2012 Bremen Karsten Speck schulsozialarbeit in bremen
1. Berufsfeld Schulsozialarbeit -
Zwischen Pausenbetreuung und
Mittagstisch müsste ich...
Prof. Dr. Karsten Speck
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Vortrag auf dem 2. Bremer SchulsozialarbeiterInnen-Fachtag am
Mittwoch, den 27. Juni 2012 im Auftrag von ServiceBureau
Jugendinformation in Kooperation mit der Serviceagentur „Ganztägig
Lernen“, der Hochschule Bremen, der St. Petri Kinder- und
Jugendhilfe und dem DBSH
1
2. Abbildung 2:
Gliederung
1. Definition und Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit
2. Entwicklung von Schulsozialarbeit
3. Methodisches Handeln/Methoden in der Schulsozialarbeit
4. Rahmenbedingungen in der Schulsozialarbeit
5. Fazit
2
3. Abbildung 3:
1.1 Konzeptionelle Einordnung von Schulsozialarbeit
Kooperation von Jugendhilfe und Schule
Sozialarbeit in der Schule
Sozialpädagogische Sozialpädagogisches
Fachkräfte in Schulen Handeln in Schulen
Schulbezogene
Jugendhilfe
schulbezogene schulbezogene
Jugendsozialarbeit Jugendarbeit
Jugendsozialarbeit Jugendarbeit
an Schulen an Schulen
Schulsozialarbeit
???
3
4. Abbildung 4:
1.2 Fachdiskussion: Zielgruppen von
Schulsozialarbeit
Konsens
- alle SchülerInnen als Zielgruppe; besonderer Blick
auf benachteiligte und problembelastete SchülerInnen
strittig:
- verhaltensauffällige SchülerInnen als vorrangige
Zielgruppe? (m.E. nein: Eingrenzung, Stigmatisierung…)
- Lehrer und Eltern als Zielgruppe von Schulsozialarbeit?
(m.E. eindeutig ja als Sekundärzielgruppen)
4
5. Abbildung 5:
1.3 Fachdiskussion: Ziele von Schulsozialarbeit
Konsens mit Blick auf SchülerInnen
- 1. Hilfe bei persönlichen, beruflichen, sozialen
Belastungen, Problemlagen und Ausgrenzungen
2. soziale Kompetenzförderung für Alle
3. Förderung der Lebensbewältigung für Alle
4. Schaffung positiver Lern- und Lebensbedingungen
- sozialpädagogisch, präventiv und schülerorientiert
Strittig/Unklar
- Organisationsentwicklung/Schulentwicklung (m.E. nein)
- Anspruch auf Lehrerveränderung/Schulreform (m.E. nein)
- Förderung der Lebensbewältigung vs. Förderung
der schulischen Lernbereitschaft/Integration
5
6. Abbildung 6:
1.4 Fachdiskussion: Ziele bei den Zielgruppen I
Primärzielgruppe: SchülerInnen
- Förderung der Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung
- Förderung der Lebensbewältigung bei Entwicklungsauf-
gaben, Problemen, Belastung, Konflikten, Ausgrenzung
- Förderung der sozialen Kompetenzen
(z. B. Engagement, soziales Lernen)
! besondere Berücksichtigung von benachteiligten
und beeinträchtigen Kindern und Jugendlichen !
