2. Wie holen wir das meiste
aus dem Workshop
• Referent: Gunnar Lott, 40, Ex-
Chefredakteur (Print, yeah!), jetzt
„Director Online“ (das ist die Position zwischen CR
und Head of Sales), verantwortlich für die
Gaming-Portale von IDG Deutschland
• Teilnehmer: Und wer sind Sie?
Vorkenntnisse, Wünsche, Meinungen?
3. „Perpetual Beta“
drei fundamentale Wahrheiten
• Webseiten sind nie fertig
• Man kann nicht alles richtig machen
• Relaunches sind gefährlich
4. „Lousy Pennies“
der Niedergang der TKP
• Die Werbemärkte bewegen sich von
CPM zu CPX und Lead-Geschäft
• Online-Projekte müssen schneller
fertig sein, weniger kosten und
weniger wartungsintensiv sein als
noch vor drei Jahren.
• Online-Projekte müssen auf
Monetarisierung gebaut sein
5. „Content is King“...
... sagt heute keiner mehr
• Service is King, Content ist billig und
letztendlich austauschbar
• Verlagswebseiten sind nicht mehr in
erster Linie redaktionelle Angebote,
sondern Mehrwert-Portale
• Die Funktionalität nimmt an
Wichtigkeit zu
6. Und deshalb...
• Erst denken, dann machen (Wer braucht das, wo soll
er das nutzen, wo liegt sein Mehrwert, wie machen wir das groß, warum ist das besser als
existierende Angebote, wie pflegen wir das etc.)
• Rebrushes statt Relaunches
• Teil-Webseiten bauen
• Prototypen bauen und testen, testen
• Abwägen: Agile Development vs.
Lastenheft/Pflichtenheft-Ansatz
8. Klassische Verfahren
• Kreativität fällt in die Phase der Produktdefinition
• Streng sequenzielles Vorgehen, logischer
Projektablauf
• Erfolg hängt von der Genauigkeit der Planung ab
• Prozess ist schwer zu verändern, wenn er begonnen
hat; Fehler in der Planung sind schwer zu beheben
• Wird ein grundlegender Fehler im fertigen Produkt
entdeckt, ist es sehr teuer, ihn zu beheben
• Oft werden angeforderte Funktionen nie genutzt
9. „Agile Development“?
Wozu das?
Individuen und Interaktionen gelten mehr als Prozesse
und Tools. Qualifikation! Kommunikation!
Funktionierende Programme gelten mehr als
ausführliche Dokumentation. Prototyping!
Die stetige Zusammenarbeit mit dem Kunden steht über
Verträgen. Ständige Optimierung!
Der Mut und die Offenheit für Änderungen stehen über
dem Befolgen eines festgelegten Plans.
12. Wann agil, wann
klassisch?
• Agil: Neues Projekt mit hoher technischer
Innovation und schwer planbarer
Funktionalität, das auf diverse
Kompentenzen im Haus aufsetzt
• Klassisch: Neues Projekt mit klar
definierbaren Funktionen, ohne
technologische Innovation, mit KOMPLETT
EXTERN zu erbringender
Entwicklungsleistung (Lastenheft =
Angebotsgrundlage)
13. Und wie geht‘s in der
richtigen Welt?
• Brainstorming (Funktionen, Bauen vs. Kaufen)
• grafischer Mockup, grobe Funktionsbeschreibung
• Umsetzung als HTML ohne Logik
• Einbau der grundsätzlichen Logiken
• Fein-Design (Photoshop), Überprüfung der
Funktionalität, Testing
• Fertigstellung -> Überprüfung im Live-Betrieb