Goldbach Group I Goldbach Seminar I Werbetreibende und Ihre Agenturen im Jahr...Goldbach Group AG
Die Präsentation zum Goldbach Seminar «Werbetreibende und Ihre Agenturen im Jahr 2025» vom 9.9.2014.
Mit Aussagen zur Zukunft der Werbebranche verhält es sich wie mit Wetterprognosen: Einerseits sind Vorhersagen stets mit einem Rest von Unsicherheit behaftet, andererseits ist es eminent wichtig, die Trends und Entwicklungen von morgen zu kennen, um sich entsprechend vorzubereiten.
Tom Schrämli, Director Campaigns und stellvertretender Managing Director bei Goldbach Interactive (Switzerland) AG, wagt den Blick in die Zukunft und vertritt dabei die These, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde in den nächsten Jahren abermals stark verändern wird.
Der soziale Wandel hin zu einer Netzwerkgesellschaft, die immer weiter fortschreitende Digitalisierung und das Eintreten der sogenannten Generation Y in die Branche werden neue Arbeits- und Denkweisen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle mit sich bringen: sowohl auf Kunden-, als auch auf Agenturseite.
In unserem Seminar stellten wir die daraus resultierenden, entscheidenden Fragen aus Kundenperspektive – und lieferten Antworten.
- Wie funktioniert das Zusammenspiel von Kunde und Agentur in naher Zukunft?
- Welche Aufgaben werden Agenturen im Jahre 2025 für mein Unternehmen übernehmen, welche bleiben in meiner Verantwortung als Werbetreibender?
- Wie sollte das Marketingteam meines Unternehmens idealerweise aufgestellt sein?
Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 15.#30u30 by PR Report
Präsentation zum Wettbewerb der Nachwuchsinitiative #30u30 im Jahre 2015. Gruppe 15: Wie wird die Digitalisierung anschlussfähig? Ein Konzept von Nathalie Schröder und Arne Carstens.
Goldbach Group I Goldbach Seminar I Werbetreibende und Ihre Agenturen im Jahr...Goldbach Group AG
Die Präsentation zum Goldbach Seminar «Werbetreibende und Ihre Agenturen im Jahr 2025» vom 9.9.2014.
Mit Aussagen zur Zukunft der Werbebranche verhält es sich wie mit Wetterprognosen: Einerseits sind Vorhersagen stets mit einem Rest von Unsicherheit behaftet, andererseits ist es eminent wichtig, die Trends und Entwicklungen von morgen zu kennen, um sich entsprechend vorzubereiten.
Tom Schrämli, Director Campaigns und stellvertretender Managing Director bei Goldbach Interactive (Switzerland) AG, wagt den Blick in die Zukunft und vertritt dabei die These, dass sich die Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde in den nächsten Jahren abermals stark verändern wird.
Der soziale Wandel hin zu einer Netzwerkgesellschaft, die immer weiter fortschreitende Digitalisierung und das Eintreten der sogenannten Generation Y in die Branche werden neue Arbeits- und Denkweisen, Organisationsstrukturen und Geschäftsmodelle mit sich bringen: sowohl auf Kunden-, als auch auf Agenturseite.
In unserem Seminar stellten wir die daraus resultierenden, entscheidenden Fragen aus Kundenperspektive – und lieferten Antworten.
- Wie funktioniert das Zusammenspiel von Kunde und Agentur in naher Zukunft?
- Welche Aufgaben werden Agenturen im Jahre 2025 für mein Unternehmen übernehmen, welche bleiben in meiner Verantwortung als Werbetreibender?
- Wie sollte das Marketingteam meines Unternehmens idealerweise aufgestellt sein?
Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 15.#30u30 by PR Report
Präsentation zum Wettbewerb der Nachwuchsinitiative #30u30 im Jahre 2015. Gruppe 15: Wie wird die Digitalisierung anschlussfähig? Ein Konzept von Nathalie Schröder und Arne Carstens.
Digitaler Wandel - jetzt machen, aber wie?! - Competence Book Teil 2Competence Books
Zur Digitalisierung wurde bereits eine Vielzahl hervorragender Bücher geschrieben. Diese Werke haben deutlich gemacht: Deutschlands Unternehmen müssen handeln, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Über das Why müssen wir uns also immer weniger streiten, hier herrscht fast Common Sense. Auch einzelne Lösungsbausteine und Teilbereiche wie CRM/CXM, MES, Industrie 4.0, … wurden und werden in anderen Büchern und auch Competence Books in aller Tiefe betrachtet. Eher das What for, aber vor allem das How ist beim konkreten "Machen" oft noch unklar.
Dass eine reine Technikzentrierung ein Irrweg ist, wissen wir spätestens seit der deutlichen Veranschaulichung von Thorsten Dirks, ehemals BITKOM ("Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess."). Jenseits dieses Irrwegs herrscht oft noch Ungewissheit. Fragen des richtigen Paradigmas bzw. der richtigen Ausrichtung und Priorisierung von Zielen zu klären, ist daher ebenso erfolgsrelevant, wie Fragen zur Vorgehensweise und möglichen Werkzeugen kontextadäquat zu beantworten. Ob vor allem Effizienz und Qualität im Vordergrund stehen oder der Mensch, insbesondere der Kunde, oder die Innovation, macht am Schluss einen wesentlichen Unterschied im Kontext der Digitalisierung aus. Ob man direkt im Sinne eines
Digital@Scale oder doch erst einmal Lean und im Sinne des MVP-Konzepts vorgeht ist eine essentielle Entscheidung, die z.B. auch von der Reife des Unternehmens abhängt oder ganz einfach von den finanziellen Möglichkeiten. Gerade der Mittelstand ist oft gezwungen, in schlanken Konzepten zu denken. Vielleicht müssen wir aber radikal neu denken und „Disruptive Champions“ schaffen. Auf jeden Fall kommen wir an einem „Company ReBuilding“ nicht vorbei.
Diese und andere Fragen klärt daher das vorliegende Competence Book und verweist zugleich auf wichtige Köpfe, Partner und Informationsquellen der Branche. Vielleicht mit am wichtigsten: Die Erfolgs-Cases auch und insbesondere aus dem Mittelstand. Unternehmen wie innogy, AXA, Klöckner, thyssenkrupp, SPORTTOTAL AG und Bosch Rexroth weisen den Weg in einen mutigen Wandel.
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische FachkräfteIW Medien GmbH
Die IW Medien INFORMIERT in der Ausgabe 1/2015 unter anderem über das Portal „Make it in Germany“. Das Willkommensportal ist die zentrale Informationsplattform für Zuwanderer, die ihre berufliche Zukunft in Deutschland verwirklichen wollen.
Außerdem in dieser Ausgabe: Informationen zu Studien des IW Köln und Projekten der IW Medien in den Bereichen Personalpolitik, Industrie 4.0, Nachwuchswerbung, Datenschutz sowie Markt und Moral.
abtis organisiert eintägige Mittelstandstour zum Microsoft HQ mit Einblick in eines der modernsten Bürogebäude Europas und die Arbeitsweise eines der erfolgreichsten Unternehmen weltweit. So werden die Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit greifbar für den Mittelstand.
Die Übersicht der Themen, Topics und Trends der Marketing- und Werbebranche im Jahr 2013. Die Listung der Kernthesen bietet einen guten Einblick in die Entwicklung national und international.
Die BranchenThemen liefern komprimierte Informationen zu Ereignisse aus 15 Branchen. Die Daten werden auf 2-3 Seiten zusammengefasst und enthalten alle Aspekte die zum schnelle Einlesen in Branchen- und Wirtschaftsthemen notwendig sind. Mit den BranchenThemen ersparen Sie sich langwierige Recherchen in Suchmaschinen wie Google oder Bing und erhalten alle Informationen Punktgenau.
Die BranchenThemen können zum günstigen Preis ohne Abo oder Dauerabnahme online bestellt werden.
Sie finden die BranchenThemen in der Übersicht und der Einzelbestellung unter:
http://www.infobroker.de/branchenthemen-recherchen/
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2013 - Fokus Öste...BPIMittelstand
Prozess-Performance mittelständischer Unternehmen in Österreich:
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2013 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche in Österreich? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Industrie 4.0 Kompakt I - Systeme für die kollaborative Produktion im Netzwer...Competence Books
Competence Book Industrie 4.0. Kaum ein Thema wird derzeit heißer diskutiert als Industrie 4.0 und gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Führende Praxisexperten und Wissenschaftler beleuchten in diesem Werk (I: Systeme/Lösungen) und dem Fortsetzungsband (II: Strategien, Technologien, Mensch) alle relevanten Aspekte zum Thema Industrie 4.0. Industrie 4.0 gilt als neuer Hoffnungsträger für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland.
Neue Technologien als Enabler, Stichwort Cyber Physical Systems, erlauben eine neue agilere und kollaborativere Produktion im Netzwerk. Dabei ist nicht nur die Technik entscheidend, sondern auch die neue Wertschöpfung durch bessere Services und Prozesse. In diesem ersten Teil zum Thema werden neben den generellen Fragen vor allem fundamentale Basistechnologien (Sensoren, M2M, Kommunikation, ...) und Systeme (ERP, MES, Big Data, ...) beleuchtet, die in ihrer Gesamtheit die neue Qualität der Produktion erlauben.
Das vollständige Book Industrie 4.0
http://www.competence-site.de/Competence-Book-Industrie-4-0-Kompakt-I
Im Internet entsteht derzeit dank Cloud-Computing eine neue Dienstleistungswirtschaft, die Services über das Internet anbietet und miteinander vernetzt. Berlin kann als Dienstleistungsstandort vom „Internet der Dienste“ überdurchschnittlich profitieren und im Bereich Cloud Computing haben sich bereits zahlreiche Akteure positioniert. Insbesondere in der sehr aktiven Berliner ITK-Start-up-Szene finden sich viele wegweisende Cloud-basiserte Geschäftsmodelle. Aber auch Forschungseinrichtungen beschäftigen sich hier intensiv mit Internet-der-Dienste-Technologien und entwickeln innovative Lösungsansätze. Die Broschüre stellt den ITK-Standort Berlin anhand ausgewählter Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor und gibt Einblick in die verschiedenen Anwendungsbereiche von Cloud-Technologien.
IT-Symposium in Pforzheim: Digitalisierung einfach machenbhoeck
Der Pforzheimer IT-Dienstleister abtis bietet gemeinsam mit starken Partnern auf dem abtis IT-Symposium 2017 in Pforzheim einen breiten Überblick über neue Trends und Technologien für die Digitalisierung im Mittelstand.
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Fertigung 2012BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Fertigung 2012 erfahren Sie u.a.:
Wie leistungsfähig ist die mittelständische Fertigungsindustrie? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? WIe gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Sicherheit ist ein wichtiges Thema für Staat, Unternehmen und Bürger. In der Hauptstadtregion haben sich viele Unternehmen angesiedelt, die sich mit verschiedenen Aspekten von Sicherheit befassen, seien es Sicherheitstechnologien, Frühwarnsysteme, IT-Sicherheit u. ä. Um Informationen über die Branchenstruktur zu gewinnen, hat Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit Berlin Partner zum zweiten Mal eine Umfrage unter den Sicherheitsunternehmen in der Region Berlin-Brandenburg durchgeführt. Mit der Befragung sollen Daten über Produkte und Leistungen, Zielmärkte und -kunden gewonnen werden.
Im Einsatz neuer Technologien sehen Unternehmen die Möglichkeit ihren Telefonservice nachhaltig zu verbessern. Verbunden sind damit die konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen und die Erreichung der Serviceziele.
Das ist das Fazit einer Online-Umfrage, die vom X [iks] Institut für Kommunikation und ServiceDesign, Berlin im Herbst 2013 bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen durchgeführt wurde.
Die große Mehrheit der Teilnehmer (91%) ist sich darüber im klaren, daß die Bedeutung smarter Services am Telefon weiter zunehmen und dabei positive Auswirkungen auf die Bindung der Kunden (90%), die Verbesserung der Marktposition (82%) und der Erhöhung der Bekanntheit (63%) haben wird.
Dabei geht es erster Linie um den Einsatz intelligenter Lösungen in der Kontaktaufnahme (29%), Informationsbereitstellung (23%) sowie Anwendungsunterstützung (16%) des Kunden am Telefon.
Eine ausgezeichnete Kundenkontakthistorie (30%) kann dabei die Telefonie mit dem Kunden smarter machen, genauso wie ein souveränes Wissensmanagement (22%) und soziale Kommunikationsintelligenz (22%).
Besonders neue Technologien wie Intelligent Routing (27%), Knowledge Management (27%) und Unified Communications (19%), eignen sich nach Ansicht der befragten Verantwortlichen aus Management, Marketing, Vertrieb und Service, für einen smarten Telefonservice.
Die Unternehmen gehen davon aus, daß „Smarter Telefonservice“ zur Erhöhung des Kundennutzens (64 %) z.B. durch die Vereinfachung von Kundenlösungen (55%) und die Anpassung an Kundenszenarien (45%) beitragen kann.
Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung des MittelstandsKarsten Reuss
Erfahrungsaustausch zu Hürden und Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, Diskussion öffentlicher Finanzierungsinstrumente und Förderformate zur bedarfsgerechten Unterstützung der digitalen Transformation im Mittelstand , Ziel: Anreizinstrumente für mehr Investitionen in digitale Technologien und Know-how im Mittelstand
Unsere unternehmerische, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung.
Uns bei Fujitsu treibt der Wunsch an, Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) bereitzustellen, die
nicht nur auf die Bedürfnisse unserer Kunden, sondern
auch auf gesellschaftliche Anforderungen zugeschnitten
sind. Dadurch schaffen wir neue Lösungen, mit deren
Hilfe sich die Herausforderungen meistern lassen,
denen wir uns als umweltbewusster und sozial engagierter
Weltkonzern stellen wollen.
Präsentation zum Thema Mobilität als strategisches Erfolgskriterium gehalten im Rahmen des Austrian Executive Forums von Rudolf Kemler (CEO Österreichische Industrieholding)
Roundtable Digitale Transformation - Frank Reinelt - EurodataCompetence Books
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
„Digitale Transformation bleibt in Deutschland meist auf der Technologieebene stecken.“ Spätestens seit diesem Warn- und Weckruf von Holger Schmidt und der Umfrage von BearingPoint ahnt man, dass etwas schief läuft in Deutschland, selbst wenn digitalisiert wird. Zu selten wird wirklich die Logik der Wertschöpfung verändert. So wird im besten Fall die Effizienz optimiert, aber die Chance auf neue „Mehr-Werte“ wird verpasst. Die Frage ist: Warum ist das so?
Noch wichtiger sind aber andere Fragen: Wie sollte es stattdessen sein und wie kommen wir dahin? Was also hilft statt der Technikzentrierung oder der Cargo-Kulte? Es freut uns, dass wir in diesem Roundtable führende Köpfe der Transformation versammelt haben, um diese essentiellen Fragen für unsere Zukunft zu beantworten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Team der Competence Site
Wie definiert sich die digitale Transformation und wie kann der deutsche Mittelstand von der Digitalisierung profitieren? Praxisnahe Beispiele für den Einzug des mobilen Internets zur Digitalisierung von Abläufen, Produkten und der Entwicklung neuer, smarter Services.
Digitaler Wandel - jetzt machen, aber wie?! - Competence Book Teil 2Competence Books
Zur Digitalisierung wurde bereits eine Vielzahl hervorragender Bücher geschrieben. Diese Werke haben deutlich gemacht: Deutschlands Unternehmen müssen handeln, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Über das Why müssen wir uns also immer weniger streiten, hier herrscht fast Common Sense. Auch einzelne Lösungsbausteine und Teilbereiche wie CRM/CXM, MES, Industrie 4.0, … wurden und werden in anderen Büchern und auch Competence Books in aller Tiefe betrachtet. Eher das What for, aber vor allem das How ist beim konkreten "Machen" oft noch unklar.
Dass eine reine Technikzentrierung ein Irrweg ist, wissen wir spätestens seit der deutlichen Veranschaulichung von Thorsten Dirks, ehemals BITKOM ("Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess."). Jenseits dieses Irrwegs herrscht oft noch Ungewissheit. Fragen des richtigen Paradigmas bzw. der richtigen Ausrichtung und Priorisierung von Zielen zu klären, ist daher ebenso erfolgsrelevant, wie Fragen zur Vorgehensweise und möglichen Werkzeugen kontextadäquat zu beantworten. Ob vor allem Effizienz und Qualität im Vordergrund stehen oder der Mensch, insbesondere der Kunde, oder die Innovation, macht am Schluss einen wesentlichen Unterschied im Kontext der Digitalisierung aus. Ob man direkt im Sinne eines
Digital@Scale oder doch erst einmal Lean und im Sinne des MVP-Konzepts vorgeht ist eine essentielle Entscheidung, die z.B. auch von der Reife des Unternehmens abhängt oder ganz einfach von den finanziellen Möglichkeiten. Gerade der Mittelstand ist oft gezwungen, in schlanken Konzepten zu denken. Vielleicht müssen wir aber radikal neu denken und „Disruptive Champions“ schaffen. Auf jeden Fall kommen wir an einem „Company ReBuilding“ nicht vorbei.
