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1
Fehler & Kultur = Fehlerkultur
Phänomen, Widerspruch oder
erstrebenswerter Zustand?
2
Fehl-
ler-
kult-
tur
Die „Tagwolke“
des heutigen
Tages…
Ein paar Infos zu Birgit Mallow
3
Birgit Mallow
Diplom-Informatikerin der Fachrichtung Psychologie
Management Beratung seit ca. 20 Jahren
Organisationsentwicklerin mit den Schwerpunkten
* Transformationsprozesse & Kulturveränderungen
gestalten und begleiten (seit Ende der '90er)
* Agile Vorgehensweisen (seit 2009)
Zertifizierter Scrum Master, Agile Coach, Agile Berater …
* Business Process Management (seit Ende der '90er)
Projekterfahrungen bspw.
 Versicherung – IT-Service-Management, Business Process Management
 Fertigungsindustrie – konzernweit: Professionalisierung der IT, CIO-Organisation
 Fertigungsindustrie – Business Process Management
 Versicherung – Change Facilitation
 Internationale Bank – agile Bankproduktentwicklung, Interims-Scrum Master
 IT-Dienstleister – Konzeptionelle Vorbereitung agile Skalierung
 Auskunftei – Agile Skalierung
 Beratungsteam – agiler Beratungsprozess
Trainerin und Themenentwicklung im Team der Consulting Werkstatt
Beraterin und Coach im Employee Assistance Program / BGM (Company Aid)
Ein paar Infos zu Gerd Kopetsch
 Projekte? Eine tolle Sache.
Allerdings auch anstrengend.
Insbesondere, wenn es um
Anwendungsentwicklung geht.
Das weiß ich aus eigenem Ertragen…
 Wie man die Menschen im Projekt für die
Sache, für das Ergebnis gewinnt?
Insbesondere, wenn Projekt nicht
Zuckerschlecken ist – sondern Fehler
und Ärger – das ist immer wieder die
spannende Frage!
 Peter O'Toole wird der Ausspruch
zugeschrieben: „Die Niederlagen sind es,
die uns prägen. Nicht die großen
Erfolge.“
 Wenn das so ist, stellt sich die
spannende Frage: Wo verstecken sich
die Erfolge in den Niederlagen?
Vielleicht in der Art des Umgangs mit
ihnen?
4
Gerd Kopetsch…
…. in einem Büro, im Süden von Bonn.
Aber in der Mitte von Bad Godesberg.
Intensiv damit beschäftigt, entweder
Fehler zu vermeiden.
Oder neue zu machen.
Warum ein Traktat über Fehlerkultur?
Die Themen
„Fehlerkultur“ und „Scheitern als Chance“
sind „in“
5
Warum ein Traktat über Fehlerkultur?
6
Das kennen wir doch alle…
7
… hohe Folgekosten schlechter Fehlerkultur
 Verpasste Lernchancen
 Erhöhter Krankenstand und Fluktuation
 Gescheiterte Projekte / Investitionen und Kosten ohne Nutzen
Beispiel: Fehlerkultur und Projekterfolg
8
Quelle: © BPM-Labor, Prof. Dr. A. Komus, Mai 2015
Die gelebte „Fehlerkultur“ hat einen der höchsten Effekte auf den Erfolg
eines Projektes und wirkt insbesondere über die Teammotivation.
Warum auf dem Scrum Day ein Traktat über Fehlerkultur?
 Lernen aus Fehlern ist essentieller Bestandteil agiler Vorgehensweisen
9
Henrik Kniberg: Failure Recovery > Failure Avoidance.
Unser fehlerhafter Umgang mit Fehlern
Kognitionsforschung
 Die Überzeugung, dass Sanktionen zu
weniger Fehlern führen, gehört zu den
weit verbreiteten kognitiven
Verzerrungen
 Furcht vor Fehlern führt zu Stagnation
und/oder zu noch mehr Fehlern
10
Hirnforschung
 Furcht vor Fehlern verhindert
Begeisterung
 verhindert gutes Lernen
Prof. Gerald Hüther
Bild:bph
Unser fehlerhafter Umgang mit Fehlern
Also: Wir brauchen eine positive Fehlerkultur!
