheidend zu
wissen, wohin sich das Unternehmen transformieren
will. Welchen Beitrag möchte es mit seiner Marke in
der Gesellschaft, im Leben der Kunden leisten?
3 Gestalte den Narrativ der Branche mit
Deiner Markenstory.
Von der Börsenweisheit „The Trend is Your Friend“
können Unternehmen in der Transformation lernen:
Das Wachstum verlagert sich, die Disruption be-
schleunigt die Entwicklung, die sozialen Spannungen
steigen. Es geht darum, Organisationen aus der
Komfortzone zu bewegen.
Eine der wichtigsten Aufgaben ist es dabei, den Menschen die
Angst zu nehmen und Lust auf Wandel zu initiieren. Das Narrativ,
die Weitergabe von Geschichten, ist so alt wie die Menschheit
selbst: Erst mündlich, dann über Bücher, dann über Filme, jetzt
über Serien „on demand“ auf Netflix und Co. Auch Unternehmen
müssen von ihrem Beitrag erzählen, den sie für eine bessere
Welt leisten. „Don‘t be evil“ ist Googles verkürzte Corporate-
Conduct-Botschaft. Weitaus wichtiger ist jedoch die Erklärung,
die direkt danach folgt: “We believe strongly that in the long
term, we will be better served — as shareholders and in all other
ways — by a company that does good things for the world even
if we forgot some short term gains.”
CEOs müssen damit leben, immer auch als „Chief Future Story-
teller“ im Einsatz zu sein, um eine glaubwürdige Heldenreise von
der Vergangenheit über die Zukunft in die Gegenwart zu gestal-
ten: Sie müssen einzelne Erfolgsgeschichten in einen Narrativ
bringen, die Zukunft des Unternehmens spürbar inszenieren.
Sie müssen den Menschen Lust auf Neues machen und ihnen
helfen, Barrieren der Gewohnheit zu verlassen, damit sie neue
Perspektiven auf sich, ihren Job und die Rolle der Firma in der
Gesellschaft gewinnen können. Als oberster Markenverantwort-
licher und Markenchampion ist der CEO selbst stets kohärenter
Teil des Narrativs.
Kommunikation ist für CEOs führungshandelnd. Dann gelingt
es, gemeinsam einen Weg, ein „Future-Perfect“ zu gestalten.
Was sind vergangene Erfolge, Gründungsmythen, Meilen
steine, Charaktereigenschaften des Unternehmens, die
Ihnen Halt und Energie im Wandel geben?
Was ist Ihre Mission jenseits des Geldverdienens?
zugestalten. Tesla steht für die Mission: „Die Beschleunigung
des Übergangs zu nachhaltiger Fortbewegung“. Die Mission
Googles ist, die Informationen der Welt zu organisieren und für
alle zu jeder Zeit zugänglich zu machen.
6. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 6
Doch Marke ist eben nicht die Summe guter Imagekampagnen.
Entscheidend ist, eine konkrete „Future Performance Map“ zu
entwickeln, die in ein- bis dreijährigen Rhythmen die neuen
Leistungen, die aus der Markenmission und der Brand Story
entstehen, den Kundengruppen anzubieten.
Marke ist der verdichtete Ausdruck unternehmerischer Spitzen-
leistungen. So wie es BMW mit „Freude am Fahren“, Audi mit
„Vorsprung durch Technik“ oder Volvo mit „Sicherheit“ gelingt,
stabile Marken zu führen und profitables Wachstum einzufahren,
so wenig gelang es Opel mit kreativen, lustigen Kampagnen wie
„Umparken im Kopf“ eine stabile Wertsteigerung zu erreichen.
Die Existenz des Unternehmens ist stark gefährdet und Opel
wurde von Peugeot übernommen.
Das kann sehr dynamisierend und innovationsbeschleunigend
auf die eigene Wertschöpfungskette wirken. Auf die Organisa-
tion und ihre Transformationsbereitschaft allerdings hat ein sol-
ches Modell kaum Einfluss, eher im Gegenteil: Innovation von
außen ist immer der Feind im Inneren. Nachhaltig die Richtung
des Denkens zu ändern, funktioniert nur durch das eigene Erleben.
Die ÖBB zum Beispiel setzen seit einem Jahr auf das Üben neu-
er agiler Zusammenarbeitsformen in cross-funktionalen Teams.
Die konzernweite „Open Innovation Initiative“ hat in nur einem
Was sind Ihre Innovationen in den nächsten 180 Tagen und in
den nächsten drei Jahren?
5 Schaffen Sie Freiraum für kunden-
zentriertes Denken und Lernen.
Der Weg entsteht im Gehen und Innovation ist
ein kultureller Prozess. Natürlich kann man sich
Innovation einkaufen. Sehr beliebt derzeit:
„Kauf dir dein Start-up!“.
