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Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur gemeinsamen Erziehung für alle. Diskussionsimpulse Ulf Preuss-Lausitz
Gliederung I Inklusion im Kontext gesellschaftlicher und bildungspolitischer Entwicklungen und Diskurse.   II Integration und Inklusion: Gemeinsamkeit und neue Perspektiven III Realität: Ineffektives, ungerechtes, teures und demografisch irreales Doppelsystem sonderpädagogischer Förderung IV Häufige Fragen zur Inklusion und Antworten aus der langjährigen Integrationsforschung V Vorschlag zur Umsetzung inklusiver Entwicklung auf der Ebene des Unterrichts, der Einzelschule, der Region, der Landesebene und länderübergreifend.
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],I Gesellschaftliche Entwicklungen und Inklusion
I Bildungspolitische Diskurse umrahmen Inklusion ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
I Diskurs Kinder als Akteure: ,[object Object],[object Object],[object Object]
II UN-Konvention: inclusive education als allgemeine Schulreform – über Behindertenintegration hinaus „ Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen (with disabilities) auf Bildung. Um dieses Recht  ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit  zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein  integratives Bildungssystem auf allen Ebenen “ („an inclusive education at all levels“). (Alle) Kinder mit Behinderungen sollen „Zugang zu einem integrativen („inclusive“), hochwertigen und unent-geltlichen Unterricht an Grundschulen und  weiterführen- den Schulen  haben und …  innerhalb des allgemeinen Bildungssystems  die  notwendige Unterstützung “ erhalten. Damit orientiert sich die UN-BRK an einem wertgebundenen Bildungsbegriff von Vielfalt und Gemeinsamkeit, von Wertschätzung und (Leistungs)Anspruch und einer Schule für alle.
II Begriffswandel: Von Integration zur Inklusion  ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
II Ziele der Inklusion – pädagogisch und schulpolitisch ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
II Wege der Inklusion – pädagogisch und schulpolitisch ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],II Wege der Inklusion – pädagogisch und schulpolitisch
III Realität: Integrationsquoten in Europa
III Realität: Förderschule und Inklusion  in Deutschland
III Realität: Bundesländerdifferenzen (2008)
III: Realität: Irrationale Förderquoten
III: Realität: Inklusion als Willkürakt
III Realität: Förderschwerpunktdifferenzen:  Irrationale   Diagnostik 2,5fache 10,9 (MV) 4,4 (RhPf) Alle SEN 3,8fache 0,130 (Saar) 0,034 (Nsa) Sehen 3,0fache 0,3 (ST) 0,1 (BW) Hören 3,5fache 0,7 (HH) 0,2 (By,SH) kEntw 2,6fache 1,8 (MV) 0,7 (BW) gEntw 3,3fache 1,3 (MV) 0,4 (Nsa) Sprache 7,0fache 1,4 (Thü) 0,2 (SH) Em-soz 4,1fache 5,7 (MV) 1,4 (By) Lernen Das x-fache  (2) von (1) größter Anteil  (2) kleinster Anteil (1) (2006/07)
III Realität: Förderschul- und GU-Quoten in Niedersachsen 1999 und 2008: im Schneckentempo zur Inklusion
III Realität: SEN in Förderschulen und im GU in Niedersachsen 1999 und 2008: Das hohe Lied der Selektion
III Realität: „Abschlüsse“ an Förderschulen Niedersachsen 1999 und 2008 – eine Leistungskatastrophe
IV Antworten auf häufig gestellte Fragen und Befürchtungen  ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
IV Antworten auf häufig gestellte Fragen und Befürchtungen  7. Angst von Eltern nichtbehinderter Kinder  vor Niveauverlust? Auch hier: die Forschung widerspricht – Leistungen bleiben gleich, soziale Kompetenzen werden intensiver erworben, wenn und weil individuelle Lernzeiten und –ziele auch für leistungsstarke Kinder möglich werden. 8. Angst von Eltern behinderter Kinder,  dass die Förderung verschütt geht: Der Motivationsschub der „normalen“ Lerngruppe (und die Förderung) führen zu  breiterem und tieferem Kompetenzerwerb . Er sollte in jeder Schule, vom individuellen Erwartungswert ausgehend, dokumentiert werden! 9.  Angst von Schulleitern , durch Inklusion zur Abschiebeschule für alle schwierigen Kinder im Umfeld zu werden: Klare Strukturen und Ausstattungen von I-Klassen, Realisierung der Wohnortnähe bei zu hoher Nachfrage, regionale Abstimmung mit anderen Schulen und der Schulaufsicht.  Gütesiegel Inklusion – gilt für students with disabilities wie für highly gifted students .