Nur:
Was ist das genau?
Und wie geht das?
11
Und Sie?
12
Versuch einer „Verortung“ von Fehlerkultur
13
Blut-
druck-
fördernd
Blut-
druck-
sen-
kend
Merkmale gesucht:
Was kennzeichnet
positive Fehlerkultur?
Was erleben wir
in den einzelnen
Temperaturzonen?
2 – „Industriestandard“?
 Fehleranalyse. Ohne Schuldzuweisung!
 Im Hier und Jetzt
 Beidseitig abgeklärter Umgang in der Analyse von Fehlern
 Haltung der gemeinsamen Problemlösung
14
Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de
An Tisch 7
fehlt noch
das Wiener
Schnitzel…
1 – „Glashaustoleranz“
 Fehleranalyse - nicht ganz ohne Schuldzuweisung …
 Denken im Gestern
 Akzeptanz für Fehlerhaftigkeit aus rationaler Einsicht
 Grundrespekt
15
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Sie haben an
Tisch 7 noch nicht
das Schnitzel
gebracht …
Tja…
ist mir in der Tat
auch schon
mal passiert.
0 – Dem werd‘ ich es zeigen!
 Schuldigensuche hat Vorrang vor Fehleranalyse oder –behebung!
 Denken im Gestern
 Fehler – geht gar nicht!
 Da muss bestraft werden, sonst wird nicht gelernt.
16
Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de
Welcher
hirnverbrannte
mulitreibende
Hornochse
hat…
3 – Oh – da steckt ja neues drin!
 Der Blick auf die Situation steht im Fokus: gibt es vielleicht sogar einen Nutzen?
 Denken im Hier und Jetzt
 Wechsel der Perspektive: Lösungsfokussierung = Blick auf positive Aspekte –
oder Umstände, die den Fehler begünstigt haben, gemeinsames Lernen
 Wertungen der Person werden nicht vorgenommen
17
Bild:JMG/pixelio.de
Bug - oder
Feature...
…das ist hier
die Frage?
Gut,
dass wir‘s
ausprobiert
haben…
Hmm….
Lass uns noch mal
kurz gemeinsam
überlegen..
Okay – gerne!
Scheint durchaus
Sinn zu machen…
4 – Wie gelingt es, Fehler zu vermeiden!
 Fokus: Die Sache und das Sich-Gegenseitig-Unterstützen:
Gelingensdialog – Was kann uns auf dem Weg passieren, was tun wir dann,
wenn es passiert – was können wir tun, um es zu vermeiden?
 Denken im Morgen.
 Fehler sind „mental vorvollziehbar“ – aber auch alles Vordenken schützt nicht
 Die Verantwortung für (künftige) Fehler ist geteilt
18
Bild:MartinGenter/pixelio.de
Gelingensdialog angelehnt an BGF, Betriebliche GelingensFörderung,
© Hans-Jürgen Schubert, Unternehmensberater BDU, Berlin
5 – Rasches Handeln geboten!
 Der Fehler ist eingetreten - und nahezu katastrophal.
Oder kurz davor – und muss vermieden werden.
 Lösungsfokussierung und schnelles Handeln vor Ego-Interessen
 Fehler werden rasch aufgedeckt (auch eigene) – hierarchie- und angstfrei.
Weil Fehlererkennung belohnt, Fehlervertuschung bestraft wird.
19
Bild:MartinBüdenbender/pixelio.de
Wie – hier ist
nicht OP 3?
