Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Ruhr-Universität Bochum: MP²-Mathe/Plus/Praxis – Nachhaltigkeit im Studienerfolg (Präsentation im MINT-Hochschulwettbewerb des Stifterverbandes), Februar 2010
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Ruhr-Universität Bochum: MP²-Mathe/Plus/Praxis – Nachhaltigkeit im Studienerfolg (Präsentation im MINT-Hochschulwettbewerb des Stifterverbandes), Februar 2010
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Design based Research: für welche Erkenntnisinteressen? 2 Projekte werden vorgestellt und daran Vor-und Nachteile diskutiert: PETEX (EU) & media-tablets in teacher education Umeå University.
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
Digitalität als didaktisches Design
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen Didaktischen Design Ansatz?
(Wissens-) Kooperationen in (Forschung und) der Lehre – CELeProAnja Lorenz
Vortrag auf der GMW13 am 04.09.2013 in Frankfurt. Link http://gmw2013.de/beitrage/full-und-shortpapers/wissens-kooperation-und-social-media-in-forschung-und-lehre/
Successful learning can take place when the learner is addressed at all levels of learning instead of limiting teaching to knowledge transfer but also involving an emotional and skills level. Considering this as the student-centered approach, we designed, carried out and revised in practice computer science lessons in 9th grade classrooms. During these real classroom experiences we identified certain successful scenarios when such learning was effective. We subsequently transformed scenarios to a more abstract representation and obtained as a result 24 patterns, which uniformly describe how student-centered lessons in computer science can be carried out. The patterns don’t specify detailed instructions for the teacher but still hold all the information necessary to be coherent with the pedagogical approach in the context of computer science. Instead of providing a detailed description of lesson plans and exact scenarios, the patterns describe how different teaching procedures can be approached alongside the student-centered approach. The advantage of this representation is, that it leaves the freedom of individual implementation to the teacher. In order to prove the concept of the patterns four case studies in classrooms were carried out with the design-based research approach as driving force combined with mixed methods as questionnaires, classroom meetings, and audio recordings. Outcomes showed, that these patterns have impact on students’ perception of the teacher’s attitudes. Furthermore, we identified detailed aspects of students’ communication characteristics during problem solving processes. In a next step, these patterns were further applied during a research visit in the United States in the context of computational thinking problem solving tasks. Assuming that problem solving processes can be found in everyday occurrences, computational thinking problem solving skills affect everyone and should be part of a general knowledge every person should have these days. Therefore, we combined the patterns with computer science algorithms in the context of everyday life settings and designed lesson scenarios for four high school classes. These classroom activities were accompanied with the mixed research approach and case studies. First results of this study showed, that students improved required skills for computational problem solving.
Strategien für Hochschullehre im digitalen Zeitalter (Slides: Dr. Barbara Getto)e-teaching.org
Digitales Lehren und Lernen wird langfristig zum integralen Bestandteil der Hochschullehre. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, übergeordnete Strategien zu entwickeln, um digitale Lernangebote sowie neue Curriculums- und Studienstrukturen systematisch an den allgemeinen Zielen und den Zielgruppen ihrer jeweiligen Hochschule auszurichten. Im Online-Podium (http://bit.ly/strategiepodium), zu dem diese Slides gehören, veranschaulichte Barbara Getto aus ihrer Perspektive die Bedeutung eines solchen strategischen Vorgehens.
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Design based Research: für welche Erkenntnisinteressen? 2 Projekte werden vorgestellt und daran Vor-und Nachteile diskutiert: PETEX (EU) & media-tablets in teacher education Umeå University.
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
Digitalität als didaktisches Design
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen Didaktischen Design Ansatz?
