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Authentischer und ehrlicher
Dialog über soziale Netzwerke
ONLINE-BRANDING Immer mehr Menschen nutzen Social Media. Doch wie können diese von Unternehmen
für ein erfolgreiches Branding genutzt werden? Social-Media-Experten äussern sich über das Potenzial von
sozialen Netzwerken und was für eine Art von Kommunikation dabei nötig ist.
VON SiMOn WOlAnin

   	 Soziale	 Netzwerke	 boomen.	                                                                                     fentlichkeit	 zu	 stellen.	 «Für	 ehr-
Im	Oktober	2012	waren	bei	Face-                                                                                       liche	und	rechtschaffene	Firmen	
book	 rund	 eine	 Milliarde	 aktive	                                                                                  bieten	Social	Media	ein	enormes	
Nutzer	 weltweit	 angemeldet.	                                                                                        Potenzial,	 an	 Glaubwürdigkeit,	
Mehr	 als	 600	 Millionen	 Men-                                                                                       Bekanntheit	und	Image	zu	gewin-
schen	nutzen	den	Mikroblogging-                                                                                       nen»,	 sagt	 Baumgartner.	 «Umge-
Dienst	 Twitter.	 Das	 sind	 beein-                                                                                   kehrt	müssen	sich	Unternehmen,	
druckende	Zahlen.	Da	liegt	es	auf	                                                                                    die	etwas	zu	verbergen	oder	sogar	
der	Hand,	dass	Unternehmen	die-                                                                                       Leichen	 im	 Keller	 haben,	 warm	
se	 Netzwerke	 auch	 nutzen	 wol-                                                                                     anziehen.	Denn	wird	etwas	Nega-
len,	um	ihre	Marke	zu	positionie-                                                                                     tives	 aufgedeckt,	 dann	 wird	 das	
ren	und	bei	potenziellen	Kunden	                                                                                      Unternehmen	 von	 der	 Commu-
bekannt	 zu	 machen.	 Die	 Frage,	                                                                                    nity	 sofort	 und	 schonungslos	 an	
wie	Firmen	Social	Media	für	ein	                                                                                      den	Pranger	gestellt.	Der	resultie-
wirkungsvolles	 Branding	 nutzen	                                                                                     rende	 Imageschaden	 kann	 sehr	
können,	 ist	 allerdings	 nicht	 ein- Die Wander AG setzt bei dem Branding von Ovomaltine erfolgreich auf             schmerzhaft	sein.»
fach	 zu	 beantworten	 und	 hängt	 soziale netzwerke wie Facebook.                                                         Ähnlich	 sieht	 dies	 Adrienne	
von	verschiedenen	Faktoren	ab.                                                                                        Fichter,	 Online-	 und	 Social-Me-
                                                                                                                      dia-Managerin	bei	der	Orell	Füss-
Grosse Chancen für erfolg-              sichtspunkt	 von	 «one-to-many»	        begleitet	 Firmen	 anschliessend	     li	 Wirtschaftsinformationen	 AG	
reiches Branding                        als	 auch	 zugleich	 von	 «one-to-      tagtäglich	in	der	Contentplanung,	    (OFWI).	 «Mit	 Social	 Media	 kön-
Die	 Full-Service-Agentur	 m.a.d.	      one»,	so	Staub.	«Insbesondere	der	      der	 Verbreitung	 und	 im	 Dialog	    nen	Unternehmen	die	Chance	er-
brand	 care	 unterstützt	 seit	 1996	   zweite	Aspekt	wird	noch	viel	zu	        mit	Fans	und	Followern.	Inhaber	      greifen,	 authentisch	 und	 natür-
erfolgreich	Unternehmen	im	Rah-         wenig	ernst	genommen.	Oft	wird	         und	Geschäftsführer	Reto	Baum-        lich	 mit	 Usern	 auf	 gleicher	 Au-