Scala der Fehlerkultur
20
Frühestmögliche
Offenlegung von
Fehlern
Pro-
spek-
tiv
Krisenmanagement –
ohne Denken in möglichen
Repressionen
Vorvollziehen von
Fehlern zur
Fehlervermeidung
Fehlerminderung durch
Vertrauen und
Gelingensdialoge
Fehler als Lernchance
und mögliche Quelle
der Innovation
In der
Gegen-
wart…
Suche nach den veränderten
Mustern und ihren Wirkungen,
Lernen aus dem Fehler
Fehleranalyse ohne
Schuldzuweisung
Beidseitig abgeklärter Umgang
in der Analyse von Fehlern –
Gemeinsame Problemlösung
„Glashaus-Toleranz“
Retro-
spek-
tiv
Akzeptanz für Fehlerhaftigkeit
Interesse an Erhalt der
Beziehung, Grundrespekt
Ungebremste „Fehler-
und Schuld“-
Deutungshoheit
„man muss auch
Ross und Reiter
nennen!“
Blut-
druck-
fördernd
Blut-
druck-
sen-
kend
© Dr. Gerd Kopetsch und Birgit Mallow
Verschiedene Fehlerarten – verschiedene Blickwinkel – verschiedene Handhabung
21
Frühestmögliche
Offenlegung von
Fehlern
Pro-
spek-
tiv
Vorvollziehen von
Fehlern zur
Fehlervermeidung
Fehler als Lernchance
und mögliche Quelle
der Innovation
In der
Gegen-
wart…
Fehleranalyse ohne
Schuldzuweisung
„Glashaus-Toleranz“
Retro-
spek-
tiv
Ungebremste „Fehler-
und Schuld“-
Deutungshoheit
Mistake
Error
Experiment
Hypothesen-
Test
Performance-Fehler
Unachtsamkeit,
„Druck“-Fehler
Kompetenz-Fehler,
Irrtümer, Unkenntnis &
Unwissenheit
Und Ihre Beispiele?
22
Agilität und Fehlerkultur? Das stellt hohe Anforderungen!
Welches Level müssen wir
mindestens erreichen?
23
„Agile Fehlerkultur“
Transparenz
Lernschleifen
Teamarbeit
Die Gretchenfrage: Wie können wir eine positive Fehlerkultur entwickeln?
24
Culture eats strategy for breakfast
(Peter Drucker)
Bild:DieterSchütz/pixelio.de
Wie eine gute Fehlerkultur entwickeln? Abstimmung der Füße?
Bottom Up:
In kleinen Schritten muss dieses unbekannte Terrain erschlossen werden –
Fehlerkultur entsteht aus „Inseln“, die mit der Zeit zusammenwachsen.
 Das eigene Verhalten als Mitarbeiter/Teamleiter reflektieren
 Verhalten in den unmittelbaren Arbeitsbeziehungen ändern, Vorbild sein
 „Feldarbeit“ des Scrum Masters:
Spielregeln im eigenen Team explizit machen, „aushandeln“, dran bleiben
(Elefanten auf den Tisch, Fehler-Feiern, Kudo-Box, Retros nutzen,…)
 Story Telling, Erfolge nach außen berichten, für neues Verhalten werben,
kleine Rituale, die Schärfe rausnehmen…
 Culture Hacking ?
 Braucht viel Zeit, noch mehr Geduld, hohe Frustrationstoleranz …
25
Wie eine gute Fehlerkultur entwickeln? Hochglanz-Poster?
Top Down:
Die Unternehmungsleitung muss es wollen und zulassen. Damit schafft sie den
Rahmen, der Fehlerkultur „erlaubt“ und in dem sie sich entfalten kann.
 Selbstreflektion in der Rolle als Führungskraft
 Verändertes Führungsverständnis entwickeln: Leadership
 Vorbild geben
 Empowerment – Vertrauen investieren
 … die „8 Schritte“ von John Kotter machen …
 Reicht das?
26
 kein „top“ ohne „bottom“
 kein „bottom“ ohne „top“!
Noch Fragen…
… dann fragen Sie doch uns!
27
Birgit Mallow
Organisationsentwicklung und
Prozessberatung
München und Dresden
0171 / 276 42 61
bma@mallow-consulting.de
Dr. Gerd Kopetsch
scala Management Consulting
Düsseldorf und Bonn
0171 / 69 12 807
kopetsch@scala-group.de
Und seien Sie gespannt auf unseren Artikel zur „Fehlerkultur“, der in Kürze
im ProjektMagazin erscheint.