(Wissens-) Kooperationen in (Forschung und) der Lehre – CELeProAnja Lorenz
Vortrag auf der GMW13 am 04.09.2013 in Frankfurt. Link http://gmw2013.de/beitrage/full-und-shortpapers/wissens-kooperation-und-social-media-in-forschung-und-lehre/
Successful learning can take place when the learner is addressed at all levels of learning instead of limiting teaching to knowledge transfer but also involving an emotional and skills level. Considering this as the student-centered approach, we designed, carried out and revised in practice computer science lessons in 9th grade classrooms. During these real classroom experiences we identified certain successful scenarios when such learning was effective. We subsequently transformed scenarios to a more abstract representation and obtained as a result 24 patterns, which uniformly describe how student-centered lessons in computer science can be carried out. The patterns don’t specify detailed instructions for the teacher but still hold all the information necessary to be coherent with the pedagogical approach in the context of computer science. Instead of providing a detailed description of lesson plans and exact scenarios, the patterns describe how different teaching procedures can be approached alongside the student-centered approach. The advantage of this representation is, that it leaves the freedom of individual implementation to the teacher. In order to prove the concept of the patterns four case studies in classrooms were carried out with the design-based research approach as driving force combined with mixed methods as questionnaires, classroom meetings, and audio recordings. Outcomes showed, that these patterns have impact on students’ perception of the teacher’s attitudes. Furthermore, we identified detailed aspects of students’ communication characteristics during problem solving processes. In a next step, these patterns were further applied during a research visit in the United States in the context of computational thinking problem solving tasks. Assuming that problem solving processes can be found in everyday occurrences, computational thinking problem solving skills affect everyone and should be part of a general knowledge every person should have these days. Therefore, we combined the patterns with computer science algorithms in the context of everyday life settings and designed lesson scenarios for four high school classes. These classroom activities were accompanied with the mixed research approach and case studies. First results of this study showed, that students improved required skills for computational problem solving.
Strategien für Hochschullehre im digitalen Zeitalter (Slides: Dr. Barbara Getto)e-teaching.org
Digitales Lehren und Lernen wird langfristig zum integralen Bestandteil der Hochschullehre. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, übergeordnete Strategien zu entwickeln, um digitale Lernangebote sowie neue Curriculums- und Studienstrukturen systematisch an den allgemeinen Zielen und den Zielgruppen ihrer jeweiligen Hochschule auszurichten. Im Online-Podium (http://bit.ly/strategiepodium), zu dem diese Slides gehören, veranschaulichte Barbara Getto aus ihrer Perspektive die Bedeutung eines solchen strategischen Vorgehens.
Impulsvortrag zum Thema "E-Assessment - Prüfungsprozesse elektronisch unterstützen" an der HS Osnabrück
Die Möglichkeiten, Prüfungen im Rahmen der Hochschullehre elektronisch zu unterstützen, sind vielfältig.
Ob diagnostische Assessments vor oder während einer Veranstaltung, formative Assessments zur begleitenden Lernstandermittlung oder summative Assessments zur Überprüfung des Lernerfolges nach Abschluss einer Lehrveranstaltung, digitale Medien können hierbei eine hilfreiche Unterstützung bieten.
In der Veranstaltung „Lehrende lernen voneinander“ berichten wir über bisherige Erfahrungen und wollen die Einsatzmöglichkeiten an der HSOS diskutieren.
Hinweis zur Vorbereitung: http://ep.elan-ev.de/wiki/E-Assessment
Social TV - Vortrag auf KIT-Kongress, Mai 2011Karsten Morisse
Der Beitrag widmet sich dem Begriff „Social TV“, der in jüngerer Vergangenheit verstärkte Beachtung findet. Das Fernsehen verändert sich. Die traditionellen Fernsehsender öffnen sich in zunehmendem Maße dem Internet, nachdem dieses anfänglich eher als lästige Konkurrenz zum klassischen linearen TV-Angebot gesehen wurde. Einige Sender begleiten heute Sendungen durch Zusatzangebote im Internet via Facebook oder Twitter. Sendungen werden auch über den originären Sendeplatz hinaus in einer Mediathek angeboten. Ferner bieten spezialisierte Dienstleister Zusatzdienste in Form von Diskussionsforen und Social Communities zum TV Angebot an. Gerätehersteller greifen diese Entwicklungen auf, indem moderne TV-Geräte neben dem reinen TV-Angebot Zugriff auf unterschiedlichste Dienste ermöglichen.
