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Proexpert24 - Expertenmagzin / Ausgabe September 2020

Versicherungsfachmann und Journalist um ProFair24
1. Oct 2020
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  1. Expertenmagazin September 2020 ProExpert24
  2. ProExpert24 Expertenmagazin • vfm Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH gehört zu den Top 2% der Unternehmen in Deutschland • Pflegekosten steigen rasant: Nicht einmal jeder dritte Deutsche hat eine private Pflegeversicherung • Influenzaimpfung für alle BARMER-Versicherten gratis • Bar-Beitragsrückerstattung: Versicherte hatten Grund zur Freude • Fragen und Antworten zum Registermodernisierungsgesetz: Verbesserung digitaler Verwaltungsleistungen • Persönlichkeitsschutz bei Bildaufnahmen: Besserer Schutz vor bloßstellenden Fotos • Vormundschaft- und Betreuungsrecht: Reform für mehr Selbstbestimmung • Gesundheit und Pflege: Neue Regelungen für Intensivpflege und medizinische Rehabilitation • Patientendaten-Schutz-Gesetz: Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen • Sonderbericht: Das ist der Stand der Impfstoff-Forschung • Analyse: Ist das jetzt die zweite Corona-Welle? Pro€xpert24 steht in der Branche als Synonym für Innovationsfreude und Qualität. Bei uns arbeiten kreative Köpfe mit einem überdurchschnittlich hohen Maß an Engagement, gepaart mit dem konsequenten Ausbau unserer Kernkompetenzen. Unsere verwendete Technologie wird kontinuierlich verbessert und erweitert. Damit können wir auch in Zukunft auf veränderte Kundenbedürfnisse sofort reagieren. Den entscheidenden Vorsprung gegenüber Mitbewerbern haben und halten wir durch unser erweitertes Dienstleistungsangebot! Viele attraktive Detaillösungen untermauern unseren Service. Mit Pro€xpert24 als Partner haben Sie sofort den notwendigen Content und eine sehr große Reichweite. Unsere Mediadaten sprechen für sich. Wir bieten der Versicherungs- und Finanzbranche echten Mehrwert im Bereich der Informationstechnologie und schnelle Sichtbarkeit für Werbeaktivitäten. Pro€xpert24 entwickelt seit 2016 nachhaltig wirkende Werbe-Strategien und erschließt immer wieder neue Potenziale für Kunden und Geschäftspartner. Ihr Vorteil Als Anbieter von Versicherungslösungen erschließen Sie für Ihr Unternehmen auf einfache Weise neue Vertriebspartner und generieren zusätzliche Umsätze.
  3. Pressefach bei ProExpert24 • FRIDAY wird klimaneutral: Berliner Versicherer kompensiert 2.300t CO2 seit Gründung • simplesurance & SmileDirectClub gehen mit dem ersten gemeinsamen Krankenversicherungprodukt SmileNow an den Markt • Getsafe gewinnt Fintech Germany Award 2020 • DELA startet Extranet zur Digitalisierung der Prozesse und baut Vertriebspartner-Portal aus • Langfristiger Aufwärtstrend am Immobilienmarkt • Anbindung an innovatives Vergleichssystem erleichtert Maklern Beantragung von Risikolebensversicherungen • Postbank unterstreicht ihre digitale Vorreiterrolle im Kreditgeschäft • Marketingstudie Risikolebensversicherung: Paid Search wird häufig als Kommunikationsmaßnahme eingesetzt • EUROPA Risikolebensversicherung: Neue Tarife setzen neue Maßstäbe • Wie Corona auf den Arbeitsmarkt wirkt Ein Pressefach bei ProExpert24 ist eine vollwertige und für Suchmaschinen optimierte Website. Über diese Website werden ihre Pressemeldungen und Produkte unseren Usern vorgestellt. Wir verbreiten Ihre Unternehmensnachrichten und Pressemitteilungen direkt an die Zielgruppen. „Sofort sichtbar für über 100.000 Leser und 8.500 Abonnenten aus der Versicherungs- und Finanzbranche im Monat“
  4. vfm Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH gehört zu den Top 2% der Unternehmen in Deutschland vfm ist ein inhabergeführter mittelständischer Dienstleister für Makler und Mehrfachagenten mit Sitz im oberfränkischen Pegnitz. Der Ursprung des Unternehmens geht auf das Jahr 1971 zurück. Seit 2013 entwickelt und vertreibt vfm auch ein eigenes Maklerverwaltungsprogramm Keasy. Mittlerweile sind rund 80 Beschäftigte für knapp 400 Vertriebspartner im Einsatz. vfm bietet Umsteigern aus der Ausschließlichkeit ein attraktives Konzept, echte Unabhängigkeit, Direktanbindungen zu über 80 Gesellschaften, innovative Services, leistungsstarke Deckungskonzepte sowie finanzielle Starthilfe. Die Verleihung des CrefoZert fand bereits am 11. September 2020 statt. Thomas Groher, Geschäftsführer der Creditreform Bayreuth Ganzmüller & Groher KG, überreichte das CrefoZert an die beiden Geschäftsführer Klaus Liebig und Robert Schmidt. Klaus Liebig freute sich über die Verleihung des
  5. Bonitätszertifikates durch Creditreform Bayreuth: Wir schätzen die jahrelange partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Creditreform und den persönlichen Kontakt zu Thomas Groher. Dass uns CrefoZert inzwischen zum 10. Mal verliehen wurde hilft uns enorm, unseren Geschäftspartnern unsere finanzielle Beständigkeit aufzuzeigen. Die Firma vfm Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH weist ein ausgezeichnetes Bilanzrating sowie eine hervorragende Bonität auf und erfüllt damit alle Zertifizierungskriterien für das CrefoZert , resümiert Thomas Groher. Eine gute Bonität stärkt die Verhandlungsposition gegenüber Kunden, Lieferanten und Kapitalgebern allerdings nur, wenn diese auch bekannt ist: Mit CrefoZert erhalten Unternehmen eine Bescheinigung darüber, dass ihr geschäftliches Verhalten einwandfrei ist und die Prognose für die Zukunft positiv. Zertifizierte Unternehmen werden in eine öffentliche Datenbank (www.crefozert.de) eingetragen und gehören damit zu den 2% der deutschen Unternehmen, die exklusiv für eine außergewöhnlich gute Bonität ausgezeichnet werden. Mit dem CrefoZert-Logo lässt sich der transparente Umgang mit Finanzen aktiv kommunizieren egal ob auf der eigenen Website, auf dem Geschäftspapier, in der E-Mail-Signatur oder auch auf Messen und Veranstaltungen.
  6. Pflegekosten steigen rasant: Nicht einmal jeder dritte Deutsche hat eine private Pflegeversicherung Vielen Dank an die Verti Versicherung für die Informationen. Im Vergleich zum Jahr 2000 wird sich die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland bis 2030 mehr als verdoppeln, hat das Statistische Bundesamt errechnet. Weil gleichzeitig die Kosten explodieren, kann die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Teil der Pflegeaufwendungen übernehmen. Deshalb bleiben Betroffene und ihre Angehörigen meist auf einem Eigenanteil von mehr als 50 Prozent sitzen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov Deutschland im Auftrag der VGH Versicherungen und anderer öffentlicher Versicherer besitzen allerdings weniger als 30 Prozent der Deutschen eine zusätzliche private Pflegeversicherung, um diese Lücke zu schließen. Ohne private Pflegeversicherung geht es nicht Immer mehr Pflegebedürftige möchten nicht in einer Betreuungs-
  7. oder Pflegeeinrichtung, sondern in den eigenen vier Wänden versorgt werden. Ob von den eigenen Angehörigen oder von ambulanten Pflegekräften: Die Pflegekosten sind sehr hoch und können meist nicht allein von den Betroffenen getragen werden. Auch ein Pflegeplatz in einer professionellen Einrichtung kostet viel: im Schnitt mehr als 2.000 Euro pro Monat. VGH- Experte Gerd Langer empfiehlt deshalb, über eine Pflegezusatzversicherung oft auch private Pflegeversicherung genannt nachzudenken, die im Fall der Fälle einen Teil der Kosten übernimmt. Individuelle Lösungen je nach Lebenssituationen Wer vorsorgen will, hat die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten der privaten Pflegeversicherung. Die Pflegetagegeld- Versicherung garantiert ein vorab festgelegtes Tagegeld, das dem Pflegebedürftigen zur freien Verfügung steht. Die Produkte der Krankenversicherungsgruppe der VGH sehen zudem eine freie Wahl der Höhe des Betrages für jeden einzelnen Pflegegrad vor, so dass eine Anpassung an die individuelle Lebenssituation und den Lebensstandard der Versicherten möglich ist. Eine günstige Alternative ist der staatlich geförderte Pflege- Bahr, benannt nach Daniel Bahr, der bei Einführung der subventionierten Pflegezusatzversicherung Bundesgesundheitsminister war. Auch bei dieser Art der Versicherung erhält der Pflegebedürftige monatlich ein vereinbartes Tagegeld (100 % in Pflegegrad 5, 40 % in Pflegegrad 4, 30 % in Pflegegrad 3, 20 % in Pflegegrad 2, 10 % in Pflegegrad 1). Vom Staat wird diese Absicherung mit 60 Euro im Jahr bei einem Mindestbeitrag von monatlich 15 Euro gefördert.
