Negativzinsen, die geldpolitische Erziehung zur Ungeduld?
1. „Negativzinsen,
die geldpolitische Erziehung
zur Ungeduld?“
Auswirkungen auf die Kapitalanlage
– ein Interpretationsversuch
Ingo R. Mainert
Münchner Finance Forum
12. Jahrestagung
München
4. Oktober 2016
2. 2
Mesopo-
tamien
3000
v.Chr.
–
539
v.Chr
GR*
600
v.Chr.
–
200
v.Chr.
Rom und
Byzanz
200 v.Chr.
–
1000 n.Chr.
Niederlande
und Italien
1200
-
1600
Vereinigtes
Königreich
1600
–
1919
USA
1919
–
2015
Niedrigste Zinsen in 5000 Jahren
* Griechenland
Quellen: Datastream, AllianzGI Global Investors GmbH, Homer und Sylla (1991), Bank of England, Fed St. Louis.
3000 v.Chr. bis 600 v.Chr. – Babylonisches Königreich; 600 v.Chr. bis 200 n.Chr. – Antikes Griechenland; 200 v.Chr. bis 500 n.Chr. – Römisches Kaiserreich; 600 v.Chr. ´bis 1000 n.Chr. -
Byzanz; 1200 n.Chr. bis 1300 n.Chr. – Königreich der Niederlande ;1300 n.Chr. bis 1600 n.Chr.- Italienische Staaten. Ab dem 18. Jahrhundert werden Zinssätze in Jahresintervallen
dargestellt und spiegeln die Zinsen des zu dieser Zeit dominierenden Geldmarktes wieder: Von 1694 bis 1919 ist der dominierende Geldmarkt das Vereinigte Königreich (BoE Zinssatz);
von1919 bis heute ist der dominierende Geldmarkt die USA. Von 1919 bis 1997 4-6 monatige Commerical Paper; Danach 3 monatige Commercial Paper
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
-5%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
3000 -
2500
v.Chr.
500-400
v.Chr.
100-200
n.Chr.
700-800
n.Chr.
1450-1500 1850 1934 1964 1994 2001 2007 2013
Kurzfristige Zinsen Barclays Euro Govt. 1-3Yr. Index
3. 3
Komplexitätsfalle und Reizüberflutung
Quelle: Allianz Global Investors GmbH
„Der ESM bildet mit den OMT und dem SSM den Dreiklang der neuen Krisen-
Finanzarchitektur. Die Vorgänger EFSF, EFSM und SMP werden abgelöst.
Im Rahmen des SRM gab es für den SRF eine Einigung. Gleichzeitig befindet
sich das DGS in Vorbereitung. Die EZB hat in 2015 mit ihrem APP QE
eingeleitet. Das APP besteht aus PSPP, CBPP3, ABSPP und (neu) CSPP.“
ESM
EFSM
EFSF
SSM
EmirCRDIV
SMP
Target 2
Basel III SMEs
SRM
FACTA
BRRD
SMSF
GroMiKV
DGS
KAGB
LTRO
ELA
QE
OMT
Solvency II
QQE
EZB
FTT
FSB
SRF
TLTRO
AQR
CET1
CBPP3
ABSPP
PSPPAPP
FLS
CSPP
5. 5
10
20
30
40
50
Jan Apr Jul Oct
2014
2015
2016
Quelle: Datastream, Commerzbank; Stand: 02. September 2016.
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
VDAX-New: 2014, 2015, 2016
Volatilitätssprung im Zeitablauf zu beobachten
in%
VDAX-New 2014 2015 2016
über 20 43 224 144
über 25 3 75 71
über 30 0 20 28
(Angaben in Tagen)
6. 6
* Anmerkung: Unsere modifizierte „Taylor“-Regel berechnet die Fed Funds-Zielrate auf Basis eines langfristig neutralen Nominalzinses sowie gewichteter Produktionslücken (NAIRU vs.
tatsächlicher Arbeitslosenrate) und Inflationslücke („Core PCE“-Inflation vs. langfristigem Kerninflationsziel i. H. v. 1,5-2,0%). Berechnung der Gewichte auf Basis eines Optimierungsprozesses.