V Umsetzung inklusiver Bildung als Mehr-Ebenen-Konzept 1. Ebene:   Landespolitisch  zureichende Aktivitäten und Rahmenbedingungen für ein inklusives allgemeines Bildungs- und Sozialwesen vom Kindergarten und der Frühförderung über Schule und Ausbildung bis zum lebenslangen Lernen. 2. Ebene:   Region :  Vernetzung  der Schulen mit Kinder- / Jugendarbeit, Jugendhilfe, der Unterstützung von Menschen mit Beratungs- und Hilfebedarf in der Region ,  Selbsthilfeeinrichtungen und der Kommune. „Sozialräumliche Inklusion“.   3. Ebene:   Einzelschule:  Inklusives, partizipatives  Schulleben  – akzeptierende Schulkultur und  zureichende Ausstattung  in einer ganztägig offenen Schule. 4. Ebene:  Guter, lerneffektiver und sozial befriedigender inklusiver  Unterricht ! 5. Ebene:   länderübergreifend Aktivitäten  (KMK, Bund, IfM, Dt. Unesco, Stiftungen, Verbände….).
V Umsetzung: Handlungsebene Land 1  Auf Landesebene   wird ein  Aktionsplan zur Umsetzung der Inklusion  2010-2020 vorgelegt, der konkrete Zeitschritte, Ziele, Verantwortliche, den Vergleich zur nationalen und internationalen Entwicklung und eine Gesamtrechung  (der Zusatzkosten wie der Einsparungen bei Betriebskosten und Schulbau) einschließt.  3  Schulgesetz, Verordnungen und Rahmenpläne  werden inklusiv angepasst.   Das Schulgesetz enthält das  Recht jedes Kindes auf Inklusion . Gesonderte („zieldifferente“) Rahmenpläne werden in die allgemeinen Rahmenpläne an entsprechenden Stellen endlich integriert! (Sofort!) 4  Der jährliche Inklusions-Landesbericht  an das Bundes- Monitoring wird  ins Netz gestellt  und öffentlich mit allen Akteuren auf Landesebene beraten.  2 Ein  Landes-Inklusionsbeirat  aller Akteure begleitet die Umsetzung! Partizipation im Prozess, als Prozess.
V Umsetzung: Handlungsebene Land 5 Das Land überträgt den  Kreisen /kreisfreien Städten  die Entscheidung  über die Schließung oder Umwandlung einzelner  Förderschulen.  6 Die  Kosten für die Beförderung  behinderter  Schüler/innen werden vom Land nur für die nächst gelegene, inklusiv ausgestattete  allgemeine Schule  übernommen. 7 Zur Klarheit für Kostenübernahme sind auf Landesebene verbindliche Vereinbarungen zwischen verschiedenen Kostenträgern  (u.a. Bildung / Sozialbehörde / Kranken- kassen)  zu treffen. 8  Lehrerfortbildung : Fortbildung Inklusion pro Region ausbauen und ab 2011 umsetzen.-  Lehrerbildung :  Pflichtmodul  Inklusion/ Heterogenität / Individualisierung /  Teamarbeit in  allen  Lehrämtern.- Sonderpädagogik LES auch als  Zweitfach  der allg. Lehrämter.-  Weiterbildungs- angebot  „inklusiver Unterricht und Schule“ (Bedarf hoch).
