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,,If we were meant to stay in one place we'd have roots instead
of feet’’ (Rachel Wolchin)
1) Einführung in dasThema Migration
2) Trends (1) Flüchtlingsmigration
Entwicklungen-Probleme-Perspektiven
3) Trends (2) Qualifizierte Migration
Entwicklungen-Probleme-Perspektiven
4) Auswirkungen auf das HR-Management
2
Migration von lateinisch migratio =Wanderung,
Umzug
,,Migration ist die auf einen längerfristigen
Aufenthalt angelegte räumlicheVerlagerung
des Lebensmittelpunktes von Individuen,
Familien,Gruppen oder auch ganzen
Bevölkerungen.‘‘
(UniversitätOldenburg, Institut für Germanistik)
3
 Arbeits- und Bildungsmigration
ÜberwiegendWanderung aus industriell weniger entwickelten Regionen,
aber auch Migration von Hochqualifizierten und Studierenden
 Irreguläre Migration
Migration ohne gültigeAufenthaltspapiere
 Fluchtmigration
 Heirats-und Liebesmigration
 Familiennachzug
4
Push Faktoren
,,Umstände und Bedingungen im Herkunftsgebiet eines
Migranten, die ihn zurWanderung veranlasst haben.‘‘
Ökonomisch
 Hohe Steuern und Abgaben
 SchlechteArbeitsmarktlage
 Fehlende Infrastruktur
 Armut
Politisch
 Politische Unruhen/Krieg
 PolitischeVerfolgung
 Korruption
5
Push Faktoren
Gesellschaftlich
 Einschränkung der Meinungs- und Religionsfreiheit
 Religiöse / sexuelleVerfolgung
 Diskriminierung
Natur-, Klima- und Umweltkatastrophen
 Erdbeben
 Vulkanausbrüche
 Überschwemmungen
6
,,Positive Merkmale des Zielgebietes eines Migranten, die diesen
zumVerlassen seines bisherigenWohnsitzes bewegt haben.‘‘
7
Pull Faktoren
Ökonomisch
 gute Bildungsmöglichkeiten
 guteVerdienstmöglichkeiten
 viele Jobangebote
 wirtschaftliche Unabhängigkeit
 Chancen für sozialenAufstieg
Politisch
 günstige Einwanderungsgesetze
 Möglichkeit des Familiennachzugs
 Rechtssicherheit (demokratisches System)
 Frieden
Gesellschaftlich
 guteWohnmöglichkeiten
 hoheToleranz (z.B. religiöse, sexuelle)
 funktionierendes Gesundheitssystem
 Familienzusammenführung
8
Pull Faktoren
Einwanderungsland
Positiv
 Es werden wenig nachgefragteArbeitsstellen
besetzt
 Migranten als neue Zielgruppe
 Veränderung der Altersstruktur
 Kulturelle Bereicherung
 Wirtschaftswachstum
Negativ
 Kulturschock und Sprachbarrieren
 Ausgrenzung und mangelnde Integration
 Gefahr von Parallelgesellschaften
9
Auswanderungsland
Positiv
 Entspannung für ein überbevölkertes Land im Bereich von
Ressourcen, Wasser und Nahrung
 Transfer von Geldbeträgen in das Heimatland
 Wissenstransfer bei Rückkehr
Negativ
 Junge, gut ausgebildete Kräfte verlassen das Land  Brain Drain
 Fehlende Steuereinnahmen
 Hemmung desWirtschaftswachstums
10
Vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland
Ab 1820Auswanderung in die USA (6 Millionen)
Wendepunkt mit verstärkter Industrialisierung (1890)
Bis 1914 1,2 MillionenWanderarbeiter
1945 Flucht mit dem Ende des 2.Weltkriegs
1) Flucht undVertreibung aus ehemaligen
Ostgebieten (10 Millionen)
2) Displaced Persons (10 Millionen)
11
12
1955 erstes Gastarbeiterabkommen mit Italien zur Deckung
des Arbeitskräftemangels in Zuge des
WirtschaftswachstumsTürkei (1961), Marokko (1963),
Portugal (1964),Tunesien (1965) und Jugoslawien (1967)
1973 Anwerbestopp in Folge der Ölkrise (4 Millionen)
1990 Spätaussiedler (DeutscheVolksangehörige nach
BVFG) aus ehemaligen Ostgebieten (400.000)
1991-1994 Kriegsflüchtlinge aus dem Bosnienkrieg (500.000)
13
 Flüchtlinge sind Personen, die sich außerhalb des Landes befinden,
dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt und die wegen ihrer Rasse,
Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen
Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete
Furcht vorVerfolgung hat
 Irreguläre Migranten sind Personen ohne erforderliche Papiere und
ohne oder mit abgelaufener Aufenthaltsgenehmigung
14
 Die Duldung ist kein Aufenthaltstitel, sondern eine Bescheinigung darüber,
dass die Abschiebung vorerst nicht vollzogen wird. In Deutschland leben rund
94.500 geduldete Personen. Allein über 25.000, also gut einViertel aller
Geduldeten, sind minderjährig.