men	der	ganzheitlichen	Marken-          Social-Media-Präsenz	als	Einweg-        gartner	ist	davon	überzeugt,	dass	    genhöhe	 zu	 diskutieren»,	 so	
führung	bei	der	Erarbeitung	und	        Kommunikationskanal	 missver-           soziale	Netzwerke	für	die	Glaub-      Fichter.	 «Ausserdem	 können	 sie	
Definition	 einer	 geeigneten	 On-      standen	und	falsch	genutzt.	Über	       würdigkeit	 einer	 Marke	 immer	      frischer,	 frecher	 und	 spontaner	
line-Strategie	und	begleitet	diese	     den	richtig	und	ehrlich	geführten	      wichtiger	 werden.	 «Facebook,	       auftreten.	 Nicht	 mit	 PR-geschlif-
bei	der	Umsetzung.	Dabei	spielen	       Dialog	 bieten	 diese	 Plattformen	     Twitter	 und	 Co.	 sind	 Orte,	 wo	   fenen	Nachrichtenspots,	sondern	
Social	 Media	 oft	 eine	 wichtige	     die	Möglichkeit,	eigentliche	Fans	      sich	 eine	 Marke	 beziehungswei-     mit	 spontanen	 Momentaufnah-
Rolle.	«Soziale	Netzwerke	haben	        für	 die	 Marke	 zu	 gewinnen,	 die	    se	 das	 Unternehmen	 dahinter	       men	und	mit	Bezug	auf	Tagesak-
in	vielen,	aber	nicht	allen	Fällen	     diese	 über	 ihre	 Multiplikations-
eine	wesentliche	Bedeutung	und	         wirkung	 nachhaltig	 stärken.»	
bergen	grosse	Chancen	für	erfolg-       Wichtig	seien	dabei	eine	aufrich-                    «Social Media zwingen Unterneh-
reiches	 Branding»,	 sagt	 Pascal	      tige	 und	 tiefgehende	 Auseinan-
Straub,	Geschäftsführer,	Gründer	       dersetzung	mit	den	Konsumenten	                      men zu Ehrlichkeit, zu Transpa-
und	 Inhaber	 von	 m.a.d.	 brand	   	   und	 Zielkunden	 sowie	 eine	 be-
care.	«IM	FMCG-Bereich	sind	sie	        dürfnis-	 und	 nutzenorientierte	
                                                                                             renz und zur Einhaltung von Ver-
als	 nahezu	 unverzichtbar	 einzu-      Ausgestaltung	des	Inhalts	auf	den	                   sprechen.» Reto Baumgartner, Geschäftsführer MySign
stufen,	 bei	 B2B-Unternehmen,	         jeweiligen	Plattformen.
die	Marktnischen	bedienen,	sind	
sie	hingegen	eher	irrelevant.»          Unternehmen müssen sich                 der	 Öffentlichkeit	 schonungslos	    tualitäten.»	Die	Social-Media-Ex-
     Das	 Potenzial	 sozialer	 Netz-    dem Dialog stellen                      stellt,	 echten	 Dialog	 aufnehmen	   pertin	hebt	hervor,	dass	sich	Un-
werke	 für	 ein	 wirkungsvolles	        MySign	 ist	 eine	 Crossmedia-          muss	 und	 jegliche	 Art	 von	 fal-   ternehmen	 zudem	 als	 aufmerk-
Branding	 sei	 enorm,	 sofern	 sie	     Agentur	mit	Sitz	in	Olten.	Sie	hilft	   schem	 oder	 übertriebenem	 Wer-      same	 Zuhörer	 positionieren	 und	
richtig	 verstanden,	 selektioniert,	   Unternehmen	sowohl	strategisch	         begeschwätz	von	der	Community	        proaktiv	agieren	können.	«Durch	
genutzt	 und	 bewirtschaftet	 wür-      in	 der	 Konzeption	 und	 Planung	      aufgedeckt	wird.	Und	all	dies	in	     Monitoring	 zu	 den	 firmenrele-
den.	 «Für	 die	 Marken	 bedeuten	      von	Social-Media-Aktivitäten	als	       Echtzeit	und	weltweit.»               vanten	 Themen	 können	 Unter-
sie	Dialog	im	wahrsten	Sinne	des	       auch	in	der	Umsetzung	der	Stra-             Unternehmen	 seien	 gezwun-       nehmen	mitverfolgen,	wo	über	sie	
Wortes,	 sowohl	 unter	 dem	 Ge	 	 -    tegie.	 Die	 Full-Service-Agentur	      gen,	sich	dem	Dialog	mit	der	Öf-      sowie	 ihre	 Mitbewerber	 geredet	


Marketing & Kommunikation 11/12                                                                                                              Online 25
wird und sich aktiv an der Dis-        lichkeit erreichen, dann ist Face-   breitet diese über soziale Netz-
kussion beteiligen.» Erst dann sei     book sicher die richtige Platt-      werke. «Wir möchten vor allem
eine Marke dialog- und Social-         form. Will man eher die Kom-         einen inhaltlichen Mehrwert
Media-tauglich.                        munikationsprofis ansprechen,        bieten für unsere Follower und
                                       dann ist Twitter geeigneter, weil    Fans, den sie dann weiter teilen»,