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Agilität und Mitarbeiterführung - wie passt dies zusammen?
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Gute Fehlerkultur - Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?

  • 1. 1 Fehler & Kultur = Fehlerkultur Phänomen, Widerspruch oder erstrebenswerter Zustand?
  • 3. Ein paar Infos zu Birgit Mallow 3 Birgit Mallow Diplom-Informatikerin der Fachrichtung Psychologie Management Beratung seit ca. 20 Jahren Organisationsentwicklerin mit den Schwerpunkten * Transformationsprozesse & Kulturveränderungen gestalten und begleiten (seit Ende der '90er) * Agile Vorgehensweisen (seit 2009) Zertifizierter Scrum Master, Agile Coach, Agile Berater … * Business Process Management (seit Ende der '90er) Projekterfahrungen bspw.  Versicherung – IT-Service-Management, Business Process Management  Fertigungsindustrie – konzernweit: Professionalisierung der IT, CIO-Organisation  Fertigungsindustrie – Business Process Management  Versicherung – Change Facilitation  Internationale Bank – agile Bankproduktentwicklung, Interims-Scrum Master  IT-Dienstleister – Konzeptionelle Vorbereitung agile Skalierung  Auskunftei – Agile Skalierung  Beratungsteam – agiler Beratungsprozess Trainerin und Themenentwicklung im Team der Consulting Werkstatt Beraterin und Coach im Employee Assistance Program / BGM (Company Aid)
  • 4. Ein paar Infos zu Gerd Kopetsch  Projekte? Eine tolle Sache. Allerdings auch anstrengend. Insbesondere, wenn es um Anwendungsentwicklung geht. Das weiß ich aus eigenem Ertragen…  Wie man die Menschen im Projekt für die Sache, für das Ergebnis gewinnt? Insbesondere, wenn Projekt nicht Zuckerschlecken ist – sondern Fehler und Ärger – das ist immer wieder die spannende Frage!  Peter O'Toole wird der Ausspruch zugeschrieben: „Die Niederlagen sind es, die uns prägen. Nicht die großen Erfolge.“  Wenn das so ist, stellt sich die spannende Frage: Wo verstecken sich die Erfolge in den Niederlagen? Vielleicht in der Art des Umgangs mit ihnen? 4 Gerd Kopetsch… …. in einem Büro, im Süden von Bonn. Aber in der Mitte von Bad Godesberg. Intensiv damit beschäftigt, entweder Fehler zu vermeiden. Oder neue zu machen.
  • 5. Warum ein Traktat über Fehlerkultur? Die Themen „Fehlerkultur“ und „Scheitern als Chance“ sind „in“ 5
  • 6. Warum ein Traktat über Fehlerkultur? 6
  • 7. Das kennen wir doch alle… 7 … hohe Folgekosten schlechter Fehlerkultur  Verpasste Lernchancen  Erhöhter Krankenstand und Fluktuation  Gescheiterte Projekte / Investitionen und Kosten ohne Nutzen
  • 8. Beispiel: Fehlerkultur und Projekterfolg 8 Quelle: © BPM-Labor, Prof. Dr. A. Komus, Mai 2015 Die gelebte „Fehlerkultur“ hat einen der höchsten Effekte auf den Erfolg eines Projektes und wirkt insbesondere über die Teammotivation.
  • 9. Warum auf dem Scrum Day ein Traktat über Fehlerkultur?  Lernen aus Fehlern ist essentieller Bestandteil agiler Vorgehensweisen 9 Henrik Kniberg: Failure Recovery > Failure Avoidance.
