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Wie weiter mit der Eurozone?*
Duisburg, 27. November 2018
* Diese Präsentation gibt die Meinung das Autors und nicht
notwendigerweise die Position der EZB wider.
Hans-Joachim Klöckers
Generaldirektor
Internationale und Europäische
Beziehungen
Rubric
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Die wichtigsten Fragen zum Thema
• 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht?
• Aktuelle Herausforderungen der Europäischen
Währungsunion
• Die Geldpolitik der EZB
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ECB-PUBLIC
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20 Jahre Euro –
Was haben wir erreicht?
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ECB-PUBLIC
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Zentralbank für den gesamten Euroraum
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EU-Mitgliedstaaten
mit Sonderstatus
EU-Mitgliedstaaten,
die den Euro
eingeführt haben
EU-Mitgliedstaaten,
für die den Euro noch nicht
eingeführt haben
Der Euro ist die Währung für 340 Millionen
Europäer in 19 Ländern
Wegfall von Transaktionskosten (keine
Wechselkursschwankungen, Umtausch-
oder Überweisungsgebühren innerhalb
des Euroraums)
Als global zweitwichtigste Währung
genießt der Euro breite Akzeptanz weltweit
20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? ECB-PUBLIC
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20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht?
HVPI
HVPI ohne Lebensmittel und Energie
Eurosystem makroökonoimische Vorhersagen September 2018 für 2018-2020
Quelle: Eurostat und EZB.
Die EZB hat ihr Mandat erfüllt: Preisstabilität
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Inflationsrate seit Einführung des Euro 1999
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20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht?
• Inflationsrate im Euroraum seit 1999 1.7%
• Inflationsrate in Deutschland seit 1999 1.5%
90er Jahre 2.2%
80er Jahre 2.8%
70er Jahre 4.9%
ECB-PUBLIC
Quelle: Eurostat und EZB.
Letzter Datenpunkt: Oktober 2018.
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Arbeitslosenrate
In Prozent der Erwerbsbevölkerung
Beschäftigungsaufbau: sehr stark in Deutschland
20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht?
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1990 1995 2000 2005 2010 2015
EA DE ES FR IT
Quelle: Eurostat.
Letzter Datenpunkt: 2018Q3.
ECB-PUBLIC
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Aktuelle Herausforderungen
der Europäischen Währungsunion
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ECB-PUBLIC
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Staatsschulden
BankensektorWettbewerbsfähigkeit
Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion ECB-PUBLIC
Drei zusammenhängende Hauptproblematiken
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Gesamtstaatlicher Haushaltssaldo
(1995-2017, in Prozent des BIP)
Quelle: Europäische Kommission, Herbstprognose 2017.
Gesamtstaatlicher Schuldenstand
(1995-2017, in Prozent des BIP)
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1995 2000 2005 2010 2015
Deutschland Griechenland Frankreich
Italien Portugal Irland
Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion
Ungleichgewichte in den öffentlichen Finanzen
ECB-PUBLIC
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Lohnstückkosten
(Index, 1998=100 im Verhältnis zu Deutschland)
ECB-PUBLIC
Quelle: Eurostat
Quelle: Eurostat
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Euro area Germany France
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Belgium Austria Greece*
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Slovakia* Luxembourg* Slovenia*
Cyprus* Malta* Estonia*
Latvia* Lithuania*
Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion
Divergente Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit
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Belgium Germany Estonia
Ireland Greece Spain
France Italy Cyprus
Latvia Lithuania Luxembourg
Malta Netherlands Austria
Portugal Slovenia Slovakia
Finland
Leistungsbilanzen
(in % des BIP)
Quellen: Eurostat.
Notiz: Lohnstückkosten sind errechnet mit Gesamtbeschäftigung und Beschäftigten basireend auf Personen.
* Für Estland, Griechenland, Zypern, Malta, Slowenien, Slowakei und Lettland das Jahr vor Eurobeitritt ist 100 gleichgesetzt.
* Für Luxemburg beginnt die Reihe erst in 2001 (=100).