In dem Vortrag werden diese Entwicklungen zum „Social TV“ vorgestellt und die Rahmenbedingungen zur Entwicklung derartiger Dienste abgesteckt. Anhand mehrerer Beispiele werden konkrete Dienste diskutiert.
Mathematikunterricht in 1zu1 Ausstattungen.pptxFlippedMathe
Wie geht guter Mathematikunterricht? Und jetzt auch noch mit Tablet/Laptop? In dieser Fortbildung soll es genau darum gehen.
Sebastian Schmidt kennt vielleicht nicht Ihre persönliche Antwort auf guten (digitalen) Mathematikunterricht, aber er hat seit 2013 versucht, mit digitalen Hilfsmitteln seinen Unterricht kompetenzorientierter zu gestalten. Die Digitalisierung von Unterricht hat immer die Problematik, das Lernen der Schülerinnen und Schülern aus dem Fokus zu verlieren. Diese sollen digital mündig werden und gleichzeitig Mathematik besser verstehen.
In dieser eSession werden zahlreiche Methoden, Konzepte und auch Tools vorgestellt, die im Mathematikunterricht des Referenten erfolgreich eingesetzt werden konnten. Nicht alles kann am nächsten Tag im Unterricht eingesetzt werden, aber man erhält einen Überblick, was möglich ist. Sie entscheiden dann selbst, worauf Sie Ihren Fokus legen und wie Sie selbst in die 1:1-Ausstattung starten.
Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie mit, was für Sie sinnvoll erscheint. Auf der Homepage von Sebastian Schmidt gibt es neben Links und Materialien zur Fortbildungen auch Workshops fürs eigene Ausprobieren. https://www.flippedmathe.de/fortbildung/mathe-ws/
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?
ICM meets Scrum - Lightning Talk auf dem UFF
1. Prof. Dr. Karsten Morisse
ICM meets Scrum
Lightning Talk im Rahmen der Session
„Schlüsselkompetenzen trainieren, entwickeln & einsetzen“
University:Future Festival
02.11.2021
2. • Modul „Algorithmen & Datenstrukturen“
• Pflichtmodul, 2. Fachsemester
• Studiengänge Medieninformatik, Technische Informatik
• Umfang: V3 + P1
• TN-Zahl: ~50 - 70
• Kernmodule der Informatik: Algorithmischen Denken,
Wechselwirkung Algorithmen und Datenstrukturen, Effiziente
Algorithmen,…
Formaler Rahmen
3. ICM-Phasenmodell (Estes et al. 2014)
In
Class
Post
Class
Pre
Class
Anwenden, Üben, Transfer:
Problemlösung, Gruppenarbeit, Quizzes,
Fallbearbeitung u.a.
Just in Time Teaching / Expertenfeedback
Individuelle Nachbereitung:
Lernstandsmessung, weitere
Übungen, Portfolios zur Reflexion,
u.a.
Individuelle Vorbereitung:
Texte, Videos, Screencasts,
Podcast, andere elektronische
Instruktion, u.a.
Herausforderung: Wie gelingt das eigenverantwortliche Lernen?
5. Vorgehensmodelle SW-Entwicklung
Engere Anbindung an Realität
Engere Anbindung an Kunden/Anforderungen
Flexibleres Anforderungsmanagement
Eigenverantwortliches Team
Agiles Manifest:
• Individuen und Interaktion mehr als Prozesse und Werkzeuge
• Funktionierende Software mehr als umfassende Dokumentation
• Zusammenarbeit mit dem Kunden mehr als Vertragsverhandlungen
• Reagieren auf Veränderungen mehr als das Befolgen eines Plans
6. ICM und eduScrum
ICM
Cycle
ICM
Cycle
ICM
Cycle
. . . . . . . . .