Netzwerk-Wahl von                      sich hier die entsprechenden         sagt Fichter. «Wir erstellen oft In-
Zielgruppe abhängig                    Spezialisten austauschen. Eben-      fografiken und Visualisierungen,
Social Media sind mehr als nur         falls wenn man eine Medienmar-       weil Bilder ansprechender sind
Facebook und Twitter. Inzwi-           ke aufbauen will, weil sich Me-      als Texte und mehr geteilt wer-
schen gibt es eine Vielzahl sozi-      dienschaffende heute auf Twitter     den.» Die Social-Media-Expertin
aler Netzwerke, die unterschied-       informieren. Als Fotograf oder       nimmt zudem aktiv an Diskussi-
liche User-Bedürfnisse anspre-         Künstler kann Pinterest die beste    onen über ihr Unternehmen und
chen. Da ist es bei der Markenbil-     Plattform sein, um seine Werke       wirtschaftsrelevante Themen
dung entscheidend, die richtigen       bekannt zu machen. Und will          teil. Kürzlich habe beispielswei-
Plattformen auszuwählen. «Die          man mit der Social-Media-Kom-        se ein verärgerter Sunrise-Kunde,
Welt sozialer Netzwerke ist einer      munikation vor allem sein Such-      der zu Unrecht betrieben wurde,
ständigen, dynamischen Ent-            maschinenranking unterstützen,       einen Blog aufgeschaltet, in dem
wicklung unterworfen», sagt Pas-       dann tut man das am besten auf       er alle Wirtschaftsdatenbanken
cal Staub von m.a.d. brand care.       Google+. Letztlich können so-        anprangerte. OFWI hat daraufhin
«Da es gleichermassen breit aus-       gar kleine geschlossene Netz-        seine Bonität heraufgestuft, einen
                                                                            Blog darüber verfasst und ihn via
                                                                            Twitter kontaktiert. Dies sei von
             «Oft wird Social-Media-Präsenz                                 der Web-Community wohlwol-
                                                                            lend goutiert und verbreitet wor-
             als Einweg-Kommunikationskanal                                 den.
             missverstanden und falsch ge-                                  Trend zum Marken-
             nutzt.»    Pascal Staub, Geschäftsführer m.a.d. brand care     Kunden-Dialog
                                                                            Neben all den spannenden Mög-
                                                                            lichkeiten, die soziale Netzwerke
gerichtete wie auch unterschied-
lich fokussierte Netze gibt, ist die
                                       werke, Foren oder Blogs die ge-
                                       eignetste Plattform sein, um ei-
                                                                            bieten, sollte man allerdings
                                                                            nicht vergessen, dass diese nicht
                                                                                                                   Schon
Wahl der Plattformen entschei-
dend für den Erfolg. Der Ent-
                                       ne bestimmte Zielgruppe zu er-
                                       reichen.»
                                                                            für die Markenbildung von Fir-
                                                                            men geschaffen wurden. Eigent-
                                                                                                                   realisiert?
scheid hierfür muss im Rahmen
der ganzheitlich ausgerichteten        Aktive Teilnahme an
                                                                            lich ist es laut Baumgartner gar
                                                                            ein grundsätzlicher Widerspruch,
                                                                                                                   Visuelle
                                       Diskussionen
Online-Strategie gefällt werden.