Diese und andere Fragen klärt daher das vorliegende Competence Book und verweist zugleich auf wichtige Köpfe, Partner und Informationsquellen der Branche. Vielleicht mit am wichtigsten: Die Erfolgs-Cases auch und insbesondere aus dem Mittelstand. Unternehmen wie innogy, AXA, Klöckner, thyssenkrupp, SPORTTOTAL AG und Bosch Rexroth weisen den Weg in einen mutigen Wandel.
Portal "Make it in Germany" - Wegweiser für ausländische FachkräfteIW Medien GmbH
Die IW Medien INFORMIERT in der Ausgabe 1/2015 unter anderem über das Portal „Make it in Germany“. Das Willkommensportal ist die zentrale Informationsplattform für Zuwanderer, die ihre berufliche Zukunft in Deutschland verwirklichen wollen.
Außerdem in dieser Ausgabe: Informationen zu Studien des IW Köln und Projekten der IW Medien in den Bereichen Personalpolitik, Industrie 4.0, Nachwuchswerbung, Datenschutz sowie Markt und Moral.
abtis organisiert eintägige Mittelstandstour zum Microsoft HQ mit Einblick in eines der modernsten Bürogebäude Europas und die Arbeitsweise eines der erfolgreichsten Unternehmen weltweit. So werden die Digitalisierung und neue Formen der Zusammenarbeit greifbar für den Mittelstand.
Die Übersicht der Themen, Topics und Trends der Marketing- und Werbebranche im Jahr 2013. Die Listung der Kernthesen bietet einen guten Einblick in die Entwicklung national und international.
Die BranchenThemen liefern komprimierte Informationen zu Ereignisse aus 15 Branchen. Die Daten werden auf 2-3 Seiten zusammengefasst und enthalten alle Aspekte die zum schnelle Einlesen in Branchen- und Wirtschaftsthemen notwendig sind. Mit den BranchenThemen ersparen Sie sich langwierige Recherchen in Suchmaschinen wie Google oder Bing und erhalten alle Informationen Punktgenau.
Die BranchenThemen können zum günstigen Preis ohne Abo oder Dauerabnahme online bestellt werden.
Sie finden die BranchenThemen in der Übersicht und der Einzelbestellung unter:
http://www.infobroker.de/branchenthemen-recherchen/
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2013 - Fokus Öste...BPIMittelstand
Prozess-Performance mittelständischer Unternehmen in Österreich:
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2013 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche in Österreich? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Industrie 4.0 Kompakt I - Systeme für die kollaborative Produktion im Netzwer...Competence Books
Competence Book Industrie 4.0. Kaum ein Thema wird derzeit heißer diskutiert als Industrie 4.0 und gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Führende Praxisexperten und Wissenschaftler beleuchten in diesem Werk (I: Systeme/Lösungen) und dem Fortsetzungsband (II: Strategien, Technologien, Mensch) alle relevanten Aspekte zum Thema Industrie 4.0. Industrie 4.0 gilt als neuer Hoffnungsträger für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland.
Neue Technologien als Enabler, Stichwort Cyber Physical Systems, erlauben eine neue agilere und kollaborativere Produktion im Netzwerk. Dabei ist nicht nur die Technik entscheidend, sondern auch die neue Wertschöpfung durch bessere Services und Prozesse. In diesem ersten Teil zum Thema werden neben den generellen Fragen vor allem fundamentale Basistechnologien (Sensoren, M2M, Kommunikation, ...) und Systeme (ERP, MES, Big Data, ...) beleuchtet, die in ihrer Gesamtheit die neue Qualität der Produktion erlauben.
Das vollständige Book Industrie 4.0
http://www.competence-site.de/Competence-Book-Industrie-4-0-Kompakt-I
Im Internet entsteht derzeit dank Cloud-Computing eine neue Dienstleistungswirtschaft, die Services über das Internet anbietet und miteinander vernetzt. Berlin kann als Dienstleistungsstandort vom „Internet der Dienste“ überdurchschnittlich profitieren und im Bereich Cloud Computing haben sich bereits zahlreiche Akteure positioniert. Insbesondere in der sehr aktiven Berliner ITK-Start-up-Szene finden sich viele wegweisende Cloud-basiserte Geschäftsmodelle. Aber auch Forschungseinrichtungen beschäftigen sich hier intensiv mit Internet-der-Dienste-Technologien und entwickeln innovative Lösungsansätze. Die Broschüre stellt den ITK-Standort Berlin anhand ausgewählter Unternehmen und Forschungseinrichtungen vor und gibt Einblick in die verschiedenen Anwendungsbereiche von Cloud-Technologien.
IT-Symposium in Pforzheim: Digitalisierung einfach machenbhoeck
Der Pforzheimer IT-Dienstleister abtis bietet gemeinsam mit starken Partnern auf dem abtis IT-Symposium 2017 in Pforzheim einen breiten Überblick über neue Trends und Technologien für die Digitalisierung im Mittelstand.
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Fertigung 2012BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Fertigung 2012 erfahren Sie u.a.:
Wie leistungsfähig ist die mittelständische Fertigungsindustrie? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? WIe gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Sicherheit ist ein wichtiges Thema für Staat, Unternehmen und Bürger. In der Hauptstadtregion haben sich viele Unternehmen angesiedelt, die sich mit verschiedenen Aspekten von Sicherheit befassen, seien es Sicherheitstechnologien, Frühwarnsysteme, IT-Sicherheit u. ä. Um Informationen über die Branchenstruktur zu gewinnen, hat Projekt Zukunft in Zusammenarbeit mit Berlin Partner zum zweiten Mal eine Umfrage unter den Sicherheitsunternehmen in der Region Berlin-Brandenburg durchgeführt. Mit der Befragung sollen Daten über Produkte und Leistungen, Zielmärkte und -kunden gewonnen werden.
Im Einsatz neuer Technologien sehen Unternehmen die Möglichkeit ihren Telefonservice nachhaltig zu verbessern. Verbunden sind damit die konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen und die Erreichung der Serviceziele.
Das ist das Fazit einer Online-Umfrage, die vom X [iks] Institut für Kommunikation und ServiceDesign, Berlin im Herbst 2013 bei kleinen, mittleren und großen Unternehmen durchgeführt wurde.
Die große Mehrheit der Teilnehmer (91%) ist sich darüber im klaren, daß die Bedeutung smarter Services am Telefon weiter zunehmen und dabei positive Auswirkungen auf die Bindung der Kunden (90%), die Verbesserung der Marktposition (82%) und der Erhöhung der Bekanntheit (63%) haben wird.
Dabei geht es erster Linie um den Einsatz intelligenter Lösungen in der Kontaktaufnahme (29%), Informationsbereitstellung (23%) sowie Anwendungsunterstützung (16%) des Kunden am Telefon.
Eine ausgezeichnete Kundenkontakthistorie (30%) kann dabei die Telefonie mit dem Kunden smarter machen, genauso wie ein souveränes Wissensmanagement (22%) und soziale Kommunikationsintelligenz (22%).
Besonders neue Technologien wie Intelligent Routing (27%), Knowledge Management (27%) und Unified Communications (19%), eignen sich nach Ansicht der befragten Verantwortlichen aus Management, Marketing, Vertrieb und Service, für einen smarten Telefonservice.
Die Unternehmen gehen davon aus, daß „Smarter Telefonservice“ zur Erhöhung des Kundennutzens (64 %) z.B. durch die Vereinfachung von Kundenlösungen (55%) und die Anpassung an Kundenszenarien (45%) beitragen kann.
Anreize für mehr Investitionen zur Digitalisierung des MittelstandsKarsten Reuss
Erfahrungsaustausch zu Hürden und Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten, Diskussion öffentlicher Finanzierungsinstrumente und Förderformate zur bedarfsgerechten Unterstützung der digitalen Transformation im Mittelstand , Ziel: Anreizinstrumente für mehr Investitionen in digitale Technologien und Know-how im Mittelstand
Unsere unternehmerische, ökologische und gesellschaftliche Verantwortung.
Uns bei Fujitsu treibt der Wunsch an, Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) bereitzustellen, die
nicht nur auf die Bedürfnisse unserer Kunden, sondern
auch auf gesellschaftliche Anforderungen zugeschnitten
sind. Dadurch schaffen wir neue Lösungen, mit deren
Hilfe sich die Herausforderungen meistern lassen,
denen wir uns als umweltbewusster und sozial engagierter
Weltkonzern stellen wollen.
Präsentation zum Thema Mobilität als strategisches Erfolgskriterium gehalten im Rahmen des Austrian Executive Forums von Rudolf Kemler (CEO Österreichische Industrieholding)
Roundtable Digitale Transformation - Frank Reinelt - EurodataCompetence Books
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
„Digitale Transformation bleibt in Deutschland meist auf der Technologieebene stecken.“ Spätestens seit diesem Warn- und Weckruf von Holger Schmidt und der Umfrage von BearingPoint ahnt man, dass etwas schief läuft in Deutschland, selbst wenn digitalisiert wird. Zu selten wird wirklich die Logik der Wertschöpfung verändert. So wird im besten Fall die Effizienz optimiert, aber die Chance auf neue „Mehr-Werte“ wird verpasst. Die Frage ist: Warum ist das so?
Noch wichtiger sind aber andere Fragen: Wie sollte es stattdessen sein und wie kommen wir dahin? Was also hilft statt der Technikzentrierung oder der Cargo-Kulte? Es freut uns, dass wir in diesem Roundtable führende Köpfe der Transformation versammelt haben, um diese essentiellen Fragen für unsere Zukunft zu beantworten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Team der Competence Site
Wie definiert sich die digitale Transformation und wie kann der deutsche Mittelstand von der Digitalisierung profitieren? Praxisnahe Beispiele für den Einzug des mobilen Internets zur Digitalisierung von Abläufen, Produkten und der Entwicklung neuer, smarter Services.
[Expertengespräch] Jedox & BARC über Advanced PlanningJedox
In vielen Unternehmen bedeutet die Planungsphase nicht selten auch Überstunden für alle Planungsbeteiligten: Redundante, inkonsistente und fehlerhafte Daten, ein hoher manueller Aufwand und die fehlende Prozesskontrolle sind der Preis von rein Excel-basierten Planungsprozessen, wie sie in 90% aller Unternehmen vorherrschen.
Das BARC Institut hat in seinem aktuellen “Advanced Planning Survey” nicht nur den Status Quo von Planverfahren ermittelt, sondern erklärt auch anschaulich, wie Unternehmen mit modernen Planungsansätzen von Effizienzgewinnen gegenüber dem Wettbewerb profitieren.
In unserem On-Demand Webinar mit BARC Senior Analyst Dr. Christian Fuchs erhalten Sie die Studienergebnisse des “Advanced Planning Surveys” aus erster Hand und durch interessantes Hintergrundwissen des unabhängigen Marktanalysten ergänzt. Zudem erfahren Sie, wie sich Jedox hinsichtlich der Studienergebnisse als Anbieter professioneller Lösungen für die Unternehmensplanung positioniert.
Spannende Diskussion zu Digitalisierungstrategien in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf dem Bitmarck Kundentag: Wichtige Bausteine sind Prozessautomatisierung, Integrationen von Mobile-, Web und CTI-Informationen in die Dokumentenmanagementsysteme sowie der Ausbau von Onlinegeschäftsstellen und Self Services für Versicherte.
Vom Laufsteg auf die Leinwand - Models in FilmenStylight
... diesen Sprung haben bereits etliche Supermodels gewagt! Am 30. Juli kommt nun auch Cara Delevingne mit ihrer ersten Hauptrolle in die Kinos. STYLIGHT hat die Filmkarrieren von 16 Supermodels analysiert und gibt einen Ausblick auf die nächsten Jahre. Welches Model ist die Queen of Comedy, welcher Model-Film brachte am meisten Umsatz und wer hat für ihre Rolle nicht einmal einen ganzen Namen bekommen? Das und vieles mehr in der Slideshow!
Este documento repite varias veces la frase "Simulacros Prueba Saber" y una vez la frase "Corrección de los Simulacros", lo que sugiere que trata sobre simulacros o exámenes de práctica para la Prueba Saber y la corrección de dichos simulacros.
I arrived in Dresden, Germany today to begin my trip exploring eastern Germany. As the capital city of Saxony, Dresden sits along the Elbe River and is known for its Baroque architecture and many art museums due to its history as a cultural center. I look forward to visiting some of Dresden's top attractions over the next few days like the Zwinger Palace and the Frauenkirche church.
La Unión Europea ha propuesto un nuevo paquete de sanciones contra Rusia que incluye un embargo al petróleo. El embargo prohibiría las importaciones de petróleo ruso por mar y por oleoducto, aunque se concederían exenciones temporales a Hungría y Eslovaquia. Este sexto paquete de sanciones de la UE pretende aumentar la presión económica sobre Rusia para que ponga fin a su invasión de Ucrania.
Este documento resume las características básicas de los 9 planetas del sistema solar, incluyendo su posición en el sistema solar, datos físicos como su atmósfera y satélites, y el nombre que les dieron los romanos y griegos en la mitología.
Die 13 erfolgreichsten Posen für den roten Teppich! Seit Angelina Jolies Auftritt auf dem Red Carpet bei den Oscars 2013 mit abgespreiztem Bein steht fest: Die perfekte Pose kann der Auslöser für ein riesiges Medien-Echo sein. STYLIGHT hat die legendärsten Red-Carpet-Posen unserer Lieblingsstars analysiert und zeigt, wie man zum Liebling aller Fotografen wird.
Der VDC Newsletter ist der monatliche Informationsdienst des Virtual Dimension Centers (VDC) Fellbach mit Neuigkeiten aus dem Netzwerk sowie Nachrichten und Terminen rund um das Thema Virtual Engineering. Tagesaktuelle Nachrichten sind auf http://www.vdc-fellbach.de verfügbar. Der VDC Newsletter wird derzeit von rund 4000 Personen gelesen. Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter: http://www.facebook.com/vdc.fellbach
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2012BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2012 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Der Vertrieb in seiner heutigen Funktion steht vor enormen Herausforderungen. Die Dominanz der Produkt- und Leistungseinzigartigkeit verschwimmt aufgrund der Globalisierung immer weiter. Der heutige Vertrieb muss mehr als nur ein Ansprechpartner sein, er muss zum Berater des Kunden werden. Der Kunde informiert sich im Web 2.0 über die Leistungsfähigkeit des Anbieters. Dies stellt Unternehmen vor gigantische Herausforderungen. Wir stehen heute vor Key Account Management und Vertrieb über Absatz- und Margenpotentiale. Jeder einzelne Mitarbeiter muss eine vielfache Performance als noch vor Jahren mitbringen.
Mit „connecting.SALES“, einem Real World Usecase für Social Business, zeigen wir Ihnen, wie Sie mit IBM Connections die Leistungsfähigkeit Ihrer Vertriebsorganisation erhöhen. Durch simple Collaboration werden Sie das Cross Selling Potential Ihres Unternehmens erhöhen und die Schnittstellen zwischen Delivery, Sales, Marketing und Kunde optimieren.
Vortrag auf der 42. DNUG Konferenz am 11. Juni 2015 in Dortmund
Gesamtbericht Business Performance Index (BPI) Mittelstand 2012 D/A/CHBPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Gesamtbericht Mittelstand 2012 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist der deutschsprachige Mittelstand? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung? Wie steht der Mittelstand zum Thema Mobility?
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Fertigung 2013BPIMittelstand
Konnte sich die mittelständische Fertigungsindustrie im Vergleich zu 2012 verbessern? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie weit ist die Fertigungsindustrie in Sachen Industrie 4.0?
Antworten auf diese Fragen und viele weitere Facts & Figures zur Prozess-Performance mittelständischer Fertigungsunternehmen finden Sie im aktuellen BPI-Bericht Fertigung 2013.
Der VDC Newsletter ist der monatliche Informationsdienst des Virtual Dimension Centers (VDC) Fellbach mit Neuigkeiten aus dem Netzwerk sowie Nachrichten und Terminen rund um das Thema Virtual Engineering. Tagesaktuelle Nachrichten sind auf http://www.vdc-fellbach.de verfügbar. Der VDC Newsletter wird derzeit von rund 4000 Personen gelesen. Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter: http://www.facebook.com/vdc.fellbach
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Handel 2010BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Handel 2010 erfahren Sie u.a.:
Wie leistungsfähig ist die mittelständische Fertigungsindustrie? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? WIe gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2011BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2011 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Der 30u30-Wettbewerb zum Thema Digitalisierung. Gruppe 01.#30u30 by PR Report
Präsentation zum Wettbewerb der Nachwuchsinitiative #30u30 im Jahre 2015. Gruppe 01: Kommunikationskonzept für den BDI - von Sophie Deutscher und Christine Karl.
Die neue Digitale Realität - Wie die Digitale Transformation Strategie, Proze...University St. Gallen
Zu den neun Dimensionen des Digital Maturity Models (Swiss Digital Transformation Initiative) werden Beispiele für Fähigkeiten zur Digitalen Transformation von Unternehmen gezeigt.
28 Prozent Wachstum und 36 Mio. Euro Umsatz – so lautet die Erfolgsbilanz der Managementberatung UNITY für das vergangene Geschäftsjahr. Über dieses informiert das Unternehmen nun ausführlich in seinem Jahresbericht 2017.
