Wie kann man vom Projekt zum Produkt kommen und wie kann man dabei DevOps und DesignsThinking einsetzen

1. Von Design Thinking bis
DevOps
Wie Sie den Produktgedanken in den Mittelpunkt stellen
Alexander Frommelt, Dr. Annegret Junker, adesso AG

2. Alexander Frommelt
• Competence-Center-Leiter
IT Consulting Versicherungen.
• Interessensschwerpunkte:
§ Software- und Systemarchitekturen
§ Selbstorganisierte Teams
§ agile Unternehmensführung
§ agile Produktentwicklung
§ Chatbots, KI und mobile Webframeworks.
E-Mail: frommelt@adesso.de
Web: www.adesso.de
adesso AG, Tassiloplatz 25, 81541 München

3. Dr. Annegret Junker
• Senior Software Architekt
• Interessensschwerpunkte:
§ Software Architekturen
§ Selbstorganisierte Teams
§ Agile Vorgehensweisen und Skalierung
§ Microservices
§ UX und mobile Anwendungen
E-Mail: annegret.junker@adesso.de
Web: www.adesso.de
adesso AG, Tassiloplatz 25, 81541 München

4. Agenda
• Ausgangspunkt
• Produktgedanke
• Teamgedanke
• Kreislauf
• Start
• Vorbereitung
• Implementierung
• Rollout
• Monitoring und Optimierung
• Vom Projekt zum Projekt

5. Der
Ausgangspunkt

6. Unsere Entwicklung ist zu
langsam
Wie können wir schneller
entwickeln?
06.11.2018 6

7. Wir müssen agil werden
Können wir das überhaupt?
06.11.2018 7

8. Warum werden unseren
Anwendungen nicht
angenommen?
06.11.2018 8

9. Wir müssen innovativer
werden
Aber was bedeutet das?
06.11.2018 9

10. Wir müssen schneller
reagieren?
Aber wie?
06.11.2018 10

11. 06.11.2018 11
Ab heute arbeiten wir wie
ein Startup
Aber was heißt das?

12. CEO
COO
Human Resources
Head Hunting Training External
CFO
Fincance
Finance Roll Mahnwesen
Compliance Planning
CIO
Operations Research
Patents
Competition
Watch
Development
Software
Apps Client Server
Hardware
Projekte sind nicht unabhängig
IT Betrieb
Marketing
Sales
Development
Produkt-
Management
Externer Berater
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13. Hohe Mauern
zwischen
einzelnen
Projektphasen
à Verlust von Wissen und
Geschwindigkeit
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14. Agiles Manifest
2001
06.11.2018 14
http://agilemanifesto.org/iso/de/manifesto.html

15. Prozesse und Vorgehen
Inception Evaluation
Implemen-
tation
Testing Transition
Inception Evaluation Scrum Transition
Inception Evaluation DevOps
06.11.2018 15

16. Produkt-
gedanke

17. Agilität
• agile
• adjective
• ag·ile | ˈa-jəl, -ˌjī(-ə)l
• Definition of agile
• 1: marked by ready ability to move with quick easy gracean agile dancer
• 2: having a quick resourceful and adaptable characteran agile mind
Agil zu sein heißt, schnell und zuverlässig auf Änderungen zu
reagieren ohne den Fokus zu verlieren.
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18. Von der Deadline zu
Befriedigung von Bedürfnissen
• Tetraeder aus Scheduling,
Budget, Scope und Qualität wird
gedreht
• Qualität bekommt höchste
Priorität
• Bedürfnisse von Kunden
functional und nicht-functional
müssen erfüllt werden
06.11.2018 18