  • 10. Unser fehlerhafter Umgang mit Fehlern Kognitionsforschung  Die Überzeugung, dass Sanktionen zu weniger Fehlern führen, gehört zu den weit verbreiteten kognitiven Verzerrungen  Furcht vor Fehlern führt zu Stagnation und/oder zu noch mehr Fehlern 10 Hirnforschung  Furcht vor Fehlern verhindert Begeisterung  verhindert gutes Lernen Prof. Gerald Hüther Bild:bph
  • 11. Unser fehlerhafter Umgang mit Fehlern Also: Wir brauchen eine positive Fehlerkultur! Nur: Was ist das genau? Und wie geht das? 11
  • 13. Versuch einer „Verortung“ von Fehlerkultur 13 Blut- druck- fördernd Blut- druck- sen- kend Merkmale gesucht: Was kennzeichnet positive Fehlerkultur? Was erleben wir in den einzelnen Temperaturzonen?
  • 14. 2 – „Industriestandard“?  Fehleranalyse. Ohne Schuldzuweisung!  Im Hier und Jetzt  Beidseitig abgeklärter Umgang in der Analyse von Fehlern  Haltung der gemeinsamen Problemlösung 14 Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de An Tisch 7 fehlt noch das Wiener Schnitzel…
  • 15. 1 – „Glashaustoleranz“  Fehleranalyse - nicht ganz ohne Schuldzuweisung …  Denken im Gestern  Akzeptanz für Fehlerhaftigkeit aus rationaler Einsicht  Grundrespekt 15 Bild: Jorma Bork / pixelio.de Sie haben an Tisch 7 noch nicht das Schnitzel gebracht … Tja… ist mir in der Tat auch schon mal passiert.
  • 16. 0 – Dem werd‘ ich es zeigen!  Schuldigensuche hat Vorrang vor Fehleranalyse oder –behebung!  Denken im Gestern  Fehler – geht gar nicht!  Da muss bestraft werden, sonst wird nicht gelernt. 16 Bild: Uwe Wagschal / pixelio.de Welcher hirnverbrannte mulitreibende Hornochse hat…
  • 17. 3 – Oh – da steckt ja neues drin!  Der Blick auf die Situation steht im Fokus: gibt es vielleicht sogar einen Nutzen?  Denken im Hier und Jetzt  Wechsel der Perspektive: Lösungsfokussierung = Blick auf positive Aspekte – oder Umstände, die den Fehler begünstigt haben, gemeinsames Lernen  Wertungen der Person werden nicht vorgenommen 17 Bild:JMG/pixelio.de Bug - oder Feature... …das ist hier die Frage? Gut, dass wir‘s ausprobiert haben…
  • 18. Hmm…. Lass uns noch mal kurz gemeinsam überlegen.. Okay – gerne! Scheint durchaus Sinn zu machen… 4 – Wie gelingt es, Fehler zu vermeiden!  Fokus: Die Sache und das Sich-Gegenseitig-Unterstützen: Gelingensdialog – Was kann uns auf dem Weg passieren, was tun wir dann, wenn es passiert – was können wir tun, um es zu vermeiden?  Denken im Morgen.  Fehler sind „mental vorvollziehbar“ – aber auch alles Vordenken schützt nicht  Die Verantwortung für (künftige) Fehler ist geteilt 18 Bild:MartinGenter/pixelio.de Gelingensdialog angelehnt an BGF, Betriebliche GelingensFörderung, © Hans-Jürgen Schubert, Unternehmensberater BDU, Berlin
  • 19. 5 – Rasches Handeln geboten!  Der Fehler ist eingetreten - und nahezu katastrophal. Oder kurz davor – und muss vermieden werden.  Lösungsfokussierung und schnelles Handeln vor Ego-Interessen  Fehler werden rasch aufgedeckt (auch eigene) – hierarchie- und angstfrei. Weil Fehlererkennung belohnt, Fehlervertuschung bestraft wird. 19 Bild:MartinBüdenbender/pixelio.de Wie – hier ist nicht OP 3?
