Wir alle haben Freiheiten –
und tragen Verantwortung
Wir möchten nicht hunderte Seiten von
Richtlinien und Vorgaben.
Benutze gesunden
Menschenverstand
Stattdessen haben wir eine einfache Richtlinie:
Unsere Vorgabe bei alldem (und den meisten anderen Dingen):
Benutze gesunden Menschenverstand
Social Media Richtlinie.
Wann bin ich krank Richtlinie.
Wer darf Büromaterial bestellen Richtlinie.
Hotel Richtlinie.
Gebe an einem Event ein paar Drinks aus Richtlinie.
Arbeite während eines Schneesturms von Zuhause aus Richtlinie.
Nur weil jemand vor Jahren
Fehler gemacht hat, bedeu-
tet dies nicht, dass wir eine
neue Richtlinie benötigen.
Wir bestrafen nicht alle
für die Fehler weniger. Wir
sichern uns nur ab gegen
die wirklich grossen Dinger.
Wir alle lieben
unsere Freiheit
… und tragen Verantwortung für
unsere Arbeiten und Entscheidungen
Jeder bei SwissQ trägt
Verantwortung und
fällt Entscheidungen
Aber wie
Wir alle glauben an
gesunden Menschenverstand
Entscheidungen sollen dort gefällt werden, wo
entsprechend Erfahrung und Wissen vorhanden ist.
Idealerweise bedeutet dies direkt durch den Mitarbeiter.
Viele Unternehmen verstehendies immer noch falsch unddelegieren Entscheidungen zuOberst in das Management.
Entscheidungen
können jedoch nicht im luftleeren
Raum getroffen werden
Entsprechend gibt SwissQ ein paar Grundsätze mit.
Setze auf gutes Urteilsvermögen
Team » Self
Setze die Teaminteressen über die eigenen.
Company » Team
Setze die Firmeninteressen über die des Teams.
Customer » Company
Setze die Kundeninteressen über die der Firma.
Verschiedene Entscheidungsstufen
Entscheide bewusst für ein Vorgehen.
	Eigene Entscheidung
	 Entscheide selbst, ohne dich mit anderen zu besprechen.
	Eigene Entscheidung mit Team Input
	 Frage das Team um Input, entscheide dann selber.
	Eigene Entscheidung mit Team / Organisations-Anker
	 Frage das Team um Input, schlage eine Option vor und
	 prüfe vor der finalen Entscheidung ob es für das Team ok ist.
	Organisations-Entscheidung
	 Entscheid muss durch das Team oder die bestehende
	 Organisationsstruktur getroffen werden.
Ein paar einfache Beispiele
Welches Hotel soll
ich in Berlin buchen?
Eigene
Entscheidung.
Tu es einfach.
Welche Farben
sollen auf die
SwissQ-Shirts?
Eigene
Entscheidung mit
Team Input.
Wie viele Kunden-
events sollen wir
durchführen?
Eigene
Entscheidung mit
Team Anker.
Sollen wir eine neue
Collaboration-
Software einführen?
Team /
Organisations
Entscheidung
Wer soll wann entscheiden
Folgende Überlegungen können dabei helfen
	Wer ist betroffen? Nur du? Du und ein paar Andere, oder die ganze Firma?
	Wie einfach ist die Entscheidung? Wie einfach ist es, einen Konsensus mit allen zu finden?
	Wie dringend ist die Entscheidung? Wie hoch sind die Kosten bei einer Verzögerung?
	Was ist die Konsequenz einer „falschen“ Entscheidung? Wer ist davon betroffen?
	Wer bist du? Der Entscheidungsprozess kann je nach Perspektive anders aussehen.
	 Je nach dem ist dieser auch abhängig, wie lange du bereits im Unternehmen bist.
	 Am Anfang suchen neue Mitarbeiter gerne mehr «Anchoring» mit dem Team oder
	Führungskräften.
Kontext, nicht Kontrolle
Fundierte Entscheidungen basieren auf Einblick und Verständnis.
