2. Programm
18.00 Uhr Willkommen und Kennenlernen
18.20 Uhr Kurzvortrag zum Thema Fundraising
19:00 Uhr Gruppenarbeit: Entwicklung einer
Fundraisingstrategie für eine bestimmte
Zielgruppe und Ansprache dieser
20.30 Uhr Ende
3. Was ist Fundraising? (Mittelbeschaffung)
systematische Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher
Aktivitäten einer steuerbegünstigten Organisation, die darauf abzielen,
alle für die Erfüllung des Satzungszwecks benötigten Ressourcen
(Geld-, Sach- und Dienstleistungen) zu beschaffen
(angelehnt an Urselmann)
>> Erscheinungsform des Marketings
>> Kommunikation
>> Führungsaufgabe
4. Voraussetzungen
• 1.Schritt: Idee & Vision: >> Arbeitsauftrag
• 2.Schritt: grundlegender Wirkmechanismus: nachgewiesene Wirkung
/ reproduzierbarer Wirkkreislauf („Kerngeschäftsprozess“) >>
Ergebnis= „Social Impact“
• 3. Schritt: Geschäftsmodell: Wie Sie Ihren Wirkkreislauf starten und
finanzieren. >> Was bewirkt Ihre Organisation und wie erhält sie von wem
Geld dafür? Wer zahlt für die Durchführung? Dazu gehört auch die
Erkenntnis, dass es für manche Themen deutlich leichter ist Mittel
einzuwerben als für andere!
10. FR-Kreislauf: Planung
• Zeit- und Ressourcenanalyse
• Wofür brauche ich Geld, was kann auf
anderen Wegen erreichen?
• Kosten-Nutzen-Analyse / Erfolgschancen
• USP: Was kann meine Organisation
besonders gut? / Was sind
Stärken/Schwächen?
• Klärung der Einbindung von FR in die
Gesamtstruktur
• Wer in meinem Team ist der Typ dafür?
• Präzise Zielformulierung (SMART)
17. Beispiel - Crowdfunding
Geeignet für Projekte
… bei denen eine konkrete Summe benötigt wird.
… mit einem klar umrissenen Ziel (Wirkung).
… bei denen eine (symbolische) Prämie rausgegeben werden kann.
… bei denen eine stetige Kommunikation möglich ist.
Überblick über Crowdfunding-Plattformen unter: www.crowdfunding.de
20. Beispiel - Stiftungen
Oft hilft eine Voranfrage
Oft wichtig wann im Jahr man fragt > Budgetzyklus
Stiftungen z.B.:
• Die Großen: Bosch Stiftung, Vodafone Stiftung, BMW Stiftung, etc.
• Die Förderer von Social Entrepreneurs: Schwab Foundation, Ashoka
(Förderprogramm für Sozialunternehmer)
• Überblick über deutsche Stiftungen bei www.stiftungen.org oder in der
Datenbank: www.maecenata.eu/stiftungsdatenbank (Suche nach
Name/Zweck)
• In Hamburg:
https://gateway.hamburg.de/hamburggateway/fvp/fv/Justiz/Stiftungsdatenb
ank/?sid=55
21. Beispiel - Unternehmenskooperation
• Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ist DAS Thema in
Unternehmen
• Zentrale Frage: Welche(s) Unternehmen passt zu mir?
• Alle Größenordnungen und verschiedene Formen möglich, z.B. Payroll
Giving, Sponsoring, Corporate Volunteering, etc.
Vorteile Nachteile
+ Aufbau einer langfristigen
Kooperation möglich
+ Profilierung als Marke - Schwächung des Rufs der
Gemeinnützigkeit der Marke
+ Erweiterung des Netzwerks >
Generierung von weiteren Unterstützern
- Abhängigkeit/Einmischung
+ Erhöhte Aufmerksamkeit und
Bekanntheit
- Imagerisiko
22. Beispiel - Öffentliche Gelder
• Stadt – Land – Bund
• Spezialisierte Töpfe z.B. Bengo/Engagement Global
• Kontakte in die Ministerien oder lokale Verwaltung helfen beim Verständnis was
gefördert wird und wann Ausschreibungen kommen
• Ausschreibungen:
• Deadlines einhalten
• Antragsarchitektur üben
• Ruf/Referenzen der Organisation
• Ggf. Gemeinsame Anträge im Netzwerk
• Nachteile:
– oft aufwändiges Reporting, bei EU-Projekten bis zu 30% für Projektverwaltung
(Antragsakquise und –abrechnung usw.)
– jeder Geldgeber stellt andere formale Ansprüche
– Projektgelder können vom eigentlichen Kerngeschäft ablenken: Gefahr, dass nur
noch Anträge geschrieben werden, anstatt sich zu entwickeln
25. Evaluierung: war mein Fundraising erfolgreich?
• Fundraising Ziele versus Ziele der Organisation
• Beispiele für Fundraising Ziele
– Anzahl generierter Adressen in Zeitraum X
– Anzahl geschalteter Anzeigen in Zeitraum X
– Anzahl der Neuspender in Zeitraum X
– Eingeworbene Summe in Zeitraum X absolut
– ….und in Relation zu den FR Kosten
27. Zusammenfassung FR-Kreislauf
• Bestandsaufnahme: Was macht die Organisation bisher
• Organisationsziel: Wo wollen wir hin, was ist unsere Mission
• Wie ist FR in die Organisationsstruktur eingebunden.
• Welches FR-Ziel habe ich
• Wer ist meine Zielgruppe + was macht die Zielgruppe aus
• Was ist mein Bedarf: kurz, mittel und langrfristig
• Was ist mein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern? Was kann
ich Gebern bieten?
• Maßnahmenmix: Mit welchen Instrumenten will ich die Zielgruppe
erreichen, wie spreche ich die Zielgruppe an
• Evaluation: Habe ich mein Ziel erreicht? Und in Relation zu den Kosten?
Lessons learnt: Dokumentation