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Notleidende Kredite
(% aller Kredite)
Inländische Bankkredite an den Staat
(% des BIP)
ECB-PUBLIC
Quelle: Eurostat Quelle: Eurostat
Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion
Altlasten im Bankensektor
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WWU
Finanzunion
- Staaten-Banken-Nexus
zertrennen
- Private Risikoteilung
fördern
- Finanzsektor
widerstänsfähiger
machen
Krisenmanage-
ment
- Reformierter ESM
Wirtschaftsunion
-Nationale
Ungleichgewichte und
Anfälligkeiten reduzieren
- Schockabsorption
stärken
- Potenzielles Wachstum
steigern
Politische Union
- Richtige Balance
zwischen nationalen und
europäischen
Befugnissen
- Angemessene
Legitimisierungs-
verfahren
Fiskalunion
- Nationale
Haushaltspolster
aufbauen und
Anfälligkeiten reduzieren
- Instrumente für
makroökonomische
Stabilisierung schaffen
13
Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion
Reformprioritäten
ECB-PUBLIC
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Die Geldpolitik der EZB
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ECB-PUBLIC
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Quelle: Federal Reserve.
Reales Wirtschaftswachstum
(Index, 1999 = 100)
Die Geldpolitik der EZB
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Die europäische Wirtschaft hat sich nur langsam
von der Krise erholt
ECB-PUBLIC
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Eurogebiet Inflation und Kerninflation (jährliche Veränderung in %)
Quellen: Eurostat und EZB-Berechnungen.
Letzter Datenpunkt: Oktober 2018.
Risiko von zu lang anhaltender zu niedriger Inflation
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015
Interest rate on the main refinancing operations Interest rate on the deposit facility
Interest rate on the marginal lending facility Overnight interest rate (EONIA)
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Quellen: EZB, Thomson Reuters.
Spitzenrefinanzierungsfazilität
(% jährlich)
Einlagenfazilität
(% jährlich)
Die EZB hat ihre Leitzinsen gesenkt
Hauptrefinanzierungssatz
(% jährlich)
Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsoption
Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität Tagesgeldsatz (EONIA)
Zinssatz für die Einlagefazilität
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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Nicht nur im Euroraum sind Leitzinsen niedrig
Leitzinsen führender Zentralbanken
(% per annum)
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
Quellen: Bloomberg und EZB.
Notiz: Für die Schweizer Nationalbank, mittlere Rate zwischen unterer und oberer Libor Zielkorridor. Kurzfristiger Leitzins für BoJ.
EZB
(Euroraum)
Fed
(USA)
BoE
(Vereinigtes
Königreich)
BoJ
(Japan)
SNB
(Schweiz)
EZB
Fed
SNB
BoJ
BoE
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2008 2010 2012 2014 2016 2018
Eurosystem (Euroraum) Federal Reserve (USA)
Bank of England (Vereinigtes Königreich) Bank of Japan (Japan) (rechte Skala)
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Entwicklung der Zentralbankbilanzen (in % des BIP)
Globaler Konsens für monetäre Unterstützung
Quellen: EZB, Federal Reserve, Bank of England, Bank von Japan. Letzter Datenpunkt: 23 November 2018 (Fed, BoE, Eurosystem) und Ende Oktober 2018 (BOJ).
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
BoE
Eurosystem
BoJ
Fed
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Kreditvergabe an Haushalte
(Jährliche Veränderung in %)
Letzter Datenpunkt: September 2018.
Kreditkostenindikator für Firmen
(jährliche Veränderung in %)
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2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017
DE ES FR IT EA
Quelle: EZB.
* Gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs); Negativzinspolitik (NIRP);
Anleihekaufprogramm (APP).
Hinweis: Der Gesamtindikator für die Kreditkosten wird berechnet, indem die Kurz- und
Langfristzinsen unter Verwendung eines 24-monatigen Durchschnittswertes des
Neugeschäftsvolumens aggregiert werden. Letzter Datenpunkt: September 2018.
Wirken die Sondermaßnahmen (I)?
