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Günther Baur


Burnout-Interventionen
                                                             Wie Sie als Arbeitnehmer,
                                                                 als Führungskraft und
                                                                          als Personaler
                                                      einen Burnout vermeiden können




Inhaltsverzeichnis
Die Grafik Burnout-Interventionen .......................................................................................2
Legende der Grafik Burnout-Interventionen.......................................................................3
Für den Burnout wesentliche Faktoren................................................................................4
Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers ..................................................................................5
Burnout aus Sicht der Führungskraft ....................................................................................6
Burnout aus Sicht des Personalers ........................................................................................7
Fragebogen Burnout-Interventionen.....................................................................................8




© Allaxi                                                                                                                      -1-
Die Grafik Burnout-Interventionen




Sie können die Grafik lesbar machen, indem Sie die Zoom-Funktion einsetzen. Auf
Wunsch mailen wir Ihnen die Grafik gerne auch in einem anderen Format zu,
selbstverständlich kostenlos. Eine kurze Mitteilung via
http://www.allaxi.de/kontakt.html genügt.




© Allaxi                                                                          -2-
Legende der Grafik Burnout-Interventionen
Die Grafik zu Burnout-Interventionen ist konzentrisch aufgebaut.

Die drei inneren Ellipsen, in weiß gehalten, zeigen die Möglichkeiten, die ein
Arbeitnehmer hat, wenn er sich vor Burnout schützen möchte. Die Doppelpfeile in
den drei inneren Ellipsen stehen dafür, dass ein Arbeitnehmer seinen Selbstschutz
nahezu beliebig ausbauen, ausrichten und beschleunigen kann.

Die vierte, in gelb gehaltene Ellipse zeigt im Uhrzeigersinn die Methoden aus dem
6-Phasen-Modell, die zur Immunisierung gegen Burnout eingesetzt werden können.
Diese Methoden können Arbeitnehmer, Führungskräfte und Personaler auf die
jeweilige eigene Situation anwenden. Beschreibungen dieser Methoden finden Sie
unter http://www.allaxi.de/text/6_phasen_modell.7.html.

Die äußere fünfte Ellipse, in braun gehalten, listet die fortschreitend schlimmer
werdenden Warnsymptome eines Burnout auf.

Ganz außen, in rot gehalten, finden sich die acht Kaskaden eines Burnout-Syndroms
sowie mögliche Interventionen von Seiten einer Führungskraft bzw. eines
Personalers.

Die Pfeile in der Grafik zeigen eine Auswahl von Entwicklungsmöglichkeiten an.

Es gibt in der Wirklichkeit wesentlich mehr Varianten, wie sich die hier
abgebildeten Schritte und Symptome verbinden lassen. Die Grafik dient einer
ersten Orientierung und einer Erweiterung der eigenen Handlungsoptionen:
 • Wo bin ich?
 • Wie kann sich der Burnout-Prozess weiterentwickeln?
 • Welche Möglichkeiten zum Gegensteuern und zur Vermeidung des Burnout
    stehen mir zur Verfügung?




© Allaxi                                                                            -3-
Für den Burnout wesentliche Faktoren
Folgende Faktoren machen den Burnout wahrscheinlicher:
 • eine im Laufe des Lebens angelegte Disposition, die einem DAMALS das Leben
    schwer machte und die bis HEUTE noch nicht überwunden ist. Dies kann die
    Schwierigkeit sein, dass ich HEUTE nicht gut in eine neue Gruppe hineinfinde,
    weil ich DAMALS mehrfach umgezogen bin. Dies kann die Erfahrung sein, dass
    ich etwas leisten muss, damit ich geliebt und akzeptiert werde.
 • eine perfektionistische Sichtweise, die die 5% Misserfolge hervorhebt und die
    95% Erfolge verblassen lässt.
 • eine idealistische Herangehensweise, in der ich solange nicht für mich selbst
    sorgen darf, solange etwas außerhalb von mir noch nicht erfüllt oder befriedigt
    ist (Helfer-Syndrom).
 • eine übertrieben große Identifikation mit einem mir selbst fremden Zweck, in
    der ich meine Kräfte verschleiße.