V Umsetzung: Handlungsebene Region (Kreis, kreisfreie Stadt oder Verbünde) * Pro Region  Aktionsplan,  der die konkreten Zeitschritte, quantitativen  Ziele bis 2020 , Verantwortlichen und eine Gesamtrechung (der Zusatzkosten wie der Einsparungen) enthält. Jährliche Fortschreibung.  *  Informationsmaterial  für Inklusion in den regional wichtigen  Sprachen  wird kooperativ mit Vereinen / Verbänden entwickelt (von Frühförderung bis lebenslangem Lernen). * Zur Begleitung der Umsetzung des Aktionsplans wird ein  Inklusionsbeirat  geschaffen, der alle Akteure und Betroffenenen einbezieht. Jährliche öffentliche Erörterung der Entwicklung. * Pro Region wird ein/e  Ombudsman /-frau  beim Behindertenbeauftragten geschaffen (Beratung, Konfliktklärung, Zuarbeit Monitoring).  *  Gemeinsame Inklusions-Fortbildung  (Lehrkräfte, Sozialpädagogen/Erzieher, Schulaufsicht, Jugendhilfe…)
V Umsetzung: Handlungsebene Region ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
V Umsetzung: Handlungsebene Einzelschule *  Alle Kinder  werden aus den inklusiven Kindergärten aufgenommen. Auf  Zurückstellungen  wird verzichtet. * Auf  Diagnose-Förderklassen  wird zugunsten flexibler GS-Dauer (jahrgangsübergreifendes Lernen) verzichtet.  *  Außenklassen  in Regelschulen werden durch innerschulische Inklusionskonzepte ersetzt. * In jeder Schule wird ein  Zentrum unterstützende   Pädagogik  (ZuP) eingerichtet, mit Sonderpädagogen, Sozialarbeitern / Erzieher/innen (bei GTS), die die schulinterne Förderung und die außerschulische Vernetzung organisieren. * Die  Leitung des ZuP  ist Teil der Schulsteuerungsgruppe. Fachkonferenz für ZuP-Mitarbeiter. * Für  time-out-Situationen  wird eine  Schulstation  („Trainingsraum“) mit Sozialarbeitern/Erz. geschaffen. *  Rechenschaftslegung  erfolgt jährlich schulintern und nach außen (anonymisiert).
V Umsetzung: Handlungsebene Einzelschule: Ausstattung ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
V Umsetzung: Handlungsebene Einzelschule: Ausstattung Ausstattung für übrige Förderbereiche: Beibehaltung indiv. Feststellung  und indiv. Bedarf 5-8 h Sopä-L plus indiv. Prüfung zusätzlicher Betreuungs- und Assistenznotwendigkeit. Möglichst keine Einzelintegration,  sondern einbezogen in Integrationsklassen mit Förderausstattung LES und Kindern anderer Behinderungen.
V  Handlungsebene inklusiver guter Unterricht 1 Lernen mit allen Sinnen  2 Lernen durch Handeln 3 Lernen durch Partizipation  (Wahlmöglichkeiten bei  Inhalten, Sozialformen,  Präsentationstechniken) 4 Differenzierte Leistungsansprüche,  „ individuelle Passung“ 5 Individualisierung der Arbeitsabläufe 6 Häufigerer Wechsel zw. Sozialformen 7 Vielfältiger Medieneinsatz 8 Möglichkeiten der Selbst- und Fremdbewertung, Zielvereinbarungen 9 Peer-peer-Lernen 10 Teamarbeit  im  Raum 11. Klarer, freundlicher Lehrerstil 12. gemeinsame Regeln 13. Verantwortungsübergabe  auch an schwierige Schüler 14. Förderpläne in kürzeren Abständen 15. Rechenschaftslegung über  Erfolg/Misserfolg der  Förderung .