15
Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (2014)
16
17
18
19
Im Königsteiner Schlüssel
ist festgelegt, wie die
einzelnen Bundesländer
an gemeinsamen
Finanzierungen zu
beteiligen sind. Der Anteil,
den ein Land danach tragen
muss, richtet sich nach
Seinem Steueraufkommen
und seiner Bevölkerungszahl.
Das Steueraufkommen wird
dabei mit zwei Dritteln, die
Bevölkerungszahl
mit einem Drittel gewichtet.
20
 Überforderung der Kommunen
Bund bearbeitet Asylanträge, für
Unterbringung sind Kommunen verantwortlich
(500.000 Euro für Jahr 2015 zu wenig)
 Mangelnde Akzeptanz von Flüchtlingen
(Beispiel: Umfrage des Hamburger
Abendblatts: 61% sind gegen die Aufnahme
weiterer Flüchtlinge
21
 Erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt
dreimonatigeWartezeit für einen
Arbeitsplatz, danach gilt dasVorrangprinzip
 Nur 0.3% der Anträge aus dem Kosovo
werden anerkannt (Stand: Januar 2015)
Der Kosovo ist kein sicheres Herkunftsland,
deshalb höhere Dauer der Bearbeitung
22
 300.000 Flüchtlinge (202.000 im Jahr 2014)
für das Jahr 2015
Länder fordern Anhebung auf 500.000 für eine
garantierte Unterbringung
 In den Folgejahren ist aufgrund
internationaler Konflikte nicht mit einer
Abnahme der Flüchtlingsströme zu rechnen
23
 Erklärung von Balkanstaaten zu sicheren Herkunftsländern
Das bedeutet, dass Asylanträge von Menschen aus diesen
Ländern automatisch "als offensichtlich unbegründet" abgelehnt
und nicht weiter geprüft werden. Die Ausreisefrist verkürzt sich
auf eineWoche.
 Direkte Hilfe im Kosovo
Beispiel: AWO Nürnberg in Pristina
Psychologische Beratung, Behördengänge, Schulbildung
(Mikroebene)
(Makroebene) Seit 1997 4,7 Milliarden EU-Hilfe
 Korruptionsbekämpfung (OECD,Transparency International)
24
 Kontakt zu Flüchtlingen aufbauen
Beispiel : Arbeitskreis Asyl in Filderstadt (seit 2014)
Zu den Aufgaben zählen u.a. dieVermittlung
von Sprachkursen, die Begleitung bei Arzt und
Behördengängen und die Organisation
von Sportangeboten
 Schnellerer Zugang zum Arbeitsmarkt und Nutzung von
Potenzial
Dazu zählt auch die Schaffung von Beschäftigungsangebote für die
ersten drei Monate nach Ankunft
25
26
 Für EU-Bürger gilt Arbeitnehmerfreizügigkeit (Ausnahme Kroatien bis
30.06.2015)
 Blue Card für qualifizierte Einwanderer aus Drittstaaten
Voraussetzung: abgeschlossenes Hochschulstudium
einenArbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt in
Höhe von mindestens 48.400 € (4.034 Euro monatlich),
in sogenannten Mangelberufen (Naturwissenschaftler,
Mathematiker, Ingenieure,Ärzte und IT-Fachkräfte ) in
Höhe von 37.752 € (3.146 Euro monatlich)
Seit Juli 2013 dürfen nicht nur Hochqualifizierte wie Akademiker, sondern
auch beruflich qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland
kommen – vorausgesetzt, ihr Beruf entspricht einem "Mangelberuf". Seit
einem Jahr erstellt die Bundesagentur für Arbeit eine sogenannte
Positivliste, auf der bestimmte Berufe offiziell als Berufe mit erhöhtem
Fachkräftemangel anerkannt werden.