19. Projekt versus Produkt
Projekt – Deadline Produkt - Ergebnis
Rollen - Projektleiter
- Business Analysten
- Requirements
Engineers
- Entwickler Tester
- Produktmanager
- Produkt-Owner
- UX-Experte
- Entwickler
- Architekt
- Scrum Master
Orga-
nisa-
tion
- Funktionale
Organisation
- Silos
- Crossfunktionale
Produktteams
Ergeb-
nis
- Lieferbares Ergebnis
ist definiert.
- Business KPIs, Zeit
und Budget sind
vorgegeben
- Das Produkt lebt.
- Es wird iterativ an
seinen Ergebnissen
gemessen.
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20. Product
Lifecycle
Manage
ment
Implemen-
tation
Integra-
tion
System-
Enginee-
ring Moni-
toring
Mainte-
nance
Deploy-
ment
Support
Helpdesk
Self-
Service
Planning
Analysis
Design
Podukt-Life-Cycle-Management
Vergleiche https://de.wikipedia.org/wiki/Product-Lifecycle-Management -
angepasst auf Softwareentwicklung
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21. Produkt-Lebenszyklus
• Umsatz wird
durch
Kunden-
nutzen
gebildet
06.11.2018 21

22. Teamgedanke

23. Das Team
• Nicht jeder ist für ein agiles Team
geschaffen
• Unterschiedliche Skills und
Erfahrungen berücksichtigen (Cross
Funktional)
• Unternehmensfremde für neue
Perspektiven dazumischen
• Idealgröße 7
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24. Kein agiles Feigenblatt
• Agile Entwicklung in die Gesamtorganisation
einbinden
• Teams skalieren – aber auch andere
Organisationen wie z.B. Marketing, Sales,
Finanzbuchhaltung, … einbinden
• Auch Legal kann Agil J (siehe
https://www.borisgloger.com/wp-
content/uploads/2015/07/BG_Case_Study_Holtzbrinck_Leagal_Stand.pd
f)
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25. Keine grüne Wiese – Leitplanken definieren
• Bestehende
Unternehmensarchitektur
• Externe Schnittstellen
• Bestehende Prozesse
• Bestehende Infrastruktur
• Gesetzliche Anforderungen,
Security
• Reporting
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26. Vom Projekt zum Produkt
• Übernehme als Team Verantwortung
für ein Produkt
• Gebe dem Team die
Produktverantwortung
• Produkt ist abgeschlossen
• Zukunftsvision für das Produkt
existiert und ist kommuniziert “Löse
die alte Technologie ab” ist keine
Produktvision
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27. Fehlerkultur
Nur durch Fehler lernen wir!
• Lasse Fehler zu
• Überprüfe Dein Ergebnis in kurzen Abständen
zusammen mit dem (potenziellen) Kunden
• Versuche nicht Zwischenergebnisse “aufzupolieren”
• Btw. auch externe Schnittstellen sind Kunden
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28. EndeStart
Der Kreislauf
Vorbereitung
Im
ple-
m
entierung
Rollout
M
onitoring&
Optim
ierung
Daily Standup
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29. Der Start
Die Vision erarbeiten

30. Der Start
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• Methoden Schulung
• Team Manifest
• Definition of Done
• Gemeinsames Ziel definieren
• Gemeinsames Verständnis der Kunden
• Big Picture erarbeiten

31. Big Picture
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1. Geschäftsprozess
2. Geschäftsobjekte im Geschäftsprozess
3. Beziehungen der Geschäftsobjekte
zueinander
4. Domänen
5. Domänen durch die Teams unabhängig
voneinander bearbeitet
6. Datenaustausch - Event
7. Unterstützenden Domänen

32. Pressemitteilung
• Pressemitteilung zum Launch des (neuen)
Produkts
• Maximal 1 Seite (ca. 2.500 bis 3.000 Zeichen)
• Kundenperspektive einnehmen
• Was zeichnet es aus
Wem nützt es?
• Was ist das zentrale Verkaufs- /
Nutzungsargument? („Claim“, „Slogan“)
• Was sind die wesentlichen Leistungsmerkmale
des Systems?