Es müssen nicht immer nur Face-        Social-Media-Managerin Adri-
                                                                            wenn man in der Social-Media-
                                                                            Kommunikation in Kampagnen             Wertschöpfung
book, Youtube, Twitter oder Pin-       enne Fichter nutzt vor allem         denkt (siehe Kolumne).
terest sein!»                          Twitter, Google+ und XING, um            Was bringt die Zukunft im
    Als Musterbeispiel für ein         die öffentlich zugängliche Da-       Social-Media-Branding? Staub
gelungenes Social-Media-Bran-          tenbank infocube.ch von OFWI         und Baumgartner sind sich einig:
ding nennt Staub die Kampag-           bekannt zu machen. «Auf Twit-        Der Trend geht weg von der Mar-
ne «Obermutten» für Graubün-           ter sind viele Medienschaffende,     ken-Selbstdarstellung hin zum
den Ferien, realisiert durch Jung      Wirtschafts- und Politikinteres-     Marken-Kunden-Dialog. «Der             Wir realisieren
von Matt/Limmat. Die Idee: Jeder       sierte sowie Blogger zu erreichen.   Kunde will ernst genommen wer-
User, der auf der Facebook-Seite       Auf XING tummeln sich vor            den, jegliche Form von Werbe-
                                                                                                                   visuelle Kommunikation
von Obermutten den «Like-But-          allem Unternehmen und Funk-          floskeln ist verpönt», sagt Baum-
ton» drückte, wurde auf einem          tionsträger.» Auf Google+ setzt      gartner. «Social Media zwingen
Dorfanschlagbrett der Gemein-          Fichter, weil diese Plattform im-    Unternehmen zu Ehrlichkeit,
de verewigt (MK berichtete). Die       mer relevanter für die Suchma-       zu Transparenz und zur Einhal-
Kampagne erzielte eine gros-           schinenpositionierung wird. Fa-      tung von Versprechen. In diesem
se Resonanz, gewann zahlreiche         cebook ist für sie weniger wich-     Sinne haben soziale Netzwerke          www.straumann.net
Preise. «Jeder ‹Liker› wird ernst      tig, weil es sich dabei um ein       auch das Potenzial, die Werbung
genommen, der Dialog ist hier          B2C-Freundesnetzwerk handelt         ehrlicher zu machen.»
ausgezeichnet geführt», so Staub.      und sich ihre Marke eher auf den         Für Staub wird in Zukunft
Auch Ovomaltine habe es über           B2B-Bereich spezialisiert.           auch die crossmediale Integrati-
einen langen Zeitraum richtig               Das Ziel von Fichter ist, mit   on von Social-Media-Branding
verstanden, ihre Online-Marken-        der Datenbank Infocube, die HR-      über den wirtschaftlichen Erfolg
präsenz konsequent, zielgrup-          und Wirtschaftsdaten von Firmen      entscheiden. «Nur wer es schafft,
pen- und mediengerecht auszu-          und Personen beinhaltet, insbe-      seine über konsequente Arbeit
gestalten, sie crossmedial zu ver-     sondere zu den Themen Risiko-        gewonnene, virtuelle Fan-Com-
netzen und so eine enorme Men-         minimierung und Potenzial-           munity zu realen Kunden in der
ge an Fans zu generieren.              steigerung im beruflichen All-       physischen Welt zu machen, ge-
    MySign-Chef Reto Baum-             tag meinungsführend im Web           winnt. Plattform und Kampag-
gartner hält fest, dass die Aus-       zu sein. Dazu verfasst sie Inhalte   nenart müssen individuell ge-
wahl der richtigen Plattform vom       über aktuelle Themen wie der         wählt und in der Ausgestaltung
Ziel und der Zielgruppe abhängt:       Frauenanteil in Verwaltungsrä-       aufeinander abgestimmt werden.