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],V Handlungsebene Unterricht bes. mit „schwierigen“ Kindern
V Umsetzung: länderübergreifend (Beispiele) * KMK: Überprüfung der  Standards  und der  Lehrerbildung svereinbarungen unter Aspekten der Inklusion. * KMK: Ausbau der  Mitwirkung an europäischen Inklusionsaktivitäten  und Projekten (u.a. European Agency). * KMK:  Beseitigung der Rechtsvorbehalte  (im KMK-Papier 2010). Denn: UN-BRK hat „unmittelbare Wirkung“ (Platter 2010)  * Bund: Die  Monitoring-Berichte  von Bund und NGOs werden durch mitfinanzierte  Foren  begleitet.  *  Unesco und Stiftungen  bauen den Jacob-Muth-Preis aus: neben  inklusiven Einzelschulen  werden  sozialräumliche Konzepte  gefördert.
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[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Quellen und Literatur

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Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur gemeinsamen Erziehung für alle.

  • 1. Auf mehreren Ebenen inklusionsfördernd handeln. Schritte auf dem Weg zur gemeinsamen Erziehung für alle. Diskussionsimpulse Ulf Preuss-Lausitz
  • 2. Gliederung I Inklusion im Kontext gesellschaftlicher und bildungspolitischer Entwicklungen und Diskurse. II Integration und Inklusion: Gemeinsamkeit und neue Perspektiven III Realität: Ineffektives, ungerechtes, teures und demografisch irreales Doppelsystem sonderpädagogischer Förderung IV Häufige Fragen zur Inklusion und Antworten aus der langjährigen Integrationsforschung V Vorschlag zur Umsetzung inklusiver Entwicklung auf der Ebene des Unterrichts, der Einzelschule, der Region, der Landesebene und länderübergreifend.
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  • 6. II UN-Konvention: inclusive education als allgemeine Schulreform – über Behindertenintegration hinaus „ Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen (with disabilities) auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen “ („an inclusive education at all levels“). (Alle) Kinder mit Behinderungen sollen „Zugang zu einem integrativen („inclusive“), hochwertigen und unent-geltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführen- den Schulen haben und … innerhalb des allgemeinen Bildungssystems die notwendige Unterstützung “ erhalten. Damit orientiert sich die UN-BRK an einem wertgebundenen Bildungsbegriff von Vielfalt und Gemeinsamkeit, von Wertschätzung und (Leistungs)Anspruch und einer Schule für alle.
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  • 12. III Realität: Förderschule und Inklusion in Deutschland
  • 15. III: Realität: Inklusion als Willkürakt
  • 16. III Realität: Förderschwerpunktdifferenzen: Irrationale Diagnostik 2,5fache 10,9 (MV) 4,4 (RhPf) Alle SEN 3,8fache 0,130 (Saar) 0,034 (Nsa) Sehen 3,0fache 0,3 (ST) 0,1 (BW) Hören 3,5fache 0,7 (HH) 0,2 (By,SH) kEntw 2,6fache 1,8 (MV) 0,7 (BW) gEntw 3,3fache 1,3 (MV) 0,4 (Nsa) Sprache 7,0fache 1,4 (Thü) 0,2 (SH) Em-soz 4,1fache 5,7 (MV) 1,4 (By) Lernen Das x-fache (2) von (1) größter Anteil (2) kleinster Anteil (1) (2006/07)
  • 17. III Realität: Förderschul- und GU-Quoten in Niedersachsen 1999 und 2008: im Schneckentempo zur Inklusion
  • 18. III Realität: SEN in Förderschulen und im GU in Niedersachsen 1999 und 2008: Das hohe Lied der Selektion
  • 19. III Realität: „Abschlüsse“ an Förderschulen Niedersachsen 1999 und 2008 – eine Leistungskatastrophe
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  • 21. IV Antworten auf häufig gestellte Fragen und Befürchtungen 7. Angst von Eltern nichtbehinderter Kinder vor Niveauverlust? Auch hier: die Forschung widerspricht – Leistungen bleiben gleich, soziale Kompetenzen werden intensiver erworben, wenn und weil individuelle Lernzeiten und –ziele auch für leistungsstarke Kinder möglich werden. 8. Angst von Eltern behinderter Kinder, dass die Förderung verschütt geht: Der Motivationsschub der „normalen“ Lerngruppe (und die Förderung) führen zu breiterem und tieferem Kompetenzerwerb . Er sollte in jeder Schule, vom individuellen Erwartungswert ausgehend, dokumentiert werden! 9. Angst von Schulleitern , durch Inklusion zur Abschiebeschule für alle schwierigen Kinder im Umfeld zu werden: Klare Strukturen und Ausstattungen von I-Klassen, Realisierung der Wohnortnähe bei zu hoher Nachfrage, regionale Abstimmung mit anderen Schulen und der Schulaufsicht. Gütesiegel Inklusion – gilt für students with disabilities wie für highly gifted students .