Folgende Faktoren katapultieren mich rasch nach vorne in den Burnout:
 • die eigene Willensstärke, die den laufenden Burnout-Prozess in seiner Logik
    unterstützt und aufrechterhält. Die Willensstärke als solche ist OK, ihre
    Ausrichtung ist problematisch.
 • der Verlust von unterstützenden Beziehungen, z.B. die Trennung vom Partner
    oder der Tod eines Angehörigen.
 • Stress und Angst kappen die Synapsen zwischen Stammhirn und Großhirn. Die
    Folgen davon sind Lähmung (ich stelle mich tot), Aggression (das schaffe ich)
    oder Flucht (das schaffe ich nicht mehr).

Folgende Faktoren schützen mich und andere vor Burnout:
• Die Aktivierung des Bewegungsapparats, meditative Pausen und die Anregung
   aller Sinne stellen die Verbindung zwischen Stammhirn und Großhirn wieder
   her. Die panikgetriebene Logik nimmt ab, Alternativen und zukünftige Erfolge
   werden wieder sichtbar.
• Such- und Nachdenkprozesse, in denen ich schädlich gewordene Glaubenssätze
   formuliere und damit ins Bewusstsein hebe, sie überprüfe, hinterfrage und
   auflöse (Das muss nicht so sein, das kann auch anders sein).
• Nein-Sagen lernen. Wenn ich weiß, WOFÜR ich Nein sage, kann ich mich ohne
   schlechtes Gewissen für mein Wohlergehen einsetzen.
• Die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und die Zufriedenheit mit den eigenen
   Taten. Ich erreiche das, indem ich mir stimmige Ziele setze, auf sie hin arbeite
   und ihnen allmählich näher komme.

                                                           Mit Dank an Christoph Kottmeier,
                                                                    der wesentliche Impulse
                                                       zu den Burnout-Faktoren beisteuerte.




© Allaxi                                                                                      -4-
Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers
Für einen Arbeitnehmer ergeben sich drei Lösungsansätze, sobald er in einem
fortschreitenden Burnout-Prozess gefangen ist:
 1. Welche eigenen Denkweisen, welche eigenen aktiven Schritte nähren und
    befördern den Burnout? Was ist mein eigener Anteil daran, dass ich in den
    Burnout rutsche? Wenn ich weglasse bzw. kontrolliere, was ich selbst mache
    und was mir schadet, dann spare ich eigene Energie UND habe bessere
    Ergebnisse.
 2. Wie beginnt ein Burnout? Ab wann bin ich betroffen? Je früher die Reflexion
    über eine mögliche eigene Betroffenheit einsetzt, desto weniger kann der
    Burnout-Prozess ungebremst im eigenen Leben Raum greifen. Das Lesen der
    Grafik aus Sicht des Arbeitnehmers bringt in aller Regel zahlreiche Hinweise:
     •    Wo im eigenen Berufsleben traten Warnsymptome eines Burnout bereits
          auf?
     •    Wie weit griff der Burnout-Prozess bereits um sich?
     •    Welche Schritte dagegen habe ich NOCH nicht unternommen?
 3. Auf welche Lebensbereiche schlagen die Wirkungen des Burnout durch? Die
    Wahrnehmungen dazu sind in aller Regel vorhanden. Die Zuordnung der
    Wahrnehmungen zum Thema Burnout fehlt allerdings oft, nach dem Motto: weil
    nicht sein kann, was nicht sein darf. Entscheidend ist hier, wie ich den inneren
    Zensor gezielt ausschalte und wie ich die eigenen fünf Sinne um andere
    Wahrnehmungsapparate erweitere. Möglichkeiten dazu sind:
     •    Emotionale Reaktionen von Familienangehörigen wahrnehmen und
          nutzen
     •    Fragen an den Hausarzt bzw. Facharzt vorbereiten und Antworten
          einholen
     •    Hinweisen von Freunden nachgehen
     •    Vergleiche mit mir selbst anstellen: Wann und wo war ich schon mal
          glücklicher und zufriedener als heute? Was war damals anders? Wie kann
          ich meine heutigen Verhältnisse verbessern?
     •    Einen Coach einschalten und mehr Methoden zur Bewältigung der
          Anforderungen kennenlernen, anwenden und kombinieren
     •    Einen Psychotherapeuten einschalten, für sich besseren Schutz
          organisieren und die eigene Disposition aufarbeiten