  8. Checken Sie bei unserem Schwestermedium ProKlartexxt kostenlose Angebote zur Pflegezusatzversicherung >>> Patientenverfügung sorgt für selbstbestimmte Entscheidungen Nicht nur die finanzielle Vorsorge ist wichtig. Wenn es Ihnen ein Unfall oder eine schwere Erkrankung plötzlich unmöglich macht zu bestimmen, was mit Ihnen passiert oder wie Ihre Pflege organisiert wird, haben Sie diese Entscheidungen im Idealfall bereits im Vorhinein getroffen , rät Gerd Langer von den VGH Versicherungen. Das geht mit Hilfe einer Patientenverfügung. Sie sollte unabhängig vom Alter stets aktuell sein, da sie im Zweifelsfall regelt, wer die Verantwortung im Interesse des zu Pflegenden übernimmt. Eine solche Verfügung besitzt laut der YouGov-Umfrage jedoch nur knapp jeder siebte Befragte im Alter zwischen 18 und 44 Jahren, im Alter zwischen 45 und 54 Jahren jeder vierte und ab 55 Jahren knapp jeder zweite Befragte. Die Lösung für solch ein komplexes und emotionales Thema wie die Pflegevorsorge sollte niemand alleine finden müssen. So helfen auch die persönlichen, erfahrenen Kundenbetreuer der VGH dabei, ein individuell passendes Pflegepaket zu gestalten, und geben weitere wichtige Tipps.
  9. Weitere hilfreiche und kostenlose Informationen zur Patientenverfügung finden Sie beim Bundesministerium für Gesundheit >>> Die Befragung Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.040 Personen zwischen dem 7. und 9. September 2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Fazit der Redaktion: Sicherlich könnte eine Pflegezusatzversicherung hilfreich sein, doch es stellt sich die entscheidende Frage ob Mann oder Frau sich diesen Luxus leisten kann.
  10. Influenzaimpfung für alle BARMER-Versicherten gratis Angesichts steigender Corona-Fallzahlen rät die BARMER dringend zur zeitnahen Grippeschutzimpfung, die für alle BARMER-Versicherten kostenlos ist. So ist die Zahl der krankgeschriebenen BARMER-Versicherten aufgrund einer Covid-19-Infektion von der 34. Kalenderwoche (16. bis 22. August) auf die 36. Kalenderwoche (30. August bis 5. September) von 2.853 sprunghaft auf 3.451 Fälle gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs um 21 Prozent. Die Zahl der Corona- Erkrankten wird weiter zunehmen. Eine Grippeschutzimpfung für diesen Winter ist wichtiger denn je, um mögliche schwerwiegende Doppelerkrankungen mit Covid-19 zu vermeiden und um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten , sagt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. Erste Politiker fordern eine kostenlose Grippeschutzimpfung für alle Menschen. Die BARMER habe bereits vor Wochen reagiert und übernehme die Kosten der Influenzaimpfung für alle ihre Versicherten, und zwar unabhängig von ihrem Risikostatus.
  11. Ah ja, schon wieder Impfen um einer eventuellen Doppelerkrankung vorzubeugen. Vielleicht sollte man zunächst einmal den Arzt seines Vertrauens daraufhin befragen inwieweit man eine Doppelerkrankung zu fürchten hat. Ich für meinen Teil denke mir vor rückläufigen Impfungen gegen Grippe das anscheinend der Impfstoff unter das Volk muss. Ich möchte betonen das ist nur mein Gedanke. Überaus interessant und großzügig ist, das die Barmer für alle Versicherten die Kosten übernimmt. Hier drängt sich eine Frage auf: Hat die Barmer ein Sonderkonto wovon Sie die Impfungen bezahlt oder sind die Kosten bereits von den Mitgliedern mit ihrem Beitrag erbracht worden. Fragen über Fragen? STIKO: Keine Grippeimpfung für alle Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut, kurz STIKO, sieht diese Effekte nicht ausreichend belegt. Aktuell empfiehlt sie die Impfung nur chronisch kranken Kindern. Zwar stehe in dieser Saison mehr Grippe-Impfstoff als sonst zur Verfügung. Er würde aber nicht für alle reichen. Vollständiger Impfschutz nach zwei Wochen aufgebaut Allem voran die Risikogruppen sollten sich zeitnah impfen lassen. Dazu zählten etwa Schwangere, ältere Menschen und chronisch Kranke. Wer gegen die Grippe geimpft sei, könne eine besonders gefährliche Doppelinfektion von Covid-19 und Influenza vermeiden. Je früher man sich gegen die Grippe
  12. impfen lasse, desto besser, so Straub. Die Grippesaison beginne in der Regel Anfang Oktober und ende Mitte Mai. Nach der Impfung dauere es bis zu 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut sei. Vor allem für Risikogruppen könnten Influenzaviren lebensbedrohlich sein. Im Winter 2017/2018 hätten sich knapp 350.000 Menschen mit dem Grippevirus infiziert, etwa 25.000 seien daran gestorben. Eine Frage drängt sich gerade noch auf: Wenn in 2017/2018 ca. 25.000 Menschen am Grippevirus gestorben, wieso ist die Sterblichkeitsrate bei Covid19 im Verhältnis weitaus geringer? Schon wieder Fragen über Fragen?
  13. Bar-Beitragsrückerstattung: Versicherte hatten Grund zur Freude Endlich eine Pressemitteilung die jedem Versicherten ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Wir von ProExpert24 haben uns ein paar eigene Gedanken zu der folgen Pressemitteilung gemacht: Doch zunächst die Pressemeldung . Eine erfreuliche Mitteilung erhielten Krankenversicherte der uniVersa: Wer im vergangenen Jahr leistungsfrei blieb, bekam Ende September bis zu vier Monatsbeiträge zurück. Die Bar- Beitragsrückerstattung ist eine Form der Überschussbeteiligung in der privaten Krankenversicherung und belohnt gesundheitsbewusstes Verhalten. Je nach leistungsfreien Jahren und gewähltem Tarif gab es in der Voll- und Beihilfeversicherung zwischen einem und vier Monatsbeiträge zurück. Die Gesamtausschüttung für das Jahr 2019 lag mit 24,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Als besonderen Service führt die uniVersa bei eingereichten Rechnungen automatisch eine Besserstellungsprüfung durch und informiert ihre Versicherten darüber, ob die Erstattung der Rechnungen oder die Rückerstattung vorteilhafter ist. Auch nachträglich können Belege noch eingereicht werden. Dann wird die Versicherungsleistung abzüglich der bereits ausgezahlten
  14. Beitragsrückerstattung überwiesen. Na das hört sich doch wirklich gut an. Allerdings stelle ich mir die Frage ob Mitarbeiter der Universa Versicherung direkt zu den Glücklichen gefahren sind und ob tatsächlich Bargeld überreicht wurde. Na ja, könnte ja sein, so kommen die armen Mitarbeiter die derzeit im Homeoffice arbeiten müssen auch mal an die frische Luft. Doch bitte aufpassen: Den nötigen Sicherheitsabstand einhalten, Hände und Bargeld desinfizieren und natürlich nicht den Munden-Nasen Schutz vergessen. Weiterhin würde uns Unwissenden interessieren ob die Bargeldausschüttung eine freundliche Geste der Universa Versicherung war oder ob es nicht ein Vertragsbestandteil des Krankenversicherungstarifs war, den die Kunden abgeschlossen hatten. Vielleicht stellt uns die Universa Versicherung entsprechende Informationen noch nachträglich zur Verfügung. Zum Schluss freuen wir uns natürlich für alle Versicherten der Universa Versicherung. Es ist immer schön wenn ein Versicherungsunternehmen sein Leistungsversprechen auch einhält.
  15. Fragen und Antworten zum Registermodernisierungsgesetz : Verbesserung digitaler Verwaltungsleistungen Bürgerinnen und Bürger sollen beim Kontakt mit der Verwaltung nicht immer wieder die gleichen Daten angeben müssen, obwohl sie bei einer anderen Stelle in der Verwaltung bereits bekannt sind. Das vom Kabinett auf den Weg gebrachte Registermodernisierungsgesetz schafft dafür die erforderlichen Voraussetzungen. Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Einführung und Verwendung einer Identifikationsnummer in der öffentlichen Verwaltung und zur Änderung weiterer Gesetze beschlossen. Mit diesem sogenannten Registermodernisierungsgesetz wird die Steuer-Identifikationsnummer als ein übergreifendes Ordnungsmerkmal für besonders relevante Register eingeführt, zum Beispiel dem Melderegister, Personenstandsregister und Fahrzeugregister. Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Die Bundesregierung legt damit einen bedeutenden Baustein für moderne Register der öffentlichen Verwaltung.