  • 20. Scala der Fehlerkultur 20 Frühestmögliche Offenlegung von Fehlern Pro- spek- tiv Krisenmanagement – ohne Denken in möglichen Repressionen Vorvollziehen von Fehlern zur Fehlervermeidung Fehlerminderung durch Vertrauen und Gelingensdialoge Fehler als Lernchance und mögliche Quelle der Innovation In der Gegen- wart… Suche nach den veränderten Mustern und ihren Wirkungen, Lernen aus dem Fehler Fehleranalyse ohne Schuldzuweisung Beidseitig abgeklärter Umgang in der Analyse von Fehlern – Gemeinsame Problemlösung „Glashaus-Toleranz“ Retro- spek- tiv Akzeptanz für Fehlerhaftigkeit Interesse an Erhalt der Beziehung, Grundrespekt Ungebremste „Fehler- und Schuld“- Deutungshoheit „man muss auch Ross und Reiter nennen!“ Blut- druck- fördernd Blut- druck- sen- kend © Dr. Gerd Kopetsch und Birgit Mallow
  • 21. Verschiedene Fehlerarten – verschiedene Blickwinkel – verschiedene Handhabung 21 Frühestmögliche Offenlegung von Fehlern Pro- spek- tiv Vorvollziehen von Fehlern zur Fehlervermeidung Fehler als Lernchance und mögliche Quelle der Innovation In der Gegen- wart… Fehleranalyse ohne Schuldzuweisung „Glashaus-Toleranz“ Retro- spek- tiv Ungebremste „Fehler- und Schuld“- Deutungshoheit Mistake Error Experiment Hypothesen- Test Performance-Fehler Unachtsamkeit, „Druck“-Fehler Kompetenz-Fehler, Irrtümer, Unkenntnis & Unwissenheit
  • 23. Agilität und Fehlerkultur? Das stellt hohe Anforderungen! Welches Level müssen wir mindestens erreichen? 23 „Agile Fehlerkultur“ Transparenz Lernschleifen Teamarbeit
  • 24. Die Gretchenfrage: Wie können wir eine positive Fehlerkultur entwickeln? 24 Culture eats strategy for breakfast (Peter Drucker) Bild:DieterSchütz/pixelio.de
  • 25. Wie eine gute Fehlerkultur entwickeln? Abstimmung der Füße? Bottom Up: In kleinen Schritten muss dieses unbekannte Terrain erschlossen werden – Fehlerkultur entsteht aus „Inseln“, die mit der Zeit zusammenwachsen.  Das eigene Verhalten als Mitarbeiter/Teamleiter reflektieren  Verhalten in den unmittelbaren Arbeitsbeziehungen ändern, Vorbild sein  „Feldarbeit“ des Scrum Masters: Spielregeln im eigenen Team explizit machen, „aushandeln“, dran bleiben (Elefanten auf den Tisch, Fehler-Feiern, Kudo-Box, Retros nutzen,…)  Story Telling, Erfolge nach außen berichten, für neues Verhalten werben, kleine Rituale, die Schärfe rausnehmen…  Culture Hacking ?  Braucht viel Zeit, noch mehr Geduld, hohe Frustrationstoleranz … 25
  • 26. Wie eine gute Fehlerkultur entwickeln? Hochglanz-Poster? Top Down: Die Unternehmungsleitung muss es wollen und zulassen. Damit schafft sie den Rahmen, der Fehlerkultur „erlaubt“ und in dem sie sich entfalten kann.  Selbstreflektion in der Rolle als Führungskraft  Verändertes Führungsverständnis entwickeln: Leadership  Vorbild geben  Empowerment – Vertrauen investieren  … die „8 Schritte“ von John Kotter machen …  Reicht das? 26  kein „top“ ohne „bottom“  kein „bottom“ ohne „top“!
  • 27. Noch Fragen… … dann fragen Sie doch uns! 27 Birgit Mallow Organisationsentwicklung und Prozessberatung München und Dresden 0171 / 276 42 61 bma@mallow-consulting.de Dr. Gerd Kopetsch scala Management Consulting Düsseldorf und Bonn 0171 / 69 12 807 kopetsch@scala-group.de Und seien Sie gespannt auf unseren Artikel zur „Fehlerkultur“, der in Kürze im ProjektMagazin erscheint.