27
28
29
 Bis 2050 sinkt die Anzahl der Arbeitnehmer von 45
Million auf unter 29 Millionen
 Zuzug aus EU-Ländern wird wieder zurückgehen
Demografischer Wandel setzt überall in der EU
ein Auch wird bei wirtschaftlicher Erholung der
Krisenländer der Anreiz zur Auswanderung
sinken. Die Studienautoren rechnen bis 2050 im
Jahresdurchschnitt nur noch mit bis zu 70.000
Einwanderern aus EU-Staaten
 500.000 qualifizierte Zuwanderer pro Jahr werden
benötigt um Lücke zu schließen (Bertelsmann Stiftung)
30
 Sprachliche und kulturelle Barrieren in
anderen Länder niedriger
 Keine Einwanderungshistorie wieAustralien
oder die USA
31
Warum wird Deutschland von hochqualifizierten Einwanderer
im Gegensatz zu anderen Ländern wie beispielsweise den USA
oder Großbritannien gemieden?
 Anerkennung internationaler Abschlüsse in
Ländern wie Großbritannien einfacher
 Hohe Anforderung an die Erlangung der
deutschen Staatsbürgerschaft
 Antidiskriminierungsgesetz deckt
Diskriminierung anhand der Nationalität nicht
ab
32
 Erhöhung der Anzahl deutscher Schulen im Ausland
 Erhöhung der Zahl ausländischer Studenten an deutschen
Unis. Jüngere Untersuchungen haben herausgefunden, dass ein
hoher Anteil der mobilen Wissenschaftler bereits während des
Studiums Erfahrungen mit Mobilität gemacht hat, und dass
Studenten, die einige Zeit im Ausland verbracht haben, eher dazu
neigen, auch später einmal ins Ausland zu gehen.
 Bessere und schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse.
Derzeit arbeiten 300.000 bis 500.000 Einwanderer unterhalb ihrer
Qualifikation.
 Mehr Stipendien für Studien- und Forschungszwecke
33
 Neues Zuwanderungsgesetz in Form eines Punktesystems
welches Migration nicht nur erlaubt, sondern erwünscht!
Bewerber bekämen gemäß Bedarf, Sprachkenntnissen und
Ausbildung eine Punktzahl. Aufenthaltsgenehmigungen würden
zunächst auf drei Jahre befristet - diese würden entfristet, wenn der
Bewerber nachweist, dass er seinen Lebensunterhalt sichern kann.
Je nach Bedarf kann zur Steuerung eine jährliche Quote festgelegt
werden, wie viele Personen über das Punktesystem kommen
können. Das System könne mit einer Bewerberdatenbank
kombiniert werden, in die Arbeitgeber Gesuche einstellen.
,,Spätestens in der neuenWahlperiode wird das neue Einwanderungs-
gesetz kommen.‘‘
(Thomas Oppermann, 14.04.2015, Stuttgarter Zeitung)
34
 Aktive Anwerbung von Migranten
Beispiel: Make it in Germany
Slogan, mit dem Deutschland im Ausland um Fachkräfte wirbt.
Potenzielle Zuwanderer können sich unter www. make-it-in-
germany.com über Jobangebote,Visumsbestimmungen und
den Standort Deutschland informieren.
Beispiel : Center for EuropeanTrainees in Esslingen am Neckar
Vermittelt Jugendliche aus Italien und Spanien in eine
Ausbildung nach Baden-Württemberg berät im Ausland und
betreut im Inland
35
Personalbeschaffung
 Präsenz im Ausland zeigen
(Studieninformationstage, Internationale
Jobmessen)
 Als internationaler Arbeitgeber attraktiv werden
(Employer Branding)
 Headhunting (z.B.LinkedIn)
 Personalmarketing über neue Medien
36
37
Personalentwicklung
 InterkulturellesTraining der Mitarbeiter zur
Vermeidung von interpersonellen Konflikten und
Kommunikationsproblemen
 Auslandsprogramme für inländische Mitarbeiter
,,Wir unterstützen jeden Mitarbeiter, der seinen beruflichen Horizont im
Ausland erweitern will.‘‘ (Homepage BMW)
38
Personalentwicklung
 Angebot von In-House Sprachkursen
BeispielTandem München
Individueller und flexibler Einzel- und Gruppenunterricht
 On Boarding Programm
Beispiel PwC Frankfurt am Main
Zuteilung eines Buddys als Ansprechpartner
Schnelle Integration um Mitarbeiter langfristig zu binden
39
40
 Apel, Wolfgang; Stähler, Gerhard (2015): Strategien internationaler
Personalbeschaffung, Stuttgart: Schäffer-Poeschel
 Claas, Detlef; Paal Gabor (2007) : Migration weltweit, Filderstadt: Markstein
 Dowling, Peter J.; Engle, Allen D.; Festing, Marion; Weber,Wolfgang (2011):
Internationales Personalmanagement, Wiesbaden: Gabler, 3.Auflage