33. Wer ist der Boss
Der Kunde
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34. Interaction Room
• Multifunktionale Teams
• Bewusstsein für Risiken,
Unsicherheiten und Werttreiber
• Prozesslandkarte
• Objektlandkarte
• Integrationslandkarte
• Backlog
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35. Vorbereitung
Gemeinsames Verständnis schaffen

36. Vorbereitung
• Aufbau der Entwicklungspipeline
• Wissensaufbau und Verteilung
• Methoden Training
• Communities etablieren – z.B.
Architektur, UI/UX, Betrieb, Security
• Architekturentscheidungen
vorbereiten, Personas erarbeiten
• Regeln und Konventionen festlegen
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37. Design Thinking
Verstehen
Beobach-
ten
Synthese Ideen
Proto-
typen
Testen
Vorgehensmodell von Plattner et al. (Plattner et al. 2009, S. 113 f.) in
Schallmo, Daniel R.A.. Design Thinking erfolgreich anwenden
Idee Interviews Personas
Brain-
storming
Prototypen Kunde
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38. Qualitätsmerkmale und
Randbedingungen
• Was sind die wesentlichen Qualitätsmerkmale?
• Performance
• Stabilität
• Verfügbarkeit
• …
ØArchitekturziele
• Was sind die wesentlichen Randbedingungen?
• Vorhandene Skills
• Vorhandene Infrastruktur
• Anforderungen an externe Schnittstellen (Format,
Protokoll)
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39. Persona
• Wie eine reale Person:
• Was denkt sie, was fühlt sie
• Was sagt sie und tut sie
• Was hört sie
• Was sieht sie
• Positiv, Kritisch gegenüber dem
Produkt
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40. Prototypen
06.11.2018 40

41. Epics in den Domänen
• Leite aus den Datenzugriffen
(Schnittstellen, Benutzer) Epics ab
• Teste die Epics mit (Papier)
Prototypen beim Kunden
• Schätze die Epics im Team mit Buckets ab
(nutze Epic-Points oder Personen-
Wochen)
• Schreibe Erstversionen von
Schnittstellenkontrakten
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42. Implemen-
tierung
Fokus nicht verlieren

43. Planung
• Agiles Vorgehen entbindet nicht
von Planung
• Epics priorisieren und abschätzen
• Commitment des Teams

44. Implementation - Dev (Sec) Ops
Plan
Create
Verify
Package
Release
Configure
M
onitor
Dev Ops
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45. Architektur und Organisation
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Kompetenz-
Pool
Betrieb
Katalog
Aus-
schreibung
Evaluierung
und Vergabe
Bieten
Aus-
schreibung
Gebot
Liefe-
rant
Backend
Entwickler
Frontend
Entwickler
Daten-
bank
Experte
Architektur
Produkt
Manage-
ment
Betrieb Manage-
ment
Liefe-
rant
Architektur Management
Frontend

46. Rollout

47. Rollout
• Wie und wo soll die Software
präsentiert werden?
• Wie muss die ursprüngliche
Pressemitteilung angepasst
werden?
• Unterstützende Abteilungen
frühzeitig einbinden
• Training
• Support
• …
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48. Monitoring &
Optimierung

49. Tue Gutes und rede darüber
• Mittagstalk, Marktplatz
• Fortschritte vorstellen
• Feedback einholen
• Ursprüngliche Ansätze überprüfen
• Priorisierungen können sich ändern,
die Vision ist aber stabil
• Definierte KPIs messen und
überprüfen
ØPLANUNG ÜBERPRÜFEN
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50. Vom Projekt
zum Produkt

51. Vom Projekt zum Produkt
• Konzentration auf eine Idee in
interdisziplinären Teams – Big Picture
• Definition von Leitplanken
• Design Thinking und Domain Driven Design
einsetzen
• Richtung oder Orientierung ohne großen
Geschwindigkeitsverlust ändern
• Leadership statt (Mikro-) Management
• Kommunikation und Lernen
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52. Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit