Projektmanagement in vernetzten ForschungsprojektenChristian Heise
Der Arbeitsalltag von Forschenden ist zusehends von den Werkzeugen und technischen Möglichkeiten des Internets und einer kollaborativen Arbeitsweise geprägt. Dieser Vortrag entstand im Rahmen einer Lecture-Reihe der TIB Hannover, in der Nachwuchswissenschaftler(inn)en nützliche Tipps zum kollaborativen wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Netz erhalten.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Projektmanagement in vernetzten ForschungsprojektenChristian Heise
Der Arbeitsalltag von Forschenden ist zusehends von den Werkzeugen und technischen Möglichkeiten des Internets und einer kollaborativen Arbeitsweise geprägt. Dieser Vortrag entstand im Rahmen einer Lecture-Reihe der TIB Hannover, in der Nachwuchswissenschaftler(inn)en nützliche Tipps zum kollaborativen wissenschaftlichen Arbeiten mit dem Netz erhalten.
Leitbild Openness - Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugan...Felix Lohmeier
Wozu brauchen wir noch wissenschaftliche Bibliotheken, wenn alle Forschungsergebnisse kostenfrei und öffentlich verfügbar sind (100% Open Access), zu allen Forschungsthemen kostenfreie Kurse der Ivy League abrufbar sind (100% MOOCs) und mir Peers in akademischen Communities zu allen Spezialfragen sofort weiterhelfen (100% Follower-Power)? In aktuellen Debatten zur Perspektive von (wissenschaftlichen) Bibliotheken verweisen die meisten Strategien auf die Bibliothek als Raum und Treffpunkt, neue Multimedia-Angebote und neue Aufgaben im Forschungsdatenmanagement. Das reicht als kurzfristige Überlebensstrategie, folgt aber keiner größeren Vision für die zukünftige Rolle von Bibliotheken. Dabei ist spätestens mit dem "Ende der Gratiskultur", welche die Medienkonzerne 2010 eingeläutet haben, und der Erkenntnis, dass ein Weltkonzern wie Google dem Motto "Don't be evil" nicht gerecht werden kann, das Spielfeld für Bibliotheken im Internet ganz neu eröffnet. Es zeigt die tiefe Resignation der Bibliotheksbranche, wenn Oligopole für Wissenschaftsevaluation (Impact Factor), Preisdiktate von großen Zeitschriftenverlagen, DRM-Einschränkungen bei eBooks und langfristige Abhängigkeiten von kommerziellen Bibliotheksdienstleistern hingenommen werden. Der freie Zugang zum Wissen unterliegt ständigen Gefährdungen und Bedrohungen, die von Marktinteressen und Nutzerdesinteresse ausgehen. Funktioniert der Markt nach den Prinzipien der Openness (wofür es durchaus wirtschaftliche Anreize gibt), sollten Bibliotheken nicht im Wege stehen. Ist jedoch die Openness der Angebote gefährdet, lohnt es einzugreifen und selbst Dienste aufzubauen, bis die Openness wiederhergestellt ist. Daher plädiere ich in diesem Vortrag für eine Positionierung der Bibliotheken als Wächter für den (dauerhaft) freien Zugang zum Wissen. Angewandt auf die heutige Zeit erfordert dies eine konsequente Ausrichtung des eigenen Handelns an den Prinzipien von Open Science und Open Data.
Die aus Internetsuchmaschinen bekannte Technologie der indexgestützten Recherche findet im bibliothekarischen Bereich und auch darüber hinaus immer mehr Anhänger. Discovery Systeme profitieren von dieser Technik und bringen zusätzlich zur hohen Performanz und Skalierbarkeit viele der in Bibliotheken nachgefragten Funktionalitäten im Paket mit.
Eine Bibliothek erhält mit einem Discovery System eine nutzerfreundliche Möglichkeit zur Präsentation ihrer sämtlichen elektronischen Bestände und angeschlossenen Dienstleistungen. So sind Verfügbarkeitsrecherchen in OPACs, Fernleihen, das Anreichern von Suchergebnissen mit Covern, Inhaltsverzeichnissen oder Buchhandelsinformationen, der Export von Metadaten in Literaturverwaltungssoftware etc., über offene Standardschnittstellen einfach als zentrale Services einzubinden. Eine Google-ähnliche Suche mit Facettierung der Rechercheergebnisse gibt es selbstverständlich inklusiv.