Vielmehr muss die gesamte Führungsmannschaft, beginnend
mit dem CEO, als Role Modell dienen, um die Werte, die Mar-
ken, die Masteridee und die Story nach dem Motto „Great lea-
ders know, show and go the way“ zu verdeutlichen und für Mitar-
beiter im Alltag an den Brand Touchpoints erlebbar zu machen.
Weder hochkarätige Change-Management-Beratungen noch
kreative Digitalagenturen aus Berlin sorgen für Transformation,
wenn nicht die Führungsmannschaft in Gänze dahinter steht
und befähigt wird, diese vorzuleben. Ein Leadership-Team muss
wissen, was auf dem Radarschirm erkennbar sein muss, um er-
folgreich in die Zukunft zu steuern – und wie dies organisiert
werden muss.
Haben Sie schon den nötigen Freiraum geschaffen?
6 Transformation ist nicht delegierbar.
Transformation ist Chefsache und kann nicht an
externe Berater oder Start-ups delegiert werden.
Ist Ihr Leadership-Team schon an Bord?
7 Besser Transformationskultur statt
Change-Management
Der Wechsel von einer Routine in die nächste Routine
über das x-te Change-Programm endet meist ohne
wesentliche Veränderungen grundlegender Muster
und Haltungen der einzelnen Betroffenen.
Was ist Ihre persönliche Geschichte einer besseren
zukünftigen (Firmen-) Welt?
4 Keine leeren Versprechen, sondern
volle Leistung.
Die besten Fünf- bis Zehnjahrespläne und die
spannendsten Geschichten helfen nicht, wenn es
an konkreten, neu erlebbaren Leistungen fehlt. Der
häufigste Fehler in der Markenführung ist, lediglich
neue Kampagnen zu starten, die sowohl die Kunden
als auch die Mitarbeiter begeistern sollen.
Jahr rund 1.800 Mitarbeiter mit den Methoden des „Service
Design Thinking“ zu kundenzentriertem Arbeiten animiert und
im Schneeballsystem die Art der Zusammenarbeit dramatisch
verändert. Besonders bei den jüngeren Mitarbeitern wird Eigen-
initiative adressiert und als Wirksamkeit in einem an sich sehr
komplexen System erlebt. Vernetzung und Kollaboration bilden
die Basis für die in Zukunft so wichtige Intrapreneurship.
Radikal vom Kunden her denken, frühzeitig Prototypen schaf-
fen, am Markt lernen und optimieren: Die ÖBB schufen mit dem
„Open Innovation Lab“ einen Raum mit eigenen Regeln, in dem
– parallel zur prozess- und kosteneffizienten Gegenwart – mit
Kunden, Experten, Start-ups neue Perspektiven eingebracht
und Lösungen erdacht werden. Jeder kann dort Innovationsheld
sein oder Teil neuer Heldengeschichten. So wird Veränderung
persönlich gestaltet und angstfrei erlebt. Transformation kann
und darf auch Spaß machen. Innovation ist dafür der perfekte
Trigger.
7. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 7
2 Entwickle eine sprechende
Markenmission.
3 Gestalte den Narrativ der Branche mit
Deiner Markenstory.
4 Keine leeren Versprechen, sondern
volle Leistung.
5 Schaffen Sie Freiraum für kunden-
zentriertes Denken und Lernen.
6 Transformation ist nicht delegierbar.
7 Besser Transformationskultur statt
Change-Management.
1 Liebe Deine Vergangenheit und nutze sie,
um die Zukunft zu gestalten. 1 Wandel ohne Ziel und Vision, ohne
„Warum“-Narrativ und „Wir“-Gefühl.
2 Fehlendes Storytelling aus der
Zukunft in die Gegenwart.
3 Die Vergangenheit vernachlässigen
und nur auf die Zukunft fokussieren.
4 Innovation durch Digitalisierung
ersetzen.
5 Abstrakte Pläne statt neuer
Leistungen.
6 Zukunftsversprechen ohne
Transformationsprogramm.
7 Innovation zu externalisieren statt
intern zu aktivieren.
Die Erfolgskiller der Transformation:Die sieben Erfolgsmuster:
Die Transformation hingegen kann Veränderung als Teil der Rou-
tine verorten: Denn Menschen sind nicht grundsätzlich gegen
Veränderungen – sie fürchten nur die negativen Konsequenzen.
Über die Marke wird der Wandel in eine angstfreie Routine-
übung gewandelt: Um den Wandel spürbar zu machen, braucht
es Anleitungen, Aufforderungen und Motivation, um das Verhal-
ten im Alltag zu verändern sowie Anreize, mit denen das neue
Verhalten belohnt wird. Quick Wins und Mini Habits lassen sich
schnell und effektiv kommunizieren: Die Tat bestimmt das Sein
und nicht der Wunsch den Charakter.