 Meier-Braun, Karl-Heinz; Weber, Reinhold (2013): Migration und Integration
in Deutschland, Bonn: bpb
 Oltmer, Jochen (2012): Globale Migration-Geschichte und Gegenwart, Bonn:
bpb
 Oulios, Miltiadis (2013) Deutschlands Grenzen in: Özturk, Asiye (2013):
Europas Grenzen- Migration, Flucht, Asyl, Bonn: bpb
 Waibel, Stine (2015): Migration in: Hesse, Christian (2015): Regieren jenseits
des Nationalstaats, Bonn: bpb
41
 http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-
sozialkunde/138008/begriffliche-vorklaerungen abgerufen am 16.04.2015
 http://www.planet-
wissen.de/alltag_gesundheit/gastarbeiter_und_migration/migrationsland_deuts
chland/migrationsarten.jsp abgerufen am 16.04.2015
 http://de.slideshare.net/egfred/migration-7365891?related=3 abgerufen am
16.04.2015
 http://www.mdr.de/mdr-info/ukraine-flucht100.html abgerufen am:
16.04.2015
 http://www.filderstadt.de/,Lde/start/service/Arbeitskreis+Asyl.html
abgerufen am: 16.04.2015
 http://www.migazin.de/2015/03/30/demografie-studie-deutschland-
einwanderung-eu-staaten/ abgerufen am 14.04.2015
42
 http://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/begriffe/migration/ abgerufen am
16.04.2015
 http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/daimler-setzt-whatsapp-
fuer-das-personalmarketing-ein-13465929.html abgerufen am 26.04.2015
 http://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/pull-faktoren abgerufen am
16.04.2015
 www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-deutschland-verliert-
spitzenkraefte-1579775.html abgerufen: am 18.04.2015
 http://www.zeit.de/1994/49/die-zeit-ist-gegen-sie abgerufen am 16.04.2015
 http://www.domid.org/de/migrationsgeschichte-deutschland abgerufen am
16.04.2015
 http://www.pwc.de/de/prozessoptimierung/onboarding.jhtml abgerufen am
23.04.2015
43
 http://www.beraternews.net/wirtschaft/mehr-einwanderung-aus-nicht-eu-
staaten-benoetigt-3577108/ abgerufen am 18.04.2015
 http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/fluechtlinge-anstieg-
asylantraege-fluechtlingspolitik abgerufen am 17.04.2015
 http://www.proasyl.de/de/themen/basics/glossar/#c226 abgerufen am
17.04.2015
 http://de.slideshare.net/ajp/l7-migration-and-the-eu-ap?qid=98748826-4622-
464e-a566-d7016771c88b&v=qf1&b=&from_search=6
abgerufen am 14.04.2015
 http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zuwanderung-wirtschaftsverband-wirbt-
um-fachkraefte-aus-drittstaaten/11615356.html
abgerufen am 17.04.2015
44
 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/qualifizierte-zuwanderer-
benoetigt-schlechte-integration-belastet-deutschland-seite-2/2918762-2.html
abgerufen am 18.04.2015
 http://www.ovb-online.de/wirtschaft/eine-halbe-million-zuwanderer-jahr-
4862008.html abgerufen am 14.04.2015
 www.tagesschau.de/ausland/kosovo-heimkehrer-101.html abgerufen am
16.04.2015
 www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/kosovo-asyl-fluechtlinge-sicheres-
herkunftsland abgerufen am 16.04.2015
 http://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article134208133/Neue-
Fluechtlinge-Hier-nicht-erwuenscht.html abgerufen am 16.04.2015
45
 http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Arbeit/Aufenthaltstitel-
Arbeitsgenehmigung/Unionsbuerger-mit-eingeschraenkter-
Arbeitnehmerfreizuegigkeit/unionsbuerger-mit-eingeschraenkter-
arbeitnehmerfreizuegigkeit_node.html abgerufen am 17.04.2015
 http://www.welt.de/irtschaft/article131318533/Fachkraefte-von-ausserhalb-der-
EU-meiden-Deutschland.html abgerufen am 19.04.2015
 http://www.bmwgroup.com/com/de/karriere/arbeiten-in-der-bmw-
group/leistungen/index.html abgerufen am 23.044.2015
 www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neuer-Rekord-bei-illegalen-Einreisen-
nach-Deutschland-erreicht-id33639487.html abgerufen am 16.04.2015
 http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-spd-
schlaegt-punktesystem-fuer-einwanderung-vor/11448474.html abgerufen am
20.04.2015
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Migration

  • 1. ,,If we were meant to stay in one place we'd have roots instead of feet’’ (Rachel Wolchin)
  • 2. 1) Einführung in dasThema Migration 2) Trends (1) Flüchtlingsmigration Entwicklungen-Probleme-Perspektiven 3) Trends (2) Qualifizierte Migration Entwicklungen-Probleme-Perspektiven 4) Auswirkungen auf das HR-Management 2
  • 3. Migration von lateinisch migratio =Wanderung, Umzug ,,Migration ist die auf einen längerfristigen Aufenthalt angelegte räumlicheVerlagerung des Lebensmittelpunktes von Individuen, Familien,Gruppen oder auch ganzen Bevölkerungen.‘‘ (UniversitätOldenburg, Institut für Germanistik) 3
  • 4.  Arbeits- und Bildungsmigration ÜberwiegendWanderung aus industriell weniger entwickelten Regionen, aber auch Migration von Hochqualifizierten und Studierenden  Irreguläre Migration Migration ohne gültigeAufenthaltspapiere  Fluchtmigration  Heirats-und Liebesmigration  Familiennachzug 4
  • 5. Push Faktoren ,,Umstände und Bedingungen im Herkunftsgebiet eines Migranten, die ihn zurWanderung veranlasst haben.‘‘ Ökonomisch  Hohe Steuern und Abgaben  SchlechteArbeitsmarktlage  Fehlende Infrastruktur  Armut Politisch  Politische Unruhen/Krieg  PolitischeVerfolgung  Korruption 5
  • 6. Push Faktoren Gesellschaftlich  Einschränkung der Meinungs- und Religionsfreiheit  Religiöse / sexuelleVerfolgung  Diskriminierung Natur-, Klima- und Umweltkatastrophen  Erdbeben  Vulkanausbrüche  Überschwemmungen 6
  • 7. ,,Positive Merkmale des Zielgebietes eines Migranten, die diesen zumVerlassen seines bisherigenWohnsitzes bewegt haben.‘‘ 7 Pull Faktoren Ökonomisch  gute Bildungsmöglichkeiten  guteVerdienstmöglichkeiten  viele Jobangebote  wirtschaftliche Unabhängigkeit  Chancen für sozialenAufstieg
  • 8. Politisch  günstige Einwanderungsgesetze  Möglichkeit des Familiennachzugs  Rechtssicherheit (demokratisches System)  Frieden Gesellschaftlich  guteWohnmöglichkeiten  hoheToleranz (z.B. religiöse, sexuelle)  funktionierendes Gesundheitssystem  Familienzusammenführung 8 Pull Faktoren
  • 9. Einwanderungsland Positiv  Es werden wenig nachgefragteArbeitsstellen besetzt  Migranten als neue Zielgruppe  Veränderung der Altersstruktur  Kulturelle Bereicherung  Wirtschaftswachstum Negativ  Kulturschock und Sprachbarrieren  Ausgrenzung und mangelnde Integration  Gefahr von Parallelgesellschaften 9
  • 10. Auswanderungsland Positiv  Entspannung für ein überbevölkertes Land im Bereich von Ressourcen, Wasser und Nahrung  Transfer von Geldbeträgen in das Heimatland  Wissenstransfer bei Rückkehr Negativ  Junge, gut ausgebildete Kräfte verlassen das Land  Brain Drain  Fehlende Steuereinnahmen  Hemmung desWirtschaftswachstums 10
  • 11. Vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland Ab 1820Auswanderung in die USA (6 Millionen) Wendepunkt mit verstärkter Industrialisierung (1890) Bis 1914 1,2 MillionenWanderarbeiter 1945 Flucht mit dem Ende des 2.Weltkriegs 1) Flucht undVertreibung aus ehemaligen Ostgebieten (10 Millionen) 2) Displaced Persons (10 Millionen) 11
  • 12. 12 1955 erstes Gastarbeiterabkommen mit Italien zur Deckung des Arbeitskräftemangels in Zuge des WirtschaftswachstumsTürkei (1961), Marokko (1963), Portugal (1964),Tunesien (1965) und Jugoslawien (1967) 1973 Anwerbestopp in Folge der Ölkrise (4 Millionen) 1990 Spätaussiedler (DeutscheVolksangehörige nach BVFG) aus ehemaligen Ostgebieten (400.000) 1991-1994 Kriegsflüchtlinge aus dem Bosnienkrieg (500.000)
  • 13. 13
  • 14.  Flüchtlinge sind Personen, die sich außerhalb des Landes befinden, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt und die wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vorVerfolgung hat  Irreguläre Migranten sind Personen ohne erforderliche Papiere und ohne oder mit abgelaufener Aufenthaltsgenehmigung 14  Die Duldung ist kein Aufenthaltstitel, sondern eine Bescheinigung darüber, dass die Abschiebung vorerst nicht vollzogen wird. In Deutschland leben rund 94.500 geduldete Personen. Allein über 25.000, also gut einViertel aller Geduldeten, sind minderjährig.
  • 15. 15 Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (2014)
  • 16. 16
  • 17. 17
  • 18. 18
  • 19. 19
  • 20. Im Königsteiner Schlüssel ist festgelegt, wie die einzelnen Bundesländer an gemeinsamen Finanzierungen zu beteiligen sind. Der Anteil, den ein Land danach tragen muss, richtet sich nach Seinem Steueraufkommen und seiner Bevölkerungszahl. Das Steueraufkommen wird dabei mit zwei Dritteln, die Bevölkerungszahl mit einem Drittel gewichtet. 20
  • 21.  Überforderung der Kommunen Bund bearbeitet Asylanträge, für Unterbringung sind Kommunen verantwortlich (500.000 Euro für Jahr 2015 zu wenig)  Mangelnde Akzeptanz von Flüchtlingen (Beispiel: Umfrage des Hamburger Abendblatts: 61% sind gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge 21
  • 22.  Erschwerter Zugang zum Arbeitsmarkt dreimonatigeWartezeit für einen Arbeitsplatz, danach gilt dasVorrangprinzip  Nur 0.3% der Anträge aus dem Kosovo werden anerkannt (Stand: Januar 2015) Der Kosovo ist kein sicheres Herkunftsland, deshalb höhere Dauer der Bearbeitung 22
  • 23.  300.000 Flüchtlinge (202.000 im Jahr 2014) für das Jahr 2015 Länder fordern Anhebung auf 500.000 für eine garantierte Unterbringung  In den Folgejahren ist aufgrund internationaler Konflikte nicht mit einer Abnahme der Flüchtlingsströme zu rechnen 23
  • 24.  Erklärung von Balkanstaaten zu sicheren Herkunftsländern Das bedeutet, dass Asylanträge von Menschen aus diesen Ländern automatisch "als offensichtlich unbegründet" abgelehnt und nicht weiter geprüft werden. Die Ausreisefrist verkürzt sich auf eineWoche.  Direkte Hilfe im Kosovo Beispiel: AWO Nürnberg in Pristina Psychologische Beratung, Behördengänge, Schulbildung (Mikroebene) (Makroebene) Seit 1997 4,7 Milliarden EU-Hilfe  Korruptionsbekämpfung (OECD,Transparency International) 24
  • 25.  Kontakt zu Flüchtlingen aufbauen Beispiel : Arbeitskreis Asyl in Filderstadt (seit 2014) Zu den Aufgaben zählen u.a. dieVermittlung von Sprachkursen, die Begleitung bei Arzt und Behördengängen und die Organisation von Sportangeboten  Schnellerer Zugang zum Arbeitsmarkt und Nutzung von Potenzial Dazu zählt auch die Schaffung von Beschäftigungsangebote für die ersten drei Monate nach Ankunft 25
  • 26. 26
  • 27.  Für EU-Bürger gilt Arbeitnehmerfreizügigkeit (Ausnahme Kroatien bis 30.06.2015)  Blue Card für qualifizierte Einwanderer aus Drittstaaten Voraussetzung: abgeschlossenes Hochschulstudium einenArbeitsvertrag mit einem Bruttojahresgehalt in Höhe von mindestens 48.400 € (4.034 Euro monatlich), in sogenannten Mangelberufen (Naturwissenschaftler, Mathematiker, Ingenieure,Ärzte und IT-Fachkräfte ) in Höhe von 37.752 € (3.146 Euro monatlich) Seit Juli 2013 dürfen nicht nur Hochqualifizierte wie Akademiker, sondern auch beruflich qualifizierte Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland kommen – vorausgesetzt, ihr Beruf entspricht einem "Mangelberuf". Seit einem Jahr erstellt die Bundesagentur für Arbeit eine sogenannte Positivliste, auf der bestimmte Berufe offiziell als Berufe mit erhöhtem Fachkräftemangel anerkannt werden. 27
  • 28. 28
  • 29. 29
  • 30.  Bis 2050 sinkt die Anzahl der Arbeitnehmer von 45 Million auf unter 29 Millionen  Zuzug aus EU-Ländern wird wieder zurückgehen Demografischer Wandel setzt überall in der EU ein Auch wird bei wirtschaftlicher Erholung der Krisenländer der Anreiz zur Auswanderung sinken. Die Studienautoren rechnen bis 2050 im Jahresdurchschnitt nur noch mit bis zu 70.000 Einwanderern aus EU-Staaten  500.000 qualifizierte Zuwanderer pro Jahr werden benötigt um Lücke zu schließen (Bertelsmann Stiftung) 30
  • 31.  Sprachliche und kulturelle Barrieren in anderen Länder niedriger  Keine Einwanderungshistorie wieAustralien oder die USA 31 Warum wird Deutschland von hochqualifizierten Einwanderer im Gegensatz zu anderen Ländern wie beispielsweise den USA oder Großbritannien gemieden?
  • 32.  Anerkennung internationaler Abschlüsse in Ländern wie Großbritannien einfacher  Hohe Anforderung an die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft  Antidiskriminierungsgesetz deckt Diskriminierung anhand der Nationalität nicht ab 32
  • 33.  Erhöhung der Anzahl deutscher Schulen im Ausland  Erhöhung der Zahl ausländischer Studenten an deutschen Unis. Jüngere Untersuchungen haben herausgefunden, dass ein hoher Anteil der mobilen Wissenschaftler bereits während des Studiums Erfahrungen mit Mobilität gemacht hat, und dass Studenten, die einige Zeit im Ausland verbracht haben, eher dazu neigen, auch später einmal ins Ausland zu gehen.  Bessere und schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Derzeit arbeiten 300.000 bis 500.000 Einwanderer unterhalb ihrer Qualifikation.  Mehr Stipendien für Studien- und Forschungszwecke 33
  • 34.  Neues Zuwanderungsgesetz in Form eines Punktesystems welches Migration nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Bewerber bekämen gemäß Bedarf, Sprachkenntnissen und Ausbildung eine Punktzahl. Aufenthaltsgenehmigungen würden zunächst auf drei Jahre befristet - diese würden entfristet, wenn der Bewerber nachweist, dass er seinen Lebensunterhalt sichern kann. Je nach Bedarf kann zur Steuerung eine jährliche Quote festgelegt werden, wie viele Personen über das Punktesystem kommen können. Das System könne mit einer Bewerberdatenbank kombiniert werden, in die Arbeitgeber Gesuche einstellen. ,,Spätestens in der neuenWahlperiode wird das neue Einwanderungs- gesetz kommen.‘‘ (Thomas Oppermann, 14.04.2015, Stuttgarter Zeitung) 34
  • 35.  Aktive Anwerbung von Migranten Beispiel: Make it in Germany Slogan, mit dem Deutschland im Ausland um Fachkräfte wirbt. Potenzielle Zuwanderer können sich unter www. make-it-in- germany.com über Jobangebote,Visumsbestimmungen und den Standort Deutschland informieren. Beispiel : Center for EuropeanTrainees in Esslingen am Neckar Vermittelt Jugendliche aus Italien und Spanien in eine Ausbildung nach Baden-Württemberg berät im Ausland und betreut im Inland 35
  • 36. Personalbeschaffung  Präsenz im Ausland zeigen (Studieninformationstage, Internationale Jobmessen)  Als internationaler Arbeitgeber attraktiv werden (Employer Branding)  Headhunting (z.B.LinkedIn)  Personalmarketing über neue Medien 36
  • 37. 37
  • 38. Personalentwicklung  InterkulturellesTraining der Mitarbeiter zur Vermeidung von interpersonellen Konflikten und Kommunikationsproblemen  Auslandsprogramme für inländische Mitarbeiter ,,Wir unterstützen jeden Mitarbeiter, der seinen beruflichen Horizont im Ausland erweitern will.‘‘ (Homepage BMW) 38
  • 39. Personalentwicklung  Angebot von In-House Sprachkursen BeispielTandem München Individueller und flexibler Einzel- und Gruppenunterricht  On Boarding Programm Beispiel PwC Frankfurt am Main Zuteilung eines Buddys als Ansprechpartner Schnelle Integration um Mitarbeiter langfristig zu binden 39
  • 40. 40
  • 41.  Apel, Wolfgang; Stähler, Gerhard (2015): Strategien internationaler Personalbeschaffung, Stuttgart: Schäffer-Poeschel  Claas, Detlef; Paal Gabor (2007) : Migration weltweit, Filderstadt: Markstein  Dowling, Peter J.; Engle, Allen D.; Festing, Marion; Weber,Wolfgang (2011): Internationales Personalmanagement, Wiesbaden: Gabler, 3.Auflage  Meier-Braun, Karl-Heinz; Weber, Reinhold (2013): Migration und Integration in Deutschland, Bonn: bpb  Oltmer, Jochen (2012): Globale Migration-Geschichte und Gegenwart, Bonn: bpb  Oulios, Miltiadis (2013) Deutschlands Grenzen in: Özturk, Asiye (2013): Europas Grenzen- Migration, Flucht, Asyl, Bonn: bpb  Waibel, Stine (2015): Migration in: Hesse, Christian (2015): Regieren jenseits des Nationalstaats, Bonn: bpb 41