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2013BPIMittelstand
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2013 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Business Performance Index (BPI) Mittelstand Dienstleistung 2013 - Fokus SchweizBPIMittelstand
Prozess-Performance von KMU-Unternehmen in der Schweiz:
Das Analystenhaus techconsult misst im Rahmen einer Langzeitstudie jährlich die Geschäftsprozess-Performance mittelständischer Unternehmen in D/A/CH. Im aktuellen BPI-Bericht Dienstleistung 2013 erfahren Sie u.a.: Wie leistungsfähig ist die mittelständische Dienstleistungsbranche in der Schweiz? Welche Prozesse funktionieren gut, welche nicht? Was sind die Herausforderungen der Branche? Wie gut funktioniert die IT-Unterstützung?
Unser Know-How und langjährige Erfahrung ermöglichen professionelle und erfolgreiche Durchführung komplexer Projekte. Wir liefern zahlreiche IT-Lösungen für Ihr Unternehmen wie z.B. Intranet, Extranet, elektronisches Dokumenten-Management-System und Workflow- Informationsssystem, E-learning Plattformen, Loyalitäts- und Affiliate Programme, E-commerce Webseiten und B2B Plattformen. Die meisten von den erwähnten IT-Lösungen werden in Form einer maßgeschneiderten Applikation umgesetzt. Unsere Erfahrung und umfassendes Fachwissen befähigen uns zur Entwicklung und Erstellung von effektiven Tools, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind.
IFFOCUS »Digitaler Zwilling: Engineering der Zukunft«Fraunhofer IFF
Trotz der Tatsache, dass heute die Schlagworte Digitalisierung, Vernetzung oder eben digitaler Zwilling in aller Munde sind, haben oft erstaunlich wenige Menschen klare Vorstellungen davon, was diese Elemente der digitalen Transformation tatsächlich für sie bedeuten. Die Zukunft der Wirtschaft ist digital. Die Digitalisierung macht Unternehmen und Produkte besser, hilft, Prozesse zu optimieren, und generiert – dank der dabei erzeugten Daten – Mehrwerte und neue Geschäftsmodelle.
Aber an welchen Stellen arbeiten Unternehmen, Einrichtungen oder Hochschulen bereits erfolgreich digitalisiert? Und zwar nicht nur punktuell, wie etwa in der Konstruktionsabteilung eines Produktionsbetriebes, sondern prozessorientiert und über mehrere Arbeitsbereiche oder gar Unternehmensgrenzen hinweg. Wie qualifiziert und vorbereitet sind wir selbst auf die Digitalisierung unserer Arbeit? Und wie viele Unternehmen sind heute tatsächlich in der digitalisierten Welt angekommen?
In dieser Ausgabe unseres IFFOCUS berichten wir über aktuelle Digitalisierungsprojekte mit Unternehmen und Einrichtungen. Wir möchten zeigen, welch unterschiedliche Facetten die Digitalisierung heutzutage im Kleinen wie im Großen haben kann. Angefangen beim digitalen Zwilling, der als digitales Pendant eines Produkts oder einer ganzen Fabrik sämtliche Prozesse in dessen bzw. deren Lebenszyklus unterstützend begleiten kann, über die Einführung einer digitalen Wissensplattform als Assistenzsystem in der Produktion bis zum digitalen Guide für Touristen, der dabei hilft, die Geschichte einer Stadt spielerisch zu entdecken.
Internetbasierte Plattformen: Ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Bed...René C.G. Arnold
Die starke Position einiger weniger internetbasierter Plattformen wie Google, Amazon, Facebook und Apple (GAFA) hat eine Debatte über ihre wirtschaftliche Dominanz, ihre Datensammelwut und ihre Sogwirkung auf Nutzer ausgelöst. Nicht zuletzt der aktuelle Weißbuchprozess „Digitale Plattformen“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) weist auf die Relevanz des Themas hin.
Überraschenderweise finden diese öffentlichen Diskussionen zumeist ohne detaillierte Informationen über den tatsächlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss von internetbasierten Plattformen statt und zudem gibt es noch keine konsistente und fundierte Definition für internetbasierte Plattformen. Schon deshalb bedarf es zunächst einer sorgfältigen Analyse. Nur so kann der tatsächliche Handlungsbedarf korrekt identifiziert werden.
Diese Kurzstudie gibt einen Überblick zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von internetbasierten Plattformen in Deutschland. Sie basiert auf der ökonomischen Sichtweise von Plattformen als mehrseitige Märkte. Damit liegt ihr nicht der technische Plattformbegriff zugrunde. Auf Basis einer umfangreichen Analyse der ökonomischen Literatur wird darüber hinaus ein Ansatz entwickelt, der es ermöglicht, Plattformgeschäftsmodelle in ihrer Vielschichtigkeit konsistent zu analysieren. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine intuitive Verständlichkeit des Ansatzes und eine Vergleichbarkeit verschiedener Plattformgeschäftsmodelle zu erzielen.
Der Ansatz baut hierzu auf der Logik der Geschäftsmodellanalyse von Osterwalder und Pigneur (2010) auf und stellt die wesentlichen Austauschbeziehungen der Nutzerrollen in Bezug auf Daten, Umsatz und Aufmerksamkeit in den Mittelpunkt. Die Ergebnisse der grundlegenden Studie zu internetbasierten Plattformen des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) haben auch Eingang in das Grün- und Weißbuch „Digitale Plattformen“ des BMWi gefunden.
In den meisten Unternehmen ist Projektarbeit ein
fester Bestandteil des Tagesgeschäfts. Dabei entstehen wertvolles neues Wissen und nützliche Erfahrungen, die jedoch oftmals weder adäquat dokumentiert noch in parallelen oder zukünftigen Projekten
genutzt werden. Mit Hilfe von Methoden des Wissensmanagements kann relevantes externes und
internes Wissen systematisch erfasst, dokumentiert,
verteilt und angewendet werden. IT-Lösungen können diese Prozesse geeignet unterstützen, indem
Mitarbeiter ihr Wissen über Projektarbeit speichern
und anderen Mitarbeitern verfügbar machen.
Yellow Pages sind ein Wissensmanagement-Tool, das einen Überblick über vorhandene Erfahrungen und Kompetenzen im Unternehmen gibt. Der Leitfaden gibt eine Einführung in das Werkzeug.
Foliensatz von Burkhard Schneider, XING-Coach.
11. September 2014, gemeinsame Veranstaltung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und des eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg
Groupware Systeme erleichtern die Arbeit im Team unter anderem durch einen gemeinsamen Terminkalender, eine gemeinsame Verwaltung von Kontakten und eine gemeinsame Ablage von Dokumenten.
Viele Unternehmen beschäftigen sich mit der Frage, wie die Online-Kommunikation und speziell Social-Media-Angebote wie Facebook oder Unternehmensblogs helfen können, ihre Ziele besser zu erreichen. Einige Unternehmen setzen bereits auf entsprechende Kanäle, viele Studien sprechen davon, dass die Online-Kommunikation auch für KMU zu einem Erfolgsfaktor wird. Das Kompetenzzentrum eBusiness-Lotse Darmstadt-Dieburg bietet Ihnen kostenlose Workshops, Events und Infogsgespräche zu Webseite, Social Media und E-Learning.
Wer steckt dahinter:
Die Hochschule Darmstadt hat gemeinsam mit dem httc e.V. den eBusiness-Lotsen Darmstadt-Dieburg ins Leben gerufen. Ziel dieses vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten Kompetenzzentrums für Online-Kommunikation und E-Learning ist es, aktuelles Wissen schnell und unkompliziert in die Praxis zu transferieren und Unternehmen die Möglichkeit eines Erfahrungsaustauschs zu bieten.
Download Info-Flyer
Dieser Leitfaden wurde im Rahmen des Projekts eBusiness-Lotse Darmstadt-Dieburg in der Förderreihe Mittelstand Digital erstellt.
Ziel dieses Leitfadens ist es, kleine und mittlere Unternehmen in 6 Schritten auf dem Weg zu ihrer Kommunikationsstrategie zu begleiten.
Täglich prasseln hunderte Werbebotschaften auf uns ein. Ihren Kunden geht das genauso. Um sich aus dieser Masse hervorzuheben, sollten Unternehmen ihre Zielgruppen gut kennen und interessante Inhalte anbieten. Die Webseite muss die Fragen beantworten, die ihre (potenziellen) Kunden bei Google stellen. Eine Kommunikationsstrategie hilft Ihnen Schritt für Schritt dabei, dieses Ziel zu erreichen. Eine Strategie zu haben bedeutet, sich einen Plan zurechtzulegen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ziel dieser Maßnahmen: Kommunikation soll den Geschäftserfolg unterstützen, beispielsweise indem man bestehende Kunden bindet oder neue Kunden gewinnt. Eine Strategie zu formulieren bedeutet auch, sich über die Potenziale von Kommunikation bewusst zu werden und Budget und Zeit richtig einzuteilen. Auch lernt man eine Menge über seine Kunden: Mit wem möchte man überhaupt sprechen, wie „ticken“ diese Zielgruppen, auf welche Art möchten Unternehmen mit ihnen über welche Medien (Zeitung, Internet, Plakate/Anzeigen etc.), sprechen?
Ziel dieses Leitfadens ist es, kleine und mittlere Unternehmen in 6 Schritten auf dem Weg zu ihrer Kommunikationsstrategie zu begleiten:
Schritt 1: Analyse – Lernen Sie Ihr Unternehmen und Umfeld kennen
Schritt 2: Positionierung – Wie finden Sie ein Alleinstellungsmerkmal?
Schritt 3: Zielgruppe – Lernen Sie Ihre Kunden besser kennen.
Schritt 4: Ziele definieren – Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikation erreichen?
Schritt 5: Maßnahmen planen – Wie möchten Sie die Ziele erreichen?
Schritt 6: Analysieren Sie Ihren Erfolg
Komplexe Informationen kurz und prägnant darzustellen ist häufig sehr wichtig aber auch schwierig. Langatmige und umfassende Texte sind ermüdend. Erklärvideos sind ein Format, mit dem Sie schnell Ihren Interssenten, Kunden und Mitarbeitern auch sehr komplexe Produkte oder Dienstleistungen erläutern können. In unserem Leitfaden haben wir Ihnen Informationen zu Erklärvideos zusammengestellt.
In unserem Leitfaden "Webinare" erklären wir im Detail, wie Sie kostengünstig Mitarbeiter und Kunden schulen können.
Als Webinar wird ein Seminar bezeichnet, das über das
Internet veranstaltet wird. Der virtuelle Raum im Web dient
anstelle eines Seminarraums als Treffpunkt zwischen dem
Webinar-Referenten und den Webinar-Teilnehmenden.
Webinare zeichnen sich durch die Möglichkeit der Kom-munikation und Interaktion zwischen Referenten und Teil-nehmenden aus. Ein Webinar findet zu einem geplanten
Zeitpunkt statt. Zudem besteht die Möglichkeit, Webinare
aufzuzeichnen und sich die Aufzeichnung zu einem späte-ren Zeitpunkt anzusehen.
2. 3
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie
10115 Berlin
www.bmwi.de
Stand
September 2013
Druck
Silber Druck oHG, Niestetal
Gestaltung und Produktion
WIK-Consult GmbH, Bad Honnef
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH, Berlin
Bildnachweis
Titel: Shutterstock: Peshkova; Innen: Fotolia
(S. 1, 4, 8, 12, 14, 16, 19, 20, 23, 25), BMWi (S. 5, 7, 9).
Text, Redaktion
Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi)
Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum
Verkauf bestimmt. Nicht zulässig sind die Verteilung
auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen
der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder
Aufkleben von Informationen oder Werbemitteln.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie ist mit dem audit berufundfamilie®
für seine familienfreundliche Personalpolitik
ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird von
der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.
Inhalt
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Kontakte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Impressum
Herausgeber
Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie
10115 Berlin
www.bmwi.de
Stand
September 2013
Druck
Silber Druck oHG, Niestetal
Gestaltung und Produktion
WIK-Consult GmbH, Bad Honnef
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH, Berlin
Bildnachweis
Titel: Shutterstock: Peshkova; Innen: Fotolia
(S. 1, 4, 8, 12, 14, 16, 19, 20, 23, 25), BMWi (S. 5, 7, 9).
Text, Redaktion
Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi)
Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum
Verkauf bestimmt. Nicht zulässig sind die Verteilung
auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen
der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder
Aufkleben von Informationen oder Werbemitteln.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie ist mit dem audit berufundfamilie®
für seine familienfreundliche Personalpolitik
ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird von
der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der
Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.
3. 4 5
Einleitung
Zwei Handlungsfelder stehen besonders im Fokus des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
(BMWi): die Förderung des Mittelstands als Rückgrat
unserer Wirtschaft und die umfassende Digitalisierung
der Industrie- und Geschäftswelt als wichtiger Impuls
für Innovationen und Wachstum. Der Förderschwer-
punkt Mittelstand-Digital verknüpft diese beiden
Handlungsfelder mit dem Ziel, die Innovationsfähig-
keit insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen
(KMU) zu stärken, technisch exzellente, wirtschaftliche
und gut nachahmbare Lösungen im Bereich neuer
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT)
zu entwickeln, benutzerfreundliche Softwareprodukte
für KMU und Handwerk zu etablieren und deren IKT-
Kompetenz zu stärken. Durch das Internet und standar-
disierte eBusiness-Prozesse erhalten Unternehmen
enorme Möglichkeiten, ihre Marktposition zu verbes-
sern und neue Geschäftsmodelle zu etablieren.
Der Mittelstand bildet das stabile Fundament der deut-
schen Wirtschaft und seine Struktur gilt international
als Vorbild. 99 Prozent der rund 3,7 Mio. Unternehmen
in Deutschland gehören zum Mittelstand, sie beschäf-
tigen 60 Prozent der Arbeitnehmer und tragen gut zur
Hälfte zur Wertschöpfung bei. Deutsche KMU zählen
zu den innovativsten in Europa: 54 Prozent der mittel-
ständischen Unternehmen konnten zwischen 2008 und
2010 Produkt- oder Prozessinnovationen vorweisen,
während es im EU-Durchschnitt 34 Prozent waren.
Dabei sind der Maschinenbau und die Softwareindust-
rie bei Forschung und Entwicklung führend: Fast jedes
sechste dieser Unternehmen betreibt kontinuierlich
Forschung und Entwicklung.
Die digitale Wirtschaft und die Internetunterneh-
men tragen in beachtlichem Umfang zum Erfolg des
Wirtschaftsstandorts Deutschland bei, wie der Moni-
toring-Report Digitale Wirtschaft 2012 zeigt. Mit über
80.000 Unternehmen und 850.000 Beschäftigten stellt
die IKT-Branche inzwischen einen der bedeutendsten
Zweige der deutschen Wirtschaft dar. Weitere 650.000
IKT-Fachleute sind in den Anwenderbranchen tätig. Die
digitale Wirtschaft hat in 2012 mit knapp 4,5 Prozent
mehr zur gewerblichen Wertschöpfung beigetragen als
die Automobil- und die Maschinenbaubranche.
Im internationalen Vergleich liegt die deutsche digitale
Wirtschaft laut Monitoring-Report weltweit auf dem
sechsten Rang. Während Deutschland beim Anteil der
IKT-Gründungen an allen Gründungen im Vergleich
von 15 Industriestaaten Rang 4 und bei der Übernah-
me von neuen Technologien in Unternehmen Rang 5
belegt, reichte es mit Blick auf die Internetnutzung in
Unternehmen im Jahr 2011 lediglich für den neunten
Rang. Es verwundert daher nicht, dass jedes fünfte Un-
ternehmen noch keine eigene Internetpräsenz besitzt.
Dies betrifft besonders kleine und Kleinstunternehmen.
Um die Wettbewerbsposition der deutschen Wirtschaft
weiter zu verbessern, hat das BMWi beim 7. Nationalen
IT-Gipfel das Aktionsprogramm „Digitale Wirtschaft“
ins Leben gerufen. Die im Programm vorgesehenen
Maßnahmen zielen insbesondere auf die Wachstums-
felder „intelligente Netze“, „junge Unternehmen und
Start-ups“ sowie die „Digitalisierung der Industrie“. Der
Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT-Anwen-
dungen in der Wirtschaft“ ist ein wesentlicher Baustein
des Aktionsfeldes „IKT-Innovationen für den Mittel-
stand“, mit dessen Hilfe das BMWi mittelständische
Unternehmen beim kreativen Einsatz von modernen
IKT unterstützt. Mittelstand-Digital mit den drei För-
derinitiativen „eKompetenz-Netzwerk für Unterneh-
men“, „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“
und „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren,
Erfolg sichern“ leistet einen wesentlichen Beitrag, der
IKT-Strategie „Deutschland Digital 2015“ sowie der
Hightech-Strategie der Bundesregierung auch in den
Regionen zum Erfolg zu verhelfen.
Die vorliegende Broschüre gibt einen Überblick über
die Ziele und Inhalte des Förderschwerpunkts Mittel-
stand-Digital und die damit verbundenen Projekt-
aktivitäten. Im Fokus der Betrachtungen stehen dabei
die Möglichkeiten und Chancen, die sich mit der durch-
gängigen Digitalisierung von Geschäftsprozessen –
dem eBusiness – für Unternehmen eröffnen.
