Nach einigen Jahren des Experimentierens mit Inhalten im Social Web ist es an der Zeit, nicht mehr nur möglichst viele Likes & Fans und Retweets & Follower zu generieren, sondern die Richtigen. Content sollte Unternehmenszielen korrelieren, in einer authentischen Tonalität und Bildsprache - und vor allem sollten Inhalte für User und Unternehmen einen Mehrwert bieten. Um punktgenau hochwertige Inhalte produzieren zu können, braucht es dann neben Strategie auch noch Workflows, Skills und vor allem Ressourcen. Diese Faktoren sollte eine gute Content Strategie enthalten - und mehr. Eine Anleitung zur Social Media Content Strategie bietet dieser Vortrag
3. Social Media 2013: Die User in Österreich
Facebook: +3 Millionen
Twitter: knapp 100.000
Youtube: 3,21 Millionen / Monat
LinkedIn: +400.000 User
Xing: 600.000 User
Webnutzungsdauer: 103 Minuten/Tag
Smart Phones verlängern die Web/Social Medien
Nutzungsdauer zusätzlich...
4. Social Media 2013: Die Unternehmen
2/3 der Ö-Top 500 Unternehmen im Social Web:
55% posten (innerhalb
eines Monats) kein Video
auf ihrem YouTube-Kanal.
●
35 Prozent posten keinen
Beitrag innerhalb eines
Monats auf Facebook
●
31 Prozent berichten
nichts Neues auf ihrem
Twitter-Account.
●
http://kommunikationsmanagement.at/wp-content/uploads/2013/06/Ru
%C3%9Fmann-+-Winkler_Social-Media-%C3%96-Top-500_06-2013.pdf
5. Social Media 2013: Die Unternehmen
Unter den österreichischen Unternehmen im Social Web:
●
36% erwarten „positive Ergebnisse“
●
33% haben Ziele für Social Media-Nutzung definiert
●
32% Guidelines für Mitarbeitern
Unternehmer betonen die Wichtigkeit von KPIs und
Zielen....
Wie sehen diese aus...?
Quellen: WKÖ 3/2013: http://www.telefit.at/web20/wko-socialmedia-guidelines.pdf WKÖ 2/2011:
http://www.telefit.at/socialmedia/Kurzversion_Ergebnisbericht_WKO_E-Day_Social_Media_J%C3%A4nner_2011_V2.pdf
18. 6 Grundregeln für Content
1. Nicht werblich
2. Relevant für Leser
3. Füllt eine Lücke
4. Gut produziert
5. Relevant für das
Unternehmen
6. ausgewogene Expertise
(Testemonials, Studien...)
http://blog.marketo.com/blog/2010/08/6-rules-forcontent-marketing.html
23. Facebook: Mehrwert für die Nutzer
57% Friend Brand
●
33% Sender Brand (2011 noch 12%)
Anstieg der Sender Brands als Antwort auf
Informations- & Unterhaltungswünsche der Nutzer
●
6% Service Brand (2011 noch 13%)
●
Host Brands (Passive Brands)
●
User erwarten nicht ausschließlich Dialog, sondern
Information und Unterhaltung.
→ Lightweight Interaction (Likes) nehmen zu.
→ Midweight Interaction (eigene Kommentare) nehmen ab.
Quelle:Kreutzer, Ralf: Digitaler Darwinismus. Seite 184
33. Content ist der USP
●
Welche Geschichten wollen wir erzählen?
(Brand Stories, personalisierte Stories...)
●
Welche Themen wollen wir abdecken?
●
Welche Formate wollen wir verwenden?
●
(Und passt das auch alles zu uns –
Authentizität?)
34. Best Practice – Adidas #TheReturn
Das Comeback von Profibasketballer Derrick Rose,
nach langer Verletzung
Eine Story, alle Kanäle (Facebook, Twitter, Youtube, Instagram)
38. Todos der Unternehmen für 2014
→ Tiefere Integration in die Wertschöpfungskette
von Unternehmen.
→ Beenden von “Insellösungen”
→ Interner Wandel durch Social Media
(Strukturen, Hierachien)
→ Zuordnung weiterer Ressourcen für Social
Media
Quelle: Auf der Suche nach dem Return on Social Media, Studie der Universität St. Gallen, Institut für Marketing, S. 20
40. Evaluation
Was funktioniert? (Welche Themen, Formate bringen Likes?
Welche bringen Leads?)
●
In welcher Phase der Customer Journey ist welches Format
am nützlichsten?
●
Was ist meine Werbe-, Reichweitenstrategie?
Facebook Adverts, linkedIn Adverts, Promoted Tweets...
(„Native Advertising“ im Social Web Content = Werbemittel)
●
●
Anhand welcher KPIs möchte ich messen?
44. Was haben wir gelernt?
Content = Geschichten (in verschiedenen Formaten und
Kanälen)
→ Geschichten, die für KundInnen und Unternehmen eine
Mehrwert bieten und daher gerne konsumiert werden
●
Contentstrategie/marketing hat viel mit Prozessen und
Ressorcen zu tun
→ Ein Vorteil: Content = Werbemittel, wenig Streuverluste,
günstig, flexibel
●
Nutzen Sie die Messbarkeit: Testen, analysieren → Strategie
anpassen!
●
●
Raum für Kreativität schaffen!
45. Verschwenden Sie nicht Ihre Zeit auch nicht die Zeit & Aufmerksamkeit Ihrer
potentiellen Kunden.
46. CONTENT
WERBUNG
Werbung wirkt nicht immer (wie beabsichtigt).
20 % der User verwenden mittlerweile Adblocker.
Erzählen Sie lieber Geschichten über sich und andere.
Reden Sie lieber mit Menschen!