© Allaxi                                                                               -5-
Burnout aus Sicht der Führungskraft
Für Führungskräfte reißt das Burnout-Syndrom ein Spannungsverhältnis auf, das es
auszuhalten, zu gestalten und zu lösen gilt:
 • die betrieblichen Abläufe sollen immer höheren Belastungen standhalten;
 • der Mitarbeiter in diesen betrieblichen Abläufen soll vor Belastungen geschützt
    werden: der Ablauf, nicht der Mitarbeiter ist das Objekt der Belastung;
 • einsetzende Symptome eines Burnout-Syndroms sind Warnsignale, die im Sinne
    der Verhältnis-Prävention zu einer Veränderung des betrieblichen Ablaufs bzw.
    im Sinne der Verhaltens-Prävention zu einer Veränderung des Mitarbeiter-
    Verhaltens am Arbeitsplatz führen müssen.
 Nimmt die Führungskraft die bekannten Burnout-Warnsignale entweder nicht wahr
 oder schiebt sie sie beiseite, dann ist sie für die Schädigungen am Mitarbeiter
 ähnlich verantwortlich wie ein Autofahrer, der auf Verkehrsschilder nicht reagiert.
 Unwissenheit schützt nicht vor den Folgen.

Das Lesen der Grafik zu den Burnout-Interventionen bringt in aller Regel für eine
Führungskraft zahlreiche Hinweise:
• Welcher meiner Mitarbeiter leidet unter welchen Symptomen? Welche dieser
   Symptome lassen sich einem möglichen Burnout-Prozess zuordnen?
• Welche Anregungen bietet mir die Grafik, wie ich das Thema in
   Mitarbeitergesprächen besprechbar machen kann?
• Welche Methoden aus dem 6-Phasen-Modell eröffnen die Option, dass der
   Mitarbeiter sich selbst besser schützt? Wie kann ich den Selbstschutz des
   Mitarbeiters als Führungskraft forcieren? (Verhaltens-Prävention)
• Welche Teile eines betrieblichen Ablaufs führen dazu, dass Mitarbeiter
   steigenden Belastungen ausgesetzt sind? Welche Änderungen im betrieblichen
   Ablauf führen zu besseren Arbeitsbedingungen UND zu besseren Ergebnissen?
   Wie beziehe ich meine Mitarbeiter bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen
   mit ein? (Verhältnis-Prävention)




© Allaxi                                                                               -6-
Burnout aus Sicht des Personalers
Personaler mit ihrem abteilungsübergreifenden Blick auf das Unternehmen können
tief greifende Veränderungen vorantreiben und drohende Burnout-Fälle auf einer
strukturellen Ebene vermeiden helfen. Leitfragen dazu sind:
 • In welchen Abteilungen gibt es welche überdurchschnittlich hohen Belastungen
     für die Mitarbeiter?
 • Welche Folgen dieser hohen Belastungen lassen sich messen? Gegebenenfalls
     Ergebnisse aus Mitarbeitergesprächen, Mitarbeiter-Befragungen, Controller,
     Betriebsarzt u.a. für die Erhebung dieser Belastungen einbeziehen.
 • Welche für das Unternehmen bzw. für einzelne Abteilungen bzw. für einzelne
     Funktionen typische Muster lassen sich erkennen?
 • Welche Ebene im Unternehmen braucht welche Art von Aufklärung und
     Unterstützung?
 • Welche personalwirtschaftlichen Instrumente sind sinnvoll? (z.B.
     Arbeitszeitregelungen, Krankheits-Rückkehrer-Gespräche, statistische
     Darstellungen, Coaching)

Das Lesen der Grafik Burnout-Interventionen führt einen Personaler u.a. zu
folgenden Erwägungen:
 • In welchen Abteilungen ist jeweils welche Burnout-Kaskade erreicht?
 • Wo besteht der dringlichste Handlungsbedarf?
 • Welche Themen für die Führungskräfte-Entwicklung ergeben sich daraus?
 • Welche Handreichungen kann ich als Personaler meinen Führungskräften
    bieten?
 • Wer vereinbart mit wem welche messbaren Schritte?
 • Wie werte ich in einem rollierenden Prozess mögliche Veränderungen aus? Wie
    messe ich eine größer bzw. kleiner werdende Burnout-Gefahr für mein
    Unternehmen?

