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Intelliact AG 
Siewerdtstrasse 8 
CH-8050 Zürich 
Tel. +41 (44) 315 67 40 
Mail mail@intelliact.ch 
Web http://www.intelliact.ch 
Fertigungsgrobplanung: Einordnung von Themen der Produktionsplanung 
INTELLIACT 
PLM OPEN HOURS
Abstract 
Im Rahmen des PLM sind auch Themen aus dem Umfeld Produktion bzw. Bewegungsdaten relevant. Spezialthemen aus dem Bereich Produktionsplanung sind insbesondere bei ETO Produkten mit hohem Eigenfertigungsanteil ein wichtiger Bestandteil eines PLM Konzeptes. 
In diesen PLM Open Hours sollen die Basisbegriffe und - differenzierungen erläutert und an verschiedenen Beispielen verifiziert werden 
In der Präsentation soll die Einschränkung auf Kundeneinzelfertigung bzw. ETO bzw MTO-Prozesse gemacht werden. 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
2
Begriffe 
Positionierung 
Grobplanung 
Feinplanung 
Shop-Floor management, manufacturing execution system 
Capable to Promise 
Capable-to-Promise ist eine Kombination des auf Bestände orientierten Available-to-Promise-Ansatzes und der Kapazitätsplanung in der Produktion. Die Berechnung der Lieferbereitschaft basiert damit nicht nur auf Bestandsgrößen, sondern zieht eine dynamische Produktion mit variabler Kapazitätsauslastung mit ein. (Torsten Herrmann) 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
3
Grob-, Fein-, Feinstplanung (Produktionsleitsystem, MES) 
Grobplanung: 
Planung ohne reale Objekte, meist unter Berücksichtigung eines Forecast aus dem Verkauf bzw. virtuelle Kundenaufträge (Dummy) 
Einlasten virtueller Aufträge 
Feinplanung: 
Vorhandener Kundenauftrag, 
–Erstellung eines Fertigungsauftrages 
–Erstellung eines Arbeitsplanes mit Vorgängen 
–Zuweisen der Vorgänge auf Ressourcen 
Produktionsleitsystem (Shop-Floor, Manufacturing execution System) 
Basis Operationsplan, CNC-Programm 
Ressource: Werkzeuge, Betriebsmittel, Maschinen 
Rückmeldung der realen Zeiten 
Im Zentrum steht das Werkstück 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
4 
KONZEPTE UND BEGRIFFE
Übersicht: Beispiel mit SAP und MES 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
5 
SAP 
MES 
Grobplanung 
Owner: Vertrieb, Projektmanager 
Granularität: Aufträge, Engpässe, Kalenderwochen (Monats/Jahresbasis). 
Zielsetzung: Transparenz für Aussagen über künftige Aufträge aufgrund der aktuellen Auslastung 
Feinplanung Owner: Projektmanager, Disposition Granularität: Vorgänge, Eckzeiten, Liegezeiten , Maschinengruppen, Wochenbasis Zielsetzung: Einplanen von Fertigungsaufträgen, Soll/Ist Vergleich 
Feinst Planung Owner: Produktion Granularität: Operationen, spezifische und endliche Ressourcen (Maschine), Tagesbasis Zielsetzung: Detailplanung der aktuellen Situation, Zeiterfassung, Reaktionsfähigkeit auf Planänderungen 
Informativer Austausch 
Datenaustausch per Schnittstelle
Planung gegen unendliche Kapazitäten 
Planung gegen unendliche Ressourcen berücksichtigt lediglich die Vorgabezeiten (Ecktermine) die aus den am Artikel (Material-)stamm hinterlegten Eigenfertigungszeiten berechnet werden. 
Entweder wird hier (Rückwärtsterminierung) ein spätester Auslösetermin für den Fertigungsauftrag definiert oder (Vorwärtsterminierung) ein frühestmöglicher Liefertermin angegeben 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
6
Planung gegen endliche Kapazitäten 
Ein wichtiger Aspekt ist hier, dass mit Arbeitsplänen und Vorgängen die einer spezifischen Ressource (Platz) zugeordnet sind gerechnet wird. 