Mittelstand-Digital –
IKT-Anwendungen in der Wirtschaft
zessen. 38 regionale Anlaufstellen stellen bundesweit
anbieterneutrale und praxisnahe Informationen für die
Einführung von eBusiness in KMU und Handwerk zur
Verfügung. Diese eBusiness-Lotsen tragen durch ihr
aktives Wissensmanagement zur Markttransparenz bei
und helfen Unternehmen bei der Suche nach effizien-
ten, bezahlbaren und praktikablen IKT-Lösungen.
Die Förderinitiative wurde im Oktober 2012 mit einer
Fördersumme von insgesamt 24,5 Mio. Euro gestartet.
Die Förderprojekte der Maßnahme „eStandards:
Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“
verfolgen weniger die Entwicklung neuer Standards,
sondern zielen mehr auf die Etablierung und Durchset-
zung einer „gemeinsamen Sprache“ für durchgängige
eBusiness-Prozesse ab. Die Initiative unterstützt KMU,
Handwerk und Verwaltung bei der Implementierung
und Nutzung von vorbildlichen eStandards-Lösungen.
Sie wurde im Juni 2011 mit einem Fördervolumen von
rund zwölf Mio. Euro gestartet.
Die Förderprojekte der Initiative „Einfach intuitiv –
Usability für den Mittelstand“ entwickeln und er-
proben geeignete Hilfestellungen für KMU, um die
Qualität und Gebrauchstauglichkeit der in den Unter-
nehmen eingesetzten betrieblichen Softwarepakete zu
verbessern. Die Initiative zielt dabei auf die Stärkung
der Wettbewerbsfähigkeit von Anbietern und Anwen-
dern von IT-Lösungen. Sie wurde ebenfalls 2011 mit
einem Fördervolumen von rund neun Mio. Euro ins
Leben gerufen. Alle geförderten Projekte wurden durch
Ideenwettbewerbe identifiziert und haben eine Laufzeit
von drei Jahren. Die Begleitforschung zum Förder-
Mittelstand und Handwerk stehen bei der Implemen-
tierung von IKT-gestützten Geschäftsprozessen vor
besonderen Herausforderungen. Sie verfügen im Ge
gensatz zu Großbetrieben meist nicht über eine eigene
IT-Abteilung. Zudem sind häufig zeitliche sowie finanzi-
elle Ressourcen und Arbeitskräfte zu knapp, um externe
IT-Dienstleister zu beauftragen oder aufwändige und
komplexe Lösungen an die betrieblichen Erfordernisse
anzupassen. Dabei eröffnen das Internet und standar-
disierte eBusiness-Prozesse gerade mittelständischen
Unternehmen enorme wirtschaftliche Möglichkeiten.
Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital – IKT-
Anwendungen in der Wirtschaft“ zielt darauf ab, Refe-
renzprojekte zu schaffen, deren Lösungen Vorbild-
charakter besitzen. Sie sollen andere Unternehmen
zur Nachahmung anregen und sie dabei mit breitem
Erfahrungswissen unterstützen. Das in den Projekten
erarbeitete Know-how soll möglichst umfassend und
nachvollziehbar aufbereitet und anderen Hersteller
und Anwenderunternehmen zur Verfügung gestellt
werden. Die Kombination von Forschung und Entwick-
lung sowie breiter Marktkommunikation ist in besonde-
rer Weise geeignet, die IKT-Kompetenz von KMU
und Handwerk zu stärken.
Mittelstand-Digital und seine drei
Förderinitiativen
Mit dem „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ un-
terstützt das BMWi mittelständische Unternehmen bei
der Implementierung von elektronischen Geschäftspro-
4. 6 7Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft
Mit Mittelstand-Digital Effizienz-
potenziale nutzen
Die Stärke der deutschen Wirtschaft beruht nicht
zuletzt auf der herausragenden Bedeutung und der
Innovationskraft mittelständischer Unternehmen.
Viele KMU haben sich zu wichtigen Know-how-Trä-
gern entwickelt, die in verschiedenen Branchen wie
z. B. dem Maschinenbau, der Elektroindustrie, der
Medizin oder der Pharmazie eine hohe Wettbewerbs-
fähigkeit erlangt haben. Eine nicht unbeträchtliche
Zahl von KMU hat in ihrem Marktsegment sogar die
Rolle als Weltmarktführer übernommen. Daher ist es
nicht überraschend, dass rund 60 Prozent aller „Hid-
den Champions“ ihren Sitz in Deutschland haben.
Die deutsche Wirtschaftsstruktur ist international
viel beachtet und der Begriff Mittelstand ist fester
Bestandteil des angelsächsischen Sprachgebrauchs.
Die Bedingungen für KMU in Deutschland sind in
fast allen Bereichen besser als im EU-Durchschnitt.
Zu diesem Schluss kommt der Fortschrittsbericht
des „Small Business Acts“ (SBA), den die Europäische
Kommission jährlich erhebt, um den Status quo von
KMU in den EU-Mitgliedstaaten und die aktuellen
Entwicklungstrends vor dem Hintergrund unter-
schiedlicher nationalstaatlicher Fördermaßnahmen
zu bewerten. Demnach erfolgte mit Beginn der
Finanzkrise 2008 bei den KMU der meisten anderen
EU-Länder ein beträchtlicher Einbruch bei der Pro-
duktivität, während sich in Deutschland zeitgleich
der Aufwärtstrend fortsetzte.
Um diese Entwicklung zu festigen und weiter auszu-
bauen, ist eine Digitalisierung der Geschäftsprozesse
durch moderne IKT erforderlich. Durch neue Soft-
ware-Lösungen, Internetanwendungen und standar-
disierte eBusiness-Prozesse können KMU vorhan-
dene Effizienzpotenziale und vielfältige innovative
Geschäftsfelder erschließen. Arbeitsabläufe können
automatisiert und vereinfacht, die Transaktionskos-
ten gesenkt und die Durchlaufzeiten in den Pro-
zessketten verringert werden. Außerdem kann die
Flexibilität am Markt und gerade auch im Umgang
mit den Kunden erheblich gesteigert werden.
Mit der zunehmenden Digitalisierung verändert sich
das Wettbewerbsumfeld grundlegend. Infolge der
Internationalisierung verschärft sich die Wettbe-
werbssituation und der Kosten- und Ertragsdruck
steigt. Derzeit setzen lediglich 40 Prozent der KMU
in Deutschland eBusiness-Lösungen zur Optimie-
rung ihrer Geschäftsprozesse ein. So ist für einen
Großteil der KMU der elektronische Austausch von
Bestellungen oder Rechnungen beispielsweise noch
keine Selbstverständlichkeit.
Mittelstand-Digital unterstützt daher Unternehmen
dabei, ihre Kompetenzen im IT-Bereich zu verbes-
sern und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Über 180 Unternehmen, Forschungseinrichtungen,
Logistik- und Technologiezentren sind bei Mittel-
stand- Digital zu diesem Zweck aktiv. Sie arbeiten in
interdisziplinären Teams zusammen an vorbildhaf-
ten Lösungen und stehen bereit, ihr Wissen und ihre
Erfahrungen an interessierte Anwender weiterzuge-
ben. Bei dieser Aufgabe erhalten sie Unterstützung
von den eBusiness-Lotsen, deren Aufgabe es u. a.
ist, dieses Wissen aufzugreifen und in die Regionen
hineinzutragen.
Dr. Franz Büllingen
Abteilungsleiter „Kommunikation und Innovation“
bei WIK-Consult und Leiter Begleitforschung
schwerpunkt „Mittelstand- Digital – IKT-Anwendun-
gen in der Wirtschaft“ unter Leitung von WIK-Consult
begleitet und evaluiert die Förderinitiativen, sorgt für
den Austausch sowie die Vernetzung der Förderprojek-
te untereinander, eine effiziente Umsetzung der
Fördermaßnahmen und den breiten Transfer der
Ergebnisse in den Markt. Administrativ und fachlich
werden die einzelnen Förderprojekte durch den
Projektträger im DLR unterstützt.
eBusiness-Lotsen der Förderinitiative eKompetenz-Netzwerk
Projekte der Förderinitiative Usability
Projekte der Förderinitiative eStandards
SMART SC
UseTree
HALLO SME
KUM
Usability Inside
UIG (Mannheim)
CUBES (Siegen)
Simply usable (Sankt Augustin)
PIC (Essen)
KompUEterchen4KMU (Karlsruhe)
uSelect DMS
PROKETTA
GESINE (Bayreuth)
FLEXS
(München)
MAC4U
MasterCraft
E-Docs (Frankfurt)
ForstInVoice (Groß-Umstadt)
Standard eCG (Krefeld)
eBauen
(Bochum)
eBEn
Darmstadt
Gießen
Kaiserslautern
Stuttgart
Saarbrücken
Weingarten
Augsburg
Freilassing
Regensburg
Nürnberg
Würzburg
Hof
Ilmenau
Chemnitz
Dresden
Cottbus
Leipzig
Frankfurt
(Oder)
Brandenburg a.d.H.
Potsdam
Magdeburg
Hannover
Lübeck
Schwerin
Neubrandenburg
Berlin
Hamburg
Bremen
Lingen
Osnabrück
Münster
Paderborn
Dortmund
Iserlohn
Aachen
Koblenz
Kiel
Köln
eBusiness-Lotsen der Förderinitiative eKompetenz-Netzwerk
Projekte der Förderinitiative Usability
Projekte der Förderinitiative eStandards
SMART SC
UseTree
HALLO SME
KUM
Usability Inside
UIG (Mannheim)
CUBES (Siegen)
Simply usable (Sankt Augustin)
PIC (Essen)
KompUEterchen4KMU (Karlsruhe)
uSelect DMS
PROKETTA
GESINE (Bayreuth)
FLEXS
(München)
MAC4U
MasterCraft
E-Docs (Frankfurt)
ForstInVoice (Groß-Umstadt)
Standard eCG (Krefeld)
eBauen
(Bochum)
eBEn
Darmstadt
Gießen
Kaiserslautern
Stuttgart
Saarbrücken
Weingarten
Augsburg
Freilassing
Regensburg
Nürnberg
Würzburg
Hof
Ilmenau
Chemnitz
Dresden
Cottbus
Leipzig
Frankfurt
(Oder)
Brandenburg a.d.H.
Potsdam
Magdeburg
Hannover
Lübeck
Schwerin
Neubrandenburg
Berlin
Hamburg
Bremen
Lingen
Osnabrück
Münster
Paderborn
Dortmund
Iserlohn
Aachen
Koblenz
Kiel
Köln
Bundesweite Präsenz der Projekte
des Förderschwerpunkts Mittelstand-Digital
5. 8 9Förderinitiative eKompetenz-Netzwerk
eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen
Um Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und um Produkt- und Innovationszyklen zu verkürzen, benötigen Unter-
nehmen eine immer flexiblere und leistungsfähigere IKT-Infrastruktur. Dies gilt auch in Hinblick auf den ressour-
censchonenden Umgang mit stetig wachsenden Datenmengen und die damit verbundenen Anforderungen an ein
optimales betriebliches Wissensmanagement. Insbesondere im Austausch mit öffentlichen Institutionen und im
Leistungsaustausch mit Großunternehmen werden digitalisierte Prozesse sowie standardisierte Datenschnittstellen
immer öfter zur Grundlage bestehender Geschäftsmodelle.
eLearning, Change-Management, Customer-Relation-
ship-Management (CRM), Datamining/Big Data, Inter-
net der Dinge oder Produktions-IT befasst.
Informationen zu diesen Schwerpunktthemen werden
von den Lotsen unternehmensgerecht aufbereitet und
in vielfältiger Art und Weise bereitgestellt. Das Leis-
tungsportfolio der eBusiness-Lotsen ist sehr breit und
umfasst neben interaktiven Angeboten wie kostenlo-
sen Informationsgesprächen und -veranstaltungen,
Stammtischen, Workshops, Seminaren, Roadshows und
Messe-Informationsständen zu aktuellen IKT-Themen
auch vielfältige Publikationen wie z. B. Informations-
broschüren, Checklisten, Leitfäden, Praxisbeispiele,
Video-Tutorials sowie Newsletter und Webinare. Inter-
aktive Informationsportale, Online-Tools und -Ratge-
ber sowie Blogs runden das Informationsangebot ab.
Unter www.mittelstand-digital.de können sich Un-
ternehmen über die Aktivitäten der eBusiness-Lotsen
informieren, auf die Kontaktadressen der regionalen
Ansprechpartner sowie aktuelle Veranstaltungster-
mine zugreifen oder auch Publikationen einsehen und
herunterladen.
Die Implementierung von elektronischen Geschäfts-
prozessen stellt viele Unternehmen vor große Heraus-
forderungen. Gerade kleinen und mittleren Unterneh-
men fällt es häufig schwer, adäquate IKT-Kompetenzen
und -Infrastrukturen aufzubauen oder vorzuhalten.
Mehr als die Hälfte der KMU in Deutschland setzen
bisher noch keine eBusiness-Lösungen zur Optimie-
rung ihrer Geschäftsprozesse ein. Gleichzeitig steigen
die Anforderungen an die Anwender, weil die Produkt-
vielfalt zunimmt und es an Markttransparenz fehlt.
Software- und Hardware-Lösungen sind häufig sehr
komplex und bieten oft eine schwer durchschaubare
Funktionsvielfalt.
Um Unternehmen beim Einsatz von passenden
IKT- und eBusiness-Lösungen zu unterstützen, hat
das BMWi im Rahmen der Initiative „eKompetenz-
Netzwerk für Unternehmen“ mit den so genannten
eBusiness-Lotsen bundesweit 38 regionale Anlauf-
stellen etabliert.
Das Angebot der eBusiness-Lotsen
Die eBusiness-Lotsen
unterstützen Mittel
stand und Handwerk
durch die Aufbereitung anbieterneutraler und praxis-
relevanter Informationen. Sie bieten fachkundige
Hilfestellung bei der Auswahl und dem Einsatz effizi-
enter, benutzerfreundlicher und bezahlbarer IT-Werk-
zeuge oder -Lösungen. Darüber hinaus verfügt jeder
eBusiness-Lotse über fachliche Schwerpunktthemen,
die sich am Bedarf der jeweiligen Region ausrichten.
Die Lotsen im eKompetenz-Netzwerk sind unter
anderem mit den Schwerpunktthemen Social Media,
Online-Marketing, Prozessmanagement/ERP,
IT-Sicherheit, mobiles Arbeiten, Cloud-Computing,
Wissensmanagement, mobile Dienste, eCommerce,
Wissen im Netzwerk
Durch die Angebote der eBusiness-Lotsen sollen
Unternehmen in die Lage versetzt werden, besser
zu verstehen, wie IKT eingesetzt werden kann, um
Geschäftsprozesse durchgehend zu digitalisieren und
damit Unternehmensprozesse effizienter und sicherer
zu gestalten. Sie sollen die Chancen erkennen, ihr Mar-
keting, ihren Vertrieb und ihre Kundenkontakte
zu optimieren. Daraus ergeben sich für die eBusiness-
Lotsen große Herausforderungen: In Deutschland
wirtschaften rund 3,7 Mio. kleine und mittlere Unter-
nehmen mit sehr heterogenen Bedürfnissen. Die Band-
breite reicht von innovationsstarken, wissensbasierten
Unternehmen mit einer hohen Affinität zu IKT-
Themen wie z. B. IT-Start-ups bis hin zu Produktions-
und Handwerksbetrieben, deren Inhaber und Mitar-
beiter meist über ein IT-Wissen verfügen, das primär
durch die berufliche Praxis geprägt ist.
Um diese heterogene Gruppe mit wirksamen Förder-
maßnahmen zielgenau anzusprechen, setzt das
eKompetenz-Netzwerk auf aktives Wissensmanage-
ment. Die eBusiness-Lotsen sind untereinander eng
vernetzt. Sie tauschen kontinuierlich Informationen
und Erfahrungen aus und können so einen qualifizier-
ten Technologietransfer in großer thematischer Breite
gewährleisten.
Die eBusiness-Lotsen, Vertreter des BMWi, des DLR und der Begleitforschung bei der Auftaktveranstaltung
des eKompetenz-Netzwerks im November 2012 im Wirtschaftsministerium in Berlin.
Die 38 eBusiness-Lotsen des eKompetenz-Netzwerks
haben sich zu sechs Arbeitsclustern zusammengefun-
den, die folgende Bereiche abdecken:
→ IT-Sicherheit und Datenschutz
→ Wissens- und Changemanagement
→ Social Media und Online-Marketing
→ E- und M-Commerce
→ Prozessmanagement und ERP
→ mobiles Arbeiten /M-Business
Hier tauschen sie Best-Practice-Beispiele aus, koor-
dinieren und planen gemeinsame Aktivitäten und
Veranstaltungen, stimmen sich über die Erstellung
von Publikationen ab und tragen aktiv zum internen
Know-how-Transfer bei, um auch überregional Syn-
ergieeffekte zu realisieren. In dieser Zusammenarbeit
entsteht ein stetig wachsender Wissenspool, der von
allen Netzwerkpartnern weiterentwickelt und unter-
nehmensgerecht aufbereitet wird.
Darüber hinaus kooperieren die eBusiness-Lotsen mit
vielen weiteren Akteuren wie beispielsweise Industrie-
und Handwerkskammern oder Verbänden, die KMU
praxisnahe und zielgruppenorientierte Informationen
anbieten. Zudem arbeiten die eBusiness-Lotsen eng
mit anderen regionalen IKT-Netzwerken sowie Bundes-
und Länderinitiativen im IKT-Bereich zusammen.