Quelle: Bloomberg, Federal Reserve, Allianz Global Investors GmbH; Stand: 02. September 2016. Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Forward Guidance der Geldpolitik birgt Risiken
Mit den jüngsten makroökonomischen Prognosen und Leitzinsprojektionen verdeutlichen die FOMC-Mitglieder die
Strategie der Notenbank, bis auf Weiteres „hinter der Kurve“ zu bleiben. Dies bestätigt unsere modifizierte „Taylor“-Regel,
mit der wir die historische geldpolitische Reaktionsfunktion der Fed simulieren. Der Geldmarkt preist aktuell einen
Leitzinserhöhungspfad ein, der flacher als die bereits sehr moderaten Erwartungen der FOMC-Mitglieder verläuft.
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017
%
Fed Funds Zielrate Taylor-Zins (Core PCE, NAIRU)
Taylor-Zins (Basis Fed-Makroprognosen: Mittelwert) FOMC Projektionen (Fed Funds Rate: Median)
Fed Funds Futures (implizit)
Taylor-Zins = 3,96 + 1,42* Inflationslücke (Core PCE) + 1,79 * Produktionslücke (NAIRU)
Wahrnehmungslücke?Erklärung warum QE!
7. 7
Quelle: Allianz Global Investors GmbH; Stand: Ultimo August 2016.
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Renditestrukturkurven: Deutschland, Schweiz, Frankreich, Japan, Dänemark und USA
Rentenmarkt „versinkt“ im Negativzins
Restlaufzeit in Jahren
-1,50
-1,00
-0,50
0,00
0,50
1,00
1,50
2,00
2,50
-1,50
-1,00
-0,50
0,00
0,50
1,00
1,50
2,00
2,50
1y 2y 3y 4y 5y 6y 7y 8y 9y 10y 15y 20y 30y
in%
Deutschland Schweiz Frankreich Japan Dänemark USA
8. 8
Gefahren für die Portfolioentwicklung im Vorjahresvergleich
Quelle: Allianz Global Investors GmbH, RiskMonitor, Stand: Juni 2016.
Massiver Anstieg der Risikowahrnehmung: Das Aktienmarktrisiko wird in diesem Jahr von
45 % der Investoren als „erhebliche Gefahr“ eingestuft – gegenüber 25 % im vergangenen Jahr
9. 9
Risikoprämien1 als Mittelpunkt von Investmentstrategien
1 Ohne Währungsrisiko.
Quelle: Basiert auf Ibbotson und Siegel (1988), Allianz Global Investors GmbH; Stand: März 2016.
Geldmarkt Staatsanleihen Unternehmensanleihen Aktien
(großkapitalisiert)
Aktien
(kleinkapitalisiert)
Realer risikofreier Zins Realer risikofreier Zins Realer risikofreier Zins Realer risikofreier Zins Realer risikofreier Zins
Inflationserwartung Inflationserwartung Inflationserwartung Inflationserwartung Inflationserwartung
Zeitprämie Zeitprämie Zeitprämie Zeitprämie
Kredit- und
Konkursprämie
Kredit- und
Konkursprämie
Kredit- und
Konkursprämie
Kredit- und
Konkursprämie
Aktienprämie Aktienprämie
Kapitalisierungsprämie
Liquiditätsprämie
10. 10
Der “Protektionskoeffizient” als relatives Bewertungsinstrument
am Rentenmakt
Der „Protection Coefficient“ bietet als Bewertungsinstrument einen
Ausgangspunkt zur relativen Einschätzung von Investitionen in
unterschiedlichen Anleihesegmenten.
Ausgangspunkt ist die Berechnung eines „Break Even“-Spreads, der den
Renditeanstieg angibt, bei dem der (Nominal-)Ertrag der Anlage über den
betrachteten Zeitraum (t) 0% beträgt.
Ein aussagekräftiger Vergleich dieser „Break Even“-Spreads ist nur
risikoadjustiert möglich. Als Risikokennziffer legen wir die
Standardabweichung der historischen Renditen des Anleihesegments im
Zeitraum (t) zu Grunde. Bei Investitionen in unterschiedlichen Währungen ist
darüber hinaus das Währungsrisiko zu berücksichtigen.
Anmerkung: Die Berechnung berücksichtigt keine Währungsrisiken und keinen „Roll Down“-Effekt
(positiver Kurseffekt bei „normalen“ Renditekurven durch Laufzeitenabschmelzung). „Sovereigns“
basieren auf 5-jährigen Staatsanleiherenditen. Quelle: Bloomberg, Datastream, Allianz Global Investors GmbH; Stand: 02. September 2016.
