Digitalität als didaktisches Design
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen Didaktischen Design Ansatz?
Design based Research: für welche Erkenntnisinteressen? 2 Projekte werden vorgestellt und daran Vor-und Nachteile diskutiert: PETEX (EU) & media-tablets in teacher education Umeå University.
Ansatz einer kreativitaetsfördernden Didaktik für das Lernen mit mobilen Endg...Isa Jahnke
In einem Lehr-/Lernszenarium im Fachbereich Ingenieurwissenschaften wurden mobile Endgeräte (iPods) eingesetzt, um der Frage nachzugehen, ob diese Studie-rende in den Bereichen Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation unterstützen kön-nen. Während einer mehrwöchigen Projektphase ohne Präsenzphasen war es Auf-gabe der Studierenden, kollaborativ einen Projektauftrag, der mit einer Unterneh-menspraxis verbunden war, zu bearbeiten. Der Misserfolg des Projekts, der sich durch eine begrenzte Anywhere-Anytime-Didaktik und der Miss-Interpretation stu-dentischer Bedürfnisse erklären lässt, führte zur Entwicklung eines Ansatzes einer kreativitätsfördernden Didaktik für das Lernen mit mobilen Endgeräten, die Gegen-stand dieses Papers ist. Es werden Erfahrungen reflektiert und ein Lösungsansatz aufgezeigt.
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Design based Research: für welche Erkenntnisinteressen? 2 Projekte werden vorgestellt und daran Vor-und Nachteile diskutiert: PETEX (EU) & media-tablets in teacher education Umeå University.
Ansatz einer kreativitaetsfördernden Didaktik für das Lernen mit mobilen Endg...Isa Jahnke
In einem Lehr-/Lernszenarium im Fachbereich Ingenieurwissenschaften wurden mobile Endgeräte (iPods) eingesetzt, um der Frage nachzugehen, ob diese Studie-rende in den Bereichen Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation unterstützen kön-nen. Während einer mehrwöchigen Projektphase ohne Präsenzphasen war es Auf-gabe der Studierenden, kollaborativ einen Projektauftrag, der mit einer Unterneh-menspraxis verbunden war, zu bearbeiten. Der Misserfolg des Projekts, der sich durch eine begrenzte Anywhere-Anytime-Didaktik und der Miss-Interpretation stu-dentischer Bedürfnisse erklären lässt, führte zur Entwicklung eines Ansatzes einer kreativitätsfördernden Didaktik für das Lernen mit mobilen Endgeräten, die Gegen-stand dieses Papers ist. Es werden Erfahrungen reflektiert und ein Lösungsansatz aufgezeigt.
Kann man Zukunft antizipieren und wie geht man damit um? Ja, zu einen gewissen Grad. Auf der Grundlage vergangener Trends, aktueller Umstände und Expertenanalysen können fundierte Vermutungen oder Vorhersagen darüber gemacht werden, was passieren könnte. Im Bereich Lehr-Lern-Gestaltung gibt es dazu verschiedenen Methoden (z.B. Datenanalyse, Expertenmeinungen, Scenario Planung, Beobachtung aktueller Ereignisse). Unter Verwendung des neuen Forschungsfeldes „Learning Experience Design (LXD)“ wird die Gestaltung von digitalem Lehren und Lernen – enjoyable experiences (anticipated future) – anhand empirischer Studien vorgestellt, z.B. in den Kontexten von Games for learning mit AR, Mobile-Microlearning, und Online-Learning. Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, User Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese werden zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet. Das Design von digital learning experiences umfasst drei Dimensionen: die Interaktion von Lernenden mit den Technologien (technische Dimension), die Interaktion mit anderen Lernenden und Lehrenden vermittelt durch die Lernplattformen (soziale Dimension), und die Interaktion der Lernenden mit didaktischen Elementen eingebettet in technischen Tools (pädagogische Dimension).