  16. Warum wird das neue Gesetz zur Registermodernisierung überhaupt gebraucht? Wesentliche Voraussetzung für die nutzerfreundliche Digitalisierung von Verwaltungsleistungen in Deutschland ist, dass Daten und Nachweise elektronisch übermittelt werden können. Das soll am besten nicht immer wieder neu geschehen, sondern once only . Um dieses Ziel verwirklichen zu können, müssen Personenverwechslungen ausgeschlossen und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bei der Erbringung von Leistungen nach dem Onlinezugangsgesetz eindeutig identifiziert werden können. Ziel des Vorhabens ist eine praxisnahe und gleichzeitig verfassungs- und datenschutzkonforme Lösung, die dennoch zügig realisiert werden kann. Wieso eignet sich die Steuer- Identifikationsnummer für die Verwendung? Grundvoraussetzung für eine solche Lösung ist, auf bestehenden Strukturen aufzusetzen. Die Steuer-Indentifikationsnummer wird bereits heute in einer Vielzahl von Registern gespeichert, so dass sie sich als Identifikator besonders gut eignet. Die Steuer-Identifikationsnummer ist eine nicht-sprechende Identifikationsnummer. Sie wird zufällig erzeugt, enthält selbst keine Informationen über den Bürger und lässt aus sich heraus auch keine Rückschlüsse auf diesen zu. Das Aufsetzen auf der Steuer-Identifikationsnummer bedeutet keinen Zugriff auf Steuerdaten. Welche Vorteile bietet das Vorhaben für
  17. die Bürgerinnen oder Bürger? Behörden werden die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr stets erneut bitten müssen, Angaben wieder und wieder zu machen und Nachweise beizufügen, die an anderen Stellen der Verwaltung bereits vorliegen. Gemeint sind damit zum Beispiel eine Meldebescheinigung oder Geburtsurkunde. Stattdessen wird es möglich, diese Nachweise mit dem Einverständnis der betroffenen Person bei der Behörde anzufordern, die sie bereits hat. Dadurch können die Bearbeitungszeiten deutlich verkürzt werden. Dies gelingt aber nur dann zuverlässig und schnell, wenn es unter den Behörden ein verlässliches Ordnungsmerkmal die Identifikationsnummer gibt. Wie können Bürgerinnen und Bürger den Überblick behalten, was mit ihren Daten geschieht? Ein Datencockpit soll jeder Bürgerin und jedem Bürger die Möglichkeit geben, zukünftig bequem und digital nachvollziehen zu können, welche Behörde, zum Beispiel bei der Beantragung einer Leistung, zu welchem Zeitpunkt aus welchem Grund auf welche ihrer Daten zugegriffen hat. Das ist ein Meilenstein für mehr Transparenz. Mit dem Registermodernisierungsgesetz ist eine wesentliche Verbesserung bei der Bereitstellung von Verwaltungsleistungen nach dem Onlinezugangsgesetz verbunden. Europäische Vorgaben insbesondere die Single Digital Gateway-Verordnung verpflichten die deutsche Verwaltung zur Umsetzung dieses sogenannten Once-Only-Prinzips. Zudem sieht der Gesetzentwurf Änderungen der Abgabenordnung sowie weiterer Fachgesetze zur Verarbeitung der Identifikationsnummer zur Erbringung von Verwaltungsleistungen nach dem Onlinezugangsgesetz vor.
  18. Persönlichkeitsschutz bei Bildaufnahmen: Besserer Schutz vor bloßstellenden Fotos Wer Fotos oder Videos von Todesopfern bei Unfällen macht oder verbreitet, soll künftig bestraft werden. Auch das unbefugte Fotografieren unter den Rock oder in den Ausschnitt wird unter Strafe gestellt. Ein entsprechendes Gesetz hat der Bundesrat gebilligt. Das Strafgesetzbuch wird angepasst. Dank integrierter Handy-Kamera kann jeder Smartphone- Nutzer ganz einfach Fotos machen hochauflösend, unauffällig und jederzeit. Die Folge: Immer häufiger werden die Rechte der fotografierten Personen nicht beachtet. Mit der Anpassung des Strafgesetzbuches reagiert die Bundesregierung auf dieses Phänomen und verbessert den Persönlichkeitsschutz bei Bildaufnahmen. Todesopfer bei Unfällen Mit der Anpassung des Strafgesetzbuches werden Schaulustige in den Blick genommen, die bei Unfällen oder Unglücksfällen Fotos oder Videos von den Unfallopfern machen und verbreiten. Bisher waren lediglich lebende Personen vor solchen Aufnahmen
  19. geschützt. Zukünftig soll es auch strafbar sein, wenn Gaffer Fotos und Videos verstorbener Personen machen und beispielsweise über soziale Netzwerke verbreiten. Upskirting und Downblousing Darüber hinaus geht die Bundesregierung gegen die Verletzung der Intimsphäre durch das sogenannte Upskirting oder Downblousing vor. Dabei geht es um unbefugte und meistens heimliche Bildaufnahmen, die den Blick unter das Kleid oder in den Ausschnitt einer anderen Person zeigen. Oft entstehen solche Fotos oder Videos im öffentlichen Raum, beispielsweise auf einer Rolltreppe, und werden anschließend in Chatgruppen geteilt oder sogar verkauft. Bislang sind solche Aufnahmen lediglich verboten, wenn diese in einer Wohnung oder etwa einer Umkleidekabine gemacht werden. Geldbußen und Freiheitsstrafe Ebenfalls ist das Herstellen solcher Aufnahmen strafbar. Auch das Nutzen und Verbreiten solcher Bildaufnahmen gegenüber Dritten, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken, wird sanktioniert. Dazu wird das Strafgesetzbuch um den Schutz vor bloßstellenden Aufnahmen verstorbener Personen sowie vor unbefugten Aufnahmen, die die Intimsphäre der fotografierten Person betreffen, ergänzt. Wer gegen das Gesetz verstößt, dem droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren, mindestens jedoch eine Geldstrafe. Mit den vom Bundesrat gebilligten Ergänzungen im Strafgesetzbuch setzt die Bundesregierung eine Vereinbarung des Koalitionsvertrages um.
  20. Vormundschaft- und Betreuungsrecht: Reform für mehr Selbstbestimmung Das Vormundschafts- und Betreuungsrecht soll reformiert werden. Das hat das Kabinett beschlossen. Für beide Rechtsbereiche gilt: Die Regelungen sollen neu strukturiert und der aktuellen Zeit angepasst werden der Mensch steht hierbei im Mittelpunkt. Das Vormundschafts- und Betreuungsrecht soll reformiert werden. Das Vormundschaftsrecht und das Betreuungsrecht sollen grundlegend reformiert und an die Bedürfnisse der Gegenwart angepasst werden das Vormundschaftsrecht stammt in weiten Teilen noch aus dem Jahr 1896, das Betreuungsrecht wurde 1992 eingeführt. Einen Gesetzentwurf zur Reform hat das Kabinett am Mittwoch beschlossen. Der Mensch im Mittelpunkt Beim Vormundschaftsrecht soll künftig die zu betreuende Person
  21. im Mittelpunkt stehen. Die Erziehungsverantwortung des Vormunds wird deutlicher hervorgehoben. Zudem sollen die Rechte der Pflegepersonen gestärkt und die Vergütung der Vormundschaftsvereine eingeführt werden. Bisher enthält das Vormundschaftsrecht vor allem detaillierte Regelungen zur Vermögenssorge. Selbstbestimmung stärken Auch das Betreuungsrecht wird grundlegend modernisiert. Ziel der Reform ist es, die Selbstbestimmung der betroffenen Menschen zu stärken. Zudem soll die Qualität der rechtlichen Betreuung verbessert und sichergestellt werden, dass eine Betreuung nur dann bestellt wird, wenn dies zum Schutz des betroffenen Menschen erforderlich ist. Dabei sind die Wünsche des Betreuten der zentrale Maßstab. Die Gesetzesänderungen sollen sicherstellen, dass die betroffene Person in sämtlichen Stadien des Betreuungsverfahrens besser informiert und stärker eingebunden wird. Betreuungsvereine werden gestärkt Der Gesetzesentwurf enthält außerdem eine Neuregelung zu Anerkennung, Aufgaben und finanzieller Ausstattung der Betreuungsvereine. Dadurch wird ihre unverzichtbare Arbeit bei der Begleitung und Unterstützung ehrenamtlicher Betreuer gestärkt und für die Zukunft eine verlässliche öffentliche Förderung durch Länder und Kommunen sichergestellt. Eheleute profitieren Ehegatten können sich in Fragen der Gesundheitssorge nicht kraft Eheschließung gegenseitig vertreten. Dafür benötigen sie
  22. bisher eine Vorsorgevollmacht oder müssen zum Betreuer bestellt werden. Mit der Neuregelung sollen Ehegatten sich befristet auf drei Monate in Angelegenheiten der Gesundheitssorge kraft Gesetzes gegenseitig vertreten können, wenn ein Ehegatte aufgrund von Bewusstlosigkeit oder einer Krankheit vorübergehend dazu nicht in der Lage ist.