«Will man mit einem Konsum-            ten oder finanzwirtschaftliche In-   Hier wird es definitiv kein Ein-
gut eine möglichst breite Öffent-      teressen von Politikern und ver-     heitswundermittel geben.» n


Marketing & Kommunikation 11/12

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  • 1. Online 11/12 Authentischer und ehrlicher Dialog über soziale Netzwerke ONLINE-BRANDING Immer mehr Menschen nutzen Social Media. Doch wie können diese von Unternehmen für ein erfolgreiches Branding genutzt werden? Social-Media-Experten äussern sich über das Potenzial von sozialen Netzwerken und was für eine Art von Kommunikation dabei nötig ist. VON SiMOn WOlAnin Soziale Netzwerke boomen. fentlichkeit zu stellen. «Für ehr- Im Oktober 2012 waren bei Face- liche und rechtschaffene Firmen book rund eine Milliarde aktive bieten Social Media ein enormes Nutzer weltweit angemeldet. Potenzial, an Glaubwürdigkeit, Mehr als 600 Millionen Men- Bekanntheit und Image zu gewin- schen nutzen den Mikroblogging- nen», sagt Baumgartner. «Umge- Dienst Twitter. Das sind beein- kehrt müssen sich Unternehmen, druckende Zahlen. Da liegt es auf die etwas zu verbergen oder sogar der Hand, dass Unternehmen die- Leichen im Keller haben, warm se Netzwerke auch nutzen wol- anziehen. Denn wird etwas Nega- len, um ihre Marke zu positionie- tives aufgedeckt, dann wird das ren und bei potenziellen Kunden Unternehmen von der Commu- bekannt zu machen. Die Frage, nity sofort und schonungslos an wie Firmen Social Media für ein den Pranger gestellt. Der resultie- wirkungsvolles Branding nutzen rende Imageschaden kann sehr können, ist allerdings nicht ein- Die Wander AG setzt bei dem Branding von Ovomaltine erfolgreich auf schmerzhaft sein.» fach zu beantworten und hängt soziale netzwerke wie Facebook. Ähnlich sieht dies Adrienne von verschiedenen Faktoren ab. Fichter, Online- und Social-Me- dia-Managerin bei der Orell Füss- Grosse Chancen für erfolg- sichtspunkt von «one-to-many» begleitet Firmen anschliessend li Wirtschaftsinformationen AG reiches Branding als auch zugleich von «one-to- tagtäglich in der Contentplanung, (OFWI). «Mit Social Media kön- Die Full-Service-Agentur m.a.d. one», so Staub. «Insbesondere der der Verbreitung und im Dialog nen Unternehmen die Chance er- brand care unterstützt seit 1996 zweite Aspekt wird noch viel zu mit Fans und Followern. Inhaber greifen, authentisch und natür- erfolgreich Unternehmen im Rah- wenig ernst genommen. Oft wird und Geschäftsführer Reto Baum- lich mit Usern auf gleicher Au- men der ganzheitlichen Marken- Social-Media-Präsenz als Einweg- gartner ist davon überzeugt, dass genhöhe zu diskutieren», so führung bei der Erarbeitung und Kommunikationskanal missver- soziale Netzwerke für die Glaub- Fichter. «Ausserdem können sie Definition einer geeigneten On- standen und falsch genutzt. Über würdigkeit einer Marke immer frischer, frecher und spontaner line-Strategie und begleitet diese den richtig und ehrlich geführten wichtiger werden. «Facebook, auftreten. Nicht mit PR-geschlif- bei der Umsetzung. Dabei spielen Dialog bieten diese Plattformen Twitter und Co. sind Orte, wo fenen Nachrichtenspots, sondern Social Media oft eine wichtige die Möglichkeit, eigentliche Fans sich eine Marke beziehungswei- mit spontanen Momentaufnah- Rolle. «Soziale Netzwerke haben für die Marke zu gewinnen, die se das Unternehmen dahinter men und mit Bezug auf Tagesak- in vielen, aber nicht allen Fällen diese über ihre Multiplikations- eine wesentliche Bedeutung und wirkung nachhaltig stärken.» bergen grosse Chancen für erfolg- Wichtig seien dabei eine aufrich- «Social Media zwingen Unterneh- reiches Branding», sagt Pascal tige und tiefgehende Auseinan- Straub, Geschäftsführer, Gründer dersetzung