Teaching and Learning Experience Design – der Ruf nach besserer Lehre: aber wie?Isa Jahnke
Der Ruf danach, dass es bessere Lehre geben muss oder das Lehre verbessert werden sollte, ist nicht neu. Es gibt auch schon seit längerer Zeit Rufe danach, dass Lehre der Forschung in Universitäten gleichgestellt werden soll. (Und in den letzten Jahren ist in Deutschland auch einiges an positiven Entwicklungen geschehen, z.B. durch die Aktivitäten des Stifterverbands). Wie kann die Verbesserung der Lehre weitergehen? Fehlt etwas in dieser Entwicklung? Ja, sagt dieser Beitrag, der zum Nachdenken und Diskutieren anregen soll. In diesem Beitrag wird ein forschungsbasierter Ansatz zur Diskussion gestellt. Es wird argumentiert, dass Lehre nur dann besser wird, wenn es mit den Prinzipen der Wissenschaft und Forschung angegangen wird (d.h. gestalten, Daten erheben, auswerten, verbessern). Es benötigt neue Verhaltensregeln oder -prinzipien bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen. Das bedeutet zum Beispiel das Prinzipien der Evidenzbasierung und wissenschaftliche Herangehensweisen im Lehr-Lerndesign als zentrales Fundament etabliert werden sollte. Evidenzbasierung hier meint, folgt man der Logik der Forschung, dass Lehrveranstaltungen als Intervention verstanden werden. Mit dieser Intervention werden Studierende befähigt, bestimmte vorab festgelegte Kompetenzen zu entwickeln. Und die Frage, die sich bei jeder Lehr-Lernveranstaltung dann stellt, ist, ob diese Objectives bzw. Learning Outcomes auch erreicht wurden. Klar ist, dass die subjektive Lehrevaluation der Studierenden oder auch die Notengebnung nicht ausreichen, um diese Frage zu beantworten. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die genutzt werden können, z.B. aus dem Bereich des User- / Learning Experience Design. Diese Methoden umfassen unter anderem Usability-Tests, Learner Experience Studies, Pre-/Post-Tests, und Follow-up Interviews. Diese können zur Gestaltung und Erfassung von effektiven, effizienten und ansprechenden digitalen Lerndesigns verwendet (Reigeluth 1983, Honebein & Reigeluth, 2022).
Der Beitrag will die Entwicklung zur Verbesserung von Lehre weiter pushen. Neue Ideen in die Bewegung bringen. Als Gründungsvizepräsidentin der UTN hab ich die Chance, hier ein neues Fundament für eine gesamte Uni zu legen. Wird das Gelingen? Ist dieser Ansatz, den ich hier vorstelle, eine erfolgsversprechende Option dafür? Hier können sich die TeilnehmerInnen an dieser Entwicklung beteiligen.
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
“An experience is any situation you encounter that takes a certain amount of time and that leaves some kind of impression.”
“A learning experience is a holistic experience that is intentionally designed and carefully crafted to help the learner achieve a meaningful learning outcome that is (mostly) predefined.”
Aktivitäten / Interaktionen / Umgebungen, … durch die Lernende Wissen, Einstellungen und Kompetenzen erwerben
Jede Interaktion, jeder Kurs, jedes Studienprogramm, jede andere Lernerfahrung
Ansatz unterstreicht Ziel der Bildungsinteraktion: das Lernen - nicht ihren Ort (Schule, Klassenzimmer) oder ihr Format (Kurs, Programm).
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Didaktische Settings für die Anerkennung von BerufserfahrungenIsabell Grundschober
Validierungssymposium 2021 an der Donau Universität Krems: Wie kann die Diversität der Lernenden berücksichtigt werden? Dazu habe ich mir auf "Modul-Level" Gedanken gemacht. Wie müssen didaktische Settings gestaltet werden, damit die Lernenden ihre Erfahrungen einbringen können?
EDINGER Social Media in der Lehre - empirische Ergebnisse, Vortrag bei e-teac...Eva-Christina Edinger
Vortrag in der Reihe "Social Media - Social Learning" von e-teaching.org (2015)
https://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/special-social-media-social-learning-gestartet
Wissenschaftliche und praktische Relevanz von DBRhse_unisg
Wie kann über DBR die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Forschung gesichert werden?
Vortrag im Rahmen der Arbeitsgruppe zu Design-Based Research am DGfE-Kongress
12.03.2014
Taiga Brahm & Tobias Jenert
Dank digitaler und intelligenter Technologie entstehen neue Lehr- und Lernräume: sogenannte CrossActionSpaces. In den dynamischen und flexiblen Informations- und Kommunikationsumgebungen diskutieren die Lernenden online und suchen im Internet nach Lösungen. Dabei werden falsche Informationen und fehlendes kritisches Denken zur Herausforderung.
In unserem CrossActionSpace laden wir dazu ein, gemeinsam mit Prof. Isa Jahnke Lösungen für erfolgreiches digital gestütztes Lehren und Lernen zu finden!
The document summarizes a digital learning project on risk-based food import inspections. It describes:
1) The project goals of developing online training on risk-based food import inspections for food inspectors.
2) The design process including storyboarding, expert reviews, usability testing, and evaluating the learning experience.
3) Key results showing the design was effective at improving knowledge but needed optimization for efficiency and advanced learners. Further iterations were planned to enhance the learning experience design.