6. Wettbewerbsneutral und kostenlos
„Als einer von derzeit 38 eBusiness-
Lotsen zeigen wir den Unternehmen
wettbewerbsneutral und kostenlos
Potenziale, Anwendungsbeispiele so-
wie Herangehensweisen bei IT-Pro
jekten und vermitteln Dienstleister
für die Umsetzung. Die eBusiness-Lotsen informieren
bei Veranstaltungen über aktuelle Trends und Themen
des eBusiness. Die Schwerpunkte sind unter anderem
Online-Marketing, Wissensmanagement und Unter-
nehmenssoftware wie beispielsweise ERP-Systeme.
Gemeinsam mit den anderen eBusiness-Lotsen stärken
wir den Unternehmenserfolg durch den richtigen Ein-
satz von Informationstechnologie.“
André Rößler
eBusiness-Lotse Dresden,
Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH
eCommerce und eFinance im Fokus
„Die eBusiness-Lotsen bieten unter
anderem eCommerce- und eFinance-
Fachwissen aus erster Hand. Viele von
ihnen sind eng mit Wissenschaft und
Praxis verflochten und haben zahlrei-
che Kontakte sowohl zu regionalen
Forschern und Unternehmen als auch zu überregional
agierenden Partnern und Fachexperten. Sie stellen
Informationsmaterialien bereit und führen Veranstal-
tungen durch, die fachlich hochwertig und zugleich
praxisnah sind. So unterstützen die eBusiness-Lotsen
Unternehmen in allen Fragen des eBusiness.“
Sabine Pur
eBusiness-Lotse Ostbayern,
ibi research an der Universität Regensburg GmbH
Stimmen aus dem eKompetenz-Netzwerk
Know-how aus der Region für die Region
Die eBusiness-Lotsen bieten Know-how
aus der Region für die Region. Damit
sind sie die erste Anlaufstelle für Unter-
nehmen, wenn es um die Chancen und
den Nutzen digitaler Geschäftsprozesse
geht. Sie bieten das erforderliche tech-
nologische Know-how sowie Methoden- und Prozess-
wissen, um Unternehmen über das Zusammenwirken
von Informations- und Kommunikationstechnologien
(IKT) mit Geschäftsprozessen zu informieren. Darüber
hinaus stärken sie die IKT-Kompetenz der Unternehmen
und verbessern den prozessorientierten Einsatz von IKT.“
Sabine Betzholz-Schlüter
eBusiness-Lotse Saar,
Zentrale für Produktivität und Technologie Saar e. V. (ZPT)
Stimmen aus Landesinitiativen
und Verbänden
Verständliche Einstiegsinformationen bieten
„Die Aktionslinie Hessen-IT des
hessischen Wirtschaftsministeriums,
die das Ziel verfolgt, Hessen als
IT- und Kommunikationsstandort
weiter auszubauen, informiert kleine
und mittlere Unternehmen über
Neuerungen auf dem IKT-Markt. Gleichzeitig stellen
wir den Kontakt zwischen Anwendern und Anbietern
in der Region her und verstehen uns somit als
Schnittstelle. eBusiness ist in Hessen nicht nur Schlag-
wort, sondern bereits seit Jahren Realität. Gerade für
kleine und mittlere Unternehmen ist es wichtig, sich
schnell und unkompliziert zu informieren. Der
einfache Zugang zu Information und unsere breite
Leistungspalette helfen Unternehmen, einen Zugang
zu neuen IT-Lösungen zu finden.“
Christian Flory
Hessen-IT,
Hessen Trade & Invest GmbH
Unternehmen für IT-Themen sensibilisieren
„Der BVMW ist ein berufs- und branchenübergreifen-
der Unternehmerverband und vertritt die Interessen
der kleinen und mittleren Unternehmen gegenüber
Politik, Behörden und Gewerkschaften. Ein zentrales
Handlungsfeld ist es, die IKT-Kompetenz von mittel-
ständischen Unternehmen zu stärken. Wichtig ist hier
insbesondere das Thema IT-Sicherheit. Viele KMU sind
sich nicht im Klaren darüber, wie einfach Daten miss-
braucht werden können und was für Auswirkungen
das auf die Geschäftsentwicklung haben kann. Um die
Unternehmen auf IT-Sicherheitslücken aufmerksam zu
machen, ist der beste Zugang nach wie vor das persönli-
che Gespräch. Hier sind auch die eBusiness-Lotsen sehr
wertvoll, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Wir
sensibilisieren, informieren und leiten Interessierte an
das Netzwerk der eBusiness-Lotsen weiter. So arbeiten
wir Hand in Hand.“
Alexandra Horn
Bundesverband mittelständische Wirtschaft,
Unternehmerverband Deutschlands e. V. (BVMW)
Objektive und qualifizierte Fachkompetenz
„Das Angebot der eBusiness-Lotsen
richtet sich an kleine und mittlere
Unternehmen, Handwerksbetriebe und
Existenzgründer aus allen Wirtschafts-
bereichen, neutral und herstellerunab-
hängig bei der Einführung und Nutzung
des elektronischen Geschäftsverkehrs. Die eBusiness-
Lotsen setzen dabei besondere inhaltliche Schwerpunkte
unter anderem in den Bereichen Prozess-Optimierung,
Business Intelligence und Wissensmanagement. Intensi-
ve Zusammenarbeit und Kooperationen der Mitglieder
im eKompetenz-Netzwerk sorgen für aktuellen Informa-
tionsaustausch untereinander und damit für objektive,
qualifizierte Fachkompetenz.“
Uwe Salm
eBusiness-Lotse Osnabrück,
Science to Business GmbH – Hochschule Osnabrück
Hilfe zur Selbsthilfe
„Die eBusiness-Lotsen unterstützen
mit ihrer Arbeit kleine und mittlere
Unternehmen in ganz Deutschland
in Fragen der IKT-Kompetenz und
geben ihnen ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ im
Umgang mit elektronischer Datenver-
arbeitung und Kommunikation. Sie adressieren dabei
insbesondere Fragen zu elektronischen Geschäfts-
prozessen, mobilen Anwendungen, Datamining und
Big Data, IT-Projektmanagement, mobilem Arbeiten
und Prozessmanagement. Gemeinsam mit den anderen
eBusiness-Lotsen tragen wir damit nachhaltig zur
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
Wirtschaft bei.“
Astrid Walter
eBusiness-Lotse Aachen,
FIR e. V. an der RWTH Aachen
Lotsenfunktion zwischen Anwendern und Anbietern
„Die eBusiness-Lotsen fungieren als
kompetente, neutrale und vertrauens-
würdige regionale Anlaufstelle in
allen Bereichen des eBusiness – von
Social Media über IT-Governance
bis hin zum Risk-&-Compliance-
Management. Wie der Name schon sagt, übernehmen
wir gemeinsam mit den anderen Anlaufstellen eine
Lotsenfunktion zwischen Anwendern und Anbietern
von IKT-Lösungen zur Optimierung von betrieblichen
Geschäftsprozessen. Dabei kommt den eBusiness-
Lotsen entgegen, dass sie die Sprache der Unterneh-
men sprechen und sowohl inhaltlich als auch geo-
grafisch sehr nah an ihnen dran sind.“
Dr. Bettina Hermes
eBusiness-Lotse Hamburg,
HKS Handelskammer Hamburg Service GmbH
1110
7. 12 13Förderinitiative eStandards
eStandards: Geschäftsprozesse
standardisieren, Erfolg sichern
Digitale Standards im elektronischen Geschäftsverkehr – sogenannte eBusiness-Standards oder kurz eStandards –
sind die „gemeinsame Sprache“ aller Wirtschaftsakteure und unverzichtbare Kommunikationsgrundlage. eStandards
bilden die Basis für eine effiziente Vernetzung und einen automatisierten Austausch von Daten in und zwischen Unter-
nehmen sowie mit Institutionen der öffentlichen Verwaltung. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist die
Nutzung von Standards zunächst mit organisatorischem und finanziellem Aufwand verbunden. Mittel- bis langfristig
können Geschäftsprozesse dadurch aber erheblich beschleunigt, die Qualität von Dienstleistungen deutlich verbessert
und die Kosten gesenkt werden. In einem zunehmend internationalisierten und digital vernetzten Wirtschaftssystem
kommt der Verbreitung von eBusiness-Standards eine zentrale Bedeutung zu.
Die Projekte der Förderinitiative
„eStandards“
eBauen – Energieeffizient Bauen durch effiziente
elektronische Geschäftsprozesse
Durch die im
Rahmen des
Projekts eBauen
verfolgten Lösungen sollen die Abläufe und Prozesse
in Handwerksunternehmen durch den Einsatz von
eBusiness-Standards und eBusiness verbessert wer-
den. Auf diesem Weg werden mittelständische Unter-
nehmen sowie Handwerksbetriebe fit für die digitale
Zukunft gemacht. Die Effizienzvorteile von eBusiness
durch die Umsetzung effizienter elektronischer Ge-
schäftsprozesse tragen nachhaltig zur Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit der direkt und indirekt beteilig-
ten Unternehmen bei.
Im Rahmen der Projektarbeit werden die internen und
unternehmensübergreifenden Geschäftsprozesse der
Partnerunternehmen analysiert und hinsichtlich des
Einsatzes einheitlicher Datenstandards, Medienbruch-
freiheit und Zukunftssicherheit optimiert. So können
z. B. Aufmaße oder Einbausituationen digital erfasst,
übermittelt und weiterverarbeitet werden. Auf diesem
Wege werden Fehler reduziert und die Prozessge-
schwindigkeit erhöht. Außerdem lassen sich diese Da-
ten etwa hinsichtlich der Visualisierung von Vorhaben
für den Kunden nutzen und erzeugen auf diese Weise
einen wichtigen Mehrwert.
Ein besonderer Fokus der Projektarbeit liegt auf den
Schwerpunktthemen „Marketing und Vertrieb“, „Part-
ner und Einkauf“ sowie „Kundenintegration“. Am Bei-
spiel der am Projekt beteiligten Modellunternehmen
aus dem Bereich Trockenbau und Schreinerei werden
generische Prozessabläufe erarbeitet und in praktika-
ble Einführungsstrategien für eBusiness in KMU und
Handwerk umgesetzt.
Weitere Informationen:
www.eBauen.de
eBEn – eBusiness-Engineering
Im Zuge der Digitalisierung von Ge-
schäftsprozessen steigen die Anforde-
rungen an die Qualität von Unter-
nehmensdaten in allen Branchen
kontinuierlich an. Zudem machen Basel II, Solvency II
und andere rechtliche Vorgaben eine gesicherte
Qualität der gemeldeten Unternehmensdaten erfor-
derlich. Diese Anforderungen rücken das Stamm-
datenmanagement zunehmend auch in den Fokus von
kleinen und mittleren Unternehmen: Starker Treiber
der Implementierung eines effektiveren Stammdaten-
managements ist beispielsweise eine erhöhte Flexi-
bilität für neue Geschäftsmodelle und neue Märkte.
Auch niedrigere Fehlerquoten, die die Prozesskosten
reduzieren, und ein optimierter Einkauf, der zu
effektiveren Geschäftsprozessen führt, unterstützen
diese Entwicklung.
Im Projekt eBEn werden Instrumente und Methoden
zur Analyse und Verbesserung von Stammdaten-
qualitäten, -strukturen und -prozessen entwickelt
und in einer Toolbox mit entsprechenden Lösungs-
bausteinen zusammengefasst. Darüber hinaus werden
Handlungsanweisungen entwickelt, die eine einfache
und unmissverständliche Verwendung der Lösungs-
bausteine gewährleisten.
Um ein möglichst hohes Qualitätsniveau zu sichern,
wird die Toolbox in 30 Unternehmen getestet und
evaluiert. Darauf aufbauend werden entsprechende
Referenzen geschaffen sowie Beratungs- und Qualifi-
zierungskonzepte entwickelt. Das Projekt eBEn richtet
sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen
der gewerblichen Wirtschaft mit unabhängiger Produk-
tions- und Konstruktionshoheit.
Weitere Informationen:
www.ebusiness-engineering.de
Standardisierung digitaler Prozesse vorantreiben
„Durch branchenübergrei-
fende Kooperationen und
die Zusammenarbeit mit
anderen Netzwerken unter-
stützen wir mit dem Cluster
IKT.NRW unter anderem
die Integration von IKT in
Prozesse und Produkte und
setzen Impulse für neue, innovative Trends. Eine
wichtige Rolle spielt in diesem Kontext die Stan-
dardisierung von Software. Mittelständler treffen
bei der Wahl ihrer Software nach wie vor auf
einen Wildwuchs von IT-Lösungen. Die unter-
schiedlichen Systeme passen nicht immer gut zu-
sammen, so dass die Anwender gezwungen sind,
immer neue Investitionen zu tätigen. Für viele
kleine und kleinste Unternehmen ist die veraltete
EDV ein großes Hemmnis. Es ist daher entschei-
dend, die Standardisierung digitaler Prozesse und
Lösungen voranzutreiben und den Unternehmen
Informationen zur Verfügung zu stellen.“
Monika Gatzke
Clustermanagement IKT.NRW
Die Förderinitiative „eStandards: Geschäftsprozesse
standardisieren, Erfolg sichern“ verfolgt das Ziel, Medi-
enbrüche durch die Nutzung von eBusiness-Standards
zu verringern sowie Geschäftsprozesse zu verbessern.
Dies trägt nicht nur zur Stärkung der Kompetenz von
KMU und Handwerk im Umgang mit IKT bei, sondern
vereinfacht generell auch Arbeitsprozesse.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-
gie (BMWi) unterstützt im Rahmen der Förderinitiative
„eStandards“ die Entwicklung, Erprobung und Bewer-
tung geeigneter Lösungen, um insbesondere KMU
und Handwerksunternehmen den Zugang zu und
die Einführung von Lösungen zu erleichtern, die auf
eBusiness-Standards aufbauen und diese nutzen.
Der Nutzen von eBusiness steigt mit der Zahl der
involvierten Geschäftspartner und der Transaktionen.
Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, dass
derzeit eine Vielzahl von Standards für unterschied-
liche Anwendungsfelder wie z. B. Daten- und Aus-
tauschformate bei Beschaffung und Vertrieb existieren,
die teilweise parallel nebeneinander stehen, teilweise
aufeinander aufbauen oder vielfach inkompatibel sind.
Insbesondere für KMU und Handwerk stellt sich daher
die Frage nach der Auswahl geeigneter und nachhal-
tiger Lösungen, zumal das erforderliche Know-how
und die oft knappe finanzielle Ausstattung für diese
Unternehmen große Hürden bei der Teilnahme am
eBusiness bilden.
8. 14 15Förderinitiative eStandardsFörderinitiative eStandards
E-Docs – Qualifizierter elektronischer Dokumentenaus-
tausch zwischen Unternehmen und KMU sowie mit der
öffentlichen Verwaltung am Beispiel Rechnungen
In Deutschland werden jährlich
über acht Mrd. Rechnungen aus-
getauscht. Der Anteil elektronischer Rechnungen liegt
aktuell im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Die
EU-Kommission hat die Mitgliedsstaaten aufgefordert,
Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, damit der
elektronische Rechnungsaustausch bis 2020 als bran-
chenübergreifende Standardlösung etabliert wird. In
Deutschland sind erste Maßnahmen insbesondere durch
das Steuervereinfachungsgesetz umgesetzt worden, um
die Kosten im papierbasierten Rechnungsaustausch, wel-
che derzeit zwischen 6 und 23 Euro pro Rechnung liegen,
zu reduzieren. Auf Basis der aktuellen gesetzlichen und
technischen Entwicklungen besteht demnach der Kern
des Förderprojekts darin, nachhaltige und prozessopti-
male Lösungen für den elektronischen Rechnungsaus-
vicepartnern erbracht. Im Rahmen des Projekts FLEXS
wird eine Plattform für Dienstleister im technischen
Servicebereich entwickelt, über welche Dienstleister
mit ihren Auftraggebern bestimmte Leistungspakete
vereinbaren und Serviceaufträge austauschen sowie
weitere Servicepartner einbeziehen können. In der Pro-
jektarbeit werden hierfür zunächst die Serviceprozesse
der technischen Dienstleister eingehend analysiert und
bewertet und anschließend auf eine möglichst effizien-
te Umsetzung und Abwicklung hin optimiert. Darauf
aufbauend werden neue Geschäftsmodelle für den
Servicebereich entwickelt.
Eine besondere Stärke des Projektansatzes von FLEXS
besteht darin, dass eine Vielzahl von Partnern in
die Lösung integriert werden kann. Weitere zentrale
Elemente von FLEXS umfassen:
→ die Berücksichtigung der Vielfalt der Geschäfts-
partnerrollen bei der Auftragsabwicklung,
→ die zentralisierte und hinreichend individualisierte
Abbildung von Produktstammdaten,
→ den differenzierten Umgang mit eigenen und
fremden Bestandsdaten sowie
→ die Einbeziehung von Bedingungen aus
Serviceverträgen.
Weitere Informationen:
www.flexs-service.de
ForstInVoice – Elektronische Abrechnungsverfahren
für forstliche Dienstleister
Die deutsche Forstwirtschaft
besitzt eine strategische
Bedeutung als wichtiger Rohstoff- und Energielieferant.
Entlang der Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier
beschäftigt die Branche rund 1,3 Mio. Mitarbeiter und
erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 181 Mrd. Euro.
Rund 36.000 Forstbetriebe sorgen hierbei für eine
möglichst nachhaltige Bewirtschaftung und stellen
eine ständige Versorgung mit dem Rohstoff Holz sicher.
Im Rahmen ihrer Arbeit pflegt die Forstwirtschaft mehr
als 30 Prozent der Landesfläche der Bundesrepublik
Deutschland, was u. a. in Zusammenhang mit den sehr
langfristigen Produktionszeiträumen zu einer aufwän-
digen Logistik führt.
tausch zwischen kleinen und mittleren Unternehmen
sowie der öffentlichen Verwaltung zu entwickeln. Aus
der Vielzahl von Lösungsalternativen werden unter
Berücksichtigung von Kosten- und Nachhaltigkeitsas-
pekten die richtigen Ansätze für Unternehmen sowie
für die öffentliche Verwaltung ausgewählt und mit den
beteiligten Projektpartnern evaluiert.
Das Projekt E-Docs endet allerdings nicht bei der Beur-
teilung ökonomischer Aspekte der jeweiligen Lösung
für den elektronischen Rechnungsaustausch. Vielmehr
zielt die Projektphilosophie auf eine Lösung ab, die das
größtmögliche Potenzial aufweist, als Standard durch-
gesetzt zu werden. Diese soll Eigenschaften aufweisen,
die sie für kleine und mittlere Unternehmen besonders
attraktiv erscheinen lassen. Notwendige Bedingung
hierfür ist, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
eine neue Lösung akzeptieren und diese auch von den
Unternehmens- bzw. Verwaltungsleitungen gefördert
wird. Darüber hinaus ist der elektronische Dokumen-
tenaustausch ein bilateraler Prozess, der auch bei allen
Geschäftspartnern auf Zustimmung stoßen muss.
Weitere Informationen:
www.e-docs-standards.de
FLEXS – Flexibel-integrierbare wertschöpfungsorien-
tierte Collaboration im Servicebereich auf der Basis von
eBusiness-Standards
Wertschöpfung wird im
Dienstleistungsbereich oft
durch ein ganzes Netzwerk von meist eher kleinen
und mittleren Unternehmen bzw. entsprechenden Ser-
Aufgrund der lokalen Verwurzelung sind, wenn es um
den Informationsaustausch und die Rechnungsstel-
lung geht, in der Regel immer noch Papier und Telefon
vorherrschend. ForstInVoice zeigt, dass moderne
Informations-und-Kommunikationstechnologie-(IKT-)
Anwendungen den gesamten Prozess vereinfachen
und beschleunigen können. Durch das Projekt werden
Verfahren entwickelt, die alle Aufgaben in der hoch-
mechanisierten Holzernte erfassen und dokumentie-
ren. Es werden die Voraussetzungen dafür geschaffen,
den Informationsfluss vom Arbeitsauftrag bis zur
Rechnungsstellung vollkommen digital abwickeln zu
können. Im Rahmen des Projekts ForstInVoice wer-
den alle Prozesse einzeln modelliert und auf der Basis
existierender Branchenstandards der Holzwirtschaft in
Form von Musterprozessen beschrieben. Dies ermög-
licht es allen an der Prozesskette beteiligten Akteuren
erstmals, „eine gemeinsame Sprache“ zu sprechen.
Weitere Informationen:
www.forstinvoice.de
Die mentale Blockade lösen
„Wir haben uns mit dem Forum elektronische
Rechnung Deutschland – kurz FeRD – auf den
Austausch elektronischer Rechnungen spezia-
lisiert und unterstützen insbesondere mittelstän-
dische Unternehmen dabei, ihr Rechnungssystem
zu digitalisieren.Wir machen deutlich, welche
Effizienzvorteile sich allein aus der eRechnung
ergeben. So kostet eine Papierrechnung Unterneh-
men durchschnittlich etwa 25 Euro, die eRech-
nung dagegen nur drei Euro. Es ist wichtig, hier
Standards zu schaffen. Darüber hinaus müssen
wir die mentale Blockade lösen.Viele Menschen
sind es gewohnt, mit Papier zu arbeiten. Hier sind
Unterstützung und Aufklärung nötig.“
Gottfried Glöckner-Paulus
Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD)
Auf die Bedürfnisse der KMU eingehen
„Das CyberForum ist ein
Hightech.Unternehmer.
Netzwerk. Im Rahmen des
Projekts smart businessIT
vermitteln wir frühzeitig
neue Innovationen wie
Cloud- oder Big-Data-Lösun-
gen, damit IT-Unternehmen
ihr Wissen gezielt umsetzen und an ihre Kunden
weitergeben können. Gerade für KMU und das
Handwerk ist eine fundierte IKT-Kompetenz eine
Herausforderung. Für sie sind die IKT-basierten
Angebote häufig zu komplex. Hier ist es entschei-
dend, dass die Standardisierung von Software-
Lösungen ausgebaut und an die Bedürfnisse der
KMU angepasst wird. Der Förderschwerpunkt
Mittelstand-Digital leistet dabei einen wichtigen
Beitrag.“
David Hermanns
Initiative smart businessIT und Geschäftsführer
CyberForum e. V.
9. 16 17
MAC4U – Mass Customization für individualisierte
Produkterweiterungen
Personalisierte Produkte sind
gefragt. Massenware wie
Turnschuhe, Süßwaren und Kosmetik lassen sich heute
einfach und schnell per Mausklick individualisieren.
Die Möglichkeit zur individuellen Anpassung von Pro-
dukten lässt nicht nur den Preis, sondern vor allem die
Kaufbereitschaft steigen.
Das Projekt MAC4U zielt auf die Integration von
kleinen und mittleren Unternehmen in die Wertschöp-
fungskette von individualisierten Massenprodukten im
Konsumgüterbereich. Im Rahmen des Projekts wird ein
Demonstrator entwickelt und erprobt, um produzieren-
de KMU aus dem Bereich „Additive Manufacturing“ auf
der Grundlage des 3-D-Drucks nahtlos in die Wertschöp-
fungskette von Massenprodukten einbinden zu können.
Mit Hilfe eines Fallbeispiels aus dem Bereich der
Automobilindustrie entwickelt MAC4U Standards zur
Angebotsbeschreibung, zur Konfiguration und zur Pro-
zessabwicklung individualisierter Produkte. Das Projekt
vernetzt bestehende IT-Lösungen mit den dazugehöri-
gen unternehmensübergreifenden Geschäftsprozessen
aus verschiedenen Phasen der Wertschöpfung (Ange-
bot, Konfiguration, Bestellung, Produktion) auf Basis
etablierter, erweiterter und neuer eBusiness-Standards.
MAC4U verbindet so den Kaufprozess von Massen-
produkten mit der Konfiguration und Produktion von
hochgradig individualisierten Accessoires wie z. B. dem
individuell angepassten Wurzelholz-Schaltknauf für
den Serien-PKW.
Weitere Informationen:
www.mac4u-projekt.de
MasterCraft – Standardisierte Stammdaten
im Handwerk
Laut jüngsten Untersuchungen der Uni-
versität Dortmund steckt in der deut-
schen Bau- und Ausbauwirtschaft ein derzeit ungenutz-
tes Produktivitätspotenzial von über 60 Prozent. Die
Ursache für diese Effizienzlücke ist vor allem auf die
gängigen, noch zu wenig optimierten Geschäftsprozes-
se zurückzuführen. Zentrale Voraussetzung für einen
unternehmensübergreifend reibungslosen Ablauf der
Prozesse sowohl in den Unternehmen selbst als auch im
täglichen Außeneinsatz (wie z. B. auf Baustellen) ist die
Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Stammdaten.
Im Rahmen von MasterCraft werden Maler- und Zim-
mereibetrieben Werkzeuge und eBusiness-Standards
zur Verfügung gestellt, mit denen herstellerübergreifend
Materialstammdaten sowie prozess-, beschaffungs- und
zielgruppenorientierte Leistungsstammdaten gepflegt
und ausgetauscht werden können. Hierfür werden
medienbruchfreie, standardisierte und elektronisch ge-
steuerte Geschäftsprozessvorlagen entwickelt und deren
Einführung in Handwerksbetrieben begleitet. Dadurch
gelangen in Echtzeit die richtigen Informationen an den
richtigen Ort.
Gemeinsam mit Demonstrationsbetrieben wird im
Rahmen von MasterCraft die Wirksamkeit der entwi-
ckelten Werkzeuge überprüft. Im Fokus stehen dabei
die Verbesserung der Produktivität, die Erhöhung der
Flexibilität und die Steigerung der Eigeninitiative und
Selbstorganisation der Mitarbeiter.
Weitere Informationen:
www.e-mastercraft.de
PROKETTA – Optimierter Datenaustausch zwischen
öffentlicher Verwaltung und Unternehmen durch die
standardisierte Abwicklung von Informationspflichten
Bürokratiekosten belasten insbesondere
kleine und mittlere Unternehmen in hohem
Maße. Diese entstehen vor allem dann, wenn
staatliche Informations- und Meldepflichten
zu erfüllen sind. Insgesamt gibt es für Unternehmen in
Deutschland mehr als 16.000 verschiedene Informa-
tionspflichten gegenüber den Behörden. Neben Sta
tistikmeldungen zählen hierzu z. B. steuerrechtliche
Meldungen und Anträge auf Baugenehmigungen bei
Betriebserweiterungen. Je umfangreicher und komple-
xer der Meldegegenstand ausfällt, umso kostenintensi-
ver ist das Verfahren.
Im Rahmen des Projekts PROKETTA werden die Pro-
zesse in KMU und die Schnittstellen zur öffentlichen
GESINE – Geschäftsprozess-Sicherheit zur Verstärkung
des Einsatzes von eBusiness-Standards
Im Zuge der zunehmenden Digitalisie-
rung von Geschäftsprozessen gewinnt
der Aspekt der Sicherheit zunehmend an
Bedeutung. Gleichzeitig zeigen aktuelle
Studien, dass gerade der Mittelstand nur bedingt in der
Lage ist, ausreichend Ressourcen bereitzustellen, um
mit der rasch voranschreitenden Entwicklung des
eBusiness und den damit verbundenen Sicherheitsan-
forderungen Schritt zu halten. Schwerpunkt des Pro-
jekts GESINE ist vor diesem Hintergrund, ein praxis-
taugliches Sicherheitskonzept zu entwickeln, welches
den Unternehmen belastbare Aussagen zur Einhaltung
von Gesetzen und Richtlinien sowie zur Sicherheit
ihrer elektronischen Geschäftsprozesse liefert.
Ein weiterer Grund für den bislang vernachlässigten
Einsatz von eBusiness-Standards in kleinen und mittle-
ren Unternehmen besteht darin, dass Funktionen und
Nutzen sicherer elektronischer Geschäftsprozesse für
die Unternehmen oftmals nicht konkret fassbar sind.
Das GESINE-Projekt zeigt daher mit einem Lehr- und
Beratungskonzept die Einzelschritte zum erfolgreichen
Einsatz dieser Technologien auf. Ein besonderes Augen-
merk wird dabei auf eine individuelle Kosten-und-Nut-
zen-Bewertung gelegt, um interessierten Unternehmen
die Potenziale der Einführung von sicheren eBusiness-
Lösungen oder der Umstellung auf diese anschaulich
vor Augen zu führen.
Weitere Informationen:
www.gesine-digital.de
Verwaltung für besonders kostenintensive Informations-
und Meldepflichten analysiert und Vorschläge zur Op-
timierung erarbeitet. In einem nächsten Schritt werden
diese Prozesse standardisiert sowie Referenzmodelle für
die Abwicklung von Informations- und Meldepflichten
entwickelt. PROKETTA will aufzeigen, auf welche Weise
im Kontext von eGovernment die Bürokratiekosten und
der Verwaltungsaufwand für KMU reduziert werden
können.
Weitere Informationen:
http://proketta.ifg.cc
SMART SC – eBusiness-Standardisierung in der
maritimen Supply Chain
Ziel des Projekts SMART SC ist es, die
Wettbewerbsposition von KMU im
Containertransport am Standort Nord-
westdeutschland durch Vereinfachung und Vereinheit
lichung der eBusiness-Prozesse zu stärken und damit
allgemeingültige Ergebnisse für andere Häfen und
Standorte zu gewinnen. Geplant ist, die Prozesseffizienz
bei kleinen und mittleren Unternehmen und den öffent-
lichen Akteuren wie Zoll und Hafenamt zu steigern und
gleichzeitig die Prozesskosten durch den Einsatz eines
zu entwickelnden SMART-SC-Mediators zu senken.
Insbesondere die Entwicklung mobiler Lösungen auf
Basis bestehender Telematikanwendungen und mobiler
Apps für Fuhrunternehmen stellt einen Schwerpunkt
des Projekts dar. Des Weiteren steht bei SMART SC eine
Verbesserung der Schnittstelle für den Daten- und
Dokumentenaustausch zwischen Wirtschaftsunter
nehmen und Verwaltungseinrichtungen im Fokus.
Weitere Informationen:
www.smartsc.isl.org/home
Standard eCG – Standards zur Unterstützung von
eCommerce im Gesundheitswesen
Im Gesundheitswesen stehen Kranken-
häuser und in Zukunft auch niedergelas-
sene Ärzte aufgrund der Einführung des
pauschalierten Entgeltsystems unter erhöhtem wirt-
schaftlichem Druck. Dies zwingt die Leistungserbringer
Förderinitiative eStandardsFörderinitiative eStandards
10. 18 19Förderinitiative eStandards
Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand
In den letzten Jahren wurden durch webbasierte und mobile Anwendungssoftware („Apps“) auf Smartphones im
Endkundenbereich neue Maßstäbe in Bezug auf Einfachheit, Benutzerfreundlichkeit und Gebrauchstauglichkeit von
Software – kurz „Usability“ – gesetzt. Im Bereich der Anwendungen für kleine und mittlere Unternehmen hingegen
waren bislang vor allem technische Funktionalitäten entscheidend. Das große Angebot und die gestiegene Flexibilität
der Produkte führen zu einer starken Konvergenz in der technischen Leistungsfähigkeit. Hinsichtlich der Usability
bestehen bei Unternehmenssoftware aber noch immer große Unterschiede und erhebliche Verbesserungspotenziale.
Deshalb gewinnt Usability als Auswahlkriterium bei den Anwendern zunehmend an Bedeutung.
Mittelständische IT-Anbieter haben die
passenden Lösungen
Dr. Oliver Grün, Präsident und
Vorstandsvorsitzender des Bun-
desverbands IT-Mittelstand e. V.
über die Unterstützung der KMU
beim Einsatz vom eBusiness.
Was macht der Bundesverband IT-Mittelstand?
Der Bundesverband IT-Mittelstand vertritt 800 IT-
Unternehmen in Deutschland, die IT-Lösungen für
die Digitalisierung von Geschäftsprozessen anbieten.
Sie entwickeln fortlaufend Konzepte, die die Arbeit
der KMU vereinfachen und Effizienzvorteile bringen.
Diese IT-Landschaft unterstützen wir mit klaren
Forderungen an die Politik und mit mittelstands
gerechten Dienstleistungsangeboten.
Was können Förderschwerpunkte wie
Mittelstand-Digital bewirken?
Mittelstand-Digital trägt Ideen, Innovationen und
Know-how in die Wirtschaft und unterstützt damit
aktiv die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
Wichtige Verbindungen und Partnerschaften zwi-
schen Wirtschaft, Wissenschaft und Praxis entstehen.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit des
BITMi mit Mittelstand-Digital?
Die Zusammenarbeit des BITMi mit Mittelstand-
Digital hat bereits wichtige Synergien hervorge-
bracht. Auf der CeBIT haben wir dem Förderschwer-
punkt unseren Stand als Treff- und Anlaufpunkt zur
Verfügung gestellt. Gemeinsame Präsenzen, wie der
eBusiness-Lotsen-Stand auf der CLOUDZONE, erhö-
hen sowohl die Sichtbarkeit des Einzelnen als auch
der Förderinitiativen insgesamt.
Möglichst einfach mit Kunden kommunizieren
„Die Usability, also die Be-
nutzerfreundlichkeit, ist für
Unternehmen sehr wichtig.
Der Kunde wird in Zukunft
immer mehr über digitale
Medien mit Unternehmen
in Kontakt treten. Dabei ist
es entscheidend, ob man als
Unternehmen in der Lage ist, möglichst einfach
mit seinen Kunden zu kommunizieren. Wenn
diese den Ansprechpartner oder ein Produkt
digital nicht auf einfachstem Wege erreichen, hat
dies Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg.
Die eingeschränkte Usability fängt schon damit
an, dass Benutzer auf Internetseiten nicht den
„Kaufen“- Button finden. Es wirkt wie eine Kleinig-
keit, aber das Resultat ist verheerend. Daher ist es
wichtig, dass es Projekte wie die der Initiative
Usability gibt, die beide Seiten informieren –
Hersteller und Anwender.“
David Sossna
ikn2020 – Das digitale Niedersachsen
Gerade mittelständische Softwarehersteller haben dem
Thema Usability bisher wenig Aufmerksamkeit gewid-
met. Während einzelne deutsche Großunternehmen
bereits stark in Entwicklungsprozesse mit benutzerori-
entierter Gestaltung („user centered design“) investiert
haben, stehen viele mittelständische Softwareunter-
nehmen in Deutschland diesbezüglich erst am Anfang.