Haben Sie einen Raum, eine Werkstatt, ein Labor der
Zukunft, wo angstfrei die Zukunft entwickelt werden kann,
wo jeder Mitarbeiter die Zukunft einüben und sich verändern
kann?
Diese sieben Erfolgsmuster zeigen nicht nur bei den ÖBB, wie
eine gesunde Transformation gelingt. Sie sollen Anreiz für Or-
ganisationen sein, die Marke nicht nur als schönen Schein zu
betrachten, als oberflächliche Aufhübschung bestehender Pro-
zesse. Sie sollen Marken vielmehr als Inspiratoren, Navigatoren
und Stabilisatoren des Wandels betrachten und die Kraft der
Vergangenheit zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle nutzen.
Oft ist es leichter, nicht die Erfolgsfaktoren zu betrachten, son-
dern die wesentlichen Erfolgskiller, die sich daraus ableiten.
Oder wollen wir wirklich das Schicksal unserer Marke unkont-
rolliert den Bloggern, „Lifestyle Influencers“ und Chatbots über-
lassen?
8. Transformation by Brand l Kristin Hanusch-Linser, Achim Feige 8
Kristin Hanusch-Linser ist Kommunikations- und Innovations-
expertin und hat sich auf Transformationsprozesse spezialisiert.
Sie verantwortet das von ihr 2016 aufgebaute Open Innovation
Lab Service Design Center der ÖBB.
Bis 2016 war sie sechs Jahre unter ÖBB-CEO Christian Kern
Head of Marketing, Communications Public Affairs sowie Kon-
zernsprecherin der ÖBB. Seit 2014 ist sie im Aufsichtsrat der
ÖBB Personenverkehr AG und der ÖBB-Immobilien GmbH.
2012 wurde sie von der International Advertising Association
(IAA) zum „Marketer des Jahres“ gewählt und erhielt mit ihrem
Team zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.
Hanusch-Linser ist Vizepräsidentin der IAA-Österreich, wissen-
schaftlicher Beirat des European Brand Institute (Eurobrand)
sowie Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Beirat des
Universitätslehrgangs für Informationsrecht und Rechtsinforma-
tion an der Universität Wien. 2017 gründet sie mit vier Partnerin-
nen das Austrian Chapter des internationalen Services Design
Networks.
Über die Autorin
Dr. Kristin Hanusch-Linser
ÖBB-Holding
Head of Innovation Lab Service Design Center
ÖBB-Holding AG
Am Hauptbahnhof 2
1.Stock
1100 Wien
Weitere Informationen zur ÖBB-Holding finden Sie unter
www.oebb.at
Dr. Kristin Hanusch-Linser
T +43 (0) 1 93000 44077
kristin.hanusch-linser@oebb.at
Kontakt
Achim Feige ist der Top-Managementberater für zukunftsorien-
tierte Markenführung, Markenresilienz und Finanzmarkenspezi-
alist des Markenstrategieexperten BrandTrust. Als Experte für
markenzentrierte Unternehmensführung berät und inspiriert er
internationale Unternehmens- und Markenführer, attraktive und
außergewöhnliche Marken zu kreieren und profitabel in die Zu-
kunft zu führen. Mit fesselnden Reden, in kreativen Workshops
mit Führungskräften und in intensiven Beratungsprozessen hebt
Feige Unternehmen und Marken auf ein höheres Level von Exzel-
lenz und Rentabilität. In ganz Europa ist Achim Feige, der avant-
gardistische Vor- und Querdenker, ein viel gefragter Redner und
Seminarleiter zu den Themen strategische Markenführung, an-
gewandtes Zukunftswissen und Businessmodelle der Zukunft.
Achim Feige hat mit seinem Team den BrandTrust Resilienzin-
dex entwickelt, der Unternehmenslenkern und -führern Hand-
lungsfelder – vor allem für Krisenzeiten –aufzeigt, um die eigene
Marke widerstandsfähig gegen Veränderungen am Markt zu ma-
chen. Eine resiliente Marke hat in Zeiten des Wandels die Kraft,
sich aus der Preisspirale herauszubewegen und sich nachhaltig
auf die neuen Marktbedingungen einzustellen. Achim Feige kann
durch den BrandTrust Resilienzindex die Handlungsfelder hier-
für exakt aufzeigen und den Anstoß zu Veränderungen geben.
Über den Autor
Achim Feige
Partner Brand Trust GmbH
Zukunftsspezialist und Finanzmarkenexperte,
Vordenker im Bereich Nachhaltigkeit
Brand Trust GmbH
Standort Wien:
Lugeck 7 / 2 / 39
1010 Wien
Weitere Informationen zu BrandTrust finden Sie unter
www.brand-trust.de
Achim Feige
T +43 (0) 1890 2018
achim.feige@brand-trust.de