Dual studieren - digital. Theorie und Praxis verbinden durch digitale WerkzeugeIsabell Grundschober
„Höhere Lehre“ und „dual studieren“ – Was ist das? Wie kann man Theorie und Praxis verbinden? Was können wir von Good Practice Beispielen lernen?
Welche pädagogischen Modelle stehen dahinter? Wie beeinflussen diese Lernen und Lehren?
Wie können digitale Werkzeuge dafür eingesetzt werden? Welche Kraft steckt im ePortfolio?
“An experience is any situation you encounter that takes a certain amount of time and that leaves some kind of impression.”
“A learning experience is a holistic experience that is intentionally designed and carefully crafted to help the learner achieve a meaningful learning outcome that is (mostly) predefined.”
Aktivitäten / Interaktionen / Umgebungen, … durch die Lernende Wissen, Einstellungen und Kompetenzen erwerben
Jede Interaktion, jeder Kurs, jedes Studienprogramm, jede andere Lernerfahrung
Ansatz unterstreicht Ziel der Bildungsinteraktion: das Lernen - nicht ihren Ort (Schule, Klassenzimmer) oder ihr Format (Kurs, Programm).
Lernen im Fokus: Unterrichtsentwicklung durch Lesson Studyclaudiamewald
Lesson Study ist eine Form der kollaborativen Unterrichtsforschung, deren Ursprung in japanischen Primarschulen
zu finden ist. Im Zentrum jeder Lesson Study steht das Lernen der Schüler/innen, welches
durch die Zusammenarbeit eines Teams von Lehrkräften möglichst gut gefördert werden soll. Indem
Lesson Study das Augenmerk auf das Lernen legt, wird sie zur Forschung für das Lernen und dadurch
zum natürlichen Bestandteil einer förderlichen Lernumgebung. Kein anderer Forschungsansatz ist so
nahe am Unterrichtsgeschehen und so intensiv und direkt am Unterrichtsergebnis, dem Lernen der
Schüler/innen, beteiligt.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Lesson Study beim Planen und Beobachten von Lernen.
Die Verbindung zwischen kriterienorientierter Zielsetzung und lernförderlichem Feedback wird am
Beispiel der Lebenden Fremdsprache dargestellt und Strategien der formativen Bewertung von Lernergebnissen
werden erläutert.
Didaktische Settings für die Anerkennung von BerufserfahrungenIsabell Grundschober
Validierungssymposium 2021 an der Donau Universität Krems: Wie kann die Diversität der Lernenden berücksichtigt werden? Dazu habe ich mir auf "Modul-Level" Gedanken gemacht. Wie müssen didaktische Settings gestaltet werden, damit die Lernenden ihre Erfahrungen einbringen können?
EDINGER Social Media in der Lehre - empirische Ergebnisse, Vortrag bei e-teac...Eva-Christina Edinger
Vortrag in der Reihe "Social Media - Social Learning" von e-teaching.org (2015)
https://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/special-social-media-social-learning-gestartet
Wissenschaftliche und praktische Relevanz von DBRhse_unisg
Wie kann über DBR die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Forschung gesichert werden?
Vortrag im Rahmen der Arbeitsgruppe zu Design-Based Research am DGfE-Kongress
12.03.2014
Taiga Brahm & Tobias Jenert
Dank digitaler und intelligenter Technologie entstehen neue Lehr- und Lernräume: sogenannte CrossActionSpaces. In den dynamischen und flexiblen Informations- und Kommunikationsumgebungen diskutieren die Lernenden online und suchen im Internet nach Lösungen. Dabei werden falsche Informationen und fehlendes kritisches Denken zur Herausforderung.
In unserem CrossActionSpace laden wir dazu ein, gemeinsam mit Prof. Isa Jahnke Lösungen für erfolgreiches digital gestütztes Lehren und Lernen zu finden!
The document summarizes a digital learning project on risk-based food import inspections. It describes:
1) The project goals of developing online training on risk-based food import inspections for food inspectors.
2) The design process including storyboarding, expert reviews, usability testing, and evaluating the learning experience.
3) Key results showing the design was effective at improving knowledge but needed optimization for efficiency and advanced learners. Further iterations were planned to enhance the learning experience design.
CoMo Game Dev - usability and user experience methods Isa Jahnke
The Information Experience Laboratory (IE Lab) at the University of Missouri conducts usability and user experience research to improve learning technologies, information systems, and digital products. The IE Lab uses various methods like task analysis, think aloud protocols, surveys, focus groups, card sorting, and heuristic evaluations to test users' experiences. Insights from usability studies help create more effective and satisfying designs that are easier to use. The IE Lab works with clients across various fields and has tools for in-person and remote usability testing.