Eine im Auftrag des BMWi durchgeführte Studie zur
Bedeutung der Gebrauchstauglichkeit von Anwen-
dungssoftware für KMU zeigt, dass sich die meisten
Anbieter bisher nur wenig mit dem Thema Usability
beschäftigt und diese als Wettbewerbsfaktor kaum
wahrgenommen haben. Gleichzeitig belegt die Studie,
dass sich die Berücksichtigung von Usability bei der
Softwareproduktion positiv auf den Unternehmenser-
folg auswirkt.
Mittelfristig kann die Vernachlässigung der Benutzer-
freundlichkeit von Anwendungssoftware für Anbieter
und Anwender spürbare Konsequenzen nach sich
ziehen: Zum einen drohen mittelständische Software-
produzenten gegenüber größeren und internationalen
Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten. Zum
anderen entgehen den anwendenden Unternehmen
durch mangelnde Benutzerfreundlichkeit erhebliche
Effizienzvorteile.
Mit der Initiative „Einfach intuitiv – Usability für den
Mittelstand“ fördert das BMWi in den nächsten Jahren
gezielt Verbundvorhaben von Wissenschaft und Praxis,
um die Benutzerfreundlichkeit von betrieblicher
Anwendungssoftware vor allem für KMU und für das
Handwerk zu verbessern.
dazu, die Versorgungsprozesse – unter Berücksichti-
gung der notwendigen Qualität – mit größtmöglicher
Effizienz durchzuführen. So können z. B. die Kosten für
Arzneimittel und Medizinprodukte durch effizientere
Beschaffungsprozesse deutlich reduziert werden. Durch
die Einführung und den Ausbau von eCommerce lassen
sich erhebliche Effizienzpotenziale ausschöpfen.
Der Einsatz von eCommerce-Lösungen in den Gesund-
heitsmärkten, besonders aber in Kliniken und Praxen,
wird jedoch durch den Mangel an einheitlichen Vor-
gaben erheblich erschwert. Für verschiedene Bereiche
existieren unterschiedlichste elektronische Standards.
Nur wenige Systeme können beispielsweise bei der
Nachbestellung von Produkten einen intelligenten
Workflow vom Patienten über die anfordernde Station
oder den Arzt im Krankenhaus sowie den Einkauf bis
hin zum Lieferanten elektronisch abbilden und unter-
stützen. Informationen zu Produkten und Prozessbe-
teiligten stehen nicht in einheitlichen Formaten, nicht
an der richtigen Stelle und nicht zur richtigen Zeit zur
Verfügung.
Hinzu kommt, dass der überwiegende Anteil der im
Gesundheitsmarkt anzutreffenden Unternehmen, wie
etwa Medizinproduktehersteller, der mittelständischen
Wirtschaft zuzuordnen ist. Bei diesen Unternehmen
besteht – mit Blick auf die weitgehende Verbreitung
uneinheitlicher eBusiness-Standards – eine große Verun-
sicherung in Bezug auf die Einführung von eCommerce-
Lösungen. Notwendige Investitionen bleiben aus, weil
der Nutzen häufig als zu ungewiss und die Einführung
als zu risikobehaftet beurteilt wird.
Das Projekt Standard eCG trägt durch die Erarbeitung
passender Lösungen dazu bei, einen durchgängigen,
medienbruchfreien Datenverkehr innerhalb der Unter-
nehmen und mit den Geschäftspartnern herzustellen.
Zudem sollen für den Entscheidungsprozess hinsicht-
lich der gezielten Einführung von eCommerce-Lösungen,
Orientierungshilfen entwickelt werden. Die Zielsetzung
besteht darin, die unternehmerische Sicherheit und
Effizienz zu erhöhen und damit auch die Investitionsbe-
reitschaft zu verbessern.
Weitere Informationen:
www.standards-ecg.de
11. 20 21
Die Projekte der Förderinitiative Usability
CUBES – Community Usability betrieblicher Software
kleiner und mittelständischer Unternehmen
Intuitiv bedienbare Software mit
hoher Benutzerfreundlichkeit ist
zu einem entscheidenden Wettbe-
werbsfaktor geworden. Um Software bedarfsgerechter
und leichter handhabbar zu gestalten, ist eine syste
matische Einbeziehung des Benutzers erfolgsentschei-
dend. Dies reicht von der anfänglichen Ideenfindung
bis hin zur abschließenden Evaluation eines Produkts.
In der Praxis findet diese Einbeziehung des Benutzers
jedoch unzureichend oder viel zu selten statt, da es
den Anbietern häufig an zeitlichen und finanziellen
Ressourcen fehlt. Zudem bedarf es einer spezifischen
Expertise, um ein Feedback von Benutzern richtig zu
interpretieren.
Die Kernidee des Förderprojektes CUBES besteht darin,
das Potenzial innovativer, onlinebasierter Methoden
zur Einbeziehung von Benutzern zu erforschen. Mit
den gewonnenen Erkenntnissen sollen kleine und
mittlere Unternehmen bei der Berücksichtigung von
Benutzeranforderungen unterstützt werden. Hierzu
wird eine Landkarte verschiedener Methoden erstellt
und deren Brauchbarkeit aus Sicht von KMU bewertet.
Schließlich werden identifizierte Lücken durch speziell
im Projekt entwickelte Methoden und Werkzeuge
geschlossen.
Mit Hilfe dieser konkreten Ergebnisse werden durch
CUBES kleine und mittlere Softwareunternehmen
dabei unterstützt, Methoden zur Beteiligung von
Benutzern bzw. Benutzer-Communities in ihre eigene
Entwicklungspraxis zu integrieren. Letztlich werden
auf der Basis der Erkenntnisse des CUBES-Projekts
KMU befähigt, die Gebrauchstauglichkeit ihrer Soft-
wareprodukte durch die Integration einer hohen User
Experience (Benutzererlebnis) erheblich zu steigern.
Weitere Informationen:
www.cubes-project.de
HALLO SME – Hamburger Usability Living Lab
for SME
Kleine und mittlere Unter-
nehmen berücksichtigen
Usability-Kriterien bei
der Entwicklung und Auswahl betrieblicher Anwen-
dungssoftware sehr selten oder erst, wenn die Software
bereits im Einsatz ist. Das Projekt HALLO SME hat zum
Ziel, KMU nachhaltig für das Thema Usability zu sen-
sibilisieren. Darüber hinaus sollen die wirtschaftlichen
Potenziale und der Nutzen für KMU aufgezeigt werden,
um die Aufmerksamkeit für Usability zu erhöhen. In
der Metropolregion Hamburg wird dafür der konkrete
Bedarf bei KMU ermittelt. Sowohl auf Seiten der
Anbieter als auch auf Seiten der Nachfrage wird der
gesamte Entwicklungsprozess betrachtet. Die Erkennt-
nisse werden leicht verständlich und praxistauglich
aufbereitet und veröffentlicht. Zur Unterstützung der
Entwicklungs- und Auswahlprozesse unter Berück
sichtigung von Usability-Kriterien werden im Rahmen
von HALLO SME bedarfsgerechte Checklisten, Best
Practices und Vorgehensmodelle entwickelt und zur
Verfügung gestellt. Ergänzend dazu werden im Projekt
adäquate Dienstleistungsangebote erarbeitet.
Als zentrale Anlaufstelle und Forum für den Austausch
wird in der Metropolregion Hamburg ein Kompetenz-
zentrum etabliert, das eine Wissensdatenbank einrich-
ten wird. Usability-Experten, Hersteller und Anwender
können sich hier austauschen und vernetzen.
Weitere Informationen:
www.hallo-sme.uni-hamburg.de
Förderinitiative UsabilityFörderinitiative Usability
KompUEterchen4KMU – Kompetenznetzwerk Usability
Engineering für Mobile Unternehmenssoftware von
KMU für KMU
Der Markt für mobile Unterneh-
menssoftware weist angesichts der
stark zunehmenden Bedeutung
von Mobile Business einen hohen Innovationsgrad und
rasches Wachstum auf. Um auf diesem Markt erfolg-
reich sein zu können, muss mobile Unternehmenssoft-
ware besondere Usability-Anforderungen erfüllen.
Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen
stellt dies ein Problem dar: Weder die derzeit gebräuch-
lichen Software-Engineering-Methoden noch aktuelle
Ansätze des Usability Engineerings eignen sich zur
Umsetzung von gebrauchstauglichen mobilen
Lösungen von KMU für KMU. Zudem fehlen eine
Integration dieser Methoden sowie einfache Vorge-
hensmodelle für kleine und mittelständische Soft-
warehersteller.
Vor diesem Hintergrund soll mit dem Projekt
KompUEterchen4KMU ein Kompetenzzentrum im
Bereich Usability Engineering speziell für mobile
Unternehmenssoftware aufgebaut werden. In dieser
Einrichtung wird zukünftig Methodenkompetenz
gebündelt und entsprechende Dienstleistungen für
Hersteller mobiler Unternehmenssoftware angebo-
ten. Durch das Projekt KompUEterchen4KMU soll
Usability-Engineering-Know-how an kleine und
mittelständische Hersteller mobiler Unternehmens-
software vermittelt werden. Damit werden die mittel-
ständischen Hersteller und die Vermarktung Benutzer-
freundlicher Produkte im Wettbewerb gestärkt.
Weitere Informationen:
www.kmu-usability.de
KUM – Kompetenzzentrum Usability für den
Mittelstand
Eine einfache Bedienung von
betrieblicher Software ist von
herausragender wirtschaftlicher
Bedeutung. Für Software-Entwickler stellt die Ge-
brauchstauglichkeit einen entscheidenden Wettbe-
werbs- und Kostenvorteil dar. Für Anwender ermög-
licht eine einfach zu bedienende Software eine höhere
Arbeitsleistung bei gleichzeitig sinkender Belastung
der Mitarbeiter. Insbesondere bei kleinen und mittel-
ständischen Unternehmen stehen der Entwicklung
und Implementierung benutzerfreundlicher Software
jedoch zahlreiche Hindernisse im Weg, die aktuell noch
unzureichend durch existierende Ansätze und Vorge-
hensweisen ausgeräumt werden können.
Der Kern des Förderprojekts KUM liegt daher in der
Entwicklung innovativer Methoden für KMU zur
Einbeziehung von Usability-Kriterien sowohl in den
Herstellungs- als auch in den Auswahlprozess betrieb-
licher Anwendungssoftware. Im Rahmen eines geplan
Förderung von Innovationen
„Mit den Innovationsgut-
scheinen go-Inno unter-
stützt das BMWi Unter
nehmen der gewerblichen
Wirtschaft und des Hand-
werks durch eine qualifizier-
te externe Beratung mit bis
zu 50 Prozent der Ausgaben.
Wir unterstützen zum Beispiel Unternehmen da-
bei, ihr innovatives Potenzial zu nutzen und neue
Ideen zu verwirklichen. Hierbei konzentrieren wir
uns auf Unternehmen mit weniger als 100 Mit-
arbeitern, da diese meist keine eigene Abteilung
für Innovation, Forschung und Entwicklung
haben. Moderne Informations- und Kommuni
kationstechnologien spielen dabei eine wichtige
Rolle, denn sie vereinfachen und optimieren Pro-
zesse. Mit der Etablierung von softwarebasierten
Lösungen in der Arbeitswelt werden Fragen zur
IT-Sicherheit, aber auch zur Usability der Soft-
ware immer dringlicher. Gemeinsam versuchen
wir hier Antworten zu liefern und die Unterneh-
men zu unterstützen.“
Dr. Wolfgang Horlamus
Leiter go-innovativ vom Projektträger EuroNormGmbH
(www.bmwi-innovationsgutscheine.de)
12. 22 23Förderinitiative Usability
Forschungsgebieten Serious Games, Gamification/
Gameful Design und Playful Interfaces einbezogen und
beispielhaft auf die mobile Zeiterfassung betrieblicher
Prozesse angewendet. Die Erfahrungen und Erkennt-
nisse bezüglich der Vorgehensweise und Wirkung aus
diesem konkreten Anwendungsfall werden anschlie-
ßend in ein abstrahiertes Vorgehensmodell und einen
Best-Practice-Katalog übertragen. Die Informationen
bieten interessierten Unternehmen eine fundierte
Grundlage für ähnlich gelagerte Vorhaben.
Weitere Informationen:
www.playful-interaction-concepts.de
ten Kompetenzzentrums sollen diese Methoden als
Dienstleistung für Dritte pilotartig erprobt werden.
KMU sollen durch projektbegleitende Sensibilisie-
rungsmaßnahmen und die Bereitstellung von Infor-
mationen für das Thema Usability begeistert und zur
Anwendung von entsprechenden Lösungen motiviert
werden.
Usability-Engineering-Modelle, die eigens auf die
Besonderheiten von KMU zugeschnitten sind, befähi-
gen kleine und mittelständische Software-Entwickler
dazu, einen Benutzerzentrierten Entwicklungsprozess
eigenständig durchzuführen. Auf diese Weise wird dazu
beigetragen, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher KMU
zu stärken.
Weitere Informationen:
www.usabilityzentrum.de
PIC – Playful Interaction Concepts
Im Vergleich zu den aus dem Privat-
bereich bekannten animierend
aufbereiteten Benutzerschnittstellen
aktueller Anwendungen fallen die Interfaces gängiger
Unternehmenssoftwarepakete in ihrer Benutzerfreund-
lichkeit deutlich zurück. Betriebliche Software ist in der
Regel prozessorientiert und funktional gestaltet. Kom-
plexe Eingabemasken setzen Schulungen der Mitarbei-
ter voraus. Positive Benutzererlebnisse sind eher selten,
oft entsteht sogar Frustration. Die Diskrepanz in der Be-
nutzererfahrung zwischen privaten und betrieblichen
Anwendungen fällt besonders bei mobilen Anwendun-
gen sowie im Vergleich mit digitalen Spielen ins Auge.
Privat genutzte Smartphone-Apps und Spiele erfüllen
in der Regel einen hohen Qualitätsmaßstab bezüglich
intuitiver Bedienung und visueller Gestaltung.
Im Rahmen des Projektes „PIC – Playful Interaction
Concepts“ sollen Wissen und Erfahrungen aus dem
Design digitaler Spiele sowie der Gestaltungsphilo-
sophie des User Centered Desigsn (benutzerorien-
tierte Gestaltung) verwendet und sinnvoll mit dem
Entwicklungsprozess mobiler betrieblicher Software
für kleine und mittlere Unternehmen verschmolzen
werden. Hierbei werden aktuelle Erkenntnisse aus den
Förderinitiative Usability
Simply usable – Gebrauchstaugliche, geprüfte und
gewinnbringende Softwareentwicklung für den
Mittelstand
Der globalisierte IKT-Markt
bringt es mit sich, dass auch
kleine und mittelständische
Software entwickelnde Unternehmen in Deutschland
zunehmend Konkurrenz durch ausländische Wettbe-
werber erhalten. Oftmals werden Softwareprodukte – wie
beispielsweise webbasierte Dienste – in mehrsprachiger
Ausführung angeboten. Ausländische Unternehmen
treten somit verstärkt hierzulande als Dienstleister auf
und entfalten einen hohen Wettbewerbsdruck.
Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt Simply
usable gestartet, um durch die Vermittlung von Usa
bility-Kompetenzen den hiesigen kleinen und mittel-
ständischen Software entwickelnden Unternehmen zu
einschlägigem Know-how und höherer Wettbewerbs-
fähigkeit zu verhelfen. Hierzu wird im Rahmen von
Simply usable ein Vorgehensmodell entwickelt,
ein darauf aufbauendes Schulungskonzept ausgear-
beitet sowie Rechenmodelle zur Wirtschaftlichkeits-
analyse angeboten. Außerdem sollen Software anwen-
dende Unternehmen bei der Auswahl ihrer Software
unterstützt und für die stärkere Berücksichtigung von
Usability-Kriterien sensibilisiert werden.
Weitere Informationen:
www.simply-usable.de
UIG – Ein Usability-Managementkonzept und
Berater-Netzwerk für den Mittelstand
Als Mittel zur Verbrei-
tung neuer Optimie-
rungsansätze haben sich in den vergangenen Jahren
Managementkonzepte etwa im Bereich der Qualitäts-
verbesserung außerordentlich bewährt. Im Rahmen
des Forschungsprojekts UIG wird ein Managementkon-
zept entwickelt, um die Verbreitung von Maßnahmen
zur Verbesserung der Usability in mittelständischen
Unternehmen sowohl auf Seiten der Anbieter als auch
auf Seiten der Anwender zu fördern. Das Usability-Ma
nagementkonzept soll die Notwendigkeit zum organi-
satorischen Wandel vermitteln und gleichzeitig kon-
krete Hinweise zur Durchführung des Wandels geben.
Das Konzept wird dabei – anders als etwa technische
Hinweise von Experten – so verfasst, dass es ein breite-
res Publikum anspricht. Existierendes Fachwissen wird
für die spezifischen Anforderungen von kleinen und
mittleren Unternehmen aufbereitet, damit das Thema
Usability stärker in bestehende Managementprozesse
sowie in Softwareentwicklungs- und Softwareeinfüh-
rungsprozesse integriert wird.