  23. Gesundheit und Pflege: Neue Regelungen für Intensivpflege und medizinische Rehabilitation Ständig auf Hilfe angewiesen sein, rund um die Uhr betreut werden für Intensiv-Pflegebedürftige ist das Alltag. Um diesen Patientinnen und Patienten weiterhin ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, hat der Bundesrat ein entsprechendes Gesetz gebilligt. Auch der Zugang zu medizinischer Rehabilitation wird schneller und unkomplizierter. Die Anzahl der Menschen, die auch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus intensiver Pflege bedürfen, steigt. Die Bundesregierung möchte deshalb mögliche Fehlanreize bei der Intensivpflege verhindern und eine Versorgung nach aktuellem medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Standard gewährleisten. Häusliche Intensivpflege bleibt möglich Das Gesetz fasst deshalb den Leistungsanspruch auf die sogenannte außerklinische Intensivpflege neu. Sie muss künftig von besonders qualifizierten Ärztinnen und Ärzten verschrieben
  24. werden. Die Leistungserbringer müssen zudem spezielle Anforderungen erfüllen etwa ein internes Qualitätsmanagement. Menschen, die etwa künstlich beatmet werden oder im Wachkoma liegen, sollen auch weiterhin zu Hause versorgt werden können. Intensivpflege: Stationäre Behandlung wird bezahlbar Gleichzeitig wird die vollstationäre Pflege bezahlbarer: Denn in entsprechenden Pflegeeinrichtungen zahlen Angehörige momentan einen Eigenanteil von bis zu 3.000 Euro pro Monat. Dieser Eigenanteil soll in Zukunft erheblich gesenkt werden. Um mehr Patientinnen und Patienten von künstlicher Beatmung zu entwöhnen, setzt das Gesetz für Krankenhäuser neue Anreize: Für die Entwöhnung wird es eine zusätzliche Vergütung geben. Im Gegenzug müssen Krankenhäuser mit Abschlägen rechnen, falls keine Beatmungsentwöhnung veranlasst wird. Reha-Maßnahmen: Schnell und unkompliziert Wer krank oder verletzt ist, möchte seinen Alltag schnellstmöglich wieder selbst gestalten. Reha-Maßnahmen können dazu entscheidend beitragen. Daher sorgt das neue Gesetz dafür, dass Patientinnen und Patienten einen schnelleren und unkomplizierteren Zugang zu Reha-Maßnahmen haben. Bei der Wahl ihrer Reha-Einrichtung genießen Versicherte in Zukunft mehr Freiheit: Entscheiden sie sich für eine andere als die von der Krankenkasse zugewiesene Einrichtung, müssen sie nur noch die Hälfte der Mehrkosten selbst tragen. Außerdem soll der Zugang zu geriatrischer Rehabilitation erleichtert werden. Diese Therapieangebote richten sich speziell an ältere
  25. Menschen. Wenn ein Vertragsarzt solch eine Maßnahme verordnet, überprüft die Krankenkasse von nun an nicht mehr, ob sie medizinisch erforderlich ist. Das Gesetz wurde am 2. Juli vom Bundestag verabschiedet und geht zurück auf einen Beschluss des Bundeskabinetts. Am 18. September hat es den Bundesrat passiert.
  26. Patientendaten-Schutz-Gesetz: Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen Die digitale Vernetzung bietet große Chancen für die medizinische und pflegerische Versorgung in Deutschland. Das Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur wird dazu beitragen, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzubringen. Es wurde nun vom Bundesrat gebilligt. Röntgenbildern lassen sich ab 2022 in der elektronischen Patientenakte speichern. Ab dem 1. Januar 2021 werden die Krankenkassen die elektronische Patientenakte zur Verfügung stellen, die schrittweise weiterentwickelt und nutzbar gemacht wird. Ziel ist, eine sichere, nutzerfreundliche und barrierefreie digitale Kommunikation zwischen Behandelnden und Patientinnen und Patienten zu ermöglichen und hierdurch Abläufe im Behandlungsalltag zu vereinfachen. Neben Befunden, Arztberichten oder Röntgenbildern lassen sich ab dem Jahr 2022 auch der Impfausweis, der Mutterpass, das
  27. gelbe Untersuchungsheft für Kinder und das Zahnbonusheft in der elektronischen Patientenakte speichern. Patienten entscheiden über ihre Daten Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist für die Versicherten freiwillig. Welche Daten werden gespeichert? Wer darf zugreifen? Werden Daten wieder gelöscht? Über all diese Fragen werden künftig die Versicherten entscheiden. Klare Regeln für Datenschutz, Datensicherheit und datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit werden dafür sorgen, dass sensible Gesundheitsdaten wie Befunde, Diagnosen, Medikationen oder Behandlungsberichte bestmöglich geschützt sind. Ausbau der digitalen Anwendungen Vorgesehen ist ferner die stufenweise Einbindung weiterer innovativer digitaler medizinischer Anwendungen in die Telematik-Infrastruktur: Die elektronische Verordnung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln mittels E-Rezept soll ab dem 1. Januar 2022 möglich sein. Mithilfe einer App soll sich das E-Rezept direkt auf das Smartphone laden lassen. Auch Überweisungsscheine sollen zukünftig in elektronischer Form übermittelt werden können. Zudem sollen weitere Leistungserbringer an die Telematik-Infrastruktur angebunden werden, beispielsweise Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen. Auch die Angehörigen der Pflegeberufe sollen künftig einen Zugriff auf die elektronische Patientenakte erhalten können.
  28. Der Bundestag hat das Gesetz zum Schutz elektronischer Patientendaten in der Telematikinfrastruktur am 3. Juli beschlossen, am 18. September hat das Gesetz den Bundesrat passiert. Ärztinnen und Ärzte erhalten eine Vergütung, wenn sie die Versicherten bei der Nutzung der elektronischen Patientenakte und der Verarbeitung von Daten in der elektronischen Patientenakte unterstützen; Krankenhäuser erhalten hierfür einen Zuschlag. Auch Apothekerinnen und Apotheker werden dafür vergütet, wenn sie den Versicherten helfen, die elektronische Patientenakte zu befüllen und zu nutzen.
  29. Sonderbericht: Das ist der Stand der Impfstoff-Forschung Weltweit arbeiten Forscherinnen und Forscher an einer Impfung gegen das Coronavirus. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek rechnet damit, dass Mitte des nächsten Jahres breite Teile der Bevölkerung geimpft werden können. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu aktuellen Erkenntnissen, zu den Herausforderungen und Falschmeldungen. Wie weit ist die Forschung? An Impfstoffen gegen Covid-19 wird weltweit, auch in Deutschland, intensiv geforscht. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden aktuell 26 mögliche Impfstoffkandidaten getestet, 143 weitere Kandidaten sind in der vorklinischen Entwicklung. Die Rahmenbedingungen sind gut: Forscherinnen und Forscher fangen im Fall von Corona nicht bei null an. Andere Coronaviren wie MERS und SARS kennen sie bereits. Darum gab es auch relativ rasch einen diagnostischen Test. Wann wird ein Impfstoff zur Verfügung stehen? Das hängt vom Verlauf der aktuellen Impfstudien und Zulassungsverfahren ab. In Deutschland kann ein Impfstoff nur nach erfolgreichem Abschluss des umfangreichen Erprobungs-
  30. Verfahrens, nach allen drei klinischen Testphasen, zugelassen werden. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek rechnet damit, dass Mitte des nächsten Jahres breite Teile der Bevölkerung geimpft werden können. Sollte es schneller gehen, wäre das natürlich sehr schön , so Karliczek. Da sich derzeit verschiedene Impfstoffkandidaten in der letzten Prüfphase befinden, ist gut möglich, dass mehrere Impfstoffe zugelassen werden. Die Zulassung eines Impfstoffs heißt aber noch nicht, dass dieser sofort für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stehen wird. Er muss noch in ausreichender Menge produziert und verteilt werden. Wie wird die Coronavirus-Impfung entwickelt? Bei der Impfstoffentwicklung muss zunächst das Virus genau untersucht werden. In der sogenannten präklinischen Phase wird festgelegt, welche Bestandteile des Virus und welche Zusatzstoffe im Impfstoff berücksichtigt werden. Der Impfstoff wird zunächst an Tieren erprobt. Anschließend wird er in einem dreistufigen Verfahren an Freiwilligen getestet. Phase I: Die Verträglichkeit eines Impfstoffs und seine Fähigkeit, eine Immunabwehrreaktion hervorzurufen, wird erstmals am Menschen getestet. Jedoch nur an maximal 100 gesunden Freiwilligen. Phase II: Die richtige Dosis, die Verträglichkeit und die Immunabwehrreaktion werden an einer größeren Anzahl von Freiwilligen (mehrere Hundert) erprobt. Phase III: In dieser Phase erhalten mehrere tausend bis mehrere zehntausend Freiwillige den Impfstoff. Im Alltag soll erprobt werden, ob er wirklich vor einer Infektion schützt und sicher ist. Seltene Nebenwirkungen werden erkennbar. Verlaufen diese Prüfungen erfolgreich, kann ein Zulassungsverfahren beginnen. Ist dieses erfolgreich abgeschlossen, kann der Impfstoff eingesetzt werden.
  31. Welche unterschiedlichen Impfstoff-Typen werden derzeit erprobt? Alle Impfstoffkandidaten basieren auf dem Grundprinzip, unserem Immunsystem Teile (Antigene) des neuartigen Coronavirus zu präsentieren, so dass der Körper eine Immunität gegenüber dem Erreger aufbauen kann. Die unterschiedlichen Kandidaten nutzen verschiedene Ansätze. Dabei gibt es drei Hauptentwicklungslinien: Lebendimpfstoffe mit Vektorviren, Totimpfstoffe mit Virusproteinen oder RNA/DNA-Impfstoffe. RNA/DNA-Impfstoffe: Diese Impfstoffe enthalten Teile der Erbinformation des Virus in Form von RNA bzw. DNA, die den Bauplan für ein oder mehrere Virusproteine bereitstellen. Nach der Impfung wird die RNA oder DNA von einigen wenigen menschlichen Körperzellen aufgenommen. Die Körperzellen nutzen die RNA bzw. die DNA als Vorlage, um das oder die Virusproteine selbst zu produzieren. Da aber nur ein Bestandteil des Virus gebildet wird, ist ausgeschlossen, dass auf diesem Weg komplette vermehrungsfähige Viren entstehen können. Die neu gebildeten, ungefährlichen Virusproteine werden als Antigene bezeichnet, denn sie aktivieren das Immunsystem und erzeugen so die schützende Immunantwort. Vektor-Impfstoffe: Ein abgeschwächtes Virus dient als Transportmittel (Vektor) für einen ungefährlichen Teil der Erbinformation von SARS-CoV-2 in wenige Körperzellen. Vektor- Impfstoffe enthalten den Bauplan für ein oder mehrere Antigene. Ein bekannter Vektor-Impfstoff ist beispielsweise der Ebola-Impfstoff Ervebo, der im November 2019 die europäische Zulassung durch die Europäische Kommission erhielt. Totimpfstoffe mit Virusproteinen: Bei dieser Methode wird die Erbinformation mit dem Bauplan für ein Virusprotein in Bakterien, Hefe oder in Säugerzellen eingebracht, die dann das Virusprotein produzieren. Nach der Reinigung wird das Virusprotein als Antigen im Impfstoff verwendet.