„Sicheren“ Staatsanleihen drohen bereits
bei geringen Renditeanstiegen Verluste.
„Protection Coefficient“
𝑃𝑃𝑡 =
𝐵𝐵𝑡
𝜎𝑡
PC: Protection Coefficient
BE: „Break Even“-Spread (Return: 0%)
σ: Standardabweichung (Rendite)
t: Zeitraum
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,05
0,06
0,11
0,19
0,23
0,30
0,30
0,34
0,36
0,38
0,43
0,54
0,61
0,74
0,86
1,04
1,19
1,39
1,65
1,76
3,25
0 1 1 2 2 3 3 4
CHF Sovereign Schweiz
EUR Sovereign Deutschland
EUR Sovereign Niederlande
EUR Sovereign Österreich
EUR Sovereign Finnland
EUR Sovereign Frankreich
EUR Sovereign Belgien
JPY Sovereign Japan
DKK Sovereign Dänemark
SEK Sovereign Schweden
EUR Sovereign Irland
EUR Covered Bonds
GBP Sovereign UK
EUR Sovereign Spanien
EUR Sovereign Italien
CAD Sovereign Kanada
EUR Corporates (Non-Financials, Inv. Grade)
USD Sovereign USA
EUR Corporates (Inv. Grade)
NOK Sovereign Norwegen
EUR Sovereign Portugal
AUD Sovereign Australien
EUR Corporates (Financials, Inv. Grade)
NZD Sovereign Neuseeland
USD Corporates (Inv. Grade)
EUR High Yield
USD Emerging Markets Global (Sovereigns)
USD High Yield
BRL Sovereign Brasilien
USD Emerging Markets Global (Credits)
CNY Sovereign China
MXN Sovereign Mexiko
INR Sovereign Indien
Protection Coefficient (6-Monatshorizont)
höherer
Risikopuffer
niedrigerer
Risikopuffer
11. 11
Quelle: EPFR, Commerzbank Cross Asset Strategy; Stand: 02. September 2016.
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Große Rotation in Aktien im Gange!?
Kumulierte Mittelzuflüsse bei Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds in Bill. US$; Monatsdaten (August; letztes Datum 24. August 2016)
Index 2007=0 Index 2013=0
Aktienfonds Rentenfonds Geldmarktfonds
-0.2
-0.1
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
2013 2014 2015 2016
Trillion US$
-1.0
-0.5
0.0
0.5
1.0
1.5
2.0
2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Trillion US$
!
13. 13
1 USA 14 % (Bargeld und Einlagen).
2 USA 34 %.
3 Rundungsdifferenzen möglich.
Quelle: Deutsche Bundesbank; Stand: 15. April 2016.
Geldvermögen der privaten Haushalte
Geldvermögen der privaten Haushalte vorsichtig strukturiert
Ende 2015 Ende 2014 Ende 2013
Mrd. € % Mrd. € % Mrd. € %
Bargeld und Einlagen 2.083 39,2 1.998 39,3 1.914 39,31
Schuldverschreibungen 140 2,6 162 3,2 179 3,7
Aktien und sonstige Anteilsrechte 556 10,5 509 10,0 488 10,02
Anteile an Investmentfonds 485 9,1 443 8,7 398 8,2
Ansprüche aus Versicherungs-, Alterssicherungs-
und Standardgarantie-Systemen
2.020 38,0 1.935 38,1 1.849 38
Sonstige Forderungen 35 0,7 36 0,7 37 0,8
Insgesamt 5.3183 1003 5.0823 1003 4.8653 1003
14. 14
Diversifiziertes Anlageverhalten der institutionellen Anleger
1 Ultimo 2012 23% /Ultimo 2013 24%.
Quelle: Towers Watson, Frankfurter Allgemeine
Zeitung vom 26. März 2015 / F.A.Z.-Grafik:
Piron.
Anleihen
Durchschnittliche Portfolio-
struktur von deutschen
Family Offices2 in
Deutschland
Sonstige
Wagniskapital
Private
Equity
Geldmarkt-/
Cash-
Produkte
Renten
Immobilien
Aktien
2 Umfrage 76 Antworten.
Quelle: Family Office Consulting, Börsen-
Zeitung vom 02./03. Oktober 2015.