Die Herausforderung besteht darin, die Flexibilität des Systems zu nutzen um eine noch konsequentere Ausrichtung auf den Nutzer umzusetzen. Dies wirkt sich naturgemäß auf die grundlegende Konzeption und damit auf den Aufbau und die Konfiguration eines Discovery Systems aus. Basierend auf Erkenntnissen durch Studien aus Umfragen und Statistiken lassen sich die Bedürfnisse der eigenen Nutzer identifizieren und Handlungsanweisungen zum Aufbau eines solchen zielgruppenspezifischen Services ableiten.
Der Weg eines ‚out-of-the-box' Discovery Systems (VuFind) hin zu einer Anwendung als disziplinär ausgerichtete, nutzerorientierte Informationsplattform wird hier am Beispiel SOWIPORT dargestellt.
Digitale Methoden in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Chancen und Herau...Cornelius Puschmann
Held on December 17th, 2012, as part of the Göttingen Center for Digital Humanities' lecture series on Internet and society. My thanks to Heidi Hanekop for the kind invitation.
http://www.gcdh.de/en/events/calendar-view/dr.-cornelius-puschmann-digitale-methoden-in-den-sozial-und-geisteswissenschaften-chancen-und-herausforderungen
Einführung Linked Open Data (LOD) - Introduction to Linked Open Data (LOD)Martin Kaltenböck
Präsentation von Martin Kaltenböck (SWC) bei den Wissenschaftstagen der Akademie der Wissenschaften am 3.12. 2014 zum Thema - Einführung, Basis und Benefits von Linked Open Data (LOD) inkl. Best Practise: Linked Open Data Pilot Österreich (LOD Pilot AT - http://linkeddata.gv.at).
Präsentation Dr. Katrin Rübberdt WissenschaftskommunikationRKorbmann
Zusammenarbeit Wissenschaftler und Kommunikator, Präsentation aus dem Symposium "Kommunikation tut Not" bei der Versammlung der GDNÄ in Göttingen, am 15. September 2012
Strategien des Forschungsdatenmanagements an der Humboldt-Universität zu BerlinElena Simukovic
Im Vortrag beim 102. Deutschen Bibliothekartag (Bibliothekskongress Leipzig, 11.-14. März 2013) wurde eine neue Initiative zum Forschungsdatenmanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin vorgestellt. Dabei wurden die ersten Schritte, die Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten und die weiteren Schritte näher erläutert.
Einführung in die semantische Suche in MassendatenMartin Voigt
German only!
Meine Folien des Einführungsvortrags für Nicht-Informatiker bei der BDK-Fachtagung "Auswertung von Massendaten" zum Thema semantische Suche an der Polizei Fachhochschule Brandenburg. Inhalte: 1) Probleme heutiger Suchtechnologien, 2) Überblick zu semantischen Technologien, 3) Verbesserung des Information Retrieval durch Semantik
https://www.bdk.de/der-bdk/aktuelles/bdk-fachtagung-auswertung-von-massendaten
Fortbildung: Selbermachen! Praktische Tipps zur Archivierung digitaler Unterlagen, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Netz - Teil: Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Netz (22. Juni 2012, Südwestdeutscher Archivtag 2012). Unter Benutzung von Folien von Daniel Jeller - ICARUS (Digitization).
Die aus Internetsuchmaschinen bekannte Technologie der indexgestützten Recherche findet im bibliothekarischen Bereich und auch darüber hinaus immer mehr Anhänger. Discovery Systeme profitieren von dieser Technik und bringen zusätzlich zur hohen Performanz und Skalierbarkeit viele der in Bibliotheken nachgefragten Funktionalitäten im Paket mit.
Eine Bibliothek erhält mit einem Discovery System eine nutzerfreundliche Möglichkeit zur Präsentation ihrer sämtlichen elektronischen Bestände und angeschlossenen Dienstleistungen. So sind Verfügbarkeitsrecherchen in OPACs, Fernleihen, das Anreichern von Suchergebnissen mit Covern, Inhaltsverzeichnissen oder Buchhandelsinformationen, der Export von Metadaten in Literaturverwaltungssoftware etc., über offene Standardschnittstellen einfach als zentrale Services einzubinden. Eine Google-ähnliche Suche mit Facettierung der Rechercheergebnisse gibt es selbstverständlich inklusiv.