Kontext:
	Strategie
	Ziele und Kennzahlen
	Annahmen
	Transparente Entscheidungswege
	Kenntnis über die Stakeholder
Kontrolle:
	Top-Down Entscheidungen
	Komitees / «Steering Boards»
	Management Freigabe für Alles
	Planung und Prozess ist wichtiger als das Resultat
	No Accountability
Wir sind hier. Auch, wenn
es nicht immer einfach ist.
Ausnahmen
Kontrolle kann in
Ausnahmesituatio-
nen notwendig sein,
wenn keine Zeit vor-
handen ist, um lang-
fristig die Kapazität
aufzubauen.
Kontrolle kann not-
wendig sein, wenn
jemand sein Gebiet
erst kennenlernt.
Dies benötigt Zeit
um den notwendigen
Kontext aufzu-
nehmen.
Kontrolle kann not-
wendig sein, wenn
eine Rolle falsch
besetzt ist.
Dies sollte aber nur
temporär der Fall
sein!
Debatten werden mit Daten,
Wissen und Erfahrung gewonnen
Nicht mit Job-Titel oder Position im Unternehmen.
Wir mögen keine politischen Spiele …
… aber auch kein Zögern und Unentschlossenheit
Veränderung
bedeutet auch,
rasch zu entscheiden
Besser eine schnelle Entscheidung mit etwas
Ungenauigkeit, als ewig keine Entscheidungn zu treffen.
Unsere Erfahrung zeigt: 30% der
Entscheidungen stellen sich
im Nachhinein als falsch heraus
T ja, diese Erkenntnis tut weh.
So ist halt die Realität.
Da in der Zwischenzeit:
	neue Informationen zur Verfügung stehen
	sich der Kontext geändert hat
	wir einfach mehr Wissen
	u.v.m.
Aus Fehlern lernt man.
Wir sind eine konstant lernende Organisation
Wir bevorzugen öfters was falsch zu machen,
als nie etwas Neues auszuprobieren.
Wir
vertrauen
uns

SwissQ Culture Desk - Kapitel 5: Wir alle haben Freiheiten - und tragen Verantwortung

  • 1.
    Wir alle habenFreiheiten – und tragen Verantwortung
  • 2.
    Wir möchten nichthunderte Seiten von Richtlinien und Vorgaben.
  • 3.
  • 4.
    Unsere Vorgabe beialldem (und den meisten anderen Dingen): Benutze gesunden Menschenverstand Social Media Richtlinie. Wann bin ich krank Richtlinie. Wer darf Büromaterial bestellen Richtlinie. Hotel Richtlinie. Gebe an einem Event ein paar Drinks aus Richtlinie. Arbeite während eines Schneesturms von Zuhause aus Richtlinie.
  • 5.
    Nur weil jemandvor Jahren Fehler gemacht hat, bedeu- tet dies nicht, dass wir eine neue Richtlinie benötigen. Wir bestrafen nicht alle für die Fehler weniger. Wir sichern uns nur ab gegen die wirklich grossen Dinger.
  • 6.
  • 7.
    … und tragenVerantwortung für unsere Arbeiten und Entscheidungen
  • 8.
    Jeder bei SwissQträgt Verantwortung und fällt Entscheidungen Aber wie
  • 9.
    Wir alle glaubenan gesunden Menschenverstand Entscheidungen sollen dort gefällt werden, wo entsprechend Erfahrung und Wissen vorhanden ist. Idealerweise bedeutet dies direkt durch den Mitarbeiter. Viele Unternehmen verstehendies immer noch falsch unddelegieren Entscheidungen zuOberst in das Management.
  • 10.
    Entscheidungen können jedoch nichtim luftleeren Raum getroffen werden Entsprechend gibt SwissQ ein paar Grundsätze mit.
  • 11.
    Setze auf gutesUrteilsvermögen Team » Self Setze die Teaminteressen über die eigenen. Company » Team Setze die Firmeninteressen über die des Teams. Customer » Company Setze die Kundeninteressen über die der Firma.