As emergent technologies become increasingly integrated into formal learning environments, a new kind of classroom emerge: CrossActionSpaces. These spaces can be characterized as informal-in-formal spaces in which learning takes place across traditional boundaries. In this keynote, Isa Jahnke will present meaningful learning with technologies versus learning from technologies and the framework of Digital Didaktik Designs (DDD). DDD can be applied to design, develop and evaluate online, blended or mobile learning practices. Examples of real classrooms will be illustrated. Just a side note: Didactics in the North American discourse and Didaktik as evolved in Europe have completely different meanings.
Active-Meaningful Learning with Technologies Isa Jahnke
Bei der Anwendung von Internet-fähigen Technologien in der Weiterbildung, beim Online-Lernen und mit zunehmender Integration von mobilen Endgeräten im Alltag entstehen neue Lehr- und Lernräume: CrossActionSpaces. Dies sind dynamische, flexible Informations- und Kommunikationsräume, in denen Lernende die richtigen Antworten online suchen oder diskutieren können. Herausforderungen sind, um einige zu nennen, die Vielzahl falscher Informationen und fehlendes kritisches oder systemisches Denken. Hier kann das Digitale Didaktische Design (DDD) als Lehr-/Lernstrategie helfen. DDD fördert die Gestaltung von Lernen mit Technologien anstelle des Lernens durch Technologien. DDD es ist ein aktivitäts-basiertes Didaktik-Modell, das von der der Grundannahme ausgeht, dass Lernende nicht aufgrund der Aktivitäten der Lehrenden lernen, sondern durch eigene Aktivitäten. Zentrales Element des DDD ist, dass Lernende Artefakte in einem iterativen Prozess erstellen, kritisch reflektieren und verbessern. In der Keynote wird das DDD und Beispiele für meaningful learning with technologies in Weiterbildung und Fernstudium vorgestellt.
Information Experience Lab, IE Lab at SISLTIsa Jahnke
Founded in 2003
The Information Experience Laboratory, IE Lab – is a usability and user experience lab …
… with the mission to improve learning technologies, information and communication systems.
We here present the IE Lab and methods .
Designing Teaching to Enhance Learning in CrossActionSpaces (Informal-In-Form...Isa Jahnke
As web-enabled mobile technologies become increasingly integrated into formal learning environments, a new kind of classroom emerge: CrossActionSpaces. These spaces can be characterized as informal-in-formal spaces in which learning takes place across traditional boundaries. The term provides a view on learning from the perspective of social sciences while emphasizing a change of human action: from inter-action into cross-action. Under these new conditions the questions are: how to design for learning, how can teaching enhance learning? In this keynote, Isa Jahnke presents the framework of Digital Didactical Designs (DDD) which can be applied to study, evaluate and reflect on educational practices toward deep and meaningful learning expeditions.
Sociotechnical Walkthrough Workshop@AECT17 Isa Jahnke
This document provides an overview of the SocioTechnical Walkthrough (STWT) method. STWT is a participatory design method used to model current social practices and identify how new technologies can help enable new social practices. It involves holding a series of workshops where participants map out activities, roles, information flows, and other process elements on diagrams. The facilitator guides discussion with prepared questions. The outcome is a set of models, notes, and documents that provide ideas for changing work practices with the new technology.
AECT 2017 - Digital Didactical Designs as a Framework for iPad/Tablet classr...Isa Jahnke
We present results from 64 Nordic 1:1 iPad-classrooms. The data analysis revealed three clusters: Cluster A (n=23) demonstrated full integration and alignment toward deeper learning that we termed Learning by Crossaction; cluster B (n=21) showed potential for deeper learning but only a semi-alignment of design elements; and cluster C (n=20) revealed irritations and conflicts. The results highlight the different types of designs and implications for meaningful integration of media tablets for learning.
Published in:
Isa Jahnke, Peter Bergström, Eva Mårell-Olsson, Lars Häll, & Swapna Kumar (2017). Digital Didactical Designs as Research Framework – iPad Integration in Nordic Schools. In: Computers & Education (2017). Volume 113, October 2017, pp. 1-15. http://dx.doi.org/10.1016/j.compedu.2017.05.006 Read more: http://www.isa-jahnke.com/publications/
This document provides an overview of the LeXMizzou project which involves students designing digital games for learning experiences at the University of Missouri. It introduces the goals of the project which are to create location-based augmented reality games on campus topics and test them through iterative design. Students will work in groups over 5 workshops to design, develop, and test their games. Communication will occur through Slack and game development can utilize tools like ARIS Editor. Students will receive $100 for participation upon submitting their game at the final event. The next steps outlined are for students to create storyboards for their game ideas to bring to the next workshop.