-
6
7. Abbildung 7:
1.5 Fachdiskussion: Ziele bei den Zielgruppen II
Sekundärzielgruppe: LehrerInnen
- Sensiblisierung für Sichtweisen und Lebenswelten
von Kindern und Jugendlichen
- Information über Hilfen und Kooperationspartner
- Beratung und Fortbildung zu sozialpädagog. Themen
- Vermittlung und Beratung bei Konflikten mit SchülerInnen
Sekundärzielgruppe: Erziehungsberechtigte
- Beratung und Unterstützung bei Erziehungsfragen
- Information über Hilfsangebote, soziale Einrichtungen
und Ansprechpartner
- Vermittlung und Unterstützung bei Konflikten mit
LehrerInnen und ihren Kindern
7
8. Abbildung 8:
1.6 Fachdiskussion: Arbeitsprofil Schulsozialarbeit
Konsens:
Sechs Kernleistungen für ein Arbeitsprofil:
•Beratung und Begleitung von einzelnen SchülerInnen,
•sozialpädagogische Gruppenarbeit,
•offene Gesprächs-, Kontakt- und Freizeitangebote,
•Mitwirkung in Unterrichtsprojekten und in
schulischen Gremien,
•Zusammenarbeit mit und Beratung der LehrerInnen
und Erziehungsberechtigten sowie
•Kooperation und Vernetzung mit dem Gemeinwesen
Strittig:
•Hilfen für den Übergang Schule und Beruf (Grundschule?)
•Schulprogrammarbeit und Schulentwicklung (Soz.Päd`s?)
•Trainingsraum (Stigmatisierung, Lehrer?, Soz.päd.Rolle?)
8
9. Abbildung 9:
1.7 Was sind SchulsozialarbeiterInnen nicht?
- Feuerwehrfrauen und –männer?
(z.B. zum Löschen von akuten Bränden in Schulen,
zum Kaltduschen verhaltensauffälliger Schüler)
- Pausenclowns und Ausfallbürgen?
(z.B. Pausenbetreuung, Mittagstisch, Unterrichtsersatz,
Ermöglichung von „gutem“ Unterricht)
- Freizeitanimateure?
(z.B. für den Nachmittag, Ganztag)
- PolizistInnen und RichterInnen?
(z.B. zur Festsetzung im Trainingsraum, Bestrafung)
- SchulreformerInnen und LehrerhasserInnen?
(z.B. LehrerInnen, Schulentwickler, Trojanische Pferde)
9
10. Abbildung 10:
1.8 Fachdiskussion: Träger bzw. Trägerkompetenz
Schulischer Freier oder öffentlicher Träger
Träger der Jugendhilfe
• weniger Reibungspunkte • größere sozialpäda-
und Konflikte und in der gogische Kompetenz
Kooperation • keine Vereinnahmung
• klarer Auftrag für die der Fachkräfte
Schulsozialarbeiter • gute Einbindung in
• größere Kontinuität gesichert die Jugendhilfe
• (größere Wirkung) • größere Flexibilität
und Innovation
• geringe sozialpäda- • größere Distanz der Schule
gogische Kompetenz gegenüber der Jugendhilfe
• Vereinnahmung der Fachkräfte • größere Konflikte
• geringe Einbindung in die in der Kooperation
Jugendhilfe • Stigmatisierungsgefahr
• geringe Flexibilität von Eltern und Schülern
und Innovation 10
11. Abbildung 11:
1.9 Zusammenfassung
• anvisierte Zielgruppen, Ziele und Arbeitsprofile werden von
Begründungsmustern von Schulsozialarbeit beeinflusst
• die Zielgruppen, die Ziele und das Arbeitsprofil von
Schulsozialarbeit differieren zwischen Fachpolitik,
Fachorganisation, Landesarbeitsgemeinschaften,
Wissenschaft und in empirischen Studien
• auch innerhalb der verschiedenen Länder bzw. Akteurs-
und Interessengruppen besteht offenbar kein Konsens
über die Zielgruppen, die Ziele und das Arbeitsprofil
• konkrete Angebote sind in Praxis leider abhängig von:
1. Förderprogramm, 2. Schulform und Personalsituation,
3. Bedarf und sozialem Umfeld der Schule, 4. zeitlichen
und personellen Ressourcen und Kompetenzen der SSA
11
12. Abbildung 12:
1.10 Definition: Schulsozialarbeit ist….
• ein Angebot der Jugendhilfe,
• bei dem sozialpädagogische Fachkräfte
• kontinuierlich am Ort Schule präsent sind und
• mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten und
gleichberechtigten Basis zusammenarbeiten,
• um 1. junge Menschen in ihrer individuellen, sozialen,
schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern,
2. dazu beizutragen, Bildungsbenachteiligungen zu
vermeiden und abzubauen,
3. Erziehungsberechtigte und LehrerInnen bei der
Erziehung und dem Kinder- und Jugendschutz zu
beraten und zu unterstützen
4. sowie zu einer schülerfreundlichen Umwelt beizutragen. 12
13. Abbildung 13:
Gliederung
1. Definition und Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit
2. Entwicklung von Schulsozialarbeit
3. Methodisches Handeln/Methoden in der Schulsozialarbeit
4. Rahmenbedingungen in der Schulsozialarbeit
5. Fazit
13
14. Abbildung 14:
2.1 Bundesweite, fachliche Entwicklung
• in 70er initiiert, gegenwärtig im Aufschwung
• bildungs- und sozialpolitische Überformung, aber
Schärfung des Arbeitsprofils (Kernangebote)
• SGB VIII/KJHG als Grundlage (kein Paragraph),
Kooperation zunehmend in Schulgesetzen
• Präventionsanspruch vs. pol. Interventionsgedanke;
oft keine übergeordnete Konzepte zur JH-Schule
• Finanzierungsverantwortung strittig; Förderpolitik
oft prekär, unzureichend, defizitorientiert
• Kooperation läuft besser, Tandems sinnvoll
14
16. Abbildung 16:
2.3 Bremen Entwicklung– Eindruck von außen
• Entwicklung: in 2004 kein Verweis im Handbuch JH-Schule;
in 2011 1. Fachtag der SchulsozialarbeiterInnen; 2011 aus
BuT für 50 Schulsozialarbeitenden 2,4 Mill. EUR; nach 2013?
• Merkmale: verschiedene Anstellungen (befristet, unbefristet),
Stundenvolumen; Träger, Zielvorgaben, Berufsgruppen,
Institutionen
• Konzept: Konzept und Profil unklar; Trainingsraum und
Sozialtraining!; Inklusion!; Kooperationsverträge?; Tandem?
• Beteiligte: Senatorin f. Soziales; Senatorin f. Bildung; LJA;
ServiceBureau Jugendinformation; Serviceagentur; Hoch-
schule; DBSH; Zentrum f. unterstützende Pädagogik, GEW
16
17. Abbildung 17:
2.4 Bremen Entwicklung – Qualitätsstandards
• Fachlich ausgebildetes sozialpädagogisches Personal
• Eigene Räume, Telefon, Fax und PC, Internetzugang,
Beratungsraum --> eigener Etat
• Vor- und Nachbereitung, Dokumentation
• Teilnahme an Fortbildungen, Fachtagungen
und Supervisionsangeboten
• Mitarbeit in Schulgremien, kontinuierliche
Gespräche mit der Schulleitung
• Konzeptverankerung der Schulsozialarbeit
im Schulprogramm
• Vernetzung und Austausch mit anderen Fachleuten
• Evaluation und Reflexion der eigenen Arbeit“
Quelle: http://www.lis.bremen.de/detail.php?gsid=bremen56.c.20435.de (25.06.12)
17
18. Abbildung 18:
2.5 Bremen: Wachstum alleine reicht nicht
• Gesamtkonzept zur Kooperation von Jugendhilfe
und Schule auf Landesebene
• Konzeptionelle Klärung der Ziele, Adressaten,
Arbeitsprofile und Standards auf Landesebene auf
der Basis eines sozialpädagogischen Zugangs
• Klärung der Rolle der verschiedenen Akteure
und Institutionen im Feld