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2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
DE ES FR
IT EA EONIA
DFR MRO rate
TLTROs,
NIRP, APP
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
*
Hauptrefinanzierungsrate
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Wirken die Sondermaßnahmen (II)?
Ungebrochenes Wirtschaftswachstum
seit 2013, 22 Quartale in Folge, 10,9%
kumuliert.
9.5 Millionen neue Jobs seit 2013,
davon 2.6 Millionen in
Deutschland.
Arbeitslosenquote in der
Eurozone zuletzt 8.1%.
BIP
Arbeitslosenquote
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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EZB-Prognose September 2018
Wachstums- und Inflationsprognose
Binnennachfrage Nettoexporte Inventarveränderungen BIP
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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Risiken
• Risiken sind noch immer weitgehend ausgewogen.
• Negativrisiken sind von Bedeutung:
• Protektionismus
• Anfälligkeiten in den aufstrebenden Volkswirtschaften
• Hohe Staatsverschuldung in einigen Euroraumländern
• Finanzmarktvolatilität
• Brexit
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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EZB-Ratsentscheidungen vom 25. Oktober 2018
• Leitzinsen: vorerst unverändert
„Wir gehen weiterhin davon aus, dass sie mindestens über den Sommer 2019 und in jedem
Fall so lange wie erforderlich auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden, um eine
fortgesetzte nachhaltige Annäherung der Inflation an ein Niveau von unter, aber nahe 2 % auf
mittlere Sicht sicherzustellen.“
• Geldpolitische Sondermaßnahmen: Ende des Nettoerwerbs, aber Wiederanlage
„Wir [werden] den Nettoerwerb im Rahmen des Programms zum Ankauf von
Vermögenswerten (Asset Purchase Programme – APP) im neuen Umfang von monatlich 15
Mrd € bis Ende Dezember 2018 fortsetzen. Sofern die neu verfügbaren Daten unsere
mittelfristigen Inflationsaussichten bestätigen, gehen wir davon aus, dass wir die
Nettoankäufe dann beenden werden.“
„Wir beabsichtigen, die Tilgungsbeträge der im Rahmen des APP erworbenen Wertpapiere
nach Abschluss des Nettoerwerbs von Vermögenswerten für längere Zeit und in jedem Fall
so lange wie erforderlich bei Fälligkeit wieder anzulegen, um günstige
Liquiditätsbedingungen und eine umfangreiche geldpolitische Akkommodierung
aufrechtzuerhalten.“
Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
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25
Zusammenfassung ECB-PUBLIC
Die EZB hat ihren Auftrag, Preisstabilität zu gewährleisten, erfüllt.
Deutschland hat durch Lohnzurückhaltung in der Währungsunion seine
Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und ein starkes Beschäftigungswachstum verzeichnen
können.
Die Währungsunion benötigt:
• solide Staatsfinanzen und Abbau von Ungleichgewichten in allen Mitgliedstaaten
• weitere institutionelle Vertiefung der Eurozone zur Stärkung ihrer Widerstandskraft
Die tiefe Krise nach 2008 und die damit verbundene Deflationsgefahr führte weltweit
zu niedrigen/negativen Zinsen und Wertpapierkäufen der Zentralbanken.
Die EZB erwartet eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit auch
eine mittelfristige Annäherung der Inflation an ihr Ziel von nahe 2%.
Zuversicht, Beharrlichkeit und Umsicht kennzeichnen den gegenwärtigen
geldpolitischen Kurs der EZB.

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Wie weiter mit der Eurozone?