This document provides an overview of a workshop on integrating Chromebooks into classroom teaching and learning practices. The workshop goals are to help participants understand how digital devices can support meaningful learning, identify appropriate apps, discuss challenges, and develop web-based learning activities. The agenda includes introductions, presentations on how technology changes classrooms, examples from tablet schools, and small group work for participants to assess their own classes and identify improvements. The document also shares insights and examples from schools that have integrated tablets successfully to support various subjects like science, language arts, and history in ways that foster collaboration, reflection, and deeper learning.
Studying Learning Expeditions in Crossactionspaces with Digital Didactical De...Isa Jahnke
As web-enabled mobile technologies become increasingly integrated into formal learning environments, they are merging to create a new kind of classroom: CrossActionSpaces (informal-in-formal spaces) in which communicative learning takes place across traditional boundaries. The term offers a view from social sciences, emphasizes a change of human action: from pure inter-action into cross-action. Under these new conditions the question are: how to conceptualize and design for learning, how can teaching helps learning? In this keynote, Isa Jahnke presents the framework of Digital Didactical Designs (DDD) which can be used to study and to reflect on educational practices toward deeper learning expeditions.
Professor Isa Jahnke gave a presentation on digital didactical designs in higher education at the University of Bolzano. She discussed how physical classrooms are merging with digital spaces through student use of mobile devices, creating new "crossaction spaces." She outlined characteristics of learning in this digital age, including students connecting resources, asking online networks questions, and creating and sharing work. She presented examples of didactical designs centered around student production, cooperation, and reflection to support meaningful learning goals. These examples engaged students in research processes, online knowledge sharing, and generating educational content.
This document discusses fostering creativity in higher education. It explores different levels and perspectives of creativity concepts from the individual to societal level. It also references a framework with three dimensions - science, person, and practice. The document outlines a study that interviewed professors and conducted an online survey of teachers to understand their conceptions of student creativity. The study found teachers associate student creative achievements with six facets: self-reflective learning, independent learning, showing curiosity and motivation, learning by creating something, multi-perspective thinking, and reaching original ideas.
Iced2014 bl-v2-What is blended in Blended Learning?Isa Jahnke
This document summarizes a presentation on perspectives of blended learning in Europe. It discusses difficulties in defining "Europe" and "blended learning" for research purposes. It also shares the results of an expert survey that uncovered diverse uses and opinions of the term "blended learning" among European researchers. Additionally, the presentation analyzes differences between educational researchers in Europe and North America in their approaches to studying blended learning.
This document discusses digital didactical design (DDD), which is designing teaching practices that enable learning using mobile technology. It provides examples of empirical studies using mobile devices in higher education. DDD involves three layers - interactions, design, and conditions - that influence each other. The document proposes designing from teacher-centric to learner-centered practices by establishing clear learning aims and activities, process-based assessment, integrating mobile technology, and fostering social roles and relations. It suggests moving from traditional course-based learning to more open-ended "learning expeditions" and reflecting that teaching is evolving from a routine activity to a design project approach.
1. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Digitalität als didaktisches
Design
Prof. Dr. Isa Jahnke
Technische Universität Nürnberg
Gründungsvizepräsidentin für Studium,
Lehre und Internationales
@swissuniversities
23. Juni 2022
2. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Road Map
Stage 1
Einleitung
Stage 2
Theoretischer Zugang
Stage 4
Ein wunderbarer Ausblick
Stage 3 Ausgewählte
Projekte
2
3. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Wie kann man die swissuniversities Grundsätze und
Leitvorstellungen in die Praxis einsetzen und
weiterführen?
Was bedeuten die Leitvorstellungen für die
Bildungswelt aus der Perspektive des Digitalen
Didaktischen Design Ansatz?