• Einführung und Begleitung der neuen Projekte, d.h. der
Schulen, Projektträger und SchulsozialarbeiterInnen
• Verstetigung der Kooperation von Jugend-hilfe und
Schule und Schulsozialarbeit über 2013 18
19. Abbildung 19:
Gliederung
1. Definition und Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit
2. Entwicklung von Schulsozialarbeit
3. Methodisches Handeln/Methoden in der Schulsozialarbeit
4. Rahmenbedingungen in der Schulsozialarbeit
5. Fazit
19
20. Abbildung 20:
3.1 Herausforderung für das methodische Handeln
Besonderheiten des Arbeitsfeldes Schulsozialarbeit sind
hohe Herausforderungen für das methodische Handeln:
• Teilbereich der Sozialen Arbeit in der Schule
• Profil von Schulsozialarbeit auch abhängig vom Schultyp,
Schule und Umfeld
• diffuse, überhöhte und z.T. widersprüchliche Erwartungen
• z.T. schlechte Arbeitsbedingungen
• Sozialarbeiter als „Einzelkämpfer“
• Agieren zwischen zwei Institutionen (Schule und
Jugendhilfe) und Welten (schulische und außerschulische)
• wenig fachliche Unterstützung, Reflexion u. Supervision
20
21. Abbildung 21:
3.2 Kooperation von Lehrern und Schulsozialarbeitern
Kooperationsmodell Grafische Darstellung
Additives
L SSA
Kooperationsmodell
Ablehnendes, distanziertes
L SSA
Kooperationsmodell
Hierarchisches
L
Kooperationsmodell SSA
Partnerschaftliches
Kooperationsmodell L SSA
21
22. Abbildung 22:
3.3 Folgerungen für das methodische Handeln
- sozialpädagogische Ziele, Methoden, Handlungsprinzipien
- kooperative Arbeitshaltung
- kontinuierliches und abzustimmendes Angebote
- schülerorientiertes, anwaltschaftliches Handeln
- niedrigschwellige und präventive Ausrichtung
- beteiligungsorientiertes Angebot bei Planung/Durchführung,
- Freiwilligkeit: freiwillige Zusammenarbeit und Inanspruchnahme,
- ganzheitliche Betrachtung von Lebenssituation und -lagen,
- gleichberechtigte Kooperation mit (außer-)schulischen Partnern,
- Schweigepflicht: Vertraulichkeit der Gesprächsinhalte und Daten,
- Vorrang Elternrecht, aber Schutz bei Kindeswohlgefährdung.
22
23. Abbildung 23:
3.4 Methoden in der Schulsozialarbeit
• es gibt „keine spezifischen Methoden der
Schulsozialarbeit“ (Müller 2004, S. 222)
• klassische Methoden der Sozialen Arbeit haben
hohe Bedeutung in der Schulsozialarbeit
• in der Tendenz deutet sich Zunahme an von:
1. Arbeit mit den LehrerInnen und Eltern (system. Ansatz)
2. kind-/jugendgerechten (z.B. Erlebnispädagogik) und
geschlechtsspezifischen Methoden (z.B. Jungenarbeit)
3. Diagnostik (Soziogramme, Rollenspiel, Tests)
4. indirekt interventionsbezogene Methoden (Supervision,
Selbstevaluation) sowie struktur-, sozialraum und
organisationsbezoge Methoden (z B. Bildungs- und
Sozialmanagement, Beteiligung Jugendhilfeplanung)
23
24. Abbildung 24:
3.5 Methoden in der Schulsozialarbeit
Methodengruppe Methode
1. direkte einzelfall- und • Einzelfallhilfe, sozialpädago-
primärgruppenbezogene gische und klientenzentrierte
Methoden mit direktem Beratung, multiperspektivische
Interventionsbezug Fallarbeit, Case-Management,
Mediation, rekonstruktive
Galuske 1998, 166ff.; Speck 2009)
Sozialarbeit…
2. direkte sekundärgruppen- • soziale Gruppenarbeit, Gemein-
und sozialraumbezogene wesenarbeit, soziale Netzwerk-
Methoden mit direktem arbeit, Erlebnispädagogik,
Interventionsbezug themenzentrierte Interaktion
und Empowerment…
3. Indirekt interventionsbezogene • Supervision
Methoden • Selbstevaluation…
4. struktur- und organisations- • …
bezogene Methoden
24
25. Abbildung 25:
Gliederung
1. Definition und Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit
2. Entwicklung von Schulsozialarbeit
3. Methodisches Handeln/Methoden in der Schulsozialarbeit
4. Rahmenbedingungen in der Schulsozialarbeit
5. Fazit
25
26. Abbildung 26:
4.1 Verschiedenen Qualitätsdimensionen
z.B. Vorhandensein von
2) Konzeptdimension Konzeption, Logik und
Passung der Konzeption
z.B. personelle, räumliche,
2) Strukturdimension materielle, sächliche und
(= Rahmenbedingungen!) finanzielle Rahmenbedingungen
z.B. Datenschutz, Kooperation,
3) Prozessdimension Beteiligung, Aushandlung
Lebensweltorientierung
z.B. Effektivität und Effizienz,
4) Ergebnisdimension Nutzung, Zufriedenheit,
Zielereichung, Aneignung
26
28. Abbildung 28:
4.3 Qualitätsstandards: Strukturdimension
Qualitätsstandards für SozialarbeiterInnen
• qualifizierte Fachkräfte der Jugendhilfe
(d.h. in der Regel Dipl. Päd./MA Uni oder FH)
• Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Lehrern
• Kenntnisse des Gemeinwesens der Schule
• Erfahrungen Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit
• Beachtung des Freiwilligkeitsgebotes
• Beachtung Datenschutz und Sozialdatenschutz
• Absprache bei Urlaub, Fortbildung, Arbeitszeit etc.
• Absprache der An- und Abwesenheit
• Teilnahme an Projektgruppe und Arbeitskreisen
• Teilnahme an Fortbildungen und Beratungen
• Erstellung Dokumentation, Statistik und Berichte
• Selbstreflexion und Selbstevaluation 28
29. Abbildung 29:
4.4 Qualitätsstandards: Strukturdimension
Qualitätsstandards für Freie Träger der Jugendhilfe
bzw. Träger der Fachaufsicht
• Träger mit Kooperationserfahrungen mit Schulen,
• Kenntnissen der Positionen und Standards der SSA,
• Sozialpädagogischer Verortung des Trägers und personelle
und fachlichen Ressourcen zur fachlichen Begleitung
• Ansprechpartner für die SSA (auch in Konflitkfällen)
• Erstellung + Fortschreibung des Konzeptes
• Bereitstellung angemessenen Ausstattung + Etat
• wöchentliche Treffen mit den Sozialarbeitern
• Teilnahme Projektgruppe + Reflexionsgespräche
• Absicherung Fortbildung + Versicherungsschutz
29
30. Abbildung 30:
4.5 Qualitätsstandards: Strukturdimension
Qualitätsstandards für Schulen
• Vorhandensein Schulkonzept mit SSA-Bezug,
Situationsanalyse,
• Kenntnisse und Akzeptanz der Positionen der SSA
• Aktive Unterstützung der SSA und Kooperation
• Teilnahme an sozialpädagog. Fortbildungen
• Bereitstellung von zentralen und eigenen Gruppen-
und Beratungsräumen mit eigenem Telefon
• Ermöglichung der Gremienteilnahme für SSA
• Schlüsselgewalt für Sozialarbeiter
• Teilnahme Projektgruppe + Reflexionsgespräche
30
31. Abbildung 31:
Gliederung
1. Definition und Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit
2. Entwicklung von Schulsozialarbeit
3. Methodisches Handeln/Methoden in der Schulsozialarbeit
4. Rahmenbedingungen in der Schulsozialarbeit
5. Fazit
31
32. Abbildung 32:
5. Fazit
• Die Schulsozialarbeit befindet sich – auch in Bremen –
im Aufwind. Unzureichend sind oft die Finanzierungen,
Zielklärungen und Kooperationsstrukturen.
• Die Tätigkeit in der Schulsozialarbeit erfordern einerseits
eine qualifizierte Ausbildung; andererseits aber auch
eine Rollenklärung, günstige Rahmenbedingungen und
eine angemessene Entlohnung.
• Erwartungen werden durch die verschiedenen Akteure und
Institutionen beinflusst. Notwendig sind daher Klärungs-
prozesse auf Landes-, Kommunal- und Projektebene!
• Unerlässlich sind professionsinterne und über-
übergreifende Fortbildungen sowie eine träger-,
projekt- und fallbezogene Reflexion der Arbeit.
32
33. Vielen Dank
für Ihre
Kooperationsbereitschaft!
Karsten Speck
33
34. Abbildung 34:
6.1 Literatur des Referenten I
ISBN 978-3531151748 (2006) ISBN 978-3825229290 (2009) ISBN 978-3779922384 (2010)
416 Seiten = 44,90 Euro 176 Seiten = 14,90 Euro 350 Seiten = 29,00 Euro
- Qualität, Evaluation, Standards - Begriff, Begründungen, Ziele - Forschung zur Schulsozialarbeit
- Selbstevaluation und - Zielgruppen, Paragraphen, - Wirkungs- und Nutzerforschung
Qualitätsentwicklung - Förderpolitik, Finanzierung - Ergebnisse zur Schulsozialarbeit
- Landesprogramme, Fachpolitik - Methodisches Handeln in Bundesländern und im Ausland
- Landesarbeitsgemeinschaften - Bedingungen, Kooperation - Voraussetzungen, Zielerreichung,
- Empirische Befunde - Ergebnisse, Wirkungen Effizienz in der Schulsozialarbeit
- Theoretische Überlegungen - Ausbildung, Fortbildung - Sicht der Lehrer, Schüler, Eltern
34
35. Abbildung 35: Danke
6.2 Literatur des Referenten II
ISBN 978-3779921585 (2011)
216 Seiten = 26,95 Euro
•Kooperation, Professionalität
und Vernetzung an Ganztags-
schulen
•Forschungsbefunde und
Gelingensbedingungen
•Empfehlungen 35
36. Abbildung 36:
6.3 Ausgewählte Literatur zum Thema I
Baier, Florian/Deinet, Ulrich (2011) (Hrsg.): Praxisbuch
Schulsozialarbeit. Methoden, Haltungen und
Handlungsorientierungen für eine professionelle Praxis.
Opladen: Verlag Barbara Budrich
Braun, Karl-Heinz/Wetzel, Konstanze (2006): Soziale Arbeit
und Schule. München
Drilling, M. (2009): Schulsozialarbeit. Antworten auf
veränderte Lebenswelten. 4. Aufl. Bern: Haupt
Kilb, Rainer/Peter, Jochen (2009): Methoden der Sozialen
Arbeit in der Schule. Reinhard Verlag: München
Pötter. Nicole/Segel, Gerhard (2009) (Hrsg.): Profession
Schulsozialarbeit: Beiträge zu Qualifikation und Praxis der
sozialpädagogischen Arbeit an Schulen. Wiesbaden:
Verlag Sozialwissenschaften
Speck, Karsten (2009): Schulsozialarbeit. Eine Einführung. 2.
Auflage. UTB-Verlag: München
36
37. Abbildung 37:
6.3 Ausgewählte Literatur zum Thema II
Speck, Karsten/Olk, Thomas 2010 (Hrsg.): Forschung zur
Schulsozialarbeit. Stand und Perspektiven, Weinheim und
München: Juventa-Verlag
Speck, Karsten 2006: Qualität und Evaluation in der
Schulsozialarbeit. Konzepte, Rahmenbedingungen und
Wirkungen, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
Spies, Anke /Pötter, Nicole (2011) Soziale Arbeit an Schulen
– Einführung in die Schulsozialarbeit. VS-Verlag:
Wiesbaden
www.schulsozialarbeit.net
37