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Meistens entwickelt sich eine Geschäftsidee
aus Überlegungen, die man sich aus berufli-
cher oder privater Erfahrung über mehrere
Jahre gemacht hat. Oft sind es die ausgefal-
lensten Ideen, die Erfolg haben. Als Kleinun-
ternehmer kann man gegen die Grossen im
Markt nicht konkurrieren. Sie können aber ei-
ne Nische belegen und entweder ein neuarti-
gesProduktodereineneueDienstleistungan-
bieten.
Folgende Gesetzmässigkeiten gelten für er-
folgreiche Geschäftsideen:
1.Interessensgebiet
Das Gebiet, in dem man sich selbständig ma-
chen möchte, muss dem Firmengründer ver-
traut sein.Es sollte die eigenen Stärken und In-
teressen widerspiegeln.
2.Ausbildung und Berufserfahrung
Der Firmengründer muss eine der Branche
entsprechende solide Ausbildung aufweisen.
DazugehörenmehrereJahreBerufserfahrung.
3.Fokus auf EINE Idee
Es ist wichtig,EINE Idee konsequent zu verfol-
Erfolgreiche Geschäftsideen
gen und alle Anstrengungen daraufhin zu fo-
kussieren. Andernfalls besteht die Gefahr,sich
zu verzetteln. Ist aus einer Idee ein gut veran-
kertes Unternehmen geworden, kann das
nächste Projekt begonnen werden.
4.Problemlösung/Kundenbedürfnis
Das neue Angebot muss ein Problem lösen
oder ein Bedürfnis der Kunden befriedigen.
5.Innovation
Die Idee muss innovativ sein oder sich zumin-
dest von der Konkurrenz abheben.
6.Marktvolumen
Es muss ein ausreichend grosser Markt für das
Produkt oder die Dienstleistung bestehen.
Haben Sie ein neues Produkt geschaffen, soll-
ten Sie überlegen, ob Sie die Idee als Patent
schützen lassen.
Patentschutz
Patentierbar sind neue technische Erfindun-
gen, die sich auf Zusammensetzung, Beschaf-
fenheit oder Herstellung eines Stoffes,Erzeug-
nissen, Verfahren oder Verrichtungen bezie-
hen. Wird über die Erfindung bereits vor der
Patentanmeldung berichtet (mündlich oder
publizistisch) wird die Erfindung vom Patent-
amt nicht mehr als neu eingestuft.
Vor der Patentanmeldung kann über
www.espacenet.ch recherchiert werden, ob
die Erfindung tatsächlich neu ist.Diese Daten-
bank speichert über 70 Millionen Patentdoku-
mente. Das Institut für Geistiges Eigentum
(IGE) bietet gegen Gebühr eine Recherche an.
(www.ip-search.ch).
Liegt bereits eine Patentanmeldung vor,kann
beim IGE eine internationale Recherche bean-
tragt werden.Es muss mit einer Wartezeit von
rund einem Jahr gerechnet werden.
Das nationale Schweizer Patent schützt zwar
nur in der Schweiz und im Fürstentum Liech-
tenstein,istjedocheinfachundkostengünstig.
Die Erfindung ist ab dem Anmeldedatum ge-
schützt und geniesst das so genannte Priori-
tätsrecht von zwölf Monaten.Diese Frist kann
für Absatzprognosen, Finanzierung, Verwer-
tung und andere Überlegungen bezüglich Für
und Wider einer teuren internationalen Pa-
tentanmeldung genützt werden.
Vom Tag der Patentanmeldung bis zur Paten-
terteilung durch das IGE dauert es in der Regel
drei bis vier Jahre.
Die Kosten für eine Patentanmeldung sind
nicht zu unterschätzen. Nimmt man die
Dienstleistungen eines Patentanwaltes in An-
spruch,mussmanmitmehrerentausendFran-
ken für das Abfassen der technischen Unterla-
gen rechnen. Zu den Kosten für die Anmel-
dung und Prüfung kommen jährliche
Gebühren,dieinjedemLandzubezahlensind,
in dem das Patent angemeldet ist. Durch-
schnittlichbieteteinPatentzehnJahreSchutz,
maximal sind es zwanzig Jahre.
Bei mehr als drei europäischen Ländern soll-
te man eine Anmeldung beim Europäischen
Patentamt in München (EPA) vornehmen.
Wird dem Patentgesuch entsprochen, lässt
es sich in den einzelnen Mitgliederländern
nach Wahl ohne weitere Abklärungen vali-
dieren.