  • 1. Wie weiter mit der Eurozone?* Duisburg, 27. November 2018 * Diese Präsentation gibt die Meinung das Autors und nicht notwendigerweise die Position der EZB wider. Hans-Joachim Klöckers Generaldirektor Internationale und Europäische Beziehungen
  • 2. Rubric www.ecb.europa.eu ©www.ecb.europa.eu Die wichtigsten Fragen zum Thema • 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? • Aktuelle Herausforderungen der Europäischen Währungsunion • Die Geldpolitik der EZB 2 ECB-PUBLIC
  • 3. Rubric www.ecb.europa.eu ©www.ecb.europa.eu 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? 3 ECB-PUBLIC
  • 4. Rubric www.ecb.europa.eu © Zentralbank für den gesamten Euroraum 4 EU-Mitgliedstaaten mit Sonderstatus EU-Mitgliedstaaten, die den Euro eingeführt haben EU-Mitgliedstaaten, für die den Euro noch nicht eingeführt haben Der Euro ist die Währung für 340 Millionen Europäer in 19 Ländern Wegfall von Transaktionskosten (keine Wechselkursschwankungen, Umtausch- oder Überweisungsgebühren innerhalb des Euroraums) Als global zweitwichtigste Währung genießt der Euro breite Akzeptanz weltweit 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? ECB-PUBLIC
  • 5. Rubric www.ecb.europa.eu ©5 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? HVPI HVPI ohne Lebensmittel und Energie Eurosystem makroökonoimische Vorhersagen September 2018 für 2018-2020 Quelle: Eurostat und EZB. Die EZB hat ihr Mandat erfüllt: Preisstabilität
  • 6. Rubric www.ecb.europa.eu ©www.ecb.europa.eu Inflationsrate seit Einführung des Euro 1999 6 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? • Inflationsrate im Euroraum seit 1999 1.7% • Inflationsrate in Deutschland seit 1999 1.5% 90er Jahre 2.2% 80er Jahre 2.8% 70er Jahre 4.9% ECB-PUBLIC Quelle: Eurostat und EZB. Letzter Datenpunkt: Oktober 2018.
  • 7. Rubric 7 Arbeitslosenrate In Prozent der Erwerbsbevölkerung Beschäftigungsaufbau: sehr stark in Deutschland 20 Jahre Euro – Was haben wir erreicht? 0 5 10 15 20 25 30 1990 1995 2000 2005 2010 2015 EA DE ES FR IT Quelle: Eurostat. Letzter Datenpunkt: 2018Q3. ECB-PUBLIC
  • 9. Rubric www.ecb.europa.eu ©15 Staatsschulden BankensektorWettbewerbsfähigkeit Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion ECB-PUBLIC Drei zusammenhängende Hauptproblematiken
  • 10. Rubric www.ecb.europa.eu © Gesamtstaatlicher Haushaltssaldo (1995-2017, in Prozent des BIP) Quelle: Europäische Kommission, Herbstprognose 2017. Gesamtstaatlicher Schuldenstand (1995-2017, in Prozent des BIP) 10 0 25 50 75 100 125 150 175 200 1995 2000 2005 2010 2015 Deutschland Irland Griechenland Frankreich Italien Portugal -35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 1995 2000 2005 2010 2015 Deutschland Griechenland Frankreich Italien Portugal Irland Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion Ungleichgewichte in den öffentlichen Finanzen ECB-PUBLIC
  • 11. Rubric www.ecb.europa.eu ©11 Lohnstückkosten (Index, 1998=100 im Verhältnis zu Deutschland) ECB-PUBLIC Quelle: Eurostat Quelle: Eurostat 70 80 90 100 110 120 130 140 150 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 Euro area Germany France Italy Spain Netherlands Belgium Austria Greece* Ireland Finland Portugal Slovakia* Luxembourg* Slovenia* Cyprus* Malta* Estonia* Latvia* Lithuania* Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion Divergente Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 20162018Q2 Belgium Germany Estonia Ireland Greece Spain France Italy Cyprus Latvia Lithuania Luxembourg Malta Netherlands Austria Portugal Slovenia Slovakia Finland Leistungsbilanzen (in % des BIP) Quellen: Eurostat. Notiz: Lohnstückkosten sind errechnet mit Gesamtbeschäftigung und Beschäftigten basireend auf Personen. * Für Estland, Griechenland, Zypern, Malta, Slowenien, Slowakei und Lettland das Jahr vor Eurobeitritt ist 100 gleichgesetzt. * Für Luxemburg beginnt die Reihe erst in 2001 (=100).