Leitfragen für diesen Vortrag
3
4. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
„Verknüpfung von Ort und Raum“ (L4)
CrossActionSpaces
„digitale und analoge Technologien werden vielfältig eingesetzt“ (L3)
Digitales Didaktisches Design: Projekte in Schulen in Skandinavien und USA
„Lehrberuf wird anspruchsvoller“ (L7)
Man sieht in den Projekten, die ich vorstelle, die Änderung der
Lehrer/innen-Rolle
Verbindung zu den Leitvorstellungen
4
„ganzheitlicher Schulentwicklungsprozess“ (L6)
School Improvement Planning mithilfe von Daten: Demir, Kim, Current, & Jahnke
(2019): “Strategic improvement in planning schools – a sociotechnical approach for
understanding current practices and design recommendation”, Management in
Education
“Evidenzbasierte Erkenntnisse“ (G3)
Learning Experience Design: DBR-Methode zur Erfassung von Effektivität, Effizienz
und Attraktivität von Lerndesigns
6. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
kommunizieren, uns ausdrücken,
Informationen teilen, zusammenarbeiten, …
… unterrichten, lehren und lernen.
Digitale Technologien haben Einfluss auf
die menschliche Interaktion. Sie verändern, wie wir
z.B. Jahnke & Koch, 2009
“First we shape the tools, and then the tools shape us”
McLuhan, 1967
By now, we know
6
7. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Klassen-
raum
Klassen-
raum
Digital-verstärkter Unterricht:
Analoge und Online Räume
verschmelzen
Wir gehen zur Schule, um Zugang zu
Lernerfahrungen (learning experiences) zu
erhalten
Social Media
Group Apps, …
Live Audio-Broadcasting
(z.B. Twitter Spaces)
Websites,
Blogs, …
und
mehr
Traditioneller Unterricht:
Trennung
Wir gingen zur Schule, um Zugang zu
Informationen zu bekommen
CrossActionSpaces
Jahnke, 2015
7
L4
8. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
CrossActionSpaces
Jahnke, 2015
8
L4
Unter diesen neuen Gegebenheiten:
Wie können wir
(student) learning experiences gestalten?
10. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Digitale Didaktische Designs in Schulen
(Swedish Research Council, 2012-2015)
10
Forschungsfrage: Wie unterstützen Lehrer*innen welche Art von active
Learning in ihren Tablet-Klassen?
Kontext:
a) Dänemark (Odder)
b) Schweden (zentrale Gebiete)
c) Finnland (Kaarina)
d) Später auch in Schulen in Missouri (U.S.)
Methoden: Beobachtungen, Fotos, Kurz-Videos, Interviews,
quantifiziertes DDD-Modell (Coding-Scheme)
Über 100 Klassen, alle Fächer
von Preschool, 1.-11. Klasse (d.h. Sekundarstufe 1 in CH)
Jahnke, Norqvist, & Olsson, 2014
Jahnke, Marell, Bergstrom, Hall, & Kumar, 2017
L3
11. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Rollen/soziale
Beziehungen
(Social
Presence)
Lern-
aktivitäten
(Active,
Meaningful
Learning)
Lernziele
sichtbar
machen
Digitale
Technologien als
Mindtools einsetzen
Prozess-
basiertes
Assessment
(Lernbeurteilung)
1
2
3
4
5
Von traditionellem Frontal-Unterricht (innen =1)
zu
active/meaningful practices (außen =5)
Digitales Didaktisches Design (DDD)
11
Jahnke et al., 2017
Jahnke, 2015
15. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Aktiv und SuS-
zentriert
1
5
Passives
Lernen (Frontalunterricht)
3
Aktiv aber Lehrer:in
-zentriert
Howland, Jonassen, & Marra, 2012
Dabbagh et al., 2018
b) Lern-
aktivitäten
15
16. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
16
Personalisiertes Lernen
mit Nearpod
7. Klasse/USA, Englisch (Sekundarstufe 1 in CH)
Lehrerin und Schüler:innen nutzen
Nearpod App für Fragen und Diskussion. Antworten
der SuS werden sofort erfasst und geteilt.
Auch: Antworten anonym zu teilen, schafft einen
„sicheren Raum“ zum Lernen und bietet Raum für
Fehler.