  32. Wie kommt ein Impfstoff auf den Markt? Ein Impfstoff erhält in Deutschland und der EU nur dann eine Zulassung, wenn nachgewiesen ist, dass er wirksam und verträglich ist. Diesen Nachweis muss der Hersteller in vorklinischen Untersuchungen und klinischen Prüfungen erbringen. Bevor ein Impfstoff auf den Markt kommen kann, muss er ein umfassendes Zulassungsverfahren durchlaufen. Für Europa wird das zentralisierte Zulassungsverfahren für Covid-19- Impfstoffe durch die Europäische Arzneimittelagentur EMA koordiniert. Die Impfstoffbewertung der EMA nehmen die Expertinnen und Experten der nationalen Arzneimittelbehörden Europas vor, also auch die Experten des deutschen Paul- Ehrlich-Instituts. Dabei werden Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe gründlich untersucht und bewertet. Sicherheit geht vor Schnelligkeit: Bis zur Zulassung eines Impfstoffs gibt es viele Prüfungen, Bewertungen und Kontrollen von denen nicht abgewichen wird.
  33. Content-Marketing mit ProExpert24 Das Bild in der Öffentlichkeit zu beeinflussen, war schon immer der Kern dessen, worum es bei Öffentlichkeitsarbeit geht. Nutzen Sie deshalb unser Know-How, um die Aufmerksamkeit neuer Kunden zu gewinnen. Wir bieten Ihnen die Möglichkeiten, um für Ihr Unternehmen neue, qualifizierte Kundenanfragen zu generieren. Redaktionelle Berichterstattung führt unmittelbar zu mehr Treffern in Suchmaschinen und steigert die Zugriffszahlen. Neben der Verbesserung der Neukunden-Akquise tragen redaktionelle Placements zudem zu höheren Konversion-Raten bei, da die Medien Ihrem Unternehmen glaubwürdige Empfehlungen von Drittanbietern geben. Direkt nach Veröffentlichung Ihrer Pressemeldungen werden diese von Suchmaschinen-News-Services (z.B. Yahoo News), Nachrichtenorganisationen und in Publikationen aufgenommen, die alle auf Ihre Angebote verweisen. Artikel-Marketing ist ein effektiver und kostengünstiger Weg für Unternehmen, wirkungsvolle und weitreichende Neukundenakquise zu betreiben. Durch die Möglichkeiten, schnell hohe Reichweiten zu erzielen, erreichen Sie für Ihr Unternehmen eine große Mediensichtbarkeit auch ohne großes Werbe-Budget. Wie erreichen Sie Ihr Zielpublikum im Internet? Online-Werbung ist überall – in Form von Bannern, Grafiken und PopUps.Viele User ignorieren jedoch diese Art der Werbung und nutzen Adblocker. Im Gegensatz dazu finden Verbraucher Artikel und Pressemeldungen interessant, die genau auf ihren Bedarf zugeschnitten sind. Artikel-Marketing ist eines der wirkungsvollsten Instrumente in der Neukundenansprache und im Social Media-Marketing – gezielt eingesetzt unterstützt es Sie bei der täglichen Herausforderung in der Neukunden-Akquise. Guter Content wird sehr häufig geteilt und erreicht so zahllose Nutzer. Der Leser erfährt etwas Nützliches und er teilt und empfiehlt den Artikel gerne weiter. Das multipliziert die Reichweite. Gut geschriebene Artikel und Pressemeldungen erfüllen zudem einen Werbezweck und tragen zum Branding bei. Preis: 900,– € zzgl. MwSt. Veröffentlichung ihrer Pressemeldung oder Artikels, Verlinkung zu ihr Website oder Landpage mit den von ihnen vorgegebenen Links. Ein passendes Titelbild wird von uns für Sie erstellt und auf unsere Website optimiert/angepasst oder Lieferung eines Titelbildes von ihnen. SEO-Optimierung, ohne den Inhalt zu verändern. Veröffentlichung zum Wunschtermin ohne Fremdwerbeeinblendung! **) *) Preise verstehen sich zzgl. MwSt. **) Anlieferung mind. 3 Tage vor Termin, Veröffentlichung nach Prüfung
  34. Analyse: Ist das jetzt die zweite Corona-Welle? Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland erreicht wieder hohe Werte. Stecken wir schon in der viel zitierten zweiten Welle? Und wenn ja, was ist jetzt am Infektionsgeschehen anders? Eine Analyse. Seit Juli steigen die Corona-Zahlen in ganz Deutschland wieder an. Am 19. September kletterte die Zahl der gemeldeten Neuinfizierten auf einen neuen Höchstwert seit April. Bayernweit ist vor allem München im Fokus des Infektionsgeschehens: Die Stadt liegt weiter über dem Grenzwert von 50 Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern nun werden in der Landeshauptstadt Maßnahmen zum Infektionsschutz ergriffen. In vielen Bundesländern lag der Anstieg der Corona-Fälle zunächst an den Reiserückkehrern in München waren sie zeitweise für zwei Drittel aller neuen Fälle verantwortlich. Bundesweit waren es etwa 40 Prozent, die sich im Ausland angesteckt haben. Das liegt aber wohl auch daran, dass sich Reiserückkehrer verhältnismäßig häufiger haben testen lassen. Seit Ende August nimmt der Anteil der Rückkehrer unter den positiv Getesteten wieder ab.
  35. Regionale Verteilung der Fälle Anders als in den Wochen zuvor ist das Infektionsgeschehen nicht nur auf einzelne Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheime oder Schlachthöfe zurückzuführen, sondern findet wieder flächendeckend statt. Die regionale Verteilung der Fälle sieht ähnlich aus wie im Frühjahr. Süd- und Westdeutschland sind ähnlich stark betroffen, im Norden und Osten fallen nur die größeren Städte wie Hamburg und Berlin auf. Die folgende interaktive Grafik zeigt diese Entwicklungen für Deutschland im zeitlichen Verlauf. Mehr Tests = Mehr Infizierte? Auch die Anzahl an Tests spielt eine Rolle: Wird mehr getestet, kommen mehr positive Ergebnisse zu Tage. In der Woche vom 7. September wurden in Deutschland 1,12 Millionen Corona-Tests durchgeführt ein neuer Rekord. Der Anteil der positiven Testergebnisse ist jedoch in den vergangenen Wochen in etwa gleich geblieben. Tatsächlich werden laut Gesundheitsbehörden vor allem Fälle von Infizierten mit mildem Krankheitsverlauf gefunden, die ansonsten womöglich unentdeckt geblieben wären. Um Infektionsketten zu durchbrechen, ist das wichtig, und, um Infizierte mit asymptomatischen Verläufen zu entdecken. Was ist die zweite Welle? Der Begriff der zweiten Welle ist wissenschaftlich schwer zu fassen, noch unmöglicher klar zu definieren. Das Phänomen der zweiten Welle rührt eigentlich von der Spanischen Grippe her, die im Frühjahr 1918 ausbrach und im Herbst desselben Jahres in einer zweiten, stärkeren Welle wiederkehrte.