  • 12. Rubric www.ecb.europa.eu ©12 Notleidende Kredite (% aller Kredite) Inländische Bankkredite an den Staat (% des BIP) ECB-PUBLIC Quelle: Eurostat Quelle: Eurostat Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion Altlasten im Bankensektor
  • 13. Rubric www.ecb.europa.eu © WWU Finanzunion - Staaten-Banken-Nexus zertrennen - Private Risikoteilung fördern - Finanzsektor widerstänsfähiger machen Krisenmanage- ment - Reformierter ESM Wirtschaftsunion -Nationale Ungleichgewichte und Anfälligkeiten reduzieren - Schockabsorption stärken - Potenzielles Wachstum steigern Politische Union - Richtige Balance zwischen nationalen und europäischen Befugnissen - Angemessene Legitimisierungs- verfahren Fiskalunion - Nationale Haushaltspolster aufbauen und Anfälligkeiten reduzieren - Instrumente für makroökonomische Stabilisierung schaffen 13 Aktuelle Herausforderungen der EuropäischenWährungsunion Reformprioritäten ECB-PUBLIC
  • 15. Rubric www.ecb.europa.eu © Quelle: Federal Reserve. Reales Wirtschaftswachstum (Index, 1999 = 100) Die Geldpolitik der EZB 15 Die europäische Wirtschaft hat sich nur langsam von der Krise erholt ECB-PUBLIC
  • 16. Rubric www.ecb.europa.eu © Eurogebiet Inflation und Kerninflation (jährliche Veränderung in %) Quellen: Eurostat und EZB-Berechnungen. Letzter Datenpunkt: Oktober 2018. Risiko von zu lang anhaltender zu niedriger Inflation Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC 2.2% 1.1%
  • 17. Rubric www.ecb.europa.eu © -1.0 0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 -1.0 0.0 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 Interest rate on the main refinancing operations Interest rate on the deposit facility Interest rate on the marginal lending facility Overnight interest rate (EONIA) 17 Quellen: EZB, Thomson Reuters. Spitzenrefinanzierungsfazilität (% jährlich) Einlagenfazilität (% jährlich) Die EZB hat ihre Leitzinsen gesenkt Hauptrefinanzierungssatz (% jährlich) Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsoption Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität Tagesgeldsatz (EONIA) Zinssatz für die Einlagefazilität Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
  • 18. Rubric www.ecb.europa.eu ©18 Nicht nur im Euroraum sind Leitzinsen niedrig Leitzinsen führender Zentralbanken (% per annum) Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC Quellen: Bloomberg und EZB. Notiz: Für die Schweizer Nationalbank, mittlere Rate zwischen unterer und oberer Libor Zielkorridor. Kurzfristiger Leitzins für BoJ. EZB (Euroraum) Fed (USA) BoE (Vereinigtes Königreich) BoJ (Japan) SNB (Schweiz) EZB Fed SNB BoJ BoE
  • 19. Rubric www.ecb.europa.eu © 0 15 30 45 60 75 90 105 0 5 10 15 20 25 30 35 2008 2010 2012 2014 2016 2018 Eurosystem (Euroraum) Federal Reserve (USA) Bank of England (Vereinigtes Königreich) Bank of Japan (Japan) (rechte Skala) 19 Entwicklung der Zentralbankbilanzen (in % des BIP) Globaler Konsens für monetäre Unterstützung Quellen: EZB, Federal Reserve, Bank of England, Bank von Japan. Letzter Datenpunkt: 23 November 2018 (Fed, BoE, Eurosystem) und Ende Oktober 2018 (BOJ). Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC BoE Eurosystem BoJ Fed