Homework: Video (2 mins.) https://nearpod.com/
Ähnliche Beobachtung in Schweden: Schüler:innen, die eher schüchtern
sind, waren plötzlich “online“ aktiv und die Klasse konnte diese SuS nun
„sehen“ und sie freuten sich über die Teilnahme --> Beziehungsförderung
L3
17. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
17
Das Gelernte/Theorie mit der
Lebenswelt der SuS verknüpfen
…so wird es authentisch und bleibt für länger gelernt
(weniger Frontalunterricht)
6. Klasse/USA, Physik-Unterricht, Energieformen,
SuS ‚suchen‘ wissenschaftliche Konzepte von Energie in der realen Welt,
dokumentieren und präsentieren diese Ideen dann in einem App „Instagram-ähnlich“
Wichtig: Prozessbasierte Feedback-Loops
Lebenswelt
Finales
Produkt
L3
18. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
2. Klasse/Denmark, Mathe
Transformation von Mathe-Stories:
SchülerInnen haben die Aufgabe eine
neue Mathe-Story zu entwickeln
(App ComicDesigner)
Transformativ: Das Gelernte auf
andere Kontexte anwenden
18
L3
19. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Zielgerichtet, Aktiv, Collaborative
4. Klasse, Denmark
Sprachunterricht,
mit Explain Everything App
Ziel/Aufgabe: Erklär was ein Verb,
Adjektiv und Hauptwort ist
• SchülerInnen erstellen ein
Storyboard inkl. Ton und
Visualisierung
• Dann mit dem App
• Kleine Teams „draußen“
19
L3
20. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke Formativ: Feedback im Lernprozess
1
3
5
Feedback nur am Ende des Lernprozesses,
kein Feedbackplan vorhanden
Feedback während des Lernprozess aber
nur auf Nachfrage seitens der SuS
(zB wenn sie Hand heben)
SuS kennen die Beurteilungskriterien im
voraus, es gibt Feedbackschleifen während
des Lernprozesses
c) Feedback-
Loops
21. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
7. Klasse/Denmark, Englisch
(Sekundarstufe 1 in CH)
SchülerInnen schreiben etwas aus
ihrer Kindheit und LehrerIn nutzt
peer-reviews zur Verbesserung der
Schreib-Skills
Facebook style
Fakebook App
https://www.classtools.net/FB/home-page
Lernen mit
Peer-Feedback
21
L3
22. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
1
3
5
LehrerIn hat nur klassische Rolle inne,
SuS sind nur passive Zuhörer
LehrerIn ist die meiste Zeit Vortragende,
aber erste Zeichen der Rollenveränderung
LehrerIn ist LernbegleiterIn,
nicht nur Vortragende/r
d) Rollen,
soziale
Dimension
22
23. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
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Ersatz für Stift/Papier
oder Lehrbuch, es ist LehrerIn-Tool
Technologie-Nutzung ist Ersatz, jedoch
erste Anzeichen, dass es “mehr“ ist:
Aufgaben-Neugestaltung (z.B. interaktives Quiz)
Technologien als Mindtools: Entwicklung neuer
Lernaufgaben/Aktivitäten, vorher undenkbar –SchülerIn-Tool
SAMR model by
Puentedura
e) Digitale
Technologien
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• 6. Klasse/Schweden
• SchülerInnen lessen ein Buch
• Gruppen entwickeln Booktrailer,
um ihre Interpretation des Buches zu zeigen
• Buchtrailer/Filmabend mit der Gemeinde/in der Schule
Homework: Beispiel, Video, 4 min.,
https://www.youtube.com/watch?v=-d6hDWYOhpM
Kompetenzerwerb: Sprache
(hier: Literaturverständnis, Buchinterpretation)
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L3
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• 9. Klasse/Schweden (Sekundarstufe 1 in CH)
• Physik
• kollaborative Erstellung von Experimenten
• SuS erstellen Videos, um Experimente zu überprüfen/verbessern
• Upload in den YouTube-Kanal der Schule und mit
Universitätsstudierenden
Gemeinsames Lernen mit Video-
Reflektion
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L3
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Weitere Erkenntnisse
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• Lehrer*innen = Jongleure (der DDD-Elemente):
Komplexität durch technische Zusammenbrüche,
die sich auf pädagogischen Plan auswirken
• Unterrichten war früher eine Routinetätigkeit;
es wird zu einem Designprojekt
--iteratives Probieren und Weiterentwickeln
--Lehrkräfte als Designer von Lernen (Lernende)
• Digitalisierung ist ein Organisationsprojekt,
auf mehreren Ebenen verankern:
a) Ausbau Infrastruktur, LMS z.B. Schoology
b) Unterstützung von und Weiterbildung für Lehrer/innen
c) Task Force in der Schule mit Strategie/Vision
und pädagogischen Leitlinien
Jahnke, Svendsen,
Johannsen, &
Zander, 2014
Jahnke, Marell, &
Mejtoft, 2016
Jahnke, 2015
L7
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Prof. Dr. Isa Jahnke
Resümee und offene Fragen
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1. Habe ich in meinen Projekten Erfahrung mit der Lehrerbildung gemacht oder
war das «nur» Forschung?