  36. Auf BR-Anfrage schreibt das Robert Koch-Institut (RKI), dass der Begriff Welle nicht klar definiert und auch nicht definierbar ist und daher vom RKI auch nicht verwendet wird. Das unterstreicht auch Katrin Grimmer, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL): Eine mögliche zweite Welle hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel der konsequenten Einhaltung von Infektionsschutzmaßnahmen, der Mobilität der Bevölkerung und der schnellen Ermittlung und Identifikation von Fällen, Clustern, Ausbrüchen und Kontaktpersonen. Katrin Grimmer, LGL Belastungsgrenze für Gesundheitssystem Während für die Wirtschaft eine zweite Welle wohl mit einem erneuten Lockdown einhergehen würde, reichen manchen schon steigende Infektionszahlen. Für wieder andere geht damit einher, wenn zum einen die Infektionszahlen sehr stark steigen und lokal nicht mehr isoliert betrachtet werden können, zum anderen das Gesundheitssystem an die Belastungsgrenze kommt. Zweiteres ist noch nicht der Fall, kann aber passieren. Gesundheitsminister Jens Spahn schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass das Gesundheitssystem aktuell gut mit der Situation umgehen kann. Stecken wir in der zweiten Welle? Für Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie an der TU München, macht auch ein exponentieller Anstieg an Infektionen eine zweite Welle aus. Den haben wir noch nicht. Ich glaube, wir können im Moment noch nicht sagen, ob wir am
  37. Beginn einer zweiten Welle sind oder ob wir das Ganze wieder in den Griff bekommen. Und das hängt natürlich sehr davon ab, wie jetzt alle mitmachen. Wir haben eine gute Chance, das wieder einzubremsen, aber da sind wir natürlich auch extrem darauf angewiesen, dass die Menschen mitmachen. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie, TU München Trotzdem müssten wir wachsam sein. Einen Anstieg der Zahlen hätte man im Oktober oder November erwartet. Die richtige Erkältungswelle kommt erst noch. Protzer sieht einen Grund dafür auch darin, dass die Menschen durch die Urlaubszeit lockerer mit Distanz und Abstandsregeln umgegangen sind. Daher wäre es jetzt umso wichtiger, dass wir wirklich versuchen, das Übertragungsrisiko zu minimieren. Und dann können wir hoffentlich eine zweite Welle wie in Spanien oder Frankreich verhindern , so Protzer im BR-Gespräch. Dennoch: Die Zahlen steigen zwar ähnlich wie zum Beginn der Pandemie, mittlerweile weiß man aber viel mehr über das Virus, ist besser vorbereitet. Mehr junge Infizierte durch private Feiern Das momentane Infektionsgeschehen in Deutschland kann also noch nicht mit dem im Frühjahr gleichgesetzt werden. Auch wenn die Anzahl der Neuinfektionen steigt: Die Altersverteilung hat sich verändert. Das Durchschnittsalter der Corona-Infizierten ist laut Oliver Keppler, Virologe an der Ludwig-Maximilians- Universität München, mittlerweile von 50 auf 34 Jahre gesunken. Die folgende Tabelle zeigt diese Veränderung nach Meldewochen aufgeschlüsselt: Jüngere Menschen machen meist eine milde Infektion durch, müssen seltener ins Krankenhaus. Und auch ein tödlicher
  38. Ausgang der Krankheit ist bei jüngeren Patienten seltener. So lässt sich erklären, warum trotz zeitweise wieder starkem Anstieg der Infektionszahlen die Mortalitätsrate in Deutschland noch immer recht niedrig ist. Mitte April, als der Anteil der über 70-Jährigen an den Neuinfizierten fast ein Viertel ausgemacht hat, lag sie bei sieben Prozent. In den vergangenen Wochen sind nach den aktuellsten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) lediglich 0,2 Prozent der Corona- Infizierten verstorben. Keine vorschnellen Schlüsse Hier muss allerdings aufgepasst werden, dass die Infektionen nicht von Jüngeren auf Ältere und Risikogruppen überspringen. Virologe Oliver Keppler weist im BR-Gespräch nochmals darauf hin, dass gerade private Feiern dafür gefährlich und in vielen Fällen verantwortlich sind. Zwar würden sich ältere Menschen selbst viel besser schützen als noch vor einem halben Jahr, aber es ist vor allem Aufgabe der Jüngeren, sie zu schützen. Auch Virologin Protzer sieht hier vor allem die Jungen in der Verantwortung für ihre Eltern und Großeltern. Sonst könnte es mit einer Verzögerung von ein paar Wochen auch in diesen Altersgruppen wieder mehr Fälle geben, die dann eher im Krankenhaus behandelt werden müssen und tendenziell eher einen schweren Verlauf nehmen. An der Altersverteilung der Coronafälle hängt also ein wichtiges Merkmal einer möglichen zweiten Welle: die Aus- beziehungsweise Überlastung des Gesundheitssystems. In der vergangenen Woche lag die sogenannte Hospitalisierungsrate bei fünf Prozent. Von 8.124 Corona-Infizierten, zu denen entsprechende Angaben gemacht wurden, mussten 437 stationär im Krankenhaus behandelt werden. Zum Vergleich: Mitte April lag diese Rate bei 22 Prozent.
  39. Auslastung der Krankenhäuser Die Krankenhäuser in Deutschland kommen momentan gut mit der Lage zurecht. In Bayern sind die Intensivstationen derzeit zu etwas mehr als zwei Dritteln ausgelastet. Bereits seit dem Sommer müssen die Krankenhäuser gar keine Intensivbetten mehr freihalten. Die bayerische Krankenhausgesellschaft sieht sich vorbereitet: Mitarbeiter wurden geschult, Abläufe geändert, Lager aufgefüllt. Wir müssen nicht nur auf die Anzahl der Infektionen schauen, sondern wir müssen auch schauen, ob mehr Menschen ins Krankenhaus aufgenommen werden. Das zeigt uns, ob die Zahl der relevanten Infektionen wieder steigt. Relevant sind die, die ins Krankenhaus müssen. Und wenn die wieder anfangen zu steigen, müssen wir wirklich eine Bremse ziehen. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie, TU München Auch aufgrund dieser Auslastungslage wäre es vielleicht verfrüht, jetzt bereits von einer zweiten Welle zu sprechen. Allerdings ist die von Virologe Oliver Keppler erwähnte verzögerte Entwicklung bereits erkennbar: Der Anstieg der Fallzahlen im Juli und August betraf vor allem Menschen unter 60 Jahren. Seit Kalenderwoche 37 verzeichnet das RKI auch wieder mehr Infektionen in den Altersgruppen darüber. Sollte sich dies fortsetzen, könnte die Hospitalisierungsrate schnell wieder ansteigen. Reisen, Schulen, schlechtes Wetter Clemens Wendtner, Chefarzt der München Klinik Schwabing, erklärt im BR-Interview, dass die erste Welle eigentlich nie ganz zum Stoppen gekommen ist. Ob das jetzt ein Aufflammen der ersten oder bereits eine zweite Welle ist, ist Definitionssache. Fakt ist, dass wir gerade unglückliche Gesamtumstände haben, wie Wendtner es nennt, da in den
  40. nächsten Tagen das Wetter schlechter wird. Menschen halten sich wieder vermehrt in den Innenräumen auf, das Virus kann sich besser verbreiten. Aus infektiologischer Sicht dürften auch die Schulöffnungen nicht unterschätzt werden. Er rechnet daher mit einem weiteren Anstieg. Ob der bis Jahresende oder auch darüber hinaus anhält, ist nach Ansicht von Wendtner rein spekulativ. Infektionen in europäischen Nachbarländern Spanien, Österreich und Frankreich verzeichnen gerade deutlich steigende Infektionszahlen mit teilweise dramatischen Ausmaßen. In Südfrankreich füllen sich die Intensivbetten in den Krankenhäusern wieder, eine Überlastung ist möglich. Man muss da sehr vorsichtig sein, auch mit Blick auf unsere europäischen Nachbarländer. Wenn man die Dinge von Anfang an kleinreden möchte, nicht ernst nimmt, dann können Dinge passieren wie wir sie jetzt in Frankreich und Spanien sehen, wo wir die 10.000 an Neuinfizierten pro Tag mittlerweile überschritten haben. Clemens Wendtner, Chefarzt der München Klinik Schwabing Zweite Welle unterschiedlich Virologe Oliver Keppler spricht beispielsweise für Israel von einer zweiten Welle, da hier die Infektionszahlen deutlich höher liegen als im März oder April. Parallel gehen auch die Todeszahlen stark nach oben. In Brasilien hingegen gibt es (noch) keine zweite Welle, dort zeichnet sich eher eine durchgehende erste Welle ab, da die Infektionszahlen konstant hoch bleiben.
  41. Fazit: Noch keine zweite Welle? Zwar legen die hohen Infektionszahlen eine zweite Welle nahe, doch noch ist das Gesundheitssystem nicht stark belastet. Das wird allerdings nur so bleiben, wenn der größte Anteil der Corona-Neuinfektionen innerhalb der jüngeren Bevölkerungsgruppe bleibt. Gerade private Feierlichkeiten bergen ein hohes Risiko, dass Infektionen auch auf ältere Menschen und Risikogruppen überspringen. Bleibt der Trend bestehen, dass in dieser Gruppe die Infektionen steigen, ist mit höheren Hospitalisierungsraten und steigenden Todeszahlen zu rechnen. Wollen wir das verhindern, müssen wir uns und andere schützen und die notwendigen Hygienemaßnahmen konsequent einhalten: Mindestabstand von 1,5 bis zwei Metern, Händewaschen, das Tragen von Alltagsmasken und das Meiden von Großveranstaltungen. Quelle: Bayerischer Rundfunk
  42. FRIDAY wird klimaneutral: Berliner Versicherer kompensiert 2.300t CO2 seit Gründung Abgase von Autos machen rund 20% der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland aus. Die Emissionen im Bereich des Verkehrs sind heute ähnlich hoch wie in 1990 . Elektroautos sind für die meisten Verbraucher noch zu teuer und bleiben eine wachsende Randerscheinung. Deswegen sagt der digitale Versicherer FRIDAY CO2-Emissionen beim Autofahren den Kampf an. FRIDAY bietet seinen Kunden mit +Eco bereits Tarife, die CO2-Kompensation ermöglichen. In 2019 kompensierten FRIDAY-Kunden auf diese Weise über 1.300 Tonnen CO2. Die Berliner schaffen zudem durch eine faire Abrechnung pro Kilometer den Anreiz das Auto stehen zu lassen. Wer weniger fährt, zahlt automatisch weniger für seine Versicherung. So werden Geldbeutel der Kunden und Umwelt geschont. Jetzt wird das Unternehmen selbst klimaneutral. FRIDAY geht dabei nicht nur klimaneutral in die Zukunft voran, sondern leistet auch den Ausgleich aller angefallenen CO2-Emissionen seit der Unternehmensgründung. Für uns als FRIDAY ist es ebenso wichtig unseren gesamten CO2-Fußabdruck seit Gründung zu kompensieren, wie künftig die CO2-Reduktion bei FRIDAY
  43. voranzutreiben. Deswegen gehen wir als Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit voraus , sagt FRIDAY-CEO Christoph Samwer, der ebenfalls Mitglied der Leaders for Climate Action ist. Die Kompensation des CO2 erfolgt in Zusammenarbeit mit Planetly, einem Climate-Tech-Unternehmen, das CO - Emissionen berechnet, ausgleicht und bei der Reduzierung berät. Die Emissionen werden durch Unterstützung von Klimaschutzprojekten erzielt. Mit seinem Kompensationsportfolio unterstützt FRIDAY unter anderem auch die Reduzierung von Armut durch nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, Geschlechter-Gerechtigkeit sowie die Verbesserung von Hygiene und Gesundheit am Projektstandort. Alle von FRIDAY unterstützten Klimaschutzprojekte sind nach Gold Standard zertifiziert und erfüllen somit die strengsten Qualitätsanforderungen. Der CO2-Unternehmensfußabdruck wurde unter strengen Anforderungen durch Planetly berechnet und geprüft. Dank dieser Initiative hat FRIDAY alle unumgänglichen Emissionen seit der Gründung von FRIDAY zu 100% kompensiert.