Um eine möglichst hohe Breitenwirkung zu erzielen,
wird ein Netzwerk initiiert und etabliert, mit dessen
Hilfe das Managementkonzept aktiv verbreitet werden
kann. Das Netzwerk dient darüber hinaus als Lern-
plattform und als Anlaufstelle für kleine und mittle-
re Softwarehersteller, Anwenderunternehmen und
Dienstleister.
Weitere Informationen:
www.usability-in-germany.de
USABILITY INSIDE – Usability in KMU verankern
durch Sensibilisieren, Informieren, Dienstleistungen
und Entwicklung passgenauer Vorgehensmodelle
Bei der Entwicklung und Auswahl von
betrieblicher Anwendungssoftware
wenden kleinere und mittlere Unterneh-
men Kriterien, Ansätze und Methoden
des Usability Engineerings teilweise gar nicht oder nur
sporadisch an. Die wesentlichen Gründe hierfür liegen
Impulse für eine neue Gründungskultur
„Die Gründerwoche
Deutschland will Impulse
für eine neue Gründungs-
kultur und ein förderli-
ches Gründungsklima in
Deutschland geben. Dazu
bieten Aktionspartner
während der Gründerwoche
jedes Jahr im November Workshops, Seminare,
Planspiele, Wettbewerbe und andere Veranstal-
tungen rund um das Thema Selbständigkeit an.
Die Aktionswoche findet im Rahmen der Global
Entrepreneurship Week statt, die weltweit in
über 120 Ländern durchgeführt wird. Für Grün-
derinnen und Gründer stellt der Umgang mit
Software häufig eine große Herausforderung dar.
Das fängt bereits bei der Erstellung der eigenen
Internetseite an. Vielen ist mittlerweile klar, dass
die Benutzerfreundlichkeit der Internetseite eine
entscheidende Auswirkung auf den Erfolg und
die Akzeptanz der Seite hat. Leider herrscht nach
wie vor viel Unsicherheit bezüglich der Frage,
wann eine Seite Usability-Kriterien entspricht.
Eine Initiative wie Mittelstand-Digital ist deshalb
so wichtig, weil sie Unternehmen und Start-ups
bei diesen Fragen unterstützt.“
Projektteam „Gründerwoche Deutschland“
im RKW-Kompetenzzentrum
13. 24 25
vieren, sie für Usability-Fragestellungen zu sensibilisie-
ren und relevantes Wissen in der angemessenen Tiefe
zu vermitteln, werden durch das Kompetenzzentrum
passende Fachveranstaltungen angeboten.
→ Entwicklung und pilotartige Erprobung von Vorge-
hensweisen: Um den Einsatz von Usability Engineering
zu fördern, soll ein innovatives Portfolio von Vorgehens-
weisen bei Softwareentwicklung und -auswahl erar-
beitet werden, das auf die spezifischen Bedürfnisse von
KMU zugeschnitten ist und nach Projektende in ent-
sprechende Dienstleistungen umgesetzt werden kann.
Zudem befasst sich das Projekt mit Kostenfaktoren.
Diese fallen häufig in einer frühen Phase des Lebenszy-
klus der betrieblichen Anwendersoftware an, während
der Nutzen erst später erkennbar wird. Daher ist die
Entwicklung von Kosten-Nutzen-Modellen geplant.
Weitere Informationen:
www.usability-inside.net
insbesondere in einem fehlenden Bewusstsein für das
Kosten-Nutzen-Verhältnis, der relativ abstrakten
Fachliteratur zu Vorgehensweisen und Methoden sowie
der mangelnden Verfügbarkeit von Personal mit ent-
sprechendem Know-how.
Vor diesem Hintergrund bildet ein neu zu gründendes
Kompetenzzentrum „Usability im Mittelstand“ das
Kernstück des Projekts Usability Inside. Dieses Zentrum
soll als Anlaufstelle und Netzwerk-Plattform rund
um die Usability von betrieblicher Anwendersoftware
im Mittelstand etabliert werden. Seine Angebote lassen
sich in drei Hauptbereiche untergliedern:
→ Etablierung eines Online-Portals: Mit dem Online-
Portal des Kompetenzzentrums sollen die grundlegen-
den Ergebnisse des Projektes einer möglichst breiten
Öffentlichkeit nähergebracht werden.
→ Durchführung von Veranstaltungen: Um den Know-
how-Transfer in Richtung der Zielgruppen zu intensi-
Förderinitiative UsabilityFörderinitiative Usability
UseTree – Das Berliner Kompetenzzentrum für
Usability-Maßnahmen
Sowohl auf Seiten der Anbieter und Ent-
wickler als auch auf der Seite der Käufer
und Anwender betrieblicher Software
wird das Potenzial des Wettbewerbsfaktors Usability
derzeit noch ungenügend erkannt und genutzt. Für
Software entwickelnde KMU können hierdurch in der
Folge Nachteile im Wettbewerb mit größeren Unter-
nehmen sowie ausländischen Wettbewerbern entste-
hen. Bei den Anwendern können Systeme mit unzurei-
chender Usability zu erheblichen Effizienzverlusten
und zu mangelnder Akzeptanz seitens der Mitarbeiter
führen.
Vor diesem Hintergrund dienen die Forschungsar-
beiten im Projekt der Entwicklung, Implementierung
und Evaluierung eines Wissenstransferkonzepts für
Anbieter und Käufer betrieblicher Software im Bereich
mobiler und internetbasierter Systeme. Den Kern
bilden Vorgehensmodelle und Methoden zur nach-
haltigen Berücksichtigung von Usability-Kriterien in
Entwicklungs-, aber auch in Beschaffungsprozessen.
Die darauf basierenden Maßnahmen sind in Abhän-
gigkeit von den Ressourcen eines Betriebs skalierbar.
Dementsprechend ist das Angebotsportfolio von
UseTree modular aufgebaut und erlaubt die Selektion
und Kombination verschiedenster Vorgehensweisen
und Methoden. Dabei deckt es das gesamte Bedarfs-
spektrum ab und reicht von der Anforderungsanalyse
für Käufer und Anbieter über das Design von Interfaces
und Interaktionsformen bis hin zum gemeinsamen
Testen mit Anwendern und zu Projektbegleitung bei
der Systemeinführung.
Die im Rahmen von UseTree erarbeiteten Vorgehens-
modelle und Methoden werden in Pilotprojekten bei
KMU zum Zweck ihrer Evaluation eingesetzt und Schu-
lungsmaßnahmen flankiert. Die Pilotpartner profitie-
ren dabei durch den Aufbau einer eigenen Usability-
Expertise und durch die unmittelbare Optimierung
ihrer Systeme und Geschäftsprozesse.
Weitere Informationen:
www.usetree.de
„Mittelständler müssen Informationen erhalten“
Markus Schaffrin vom Verband
der deutschen Internetwirtschaft
e. V. (eco) erklärt, warum die
Digitalisierung der Geschäfts-
prozess für KMU eine Heraus-
forderung ist.
Wo sehen Sie die Herausforderungen für KMU
und das Handwerk beim Einsatz von IKT?
Für viele Themen ist in einem mittelständischen Be-
trieb kein Verständnis da, ganz einfach weil keine Zeit
da ist. Der Mittelständler muss sich um sein Tagesge-
schäft kümmern. Das funktioniert auch, solange alles
gut läuft. So lange besteht für ihn kein Handlungs-
bedarf. Das ist sicherlich ein großer Trugschluss.
Was kann man dagegen tun?
Ich halte diese Sensibilisierungskampagnen wie
Mittelstand-Digital für etwas, was man gar nicht
häufig genug machen kann. Mittelständler müssen
Informationen erhalten. Wenn der Unternehmer
sieht, dass er über Digitalisierung neue Kunden
gewinnen und seinen Umsatz steigern kann, dann
wird er überzeugt. Angebote wie die eBusiness-
Lotsen können da helfen, die Unternehmen zu
informieren. Damit kann gezeigt werden: Ihr be-
kommt hier Unterstützung.
Welchen Aspekt des Förderschwerpunkts finden
Sie noch wichtig?
Ich finde den Aspekt der Usability sehr wichtig.
Die Benutzbarkeit von technischen Systemen ist
entscheidend, da Systeme, die nicht einfach zu
benutzen sind, keine Akzeptanz finden. Als positives
Beispiel wäre hier der kostenlose Webseiten-Check
der Initiative-S unter www.initiative-s.de zur Sicher-
heit des eigenen Internetauftritts zu nennen.
Die Eintragung im Web ist so einfach, wie die An-
meldung für einen Newsletter. Schon nach wenigen
Minuten hat der Mittelständler sein Sicherheits-
niveau erhöht.
uSelect DMS – Optimierung des Auswahlprozesses
von Dokumentenmanagementsystemen (DMS)
in KMU durch die Entwicklung und Integration von
Usability-Kriterien
Zur Beherrschung der
digitalen Informationsflut
in kleinen und mittleren
Unternehmen gewinnt der Bereich Dokumentenma-
nagement zunehmend an Bedeutung. Technische
Unterstützung erhalten Unternehmen dabei durch
Dokumentenmanagementsysteme, die eine stärkere
Automatisierung bei der Erfassung, Klassifizierung,
Bearbeitung, Archivierung und Verteilung von Doku-
menten ermöglichen.
In den aktuell angewandten Auswahlmethoden für
Dokumentenmanagementsysteme spielt der Aspekt
der Usability oder Gebrauchstauglichkeit in der Regel
eine untergeordnete Rolle. Grund hierfür ist, dass zwar
funktionale Kriterien im Sinne von Anforderungen für
den Auswahlprozess formuliert werden können, jedoch
keine objektiven Kriterien existieren, die a priori für
die Bewertung und Auswahl von Dokumentenmanage
mentsystemen hinsichtlich ihrer Usability anwendbar
sind. Usability macht sich meist erst nach der Imple
mentierung in betriebliche Prozesse bemerkbar. Jedoch
ist zu diesem Zeitpunkt die Investition bereits getätigt
und eine Änderung mit nachträglichen Kosten verbun-
den. Um bereits zu Beginn eines Software-Auswahlpro-
zesses nur bedingt gebrauchstaugliche Systeme aus-
schließen zu können, sollen im Rahmen des Projekts
uSelect DMS speziell auf den Bereich Dokumentenma-
nagementsysteme zugeschnittene Usability-Kriterien
entwickelt und in eine Auswahlmethodik umgesetzt
werden.
Weitere Informationen:
www.uselect-dms.de
14. 26 27
Begleitforschung
Die Evaluation und wissenschaftliche Begleitung der
Förderinitiativen erfolgt durch die Begleitforschung
„Mittelstand-Digital“ unter Leitung von WIK-Consult.
Dr. Franz Büllingen
WIK-Consult GmbH
E-Mail: f.buellingen@wik-consult.com
Peter Stamm
WIK-Consult GmbH
E-Mail: p.stamm@wik-consult.com
Anne Stetter
WIK-Consult GmbH
E-Mail: a.stetter@wik-consult.com
Daniel Krupka
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
E-Mail: mittelstand-digital@lhlk.de
Projektträger im DLR
Der Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft-
und Raumfahrt (DLR) unterstützt die einzelnen
Förderprojekte sowohl fachlich als auch administrativ.
Werner Kohnert
E-Mail: werner.kohnert@dlr.de
Markus Ermert
E-Mail: markus.ermert@dlr.de
Dr. Tomas Forkert
E-Mail: tomas.forkert@dlr.de
Max Kamp
E-Mail: max.kamp@dlr.de
Kontakte
Arbeitscluster der eBusiness-Lotsen
Die eBusiness-Lotsen stimmen in sechs sogenannten
Clustern ihre Arbeit ab und bearbeiten gemeinsam
wichtige Querschnittsthemen. Sie decken damit ein sehr
breites Portfolio an Fachwissen ab und helfen kleinen
und mittleren Unternehmen vor Ort, IKT-Anwendungen
effizienzsteigernd einzusetzen und Geschäftsprozesse
durchgehend zu digitalisieren.
Oliver Freitag
eBusiness-Lotse Mainfranken
Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt
E-Mail: oliver.freitag@wuerzburg.ihk.de
Jörg Siegmann
eBusiness-Lotse Südwestfalen-Hagen
HAGENagentur – Gesellschaft für Wirtschafts-
förderung, Stadtmarketing und Tourismus mbH
E-Mail: ebusiness-lotse@hagenagentur.de
Carl-Philipp N. Wackernagel
eBusiness-Lotse Berlin
TSB Innovationsagentur Berlin GmbH
E-Mail: wackernagel@tsb-berlin.de
Aline Eckstein
eBusiness-Lotse Köln
IFH Institut für Handelsforschung GmbH
E-Mail: a.eckstein@ifhkoeln.de
Uwe Salm
eBusiness-Lotse Osnabrück
Science to Business GmbH – Hochschule Osnabrück
E-Mail: u.salm@wt-os.de
Michael Schnaider
eBusiness-Lotse Emsland
IT-Dienstleistungsgesellschaft mbH Emsland
E-Mail: schnaider@it-emsland.de
Usability-Methoden für mobile Anwendungen
Prof. Dr. Manfred Thüring,
Lehrstuhlinhaber für Kogniti-
onspsychologie und kognitive
Ergonomie an der TU Berlin,
über die Bedeutung der Usabi-
lity von IT-Lösungen für kleine
und mittlere Unternehmen
Wie profitieren Unternehmen von einer verbesser-
ten IKT-Kompetenz?
Alle Unternehmen sind heutzutage auf IKT ange-
wiesen. Hersteller entsprechender Systeme zeichnen
sich durch Kompetenz in der Softwareentwicklung
und durch fundierte Kenntnisse entsprechender
Tools, z. B. im Software-Engineering, aus. Ihr Haupt-
augenmerk liegt auf der Funktionalität des Produkts,
der schnellen Markteinführung und der Reduktion
von Entwicklungskosten. Anwender verfügen über
Kompetenz in der Bedienung von IKT-Systemen und
der Einbindung dieser Systeme in ihre Geschäfts-
prozesse. Auch für sie ist die Funktionalität wichtig,
aber außerdem spielt natürlich der Preis bei Kauf-
entscheidungen eine besondere Rolle. In Sachen
Usability ist die Kompetenz beider Gruppen noch
wenig entwickelt. Softwareanbieter würden von
dieser Kompetenz profitieren, indem sie die Qualität
ihrer Produkte steigern und teure Re-Engineering-
Maßnahmen vermeiden können, Softwarekäufer
profitieren, indem sie Defizite eines Systems bezüg
lich Installation, Nutzung und Wartung bereits
vor dem Kauf entdecken und so Fehlinvestitionen
vermeiden können.
Wo sehen Sie Nachholbedarf beim Mittelstand?
Software entwickelnde KMU haben durchaus schon
heute den Wunsch, Produkte mit guter Usability
herzustellen. Es herrscht allerdings meist noch
ein geringer Reifegrad bezüglich der Prozesse und
Strukturen, mit denen die Usability ihrer Produkte
zu steigern wäre. Daher müssen KMU die Usability
in den Mittelpunkt rücken. Es genügt beispielsweise
nicht, nur in grafisches Design einer Anwendung zu
investieren. Vielmehr müssen auch die Aufgaben der
Nutzer analysiert und ein Interaktionsdesign gefun-
den werden, das die Arbeitsabläufe in Verbindung
mit einer ansprechenden grafischen Gestaltung un-
terstützt. Bezüglich des Kaufs oder der Auswahl von
Software-Produkten machen sich insbesondere
fehlende Ansätze zur Überprüfung eines Produkts
auf Gebrauchstauglichkeit negativ bemerkbar. Eine
gute Usability wird kaum als eigenständiges Krite-
rium im Rahmen von Entscheidungs- und Beschaf-
fungsprozessen angewendet.
Was macht eine gute Usability aus?
Kern guter Usability ist das sogenannte User-
Centered-Design. Wesentlich ist, zukünftige Nutzer
in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Das
mag zuerst aufwändig und teuer erscheinen, aber
schon leichtgewichtige Anpassungen klassischer
Methoden, wie Befragungen oder Benutzertests,
zeigen, dass die Qualität der Produkte bzw. die
Zufriedenheit der Anwender und somit der Erfolg
signifikant gesteigert werden können. Das Kosten-
Nutzen-Verhältnis entsprechender Maßnahmen ist
dabei viel günstiger, als es vielen Unternehmen auf
den ersten Blick erscheinen mag, da massiv Entwick-
lungs- und Betriebskosten gespart werden können.
Wie wichtig ist die Usabilityvon Software,
und in welchem Bereich kommt es auf die
Usability ganz besonders an?
Gute Usability ist nicht auf den ersten Blick erkenn-
bar. Erst wenn Anwender beginnen, ein System zu
nutzen, und sie zufrieden damit sind, kann davon
ausgegangen werden, dass eine gute Usability er-
reicht wurde. Für Software anwendende KMU kann
mangelhafte Usability zu Effizienzverlusten, Kosten-
steigerungen und Mitarbeiterbelastungen führen.
Software herstellende Unternehmen riskieren ohne
Usability-Maßnahmen ihren Erfolg am Markt.
Gerade KMU erleiden schnell Nachteile im internati-
onalen Wettbewerb oder gegenüber großen Konzer-
nen. Diese haben Usability bereits als qualitätsdiffe-
renzierendes Merkmal erkannt.
Förderinitiative Usability