M1 M2 M3
Stand
Up
Stand
Up
Sprint
Retro
.
.
.
Sprint
Review
Stand
Up
Stand
Up
Sprint
Retro
Sprint
Review
.
.
.
Stand
Up
Stand
Up
Sprint
Retro
Sprint
Review
.
.
.
7. • Thematischer Überblick
• Hinweise auf mögliches Material
(eigenes: edx-Plattform, Videos)
• Programmierprojekt
• Verständnischeck
• Wissensspeicher
Aufgabe eines Sprints
(edu)Scrum im Einsatz
9. • Studierende: Informatik-Studiengänge
• Scrum ist eine wichtige Entwicklungsmethodik in der
Berufspraxis, warum also nicht schon in der universitären
Ausbildung einsetzen?
• Scrum bietet organisatorischen Rahmen für ICM
• Studierende übernehmen Verantwortung für eigenen Lernprozess
(→ Förderung Future Skills)
• Fördert/unterstützt Student Engagement
Argumente…..
(edu)Scrum
10. Feedback
Auszüge Evaluation und Retrospektive
Das best organisierte, studenten-naheste Fach dieses Semester.
Das selbstständige Arbeiten mittels GitLab hat sehr viel Spaß gemacht.
Das würde ich mir für andere Module auch wünschen
Definitiv meine Lieblingsveranstaltung bis jetzt in diesem Studium!
Die Mischung aus SCRUM (wöchentlicher Druck am Ball zu bleiben), EDX und Vorlesungen
sowie die Vorbereitung des Wissensspeichers in Handschrift war eine astreine Lösung
In keinem Modul war die Abstimmung so gut angepasst.
Insgesamt war man am Anfang ziemlich überfordert was wozu gehört (Praktikum und Vorlesung).
Dennoch finde ich wirklich das sie das beste Modul in diesem Semester hatten mit der Betreuung.
Machen Sie weiter so :)
12. Inverted Classroom
• Estes. M. D., Ingram, R., & Liu, J. C. (2014). A review of flipped classroom research, practice, and technologies. International HETL Review, Volume 4, Article 7, URL: https://www.hetl.org/feature-articles/a-review-of-
flipped-classroom-research-practice-and-technologies
• Fallmann, I. & Reinthaler, P. (2016) Bedeutung und Förderung von selbstreguliertem Lernen im Inverted Classroom, In: Haag, J., Freisleben-Teutscher, C. (Hrsg.): Das Inverted Classroom Modell, Begleitband zur 5.
Konferenz Inverted Classroom and Beyond 2016.
• Foldnes, N. (2017). The impact of class attendance on student learning in a flipped classroom. Nordic Journal of Digital Literacy, 12, 1-2, 8-18.
• Karabulut-Ilgu, A., Jaramillo Cherrez, N., Jahren, C. (2017) A systematic review of research on flipped learning method in engineering education. British Journal of Educational Technology, 49, 3, 398-411.
• Lai, C.-L., Hwang, G.-J. (2016): A self-regulated flipped classroom approach to improving students' learning performance in a mathematics course. Computers & Education, 100, 126-140.
• Lo, C. K., Hew, K. F. & Chen, G. (2017). Toward a set of design principles for mathematics flipped classrooms: A synthesis of research in mathematics education. Educational Research Review, 22, 50-73.
• Heijstra, T., Sigurdardottir, M. (2017): The flipped classroom: Does viewing the recordings matter?. Active Learning in Higher Education, 1-13. DOI: 10.1177/1469787417723217
• Morisse, K. & Ramm, M. (2007). Teaching via Podcasting – One year of Experience with Workflows, Tools and Usage in Higher Education. In C. Montgomerie & J. Seale (Eds.), Proceedings of World Conference on
Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications 2007 (pp. 2081–2088). Chesapeake, VA: AACE.