Anita Mandel
TreuhandERFOLG
Wichtige Adressen
Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum
(IGE),Einsteinstrasse 2,3003 Bern
Tel:+41-31-325 25 25,www.ige.ch
Verband Schweizerische Patentanwälte,Rue de
Genève 122,1226 Genève-Thônex
Tel:022 348 49 89,www.micheli.ch
Verband der beim Europäischen Patentamt ein-
getragenen freiberuflichen schweizerischen Pa-
tentanwälte (VESPA),Franz Fischer VESPA,c/o IP-
TO AG,Lorrainstrasse 4,3000 Bern
Tel:031-332 6809
Europäisches Patentamt (EPA),Erhardstrasse 27,
D-80331 München,Tel:+49-892399-0
www.european-patent-office.org

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Erfolgreiche Geschäftsideen

  • 1. Sie haben eine Ge- schäftsidee und zö- gern, Sie umzuset- zen? Glauben Sie an sich und Ihre Idee! Es gibt ein paar Richtli- nien, die Ihnen hel- fen können, die SpreuvomWeizenzu trennen: Meistens entwickelt sich eine Geschäftsidee aus Überlegungen, die man sich aus berufli- cher oder privater Erfahrung über mehrere Jahre gemacht hat. Oft sind es die ausgefal- lensten Ideen, die Erfolg haben. Als Kleinun- ternehmer kann man gegen die Grossen im Markt nicht konkurrieren. Sie können aber ei- ne Nische belegen und entweder ein neuarti- gesProduktodereineneueDienstleistungan- bieten. Folgende Gesetzmässigkeiten gelten für er- folgreiche Geschäftsideen: 1.Interessensgebiet Das Gebiet, in dem man sich selbständig ma- chen möchte, muss dem Firmengründer ver- traut sein.Es sollte die eigenen Stärken und In- teressen widerspiegeln. 2.Ausbildung und Berufserfahrung Der Firmengründer muss eine der Branche entsprechende solide Ausbildung aufweisen. DazugehörenmehrereJahreBerufserfahrung. 3.Fokus auf EINE Idee Es ist wichtig,EINE Idee konsequent zu verfol- Erfolgreiche Geschäftsideen gen und alle Anstrengungen daraufhin zu fo- kussieren. Andernfalls besteht die Gefahr,sich zu verzetteln. Ist aus einer Idee ein gut veran- kertes Unternehmen geworden, kann das nächste Projekt begonnen werden. 4.Problemlösung/Kundenbedürfnis Das neue Angebot muss ein Problem lösen oder ein Bedürfnis der Kunden befriedigen. 5.Innovation Die Idee muss innovativ sein oder sich zumin- dest von der Konkurrenz abheben. 6.Marktvolumen Es muss ein ausreichend grosser Markt für das Produkt oder die Dienstleistung bestehen. Haben Sie ein neues Produkt geschaffen, soll- ten Sie überlegen, ob Sie die Idee als Patent schützen lassen. Patentschutz Patentierbar sind neue technische Erfindun- gen, die sich auf Zusammensetzung, Beschaf- fenheit oder Herstellung eines Stoffes,Erzeug- nissen, Verfahren oder Verrichtungen bezie- hen. Wird über die Erfindung bereits vor der Patentanmeldung berichtet (mündlich oder publizistisch) wird die Erfindung vom Patent- amt nicht mehr als neu eingestuft. Vor der Patentanmeldung kann über www.espacenet.ch recherchiert werden, ob die Erfindung tatsächlich neu ist.Diese Daten- bank speichert über 70 Millionen Patentdoku- mente. Das Institut für Geistiges Eigentum (IGE) bietet gegen Gebühr eine Recherche an. (www.ip-search.ch). Liegt bereits eine Patentanmeldung vor,kann beim IGE eine internationale Recherche bean- tragt werden.Es muss mit einer Wartezeit von rund einem Jahr gerechnet werden. Das nationale Schweizer Patent schützt zwar nur in der Schweiz und im Fürstentum Liech- tenstein,istjedocheinfachundkostengünstig. Die Erfindung ist ab dem Anmeldedatum ge- schützt und geniesst das so genannte Priori- tätsrecht von zwölf Monaten.Diese Frist kann für Absatzprognosen, Finanzierung, Verwer- tung und andere Überlegungen bezüglich Für und Wider einer teuren internationalen Pa- tentanmeldung genützt werden. Vom Tag der Patentanmeldung bis zur Paten- terteilung durch das IGE dauert es in der Regel drei bis vier Jahre. Die Kosten für eine Patentanmeldung sind nicht zu unterschätzen. Nimmt man die Dienstleistungen eines Patentanwaltes in An- spruch,mussmanmitmehrerentausendFran- ken für das Abfassen der technischen Unterla- gen rechnen. Zu den Kosten für die Anmel- dung und Prüfung kommen jährliche Gebühren,dieinjedemLandzubezahlensind, in dem das Patent angemeldet ist. Durch- schnittlichbieteteinPatentzehnJahreSchutz, maximal sind es zwanzig Jahre. Bei mehr als drei europäischen Ländern soll- te man eine Anmeldung beim Europäischen Patentamt in München (EPA) vornehmen. Wird dem Patentgesuch entsprochen, lässt es sich in den einzelnen Mitgliederländern nach Wahl ohne weitere Abklärungen vali- dieren. Anita Mandel TreuhandERFOLG Wichtige Adressen Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum (IGE),Einsteinstrasse 2,3003 Bern Tel:+41-31-325 25 25,www.ige.ch Verband Schweizerische Patentanwälte,Rue de Genève 122,1226 Genève-Thônex Tel:022 348 49 89,www.micheli.ch Verband der beim Europäischen Patentamt ein- getragenen freiberuflichen schweizerischen Pa- tentanwälte (VESPA),Franz Fischer VESPA,c/o IP- TO AG,Lorrainstrasse 4,3000 Bern Tel:031-332 6809 Europäisches Patentamt (EPA),Erhardstrasse 27, D-80331 München,Tel:+49-892399-0 www.european-patent-office.org