Wie Dax-Unternehmen die
Pensionsvermögen ihrer
Mitarbeiter anlegen
(Ultimo 2014)
Aktien
Immobilien
Alternative
Investments
Wie Millionäre investieren
(Anteil der Anlagen in
Deutschland 1. Quartal 2015
in %)
Festverzinsliche
Papiere
Liquidität
Quelle: Capgemini, Börsen-Zeitung vom
18. Juni 2015.
Durchschnittliche Zusammen-
setzung der Anlageportfolios
von Stiftungen3
3 n = 199.
Quelle: PwC, Börsen-Zeitung vom
14. Januar 2016.
21%1
5%
19%
55%
Alternative Investments
Immobilien
Aktien
Aktien
Bargeld und
Termingelder
Sonstige
Festverzinsliche Papiere
Immobilien und
Immobilienfonds
25,0%
24,7%
21,1%
17,9%
11,3%
30%
23%14%
12%
7%
3%
11%
35,0%
26,0%
21,0%
12%
6%
15. 15
2015
2014
2004
1995
1986 2010
1984 1998 2013
1981 1991 2012
2001 1978 1982 2009
1990 2011 2000 1977 1972 2007
1973 1979 1994 1974 1969 2006 2003 1997
1970 1976 1992 1971 1968 2005 1999 1993
2008 1966 1965 1980 1964 1963 1996 1989 1983 1985
2002 1987 1962 1956 1961 1957 1955 1960 1988 1975 1967 1958 1959
-50 bis -401 -40 bis -30 -30 bis -20 -20 bis -10 -10 bis 0 0 bis +10 +10 bis +20 +20 bis +30 +30 bis +40 +40 bis +50 +50 bis +60 +60 bis +70 +70 bis +80
Positive Jahre: 42 (69%)
Negative Jahre: 19 (31%)
2002 und 2008 Ausnahmeerscheinung
(1 Euro Stoxx Verlust von 41,2% in 2008 war ex ante im Rahmen des traditionellen Normalverteilungsansatzes einmal in 6800 Jahren zu erwarten gewesen.
Bei anderen Verfahren, wie Nicht-Normalverteilung und zeitvariabler Volatilität einmal in 125 Jahren.)
Quelle: Bloomberg. Darstellung: Allianz Global Investors GmbH, Kapitalmarktanalyse. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Die guten und die schlechten Aktienjahre: DAX-Index seit 1955
Die guten und die schlechten Aktienjahre: DAX-Index seit 1955
Prozentuale Veränderung (Total Return)
16. 16
1 Geprüft für jeden Monat zwischen Januar 1970 und Oktober 2012.
Quelle: VZ Vermögenszentrum, F.A.S.; Stand: 31. Oktober 2012.
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Aktienanlagen sind (immer) langfristig!
Jährliche DAX-Rendite Anlagedauer
3 Jahre 10 Jahre 15 Jahre
Wahrscheinlichkeit
unter 0% 33% 10% 0%
mehr als 4% 55% 76% 97%
mehr als 8% 46% 50% 51%
mehr als 12% 35% 19% 14%
Jährliche Rendite
Durchschnitt 7,3% 7,5% 8,7%
höchste 41,4% 17,9% 15,7%
niedrigste -31,7% -3,1% 2,5%
Wahrscheinlichkeit für Renditehöhe1 Durchschnittliche Haltedauer
amerikanischer Aktien
Jahre
Anmerkung: Aktuelle ungefähre Haltedauer in Frankreich
24 Monate, in Japan 10 Monate und in UK 26 Monate.
Quelle: Thomson Reuters Datastream; Stand: September 2013.
17. 17
Aktientrauma aus 2002 und 2008
Gewinn- und Verlustwahrnehmung relativ ungleich
Quelle: €uro 06/14.
90
80
70
60
50
40
30
20
10
900
400
233
150
100
67
43
25
11
Verlust
in %
Nötiger Gewinn zum Verlustausgleich
in %
20. 20Quelle: Allianz Global Investors GmbH, RiskMonitor; Stand: Juni 2016
Prozentanteil der Befragten, die die jeweilige Risikomanagementstrategie einsetzen
Risikomanagementstrategien in Europa und dem Nahen Osten
21. 21
Immobilien, Infrastruktur und Private Equity sind die beliebtesten
alternativen Anlageklassen
Quelle: Allianz Global Investors GmbH, RiskMonitor; Stand: Juni 2016.