mit den Konsumenten men zu Ehrlichkeit, zu Transpa- und Inhaber von m.a.d. brand und Zielkunden sowie eine be- care. «IM FMCG-Bereich sind sie dürfnis- und nutzenorientierte renz und zur Einhaltung von Ver- als nahezu unverzichtbar einzu- Ausgestaltung des Inhalts auf den sprechen.» Reto Baumgartner, Geschäftsführer MySign stufen, bei B2B-Unternehmen, jeweiligen Plattformen. die Marktnischen bedienen, sind sie hingegen eher irrelevant.» Unternehmen müssen sich der Öffentlichkeit schonungslos tualitäten.» Die Social-Media-Ex- Das Potenzial sozialer Netz- dem Dialog stellen stellt, echten Dialog aufnehmen pertin hebt hervor, dass sich Un- werke für ein wirkungsvolles MySign ist eine Crossmedia- muss und jegliche Art von fal- ternehmen zudem als aufmerk- Branding sei enorm, sofern sie Agentur mit Sitz in Olten. Sie hilft schem oder übertriebenem Wer- same Zuhörer positionieren und richtig verstanden, selektioniert, Unternehmen sowohl strategisch begeschwätz von der Community proaktiv agieren können. «Durch genutzt und bewirtschaftet wür- in der Konzeption und Planung aufgedeckt wird. Und all dies in Monitoring zu den firmenrele- den. «Für die Marken bedeuten von Social-Media-Aktivitäten als Echtzeit und weltweit.» vanten Themen können Unter- sie Dialog im wahrsten Sinne des auch in der Umsetzung der Stra- Unternehmen seien gezwun- nehmen mitverfolgen, wo über sie Wortes, sowohl unter dem Ge - tegie. Die Full-Service-Agentur gen, sich dem Dialog mit der Öf- sowie ihre Mitbewerber geredet Marketing & Kommunikation 11/12 Online 25
  • 2. wird und sich aktiv an der Dis- lichkeit erreichen, dann ist Face- breitet diese über soziale Netz- kussion beteiligen.» Erst dann sei book sicher die richtige Platt- werke. «Wir möchten vor allem eine Marke dialog- und Social- form. Will man eher die Kom- einen inhaltlichen Mehrwert Media-tauglich. munikationsprofis ansprechen, bieten für unsere Follower und dann ist Twitter geeigneter, weil Fans, den sie dann weiter teilen», Netzwerk-Wahl von sich hier die entsprechenden sagt Fichter. «Wir erstellen oft In- Zielgruppe abhängig Spezialisten austauschen. Eben- fografiken und Visualisierungen, Social Media sind mehr als nur falls wenn man eine Medienmar- weil Bilder ansprechender sind Facebook und Twitter. Inzwi- ke aufbauen will, weil sich Me- als Texte und mehr geteilt wer- schen gibt es eine Vielzahl sozi- dienschaffende heute auf Twitter den.» Die Social-Media-Expertin aler Netzwerke, die unterschied- informieren. Als Fotograf oder nimmt zudem aktiv an Diskussi- liche User-Bedürfnisse anspre- Künstler kann Pinterest die beste onen über ihr Unternehmen und chen. Da ist es bei der Markenbil- Plattform sein, um seine Werke wirtschaftsrelevante Themen dung entscheidend, die richtigen bekannt zu machen. Und will teil. Kürzlich habe beispielswei- Plattformen auszuwählen. «Die man mit der Social-Media-Kom- se ein verärgerter Sunrise-Kunde, Welt sozialer Netzwerke ist einer munikation vor allem sein Such- der zu Unrecht betrieben wurde, ständigen, dynamischen Ent- maschinenranking unterstützen, einen Blog aufgeschaltet, in dem wicklung unterworfen», sagt Pas- dann tut man das am besten auf er alle Wirtschaftsdatenbanken cal Staub von m.a.d. brand care. Google+. Letztlich können so- anprangerte. OFWI hat daraufhin «Da es gleichermassen breit aus- gar kleine geschlossene Netz- seine Bonität heraufgestuft, einen Blog darüber verfasst und ihn via Twitter kontaktiert. Dies sei von «Oft wird Social-Media-Präsenz der Web-Community wohlwol- lend goutiert und verbreitet wor- als Einweg-Kommunikationskanal den. missverstanden und falsch ge- Trend zum Marken- nutzt.» Pascal Staub, Geschäftsführer m.a.d. brand care Kunden-Dialog Neben all den spannenden Mög- lichkeiten, die