  • 22. V Umsetzung inklusiver Bildung als Mehr-Ebenen-Konzept 1. Ebene: Landespolitisch zureichende Aktivitäten und Rahmenbedingungen für ein inklusives allgemeines Bildungs- und Sozialwesen vom Kindergarten und der Frühförderung über Schule und Ausbildung bis zum lebenslangen Lernen. 2. Ebene: Region : Vernetzung der Schulen mit Kinder- / Jugendarbeit, Jugendhilfe, der Unterstützung von Menschen mit Beratungs- und Hilfebedarf in der Region , Selbsthilfeeinrichtungen und der Kommune. „Sozialräumliche Inklusion“. 3. Ebene: Einzelschule: Inklusives, partizipatives Schulleben – akzeptierende Schulkultur und zureichende Ausstattung in einer ganztägig offenen Schule. 4. Ebene: Guter, lerneffektiver und sozial befriedigender inklusiver Unterricht ! 5. Ebene: länderübergreifend Aktivitäten (KMK, Bund, IfM, Dt. Unesco, Stiftungen, Verbände….).
  • 23. V Umsetzung: Handlungsebene Land 1 Auf Landesebene wird ein Aktionsplan zur Umsetzung der Inklusion 2010-2020 vorgelegt, der konkrete Zeitschritte, Ziele, Verantwortliche, den Vergleich zur nationalen und internationalen Entwicklung und eine Gesamtrechung (der Zusatzkosten wie der Einsparungen bei Betriebskosten und Schulbau) einschließt. 3 Schulgesetz, Verordnungen und Rahmenpläne werden inklusiv angepasst. Das Schulgesetz enthält das Recht jedes Kindes auf Inklusion . Gesonderte („zieldifferente“) Rahmenpläne werden in die allgemeinen Rahmenpläne an entsprechenden Stellen endlich integriert! (Sofort!) 4 Der jährliche Inklusions-Landesbericht an das Bundes- Monitoring wird ins Netz gestellt und öffentlich mit allen Akteuren auf Landesebene beraten. 2 Ein Landes-Inklusionsbeirat aller Akteure begleitet die Umsetzung! Partizipation im Prozess, als Prozess.
  • 24. V Umsetzung: Handlungsebene Land 5 Das Land überträgt den Kreisen /kreisfreien Städten die Entscheidung über die Schließung oder Umwandlung einzelner Förderschulen. 6 Die Kosten für die Beförderung behinderter Schüler/innen werden vom Land nur für die nächst gelegene, inklusiv ausgestattete allgemeine Schule übernommen. 7 Zur Klarheit für Kostenübernahme sind auf Landesebene verbindliche Vereinbarungen zwischen verschiedenen Kostenträgern (u.a. Bildung / Sozialbehörde / Kranken- kassen) zu treffen. 8 Lehrerfortbildung : Fortbildung Inklusion pro Region ausbauen und ab 2011 umsetzen.- Lehrerbildung : Pflichtmodul Inklusion/ Heterogenität / Individualisierung / Teamarbeit in allen Lehrämtern.- Sonderpädagogik LES auch als Zweitfach der allg. Lehrämter.- Weiterbildungs- angebot „inklusiver Unterricht und Schule“ (Bedarf hoch).