  44. simplesurance & SmileDirectClub gehen mit dem ersten gemeinsamen Krankenversicherungprodukt SmileNow an den Markt Einfache und schnelle Online Abwicklung der Versicherung Monatliche Zahlung & Kostenersparnis anstelle einer einmaligen Vorauszahlung, Kunde erhält eine Box mit transparenten SmileDirectClub Zahnschienen für die gesamte Behandlung simplesurance, eines der führenden Insurtechs mit Sitz in Berlin und Tokio, hat sein erstes Krankenversicherungsprodukt zusammen mit SmileDirectClub (SDC), dem Unternehmen für Mundgesundheit und Entwickler der ersten medizintechnischen Endverbraucher-Plattform für Zahnkorrekturen, auf den Markt gebracht. 22092020_simplesurance & SmileDirectClub gehen mit dem ersten gemeinsamen Krankenversicherungprodukt SmileNow an de
  45. Getsafe gewinnt Fintech Germany Award 2020 Ein umfassender Versicherungsschutz per Smartphone: Das ist die Geschäftsidee des Heidelberger Digitalversicherers Getsafe. Am vergangenen Abend wurde das Unternehmen als herausragendes deutsches Insurtech mit dem Fintech Germany Award ausgezeichnet. Mit den Fintech Germany Awards zeichnet der Finanzplatz Frankfurt die erfolgversprechendsten Unternehmen aus den Bereichen Fintech, Insurtech, Blockchain und künstliche Intelligenz aus. Getsafe hat sich dabei als einer von acht Gewinnern unter über 220 Bewerbern durchgesetzt. In seiner Laudatio begründete Georgios Kargakis, Leiter des agilen Entwicklungszentrums der Allianz Deutschland AG, die Entscheidung der Jury mit Getsafes kundenzentriertem und tragfähigen Geschäftsmodell: Getsafe habe sich das Bedürfnis der Kunden nach digitaler Absicherung von Beginn an zum Ziel gemacht und diesen Weg konsequent verfolgt: Versicherung, die Spaß machen soll; Versicherung, die jeder versteht, für die kein Aktenordner benötigt wird, und vor allem mit einem komplett digitalen Kundenerlebnis das hat uns beeindruckt. Mit der Auszeichnung treten wir in große Fußstapfen. Vorherige Preisträger wie N26, Raisin, Revolut oder solarisBank sind für uns Vorbilder, die den Bankensektor nachhaltig verändert haben. Wir sind angetreten, um mobiles Versichern europaweit zum Standard zu machen. Es freut uns sehr, dass unser Vorhaben die Jury überzeugt hat, sagt Christian Wiens, Gründer und CEO von Getsafe. Das Unternehmen bietet digitale Versicherungsprodukte per App an: Mit wenigen Klicks können Kunden eine Versicherung auf dem Smartphone
  46. abschließen, einen Schaden melden und ihren Versicherungsschutz verwalten. Die Auszeichnung kommt zu einem spannenden Zeitpunkt in der Geschichte von Getsafe. In den vergangenen drei Jahren entwickelte sich das Insurtech vom digitalen Makler zum Versicherungsanbieter und expandierte zu Jahresbeginn nach Großbritannien. Nun will sich Getsafe als Vollversicherer im Markt positionieren und hat im Februar 2020 die Zulassung der Finanzaufsicht für die Schaden- und Unfallversicherung beantragt. Mit der eigenen Lizenz will Getsafe neue Produkte und Innovationen noch schneller umsetzen und weitere Prozesse im Underwriting und der Schadensbearbeitung automatisieren. Christian Wiens sagt: Wir haben uns als digitaler Versicherer für die Zielgruppe der Millennials etabliert, darauf sind wir stolz. Mit über 125.000 Kunden stehen wir aber erst am Anfang unserer Reise. Wir wollen unsere Position als meistverkaufte Versicherung unter Menschen zwischen 20 und 35 Jahren auch auf europäische Märkte ausweiten. Der Gründerpreis wurde bereits zum sechsten Mal in acht Kategorien verliehen. Eine prominent besetzte 19-köpfige Jury erarbeitete zunächst eine Shortlist mit 43 Unternehmen, darunter bekannte Namen wie N26, Creditshelf, Finanzguru, Klarna, Moneyfarm, Raisin oder Trade Republic. Dabei bewerteten die Juroren unter anderem das Geschäftskonzept, Wettbewerbsvorteile, Positionierung, Finanzplan und das Management. Vergeben wird Gründerpreis von Frankfurt Main Finance, Techfluence UK sowie der WM Gruppe/Börsen-Zeitung. Über Getsafe Getsafe schützt Menschen und all das, was ihnen wichtig ist mit digitalen Versicherungen, einfach per Smartphone. Dazu setzt das Unternehmen auf eine eigens entwickelte Plattform, die in der Lage ist, sämtliche Prozesse für alle Arten von Versicherungen in Echtzeit und über mehrere Länder, Währungen und Sprachen hinweg abzubilden. Mit wenigen Klicks konnen Kunden rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr eine Versicherung auf dem Smartphone abschließen, anpassen oder einen Schaden melden.
  47. DELA startet Extranet zur Digitalisierung der Prozesse und baut Vertriebspartner- Portal aus Digitale Vertriebsunterstützung ausgebaut Neues Extranet navigiert Makler und Vermittler durch DELA Welt Die DELA Lebensversicherungen, Experte für die Hinterbliebenenvorsorge, haben im Rahmen der konsequenten Digitalisierung aller Prozesse ihr neues Extranet DELA-Port für Makler und Vermittler an den Start gebracht. Gleichzeitig hat DELA das bestehende Vertriebspartner-Portal einem Relaunch hinsichtlich Nutzerführung, Funktionen und Design unterzogen. Im Fokus beider Angebote liegt der schnelle und einfache Zugriff auf wichtige Produkt- und Service-Informationen. Das neue Extranet DELA-Port dient Maklern und Vermittlern als Navigator durch die DELA Welt und vereint alle digitalen
  48. Prozesse in Beratung und Vertrieb in einem übersichtlichen Portal. Unsere konsequente Digitalstrategie ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg der DELA Lebensversicherungen in Deutschland , erklärt Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen. Wir wollen mit unseren Produkten, Services und unseren digitalen Prozessen neue Maßstäbe setzen und unsere Vertriebspartner bestmöglich in Beratung und Vertrieb unterstützen. Im DELA-Port finden Makler und Vermittler wichtige Informationen wie Antragsstatus, Bestandsdaten, Stornogefahrmitteilungen, Provisionsdaten sowie Downloadmöglichkeiten von Daten vom Excel-Format bis hin zum GDV-Standard. Der Hauptmakler kann als Administrator im DELA- Port seinen Mitarbeitern Zugriffsrechte übertragen und auf diese Weise den Zugang zu ausgewählten Informationen freigeben. Ein weiterer Pluspunkt im DELA-Port: Über das Single-Sign-On- Verfahren hat der Vermittler gleichzeitig Zugang zum DELA Vertriebspartner-Portal und kann alle dortigen Funktionen nutzen. Für den Zugriff auf die persönlichen Angebotsrechner und das Downloadcenter reicht dem Vermittler daher künftig ein Login. Erweitertes Informationsangebot im Login- freien Bereich Im bekannten DELA Vertriebspartner-Portal sind ab sofort viele Informationen für Vermittler und Interessierte auch ohne Login abrufbar. Im Vordergrund des Relaunches standen der schnelle und barrierefreie Zugriff auf die Produktwelt der DELA. Darüber hinaus können Makler sich über das Portal zur DELA Akademie anmelden sowie den Neuigkeiten aus dem DELA Magazin folgen. Interessierte Vermittler finden im Portal zudem alle Informationen zu einer Partnerschaft mit der DELA. Im erweiterten Login-Bereich des Vertriebspartner-Portals haben Vermittler zudem Zugriff auf die umfangreichen
  49. Partnerleistungen der DELA, darunter die Bestellung vertriebsunterstützender Apps, das Download-Center mit Dokumenten zu aktuellen Kampagnen, allen wichtigen Vorsorgethemen sowie den Informationen zum DELA Familien- Schutz und zum Ersthilfeprogramm. Über DELA Die DELA Lebensversicherungen sind eine Zweigniederlassung der 1937 gegründeten DELA Coöperatie U.A. In den Niederlanden und Belgien hat das Unternehmen rund 4 Millionen Kunden und beschäftigt dort über 2.000 Mitarbeiter. Die DELA bietet in diesen Ländern Produkte in den Bereichen Risikolebensversicherung und Sterbegeldversicherung an. Zudem verfügt die DELA in den Niederlanden über eine ausgeprägte Infrastruktur im Bereich Bestattungsdienstleistungen. Seit 2018 bietet das Unternehmen auch in Deutschland eine Risikolebensversicherung an. In der Rechtsform einer Kooperative (Coöperatie) agiert die DELA wie ein genossenschaftlich arbeitendes Unternehmen und ist vergleichbar mit einem deutschen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, der ausschließlich seinen Kunden und Mitgliedern verpflichtet ist. Von der Rating-Agentur Assekurata erhält DELA hinsichtlich Bonität und Kapitalstärke das A-Rating.