• Nicht nur Forschung , sondern auch Erfahrungen in der Lehrerbildung an der
--Umeå University (SWE), 2011-2015
--Univ. of Missouri-Columbia (USA), 2015-2021 und
--Uni Münster (GER), WiSe 2021
• Das was ich hier vorschlage, basiert auf meinen Forschungserkenntnisse und meiner
Erfahrung in der Lehrer/innenbildung
2. Welchen Stellenwert messe ich der pädagogischen Hochschule als Ausbildungs-
situation gegenüber der Digitalität in der Schule bzw. deren Umsetzung zu?
• einen hohen Stellenwert:
o sie bilden die Lehrkräfte der Zukunft aus
o sie sollten Weiterbildung für bestehende Lehrkräfte anbieten
o sie sollten mit Schulen zusammenarbeiten und
“strategic school improvement planning” durchführen (Demir et al. 2019)
L6
29. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Resümee und offene Fragen
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3. Wie können pädagogische Hochschulen die digitale Transformation unterstützen?
• Man braucht eine neue Form der Lehrer/innen-Bildung, mit Kursen zum Thema „Active-
Meaningful Learning mit digitalen Technologien (Anregungen aus den USA):
Hands-on-Kurse, Workshops, etc.
• Zudem Forschungsmethoden für angehende Lehrkräfte, um Effektivität, Effizienz und
Attraktivität der digital-gestützten Angebote zu evaluieren (neues testen und messen,
sonst kann keine Empfehlung ausgesprochen werden)
• Forschungshabitus des „reflective practitioner“ (Lehrkräfte) in das Programm integrieren
4. Inwieweit können/sollen/müssen die PHs Forschungs- und Entwicklungsprojekte
fördern und Dienstleistungen sowie die Aus- und Weiterbildung anbieten?
• Ja, sollten sie! Forschungsprojekte im Sinne von Learning Experience Design & Research –
das ist wichtig, um Neues zu ‚testen‘, an die Schulen zu bringen und zeigen: was geht wie?
(Evidenz-basiert). Auch im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung das Neue stets in die
Schule bringen und im Austausch bleiben
• Dienstleistungen im Sinne von Schulberatung, z.B. neue Tools, neue digitale didaktische
Designs im Peer Teaching, Lehrkräfteberatung (die Lehrkraft als Designer
weiterentwickeln) etc. Darüber lernen die PHs auch über Neuerungen von innovativen
Lehrer/innen, im Kontakt mit der Lebenswelt der Lehrkräfte bleiben
G3
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Prof. Dr. Isa Jahnke
Vizepräsidentin Prof. Dr. Isa Jahnke
TU Nürnberg
Email
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Website
http://www.isa-jahnke.com
Twitter
@isaja
Auch auf Instagram und LinkedIn
Fragen?
Herzlichen Dank!
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Prof. Dr. Isa Jahnke
Evaluiere den Unterrichts-Plan & Praxis!
Handlungsrahmen: Digitales Didakisches Design / DDD
https://www.isa-jahnke.com/teaching
31
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Checklisten sind hier:
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Prof. Dr. Isa Jahnke
Weiteres
Schulkonzepte anders denken
- in Richtung personalisiertes Lernen:
Beispiel: Personalisierte Schule in Wisconsin/USA
„giving students a choice (what to learn)“
Video (3 mins.):
https://www.elmbrookschools.org/teaching-learning/personalized-learning
33. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
Links
Buch „Digital Didactical Designs“ (2015)
https://www.routledge.com/Digital-Didactical-D
esigns-Teaching-and-Learning-in-CrossActionSp
aces/Jahnke/p/book/9781138928497
Isa Jahnke, Peter Bergström, Eva Mårell-Olsson, Lars Häll, & Swapna Kumar (2017).
Digital Didactical Designs as Research Framework - iPad Integration in Nordic
Schools. In: Computers & Education (2017). Volume 113, October 2017, pp. 1-15.
https://dx.doi.org/10.1016/j.compedu.2017.05.006
Isa Jahnke & Swapna Kumar (2014). Digital Didactical Designs: Teachers' Integration of iPads f
or Learning-Centered Processes, In Journal of Digital Learning in Teacher
Education, Vol. 30, Issue 3. pp. 81-88. DOI:10.1080/21532974.2014.891876 –
www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21532974.2014.891876
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Prof. Dr. Isa Jahnke
Links
Bücher
https://www.isa-jahnke.com/books/
Publikationsliste
https://www.isa-jahnke.com/publications/
35. isa.jahnke@utn.de
Prof. Dr. Isa Jahnke
“Learner and User Experience Research –
An Introduction for the Field of Learning
Design & Technology”, 2020
Open Access:
https://edtechbooks.org/ux
Hinweis der Redaktion
Ich hab dies Veränderung mal versucht auszudrücken mit dem Begriff der CrossActionSpaces