Informationen zu den Themen Veränderung des eigenen Verhaltens am Arbeitsplatz
und Komplexität beherrschen finden Sie unter www.allaxi.de. Wenn Sie eine
konkrete Frage haben, dann erreichen Sie uns unter
http://www.allaxi.de/kontakt.html.




© Allaxi                                                                          -7-
info@allaxi.de

An
Allaxi – ich mach mich
Herrn Günther Baur
Malvenweg 6
70563 Stuttgart




Fragebogen Burnout-Interventionen
Sehr geehrte Leserin,
sehr geehrter Leser,

Ihre Erwartungen zum Thema Burnout sind mir wichtig, ich möchte sie noch besser erfüllen
können. Deshalb bitte ich Sie, dass Sie diese Seite ausdrucken, ihre Antworten ankreuzen
und mir per Post oder E-Mail-Scan zukommen lassen.

Sie sind




                                                                                                     Das setze ich voraus
                                                                        Das würde mich sehr freuen



                                                                                                                            Das ist mir egal



                                                                                                                                                                                 Das würde mich sehr stören
                                                                                                                                                 Das nehme ich gerade noch hin
   männlich          jünger als 20 Jahre    41-50 Jahre alt
   weiblich          21-30 Jahre alt        51-60 Jahre alt
                     31-40 Jahre alt        älter als 60 Jahre




Was würden Sie sagen, wenn Allaxi
                        die Burnout-Grafik noch komplexer gestaltet?
                       mehrere kleine Grafiken zu Burnout anbietet?
                      mehr Details zum Schutz vor Burnout anbietet?
                      mehr Details zu den Warnsymptomen anbietet?
                      mehr Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet?
                  weniger Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet?
                                Workshops für Führungskräfte bietet?
                         weniger Hinweise für Führungskräfte bietet?
                                     Workshops für Personaler bietet?
                              weniger Hinweise für Personaler bietet?
           die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens
                                 im Burnout ausführlicher beschreibt?
           die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens
                             aus der Burnout-Bearbeitung heraushält?

Besten Dank, dass Sie uns helfen, dass wir bessere Dienstleistungen für Sie erbringen
können.
© Allaxi                                                                                                                                                                                                      -8-