  • 20. Rubric www.ecb.europa.eu © Kreditvergabe an Haushalte (Jährliche Veränderung in %) Letzter Datenpunkt: September 2018. Kreditkostenindikator für Firmen (jährliche Veränderung in %) -10 -5 0 5 10 15 20 25 -10 -5 0 5 10 15 20 25 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 DE ES FR IT EA Quelle: EZB. * Gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte (TLTROs); Negativzinspolitik (NIRP); Anleihekaufprogramm (APP). Hinweis: Der Gesamtindikator für die Kreditkosten wird berechnet, indem die Kurz- und Langfristzinsen unter Verwendung eines 24-monatigen Durchschnittswertes des Neugeschäftsvolumens aggregiert werden. Letzter Datenpunkt: September 2018. Wirken die Sondermaßnahmen (I)? 20 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 -1 0 1 2 3 4 5 6 7 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 DE ES FR IT EA EONIA DFR MRO rate TLTROs, NIRP, APP Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC * Hauptrefinanzierungsrate
  • 21. Rubric www.ecb.europa.eu ©21 Wirken die Sondermaßnahmen (II)? Ungebrochenes Wirtschaftswachstum seit 2013, 22 Quartale in Folge, 10,9% kumuliert. 9.5 Millionen neue Jobs seit 2013, davon 2.6 Millionen in Deutschland. Arbeitslosenquote in der Eurozone zuletzt 8.1%. BIP Arbeitslosenquote Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
  • 22. Rubric 22 EZB-Prognose September 2018 Wachstums- und Inflationsprognose Binnennachfrage Nettoexporte Inventarveränderungen BIP Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
  • 23. Rubric 23 Risiken • Risiken sind noch immer weitgehend ausgewogen. • Negativrisiken sind von Bedeutung: • Protektionismus • Anfälligkeiten in den aufstrebenden Volkswirtschaften • Hohe Staatsverschuldung in einigen Euroraumländern • Finanzmarktvolatilität • Brexit Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
  • 24. Rubric 24 EZB-Ratsentscheidungen vom 25. Oktober 2018 • Leitzinsen: vorerst unverändert „Wir gehen weiterhin davon aus, dass sie mindestens über den Sommer 2019 und in jedem Fall so lange wie erforderlich auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden, um eine fortgesetzte nachhaltige Annäherung der Inflation an ein Niveau von unter, aber nahe 2 % auf mittlere Sicht sicherzustellen.“ • Geldpolitische Sondermaßnahmen: Ende des Nettoerwerbs, aber Wiederanlage „Wir [werden] den Nettoerwerb im Rahmen des Programms zum Ankauf von Vermögenswerten (Asset Purchase Programme – APP) im neuen Umfang von monatlich 15 Mrd € bis Ende Dezember 2018 fortsetzen. Sofern die neu verfügbaren Daten unsere mittelfristigen Inflationsaussichten bestätigen, gehen wir davon aus, dass wir die Nettoankäufe dann beenden werden.“ „Wir beabsichtigen, die Tilgungsbeträge der im Rahmen des APP erworbenen Wertpapiere nach Abschluss des Nettoerwerbs von Vermögenswerten für längere Zeit und in jedem Fall so lange wie erforderlich bei Fälligkeit wieder anzulegen, um günstige Liquiditätsbedingungen und eine umfangreiche geldpolitische Akkommodierung aufrechtzuerhalten.“ Die Geldpolitik der EZB ECB-PUBLIC
  • 25. Rubric 25 Zusammenfassung ECB-PUBLIC Die EZB hat ihren Auftrag, Preisstabilität zu gewährleisten, erfüllt. Deutschland hat durch Lohnzurückhaltung in der Währungsunion seine Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und ein starkes Beschäftigungswachstum verzeichnen können. Die Währungsunion benötigt: • solide Staatsfinanzen und Abbau von Ungleichgewichten in allen Mitgliedstaaten • weitere institutionelle Vertiefung der Eurozone zur Stärkung ihrer Widerstandskraft Die tiefe Krise nach 2008 und die damit verbundene Deflationsgefahr führte weltweit zu niedrigen/negativen Zinsen und Wertpapierkäufen der Zentralbanken. Die EZB erwartet eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit auch eine mittelfristige Annäherung der Inflation an ihr Ziel von nahe 2%. Zuversicht, Beharrlichkeit und Umsicht kennzeichnen den gegenwärtigen geldpolitischen Kurs der EZB.