Die Herausforderung besteht darin, die Flexibilität des Systems zu nutzen um eine noch konsequentere Ausrichtung auf den Nutzer umzusetzen. Dies wirkt sich naturgemäß auf die grundlegende Konzeption und damit auf den Aufbau und die Konfiguration eines Discovery Systems aus. Basierend auf Erkenntnissen durch Studien aus Umfragen und Statistiken lassen sich die Bedürfnisse der eigenen Nutzer identifizieren und Handlungsanweisungen zum Aufbau eines solchen zielgruppenspezifischen Services ableiten.
Der Weg eines ‚out-of-the-box' Discovery Systems (VuFind) hin zu einer Anwendung als disziplinär ausgerichtete, nutzerorientierte Informationsplattform wird hier am Beispiel SOWIPORT dargestellt.
Digitale Methoden in den Sozial- und Geisteswissenschaften: Chancen und Herau...Cornelius Puschmann
Held on December 17th, 2012, as part of the Göttingen Center for Digital Humanities' lecture series on Internet and society. My thanks to Heidi Hanekop for the kind invitation.
http://www.gcdh.de/en/events/calendar-view/dr.-cornelius-puschmann-digitale-methoden-in-den-sozial-und-geisteswissenschaften-chancen-und-herausforderungen
Einführung Linked Open Data (LOD) - Introduction to Linked Open Data (LOD)Martin Kaltenböck
Präsentation von Martin Kaltenböck (SWC) bei den Wissenschaftstagen der Akademie der Wissenschaften am 3.12. 2014 zum Thema - Einführung, Basis und Benefits von Linked Open Data (LOD) inkl. Best Practise: Linked Open Data Pilot Österreich (LOD Pilot AT - http://linkeddata.gv.at).
Präsentation Dr. Katrin Rübberdt WissenschaftskommunikationRKorbmann
Zusammenarbeit Wissenschaftler und Kommunikator, Präsentation aus dem Symposium "Kommunikation tut Not" bei der Versammlung der GDNÄ in Göttingen, am 15. September 2012
Strategien des Forschungsdatenmanagements an der Humboldt-Universität zu BerlinElena Simukovic
Im Vortrag beim 102. Deutschen Bibliothekartag (Bibliothekskongress Leipzig, 11.-14. März 2013) wurde eine neue Initiative zum Forschungsdatenmanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin vorgestellt. Dabei wurden die ersten Schritte, die Umfrage zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten und die weiteren Schritte näher erläutert.
Einführung in die semantische Suche in MassendatenMartin Voigt
German only!
Meine Folien des Einführungsvortrags für Nicht-Informatiker bei der BDK-Fachtagung "Auswertung von Massendaten" zum Thema semantische Suche an der Polizei Fachhochschule Brandenburg. Inhalte: 1) Probleme heutiger Suchtechnologien, 2) Überblick zu semantischen Technologien, 3) Verbesserung des Information Retrieval durch Semantik
https://www.bdk.de/der-bdk/aktuelles/bdk-fachtagung-auswertung-von-massendaten
Fortbildung: Selbermachen! Praktische Tipps zur Archivierung digitaler Unterlagen, Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Netz - Teil: Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit im Netz (22. Juni 2012, Südwestdeutscher Archivtag 2012). Unter Benutzung von Folien von Daniel Jeller - ICARUS (Digitization).