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410 burnout interventionen

  • 1. Günther Baur Burnout-Interventionen Wie Sie als Arbeitnehmer, als Führungskraft und als Personaler einen Burnout vermeiden können Inhaltsverzeichnis Die Grafik Burnout-Interventionen .......................................................................................2 Legende der Grafik Burnout-Interventionen.......................................................................3 Für den Burnout wesentliche Faktoren................................................................................4 Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers ..................................................................................5 Burnout aus Sicht der Führungskraft ....................................................................................6 Burnout aus Sicht des Personalers ........................................................................................7 Fragebogen Burnout-Interventionen.....................................................................................8 © Allaxi -1-
  • 2. Die Grafik Burnout-Interventionen Sie können die Grafik lesbar machen, indem Sie die Zoom-Funktion einsetzen. Auf Wunsch mailen wir Ihnen die Grafik gerne auch in einem anderen Format zu, selbstverständlich kostenlos. Eine kurze Mitteilung via http://www.allaxi.de/kontakt.html genügt. © Allaxi -2-
  • 3. Legende der Grafik Burnout-Interventionen Die Grafik zu Burnout-Interventionen ist konzentrisch aufgebaut. Die drei inneren Ellipsen, in weiß gehalten, zeigen die Möglichkeiten, die ein Arbeitnehmer hat, wenn er sich vor Burnout schützen möchte. Die Doppelpfeile in den drei inneren Ellipsen stehen dafür, dass ein Arbeitnehmer seinen Selbstschutz nahezu beliebig ausbauen, ausrichten und beschleunigen kann. Die vierte, in gelb gehaltene Ellipse zeigt im Uhrzeigersinn die Methoden aus dem 6-Phasen-Modell, die zur Immunisierung gegen Burnout eingesetzt werden können. Diese Methoden können Arbeitnehmer, Führungskräfte und Personaler auf die jeweilige eigene Situation anwenden. Beschreibungen dieser Methoden finden Sie unter http://www.allaxi.de/text/6_phasen_modell.7.html. Die äußere fünfte Ellipse, in braun gehalten, listet die fortschreitend schlimmer werdenden Warnsymptome eines Burnout auf. Ganz außen, in rot gehalten, finden sich die acht Kaskaden eines Burnout-Syndroms sowie mögliche Interventionen von Seiten einer Führungskraft bzw. eines Personalers. Die Pfeile in der Grafik zeigen eine Auswahl von Entwicklungsmöglichkeiten an. Es gibt in der Wirklichkeit wesentlich mehr Varianten, wie sich die hier abgebildeten Schritte und Symptome verbinden lassen. Die Grafik dient einer ersten Orientierung und einer Erweiterung der eigenen Handlungsoptionen: • Wo bin ich? • Wie kann sich der Burnout-Prozess weiterentwickeln? • Welche Möglichkeiten zum Gegensteuern und zur Vermeidung des Burnout stehen mir zur Verfügung? © Allaxi -3-
  • 4. Für den Burnout wesentliche Faktoren Folgende Faktoren machen den Burnout wahrscheinlicher: • eine im Laufe des Lebens angelegte Disposition, die einem DAMALS das Leben schwer machte und die bis HEUTE noch nicht überwunden ist. Dies kann die Schwierigkeit sein, dass ich HEUTE nicht gut in eine neue Gruppe hineinfinde, weil ich DAMALS mehrfach umgezogen bin. Dies kann die Erfahrung sein, dass ich etwas leisten muss, damit ich geliebt und akzeptiert werde. • eine perfektionistische Sichtweise, die die 5% Misserfolge hervorhebt und die 95% Erfolge verblassen lässt. • eine idealistische Herangehensweise, in der ich solange nicht für mich selbst sorgen darf, solange etwas außerhalb von mir noch nicht erfüllt oder befriedigt ist (Helfer-Syndrom). • eine übertrieben große Identifikation mit einem mir selbst fremden Zweck, in der ich meine Kräfte verschleiße. Folgende Faktoren katapultieren mich rasch nach vorne in den Burnout: • die eigene Willensstärke, die den laufenden Burnout-Prozess in seiner Logik unterstützt und aufrechterhält. Die Willensstärke als solche ist OK, ihre Ausrichtung ist problematisch. • der Verlust von unterstützenden Beziehungen, z.B. die Trennung