Auf Basis einer Durchlaufterminierung (Gesamtbearbeitungszeit inklusive aller Nebenzeiten) lässt sich dann die Auslastung der Ressourcen beurteilen 
Diese Beurteilung lässt sich automatisieren (Simulation) und einzelne Vorgänge optimiert auf die Ressourcen verteilen 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
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Beispiel: Zusammenspiel SAP und MES 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
8 
SAP 
MES 
Schnittstelle 
Grobplanung 
«Feinstplanung» und Zeiterfassung
Grobplanung – Einlastung eines virtuellen Auftrags 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 9 
Schleuderguss 
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Schleuderguss 
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vordefinierte Engpass-Ressourcen
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INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 10 
Angebotspositionen 
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Generische Produkte 
Ausgeprägte 
Produkte 
Eingang 
Anfrage 
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Auftrags 
Abwicklung 
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Material-stamm 
mit 
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Merkmalswerte 
Konfigurator 
Angebot / Auftrag 
AP 
Material 
Arbeitspläne 
Kalkulation 
Neuanlage von 
Stammdaten
Zusammenfassung der wichtigen Aspekte 
Simulation von Fertigungsaufträgen in der Angebotsphase gibt die Möglichkeit einen realistischen Liefertermin zu bestätigen 
Planung gegen endliche Ressourcen setzt eine saubere Definition der Ressourcen und Arbeitspläne voraus 
Automatische Engpassauflösung auf Basis einer Simulation ist für KMU Unternehmen nicht effizient umsetzbar 
INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 
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PLM Open Hours - Fertigungsgrobplanung (Capable to Promise)

  • 1. Intelliact AG Siewerdtstrasse 8 CH-8050 Zürich Tel. +41 (44) 315 67 40 Mail mail@intelliact.ch Web http://www.intelliact.ch Fertigungsgrobplanung: Einordnung von Themen der Produktionsplanung INTELLIACT PLM OPEN HOURS
  • 2. Abstract Im Rahmen des PLM sind auch Themen aus dem Umfeld Produktion bzw. Bewegungsdaten relevant. Spezialthemen aus dem Bereich Produktionsplanung sind insbesondere bei ETO Produkten mit hohem Eigenfertigungsanteil ein wichtiger Bestandteil eines PLM Konzeptes. In diesen PLM Open Hours sollen die Basisbegriffe und - differenzierungen erläutert und an verschiedenen Beispielen verifiziert werden In der Präsentation soll die Einschränkung auf Kundeneinzelfertigung bzw. ETO bzw MTO-Prozesse gemacht werden. INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 2
  • 3. Begriffe Positionierung Grobplanung Feinplanung Shop-Floor management, manufacturing execution system Capable to Promise Capable-to-Promise ist eine Kombination des auf Bestände orientierten Available-to-Promise-Ansatzes und der Kapazitätsplanung in der Produktion. Die Berechnung der Lieferbereitschaft basiert damit nicht nur auf Bestandsgrößen, sondern zieht eine dynamische Produktion mit variabler Kapazitätsauslastung mit ein. (Torsten Herrmann) INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 3
  • 4. Grob-, Fein-, Feinstplanung (Produktionsleitsystem, MES) Grobplanung: Planung ohne reale Objekte, meist unter Berücksichtigung eines Forecast aus dem Verkauf bzw. virtuelle Kundenaufträge (Dummy) Einlasten virtueller Aufträge Feinplanung: Vorhandener Kundenauftrag, –Erstellung eines Fertigungsauftrages –Erstellung eines Arbeitsplanes mit Vorgängen –Zuweisen der Vorgänge auf Ressourcen Produktionsleitsystem (Shop-Floor, Manufacturing execution System) Basis Operationsplan, CNC-Programm Ressource: Werkzeuge, Betriebsmittel, Maschinen Rückmeldung der realen Zeiten Im Zentrum steht das Werkstück INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 4 KONZEPTE UND BEGRIFFE