  • 42.  http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine- sozialkunde/138008/begriffliche-vorklaerungen abgerufen am 16.04.2015  http://www.planet- wissen.de/alltag_gesundheit/gastarbeiter_und_migration/migrationsland_deuts chland/migrationsarten.jsp abgerufen am 16.04.2015  http://de.slideshare.net/egfred/migration-7365891?related=3 abgerufen am 16.04.2015  http://www.mdr.de/mdr-info/ukraine-flucht100.html abgerufen am: 16.04.2015  http://www.filderstadt.de/,Lde/start/service/Arbeitskreis+Asyl.html abgerufen am: 16.04.2015  http://www.migazin.de/2015/03/30/demografie-studie-deutschland- einwanderung-eu-staaten/ abgerufen am 14.04.2015 42
  • 43.  http://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/begriffe/migration/ abgerufen am 16.04.2015  http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/daimler-setzt-whatsapp- fuer-das-personalmarketing-ein-13465929.html abgerufen am 26.04.2015  http://www.fremdwort.de/suchen/bedeutung/pull-faktoren abgerufen am 16.04.2015  www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-deutschland-verliert- spitzenkraefte-1579775.html abgerufen: am 18.04.2015  http://www.zeit.de/1994/49/die-zeit-ist-gegen-sie abgerufen am 16.04.2015  http://www.domid.org/de/migrationsgeschichte-deutschland abgerufen am 16.04.2015  http://www.pwc.de/de/prozessoptimierung/onboarding.jhtml abgerufen am 23.04.2015 43
  • 44.  http://www.beraternews.net/wirtschaft/mehr-einwanderung-aus-nicht-eu- staaten-benoetigt-3577108/ abgerufen am 18.04.2015  http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-03/fluechtlinge-anstieg- asylantraege-fluechtlingspolitik abgerufen am 17.04.2015  http://www.proasyl.de/de/themen/basics/glossar/#c226 abgerufen am 17.04.2015  http://de.slideshare.net/ajp/l7-migration-and-the-eu-ap?qid=98748826-4622- 464e-a566-d7016771c88b&v=qf1&b=&from_search=6 abgerufen am 14.04.2015  http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/zuwanderung-wirtschaftsverband-wirbt- um-fachkraefte-aus-drittstaaten/11615356.html abgerufen am 17.04.2015 44
  • 45.  http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/qualifizierte-zuwanderer- benoetigt-schlechte-integration-belastet-deutschland-seite-2/2918762-2.html abgerufen am 18.04.2015  http://www.ovb-online.de/wirtschaft/eine-halbe-million-zuwanderer-jahr- 4862008.html abgerufen am 14.04.2015  www.tagesschau.de/ausland/kosovo-heimkehrer-101.html abgerufen am 16.04.2015  www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/kosovo-asyl-fluechtlinge-sicheres- herkunftsland abgerufen am 16.04.2015  http://www.welt.de/print/welt_kompakt/hamburg/article134208133/Neue- Fluechtlinge-Hier-nicht-erwuenscht.html abgerufen am 16.04.2015 45
  • 46.  http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Arbeit/Aufenthaltstitel- Arbeitsgenehmigung/Unionsbuerger-mit-eingeschraenkter- Arbeitnehmerfreizuegigkeit/unionsbuerger-mit-eingeschraenkter- arbeitnehmerfreizuegigkeit_node.html abgerufen am 17.04.2015  http://www.welt.de/irtschaft/article131318533/Fachkraefte-von-ausserhalb-der- EU-meiden-Deutschland.html abgerufen am 19.04.2015  http://www.bmwgroup.com/com/de/karriere/arbeiten-in-der-bmw- group/leistungen/index.html abgerufen am 23.044.2015  www.augsburger-allgemeine.de/politik/Neuer-Rekord-bei-illegalen-Einreisen- nach-Deutschland-erreicht-id33639487.html abgerufen am 16.04.2015  http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/fachkraeftemangel-spd- schlaegt-punktesystem-fuer-einwanderung-vor/11448474.html abgerufen am 20.04.2015 46