  • 25. V Umsetzung: Handlungsebene Region (Kreis, kreisfreie Stadt oder Verbünde) * Pro Region Aktionsplan, der die konkreten Zeitschritte, quantitativen Ziele bis 2020 , Verantwortlichen und eine Gesamtrechung (der Zusatzkosten wie der Einsparungen) enthält. Jährliche Fortschreibung. * Informationsmaterial für Inklusion in den regional wichtigen Sprachen wird kooperativ mit Vereinen / Verbänden entwickelt (von Frühförderung bis lebenslangem Lernen). * Zur Begleitung der Umsetzung des Aktionsplans wird ein Inklusionsbeirat geschaffen, der alle Akteure und Betroffenenen einbezieht. Jährliche öffentliche Erörterung der Entwicklung. * Pro Region wird ein/e Ombudsman /-frau beim Behindertenbeauftragten geschaffen (Beratung, Konfliktklärung, Zuarbeit Monitoring). * Gemeinsame Inklusions-Fortbildung (Lehrkräfte, Sozialpädagogen/Erzieher, Schulaufsicht, Jugendhilfe…)
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  • 27. V Umsetzung: Handlungsebene Einzelschule * Alle Kinder werden aus den inklusiven Kindergärten aufgenommen. Auf Zurückstellungen wird verzichtet. * Auf Diagnose-Förderklassen wird zugunsten flexibler GS-Dauer (jahrgangsübergreifendes Lernen) verzichtet. * Außenklassen in Regelschulen werden durch innerschulische Inklusionskonzepte ersetzt. * In jeder Schule wird ein Zentrum unterstützende Pädagogik (ZuP) eingerichtet, mit Sonderpädagogen, Sozialarbeitern / Erzieher/innen (bei GTS), die die schulinterne Förderung und die außerschulische Vernetzung organisieren. * Die Leitung des ZuP ist Teil der Schulsteuerungsgruppe. Fachkonferenz für ZuP-Mitarbeiter. * Für time-out-Situationen wird eine Schulstation („Trainingsraum“) mit Sozialarbeitern/Erz. geschaffen. * Rechenschaftslegung erfolgt jährlich schulintern und nach außen (anonymisiert).
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  • 29. V Umsetzung: Handlungsebene Einzelschule: Ausstattung Ausstattung für übrige Förderbereiche: Beibehaltung indiv. Feststellung und indiv. Bedarf 5-8 h Sopä-L plus indiv. Prüfung zusätzlicher Betreuungs- und Assistenznotwendigkeit. Möglichst keine Einzelintegration, sondern einbezogen in Integrationsklassen mit Förderausstattung LES und Kindern anderer Behinderungen.
  • 30. V Handlungsebene inklusiver guter Unterricht 1 Lernen mit allen Sinnen 2 Lernen durch Handeln 3 Lernen durch Partizipation (Wahlmöglichkeiten bei Inhalten, Sozialformen, Präsentationstechniken) 4 Differenzierte Leistungsansprüche, „ individuelle Passung“ 5 Individualisierung der Arbeitsabläufe 6 Häufigerer Wechsel zw. Sozialformen 7 Vielfältiger Medieneinsatz 8 Möglichkeiten der Selbst- und Fremdbewertung, Zielvereinbarungen 9 Peer-peer-Lernen 10 Teamarbeit im Raum 11. Klarer, freundlicher Lehrerstil 12. gemeinsame Regeln 13. Verantwortungsübergabe auch an schwierige Schüler 14. Förderpläne in kürzeren Abständen 15. Rechenschaftslegung über Erfolg/Misserfolg der Förderung .
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  • 32. V Umsetzung: länderübergreifend (Beispiele) * KMK: Überprüfung der Standards und der Lehrerbildung svereinbarungen unter Aspekten der Inklusion. * KMK: Ausbau der Mitwirkung an europäischen Inklusionsaktivitäten und Projekten (u.a. European Agency). * KMK: Beseitigung der Rechtsvorbehalte (im KMK-Papier 2010). Denn: UN-BRK hat „unmittelbare Wirkung“ (Platter 2010) * Bund: Die Monitoring-Berichte von Bund und NGOs werden durch mitfinanzierte Foren begleitet. * Unesco und Stiftungen bauen den Jacob-Muth-Preis aus: neben inklusiven Einzelschulen werden sozialräumliche Konzepte gefördert.
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