  50. Langfristiger Aufwärtstrend am Immobilienmarkt Langfristiger Aufwärtstrend am Immobilienmarkt. Auch in Zukunft ist mit steigenden Preisen für Wohneigentum zu rechnen. Mehr dazu bei ProExpert24. Modellrechnung zeigt Kaufpreisentwicklung für ganz Deutschland bis 2030 Immobilien auch in Krisenzeiten sicherer Hafen Auch in Zukunft ist mit steigenden Preisen für Wohneigentum zu rechnen. Die Corona-Krise dürfte daran nicht viel ändern. Zu dieser Einschätzung kommen Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), die alljährlich für den Postbank Wohnatlas eine Kaufpreisprognose erstellen. Zwar beruhen die Berechnungen auf Daten, die vor der Corona- Pandemie erhoben wurden, die Prognose dürfte aber weitgehend stabil sein. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Wohnungsbesitzer demnach damit rechnen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt. Einen Grund für die ungebrochen große Nachfrage sieht die Analyse des HWWI vor allem in der Anziehungskraft der Metropolen: Die
  51. Einwohnerzahlen in und um die urbanen Zentren dürften weiter steigen. München bleibt Spitzenreiter Für München prognostizieren die Experten einen jährlichen Kaufpreisanstieg von real 1,70 Prozent. Durchschnittlich 8.079 Euro pro Quadratmeter mussten Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt bereits 2019 investieren. Hohe Steigerungsraten sind den Berechnungen zufolge auch in Düsseldorf und Köln zu erwarten: In Nordrein-Westfalens Landeshauptstadt liegt das prognostizierte Plus bei jährlichen 1,21 Prozent. In der Dom-Stadt dürfte Wohneigentum im Schnitt um 1,06 Prozent pro Jahr teurer werden. Für Berlin liegen die erwartbaren Preissteigerungen bei 1,0 Prozent jährlich und damit deutlich höher als noch im Wohnatlas 2019 prognostiziert, der ein Plus von jährlich 0,76 Prozent auswies. In Frankfurt am Main steigen die Preise bis 2030 jährlich um 0,8 Prozent. Das ist der schwächste Anstieg unter den sogenannten Big Seven , den größten deutschen Metropolen. Prognose: Preisentwicklung in den Big Seven der deutschen Städte 2019-2030 Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent Rang Stadt Preistrend in % Preis pro Qm 2019 1 München 1,70 8.078,77 2 Düsseldorf 1,21 4.118,32 3 Köln 1,06 3.967,09 4 Berlin 1,00 4.638,89 5 Hamburg 0,95 5.054,23 6 Stuttgart 0,91 4.589,24 7 Frankfurt am Main 0,80 5.686,62
  52. Wohnungen im Bestand Quellen: BBSR (2015, 2020), Value AG Marktdatenbank (2020); Genesis regional (2020), MB research (2019) Statistisches Bundesamt (2018), Berechnungen HWWI Kaufpreisprognose nach dem HWWI- Wohnungsmarktmodell Die Kaufpreisprognosen für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise stützen sich auf Annahmen zur künftigen Angebots- und Nachfrageentwicklung, wobei verschiedene Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen sind. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2019-2030. Zwar sind die Folgen der Corona-Pandemie noch nicht einberechnet, die Experten gehen aber nicht von großen Erschütterungen am Wohnungsmarkt aus. Wir sehen keine Anzeichen für eine Blase, die krisenbedingt platzen könnte. Im Gegenteil: Aus unserer Sicht ist der Immobilienmarkt nach wie vor ein Stabilitätsanker , sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Die entscheidende Rolle für die regionalen Immobilienmärkte spielt nach Einschätzung des HWWI die Einkommensentwicklung vor Ort. Derzeit werden größere Einbußen noch durch Kurzarbeitergeld abgefedert. Sollten die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise aber bei weiten Teilen der Bevölkerung regional für deutliche Einkommensverluste sorgen, könnte das die Nachfrage nach Wohneigentum dämpfen. Bei einem zweiten Shutdown können erhebliche Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt nicht ausgeschlossen werden. Allerdings bedeuten die eigenen vier
  53. Wände gerade in schwierigen Zeiten Sicherheit und Unabhängigkeit. Das hat sich auch in vergangenen Krisen bestätigt, in denen sich Immobilien als sicherer Hafen erwiesen , sagt Grunwald. Prognose: Top Ten der Preisentwicklung in den Regionen 2019-2030 Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent in deutschen Kreisen und Städten Rang Stadt/ Kreis Bundesland Preistrend in % Preis pro Qm 2019 1 Erding Bayern 2,27 4.472,57 2 Landsberg am Lech Bayern 2,06 4.014,60 3 München (Landkreis) Bayern 2,01 6.043,45 4 Cloppenburg Niedersachsen 2,00 2.141,51 5 Ebersberg Bayern 1,96 5.151,73 6 Pfaffenhofen a.d. Ilm Bayern 1,82 3.784,32 7 Heilbronn, Stadt Baden-Württemberg 1,80 3.066,03 8 Potsdam, Stadt Brandenburg 1,74 3.837,22 9 München, Stadt Bayern 1,70 8.078,77 10 Rosenheim Bayern 1,70 4.283,40 Wohnungen im Bestand Quellen: BBSR (2015, 2020), Value AG Marktdatenbank (2020); Genesis regional (2020), MB research (2019) Statistisches Bundesamt (2018), Berechnungen HWWI
  54. Stärkste Preissteigerungen in Bayern erwartet Am stärksten dürften die Preise in den kommenden zehn Jahren in einigen bayerischen Landkreisen anziehen. Sieben von zehn Kreisen und kreisfreien Städten mit den stärksten Steigerungsraten liegen im Freistaat Bayern. Unter ihnen sind neben Deutschlands teuerster Stadt München einige Landkreise im Speckgürtel der Isar-Metropole. Außerhalb Bayerns weist der Landkreis Cloppenburg kräftige jährliche Steigerungsraten von plus zwei Prozent auf. Die Stadt mit dem stärksten jährlichen Preisplus ist laut HWWI-Prognose Heilbronn in Baden- Württemberg. Der Preistrend liegt bei 1,8 Prozent. Etwas geringere Preissteigerungen erwarten die Experten in Potsdam. Für Brandenburgs Landeshauptstadt ergeben die Berechnungen ein jährliches Plus von 1,74 Prozent bis 2030. Damit setzt sich der Boom in den bereits jetzt besonders begehrten Regionen weiter fort: Erding, der Landkreis München und Ebersberg gehören zu den teuersten Kreisen in Deutschland. Die Quadratmeterpreise lagen dort bereits im Jahr 2019 jenseits der 4.000 Euro und sind damit im bundesweiten Vergleich eher hoch. Aufwärtstrend auch abseits der Big Seven Neben den Big Seven sind auch weitere Städte Schauplätze des Immobilienbooms, wie der Wohnatlas belegt. Mit prognostizierten jährlichen Steigerungsraten von mehr als einem Prozent bis 2030 warten neben den Großstädten Heilbronn, Potsdam, Leipzig, Freiburg im Breisgau, Münster, Dresden, Ingolstadt und Mainz auch die beiden kreisfreien bayerischen Mittelstädte Landshut und Memmingen auf. Die hohen Preise in
  55. den Big Seven wirken auf viele Kaufinteressenten abschreckend. Kleinere Zentren werden verstärkt in Betracht gezogen und gewinnen an Attraktivität , sagt Immobilien-Expertin Eva Grunwald. Wohneigentum trotz negativem Preistrend? In den ostdeutschen Bundesländern schwächen die prognostizierten Bevölkerungsrückgänge die Nachfrage nach Immobilien. Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass der Preistrend hier in den meisten Kreisen und Städten negativ ist. Ausnahmen, die sich gegen diesen Trend entwickeln, sind der Großraum Berlin und die Zentren Leipzig, Dresden, Jena und Weimar. Wertverluste zeichnen sich auch in einigen Regionen in Südniedersachsen und Nordhessen sowie im Ruhrgebiet ab. Wer hier gern in die eigenen vier Wände ziehen möchte, muss deshalb aber nicht zwingend darauf verzichten. Bei der Kaufentscheidung sollte nicht übersehen werden, dass schon das Wohnen im Eigenheim auch im Alter einen hohen Wert darstellt , sagt Grunwald. Schließlich geht es beim Immobilienkauf nicht nur um die Rendite, sondern auch um die Lebensqualität im eigenen Zuhause. Wer unsicher ist, sollte sich Unterstützung holen: Ein Immobilienexperte kann das Investment fachkundig bewerten. Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2020 Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), wurde die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen
  56. und kreisfreien Städten untersucht. Postbank Wohnatlas 2020 Grafik Prognose bis 2030 September 2020
  57. Im Wullen 19 58453 Witten Tel.: 023022027679 E-Mail: experten@proexpert24 Website: https://proexpert24.de/
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