vom Partner oder der Tod eines Angehörigen. • Stress und Angst kappen die Synapsen zwischen Stammhirn und Großhirn. Die Folgen davon sind Lähmung (ich stelle mich tot), Aggression (das schaffe ich) oder Flucht (das schaffe ich nicht mehr). Folgende Faktoren schützen mich und andere vor Burnout: • Die Aktivierung des Bewegungsapparats, meditative Pausen und die Anregung aller Sinne stellen die Verbindung zwischen Stammhirn und Großhirn wieder her. Die panikgetriebene Logik nimmt ab, Alternativen und zukünftige Erfolge werden wieder sichtbar. • Such- und Nachdenkprozesse, in denen ich schädlich gewordene Glaubenssätze formuliere und damit ins Bewusstsein hebe, sie überprüfe, hinterfrage und auflöse (Das muss nicht so sein, das kann auch anders sein). • Nein-Sagen lernen. Wenn ich weiß, WOFÜR ich Nein sage, kann ich mich ohne schlechtes Gewissen für mein Wohlergehen einsetzen. • Die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und die Zufriedenheit mit den eigenen Taten. Ich erreiche das, indem ich mir stimmige Ziele setze, auf sie hin arbeite und ihnen allmählich näher komme. Mit Dank an Christoph Kottmeier, der wesentliche Impulse zu den Burnout-Faktoren beisteuerte. © Allaxi -4-
  • 5. Burnout aus Sicht des Arbeitnehmers Für einen Arbeitnehmer ergeben sich drei Lösungsansätze, sobald er in einem fortschreitenden Burnout-Prozess gefangen ist: 1. Welche eigenen Denkweisen, welche eigenen aktiven Schritte nähren und befördern den Burnout? Was ist mein eigener Anteil daran, dass ich in den Burnout rutsche? Wenn ich weglasse bzw. kontrolliere, was ich selbst mache und was mir schadet, dann spare ich eigene Energie UND habe bessere Ergebnisse. 2. Wie beginnt ein Burnout? Ab wann bin ich betroffen? Je früher die Reflexion über eine mögliche eigene Betroffenheit einsetzt, desto weniger kann der Burnout-Prozess ungebremst im eigenen Leben Raum greifen. Das Lesen der Grafik aus Sicht des Arbeitnehmers bringt in aller Regel zahlreiche Hinweise: • Wo im eigenen Berufsleben traten Warnsymptome eines Burnout bereits auf? • Wie weit griff der Burnout-Prozess bereits um sich? • Welche Schritte dagegen habe ich NOCH nicht unternommen? 3. Auf welche Lebensbereiche schlagen die Wirkungen des Burnout durch? Die Wahrnehmungen dazu sind in aller Regel vorhanden. Die Zuordnung der Wahrnehmungen zum Thema Burnout fehlt allerdings oft, nach dem Motto: weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Entscheidend ist hier, wie ich den inneren Zensor gezielt ausschalte und wie ich die eigenen fünf Sinne um andere Wahrnehmungsapparate erweitere. Möglichkeiten dazu sind: • Emotionale Reaktionen von Familienangehörigen wahrnehmen und nutzen • Fragen an den Hausarzt bzw. Facharzt vorbereiten und Antworten einholen • Hinweisen von Freunden nachgehen • Vergleiche mit mir selbst anstellen: Wann und wo war ich schon mal glücklicher und zufriedener als heute? Was war damals anders? Wie kann ich meine heutigen Verhältnisse verbessern? • Einen Coach einschalten und mehr Methoden zur Bewältigung der Anforderungen kennenlernen, anwenden und kombinieren • Einen Psychotherapeuten einschalten, für sich besseren Schutz organisieren und die eigene Disposition aufarbeiten © Allaxi -5-
  • 6. Burnout aus Sicht der Führungskraft Für Führungskräfte reißt das Burnout-Syndrom ein Spannungsverhältnis auf, das es auszuhalten, zu gestalten und zu lösen gilt: • die betrieblichen Abläufe sollen immer höheren Belastungen standhalten; • der Mitarbeiter in diesen betrieblichen Abläufen soll vor Belastungen geschützt werden: der Ablauf, nicht der Mitarbeiter ist das Objekt der Belastung; • einsetzende Symptome eines Burnout-Syndroms sind Warnsignale, die im Sinne der Verhältnis-Prävention zu einer Veränderung des betrieblichen Ablaufs bzw. im Sinne der Verhaltens-Prävention zu einer Veränderung des Mitarbeiter- Verhaltens am Arbeitsplatz führen müssen. Nimmt die Führungskraft die bekannten Burnout-Warnsignale entweder nicht wahr oder schiebt sie sie beiseite, dann ist sie für die Schädigungen am Mitarbeiter ähnlich verantwortlich wie ein Autofahrer, der auf Verkehrsschilder nicht reagiert. Unwissenheit schützt nicht vor den