10%
2%
6%
9%
10%
16%
22%
23%
12%
12%
6%
5%
3%
8%
Immobilien (privat/börsennotiert)
Infrastruktur (Eigen- u. Fremdkapital)
Private Equity (inkl. Venture Capital)
Anleihen aus dem privaten Sektor
Hedgefonds mit einem Manager
Dach-Hedgefonds
Rohstoffe (long)
Allokation verringern (kommende 12 Monate) Allokation erhöhen (kommende 12 Monate)
22. 22
Gründe für den Einsatz alternativer Investments
Quelle: Allianz Global Investors GmbH, RiskMonitor, Stand: Juni 2016
Diversifikation wird als häufigster Grund für Investments in alternative Anlagen genannt
23. 23
7 Arbeitshypothesen für Kapitalanlagen
Quelle: Allianz Global Investors GmbH; Stand: Dezember 2015.
Niedrigere Anlagerenditen relativ zur Vergangenheit zu erwarten (Thomas Piketty‘s r > g dreht sich um?)
Marktrendite < Pflichtrendite Alpha wird noch wichtiger
Breites Anlageuniversum (global) definieren
Risikomanagement (Schiefe) gewinnt weiter an Bedeutung
Diversifikation und Struktur sind entscheidend; Liquiditätsrisiken nicht unterschätzen
Risikoprämienansatz
Maßgeblichkeitsprinzip: SAA vor (dynamischer) TAA; 3 Ws (Wo, Wieviel und Wann)
24. 24
Quelle: BVI; Stichtag 30. Juni 2016.
Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.
Sparplanzahlen auf einen Blick:
Der Sparplan ist die Finanzinnovation der letzten 50 Jahre (!)
Einzahlung pro Monat: 100 Euro.
Ergebnisse berücksichtigen alle Kosten inklusive Ausgabeaufschlag.
Angaben sind Durchschnittswerte der jeweiligen Fondsgruppe.
Fondsgruppe
10 Jahre
(eingezahlt 12.000 €)
15 Jahre
(eingezahlt 18.000 €)
20 Jahre
(eingezahlt 24.000 €)
25 Jahre
(eingezahlt 30.000 €)
30 Jahre
(eingezahlt 36.000 €)
35 Jahre
(eingezahlt 42.000 €)
Aktienfonds Deutschland
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
15.340
4,8%
27.689
5,5%
39.680
4,8%
65.069
5,7%
101.946
6,2%
175.715
7,1%
Aktienfonds Europa
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
14.569
3,8%
24.034
3,7%
31.769
2,7%
51.145
4,0%
74.395
4,5%
121.705
5,4%
Aktienfonds global
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
15.780
5,3%
25.709
4,6%
36.537
4,0%
62.733
5,5%
94.450
5,8%
149.206
6,4%
Euro Rentenfonds Mittelläufer
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
14.473
3,7%
23.539
3,5%
35.732
3,8%
53.576
4,3%
81.099
5,0%
116.501
5,2%
Euro Rentenfonds Langläufer
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
15.169
4,6%
24.863
4,2%
37.587
4,3%
51.347
4,0%
73.958
4,4%
106.647
4.8%
Rentenfonds international Mittelläufer
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
14.595
3,8%
23.755
3,6%
35.190
3,7%
52.292
4,2%
78.621
4,8%
114.050
5,1%
Rentenfonds international Langläufer
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
15.130
4,5%
24.118
3,8%
35.141
3,7%
51.138
4,0%
./.
0,0%
./.
0,0%
Mischfonds Euro
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
13.562
2,4%
22.609
3,0%
34.971
3,6%
54.994
4,5%
82.196
5,0%
146.462
6,3%
Offene Immobilienfonds
Ergebnis in Euro
in Prozent p.a.
12.759
1,2%
20.943
2,0%
32.573
2,9%
46.756
3,4%
67.086
3,9%
95.926
4,3%
25. 25
Investieren birgt Risiken. Der Wert einer Anlage und Erträge daraus können sinken oder steigen. Investoren erhalten den investierten Betrag
gegebenenfalls nicht in voller Höhe zurück. Die dargestellten Einschätzungen und Meinungen sind die des Herausgebers und/oder verbundener
Unternehmen zum Veröffentlichungszeitpunkt und können sich – ohne Mitteilung darüber – ändern.
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26. 26
Ingo Mainert
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