3. Agilität
„Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, flexibel, aktiv,
anpassungsfähig und mit Initiative in Zeiten des Wandels und
Unsicherheit zu agieren.“
Quelle: http://www.onpulson.de/lexikon/107/agilitaet/
„Wenn jemand agil arbeitet, dann doch eine Agentur wie Ogilvy !?“
Quelle: intern, anonym
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4. Agiles Manifest
Individuen und Interaktionen bedeuten mehr als Prozesse und Werkzeuge
Reagieren auf Veränderung bedeuten mehr als das Befolgen eines Plans
Zusammenarbeit mit dem Kunden bedeuten mehr als Vertragsverhandlung
Funktionierende Software bedeuten mehr als umfassende Dokumentation
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5. Neue Rahmenbedingungen
• Zunehmender Business-Fokus
• Hoher Anteil an Funktionalität
• Technische Komplexität / Abhängigkeiten
• Stärkere kommunikative Vernetzung /Möglichkeiten
• Mehrere und unterschiedliche Projektpartner
• Verteilte Teamstrukturen
= Selektionsdruck
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8. Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
Fußball WM 2006: Unified Communications
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9. Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
Fußball WM 2006: Unified Communications
Steuerung Website per Telefon
• Hoher kreativer Anspruch
• Komplexe User Experience
• Ungelöste technische Basis
• „360°“- Projekt
• Sehr gemischtes Team
• 11 Wochen Projektzeitraum
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10. Learnings
• Technik und Kreation können auch miteinander
• Projektpläne helfen nicht
• Räumliche Nähe hilft
• Kundenvertrauen pusht
• ATL/BTL-Controlling ist kontraproduktiv DialogProzess
Erwachen aus dem Dornröschenschlaf
Fußball WM 2006: Unified Communications
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11. Da war doch was - Scrum?
IKEA hej-Community
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12. Die völlig andere Community.
• Hohe kommunikative, funktionale und prozedurale Komplexität.
• Erarbeitung eines neuen Design.
• Entwicklung eines neuen, flexiblen, technischen Frameworks
(Front- & Backend).
• für Kommunikation und teilweise noch unbekannte Services.
• Bildung eines Teams aus unterschiedlichsten
Kompetenzen, Charakteren und Motivationen.
• Handling des (ungesteuerten) Design Thinking Prozess.
Da war doch was - Scrum?
IKEA hej-Community
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13. Methoden / Tools
• Persona
• Szenarien
• Customer Journeys
• User Journeys
• Sequenzdiagramme
• Datenmodell
• Featurelisten
Da war doch was - Scrum?
IKEA hej-Community
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14. Learnings!
• Agil ≠ chaotisch: der SCRUM-Prozess muss konsequent
geführt werden!
• Konstruktiv konfrontative Zusammenarbeit aller
Kompetenzen ist notwendig - und sehr anstrengend.
• Klassische IA-Methoden / Tools geben Struktur
Dimensionierung ist wichtig.
• Entscheidungsverantwortung ist erfolgskritisch.
• Kundenintegration ist erfolgskritisch.
Da war doch was - Scrum?
IKEA hej-Community
DialogProzess
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15. Jetzt aber mal richtig - Scrum!
Mein Auto. Kundenportal
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16. Jetzt aber mal richtig - Scrum!
Mein Auto. Kundenportal
Kreativagentur trifft IT
• Komplexe Business Problematik
• In Entwicklung befindliches IT Backend
• Heterogene Kundenstruktur
• Sehr gemischtes Team
• Knappes timing (6 Monate)
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17. Methoden / Tools
• Initialphase: Fachkonzepte und Prototype (Axure)
• Realisierung nach Scrum:
• Klare Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten
(PO, Scrum-Master, Team)
• Gesteuerter Scrum-Prozess (Meetings, JIRA)
• Konzeption in JIRA
• Räumliche Nähe
• Teil-Team in Wolfsburg
• Aufgaben-bezogene Controlling Struktur
Jetzt aber mal richtig - Scrum!
Mein Auto. Kundenportal
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18. Learnings!
• Wireframe-Prototype war ideales Komm.-mittel.
• Geführter Scrum Prozess ist auch anstrengend,
aber wirkungsvoll.
• Konzeption in JIRA war ungewohnt aber zielführend
• Seniorität im Projekt macht sich bezahlt.
• Agiles Arbeiten muss man lernen.
• Agiles Arbeiten fördert gegenseitige Wertschätzung (nach
Storming Phase)
• Aufgabenbezogenes Controlling schafft Transparenz
Jetzt aber mal richtig - Scrum!
Mein Auto. Kundenportal
DialogProzess
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22. Learnings!
• SCRUM ≠ SCRUM:
Man kann auch Wasserfälle scrummen!
• Wenn Kunden und Partner nicht wollen,
wird‘s schwierig
• Aber: gemeinsam erstelltes Backlog heißt
gemeinsame Verantwortung
DialogProzess
Evolutionäre Fehlentwicklung - Scrum ≠ Scrum!
Ecommerce/Brand - Plattform
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23. Agile Evolution @ Ogilvy
Scrum ohne
Kunde
Scrum
mit Kunde
Ideal Scrum
Nur Backlog
Nur Kanbaan
Nur „PO“, pragmatisches
Zusammenarbeiten
Pseudo agil
Wasserfall
Nur Konzept
agil
Nur Entwicklung
agil
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25. • Man muss die „richtigen“ Menschen zusammenbringen.
Und sich über neue Ein- und Ansichten freuen.
• Der Prozess muss verabredet und dann geführt werden.
Die richtige Dimensionierung ist entscheidend.
• Sprint-Planung und -Timing definieren die Effizienz.
Erfahrung hilft, die richtigen Startpunkte zu definieren.
• Vorteile von Scrum zum Entscheidungszwang nutzen.
Und dabei kompromissfähig werden.
• Agiles Arbeiten ist keine Frage der Projektgröße.
Man muss aber nicht in jedem Projekt agil arbeiten.
• Man muss seine Arbeitsweise immer wieder hinterfragen.
Und sich über seine persönliche Entwicklung freuen.
Erfolgskriterien Evolution agiler Arbeitsweisen
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26. Prozess. Dialog. Qualität.
• Richtige Balance zwischen Prozess und Dialog finden.
• Qualität für Prozess und Dialog ist zu definieren
• Prozess + Dialog = Qualität
DialogProzess
Erfolgskriterien Evolution agiler Arbeitsweisen
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29. Wer sich agil genug fühlt bei uns mit zu machen:
martin.weber-schaeuffelen@ogilvy.com
www.xing.com/profile/Martin_WeberSchaeuffelen
www.linkedin.com/pub/dr-martin-weber-schaeuffelen/8/bb9/58
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