soziale Netzwerke gerichtete wie auch unterschied- lich fokussierte Netze gibt, ist die werke, Foren oder Blogs die ge- eignetste Plattform sein, um ei- bieten, sollte man allerdings nicht vergessen, dass diese nicht Schon Wahl der Plattformen entschei- dend für den Erfolg. Der Ent- ne bestimmte Zielgruppe zu er- reichen.» für die Markenbildung von Fir- men geschaffen wurden. Eigent- realisiert? scheid hierfür muss im Rahmen der ganzheitlich ausgerichteten Aktive Teilnahme an lich ist es laut Baumgartner gar ein grundsätzlicher Widerspruch, Visuelle Diskussionen Online-Strategie gefällt werden. Es müssen nicht immer nur Face- Social-Media-Managerin Adri- wenn man in der Social-Media- Kommunikation in Kampagnen Wertschöpfung book, Youtube, Twitter oder Pin- enne Fichter nutzt vor allem denkt (siehe Kolumne). terest sein!» Twitter, Google+ und XING, um Was bringt die Zukunft im Als Musterbeispiel für ein die öffentlich zugängliche Da- Social-Media-Branding? Staub gelungenes Social-Media-Bran- tenbank infocube.ch von OFWI und Baumgartner sind sich einig: ding nennt Staub die Kampag- bekannt zu machen. «Auf Twit- Der Trend geht weg von der Mar- ne «Obermutten» für Graubün- ter sind viele Medienschaffende, ken-Selbstdarstellung hin zum den Ferien, realisiert durch Jung Wirtschafts- und Politikinteres- Marken-Kunden-Dialog. «Der Wir realisieren von Matt/Limmat. Die Idee: Jeder sierte sowie Blogger zu erreichen. Kunde will ernst genommen wer- User, der auf der Facebook-Seite Auf XING tummeln sich vor den, jegliche Form von Werbe- visuelle Kommunikation von Obermutten den «Like-But- allem Unternehmen und Funk- floskeln ist verpönt», sagt Baum- ton» drückte, wurde auf einem tionsträger.» Auf Google+ setzt gartner. «Social Media zwingen Dorfanschlagbrett der Gemein- Fichter, weil diese Plattform im- Unternehmen zu Ehrlichkeit, de verewigt (MK berichtete). Die mer relevanter für die Suchma- zu Transparenz und zur Einhal- Kampagne erzielte eine gros- schinenpositionierung wird. Fa- tung von Versprechen. In diesem se Resonanz, gewann zahlreiche cebook ist für sie weniger wich- Sinne haben soziale Netzwerke www.straumann.net Preise. «Jeder ‹Liker› wird ernst tig, weil es sich dabei um ein auch das Potenzial, die Werbung genommen, der Dialog ist hier B2C-Freundesnetzwerk handelt ehrlicher zu machen.» ausgezeichnet geführt», so Staub. und sich ihre Marke eher auf den Für Staub wird in Zukunft Auch Ovomaltine habe es über B2B-Bereich spezialisiert. auch die crossmediale Integrati- einen langen Zeitraum richtig Das Ziel von Fichter ist, mit on von Social-Media-Branding verstanden, ihre Online-Marken- der Datenbank Infocube, die HR- über den wirtschaftlichen Erfolg präsenz konsequent, zielgrup- und Wirtschaftsdaten von Firmen entscheiden. «Nur wer es schafft, pen- und mediengerecht auszu- und Personen beinhaltet, insbe- seine über konsequente Arbeit gestalten, sie crossmedial zu ver- sondere zu den Themen Risiko- gewonnene, virtuelle Fan-Com- netzen und so eine enorme Men- minimierung und Potenzial- munity zu realen Kunden in der ge an Fans zu generieren. steigerung im beruflichen All- physischen Welt zu machen, ge- MySign-Chef Reto Baum- tag meinungsführend im Web winnt. Plattform und Kampag- gartner hält fest, dass die Aus- zu sein. Dazu verfasst sie Inhalte nenart müssen individuell ge- wahl der richtigen Plattform vom über aktuelle Themen wie der wählt und in der Ausgestaltung Ziel und der Zielgruppe abhängt: Frauenanteil in Verwaltungsrä- aufeinander abgestimmt werden. «Will man mit einem Konsum- ten oder finanzwirtschaftliche In- Hier wird es definitiv kein Ein- gut eine möglichst breite Öffent- teressen von Politikern und ver- heitswundermittel geben.» n Marketing & Kommunikation 11/12