  • 5. Übersicht: Beispiel mit SAP und MES INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 5 SAP MES Grobplanung Owner: Vertrieb, Projektmanager Granularität: Aufträge, Engpässe, Kalenderwochen (Monats/Jahresbasis). Zielsetzung: Transparenz für Aussagen über künftige Aufträge aufgrund der aktuellen Auslastung Feinplanung Owner: Projektmanager, Disposition Granularität: Vorgänge, Eckzeiten, Liegezeiten , Maschinengruppen, Wochenbasis Zielsetzung: Einplanen von Fertigungsaufträgen, Soll/Ist Vergleich Feinst Planung Owner: Produktion Granularität: Operationen, spezifische und endliche Ressourcen (Maschine), Tagesbasis Zielsetzung: Detailplanung der aktuellen Situation, Zeiterfassung, Reaktionsfähigkeit auf Planänderungen Informativer Austausch Datenaustausch per Schnittstelle
  • 6. Planung gegen unendliche Kapazitäten Planung gegen unendliche Ressourcen berücksichtigt lediglich die Vorgabezeiten (Ecktermine) die aus den am Artikel (Material-)stamm hinterlegten Eigenfertigungszeiten berechnet werden. Entweder wird hier (Rückwärtsterminierung) ein spätester Auslösetermin für den Fertigungsauftrag definiert oder (Vorwärtsterminierung) ein frühestmöglicher Liefertermin angegeben INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 6
  • 7. Planung gegen endliche Kapazitäten Ein wichtiger Aspekt ist hier, dass mit Arbeitsplänen und Vorgängen die einer spezifischen Ressource (Platz) zugeordnet sind gerechnet wird. Auf Basis einer Durchlaufterminierung (Gesamtbearbeitungszeit inklusive aller Nebenzeiten) lässt sich dann die Auslastung der Ressourcen beurteilen Diese Beurteilung lässt sich automatisieren (Simulation) und einzelne Vorgänge optimiert auf die Ressourcen verteilen INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 7
  • 8. Beispiel: Zusammenspiel SAP und MES INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 8 SAP MES Schnittstelle Grobplanung «Feinstplanung» und Zeiterfassung
  • 9. Grobplanung – Einlastung eines virtuellen Auftrags INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 9 Schleuderguss KW 21 KW 22 KW 23 A1 A3 A4 Tieflochbohren A1 Mech. Bear. A7 A2 A7 A3 A8 A2 Mech. Berarb. Schleuderguss AP Trommelmantel Kundenauftrag Material Trommelmantel Dummy Fertigungsauftrag Zuweisung von Vorgangsgruppen mit Vorgabezeiten pro Auftrag und KW auf vordefinierte Engpass-Ressourcen
  • 10. Beispiel: Umsetzugn mit generischen Objekten INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 10 Angebotspositionen Auftragspositionen Generische Produkte Ausgeprägte Produkte Eingang Anfrage Ähnlichkeits-suche über Klassifizierung Angebots-erstellung Auftrags-erstellung Auftrags Abwicklung Aus-wert-ung Material-stamm mit Arbeitsplan Basiswerte für Zeiten Merkmalswerte Konfigurator Angebot / Auftrag AP Material Arbeitspläne Kalkulation Neuanlage von Stammdaten
  • 11. Zusammenfassung der wichtigen Aspekte Simulation von Fertigungsaufträgen in der Angebotsphase gibt die Möglichkeit einen realistischen Liefertermin zu bestätigen Planung gegen endliche Ressourcen setzt eine saubere Definition der Ressourcen und Arbeitspläne voraus Automatische Engpassauflösung auf Basis einer Simulation ist für KMU Unternehmen nicht effizient umsetzbar INTELLIACT _ PLM OPEN HOURS _ 3.6.2013 11