  • 12.
    Verschiedene Entscheidungsstufen Entscheide bewusstfür ein Vorgehen. Eigene Entscheidung Entscheide selbst, ohne dich mit anderen zu besprechen. Eigene Entscheidung mit Team Input Frage das Team um Input, entscheide dann selber. Eigene Entscheidung mit Team / Organisations-Anker Frage das Team um Input, schlage eine Option vor und prüfe vor der finalen Entscheidung ob es für das Team ok ist. Organisations-Entscheidung Entscheid muss durch das Team oder die bestehende Organisationsstruktur getroffen werden.
  • 13.
    Ein paar einfacheBeispiele Welches Hotel soll ich in Berlin buchen? Eigene Entscheidung. Tu es einfach. Welche Farben sollen auf die SwissQ-Shirts? Eigene Entscheidung mit Team Input. Wie viele Kunden- events sollen wir durchführen? Eigene Entscheidung mit Team Anker. Sollen wir eine neue Collaboration- Software einführen? Team / Organisations Entscheidung
  • 14.
    Wer soll wannentscheiden Folgende Überlegungen können dabei helfen Wer ist betroffen? Nur du? Du und ein paar Andere, oder die ganze Firma? Wie einfach ist die Entscheidung? Wie einfach ist es, einen Konsensus mit allen zu finden? Wie dringend ist die Entscheidung? Wie hoch sind die Kosten bei einer Verzögerung? Was ist die Konsequenz einer „falschen“ Entscheidung? Wer ist davon betroffen? Wer bist du? Der Entscheidungsprozess kann je nach Perspektive anders aussehen. Je nach dem ist dieser auch abhängig, wie lange du bereits im Unternehmen bist. Am Anfang suchen neue Mitarbeiter gerne mehr «Anchoring» mit dem Team oder Führungskräften.
  • 15.
    Kontext, nicht Kontrolle FundierteEntscheidungen basieren auf Einblick und Verständnis. Kontext: Strategie Ziele und Kennzahlen Annahmen Transparente Entscheidungswege Kenntnis über die Stakeholder Kontrolle: Top-Down Entscheidungen Komitees / «Steering Boards» Management Freigabe für Alles Planung und Prozess ist wichtiger als das Resultat No Accountability Wir sind hier. Auch, wenn es nicht immer einfach ist.
  • 16.
    Ausnahmen Kontrolle kann in Ausnahmesituatio- nennotwendig sein, wenn keine Zeit vor- handen ist, um lang- fristig die Kapazität aufzubauen. Kontrolle kann not- wendig sein, wenn jemand sein Gebiet erst kennenlernt. Dies benötigt Zeit um den notwendigen Kontext aufzu- nehmen. Kontrolle kann not- wendig sein, wenn eine Rolle falsch besetzt ist. Dies sollte aber nur temporär der Fall sein!
  • 17.
    Debatten werden mitDaten, Wissen und Erfahrung gewonnen Nicht mit Job-Titel oder Position im Unternehmen. Wir mögen keine politischen Spiele …
  • 18.
    … aber auchkein Zögern und Unentschlossenheit
  • 19.
    Veränderung bedeutet auch, rasch zuentscheiden Besser eine schnelle Entscheidung mit etwas Ungenauigkeit, als ewig keine Entscheidungn zu treffen.
  • 20.
    Unsere Erfahrung zeigt:30% der Entscheidungen stellen sich im Nachhinein als falsch heraus T ja, diese Erkenntnis tut weh. So ist halt die Realität. Da in der Zwischenzeit: neue Informationen zur Verfügung stehen sich der Kontext geändert hat wir einfach mehr Wissen u.v.m.
  • 21.
  • 22.
    Wir sind einekonstant lernende Organisation Wir bevorzugen öfters was falsch zu machen, als nie etwas Neues auszuprobieren.
  • 23.