• Morisse, K. (2015). Implementation of the Inverted Classroom Model for Theoretical Computer Science. In Proceedings of E-Learn: World Conference on E-Learning in Corporate, Government, Healthcare, and Higher
Education 2015 (pp. 342-351). Chesapeake, VA: Association for the Advancement of Computing in Education (AACE).
• Pöpel, N. & Morisse, K.: Inverted Classroom: Wer profitiert - wer verliert? Die Rolle der Selbstregulationskompetenz beim Lernen im umgedrehten MINT-Klassenraum, die hochschullehre, Jan 2019 (http://
www.hochschullehre.org/?p=1286)
• Sun, Z., Lu, L. & Xie, K. (2016). The Effects of Self-Regulated Learning on Students' Performance Trajectory in the Flipped Math Classroom. In: C-K. Looi, J. Polman, U. Cress, & P. Reimann (Eds.). Transforming
Learning, Empowering Learners: Conference Proceedings (1, pp. 66-73). Singapore: International Society of the Learning Sciences.
• Wichelhaus, S., Schüler, T., Ramm, M. Morisse, K.: Medienkompetenz und selbstorganisiertes Lernen - Ergebnisse einer Evaluation. In S. Zauchner, P. Baumgartner, E. Blaschitz, A. Weissenbäck (Hrsg.): Offener Bildungsraum
Hochschule, S. 124 - 133, Waxmann-Verlag, Münster, 2008.
Audience Response
• http://ep.elan-ev.de/wiki/Audience_Response
• Caldwell, J. E. (2007): Clickers in the large classroom: Current research and best-practice tips. CBE-Life sciences education, 6(1), S. 9-20.
• Graham, C. R., Tripp, T. R., Seawright, L., & Joeckel, G. (2007): Empowering or compelling reluctant participators using audience response systems. Active Learning in Higher Education, 8(3), S. 233-258.
• Kay, R. H., & LeSage, A. (2009): Examining the benefits and challenges of using audience response systems: A review of the literature. Computers & Education, 53(3), S. 819-827.
• Kay, R. H., & LeSage, A. (2009): A strategic assessment of audience response systems used in higher education. Australasian Journal of Educational Technology, 25(2).
• Kenwright, K. (2009): Clickers in the classroom. TechTrends, 53(1), S. 74-77.
• Nelson, C., Hartling, L., Campbell, S., & Oswald, A. E. (2012): The effects of audience response systems on learning outcomes in health professions education. A BEME systematic review: BEME Guide No. 21.
Medical Teacher, 34(6), S. 386-405.
• Castillo-Manzano, J., Castro-Nuno, M.-, Lopez-Valpuesta, L., Sanz-Díaz, M., Yniguez, R. (2016): Measuring the effect of ARS on academic performance: A global meta-analysis, Computers & Education, Vol. 96, pp.
109 - 121, http://dx.doi.org/10.1016/j.compedu.2016.02.007
•
Quellen
13. Methoden
•Rummel, M.: Vorlesungen innovativ gestalten - Neue Lernformen für große
Lerngruppen, Beltz Verlag, 2014 (ISBN: 978-3-407-36544-6)
•Macke, G., Hanke, U., Viehman-Schweizer, Raether, W.: Kompetenzorientierte
Hochschuldidaktik, Beltz Verlag, 3. Auflage, 2016 (ISBN: 978-3-407-25764-2)
•Handke, J.: Handbuch Hochschullehre Digital, Tectum Verlag, 2. Auflage, 2017
(ISBN: 978-3-8288-4014-0)
•Arn. C.: Agile Hochschuldidaktik, Beltz Juventa, 2. Auflage, 2017 (ISBN:
978-3-7799-3655-8)
Selbstregulation
•Gerholz, K.-H. & Klingsieck, K. (2013): Employability und Prokrastination aus einer
hochschuldidaktischen Perspektive. Das Hochschulwesen, 61, 4, 122- 128;
Quellen