Das Web als Infrastruktur und Werkzeugkasten für die WissenschaftTIB Hannover
Im Web entstehen zahlreiche neue Formate und Werkzeuge, mit denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Informationen austauschen können. Wie werden diese Möglichkeiten tatsächlich genutzt, und wie werden sie von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern selbst eingeschätzt? - Einige typische Nutzungsmuster sollen anhand der Beispiele "Zitieren in Tweets", "Open Notebook Science" sowie bloggende Wissenschaftler kurz skizziert werden, um abschließend thesenartig den Rollenwandel der (digitalen) Bibliothekarinnen und Bibliothekare zu diskutieren.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
2. Agenda
1. Ist-Zustand deutscher LIS-Kernzeitschriften
2. Charakterisierung deutscher LIS-Weblogs
3. Kritik der aktuellen LIS-Kommunikation
4. Wissenschaftskommunikation:
a. Trends im Web
b. Trends in Journals
c. Neue Konzepte in Journals
5. Acht Kriterien für ein Journal der Zukunft
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
3. 1. Ist-Zustand deutscher LIS-
Kernzeitschriften 2010: Zahlen
• Grazia Colonia (2002): Kernzeitschriften
nach Publikations- und Rezeptionshäufigkeit
• Verfügbarkeit dieser Kernzeitschriften 2010:
– 8/10 auch elektronisch verfügbar
– 4/10 Toll Access
– 3/10 Open Access Green Road
– 1/10 Golden Road
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
4. 1. Ist-Zustand deutscher LIS-
Kernzeitschriften 2010: Fazit
• Das Trägermedium Papier ist prägend.
• Es wird elektronisch ergänzt: Eingeschränkt,
verzögert, meistens nicht Open Access.
• Jüngere Ausnahmen:
– Libreas (2005), GMS (2006), BRaIn (2008)
– Zudem Konferenzen, Hochschulschriften
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
5. 2. Charakterisierung
deutscher LIS-Weblogs
• Weblogs seit 2001 (netbib)
• Erschließung d. Webs als Informationsraum
• „Amateure“ schrieben / schreiben.
• Frühes „Entdecken“ technischer Trends
(Stieger 2007, Barbers et al. 2010)
• Kritische Öffentlichkeit zu manchen Themen
• Wenige Autoritäten des Fachs bloggen.
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
6. 3. LIS-Kommunikation -
Kritik des Ist-Zustandes
• Qualitätssicherung der deutschen
Kernzeitschriften meist intransparent
• Open Access ist Thema, aber nicht Praxis.
• Digitale Transformation ist aufwändig, LIS-
Verleger sind meist Verbände oder KMU.
• Internationale LIS wird wenig rezipiert.
• LIS-Blogs bilden eine Parallelöffentlichkeit.
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
7. 4.a. Trends der Wissenschafts-
kommunikation im Web
• „Open Notebook Science“ (Bradley 2007)
z.B. in Wikis wie OpenWetWare
• Informelle Wissenschaftskommunikation mit
kostenlosen Massenartikeln, z.B. Microblogs
• Neue, grundsätzliche Fragen an Vermittlung,
Selektion u.ä. traditionelle Aufgaben im
Kommunikationsprozeß
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
8. 4.b. Trends der Wissenschafts-
kommunikation in Journals
• PLoS: Neue „Article Level Metrics“, Open
Access, Artikelausgabe in XML
• Elsevier „Article of the future“: Neue visuelle
Präsentation
• „Living Reviews“ Journals: Dynamisierte
Artikel, Web als Informationsraum
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
9. 4.c. Neue Konzepte der Wissen-
schaftskommunikation in Journals
• „Reproducible Research“ (LCAV Lausanne
2008, ESSD, Stodden et al. 2010):
Forschungsdaten im Open Access
• „Overlay Journals“ (LIQUIDPUB und andere):
Nachträglich gebündelte Artikel, ggf. mit
Verfahren zur Qualitätssicherung
• „Semantic Publishing“ (Shotton 2009)
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
10. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
11. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
12. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang
Daten im Kontext
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
13. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang
Daten im Kontext
Qualitätssicherung
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
14. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang
Daten im Kontext
Qualitätssicherung
Transparenz
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
15. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang Form
Daten im Kontext
Qualitätssicherung
Transparenz
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
16. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang Form
Daten im Kontext Dynamik
Qualitätssicherung
Transparenz
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
17. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang Form
Daten im Kontext Dynamik
Qualitätssicherung Webstandards
Transparenz
Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e.V.
18. 5. Acht Kriterien für ein
Journal der Zukunft
Zugang Form
Daten im Kontext Dynamik
Qualitätssicherung Webstandards
Transparenz Kollaboration
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19. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
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• Lambert Heller: lambert.heller@tib.uni-
hannover.de
• Heinz Pampel: pampel@gfz-potsdam.de
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