Folgen. Das Lesen der Grafik zu den Burnout-Interventionen bringt in aller Regel für eine Führungskraft zahlreiche Hinweise: • Welcher meiner Mitarbeiter leidet unter welchen Symptomen? Welche dieser Symptome lassen sich einem möglichen Burnout-Prozess zuordnen? • Welche Anregungen bietet mir die Grafik, wie ich das Thema in Mitarbeitergesprächen besprechbar machen kann? • Welche Methoden aus dem 6-Phasen-Modell eröffnen die Option, dass der Mitarbeiter sich selbst besser schützt? Wie kann ich den Selbstschutz des Mitarbeiters als Führungskraft forcieren? (Verhaltens-Prävention) • Welche Teile eines betrieblichen Ablaufs führen dazu, dass Mitarbeiter steigenden Belastungen ausgesetzt sind? Welche Änderungen im betrieblichen Ablauf führen zu besseren Arbeitsbedingungen UND zu besseren Ergebnissen? Wie beziehe ich meine Mitarbeiter bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen mit ein? (Verhältnis-Prävention) © Allaxi -6-
  • 7. Burnout aus Sicht des Personalers Personaler mit ihrem abteilungsübergreifenden Blick auf das Unternehmen können tief greifende Veränderungen vorantreiben und drohende Burnout-Fälle auf einer strukturellen Ebene vermeiden helfen. Leitfragen dazu sind: • In welchen Abteilungen gibt es welche überdurchschnittlich hohen Belastungen für die Mitarbeiter? • Welche Folgen dieser hohen Belastungen lassen sich messen? Gegebenenfalls Ergebnisse aus Mitarbeitergesprächen, Mitarbeiter-Befragungen, Controller, Betriebsarzt u.a. für die Erhebung dieser Belastungen einbeziehen. • Welche für das Unternehmen bzw. für einzelne Abteilungen bzw. für einzelne Funktionen typische Muster lassen sich erkennen? • Welche Ebene im Unternehmen braucht welche Art von Aufklärung und Unterstützung? • Welche personalwirtschaftlichen Instrumente sind sinnvoll? (z.B. Arbeitszeitregelungen, Krankheits-Rückkehrer-Gespräche, statistische Darstellungen, Coaching) Das Lesen der Grafik Burnout-Interventionen führt einen Personaler u.a. zu folgenden Erwägungen: • In welchen Abteilungen ist jeweils welche Burnout-Kaskade erreicht? • Wo besteht der dringlichste Handlungsbedarf? • Welche Themen für die Führungskräfte-Entwicklung ergeben sich daraus? • Welche Handreichungen kann ich als Personaler meinen Führungskräften bieten? • Wer vereinbart mit wem welche messbaren Schritte? • Wie werte ich in einem rollierenden Prozess mögliche Veränderungen aus? Wie messe ich eine größer bzw. kleiner werdende Burnout-Gefahr für mein Unternehmen? Informationen zu den Themen Veränderung des eigenen Verhaltens am Arbeitsplatz und Komplexität beherrschen finden Sie unter www.allaxi.de. Wenn Sie eine konkrete Frage haben, dann erreichen Sie uns unter http://www.allaxi.de/kontakt.html. © Allaxi -7-
  • 8. info@allaxi.de An Allaxi – ich mach mich Herrn Günther Baur Malvenweg 6 70563 Stuttgart Fragebogen Burnout-Interventionen Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Ihre Erwartungen zum Thema Burnout sind mir wichtig, ich möchte sie noch besser erfüllen können. Deshalb bitte ich Sie, dass Sie diese Seite ausdrucken, ihre Antworten ankreuzen und mir per Post oder E-Mail-Scan zukommen lassen. Sie sind Das setze ich voraus Das würde mich sehr freuen Das ist mir egal Das würde mich sehr stören Das nehme ich gerade noch hin männlich jünger als 20 Jahre 41-50 Jahre alt weiblich 21-30 Jahre alt 51-60 Jahre alt 31-40 Jahre alt älter als 60 Jahre Was würden Sie sagen, wenn Allaxi die Burnout-Grafik noch komplexer gestaltet? mehrere kleine Grafiken zu Burnout anbietet? mehr Details zum Schutz vor Burnout anbietet? mehr Details zu den Warnsymptomen anbietet? mehr Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet? weniger Hinweise zu den Burnout-Faktoren bietet? Workshops für Führungskräfte bietet? weniger Hinweise für Führungskräfte bietet? Workshops für Personaler bietet? weniger Hinweise für Personaler bietet? die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens im Burnout ausführlicher beschreibt? die Möglichkeiten zur Veränderung des eigenen Verhaltens aus der Burnout-Bearbeitung heraushält? Besten Dank, dass Sie uns helfen, dass wir bessere Dienstleistungen für Sie erbringen können. © Allaxi -8-